Menekaner
Zuordnung: | Licht |
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Ansiedlung: | Menek'Ur |
Inhaltsverzeichnis
- 1 Entstehungsgeschichte
- 2 Das Wesen des Wüstenvolkes
- 3 Hierarchie
- 4 OOC-Hinweise
- 5 Stats
- 6 Farben
- 7 Familien:
- 8 Bewerbung
- 9 Wörterbuch
- 10 Linkübersicht
- 11 Bildergalerie
Entstehungsgeschichte
Etwa 1567 v. BK: Im Süden Alathairs spielte sich eine ähnliche Szene wie im Norden ab. In den schweren Zeiten waren die Anhänger Eluives eine Minderheit. Einer von ihnen mit dem Namen Saajid begann damit, Gleichgesinnte um sich zu sammeln. Er zog von Dorf zu Dorf und erzählte von einer Vision, die er hatte. Sie sprach davon, wie Eluive ein neues Land für die Menschen bereithielt. Einige Menschen glaubten ihm, andere verspotteten ihn und vertrieben ihn aus den Dörfern. So hatte Saajid eine kleine Schar von fünfzig Männern und Frauen um sich gesammelt und begab sich mit ihnen auf Wanderschaft. Er selbst wusste nicht, wohin die Reise gehen sollte, doch hielt er seine Jünger in dem Glauben, dass Eluive selbst ihn führen würde. So wanderten sie einige Monate umher. Als Alatar seinem Bruder Getares das Leben nahm, ergoss sich plötzlich ein gigantischer Regen; die Tränen Eluives. Saajid und seine Schar sahen den Niederschlag von Weitem und sie waren die einzigen Zeugen dieses Ereignisses. Der Regen befeuchtete die Erde, welche sich in den Himmel erhob. So entstanden die Salzberge von Cantar. Saajid und seine Schar fielen auf die Knie, beteten zu Eluive und dankten ihr für das Zeichen. Frischen Mutes gingen sie auf ihr neues Land zu. Der Regen dauerte ein halbes Götterjahr. Die Wiesen und Felder wurden salzig und die Früchte, die sich hervorbrachten, ungenießbar. In den ersten Monaten dieser Zeit waren die Bewohner von Menek'Ur unglücklich darüber, denn mehr und mehr drohte ihnen eine Hungersnot. Und als der Regen nachließ, verdorrte das bis dahin grüne Land und wurde zu seiner steinigen Steppe. Saajid erklärte, dass Eluive auch weiterhin für sie sorgen würde und dass es nur eine vorübergehende Zeit der Trockenheit wäre. Doch es kam anders. Die Menschen fühlten sich immer unwohler mit der Zeit und ihr Führer Saajid war in die Höhlen der Berge verschwunden. Die Sonne brandmarkte ihre Haut. Der Wüstensand verbrannte ihre Füße. All diese Einflüsse veränderten die Menschen und über die Zeit hinweg lernten sie das Überleben in dieser Wüste von Menek'Ur. Wasser ›ernteten‹ sie aus Kakteen. Wüstenfrüchte und Tiere stellten die tägliche Nahrung dar. Aber das genügte den Menschen nicht. Sie waren das Warten leid und beschimpften Saajid. Sie wollten ihn umbringen. Saajids Söhne aber hielten die Menekaner zurück und erzählten ihnen, dass ihr Vater das Geschenk Eluives gefunden hätte. Es war genau das, was das Leben in diesem Land so unerträglich gemacht hatte. Das Salz. Saajid hatte in den Bergen die Salzvorkommen gefunden. Es hatte nur etwas gedauert, bis er verstanden hatte, wie das Salz einzusetzen war. Es dauerte ein halbes Götterjahr, aber endlich konnte Saajid seinem Volk erklären, wie man Salz abbaute und wozu man es gebrauchen konnte. Neuen Mutes errichteten sie eine Stadt aus Sandstein und nannten diese Menek’Ur (neues Land). All diese Einflüsse veränderten die Menekaner (so nannten sie sich seit Errichtung der Stadt), doch es lehrte sie auch das Überleben in der Wüste.
Das Wesen des Wüstenvolkes
Vor den Grausamkeiten des Bruderkriegs und unter dem Schutze der Schöpferin ins verheißene Land geflohen, musste das menekanische Volk stets Prüfungen der Entbehrungen und des Glaubens bestehen. Sie leben auch heute noch in einer kargen Sandlandschaft, die am Tage durch die sengende Hitze und in der Nacht durch die frostige Kälte und Sandstürme gezeichnet ist. Sie werden täglich geprüft und herausgefordert, aber auch durch das Salz und die lebensspendende Oase beschenkt. Dies alles hat das auserwählte Volk der hohen Mutter und ihre Lebensweise geformt. Unbrechbarer Glaube an die All-Mara, Fleiss, Zusammenhalt in Familie und Volk, Loyalität zum Herrscherhaus und ein Leben in geschlechter- und standes definierten Rollen in der Gesellschaft kennzeichnen das Wesen eines Kindes der Wüste. Sie gelten als temperamentvolles und stolzes Volk, das innerhalb der fünf menekanischen Zeitalter viele Blüten, aber auch Irrwege erlebt hat.
Der Kern des Volkes: Familie (Familien Menek'Urs)
Menekaner sind ein stolzes und ehrenhaftes Volk, was sich jederzeit in ihrem Verhalten widerspiegelt. Sie stechen deutlich durch ihre Gastfreundschaft hervor, für die sie über die Grenzen hinweg bekannt sind. Für die Menekaner ist das Leben in der Familie sehr wichtig. Die Familien selbst zeigen eine enge Verbundenheit untereinander und auch innerhalb gilt ein strikter hierarchischer Aufbau. Angeführt werden sie von den Familienoberhäuptern, die oftmals Männer sind, jedoch kann es vorkommen, dass auch eine Natifah die Rolle des Oberhauptes vorübergehend innehat, wenn bspw. kein Mann der Familie in der goldenen Stadt verweilt. Die Familie trägt die Sorgfaltspflicht ihr Oberhaupt und dessen Stellvertretung (Stellvertretungen sind auch durch Frauen möglich, hierbei hat die Frau allerdings sämtliche wichtigen Entscheidungen wie z.B. Brautpreisverhandlungen, Werben, Ausstoß, etc., den Sanjak oder Emir hinzuzuziehen) öffentlich kund zu tun, sowie den Schwur zeitnah vor dem Emir zu leisten.
Die Frauen sind die guten Seelen der Familie, die sich um alles kümmern und vor allem für das Leibeswohl sorgen. Frauen haben zwar in der Hierarchie häufig eine untergeordnete Rolle, doch sie verstehen es die Männer geschickt um den Finger zu wickeln, so dass sie ihren Willen bekommen und mehr Einfluss auf die Geschicke des Landes nehmen können, als ein Außenstehender ahnen kann. Trotz der engen Verbindung gehen die Mitglieder untereinander äußerst respektvoll miteinander um.
Kinder werden als größtes Geschenk Eluives angesehen und ebenso behandelt. Schon im Kindesalter wird ihnen ein Weg vorgegeben und alles daran gesetzt, dass aus dem Kind ein ehrenhafter Menekaner oder eine ehrenhafte Menekanerin wird. Der Stolz und Zusammenhalt einer Familie wird häufig auch in der Öffentlichkeit gezeigt. Es gibt aber auch einige wenige Abkömmlinge des stolzen Wüstenvolks, die sich gegen ihr Volk, ihre Familie oder die Stadt gewandt haben. Sie fristen meist ein karges und gefährliches Leben in der Wüste und werden nicht nur durch Hitze, Sandstürme und Wüstenskorpione bedroht, sondern auch durch die Stadtwache (Janitschare), die eine Rückkehr der Ausgestoßenen zu verhindern weiss.
Familienstein, -farbe, -haus bei absteigenden Familien
siehe Hausstandsregelung
*Die Wüstenfüchse
Glaube
Menekaner haben einen nicht ganz einfachen Glauben an Eluive. Einerseits verdanken sie ihr das Salz, was sie zu einer bedeutenden Handelsmacht auf Alathair werden ließ, andererseits sehen sie das als nur gerecht an, da sie in einer so kargen Umgebung leben müssen, welche sie aber nicht freiwillig für längere Zeit als nötig verlassen wollen würden, so sehr sind sie in das Salz vernarrt.
Der Glauben ist innerhalb der Reihen der Menekaner unterschiedlich ausgeprägt. Während die einen den reinen Glauben an Eluive besitzen, gehen die Anderen ihrem Glauben tiefgründiger nach. Der Ort an denen sie ihren Gebeten huldigen ist der hohe Tempel der All-Mara auf dem heiligen Salzberg Cantar, dem Ort an dem Saajid einst seine Salz-Vision erhielt und nur durch einen anstrengenden Aufstieg zu erreichen ist – er ist der Sitz der Eluivepriester. Ein weiterer heiliger Ort liegt geschützt im Schatten des Berges: Die heilige Quelle der Eluive in der Oase, die einst nach dem Tode des Propheten [1500 v. BK] in der Wüste auftauchte und als sein Sterbeort gilt. Nach der "Zeit des Wandels" [256 n. BK] liegt die Oase zu Füßen des Cantars, deren Besuch nicht nur erfrischenden Reichtum offenbart.
„Ein ehrenwerter Menekaner glaubt ausschließlich an Eluive". So lautet die Einstellung und das Dogma der Menekaner. Doch ist es wahrscheinlich, dass einige der Ausgestoßenen durch ihren Ärger und Frust vom Glauben abgefallen sind. Sie sollten es sich aber auch in der größten Misere nicht wagen, sich einem anderen Glauben zuzuwenden. Der Verlust von Eluives Schutz und die Verfolgung der anderen Menekaner sind gewiss. In Menek'Ur ist der Glaube an Eluive ausgeprägter, auch wenn die Stärke des Glaubens eines jeden Menekaners oder einer Familie unterschiedlich gewichtet ist.
Dualismus - Die Weisen der Wüste
Bevor sich Eluive in ihren Götterschlaf zurückzog hinterließ sie ihrem geliebten Volk zwei Ebenbilder ihres Seins. Die Weise der Oase und die Weise der Wüste, beide in der Darstellung der Göttin ähnlich, doch wirbelt um die Weise der Wüste ein Sturm aus Sand und Salzkörnern, der jeden zu nahe kommenden zerfrisst, während um die Gliedmaßen der Weisen der Oase blühende Ranken wachsen. Während man der Oase wohl eher gute Eigenschaften zuschreibt und der Wüste eher die gefährlichen und tödlichen sollte man sich mit beiden gut stellen, denn beide haben ihre guten, wie schlechten Aspekte. Die Dualitätslehre besagt, dass Eluive und ihre gesamte Schöpfung aus diesen beiden Prinzipien von Werden, Wachsen, Leben, Licht, wie auch Vergehen, Sterben, Dunkelheit bestehen. Geburt und Tod haben einen gleichberechtigten Platz in der Schöpfung der Mutter, so wie Tag und Nacht. Die Weisen (heller und dunkler Aspekt) stehen für diese beiden Seiten der All-Mara, sind sie doch ihre auf Alathair wachenden und wandelnden Avatare, während sie selbst erschöpft von der Heilung der Welt [Zeit des Wandels] schläft. So führt eine ausgetrocknete Oase zur Dürre und schließlich zum Tode der Bevölkerung, während ein Sandsturm in der Wüste durchaus schützend sein kann, indem er die Feinde hinfort fegt.
Ähnlich dem “Lebenskreislauf” glauben die Menekaner an einen Kreislauf der Seelen und an die Wiedergeburt. Sie glauben nicht an einen jenseitigen "Himmel".
Häretiker
Gegen diese ehernen Weltgesetze stellen sich Alatar und Kra'thor und werden entsprechend demnach als Feinde der Schöpfung oder schlicht Böse bezeichnet. Ihr Ursprung oder ihr Handeln ist widernatürlich, also wider der von Eluive geschaffenen Ordnung. Während Alatar als erster Sohn der Schöpferin entsprang und als Fürst der Finsternis das „Böse" repräsentiert, verzerrt er doch vornehmlich den Aspekt des Lebens. Zudem hat er bereits einmal versucht den Kreislauf der Schöpfung zu beenden und den Weltengesang verstummen zu lassen, während ihm doch selbst jegliche schöpferischen Kräfte fehlen. Der seelenhungrige Kra'thor hingegen untergräbt das Wirken der Wüstenweisen (Vergehen, Tod), indem er versucht den Kreislauf der Seelen zu unterbinden und sich einzuverleiben. Er steht nicht für den Tod, sondern für seine verzerrte Form, dem Untod. Eluiv hingegen als Schöpferin des Lichts bringt lediglich das „Gute" hervor.
Als Ketzer werden, unabhängig von ihrem Stand, Männer und Frauen bezeichnet, die nach Auffassung der menekanischen Gesetze, in Glaubens- und Traditionsgrundsätzen Häresie betreiben, d.h. die Lehren der All-Mara bezweifeln, entstellen oder sich aktiv gegen sie oder die Schöpfung Eluives stellen. Der Feuertod als übliches Urteil für Ketzer gilt im Verständnis der Menekaner als Gnadenakt, weil es die sonst zu ewiger Verdammnis verurteilten Seelen der Ketzer rettet, reinigt und in den ewigen Kreislauf zurückführt. Ungeachtet dessen, dass Menekaner ihre Toten verbrennen und jene in Urnen im Tempelberg aufbahren, werden Ketzer nicht vollständig verbrannt. Ihre Überreste werden 3 Tage als Mahnmal hängend im Ahnengrab ausgestellt, um dann ihre Ruhe in den Katakomben zu finden.
Heirat
Wer wen heiratet, entscheidet der Vater bzw. das Oberhaupt der Familie. Zwar ist eine Zwangsehe bzw. das eheliche Versprechen von Töchtern/Söhnen kein Muss oder die Regel. Jedoch kann ein Oberhaupt/Vater entscheiden, ob ein Werber „gut genug" für seine Tochter ist. Ehen können in Einzelfällen auch durch den Emir oder dessen Stellvertreter befohlen werden. Verheirateten Frauen ist es gestattet die Haare als Zopf zu tragen (ausgenommen: auch im Armeedienst). Zudem ist es bei vielen verheirateten Frauen beliebt, als Zeichen ihres Standes kunstvolle Zeichnungen an Händen und Unterarmen zu tragen (keine Tätowierungen, nur aufgemalte Kunstwerke).
Eine Heirat ist unter den Familien in Menekur gerne gesehen. Wenn ein Menekaner um die Hand einer Menekanerin anhalten möchte, erfolgt das nach strengen Regeln. Wer den Wunsch nach einer bestimmten Frau trägt, fragt entweder selber oder durch sein Oberhaupt bei der Familie der Menekanerin an. Das Aushandeln des Brautpreises unterliegt der Regel, dass beide Familien gleichermaßen zufrieden mit dem Handel sind. Zu jeder Zeit, vor dem Abschluss des Handels steht es den Oberhäuptern frei Einspruch gegen die Verbindung zu erheben.
Jungen Menekanerinnen wird schon als kleines Kind beigebracht, dass es eine Pflicht der Reinheit ist als Jungfrau in die Ehe zu gehen. Die Einstellung und Haltung des Volkes gegenüber Festländern verbietet es, sich auf jegliche Art und Weise der körperlichen Beziehung zu einem Festländer einzulassen. Auch gleichgeschlechtliche Beziehungen werden nicht gern gesehen.
OG Bedingung für Zwangsehen
Einverständnis beider Seiten muss vorhanden sein.
Eine Verlobung kann nur der Emir oder sein Vertreter aufheben. Ein Antrag auf Auflösung einer Verlobung kann von jedem Menekaner bei dem Emir oder seinem Vertreter begründet erhoben werden. Wenn der Grund für ausreichend befunden wird, muss der Brautpreis zurückbezahlt werden.
Tradition, Bräuche und Sitten
Diese Traditionssammlung gilt Ingame als Verhaltens-Knigge. Sie wird als bekannt vorausgesetzt und Verstöße, Abwandlungen können im Spiel die verschiedensten Konsequenzen mit sich ziehen. Wie sich jeder einzelne Menekaner an diesen Knigge hält, obliegt ihm selber, ABER Reaktionen der Mitspieler IG auf Verstöße sollten von vornherein mit einkalkuliert sein. Traditionen können je nach Weiterentwicklung der Rasse angepasst, überarbeitet oder ergänzt werden. Diese Ansammlung hier, gilt als Anhaltspunkt.
Menekaner sind fleißig, das müssen sie auch, denn in den harten Bedingungen der Wüste wird ihnen nichts geschenkt. Ein Umstand, der manch einen menekanischen Händler geizig wirken lässt. Sie verkaufen ihr Salz, ihr wichtigstes Handelsgut, teuer an fremde Völker und geben vom Golderlös freiwillig 1/10 an den erhabenen Emir ab. Vor einigen Jahren galt das “Emirdrittel". Es wurde vom Emir der Menekaner in weiser Voraussicht, für schlechtere Zeiten, in denen die Mine nicht zugänglich sein sollte, einlagert. Bei genügenden Vorräten wurde es auch eine Zeit lang ausgesetzt. Ein Zehntel des Verkaufserlöses der kostbaren Tränen der Allmara wird dem ersten Hause nun in eine Staatskasse zugeführt. (Das Zehntel wird in die Truhe direkt am Sockel der Statue des ehrenwerten Said Omar in einer beschrifteten Tasche deponiert und mit dem Namen des Käufers sowie Verkäufers versehen.) Zuwiderhandlung werden als schweren Diebstahl am Erhabenen selbst angesehen. Sollte es sich aber mal ein Menekaner wagen das kostbare Salz unter Wert oder gar im Schwarzhandel zu verkaufen, droht ihm bei Entdeckung nichts Geringeres als der Tod. Neben dem Salz sind auch die feinen Teppiche aus den zarten Händen der Natifahs des Volkes eine sehr begehrte Handelsware, für die Menschen und andere Völker von weit her anreisen.
Die meisten Menekaner stehen loyal zum Wüstenherrscher dem Emir, welcher aus der ehrenwerten, von Eluive erwählten, Nachfolgefamilie des Saajid stammt, doch hin und wieder findet sich auch ein tollkühner Widersacher, der trotz der damit verbundenen Gefahren nach seiner Macht strebt. Junge emirtreue Menekaner leisten ihren Beitrag als tapfere Soldaten, Haris Khasun (menekanische Palast/Tempelwache), als fleißige Salzschürfer oder gar als ehrgeiziger Magier um das Wohl des Volkes zu mehren und ihrem Emir zu dienen.
Menekaner kleiden sich selbst gerne sehr traditionell. Aufgrund des heißen Klimas kann es vorkommen, das die Kleidung luftiger ausfällt und manch Natifah leichter gekleidet durch die Straßen Menek'Urs spaziert, getreu dem Gesetz zu Anstand Ehre und Glaube: Man bedecke Ober- und Unterleib. (Minimum Brust und Scham) In den Häusern gilt das Wort des Familienoberhauptes.
Eine Kopfbedeckung (Pflicht für Menekaner), meist ein Kopftuch oder Turban und ein Schleier vor dem Gesicht, ebenso wie die traditionellen weiten Hosen und den luftigen schulterfreien Sari, werden von fast jedem Menekaner/in getragen. Verschwindet die Sonne am Horizont kleiden sich die Menekaner nicht selten mit langen Mänteln. Die Nacht auf Menek'Ur ist im Vergleich zu den Temperaturen tagsüber nicht sonderlich warm, es kommt sogar vor, dass sich Eiskristalle zwischen den Dünen der Wüste bilden. Der traditionelle Turban oder das Kopftuch wird zum Bedauern vieler nie an Festländer verkauft. Nur die, die sich als würdig erwiesen haben erhalten solch sichtbares Symbol ihrer Verbundenheit mit dem menekanischen Volk und wird in den Schriften des Palastes festgehalten.
Das Einhalten der Traditionen gilt als höflich und als "guter Ton". Jeder Menekaner, dem an seinem Ansehen etwas liegt, sollte darauf bedacht sein die Traditionen zu ehren. Verstöße gegen die Traditionen gelten als unhöflich, da sie einen selbst, seine Familie oder das Gegenüber entehren können. Elementare oder gehäufte Verstöße gegen Traditionen, die zumeist auch als Gesetze in Wort und Schrift verfasst sind, können zu teils empfindlichen Strafen führen, bis hin zum Ausstoß aus der Familie oder der Verbannung aus dem Volk. Umgekehrt kann ein vorbildlicher Lebenswandel gemäß den menekanischen Traditionen Ansehen und Ehrgewinn bedeuten und den Weg für den gesellschaftlichen Aufstieg ebnen.
Begrüßung
Als Begrüßung sind Kopfneigen oder leichte Verbeugungen statt des Handschlags angebracht. Je höher die einem gegenüberstehende Person in der Hierarchie ist, desto tiefer verneigt man sich. Immerhin soll dies eine Art Ergebenheit symbolisieren. Eine nur knappe Verbeugung/Kopf neigen kann als Beleidigung angesehen werden.
Wer jemanden respektiert und ehrt, wird stets bemüht sein, das dem anderen gerade durch Höflichkeitsfloskeln zu zeigen. Dies beinhaltet eine standesgemäße Ansprache samt Titel und non-verbaler Untermalung. Dem Gegenüber dies absichtlich zu verweigern kann als Ehrenrührigkeit oder deutliches Zeichen der Missgunst gedeutet werden, mit entsprechenden Reaktionen, wie einem Kampf um die Ehre. Die Etikette des Umgangs ist selbstverständlich stets den Umständen entsprechend anzupassen: Auf einem tobenden Schlachtfeld legt wohl selbst der Erhabene keinen Wert auf einen Kniefall, während man bei Anlässen, wie Festen, Audienzen oder offiziellen Gesprächen umso genauer auf die Einhaltung achten sollte. Abweichend vom festgelegten Zeremoniell der Begrüßung agieren Janitschare im Dienst, die statt eines Nickens/Stirnneigens/Verneigens/Kniefalls einheitlich salutieren. Haris Khasun (menekanische Palast/Tempelwache) sind hingegen gänzlich davon in der Ausführung ihrer Pflichten befreit, da sie ihre Konzentration vollumfänglich dem Schutz des ersten Hauses widmen.
⇒ Alle Mitglieder des Hauses Omar (alle die Omar im Nachnamen tragen) werden "gesiezt"! Ansonsten duzen sich Menekaner sowohl untereinander, als auch Nicht-Menekaner. Sofern das “Du” angeboten wurde durch den Omar, beschränkt sich das “Siezen” nur noch auf offizielle Anlässe.
Aktuelle Anreden und Begrüßungsregeln sind aus dem Forenbeitrag: Ämter / Beschäftigungen in MenekUr zu entnehmen
Natifah und Wüstensohn
In der menekanischen Gesellschaft haben Frau und Mann unterschiedliche Rollen und damit auch unterschiedliche Rechte und Pflichten zu erfüllen, begründet in der unterschiedlichen eluivegegebenen Beschaffenheit des Körpers von Frau und Mann und der von Eluive zugedachten Führungsrolle des menekanisch-männlichen Geschlechts, die ihren Ursprung in der Erwählung des Propheten Saajids und der durchgehend männlichen Auserwählten (Erhabenen) aus dem Blute der Omar hat. Während den Wüstensöhnen die Führungsrolle im Sonnenreich und in den Familien zugedacht ist, stehen die Wüstenblüten unterstützend und untergeordnet an der Seite der Männer. Die damit einhergehende Verpflichtung der Wüstensöhne ist es, je nach Stellung, das Reich und die Familie zu leiten, zu koordinieren, zu beschützen und die Familie zu ernähren und gesellschaftlich zu festigen. Hausarbeit, Kindererziehung und unterordnende Folgsamkeit wird hingegen von den menekanischen Frauen erwartet. Entsprechend gelten Wüstensöhne schon mit 12 Jahren, Natifahs hingegen erst mit 16 Jahren als mündig. Die Ausprägung des Rollenverständnis der Geschlechter kann von Familie zu Familie abweichen. Während die Familie Yazir in dieser Hinsicht als recht progressiv gilt, sind andere durchaus konservativer eingestellt. Jede Natifah ist jedoch direkt einem Mann unterordnend zugewiesen. Eine unmündige Natifah untersteht ihrem Vater, eine erwachsene, unverheiratete Natifah ihrem Familienoberhaupt und eine verheiratete Natifah rechtlich ihrem Ehemann. Dies ist jedoch keine Unterdrückung, wie es manchmal von naiven Seelen gesehen wird, geschweige denn eine sklavische Unterdrückung. Eine Natifah gilt als das wertvollste Gut eines Mannes und für sie ist es selbstverständlich zu kochen, zu waschen und den weiteren Wünschen ihrer Familie oder ihres Ehemannes zu entsprechen und darf im Gegenzug Schutz und Fürsprache erwarten. Gesellschaftlich gesehen steigt ihr Ansehen mit dem ihrer Familie, dem ihres Mannes oder auch eigenständig bis zu einer gewissen Grenze. Inwieweit eine Natifah offen oder hinter verschlossenen Türen Einfluss nimmt, hängt je nach Selbstbewusstsein, gesellschaftlichen Rang und Durchsetzungsfähigkeit der einzelnen Natifah ab. Sie würde aber nie, ebensowenig wie ein Wüstensohn, die gesellschaftliche Struktur oder Führung des Sonnenreiches öffentlich kritisieren oder hinterfragen. Denn dies wäre ein Affront gegen die All-Mara selbst.
Eine Frau ist das dekorative Beiwerk eines Mannes, gleich welchen Standes er ist. Natürlich wird man vor der Frau des Emirs, der Esra, mehr Respekt haben als vor einer einfachen Natifah. Nicht aber weil ihr Wort unbedingt mehr Recht hat, sondern weil sie das Eigentum, das Pendant der wichtigsten Seele des Reiches ist. Gleiches gilt für die Frau eines Kalifen (Stellvertreter des Emirs) oder der Wesire: Sanjaks (Bürgermeister), Hajinedar (Handelsminister), Rais Efendis (Diplomat) oder Sajneen (Hauptmann). Eine Blüte der Durrah ist für einen Menekaner das wichtigste Gut. Sie kann durch ihre Handlung und ihrem Sein Einfluss auf das Wirken eines Mannes haben. Eine Natifah kann sich durch ihre Tätigkeiten oder ihren Werdegang einen gewissen Respekt erarbeiten. Es kann vorkommen, dass sie in manchen Belangen offen zu Rate gezogen wird, jedoch wird eine Frau nie mehr Wortmacht haben als das männliche Geschlecht. In ganz seltenen Fällen kann es auch eintreten, dass eine Frau einen Posten vertreten muss. Dies ist allerdings dann mit guten Gründen verbunden und kein dauerhafter Zustand.
Innerhalb der Familie kann sich unterhalb der Frauen eine eigenständige Hierarchie entwickeln, die häufig von der Durchsetzungsfähigkeit und der Geschicklichkeit der Frauen abhängt. Eine Frau kann durchaus als Assistenz eines Wesir eingesetzt werden und leistet gute Dienste, z.B als Schriftführerin etc. Als Mann ist es nicht förderlich seine Frau/Frauen schlecht zu behandeln, da sie es ihm mit vielen Kleinigkeiten heimzahlen können. Zudem ist es die Pflicht eines Mannes, sollte er mehr als eine Frau haben, keine der beiden zu bevorzugen, sondern stets dafür zu sorgen, dass es beiden gleich gut ergeht (z.B.: Bekommt die eine Ehefrau teuren Schmuck, so darf die zweit- dritt- oder acht- frau genau das gleiche Geschenk erwarten. Wer mit einer Frau bereits überfordert ist, sollte keine Zweitfrau haben).
Sollte es vorkommen, dass eine wertvolle Natifah grundlos schlecht behandelt wird, so darf sie gegen den Mann Anklage erheben. Der Emir oder sein Stellvertreter entscheidet dann über die Zutrefflichkeit und ggf. über die Strafe für den Mann.
Die Haris Khasun (menekanische Palast/Tempelwache) und auch die Stadtwachen Menek'Urs sind zum größten Teil Männer. Aber durch das hitzige Temperament der Wüstenbewohner kommt es immer wieder dazu, dass sich Menekanerinnen dazu entschließen dem Land Menek'Ur mit der Waffe zu dienen. Das ist bei den Männern allerdings nur ungern gesehen, da sie der Meinung sind es wäre Verschwendung der Schönheit, um sie in einem Kampf aufs Spiel zu setzen. Und dennoch wissen sich die Frauen der Menekaner zu schmücken und nur die edelsten Metalle sind für sie gut genug. Weiterhin werden die besten Frauen unter ihnen mit Zuspruch des Emir zur Leibwache seines Hauses gemacht.
Gastfreundschaft
Gastfreundschaft ist ein wichtiges Gut der menekanische Kultur. „Nur der Geizige weist den Freizügigen zurück!", lautet nicht umsonst ein menekanisches Sprichwort. Großzügigkeit ist nicht nur eine menekanische Tugend, sondern sie ist im menekanischen Raum auch ein Prüfstein. Wer die Sitte vom Geben und Nehmen nicht beherrscht, gilt also recht schnell als geizig. Denn: Geben heißt auch wiedergeben, irgendwann einmal. Gegenseitigkeit, so lautet das Gesetz der menekanischen Gastfreundschaft. „O Du mein Gast, der Du gekommen bist, uns zu besuchen und unser Zelt zu ehren! Wahrlich, ich sage Dir: Die Gäste sind eigentlich wir und Du der Herr des Zeltes."(menekanisches Sprichwort)
Die menekanische Gastfreundschaft hat eine uralte Tradition und ist tief in der menekanischen Gesellschaft verwurzelt. Unter den schwierigen Lebensbedingungen der Wüste gilt das Gastrecht seit jeher als heilig, einen fremden Reisenden als Gast aufzunehmen als vornehme Pflicht. So mancher Gastgeber hat sein letztes Lama für den Gast geschlachtet. Der fremde Gast genießt den Schutz der Familie des Gastgebers und wird mit allem nötigen versorgt. Gastfreundschaft ist im menekanischen Raum eine soziale Verpflichtung.
Es ziemt sich nicht, einem Gast die Gastfreundschaft oder Angebotenes zu verwehren. Selbst wenn man keinen Hunger hat, so nimmt man die gegebenen Gaben dankbar an und nimmt zumindest einen Bissen oder Schluck. Alles andere würde den Gastgeber beleidigen. Ebenso ziemt es sich nicht, sich vollzufressen, wenn man zu Gast ist. Die Gastfreundschaft ist unter den Menekanern höher als zwischen einem Menekaner und einem Festländer. So würde zwar ein Menekaner einem halb verdurstete Festländer Wasser in der Wüste anbieten, jedoch nicht, wenn er dann selbst kein Wasser mehr hätte. Mit einem anderen Menekaner würde er jedoch selbst den letzten Tropfen teilen. Angebotene Waren die als Geschenk gedacht sind, sind immer anzunehmen, auch wenn man sie für wertlos betrachtet. Jedoch ist ein zurückgewiesenes Geschenk unehrenhaft und kränkt den Schenkenden.
Ordnung und Sauberkeit
Der Menekaner zieht Schuhe/Stiefel und andere Fußbekleidung als unrein an. Diese sollten immer vor dem Betreten eines Hauses ausgezogen werden, damit der Schmutz draußen bleibt. Auch wenn im Haus kein Teppich liegt, ist darauf zu achten. Es ist keine direkte Missachtung der Tradition, aber eine Beschmutzung der Ehre des Hauseigentümers. Lässt der Eigentümer oder der Gastgeber seine Straßenschuhe an, gilt das auch für die betreffende Person, welcher Eintritt gewährt wird.
Verunreinigungen jedweder Art, sei es im Haus, an der Kleidung oder am Körper gelten als verpönt und haben schnellstmöglich behoben zu werden.
Berührungen
Berührungen sind nur freundschaftlich und/oder familiär erlaubt (z.B. Trösten/eine Umarmung/Kuss auf die Stirn --> alles völlig ohne Hintergedanken) Offiziell versprochenen Paaren ist es durchaus gestattet im beiderseitigen Einvernehmen die Hand des anderen zu halten oder auch mal einen harmlosen Kuss auszutauschen. Es sei denn es wurde anderweitig untersagt (durch z.B. das Familienoberhaupt). Weitere Berührungen, die die freundschaftliche/gemeinschaftliche Basis verlassen sind Eheleuten vorbehalten. Sei es nun Nackenkraulen, Küssen, Knuddeln etc.
Tanz und Gesang
Tanzen in der Öffentlichkeit ist erlaubt, begehrt wird hierbei meist der Bauchtanz. Bei offiziellen Festen oder Veranstaltungen ist vorher der Sanjak um Genehmigung zu fragen und wo er dabei die Grenzen steckt. Innerhalb der Familien entscheidet das Oberhaupt wo die Grenzen dabei liegen. Minimum ist selbstverständlich, dass nicht nackt getanzt wird. Palastdamen dürfen innerhalb des Harems durchaus leicht bekleidet tanzen. Die talentierten Sängerinnen werden im Harem ausgebildet, sonst unterliegt der Punkt des Singens keinen offiziellen Einschränkungen.
Menekanische Feste
Aussehen
Menekaner haben, wie sich durch ihre Herkunft und Anpassung erklären lässt, alle eine dunkle Hautfarbe. Menekaner verfügen über dunkle Haar- und Augenfarben, Variationen von hellbraun zu dunkelbraun, mit allen verfügbaren Facetten. Die meisten Menekaner sind eher athletischen Körperbaus, was sich in Kondition und Schnelligkeit wiederfinden lässt.
Es gibt Menekaner die sich selbst gerne sehr traditionell kleiden, andere wiederum etwas lockerer. Eine Kopfbedeckung ist schon gänzlich Pflicht für einen Menekaner um sich vor der Sonne am Tage und der Kälte in der Nacht zu schützen. Verschwindet die Sonne am Horizont kleiden sich die Menekaner nicht selten mit langen Mänteln. Die Nacht in Menek'Ur ist im Vergleich zu den Temperaturen tagsüber nicht sonderlich warm, es kommt sogar vor, dass sich Eiskristalle zwischen den Dünen der Wüste bilden. Der traditionelle Turban oder das Kopftuch wird zum Bedauern vieler nicht an Festländer verkauft. Nur die, die sich als würdig erwiesen haben, erhalten solch sichtbares Symbol ihrer Verbundenheit mit dem menekanischen Volk.
Augenfarbe
- Normal: braun, braun grün, graubraun, dunkelbraun, dunkelgrau
- Ausnahme: blau nur bei Omar!
Größe
- Minimum: 1,60 m
- Maximum: 1,75 m (Ausnahme: Bashir, bis 1,85m)
Alter
- Minimum: 4 Jahre
- Maximum: 90 Jahre
Verschleierungspflicht
Verschleierungspflicht besteht NUR für Palastdamen, wenn sie außerhalb des Harems sind. Für andere Natifahs ist es nur gegenüber Festländern Pflicht. Jedoch kann ein Familienoberhaupt oder Ehemann es für seine Natifahs/Ehefrauen zur Verpflichtung erklären.
Hierarchie
Das Reich Menek'Ur ist ein Patriarchat. Das bedeutet, dass die politische und familiäre Führungsebene von Männern geprägt, kontrolliert und repräsentiert wird. Es werden immer die Männer sein, die im Land der Sonne das erste und das letzte Wort haben. Die Wesire stellen im gesamten hierarischen Verlauf die mittlere Führungsebene da, sie haben einen großen Wert für das Volk durch die Aufgaben, welche sie leisten. Die unterste Führungsebene bekleiden die anerkannten Familien.
⇒ siehe [Natifah und Wüstensohn] bzw. die vertiefenden Erläuterungen zur menekanischen Hirarchie.
Gesetze des Reichs der Sonne
Die Gesetze des Reichs der Sonne beschreiben die Grundsätze, Dienstvorschriften der Armee Menek'Urs, Strafen und Belobigungen. Grundsätzlich kann man sagen, dass bei allen Taten das Ansehen der Familien mit betroffen ist, jedoch natürlich in unterschiedlichen Ausmaßen. Es gibt große Unterschiede, wie ein Menekaner an Ruhm und Ehre kommen kann. In seltenen Fällen können auch Nordländer in den Genuss einer Belobigung kommen.
OOC-Hinweise
Monopole
Rassenreittiere
Besonderheiten der Menekaner
- Menekaner sind aufgrund der erschwerten Lebensbedingungen sehr zäh und haben eine angeborene Resistenz gegen Hitze.
- Leider ist auch ihr Temperament recht hitzig, was ihre Konzentrationsschwäche nachhaltig beweist.
- Sie haben braune, von der Sonne gezeichnete Haut. Das lässt besonders Frauen sehr attraktiv aussehen.
- Wegen der unerträglichen Hitze in diesem Wüstenland werden nie Plattenrüstungen getragen.
- Maximal wird man einen Menekaner in Kettenrüstung oder einer Ringrüstung antreffen.
Ferne Welten - Al'Wasi
Das Wissen über die Fernen Welten ist kein -Muss-. Der Mittelpunkt der Menekaner, samt ihrer Geschichte und ihrer Hauptstadt bleibt auf Gerimor. Die Fernen Welten dienen lediglich der Unterfütterung bzw. Hilfestellung der Herkunft und um Hintergrundgechichten zu entwerfen, damit nicht jeder aus Wüstendörfchen X in der Durrah kommt, deren Ecken und Enden jeder ausgekundschaftet hat. Al'Wasi hingegen ist so riesig, dass es für jeden Freiraum bietet da sein "Heimatdorf" reinzudichten.
Stats
- Str: 100
- Dex: 110
- Int: 90
- Hits: 110
- Stam: 110
- Mana: 80
Klassen/Ausbildungen
- Salzschürfer frei wählbare Hybride (nur Rasse)
- Säbelschwinger frei wählbarer Hybride (nur Rasse) (Frauen nur durch Betreuer)
- Barden der Menekaner mit zusätzl. Klassenbewerbung
- Schneider/Menekanischer Schneider frei wählbar
- Heiler mit zusätzl. Klassenbewerbung
- Kind mit zusätzl. Klassenbewerbung
- Menekanische Magier mit zusätzl. Klassenbewerbung
- Schurke mit zusätzl. Klassenbewerbung
- Eluivepriester mit zusätzl. Klassenbewerbung, beinhaltet eine IG Ausbildung
Reine RP Ausbildungen
Namensrichtlinien
Es haben sich einige
Familiennamen über die Jahre gehalten. Wenn Du einen Charakter erstellen willst, wähl bitte einen der unten aufgeführten Familiennamen.
Bei den Menekanern gibt es einen Vornamen, ab und an auch zwei Vornamen, und den Nachnamen der Familie. Was es aber nicht gibt, sind Namensverbindungen wie z.B. bin, ibn, ben, al oder ähnliches. Solche Namensverbindungen dürfen aber im RP genutzt werden um die Abstammung der Familie darzustellen.
Man darf uneingeschränkt mit allen oder keinem Familiennamen starten
-Azeezah
-Bashir
-Yazir
-Ifrey
-Dawada
-Zaki
-Taj
-Masari
-Falah
-Ryzan
-Razin
-Saddiq
-Haytham
Hier steht es einem Neuling frei aus einem der Namen (alt und anerkannt) zu wählen oder auch wieder gänzlich ohne Nachname zu starten. Möchte man einem Hausstand (anerkannte Familie) beitreten, passiert das durch eigenen Antrieb im Rollenspiel.
⇒ Bitte überlege sorgfältig welcher Familie du angehören möchtest.
Farben
Rasse: 0a58
Armee: 04c2
Tempel/Eluivepriester: 06db
Akademie Leviathan: 0581
Familien:
07a1 (weiß)
Familie Omar
09bb (dkl.rot, leicht metallic)
Familie Yazir
0ab7 (jadefarben, leicht schimmernd)
Frei
09c0 (rot-orange)
Familie Bashir
0526 (Meerblau)
Frei
0a48 (grau)
Familie Ifrey
Färbe- und Soldregelung der Armee von Menek'Ur
Farbe 1: 04c2 (Rot, Armeefarbe)
Farbe 2: 0a58 (Gold, gleichzeitig Stadt und Rassenfarbe)
Kleidungsvorschriften, was wie getragen wird, wird vom Obersten Befehlshaber (Sajneen) festgelegt. Färben darf derjenige, der den Stein verwaltet. (Regelungen hierzu werden im Spiel durch die Obrigkeit festgelegt.)
Sold der einzelnen Ränge
- Sanjeen:7k
- Sekban:6k
- Jijkban:5k
- Jemaat:4k
- Akemi:3k
Soldkisten befinden sich im Kasernenkeller
SONDERRECHTE
- Personen die besondere Rechte genießen bekommen vom Statthalter eine Erlaubnis ausgestellt für das jeweilige Sonderrecht! (Eintragung vom Statthalter im Forum erforderlich)
Emirdrittel/Emirzehntel
Emirdrittel bezeichnet die Abgabe von ⅓ des geschürften Salzes. Emirzehntel bezeichnet die Abgabe von 1/10 des Golderlös vom Salz. Freiwillige Spenden an die Familie Omar sind dennoch gerne gesehen wie z.b. einheimischen Schätze, dazu gehören die Pflanzen, Lebewesen und Bodenschätze.
⇒ Die aktuell gültige Auslegungen der Emir-Abgabe sind den IG-Ankündigungen im Forum zu entnehmen.
Engine Menekanerwache für Natifahs
Befehl: .menekwache
Ihr könnt euch eine der Wachen, ohne Nachname, aussuchen, die in Menek'Ur verteilt herumstehen. Diese wird dann euren Familiennamen annehmen und bis zu 5 Stunden treu folgen. Wollt ihr eure Wache früher entlassen könnt ihr das, indem ihr den Befehl .menekwache erneut ausführt. Dann wird sich die Wache auf schnellstem Wege zurück zu dem Ort aufmachen, wo ihr sie abgeholt habt. Alternativ könnt ihr auch entlassen aussprechen, um sie nach Hause zu schicken. Desweiteren könnt ihr sie, indem ihr folgendes aussprecht: ziehe deine Waffe bzw. senke deine Waffe die Waffe ziehen oder wieder senken lassen, solltet ihr in Gefahr geraten. Darüber hinaus helfen sie euch sicherlich mit einem Lächeln auf den Lippen beim tragen der nicht ganz so schweren Sachen. Ihr solltet aber nicht vergessen eure Sachen an euch zurückzunehmen, bevor ihr sie entlasst.
Diese Wache ist ein reines RP Element, damit ihr nicht ohne männlichen Beistand Menek'Ur verlassen müsst.
Bewerbung
==> uneingeschränkt mit allen oder keinem Familiennamen starten (Azeezah, Bashir, Yazir, Ifrey, Dawada, Zaki, Taj, Masari, Falah, Ryzan, Razin, Saddiq, Haytham)
- Hier steht es einem Neuling frei aus einem der Namen (alt und anerkannt) zu wählen oder auch wieder gänzlich ohne Nachname zu starten. Möchte man einem Hausstand (anerkannte Familie) beitreten, passiert das durch eigenen Antrieb im Rollenspiel. Dafür habt ihr bis zu einem Jahr Zeit. Solange man keinem anerkannten Hausstand angehört gilt man als Wüstenfuchs.
(Keine staffseitige Kontrolle der Nachnamen, Adoptionen möglich)
Quizbot IG
Was ist ein Quizbot? Der Quizbot wird aktiviert sobald du dich für eine Rasse entscheidest. Je nach Rasse werden dir guidetechnische Fragen gestellt die du per Multiple Choice auswählen kannst. Das setzt das Lesen und Verstehen des jeweiligen Guides voraus. Solltest du diese Prüfung meistern wirst du automatisch zur Rasse deiner Wahl erstellt. Bewerbungspflichtige Klassen bleiben davon ausgenommen und sind weiterhin über Bewerbung via Ticket beim entsprechenden Betreuer einzureichen.
ausgenommen Omar, diese reichen per Ticket an die Betreuung eine Aussagekräftige Bewerbung ein:
• Name des Chars/Alter/Klassenwunsch
• Beschreibung des Chars vom Aussehen über Vorlieben und Schwächen
• Einstellung zum Herrscherhaus
• Glauben
• Kurzer Überblick über Kindheit und Jugend bis zum heutigen Tag
• Warum soll es das Haus Omar sein
Omar Familie - Leitfaden und Richtlinie
Jede Bewerbung und Heirat zur Familie Omar wird von der Betreuung abgesegnet.
Es ist zu beachten, dass geborene Omar in der Familie verbleiben und maximal inaktiv gesetzt werden können, während eingeheiratete Mitglieder zurück in die Geburtsfamilie gehen müssen, sofern der Ehepartner verstirbt. Kinder die aus einer Omarverbindung hervor gehen bleiben immer im Palast egal zu welcher Familie die Natifah wechselt.
Neue Familienmitglieder erhalten zu Beginn eine Probezeit in der sie als „Cousin“ oder „Cousine“ der Familie bezeichnet wird. Jeder der in die Omar Familie eintritt, egal welchen Alters, beginnt damit an Unterrichten teilzunehmen. Dazu gehört die komplette Palastdamenausbildung, bei den Blüten, wie Kampfunterricht in der Armee bei den Anaans die bis mindestens zum Jemaat (egal welche Klasse) führt. Jeder Omar findet sich zudem im Tempel ein, um an den Grundunterrichten teilzunehmen, dessen Wissen jeder Omar haben sollte. Dazu zählen Traditionen und Sitten wie auch die Lehrinhalte von den Unterrichten "Lehren der Eluive I-IV".
Hat das neue Mitglied der Familie die Grundausbildung hinter sich, ist die Probezeit abgeschlossen. Erst dann wird es als vollwertiges Mitglied der Familie Omar gezählt (erhält den Titel Sohn / Tochter) und bekommt dann verantwortungsvolle Aufgaben die derjenige in Vertretung oder aber als eigene ausführt.
Die erhaltenen Aufgaben und die Zeit von 10 Stunden in 90 Tagen sind notwendig um den Char zu erhalten. Wird ein Mitglied dieser Zeit nicht gerecht oder erfüllt seine Aufgaben nicht, wird er inaktiv gesetzt. Hier ist Aktive und Regelmäßige Präsenz und Anspielfunktion eines der wichtigsten Elemente zum Erhalt des Omar Chars.
Deflag
- Menekaner werden nach nicht Erreichen von 10 Stunden in 90 Tagen deflagged.
Away: Meldet sich ein Spieler über einen längeren Zeitraum (ab 3 Wochen aufwärts) ab (Away: über ACC, Forum) ist ein Ticket mit ca. Zeitraumangabe an den Betreuer erforderlich. So wird der Deflag um 3 Monate hinausgezögert, in dieser Zeit erfolgt keine Entmietung oder Stundenberechnung. Danach erfolgt der Deflag aus statistischen Gründen. Ein Deflag kann auch erfolgen, wenn kurze Zeit (ca. 2 Monate) nach der Erstellung/Reaktivierung keine Aktivität zu sehen ist.
Ansprechpartner für die Rasse
Siehe Einstiegshelfer
Wörterbuch
- Grüße - Salam
- Auf Wiedersehen - Ma'salema / Ma'salam
- So die Göttin will - Abeer Eluv
- Bitte - Hudad
- Danke - Dhabir
- Nein - Neda
- Ja – Aiwa
- Es geht los! - Yalla
- Schnell Schnell! - Yalla Yalla
- Hausloser - Hanaan
- Kinder der Wüste - Hazar's Durrah
- Sohn der Wüste - Anaan's Durrah
- Tochter der Wüste - Abla's Durrah
- Wüstenblume – Natifah
- Erste Ehefrau des Emirs/Erhabene - Esra
- Wache/Garde – Haras
- Soldat – Janitschar
- Meister - Maleem
- Schüler – Talif
- Liebste - Rani
- Liebster -Ranim
- Koch - Yemek
- Dienstmagd/Diener – Tavini
- Mensch/en – Suktar/Suktir
- Leben - Hajat
- Tod - Duat
- Marktplatz -Basar
- Schlacht -Maarik
- Sonne - Lamis
- Wasser - Jhawl
- Wüste - Durrah
- Sandläufer - Kadal
- Lamas - Lamas
- Lila - Leylak
- Beige/Sandfarben - Bakir
- Schwarz - Siyah
Familie
- Sohn - Anaan
- Bruder - Fadrim
- Tochter - Abla
- Schwester - Fidah
- Onkel - Fadreh
- Tante - Fidara
- Vater - Radeh
- Mutter - Mara
Ränge Führungsebene
- Emir - König/Erhabener
- Kalif - Stellv. König
- Sanjak – Statthalter
- Sajneen – Oberster Befehlshaber
- Hajinedar – Handelsminister
- Rais Effendi - Diplomat
Ränge Kaserne
- Janitschar – allg. für Soldat
- Akemi – Auszubildender/Rekrut
- Jemaat – ausgebildeter Soldat
- Jijkban - unterer Hauptmann
- Sekban - Ausbilder/Hauptmann
- Sajneen - Oberster Befehlshaber/Leiter der Kaserne
Ränge Tempel
- Prekhaliq - Jungpriester
- Khaliq - Priester (auch oft rangunabhängig als Begriff für einen Eluivepriester
- Prehaatim - Hohepriester
- Haatim – Erzpriester
- All-Haras - Tempelleitung
Ränge Akademie Leviathan
- Tranam - junger Magier
- Hadri - Magier
- Shoka (w) / Shojen (m) - Lehrer/Mentor
- Shanan (w) / Shanun (m) - Erzmagier
- Mudyr - Akademieleitung
Maristan
- Bicim - Schüler / Anwärter
- Hakim – Heiler
- Eczaci – Apotheker
- Erkek Hemsir - Krankenpfleger
- Hakim Basha - oberster Heiler/Maristanleitung
Linkübersicht
⇒ weiterführende Informationen über die Göttin Eluive
⇒ vetiefende Informationen über den Salzabbau und Salzverkauf
⇒ Einblicke in die goldene Stadt Menek'Ur, sowie Miet- und Bauregelungen
⇒ nähere Informationen zu den Familien in Menek'Ur, sowie Familienregelungen
⇒ Beschreibung der Hierarchie der Menekaner und der wichtigsten Posten
⇒ detaillierte Auskünfte über die Gesetze des Reichs der Sonne und andere IG-Regeln
⇒ alles rund um den Ablauf einer Hochzeit und wie die Schritte bis zu einer Hochzeit aussehen
⇒ wenn ihr Fragen habt, was ihr an Rassenitems verkaufen dürft oder wie ihr an ein Rassenkochbuch kommt, schaut hier
⇒ bei Fragen zu Lamas und Kadals
⇒ Übersicht über die spielbaren Klassen bei den Menekanern