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Version vom 19. September 2021, 18:55 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Entstehungsgeschichte: Vom Beginn
Etwa 1567 v. BK: In der schweren Zeit des Bruderkrieges waren die Anhänger Eluives eine Minderheit, die nicht vergessen hatten, wer die Menschen und die freie Harmonie schuf. Einer von diesen Anhängern, sein Name war Saajid, begann damit Gleichgesinnte um sich zu scharen. Er hatte von Eluive die Gabe erhalten Dinge zu sehen, die anderen verschlossen bleiben sollten. So zog er von Dorf zu Dorf und erzählte von einer Vision, die er im Traum gehabt hatte: Sie berichtete davon, wie Eluive ein neues Land für die vom Bruderkrieg zerrütteten Menschen bereithält. Einige wenige Menschen schenkten ihm ihren Glauben, doch viele andere verspotteten ihn und trieben ihn aus den Dörfern. Nach einem ganzen Monat der Wanderung hatte Saajid eine kleine Schar von fünfzig Männern und Frauen um sich gesammelt und begab sich mit ihnen auf die Suche nach dem gepriesenen Land. Saajids Schritte wurden durch Eluive selbst gelenkt, er führte seine Jünger sicher durch die Gefahren, als habe sie selbst ihre schützenden Arme um sie gelegt. Zu der Zeit, als Alatar seinem Bruder Getares das Leben nahm, ergoss sich ein gigantischer Regen - die Tränen Eluives. Saajid und seine Schar sahen den Regen aus der Ferne und waren die einzigen Zeugen dieses Ereignisses.
"Eluive weinte. Sie weinte lang und ausgiebig und verstand nun, warum Horteras sie einst gewarnt hatte. Ihre Tränen sammelten sich um Getares und zogen ihn in die Tiefe. Gezeichnet von diesem Ereignis würde dieser Ort für lange Zeit kein schmackhafte Früchte bringen oder Lebewesen beherbergen.
Der Regen befeuchtete die Erde, welche durch den Bruderkrieg verbrannt worden war. In diesem Teil Alathairs gab es weite Sanddünen und große steinerne Berge. Die Tränen Eluives durchdrangen die Gebirge und sammelten sich tropfend im Gestein. Die Kristalle, die man oftmals in der Nähe dieses Gesteins fand, nannten die Menschen "Salz". So entstanden die Salzberge von Cantar. Saajid und seine Schar fielen auf die Knie, beteten zu Eluive und dankten ihr für dieses Zeichen. Neuen Mutes errichteten sie eine Stadt aus Sandstein und nannten diese Menek'Ur (Neues Land).
Der Regen dauerte ganze drei Jahre. Die Wiesen und Felder wurden salzig und die Früchte, die sie hervorbrachten, ungenießbar. In den ersten Monaten dieser Zeit waren die Bewohner von Menek'Ur unglücklich darüber, denn mehr und mehr drohte ihnen eine Hungersnot. Und als der Regen nachließ, verdorrte das bis dahin einzige grüne Land und wurde zu einer sandigen Steppe. Da die Menekaner (wie sie sich seit Errichtung der Stadt selbst nannten) nun völlig ohne Nahrung und Wasser waren, breiteten sich Unruhen aus. Ohne die wenigen grünen Felder in dieser Wüste würden die Menschen früher oder später sterben. Im steinigen Hinterland hatte sich durch den Regen eine Seestraße gebildet, die es für die Menekaner unmöglich machte, in ihr Heimatland zurückzukehren – die Durrah war nun eine Insel. Saajid erklärte, dass Eluive auch weiterhin für sie sorgen würde und dass es nur eine vorübergehende Zeit der Trockenheit wäre. Doch es kam anders. Die Menschen wurden mit der Zeit immer dünner und ausgemergelter. Verzweiflung hatte bald ihren Einzug in die Gesellschaft gefunden. Ihr Führer ging allein auf den Berg Cantar um eine Vision zu erhalten, da er selbst nicht glauben wollte, dass die Wüste das gelobte Land sei. Derweil erhob das Volk sich beinahe zu einem Aufstand bis Saajid wieder kam und ihnen von der erhaltenen Eingebung berichtete. Eben jene Tränen der Eluive waren die Antwort, die sie zum Grundstein ihrer Gesellschaft machten: Salz. Wasser "ernteten" sie aus Kakteen, Wüstenfrüchte und Tiere stellten die tägliche Nahrung dar. Die Sonne zeichnete ihre Haut, der Wüstensand verbrannte ihre Füße. All diese Einflüsse veränderten die Menekaner, doch es lehrte sie auch das Überleben in der Wüste.
Vom Wesen des Wüstenvolkes
Vor den Grausamkeiten des Bruderkriegs und unter dem Schutze der Schöpferin ins verheissene Land fliehend, musste das menekanische Volk stets Prüfungen der Entbehrungen und des Glaubens bestehen. Sie leben auch heute noch in einer kargen Sandlandschaft, die am Tage durch die sengende Hitze und in der Nacht durch die frostige Kälte und Sandstürme gezeichnet ist. Sie werden täglich geprüft und herausgefordert, aber auch durch das Salz und die lebensspendende Oase beschenkt. Dies alles hat das auserwählte Volk der hohen Mutter und ihre Lebensweise geformt. Unbrechbarer Glaube an die All-Mara, Fleiss, Zusammenhalt in Familie und Volk, Loyalität zum Herrscherhaus und ein Leben in geschlechter- und standesdefinierten Rollen in der Gesellschaft kennzeichnen das Wesen eines Kindes des Salzes und des Sandes. Sie gelten als temperamentvolles und stolzes Volk, das innerhalb der fünf menekanischen Zeitalter viele Blüten, aber auch Irrwege erlebt hat.
Glaube
Menekaner haben einen nicht ganz einfachen Glauben an Eluive. Einerseits verdanken sie ihr das Salz, was sie zu einer bedeutenden Handelsmacht auf Alathair werden ließ, andererseits sehen sie das als nur gerecht an, da sie ja in einer so kargen Umgebung leben müssen, welche sie aber nicht freiwillig für längere Zeit als nötig verlassen wollen würden, so sehr sind sie in das Salz vernarrt. Der Glauben ist innerhalb der Reihen der Menekaner unterschiedlich ausgeprägt. Während die einen den reinen Glauben an Eluive besitzen, gehen die Anderen ihrem Glauben tiefgründiger nach. Der Ort an denen sie ihren Gebeten huldigen ist der hohe Tempel der All-Mara auf dem heiligen Salzbergen des Cantar, dem Ort an dem Saajid einst seine Salz-Vision erhielt und nur durch einen anstrengenden Aufstieg zu erreichen ist – er ist der Sitz der Eluivepriester. Ein weiterer heiliger Ort liegt geschützt im Schatten des Berges: Die gesegnete Oase der Eluive, die einst nach dem Tode des Propheten [1500 v. BK] in der Wüste auftauchte und als sein Sterbeort gilt. Nach der "Zeit des Wandels" [256 n. BK] liegt die Oase zu Füßen des Cantars, deren Besuch nicht nur erfrischenden Reichtum offenbart. „Ein ehrenwerter Menekaner glaubt ausschließlich an Eluive". So lautet die Einstellung und das Dogma der Menekaner. Doch ist es wahrscheinlich, dass einige der Ausgestoßenen durch ihren Ärger und Frust vom Glauben abgefallen sind. Sie sollten es sich aber auch in der größten Misere nicht wagen, sich einem anderen Glauben zuzuwenden. Der Verlust von Eluives Schutz und die Verfolgung der anderen Menekaner sind gewiss. In Menek'Ur ist der Glaube an Eluive vermutlich ausgeprägter, als in den menekanischen Gebieten auf dem südlichen Kontinent, auch wenn die Stärke des Glaubens eines jeden Menekaners oder einer Familie unterschiedlich gewichtet ist.
Dualismus
Bevor sich Eluive in ihren Götterschlaf zurück zog hinterließ sie ihrem geliebten Volk zwei Ebenbilder ihres Seins. Die Weise der Oase und die Weise der Wüste, beide in der Darstellung der Göttin ähnlich, doch wirbelt um die Weise der Wüste ein Sturm aus Sand und Salzkörnern, der jeden zu nahe kommenden zerfrisst, während um die Gliedmaßen der Weisen der Oase blühende Ranken wachsen. Während man der Oase wohl eher gute Eigenschaften zuschreibt und der Wüste eher die gefährlichen und tödlichen sollte man sich mit beiden gut stellen, denn beide haben ihre guten, wie schlechten Aspekte. Die Dualitätslehre besagt, dass Eluive und ihre gesamte Schöpfung aus diesen beiden Prinzipien von Werden, Wachsen, Leben, Licht, wie auch Vergehen, Sterben, Dunkelheit bestehen. Geburt und Tod haben einen gleichberechtigten Platz in der Schöpfung der Mutter, so wie Tag und Nacht. Die Weisen der Eluive (heller und dunkler Aspekt) stehen für diese beiden Seiten der All-Mara, sind sie doch ihre auf Alathair wachenden und wandelnden Avatare, während sie selbst erschöpft von der Heilung der Welt [Zeit des Wandels] schläft.
Häretiker
Gegen diese ehernen Weltgesetze stellen sich Alatar und Kra'thor und werden entsprechend demnach als Feinde der Schöpfung oder schlicht Böse bezeichnet. Ihr Ursprung oder ihr Handeln ist widernatürlich, also wider der von Eluive geschaffenen Ordnung. Während Alatar als erster Sohn der Schöpferin entsprang, verzerrt er doch vornehmlich den Aspekt des Lebens. Zudem hat er bereits einmal versucht den Kreislauf der Schöpfung zu beenden und den Weltengesang verstummen zu lassen, während ihm doch selbst jegliche schöpferischen Kräfte fehlen. Der seelenhungrige Kra'thor hingegen untergräbt das Wirken der Wüstenweisen (Vergehen, Tod), indem er versucht den Kreislauf der Seelen zu unterbinden und sich einzuverleiben. Er steht nicht für den Tod, sondern für seine verzerrte Form, dem Untod.
Als Ketzer werden unabhängig von ihrem Stand Männer und Frauen bezeichnet, die nach Auffassung der menekanischen Gesetze, Glaubens- und Traditionsgrundsätze Häresie betreiben, d.h. die Lehren der All-Mara bezweifeln, entstellen oder sich aktiv gegen sie oder die Schöpfung Eluives stellen. Der Feuertod als übliches Urteil für Ketzer gilt im Verständnis der Menekaner als Gnadenakt, weil es die sonst zu ewiger Verdammnis verurteilten Seelen der Ketzer rettet, reinigt und in den ewigen Kreislauf zurückführt. Ungeachtet dessen, dass Menekaner ihre Toten verbrennen und jene in Urnen im Tempelberg aufbahren, erhalten Ketzer jenes nicht. Sie werden 3 Tage als Mahnmal hängend ans Ahnengrab gehängt, um dann ihre Ruhe in den Katakomben zu finden.
Der Kern des Volkes: Familie (Familien Menek'Urs)
Menekaner sind ein 'stolzes und ehrenhaftes Volk, was sich jederzeit in ihrem Verhalten widerspiegelt. Sie stechen deutlich durch ihre Gastfreundschaft hervor, für die sie über die Grenzen hinweg bekannt sind. Für die Menekaner ist das Leben in der Familie sehr wichtig. Die Familien selbst zeigen eine enge Verbundenheit untereinander und auch innerhalb gilt ein strikter hierarchischer Aufbau. Angeführt werden sie von den Familienoberhäuptern, die ausnahmslos Männer sind. Die Frauen sind die guten Seelen der Familie, die sich um alles kümmern und vor allem für das Leibeswohl sorgen. Frauen haben zwar in der Hierarchie häufig eine untergeordnete Rolle, doch sie verstehen es die Männer geschickt um den Finger zu wickeln, so dass sie ihren Willen bekommen und mehr Einfluss auf die Geschicke des Landes einnehmen, als ein Außenstehender ahnen kann. Trotz der engen Verbindung gehen die Mitglieder untereinander äußerst respektvoll miteinander um. Kinder werden als größtes Geschenk Eluives angesehen und ebenso behandelt. Schon im Kindesalter wird ihnen ein Weg vorgegeben und alles daran gesetzt, dass aus dem Kind ein ehrenhafter Menekaner oder eine ehrenhafte Menekanerin wird. Der Stolz und Zusammenhalt einer Familie wird häufig auch in der Öffentlichkeit gezeigt. So werden Menekaner, die keinen Familiennamen tragen und damit hauslos sind, nicht als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft angesehen, teilweise werden sie sogar mit Hohn oder Spott behandelt. Deshalb können sie auch keine höheren Posten oder Positionen besetzen, sie bekommen zwar eine Grundausbildung in verschiedenen Berufen, wie der Magie oder der Priesterschaft, können jedoch nicht die Leitungspositionen anstreben. Mit Glück, Eluives Beistand und Engagement werden solche Menekaner aber in die Reihen einer angesehenen Familie adoptiert oder eingeheiratet und können damit ihre Ausbildung auch zu höheren Positionen oder Leitungsfiguren fortsetzen. Es gibt aber auch einige wenige Abkömmlinge des stolzen Wüstenvolks, die sich gegen ihr Volk, ihre Familie oder die Stadt gewandt haben. Sie fristen meist ein karges und gefährliches Leben in der Wüste und werden nicht nur durch Hitze, Sandstürme und Wüstenskorpione bedroht, sondern auch durch die Janitschare, die eine Rückkehr der Ausgestoßenen zu verhindern sucht.
Heirat
Tradition, Bräuche und Sitten
Das Einhalten der Traditionen gilt als höflich und als "guter Ton". Jeder Menekaner, dem an seinem Ansehen etwas liegt, sollte darauf bedacht sein die Traditionen zu ehren. Verstöße gegen die Traditionen gelten als unhöflich, da sie einen selbst, seine Familie oder das Gegenüber entehren können. Elementare oder gehäufte Verstöße gegen Traditionen, die zumeist auch als Gesetze in Wort und Schrift verfasst sind, können zu teils empfindlichen Strafen führen, bis hin zum Ausstoß aus der Familie oder der Verbannung aus dem Volk. Umgekehrt kann ein vorbildlicher Lebenswandel gemäß den menekanischen Traditionen Ansehen und Ehrgewinn bedeuten und den Weg für den gesellschaftlichen Aufstieg ebnen.
Stand und Begrüßung
Wer jemanden respektiert und ehrt, wird stets bemüht sein, das dem anderen gerade durch Höflichkeitsfloskeln zu zeigen. Dies beinhaltet eine standesgemäße Ansprache samt Titel und non-verbaler Untermalung. Dem Gegenüber dies absichtlich zu verweigern kann als Ehrenrührigkeit oder deutliches Zeichen der Missgunst gedeutet werden, mit entsprechenden Reaktionen, wie einem Kampf um die Ehre. Die Etikette des Umgangs ist selbstverständlich stets den Umständen entsprechend anzupassen: Auf einem tobenden Schlachtfeld legt wohl selbst der Erhabene keinen Wert auf einen Kniefall, während man bei Anlässen, wie Festen, Audienzen oder offiziellen Gesprächen umso genauer auf die Einhaltung achten sollte. Abweichend vom festgelegten Zeremoniell der Begrüßung agieren Janitschare im Dienst, die statt eines Nickens/Stirnneigens/Verneigens/Kniefalls einheitlich salutieren. Palastwachen sind hingegen gänzlich davon in der Ausführung ihrer Pflichten befreit, da sie ihre Konzentration vollumfänglich dem Schutz des ersten Hauses widmen.
⇒ Alle Mitglieder des Hauses Omar (alle die Omar im Nachnamen tragen) werden "gesiezt"! Ansonsten duzen sich Menekaner sowohl untereinander, als auch Nicht-Menekaner.
Die Etikette
Die folgenden Anreden und Begrüßungsregeln gelten als gute Sitte unter den Menekanern:
⇒ Emir und Esra
- Anrede: Erhabener/Erhabene
- Gruß: Kniefall auf ein Knie, senken des Hauptes/Oberkörper, warten auf Erlaubnis, sich wieder zu erheben.
⇒ Kalif
⇒ Familienmitglieder der Omar
- Anrede: Ehrwürdiger/Ehrwürdige
- Gruß: Verneigung des Oberkörpers
⇒ Wesire
⇒ Leitung des Tempels
- Anrede: Ehrenwerter/Ehrenwerte
- Gruß: Tiefes Hauptneigen oder angedeutete Verneigung
⇒ Institutionsleitungen
⇒ Familienoberhäupter von Großfamilien
⇒ Assistenz der Wesire
⇒ Angestellte des Palastes
- Anrede: Werter/Werte
- Gruß: Hauptneigen
⇒ Wüstensöhne und Natifahs einer Großfamilie
- Anrede: keine gesonderten Ansprachen
- Gruß: Hauptneigen
⇒ Janitschare jedwedes Ranges (Wesirposten ausgenommen)
⇒ Tempelmitglieder jedwedes Ranges (Leitung ausgenommen)
⇒ Akademiemitglieder jedwedes Ranges (Leitung ausgenommen)
⇒ Maristanmitglieder jedwedes Ranges (Leitung ausgenommen)
- Anrede: aktueller Rang innerhalb der Hierarchie wird als Ansprache genutzt. (Beispiele "Jijkban", "Shojen" oder "Preehaatim")
- Gruß: Respektsbekundungen/Ehrung erfolgt mit einem Hauptneigen - je höher der Rang, desto tiefer das Hauptneigen
Natifah und Wüstensohn
In der menekanischen Gesellschaft haben Frau und Mann unterschiedliche Rollen und damit auch unterschiedliche Rechte und Pflichten zu erfüllen, begründet in der unterschiedlichen eluivegegebenen Beschaffenheit des Körpers von Frau und Mann und der von Eluive zugedachten Führungsrolle des menekanisch-männlichen Geschlechts, die ihren Ursprung in der Erwählung des Propheten Saajids und der durchgehend männlichen Auserwählten (Erhabenen) aus dem Blute der Omar hat. Während den Wüstensöhnen die Führungsrolle im Sonnenreich und in den Familien zugedacht ist, stehen die Wüstenblüten unterstützend und untergeordnet an der Seite der Männer. Die damit einhergehende Verpflichtung der Wüstensöhne ist es, je nach Stellung, das Reich und die Familie zu leiten, zu koordinieren, zu beschützen und die Familie zu ernähren und gesellschaftlich zu festigen. Hausarbeit, Kindererziehung und unterordnende Folgsamkeit wird hingegen von den menekanischen Frauen erwartet. Entsprechend gelten Wüstensöhne schon mit 12 Jahren, Natifahs hingegen erst mit 16 Jahren als mündig. Die Ausprägung des Rollenverständnis der Geschlechter kann von Familie zu Familie abweichen. Während die Familie Yazir in dieser Hinsicht als recht progressiv gilt, sind andere durchaus konservativer eingestellt. Jede Natifah ist jedoch direkt einem Mann unterordnend zugewiesen. Eine unmündige Natifah untersteht ihrem Vater, eine erwachsene, unverheiratete Natifah ihrem Familienoberhaupt und eine verheiratete Natifah rechtlich ihrem Ehemann. Selbst eine hauslose Blüte untersteht direkt einem Mann: dem Sanjak. Dies ist jedoch keine Unterdrückung, wie es manchmal von naiven Seelen gesehen wird, geschweige denn eine sklavische Unterdrückung. Eine Natifah gilt als das wertvollste Gut eines Mannes und für sie ist es selbstverständlich zu kochen, zu waschen und den weiteren Wünschen ihrer Familie oder ihres Ehemannes zu entsprechen und darf im Gegenzug Schutz und Fürsprache erwarten. Gesellschaftlich gesehen steigt ihr Ansehen mit dem ihrer Familie, dem ihres Mannes oder auch eigenständig bis zu einer gewissen Grenze. Inwieweit eine Natifah offen oder hinter verschlossenen Türen Einfluss nimmt, hängt je nach Selbstbewusstsein, gesellschaftlichen Rang und Durchsetzungsfähigkeit der einzelnen Natifah ab. Sie würde aber nie, ebensowenig wie ein Wüstensohn, die gesellschaftliche Struktur oder Führung des Sonnenreiches öffentlich kritisieren oder hinterfragen. Denn dies wäre ein Affront gegen die All-Mara selbst.
Gastfreundschaft
Gastfreundschaft ist ein wichtiges Gut der menekanische Kultur. „Nur der Geizige weist den Freizügigen zurück!", lautet nicht umsonst ein menekanisches Sprichwort. Großzügigkeit ist nicht nur eine menekanische Tugend, sondern sie ist im menekanischen Raum auch ein Prüfstein. Wer die Sitte vom Geben und Nehmen nicht beherrscht, gilt also recht schnell als geizig. Denn: Geben heißt auch wiedergeben, irgendwann einmal. Gegenseitigkeit, so lautet das Gesetz der menekanischen Gastfreundschaft. „O Du mein Gast, der Du gekommen bist, uns zu besuchen und unter Zelt zu ehren! Wahrlich, ich sage Dir: Die Gäste sind eigentlich wir und Du der Herr des Zeltes."(menekanisches Sprichwort)
Die menekanische Gastfreundschaft hat eine uralte Tradition und ist tief in der menekanischen Gesellschaft verwurzelt. Unter den schwierigen Lebensbedingungen der Wüste gilt das Gastrecht seit jeher als heilig, einen fremden Reisenden als Gast aufzunehmen als vornehme Pflicht. So mancher Gastgeber hat sein letztes Lama für den Gast geschlachtet. Der fremde Gast genießt den Schutz der Familie des Gastgebers und wird mit allem nötigen versorgt. Gastfreundschaft ist im menekanischen Raum eine soziale Verpflichtung.
Es ziemt sich nicht, einem Gast die Gastfreundschaft oder Angebotenes zu verwehren. Selbst wenn man keinen Hunger hat, so nimmt man die gegebenen Gaben dankbar an und nimmt zumindest einen Bissen oder Schluck. Alles andere würde den Gastgeber beleidigen. Ebenso ziemt es sich nicht, sich vollzufressen, wenn man zu Gast ist. Die Gastfreundschaft ist unter den Menekanern höher als zwischen einem Menekaner und einem Festländer. So würde zwar ein Menekaner einem halb verdurstete Festländer Wasser in der Wüste anbieten, jedoch nicht, wenn er dann selbst kein Wasser mehr hätte. Mit einem anderen Menekaner würde er jedoch selbst den letzten Tropfen teilen. Angebotene Waren die als Geschenk gedacht sind, sind immer anzunehmen, auch wenn man sie für wertlos betrachtet. Jedoch ist ein zurückgewiesenes Geschenk unehrenhaft und kränkt den Schenkenden.
Ordnung und Sauberkeit
Der Menekaner zieht Schuhe/Stiefel und andere Fußbekleidung als unrein an. Diese sollten immer vor dem Betreten eines Hauses ausgezogen werden, damit der Schmutz draußen bleibt. Auch wenn im Haus kein Teppich liegt, ist darauf zu achten. Es ist keine direkte Missachtung der Tradition, aber eine Beschmutzung der Ehre des Hauseigentümers. Lässt der Eigentümer oder der Gastgeber seine Straßenschuhe an, gilt das auch für die betreffende Person, welcher Eintritt gewährt wird.
Verunreinigungen jedweder Art, sei es im Haus, an der Kleidung oder am Körper gelten als verpönt und haben schnellstmöglich behoben zu werden.
Berührungen
Berührungen sind nur freundschaftlich und/oder familiär erlaubt (z.B. Trösten/eine Umarmung/Kuss auf die Stirn --> alles völlig ohne Hintergedanken) Offiziell versprochenen Paaren ist es durchaus gestattet im beiderseitigen Einvernehmen die Hand des anderen zu halten oder auch mal einen harmlosen Kuss auszutauschen. Es sei denn es wurde anderweitig untersagt (durch z.B. das Familienoberhaupt). Weitere Berührungen, die die freundschaftliche/gemeinschaftliche Basis verlassen sind Eheleuten vorbehalten.
Tanz und Gesang
Tanzen in der Öffentlichkeit ist erlaubt, begehrt wird hierbei meist der Bauchtanz. Bei offiziellen Festen oder Veranstaltungen ist vorher der Sanjak um Genehmigung zu fragen und wo er dabei die Grenzen steckt. Innerhalb der Familien entscheidet das Oberhaupt wo die Grenzen dabei liegen. Palastdamen dürfen innerhalb des Harems durchaus leicht bekleidet tanzen. Die talentierten Sängerinnen werden im Harem ausgebildet, sonst unterliegt der Punkt des Singens keinen offiziellen Einschränkungen.
Aussehen
Menekaner kleiden sich selbst gerne sehr traditionell. Eine Kopfbedeckung (Pflicht für Menekaner), meist ein Kopftuch oder Turban und ein Schleier vor dem Gesicht, ebenso wie die traditionellen weiten Hosen werden von fast jedem Menekaner getragen. Verschwindet die Sonne am Horizont kleiden sich die Menekaner nicht selten mit langen Mänteln. Die Nacht in Menek'Ur ist im Vergleich zu den Temperaturen tagsüber nicht sonderlich warm, es kommt sogar vor, dass sich Eiskristalle zwischen den Dünen der Wüste bilden. Der traditionelle Turban oder das Kopftuch wird zum Bedauern vieler nicht an Festländer verkauft. Nur die, die sich als würdig erwiesen haben, erhalten solch sichtbares Symbol ihrer Verbundenheit mit dem menekanischen Volk.
- Verschleierungspflicht besteht für Palastdamen, wenn sie außerhalb des Harems sind.
- Für andere Natifahs ist es nur gegenüber Festländern Pflicht und während des Betretens des Tempels.
- Jedoch kann ein Familienoberhaupt oder Ehemann es generell für seine Natifahs/Ehefrauen zur Verpflichtung erklären.
Menekaner haben, wie sich durch ihre Herkunft und Anpassung erklären lässt, alle eine dunkle Hautfarbe. Menekaner verfügen über dunkle Haar- und Augenfarben, Variationen von hellbraun zu dunkelbraun, mit allen verfügbaren Facetten. Die meisten Menekaner sind eher athletischen Körperbaus, was sich in Kondition und Schnelligkeit wiederfinden lässt.
Augenfarbe
- Normal: braun, braun grün, graubraun, dunkelbraun, dunkelgrau
- Ausnahme: blau nur bei Omar!
Größe
- Minimum: 1,60 m
- Maximum: 1,75 m
Alter
- Minimum: 4 Jahre
- Maximum: 90 Jahre
Hierarchie
Das Reich Menek'Ur ist ein Patriarchat. Das bedeutet, dass die politische und familiäre Führungsebene von Männern geprägt, kontrolliert und repräsentiert wird. Es werden somit immer die Männer sein, welche im Land der Sonne das erste und auch das letzte Wort haben.
⇒ siehe "Natifah und Wüstensohn" bzw. die vertiefenden Erläuterungen zur menekanischen Hirarchie.
Gesetze des Reichs der Sonne
Die Gesetze des Reichs der Sonne beschreiben die Grundsätze, Dienstvorschriften der Armee Menek'Urs, Strafen und Belobigungen. Grundsätzlich kann man sagen, dass bei allen Taten das Ansehen der Familien mit betroffen ist, jedoch natürlich in unterschiedlichen Ausmaßen. Es gibt große Unterschiede, wie ein Menekaner an Ruhm und Ehre kommen kann. In seltenen Fällen können auch Nordländer in den Genuss einer Belobigung kommen.
Diplomatie
Die diplomatischen Geschicke werden vom Rais Effendi geleitet, dem Wesir, der für die außenpolitischen Beziehungen zuständig ist. Er agiert in enger Absprache mit den anderen Wesiren, sowie dem Erhabenen und seinem Stellvertreter, dem Kalifen. Eine aktuelle Auflistung der Bündnisse befindet sich im Rassenforum.
- Fremdrassen
Thyren - freundschaftlich
⇒ würden bei Krieg und Konflikten beistehen Angriffs- und Verteidigungsbündnis
(Völkerbund)
Zwerge - freundschaftlich
⇒ würden bei Krieg und Konflikten mit Letharen/Arkorither beistehen
Elfen (Hoch und Wald) - neutral bis freundschaftlich
⇒ helfen ggf. auf Nachfrage (Völkerbund)
Letharen - tiefe Feindschaft
Rashar- Feindschaft
- Reiche und Orte
Königreich Alumenas/Herzogtum Lichtenthal – neutral bis freundschaftlich
Alatarisches Reich - feindschaftlich
Orden der Arkorither - feindschaftlich
Bajard – neutral
OOC-Hinweise
Monopole
Rassenreittiere
Stats
- Menekaner sind aufgrund der erschwerten Lebensbedingungen sehr zäh und haben eine angeborene Resistenz gegen Hitze.
- Leider ist auch ihr Temperament recht hitzig, was ihre Konzentrationsschwäche nachhaltig beweist.
- Sie haben braune, von der Sonne gezeichnete Haut. Das lässt besonders Frauen sehr attraktiv aussehen.
- Wegen der unerträglichen Hitze in diesem Wüstenland werden nie Plattenrüstungen getragen.
- Maximal wird man einen Menekaner in Kettenrüstung oder einer Ringrüstung antreffen.
- Str: 100
- Dex: 110
- Int: 90
- Hits: 110
- Stam: 110
- Mana: 80
Klassen/Ausbildungen
- Salzschürfer frei wählbare Hybride (nur Rasse)
- Säbelschwinger frei wählbarer Hybride (nur Rasse) (Frauen nur durch Betreuer)
- Barden der Menekaner mit zusätzl. Klassenbewerbung
- Schneider/Menekanischer Schneider frei wählbar
- Heiler mit zusätzl. Klassenbewerbung
- Kind mit zusätzl. Klassenbewerbung
- Menekanische Magier mit zusätzl. Klassenbewerbung
- Schurke mit zusätzl. Klassenbewerbung
- Eluivepriester mit zusätzl. Klassenbewerbung, beinhaltet eine IG Ausbildung
Reine RP Ausbildungen
Namensrichtlinien
Da die Menekaner ein kleines Volk sind, haben sich wenige
Familiennamen über die Jahre gehalten. Wenn Du einen Charakter mit einem Nachnamen
erstellen willst, wähl bitte einen der unten aufgeführten Familiennamen. Willst Du einen Hauslosen
spielen ohne jegliche erkennbare Abstammung überspringe diesen Teil.
Bei den Menekanern gibt es einen Vornamen, ab und an auch zwei Vornamen, und den
Nachnamen der Familie. Was es aber nicht gibt, sind Namensverbindungen wie z.B. bin, ibn, ben, al
oder ähnliches.
⇒ Vor dem Erstellen eines Menekaners mit einem Familiennamen ist die Zustimmung des
jeweiligen Familienoberhauptes z.B. per privater Nachricht über das Forum einzuholen.
⇒ Bitte überlege sorgfältig welcher Familie du angehören möchtest, ein nachträglicher Wechsel ist
nur schwer möglich. Im Zweifel erstelle einen Hauslosen und spiele dich an die Familien heran.
- Yazir
- Azeezah (und Masari)
- Bashir
- Ryzan
- Ifrey
- Omar ( Keine Bewerbung möglich! Altbestandsschutz.)
Farben
Rasse: 0a58
Armee: 04c2
Tempel/Eluivepriester: 06db
Akademie Leviathan: 0581
Familien:
09bf (weiß)
Familie Omar
09bb (dkl.rot, leicht metallic)
Familie Yazir
0ab7 (jadefarben, leicht schimmernd)
Familie Azeezah
09c0 (rot-orange)
Familie Bashir
084a (Meerblau)
Familie Dawada
0a59 (braun)
Familie Ifrey
Färbe- und Soldregelung der Armee von Menek'Ur
Farbe 1: 04c2 (Rot, Armeefarbe)
Farbe 2: 0a58 (Gold, gleichzeitig Stadt und Rassenfarbe)
Kleidungsvorschriften, was wie getragen wird, wird vom Obersten Befehlshaber (Sajneen) festgelegt.
Sold der einzelnen Ränge
- Sanjeen:7k
- Sekban:6k
- Jijkban:5k
- Jemaat:4k
- Akemi:3k
Soldkisten befinden sich im Kasernenkeller
Engine Menekanerwache für Natifahs
Befehl: .menekwache
Ihr könnt euch eine der Wachen aussuchen, die in Menek'Ur verteilt herumstehen. Diese wird dann euren Hausnamen annehmen und bis zu 5 Stunden treu folgen. Erkennen könnt ihr sie daran, dass sie nur einen Vornamen tragen. Wollt ihr eure Wache früher entlassen könnt ihr das, indem ihr den Befehl .menekwache erneut ausführt. Dann wird sich die Wache auf schnellstem Wege zurück zu dem Ort aufmachen, wo ihr sie abgeholt habt. Diese Wache ist ein reines RP Element, damit ihr nicht ohne männlichen Beistand Menek'Ur verlassen müsst und kein Moshtank oder ähnliches - diese Wachen haben auf Jagden nichts zu suchen!
Bewerbung
Per Ticket
Verfahren:
Ihr schickt eure Bewerbung, die die folgenden Punkte enthalten sollte, einfach per Ticket:
- Accountname (ohne Passwort)
- Steckbrief des gewünschten Charakters (Name, Klasse, Aussehen, Alter, Merkmale, Charaktereigenschaften usw.)
- Hintergrundgeschichte zu deinem Charakter (Es soll ein Verständnis für das Verhalten, die Traditionen und das Wesen des Volkes erkennbar sein. Die Geschichte endet mit der Ankunft auf Gerimor)
- OOC-Frage: Aus welcher Familie stammt der Charakter und warum gerade aus dieser? ⇒ siehe "Namensrichtlinien"; dort findet sich auch eine Weiterleitung zu den Profilen der Familien in Menek'Ur.
- Wichtig dazu: Wenn ihr Euch eine Familie ausgesucht habt, ist es vorher wichtig, das Oberhaupt der Familie anzusprechen und dessen Zustimmung einzuholen. Entscheidet ihr Euch für keine der Familien fangt ihr als Haus- bzw. Familienlose an. Bitte beachtet das dieses Spiel am Anfang eine Herausforderung sein kann und mit Entbehrungen verknüpft ist.
(Für Sonderklassen bleibt die übliche Bewerbungsgeschichte erhalten) ⇒ siehe "Klassen/Ausbildungen"
Deflag
- Menekaner werden nach nicht Erreichen von 10 Stunden in 90 Tagen deflagged.
Ansprechpartner für die Rasse
Tahir Kemal Omar (Ansprechpartner) Discord: Me#0728
Wörterbuch
- Grüße - Salam
- Auf Wiedersehen - Ma'salema / Ma'salam
- So die Göttin will - Abeer Eluv
- Bitte - Hudad
- Danke - Dhabir
- Nein - Neda
- Ja – Aiwa
- Yalla - Es geht los!
- Yalla Yalla - Schnell Schnell!
- Hausloser - Hanaan
- Kinder der Wüste - Hazar's Durrah
- Sohn der Wüste - Anaan's Durrah
- Tochter der Wüste - Abla's Durrah
- Wüstenblume – Natifah
- Esra – Erste Ehefrau des Emirs
- Wache/Garde – Haras
- Soldat – Janitschar
- Meister - Maleem
- Schüler – Talif
- Liebste - Rani
- Liebster -Ranim
- Dienstmagd/Diener – Tavini
- Mensch/en – Suktar/Suktir
- Leben - Hajat
- Tod - Duat
- Marktplatz -Basar
- Schlacht -Maarik
- Sonne - Lamis
- Wasser - Jhawl
- Wüste - Durrah
- Sandläufer - Kadal
- Lamas - Lamas
- Lila - Leylak
- Beige/Sandfarben - Bakir
- Schwarz - Siyah
Familie
- Sohn - Anaan
- Bruder - Fadrim
- Tochter - Abla
- Schwester - Fidah
- Onkel - Fadreh
- Tante - Fidara
- Vater - Radeh
- Mutter - Mara
Ränge Führungsebene
- Emir - König
- Kalif - Stellv. König
- Sanjak – Statthalter
- Sajneen – Oberster Befehlshaber
- Hajinedar – Handelsminister
- Rais Effendi - Diplomat
Ränge Kaserne
- Janitschar – allg. für Soldat
- Akemi – Auszubildender/Rekrut
- Jemaat – ausgebildeter Soldat
- Jijkban - unterer Hauptmann
- Sekban - Ausbilder/Hauptmann
- Sajneen - Oberster Befehlshaber/Leiter der Kaserne
Ränge Tempel
- Prekhaliq - Jungpriester
- Khaliq - Priester (auch oft rangunabhängig als Begriff für einen Eluivepriester
- Prehaatim - Hohepriester
- Haatim – Erzpriester
- Tempelleitung
Ränge Akademie Leviathan
- Tranam - junger Magier
- Hadri - Magier
- Shoka (w) / Shojen (m) - Lehrer/Mentor
- Shanan (w) / Shanun (m) - Erzmagier
- Mudyr - Akademieleitung
Ränge Maristan
- Bicim - Schüler / Anwärter
- Hakim – Heiler
- Eczaci – Apotheker
- Erkek Hemsir - Krankenpfleger
- Hakim Basha - oberster Heiler/Maristanleitung