Familien in Menek'Ur

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Familienregeln Menekaner

Es haben sich einige Familiennamen über die Jahre gehalten.

-Azeezah
-Bashir
-Yazir
-Ifrey
-Dawada
-Zaki
-Taj
-Masari
-Falah
-Ryzan
-Razin
-Saddiq
-Haytham
-Omar

Herrscherfamilie

Familie Omar

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Die Familie Omar ist die einflussreichste und mächtigste Familie in Menek'Ur. Seit Gründung Menek'Urs stellen die Omar den Emir, den Herrscher des Volkes und den Kalifen, seine Vertretung. Neben dem Emir betätigen sich auch die anderen Familienmitglieder in der einen oder anderen Rolle im politischen Geschehen. Der Emir entscheidet darüber, wer diese Position einnimmt, ganz gleich, ob diese den Omar, oder einer anderen Familie angehören. So wird jedes Kind, das im Hause Omar geboren wird von Kindesbeinen dazu erzogen eine machtvolle Position inne zu haben. Politisches und diplomatisches Geschick, wie auch Sprachgewandtheit zeichnen ihr Auftreten aus. Sie gelten als weise und als von Eluive erleuchtet. Ihre blauen Augen unterscheiden sie auch optisch von den anderen Menekanern. Gründe hierfür wird man vielerlei genannt bekommen, die immer eine mystischen und magischen Hintergrund haben. Sie sind mit ihrer Geschichte und ihren Fähigkeiten unabänderlich mit Menek'Ur, Eluive und den Dschinn verwurzelt. So sind sie auch im Kampf nur schwer bezwingbar, stehen ihnen doch die ältesten Mächte zur Verfügung, die ihre Geschicke leiten. Alleine durch ihr Erbe bestimmt, bringen sie nur die fähigsten Säbelschwinger, Magiebegabte, Priester und sogar Kunsthandwerker hervor.

Leitlinie/Richtlinie

Jede Bewerbung und Heirat zur Familie Omar wird von der Betreuung abgesegnet.

Es ist zu beachten, dass geborene Omar in der Familie verbleiben und maximal inaktiv gesetzt werden können, während eingeheiratete Mitglieder zurück in die Geburtsfamilie gehen müssen, sofern der Ehepartner verstirbt. Kinder die aus einer Omarverbindung hervor gehen bleiben immer im Palast egal zu welcher Familie die Natifah wechselt.

Neue Familienmitglieder erhalten zu Beginn eine Probezeit in der sie als „Cousin“ oder „Cousine“ der Familie bezeichnet wird. Jeder der in die Omar Familie eintritt, egal welchen Alters, beginnt damit an Unterrichten teilzunehmen. Dazu gehört die komplette Palastdamenausbildung, bei den Blüten, wie Kampfunterricht in der Armee bei den Anaans die bis mindestens zum Jemaat (egal welche Klasse) führt. Jeder Omar findet sich zudem im Tempel ein, um an den Grundunterrichten teilzunehmen, dessen Wissen jeder Omar haben sollte. Dazu zählen Traditionen und Sitten wie auch die Lehrinhalte von den Unterrichten "Lehren der Eluive I-IV".

Hat das neue Mitglied der Familie die Grundausbildung hinter sich, ist die Probezeit abgeschlossen. Erst dann wird es als vollwertiges Mitglied der Familie Omar gezählt (erhält den Titel Sohn / Tochter) und bekommt dann verantwortungsvolle Aufgaben die derjenige in Vertretung oder aber als eigene ausführt.

Die erhaltenen Aufgaben und die Zeit von 10 Stunden in 90 Tagen sind notwendig um den Char zu erhalten. Wird ein Mitglied dieser Zeit nicht gerecht oder erfüllt seine Aufgaben nicht, wird er inaktiv gesetzt. Hier ist Aktive und Regelmäßige Präsenz und Anspielfunktion eines der wichtigsten Elemente zum Erhalt des Omar Chars.

Anerkannte Familien

Familie Yazir

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Die Familie Yazir hat eine lange und ruhmreiche Vergangenheit in der menekanischen Geschichte. Seit Jahrzehnten schon gehen aus ihren Reihen die tapfersten Janitschare hervor. Es ist, als läge ihnen das Kämpfen im Blut, selbst Tuchweber und Tränensucher dieser Gemeinschaft greifen gerne einmal zu Bogen und Säbel, um den Ruhm ihrer Gemeinschaft in Schlachten und Kämpfen zu mehren. Ihr Jähzorn, eine Nebenwirkung ihres kämpferischen Wesens, ist bekannt und gefürchtet zugleich, in Menek'Ur wie in den Reichen der Menschen, und selbst ein Kalur überlegt es sich zweimal, einen bereits zornigen Yazir noch weiter zu reizen. In der Gesellschaft der goldenen Stadt Menek'Urs wird die Familie Yazir durchaus als progressiv und fortschrittlich wahrgenommen, vor allem, was das Rollenbild der Natifahs angeht. So gestattet es das Familienoberhaupt würdigen Natifahs seit längerem sich nach eigenem Belieben den Truppen der Janitschare anzuschließen, um dort Titel und Würden zu erlangen. In anderen Punkten wiederum vertrat die Familie Yazir die ältesten menekanischen Traditionen. Das Tavinitum war hierbei das wohl prominenteste Beispiel: Keine Familie Menek'Urs besaß so viele Tavinis, wie die Yazirs. Dafür, dass Eluive so viele aus ihren Reihen mit Tapferkeit und Opferbereitschaft gesegnet hat, sind sie der All-Mara sehr dankbar, jedoch wird der Glaube an die Schöpfermutter von ihnen selten an die große Glocke gehängt. Allerdings wird man die Familie stets, wenn möglich, in den heiligen Messen erblicken. Nur manche Wüstensöhne schlagen den Weg des Liedwirkers oder der traditionellen Natifah ein, doch wenn, dann sind sie mit dem vollem Herzblut bei ihren Künsten. Der Zusammenhalt des menekanischen Volkes ist bekanntlich sehr stark, innerhalb der Familie Yazir ist er allerdings noch ein Deut stärker. So wird niemals ein Kind aus dem feurigen Blute der Yazir alleine stehen: „Ein Ziel, eine Familie" - dies ist das Motto der Familie.

Familie Bashir

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Der Name Bashir steht für qualitative und traditionelle Handwerkskunst höchster Fertigkeit und Berühmtheit. In jeder Generation gab es stets herausragende Schmiede, Feinschmiede und Tuchweberinnen, die das Wissen um ihre Kunst an ihre Kinder und Kindeskinder weitergaben. Eluive beschenkt jedes ihrer Kinder mit einem anderen Talent und so ist den Bashir nicht nur das Handwerksgeschick gegeben. Aus dem Schoß der Familie treten tapfere Säbelschwinger hervor. Einer von ihnen soll sogar einst im Range eines Sajneen und Hadcharims gewesen sein. Gleich ob heilkundig mit hohem Fachwissen bei alchemistischen Tinkturen, tief im Glauben verwurzelt innerhalb des Tempels, oder den Studien des Liedes zugetan in der Akademie Leviathan, einem Bashir stehen alle Wege durch die Unterstützung innerhalb der Familie offen und wird genauso jene zurück geben. Die Familie selbst ist ein sehr hohes Gut, das gleichsam wie die Tradition des Volkes stets bewahrt wird. Gerade die gute Erziehung der Natifahs der Familie macht jene Frauen besonders wertvoll. Bei ihrem erblühendem Weg werden sie von den Männern des Hauses behütet und stets wertgeschätzt, denn sie wissen um den Fleiß, mit welchen sie selbst umsorgt werden. Die Männer, die um ihre Position in der Familie als Beschützer, Anführer und Versorger wissen, stechen oftmals durch ihre Körpergröße hervor, die 1,80 Meter durchaus erreichen und übertreffen kann. Die meisten Bashir sind hart im Nehmen, nicht allein nur die Männer, und legen beim Vertreten ihrer Anliegen und Ansichten – so will man den Worten anderer glauben - eine enorme Sturheit an den Tag. Ein menekanisches Sprichwort sagt sogar: „Bashirs, standhaft wie Cantar, unnachgiebig wie die Wüste.“ Sturer als alles andere sind Bashir vor allem in einem Punkt: Die Treue zum Emir und dem Haus Omar. Niemals würde ein Bashir sein Wort gegen die Omar richten, noch weniger gar eine Waffe gegen ein Mitglieder der Familie erheben - nur allein um die Omars zu beschützen.

Familie Ifrey

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Der Name Ifrey steht für Tradition und Stolz und ist eine der ältesten und größten Familien Menek'Urs. Der Glaube an Eluive ist tief in der Familie verwurzelt und bestärkt das traditionelle Verhalten umso mehr. Es ist ihnen eine Ehre für das Reich zu kämpfen, als auch für das Haus Omar in jeder Situation einzustehen. In der Familie herrschen zwar strenge Regeln, doch wird auch jedem Mitglied großes Vertrauen und Respekt entgegen gebracht. Selbstredend ist daher auch, dass das Oberhaupt als erste und einzigste Instanz das Sagen hat, beratend stehen ihm hierbei die Wüstensöhne zur Seite. Die Nathifas der Familie haben sich zwar an die engen Regeln zu halten, wissen jedoch ganz genau wie sie die Wüstensöhne für etwas begeistern können was ihnen selbst am Herzen liegt. So wissen auch die Wüstensöhne wie sie sich zuhause zu benehmen haben, denn wer verzichtet schon gerne auf gutes Essen und leckeren Mocca? Jeder Wüstensohn und jede Wüstenblume des Hauses Ifrey wird von klein auf mit einem unbändigen Stolz und einem tiefen Vertrauen in sich selbst erzogen. Somit beschreiten sie ihre Wege mit viel Elan und schaffen es oft hoch hinaus.

Familie Ryzan

Die Ryzan – als Familie stehen sie für den unbeugsamen Willen, sich von keinem Wüstensturm wegwehen zu lassen. Sie haben aus ihren größten Niederlagen ihre stärksten Siege geformt, wodurch ihnen eine beeindruckende Zähigkeit sowohl in körperlicher als auch seelischer Hinsicht nachgesagt wird. Ihre Mitglieder haben zwar verschiedenartige Herkünfte, teilen jedoch eine düstere Vergangenheit, geprägt durch jenen Verrat ihrer Verwandten, der einst zur Gründung der Familie führte.

Aufgrund ihrer vielfältigen Wege verbinden sich einige unterschiedliche Strömungen in der Familie der Ryzan. Manche folgen den traditionellen Lehren ihrer Vorfahren, während andere gelernt haben, dass Pragmatismus und Tradition nicht immer zusammenpassen. Einig sind sie sich meist nur in einer Sache: wer den Mocca zubereiten soll, denn niemand mag Sand zwischen den Zähnen. Diese Familie vereint große Gegensätze - vom einfachen Straßenjungen bis zur gefallenen Hakim, von den Messerwindsteppen bis zu den engen Gassen Baed’Madinas. Jedes Mitglied wurde einst mit Verzweiflung und Härte konfrontiert und teilt den entschlossenen Vorsatz, niemals aufzugeben. So sind sie alle, jeder Anaan und jede Natifah, vereint am Familientisch durch ein trotziges, stolzes Feuer im Herzen.

Es mag daher nicht verwunderlich sein, dass diese Familie nicht vor jenen Menekanern zurückschreckt, die familienlos sind oder ihre Ehre zurückerlangen wollen. Die Ryzan erkennen das Labyrinth der Geschichte und den Kreislauf der Seelen als kompliziertes Geflecht, in dem selten einfache Antworten zu finden sind. Am eigenen Leib haben sie erlebt, was es heißt, ganz nach unten zu fallen und sich aus reiner Willenskraft wieder zu erheben. Daher wird kein Mitglied der Familie jemals zögern, verirrten Seelen auf jenem Weg beizustehen, den sie einst selbst beschreiten mussten.