Eledhrim: Unterschied zwischen den Versionen

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(Titel im Paperdoll)
(Rassenreittiere)
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==Rassenreittiere ==
 
==Rassenreittiere ==
  
===Goldene Mustangs===
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*'''Goldene Mustangs'''<br/>Die goldenen Mustangs sind eine Abzucht der bekannten Einhörner. Sie sind sehr wendige, schlanke und schnelle Pferde. Nur Eledhrim, die es schaffen ihr Vertrauen zu gewinnen bekommen die Ehre sie auch Freund nennen zu können. Derzeit werden keinerlei goldene Mustangs an Eledhrim vergeben.  
 
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*[[Galadh'rusc]]
Die goldenen Mustangs sind eine Abzucht der bekannten Einhörner. Sie sind sehr wendige, schlanke und schnelle Pferde. Nur Eledhrim, die es schaffen ihr Vertrauen zu gewinnen bekommen die Ehre sie auch Freund nennen zu können. Derzeit werden keinerlei goldene Mustangs an Eledhrim vergeben.  
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===Galadh‘rusc===
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* Herkunft
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Die tatsächliche Entstehung der Galadh‘rusc ist weitestgehend unbekannt, sicher ist nur, dass sie Ähnlichkeiten zu den bereits bekannten und verbreiteten Phanodain-Füchsen, sowie mit dem selten gewordenen Baumdrachen, aufweisen. Diese Ähnlichkeiten haben auch den Namen des Galadh‘rusc, Baumfuchs geprägt. Galadh‘rusc haben eine Haut die der eines Drachen recht ähnlich ist aber am Kopf und am Schweif zeigt sich das buschige dichte Fell eines Fuchses. Natürlich kommen in ihren Fell- und Schuppenfarben noch die rötlichen und brauen Töne des Fuchses vor, aber auch grünliche gar tief dunkelgrüne Farbtöne der Baumdrachen lassen sich nicht selten finden. Manchmal geschieht es auch das sich einzelne Galadh‘rusc an die Farben ihres Lebensraumes anpassen und es so zu ganz abschweifenden Tönen kommen kann. Der Körperbau der Galadh‘rusc ist kräftig genug um Reiter aber auch um schwere Lasten zu bewegen. Ihre Pfoten haben deutliche Ähnlichkeiten mit denen von Drachen, wobei ihnen allerdings die krallenhaften Fortsätze fehlen.
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Dies ermöglicht ihnen sich recht schnell am Boden bewegen zu können, trotzdem aber auch rasch an Bäumen hinauf zu klettern. Untereinander verständigen sich die Galadh‘rusc mit einer sehr komplexen Sprache aus Lauten, Bewegungen ihrer Körper, des Gesichtes und sogar den Bewegungen ihrer buschigen Mähnen. Sobald sie allerdings mit einem Wesen in Verbindung treten, dass zu einer intuitiven Verbindung mit dem Lied steht, bauen sie eine mentale Verbindung mit diesem auf. So werden Gedanken und Wahrnehmungen geteilt, wodurch der Reiter ohne jegliche Weisungen auskommt. Er muss sich nur Vorstellen wohin er will und der Galadh‘rusc wird diesen Weg einschlagen und dabei selbständig auf Gefahren reagieren. Bei einer solchen Verbindung kann es nach lange Zeit sogar vorkommen, dass der Galadh‘rusc mit seinem Vertrauten in einen gedankensprachlichen Austausch tritt. Bei anderen nicht intuitiv im Lied verwobenen Wesen, verhält sich der Galadh‘rusc zwar meist neugierig und ist fast schon verspielt im Umgang, verliert jedoch in der Regel recht schnell das Interesse. Ihre drachische Abstammung und die damit verbundene Liedwahrnehmung sorgen zudem dafür, dass sie Intentionen anderer Lebewesen auf sich bezogen deuten können. So das sie sich Jägern sehr effektiv entziehen können.
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Da die Galadh‘rusc sehr friedliebend und gutmütig sind ziehen sie die rasche Flucht und somit das Vermeiden von Konflikten dem aggressiven Verteidigen vor. Erleichtert wird diese Flucht auch dadurch, dass Jungtiere bis sie selbst fast ausgewachsen sind, in einer Art Beutel am Bauch der Galadh‘rusc hausen. Wo sie zudem jegliche Gedanken und Eindrücke ihrer Mütter teilen, was auch zu einer frühen Prägung auf einen zukünftigen Vertrauten führen kann.
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* RP Geschichte
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Der lange elegante Bug der Glawar glitt über die flache See auf der sich die morgendliche Sonne spiegelte und glitzernd kräuselnde Wellen schäumend entlang des hellen weißen Schiffes gleiten ließ. Einzelne Delphine spielten in den Wellen die das Schiff auf der ansonsten glatten Seenplatte hinterließ, während sich dies unbeirrt auf das in der Ferne sichtbare Stück Land zubewegte. Fiondir, der Kapitän der Glawar hatte den Kurs auf dieses Stück Land in der Ferne setzen lassen, das so weit abseits aller bekannten Seerouten lag. Ein Sturm der sich im Lied angekündigt hatte, veranlasste die Glawar zuvor zu einer Kurskorrektur, die sie nun noch weiter nach Westen abbrachte. Die Neugier hatte die Besatzung erfasst, eine Insel die auf keiner bekannten Seekarte erfasst war? Was mochte die Besatzung dort erwarten? Die Insel lag mitten in einem Atoll, das ohnehin schon durch sein flaches Wasser und die fortwährende Flaute selten bis nie von den Edain durchfahren wurde.
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Die Flaute und das flache Wasser hatten für die Glawar kein Problem dargestellt. Wo der Rumpf der elfischen Schiffe durch seine flache Bauweise ohnehin schon über das Wasser glitt, anstatt es zu schneiden wie es die Schiffe der Edain taten. So hatte die Glawar zudem auch noch einige Liedweber an Board, die auch der noch so hartnäckigsten Flaute stets noch ein Lüftchen abgewinnen konnten.
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Als die Glawar nach einer gefühlten Ewigkeit den Strand der Insel erreichte und Fiondir seine nackten Füße in den feuchten Sand des Strandes grub, hatte er bereits ausgiebig den Anblick der Insel studiert. Ein dichter Wald, verschlungen voller großer Bäume und wildem Buschwerk. Wenn hier jemals jemand einen Fuß auf diese Insel gesetzt hatte, dann war dies sehr lange her. Hoch über der Insel ragte ein großer grauer Berg, mit einer abgebrochenen Spitze auf. Unzählige Laute waren zu hören, vertraute von Vögeln, aber auch gänzlich unvertraute Klänge. Rasch stellte Fiondir eine Gruppe zusammen um diese Insel zu erkunden und zu seinen bestehenden Kartenwerken hinzuzufügen. Auch das Ziel der ersten Erkundung wurde rasch klar, von dem Berg würde man einen wunderschönen Blick über die gesamte Insel haben.
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Zwei Lindil eilten vorweg und wiesen den Weg durch das dichte Buschwerk, während ihnen die Gruppe aus drei Edhil und Fiondir folgte. Sie hatten diese Vorgehensweise schon so oft geübt, dass es sich für Fiondir wie ein gemütlicher Spaziergang durch den Wald anfühlte. Die beiden Lindil gaben mit Flötentönen die Richtung vor in die sich die Gruppe bewegen sollte und Fiondir’s Gruppe folgte, nahm auf dem Weg alles an neuen Eindrücken auf und schrieb es nieder. Am Strand würde noch während sie diesen Weg nahmen eine weitere Gruppe die Pflanzen und Tiersorten studieren, Proben nehmen und Setzlinge ziehen. Während er so in Gedanken folgte, spürte er wie ein fremder Gedanke ihn neugierig musterte, nur kurz dann war er auch schon weg. Blinzelnd blieb er einen Moment stehen, tat es aber ab als er auch schon von einem der anderen Eledhrim fast umgelaufen wurde.
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Umso näher die kleine Gruppe dem Berg kam, umso lichter wurde der Wald bis sie schließlich am Hang des Berges standen und den Blick bis hinab zu ihrem Schiff werfen konnten. Die beiden Lindil zogen sich wieder in den Wald zurück und würden ihn durchstreifen bis sie ihre Geschwister vom Berg zurück geleiten müssten. Fiondir’s Blick huschte über die Konturen der Insel, vor seinem geistigen Auge entstand bereits die Karte. Eilig wand er sich den Berg hinauf, um die gesamten Ausmaße der Insel erfassen zu können würde er den Ausblick von dort oben benötigen.
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Am Rand des Gipfels angekommen schlug Fiondir eine Hitze entgegen, wie er sie sonst nur von den Schmieden Ered Luin’s zu kennen glaubte. Rasch huschte sein Auge über den Vulkansee an dessen Rand er verharrte, diese schöne kleine Insel hatte gerade einiges von ihrem Charme eingebüßt. Ein leichtes Beben war konnte Fiondir spüren, als auch schon eine Schwalbe auf seiner Schulter landete. Vertraut nahm Fiondir die Stimme der Liedweberin der Glawar in seinen Gedanken wahr: „Der Vulkan wird bald ausbrechen, die Vorzeichen im Lied sind deutlich!“ Kaum war die Gedankenstimme verklungen holte ein heller Flötenton Fiondir zurück aus seinen Gedanken.
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Rasche Schritte führten die Vier Edhil und die beiden Lindil wieder zusammen, zwischen den beiden Lindil allerdings stand ein Wesen, dass Fiondir noch nie zuvor gesehen hatte. Ein Gesicht wie ein Fuchs und ein Drache zugleich, helle aufmerksame Augen die ihn musterten. In ihnen das scharfe Aufblitzen eines wachen Verstandes. Geschuppt wie ein Drache, aber das Fell und an Mähne und Schweif eines Fuchses. Als sein Blick sich zur Seite auf eine Bewegung richtete sah er wie sich ein weiteres dieser Wesen aus einem großen Baum herab wand, nah am Stamm und behände wie ein Baumdrache es war. Aus dem Unterholz huschten noch weitere Wesen hervor, doch das Wesen zwischen den Lindil schien Fiondirs Aufmerksamkeit zu erwarten.
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Als sich die Augen des Edhil wieder auf es richteten spürte er die Verzweiflung, ein Blick des Wesens zum Vulkan machte deutlich warum, es hätte eines neuerlichen Bebens, stärker als das zuvor nicht bedurft. Langsam seine Hand vorstreckend näherte sich Fiondir dem seltsamen Geschöpf und kaum da seine Mähne weich und sanft durch seine Finger glitt spürte er den Drang sich auf seinen Rücken zu ziehen. Als er schließlich saß und den Blick schweifen ließ, sah er dass es seinen Geschwistern ähnlich erging. Jeder Eledhrim saß nun auf einem dieser Wesen, es wäre ein schöner fast verträumter Moment gewesen, wenn nicht ein lautes Brüllen des Gesteins die Harmonie gestört hätte. Berstend schlug bereits der erste Brocken neben Fiondir ein und rot glühend schwappte die Lava über den Rand des Vulkans hinab in Richtung der kleinen Gruppe.
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Fiondir war wie gelähmt, er konnte den Blick nicht von der Lava wenden, die unaufhaltsam auf ihn zuströmte. Seine Gedanken schreien ihn an, mahnten ihn zur Flucht, doch sein Körper bewegte sich nicht, doch plötzlich tat es der des Wesens unter ihm. In einem Reflex klammerte er sich in die buschige Mähne während das Wesen in das Geäst des ersten Baumes schoss um von dort über noch so dünne Äste zu jagen bis es wieder den Boden unter den Füßen hatte. In einer wilden Jagd schoss Fiondir gen Strand, während in seinen Augenwinkeln immer wieder kurz seine Geschwister auftauchten dies sich genauso verzweifelt in die Mähnen dieser Wesen klammerten.
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Am Strand angekommen, war die Glawar bereits bereit das Ufer hinter sich zu lassen. Fiondirs Gedanken beschworen ihn rasch an Bord des Schiffes zu gehen und alle Segel zu setzen. Kaum war dieser Gedanke gereift, krabbelte das Wesen auf dem er saß zusammen mit allen seinen Artgenossen, ob nun mit einem Eledhrim auf dem Rücken oder ohne auf das Schiff. Das nun gänzlich überfüllt nur zögerlich und unter leisem Knirschen des Sandes unter dem Bug an Fahrt gewann. Wie gebannt starrten die Eledhrim, samt dieser Wesen wie gebannt auf die Insel, die in den feurigen Fluten aus Lava und Gestein versank. Wasserdampf und lautes Zischen nahmen ihnen schließlich die Sicht auf die Insel. „Das war knapp“, war ein Gedanke der sich wie von einem anderen Verstand den Gedanken Fiondirs aufdrang, als er schließlich vom Rücken des Wesens rutschte und sich auf seinem Schiff umsah. Überall waren diese Wesen, eines schlang sich sogar um den Hauptmast! Was ihn erneut unweigerlich an einen Baumdrachen erinnerte. Wie sollten sie so die Fahrt nach Ered Luin zurück schaffen?
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Als hätten sie seine Gedanken erahnt, begannen die Wesen die Plätze auf dem Deck zu räumen, zogen sich in die Kabinen zurück und unter Deck, einzig das Wesen auf dem Fiondir her geritten war blieb an Deck. „Wir nehmen euch …. euch….Galadh‘rusc erstmal mit nach Ered Luin, jetzt wo ihr eure Heimat verloren habt und dann sehen wir weiter.“ Als Fiondir es aussprach, zeigte sich auf den Zügen des Wesens bereits ein dankbares Lächeln und bevor er es auch nur verhindern konnte schleckte eine lange weiche Zunge über seine Wange.
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* Futter
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Ninglor-Beeren sind das Leibgericht der Galadh‘rusc, nur nach dem Genuss dieser Beeren sind Weibchen zur Paarung bereit. Die Ninglor-Bäume standen ausschließlich in der einstigen Heimat der Galadh‘rusc. Allerdings haben die Eledhrim bei ihrer Erkundung der Insel unwissentlich einige der Beeren eingesammelt. Da die Bäume an sich recht pflegeleicht sind sprießen ihre Samen nachdem sie von einem Galadh‘rusc verschlungen und wieder ausgeschieden worden sind nahezu überall. Ist ein Baum erstmal erblüht und hat Beeren gebildet, vergeht er augenblicklich um den Beeren einen besonders guten Nährboden für erneutes Wachstum zu gewähren. Nur die Beeren können bis ein Galadh’rusc sie frisst mehrere Jahrhunderte überdauern.
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==Handelsgüter ==
 
==Handelsgüter ==

Version vom 30. August 2017, 21:20 Uhr

Eledhrim
Spielerbetreuer: Thalion Tuilin
Zuordnung: Licht
Ansiedlung: Ered'Luin




Vorgeschichte

Maenas dîr echuia mi faer. - Wahre Kunst erwacht im Geist.

Von Tautropfen benetzte und golden schimmernde Haut erschien im farblichen Gleichklang mit der Morgensonne, als diese über den Bergen Ered'Luins aufging und seine Bewohner weckte. Eine zierliche, hochgewachsene Gestalt, anhand der Silhouette als eine Frau erkennbar, schlug die Augen auf und ließ ihren Blick neugierig über das Tal schweifen.

Jungfräulich, noch nie von sterblichen Augen betrachtet, lag es vor ihr. Wissend lächelte sie, der sanfte Wind fuhr durch ihre Haare. In einer geschmeidigen Bewegung erhob sie sich und strich einzelne Strähnen hinter schlank und spitz geformte Ohren. Phanodain selbst hatte sie in ihren Träumen geführt, sie gelehrt, ihr Stärke und Weisheit gegeben, aber vor allem das Wissen, dass dieses Tal der Anfang war. Ruhig lag das Land vor ihr, hohes Gras und ein Meer aus Blumen und Bäumen, ihr Volk würde sich hier wohlfühlen.

Noch war es unberührte Natur, gut verborgen inmitten der Bergmassive Gerimors. Aber schon bald, und dessen war sich Elentári sicher, würden Türme zum Himmel ragen. Bis zur Ankunft der Anderen wäre alles bereit und dieser Ort würde weit mehr als nur eine Heimat werden können.

Gemeinsam mit ihrem Gefährten stimmte Elentári, die erste Camvaethol unter den Eledhrim, das Lied der Geburt an und so schufen sie eine neue Heimat für ihr Volk.

Lange Zeit währte der Frieden und die Eledhrim widmeten sich ganz ihren Künsten. Sei es durch ein Kleid, verziert von mannigfacher Stickerei, durch den zarte Gesang einer Bardin oder dem Glanz einer edel geschwungenen Waffe im Sonnenlicht, von einem Tänzer der Klinge geführt, als wäre sie ein Teil seiner selbst – in ihrem Schaffen dankten die Eledhrim den Göttern für ihre Gaben, indem sie nach Perfektion und Vollkommenheit strebten. Ein fast undurchdringlicher, mit dem Lied eng verwobener Wald schirmte sie besser von den anderen Völkern ab, als es jede Mauer vermocht hätte. Die Menschen nannten ihn Nebelwald. Für die Sinne der Sterblichen erschloss sich niemals sein wahres Gesicht und so kursieren viele Geschichten und Legenden über das Leben dort. In seinem Innersten hausen Geheimnisse der Schönheit und der Schrecken. Äste biegen sich, wenn man vorüber geht, bunte Lichtgeister huschen umher, so schnell, dass sie kaum ein menschliches Auge fassen kann und manchmal, ganz schwerfällig, spaziert unter lautem Ächzen ein riesenhafter Baum einher. Im Wald selbst schlägt ein unsichtbares Herz, ein eigener Wille, eine uralte Weisheit. Gerne verwirrt er jene, die ihn unerlaubt betreten, führt sie irr und schickt sie an dunkle Orte, von welchen noch Niemand je zurückgekehrt ist.

Als die Zeit der Bruderkriege kam, wurde diese Idylle jäh durch den Einfall der Orks gestört. Sirrende Pfeile rieselten auf die Angreifer hernieder, ihre Schützen verborgen durch die Baumwipfeln der hohen, dichten und uralten Bäume. Die Liedweber spannten ein Netz aus Nebel, um die Angreifer zu verwirren und die Vegetation zu befeuchten, auf dass die flammenden Fackeln der Orks gebändigt würden. In den üppigen Büschen, Farnen und Flechten lauerten unzählige Schlingen und Fallen. Wandelnde Bäume brachten mit ihren Wurzeln die Angreifer zu Fall, Irrlichter wiesen ihnen den falschen Weg.

Als der letzte Ork vertrieben war, segnete Eluive selbst jene, die den Wald so unnachgiebig verteidigt hatten. Fortan wachten die Lindil (Waldelfen) über das Gedeihen von Pflanzen und Tieren. Ihre grüne Hautfarbe ermöglichte ihnen, mit dem Wald eins zu werden und für das ungeübte Auge mit ihm zu verschmelzen. Immer wieder kommt es seitdem vor, dass im Volke der Eledhrim Kinder mit grüner Haut geboren werden, die besonders mit der Natur und dem Wald verbunden sind und über diese wachen. Ihre Zahl ist jedoch geringer als die der goldenen Geschwister, die dem alten Pfad folgen und voller Stolz ein Leben führen, welches durch die Maximen von Weisheit und Ästhetik geprägt wird.

Aussehen

Glaur en elin síla mi chent lín. - In deinen Augen schimmert das Licht der Sterne.

Die gold schimmernde Haut erinnert an die Sonne am blau strahlenden Himmel, fein und ohne Makel erscheint sie, ohne erkennbare Zeichen von Alter. Die Elfen tragen ihr langes dichtes Haar zumeist offen über die Schultern fallend oder in kunstvollen Frisuren gesteckt und geflochten, zu festlichen Anlässen findet man darin Perlen und Edelsteine, die alle Farben des Lichts widerspiegeln. Die Haarfarbe der goldenen Edhil (Hochelfen) ist zumeist in hellen blonden oder goldenen Tönen zu sehen, doch besonders auch bei jenen unter ihnen, die dem Erforschen der Magie zugetan sind, findet man alle blauen Töne bis hin zu hellem Silbergrau. Das Bezeichnende an einem Elfen bleiben wohl seine spitz zulaufenden Ohren und die grazile hochgewachsene Gestalt, welche ihnen wohl nicht die Kraft eines Adan (Menschen) verschafft, aber dessen Geschicklichkeit und Schnelligkeit bei weitem übertrifft. Die Kleinsten unter ihnen bemessen 1,70 m, doch überragen viele von ihnen die Edain (Menschen) mit einer Größe von bis zu zwei Metern. Die mit grüner Haut gesegneten Lindil sind auch in ihrer Haarfarbe gut in der Natur getarnt: Grün- und Brauntöne zieren ihr Haupt.

Die Gestalt eines Eledhrim ist anmutig und feingliedrig dies spiegelt sich auch in den Kleidern wieder die von feinster Machart sind. Sie hüllen sich in edelste Stoffe und Gewänder, von geschickten Händen des eigenen Volkes gefertigt, nicht selten mit aufwendigen Stickereien versehen. Im Kampfe tragen sie hauptsächlich Leder, teils beschlagen, zumeist jedoch nur von Meisterhand verarbeitet, und die Nahkämpfer unter ihnen hüllen sich in grazil geschmiedete Rüstungen, die genau ihrem Wuchse angepasst sind. Die Plattenrüstungen sowie die klobigen Waffen der Menschen würden sie niemals benutzen. Die Eleganz der eigenen Erscheinung wird zumeist durch den filigran gearbeiteten Schmuck unterstützt, mit welchem sich die Eledhrim nur zu gerne ausstatten, bedeuten die Stücke zumeist mehr als ihr zauberhafter Anblick verraten mag. Die Lindil kleiden sich häufig etwas praktischer als die goldenen Geschwister und nicht ganz so elegant, insbesondere wenn sie im Wald unterwegs sind, schätzen aber dennoch kleine, verspielte Details.

Sprache Wenn ein Elf spricht, klingt es in den Ohren der Sterblichen wie ein melodisches Lied. Mit zwei Paar Stimmbändern gesegnet, vermögen sie durch Zweistimmigkeit feine Bedeutungsnuancen in ein jedes Wort zu legen. Und nur die Elfen selbst sind es, die ihre Sprache, das Sindarin, sprechen können, denn jene verlangt ein äußerst ausgereiftes Gespür für feinste Tonunterschiede, über welches kein anderes Volk verfügt. Die Lindil sprechen häufig einen Dialekt, Isdira. Beide Varianten werden von allen Elfen verstanden.

Lebensweise

Lalaith lín leithia faer nín. - Dein Lachen befreit meine Seele.

Streit oder Missgunst untereinander sind den Elfen gänzlich unbekannt, vielmehr leben sie in einer Gemeinschaft, die einer Familie sehr nahe kommt. Ihr Handeln ist durchwegs von ungewöhnlicher Rationalität geprägt. Reizbarkeit, Selbstherrlichkeit, provokatives Verhalten, all diese doch sehr menschlich anmutenden Züge sind den Elfen weitestgehend fremd. Vielleicht ist es jedoch gerade diese Unnahbarkeit, die den Menschen solche Angst einjagt.

Obwohl Elfen in ihrem Wesen wohl als rational zu beschreiben sind, sind ihnen Emotionen wie Liebe, Freundschaft und Trauer nicht unbekannt. Doch auch diese Gefühle werden von den Elfen eher vorsichtig betrachtet. Der Aufbau einer Freundschaft oder gar Liebesbeziehung kann gemessen an menschlichen Vorstellungen kleine Ewigkeiten dauern. Wut und Trauer sind die Emotionen, welche beim Anblick ihrer gefallenen Geschwister, den Letharen überwiegen. Hass ist ihnen weitestgehend fremd, wird jener doch als die Saat Alatars angesehen.

Das Auftreten der Eledhrim ist von Stolz und Erhabenheit durchdrungen. Die Jüngsten unter ihnen weisen noch ein etwas verspielteres, unbeschwertes Gemüt aus. Doch im Alter weicht jenes mehr der Weisheit und Verantwortung eines langen Lebens.

Das Leben in Ered'Luin ist, als wäre man inmitten der liebenden Familie, der Umgang miteinander ist offen und vertraut. Man unterstützt sich in allen Belangen gegenseitig und keiner verwehrt dem anderen Hilfe oder Beistand, ein jedes Individuum in der elfischen Gesellschaft ist gleichviel wert. Denn alle Elfen leisten für die Gemeinschaft stets ihr Bestes, ein jedes Tun ist gleich im Ansehen aller. Niemals würde ein Elf Geld oder eine Gegenleistung von einem anderen Elfen verlangen dafür, dass er ihm mit seinen Fähigkeiten beisteht.

Genau diese Strukturen sind es auch, die es den jungen Eledhrim erleichtern, ihren Platz in der Gemeinschaft zu finden und ihre Fähigkeiten so auszubauen, dass sie ihrem Wesen am ehesten entsprechen. Auch wenn der körperliche Reifungsprozess nicht langsamer als bei den Sterblichen verläuft, so haben die Eledhrim andere Maßstäbe an einen reifen Geist. Die Heranwachsenden erhalten Elfen in der Zeit, die "nith" (Jugend) genannt wird, die verschiedensten Unterweisungen von jenen Elfen, die bereits vielerlei Emporkommen und Niedergehen sahen. Mit einem Alter von 100 Sommern schließlich ist der geistige Reifungsprozess weit genug fortgeschritten, als erwachsenes Mitglied der Gemeinschaft aufgenommen zu werden. Ab einem Alter von 400 Jahren wird vielen Eledhrim besonderen Respekt gezollt, denn ihr Erfahrungsschatz ist oftmals derart groß, dass sie als weise gelten.

Die Ordnung der elfischen Gemeinschaft ist unkompliziert. Da die Elfen frei von Machtstreben oder persönlichen Gelüsten über ihre eigenen Fertigkeiten zu urteilen vermögen, gibt es keine Kämpfe um eine Rangordnung. Partnerschaften sind wohl überlegt und werden durch den Seelenbund besiegelt. So verbundene Elfen spüren, ob ihr Partner glücklich oder traurig ist oder ob er gar in Gefahr schwebt oder verletzt ist. Der Seelenbund ist eine ewige Verbindung und kann nur gelöst werden, wenn ein Partner verstorben ist und den Überlebenden wichtige Aufgaben davon abhalten, ihm nachzufolgen.

Alterungsprozess

Von Natur aus ist der körperliche Alterungsprozess so stark verlangsamt (der Körper altert ab dem 20. Lebensjahr nur noch ein Menschenjahr pro Jahrhundert), dass Elfen auch im hohen Alter noch jung aussehen. Stirbt ein Eledhrim so verbleibt ihre Seelenmelodie im Lied und kann in der Not von den Liedkundigen als Ahnen herbeigerufen werden. Die von Eluive gesegneten Lindil gehen mit ihrem Klang gänzlich im Lied auf und fließen in die besondere Magie des Waldes ein.

Camvaethol und der hohe Rat

Die wohl schillerndsten Gerüchte ranken sich um die führende Hand der Elfen. Wenn es an der Zeit ist, so heißt es, wird eine Elfe oder ein Elf zum König unter ihnen erhoben. Ehrfurchtsvoll spricht man an den Lagerfeuern über die unglaubliche Schönheit und Weisheit jenes Elfen und nicht minder eindrucksvoll soll der Palast sein, in dem jener residiert. Die Elfen selbst begegnen jenen Reden mit einem nachsichtigen, wissenden Lächeln. Ist es für sie doch selbstverständlich, dass solche Schilderungen fern der Realität sind. Jeder aus dem Volk bringt sich mit all seiner Kunst für die Gemeinschaft ein, gleich ob von goldener oder grüner Haut bedeckt. Stehen große Veränderungen an, entscheidet das Volk gemeinsam. In Friedenszeiten lenkt ein aus vier Elfen bestehender Rat nach besten Gewissen die Geschicke des Volkes und dient als diplomatische Vertretung. Es scheint ihnen nur natürlich, dass es dagegen in Krisenzeiten einen unter ihnen gibt, der sich hervortut und die Fäden aller zusammenführt. Der sehr dringliche Angelegenheiten nach eigenem Ermessen entscheidet, um unnötige Unruhe aus dem heiligen Tal fern zu halten. Camvaethol nennen sie jenen Elfen und seine Worte genießen zu jeder Zeit besonderen Respekt, denn in ihnen liegt große Weisheit. Doch im Alltag ist er allen anderen Elfen gleich, niemals würden Anmaßung oder gar Tyrannei sein Handeln bestimmen.

Elfische Niederlassungen

Von den Blicken der Menschen verborgen, leben die Elfen in ihrer eigenen Stadt. Das heilige Tal, in welchem jene errichtet wurde, bekam den Namen Ered'Luin ob seiner Lage. Versteckt im Herzen eines Bergmassivs, strahlt es seine Schönheit und Beständigkeit weit über die Lande. Die Stadt ist prunkvoll, aber dennoch funktional und von militärischen Belangen her sinnvoll gestaltet. Zumeist sind die Gemeinschaftsbauten, wie auch die Wohnhäuser, aus weiß-braunen Marmor gebaut, die Formen geschwungen und in die Umgebung eingepasst. Da die Elfen einander trauen, sind die Türen der Häuser meist offen. Oft teilen sich mehrere Mitglieder einer Familie ein Haus. Besonders junge Eledhrim werden gerne in das Haus des Mentors aufgenommen und erfahren eine umsorgte Zuwendung in allen Belangen.

Die Wohnstätten der Waldelfen hingegen sind unmittelbar eingeflochten in die Bäume, welche sie so besonders schützen. Ihre Baumhäuser scheinen geradezu selbst gewachsen und von der Natur gewebt worden zu sein.

Einen kleinen Teil des Tales nutzen die Elfen, um gelegentlich Besucher zu empfangen und ihr Volk von den Sterblichen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Er lässt nur eine Ahnung dessen zu, was dem Gast im hinteren Teil des Tales verborgen bleibt. Und doch wird jeder Besucher sogleich die tiefe Ruhe und den Frieden spüren, welcher an diesem Ort noch herrscht wie sonst fast nirgends auf der Welt.

Wesen

Verhalten gegenüber anderen Rassen

Ihre Besucher behandeln die Elfen stets mit freundlicher Distanz. Je offener und ehrlicher das Ansinnen des Gastes, desto mehr wird ein Elf ihm von seiner Lebensweise preis geben. Die Elfen sprechen mit Stolz von ihrer Hochkultur und lassen den Fremden über lieblichen Gesang, kunstvolle Stickereien oder fein geschliffene Klingen ehrfürchtig staunen. Doch niemals würden sie enge Freundschaftsbande oder gar Beziehungen mit einem Nichtelfen knüpfen oder ihn gar in alle Geheimnisse des ewig lebenden Volkes einweihen. Selbst ein Seelenbund zwischen einem von Eluive gesegneten, grünen Elfen mit einem goldenen Elfen ist ausgeschlossen.

Die Elfen fühlen sich innerhalb der Grenzen des Nebelwaldes am sichersten und wohlsten. Deshalb haben sie stets einen guten Grund oder ein wichtiges Anliegen, wenn sie die Menschen offen aufsuchen. Öfter nehmen sie die Sterblichen ungesehen in Augenschein: mit den Sinnen ihrer Seelentiere.

Glaubensfesten

Egleriam an gairth vín. - Wir verehren mit unserem Wirken.

Phanodain als der Schöpfer der Eledhrim, Bewahrer des Wissens und der Weisheit, ist der älteste Sohn Horteras. In ihrem Streben nach der Perfektion des Seins und dem Forschen nach Vollkommenheit verehrt ihn die Gemeinschaft der Hochelfen seit Anbeginn an. Sie üben ihren Glauben nicht wie andere Völker aus, denn ebenso glauben sie, dass er ihnen das Leben und die Magie einhauchte, um das Wissen zu wahren und die arkanen Gefüge zu erhalten. Dennoch gibt es unter den Hochelfen, den Faernestor, jener wurde von Phanodain beschenkt. Auch er wird den Glauben nicht verkünden, oder versuchen zu missionieren, doch wurde auserkoren Lichtriten zu erlernen, die für einige Vorgänge im Volk unerlässlich sind. Die Lindil haben zudem eine besondere Bindung zu Eluive und ihrer Schöpfung. Auch sie sprechen keine Gebete, ehren sie jedoch täglich in ihren Handlungen.

Die Magie der Elfen

Laeron nathras e-guil bân. - Das ewige Lied ist die Essenz allen Seins.

„Wenn ein zarter Strahl aus Sonnenlicht seinen Weg durch die Baumkronen findet und auf das Wasser des kleinen Sees fällt, wo er durch die Wassertropfen ein Netz aus hellen Funkeln erschimmern lässt, sehe ich nicht nur das Licht. Ich spüre auch die Wärme der Sonne und rieche das frische Grün des Laubs. Ich höre die Vögel in der Ferne ihr Lied singen und sich mit dem Plätschern des Wassers verweben. Doch all jenes wird durchdrungen von etwas wunderbarem, unbegreiflichen, allgegenwärtigem – dem Lied Eluives. Es ist der Ursprung dieser kleinen Sinfonie des Frühlings und ich höre nicht nur diesen Nachhall ihres Gesanges. Ich spüre seine Reinheit und die Harmonie der Klänge verleiht meinem Gemüt Leichtigkeit und Unbeschwertheit. Und doch kann ich seine Vollkommenheit nicht in ihrer Gänze erfassen, denn es ist das Werk der Götter.“

So schwärmerisch die Beschreibung aus dem Munde einer Bardin für das Lied klingen mag, zeigt es doch nur, wie eng die Elfen mit jenem verwoben sind. Sie greifen intuitiv in jenes ein, doch stets voller Ehrfurcht zu dem großen Gefüge. Hauptsächlich schärfen sie damit die eigenen Sinne, seien es ihre Augen oder die Geschmeidigkeit ihrer Glieder. Doch genauso reinigen sie auch ihren eigenen Klang von dem Gift ihrer Feinde. Eng gewebt ist auch die Bande zu weiteren Wächtern der Natur, den Waldgeistern. Die Elfen können sie durch ihr Sehnen herbeirufen und lassen sich durch deren Liedwirken an verschiedene Orte der Welt bringen, um dort ihre Aufgabe zu erfüllen, die Schöpfung Eluives zu beschützen. Doch wie genau sie dies vollbringen, das können wohl nur die Liedwirker unter ihnen erklären – denn für die Elfen gehört die Magie zum Leben dazu wie das Atmen. So scheint es nur natürlich, dass die Magie derjenigen Elfen, die sich auf das Liedwirken spezialisieren, weit mächtiger ist als jene vieler anderer Völker, da sie ohne umständliche Formeln oder Hilfsmittel auskommen.

Im Alltag zeigt sich die Verbundenheit mit dem Lied auf vielfältige Weise. So passen sich die Körper der Elfen beispielsweise stetig ihrer Umgebung an. Die deutlichsten Beispiele sind dabei Ausgleichsreaktionen, die das Lied für alle Elfen vornimmt, wie etwa die Fähigkeit Gifte unbeschadet zu neutralisieren, Krankheiten abzuwenden oder auch die Kraftreserven, die alle Elfen in der Not aufbringen können. Elfen schwitzen und frieren nicht und Elfen verwerten alle Nahrung restlos und vollständig, weswegen sie oft wenig Nahrung zu sich zu nehmen scheinen. Da das Lied und alles was mit ihm zu tun hat die Aufgabe der Elfen ist, besitzen alle Elfen darüber hinaus eine Affinität für die physischen Anteile des Liedes, die Materie, die uns umgibt. Wenn im Volksmund davon gesprochen wird, die Holzfiguren der Elfen scheinen nahezu ‚magisch‘ lebendig zu wirken, oder ihre Schwerter und Rüstungen ‚magische‘ Eigenschaften zu besitzen, so war es die Liedaffinität, die es dem Handwerker intuitiv erlaubte, grundlegende Strukturen des Liedes aus einem Material herauszuarbeiten, ohne dabei wirklich zu wissen was er tut und ohne es bewusst kontrollieren zu können. Manch ein Handwerker der Elfen mag bei der Arbeit unbewusst singen, reimen oder einfach nur häufig über das Werkstück streichen; dies sind die Momente, wenn die Affinität zum Lied das Lied für den Elfen arbeiten lässt. Beeinflusst wird dabei jedes ‚Handwerk‘, auch die Kriegskunst und so ist es nicht verwunderlich, dass auch von den Kriegern und Bogenschützen der Elfen in manchmal nahezu mystischen Tönen gesprochen wird. Reflexe, grazile Bewegung, präzise Handgriffe, all dies wird durch ein unterbewusstes, intuitives Verständnis des Liedes und damit der Umgebung unterstützt. Liedaffinität kann dabei unterschiedlich stark ausgeprägt sein, aber bei den meisten Berufungen kommt dies nicht offensichtlich zum Tragen.


Seelentiere

Seelentier

Eine besondere Bindung hat jeder Elf zu seinem Seelentier. Nicht nur, dass er sich mit den Tieren dieser Gattung besonders gut versteht – er kann gar seine Gestalt annehmen und die Welt ganz mit den Sinnen des Tieres wahrnehmen. Doch zugleich bemächtigen ihn auch die Instinkte der neuen Form. In der elfischen Gestalt spiegelt sich das Seelentier im Charakter des Elfen wieder.

Als Elf auf Alathair habt ihr die Möglichkeit euch ein Seelentier auszuwählen. Euer Seelentier ist nachträglich nicht mehr veränderbar, darum solltet ihr genau überlegen, welches Seelentier am besten zu euch und eurem Charakter passt.

Sobald ihr euer Seelentier ausgewählt habt, könnt ihr eure Erscheinung für eine unbegrenzte Zeit in die eures Seelentieres wandeln.

Als Seelentiere gibt es:

  • Adler
  • Bär
  • Hirsch (Männliche Elfen)
  • Reh (Weibliche Elfen)
  • Schwalbe
  • Wolf

aktuelle Politik

Verhalten gegenüber anderen Rassen

In jüngerer Vergangenheit wurde erst ein Bund zwischen Elfen, Menekanern und Tiefländern geschlossen. Regelmäßig trifft man sich für gemeinsame Aktionen wie Handel, Jagd und Feste und ist in einem stetigen diplomatischen Austausch. Die Bündnispartner werden in ihren Eigenheiten akzeptiert und geschätzt, Unterschiede mit wohlwollender Nachsicht bedacht.

Bündnisse der Elfen

  • Die Elfen sind teil des drei Völker Bundes. Dieser besteht aktuell mit ihnen aus den Thyren und Menekanern. In guten, wie auch in schlechten Zeiten stehen sich diese Völker helfend zur Seite und lernen voneinander, um im Falle einer Bedrohung gemeinsam agieren zu können. Desweiteren genießen die Völker innerhalb der verbündeten Gebiete Rüstrecht und das Recht zu zaubern, sowie Schätze zu heben.
  • Den Licht orientierten Menschen sind die Eledhrim neutral-freundlich gesonnen, allerdings besteht derzeit kein festes Bündnis zwischen ihnen.

Kriegserklärungen

  • Kriegserklärungen, bzw. Verfeindungen können von kurzer oder längerer Dauer sein. Die Eledhrim entscheiden in einer Zweirassensymbiose, ob gegen einen Feind gekämpft wird.

aktuelle Kriegserklärungen

  • Letharen (Volk Alatars) - feindlich

Die hungirge Abspaltung der Eledhrim genießt kein Ansehen. Ebenso ist hier die Spannung bis auf das Blut ausgereizt. Es gilt die Letharen zu bekämpfen - ob ein Feldzug angesetzt ist oder nicht, entscheiden jeweils die Institutionen.

  • Rabendiener (Diener Krathors) - feindlich

Sie werden nicht im großen Stil bekämpft, jedoch haben beide Völker ihr Auge auf die Taten der Dienerschaft. Hier kann ggf. ein Eingreifen von Nöten sein.

Drachen

Drachen haben bei den Eledhrim eine besondere Stellung. Ihre anmutige Form ist der Gestalt der Eledhrim ähnlich. Im Nebelwald sowie in Ered'Luin wird man Drachenstatuen und Symbole in vielfältiger Ausführung und Gestaltung vorfinden. Elfen schenken jedem friedfertigen Drachen Vertrauen und bieten ihm nach ihren Möglichkeiten Schutz und Geborgenheit.

Ainvar

Innerhalb des Nebelwaldes patrouilliert er zu jeder Zeit und schützt diesen vor Dieben und Wilderern. Ainvar ist ein grünlicher Drache, der sich im Nebelwald niedergelassen hat. Er genießt den Schutz der Elfen, für seine Dienste im Nebelwald. Jede Jagd auf ihn wird als Non-Rp entsprechend geahndet.

Seline

Im Norden von Ered Luin befindet sich eine Drachenhöhle. Der Drache dort ist kein Jagdobjekt sondern steht unter dem Schutz der Hochelfen. Jede Jagd auf diesen wird als Non-Rp entsprechend geahndet. Bei diesen Drachen handelt es sich um den alten Silberdrachen Seline. Sie wurden vor langer Zeit von einer Hochelfe Namens Liella eingeladen im Gebirge der Hochelfen einen sicheren Platz zu bekommen. Sie stehen damit unter dem Schutz der Hochelfen. Der Aufenthaltsort ist jedem Elfen bekannt, doch wird dies kein Elf nach außen tragen.

Rassenreittiere

  • Goldene Mustangs
    Die goldenen Mustangs sind eine Abzucht der bekannten Einhörner. Sie sind sehr wendige, schlanke und schnelle Pferde. Nur Eledhrim, die es schaffen ihr Vertrauen zu gewinnen bekommen die Ehre sie auch Freund nennen zu können. Derzeit werden keinerlei goldene Mustangs an Eledhrim vergeben.
  • Galadh'rusc

Handelsgüter

Wenn gleich die elfische Gemeinde sich untereinander mit dem Notwendigen und Schönen versorgt, so kommt es immer wieder dazu, dass auch ein Handel nach außen stattfindet. In erster Linie versuchen die Elfen Handelsaktionen durch den ihnen vertrauten Tausch zu bestreiten. Doch wissen sie auch, dass viele Völker Waren und Arbeit mit Goldmünzen aufwiegen. Daher besitzt die elfische Gemeinschaft durch Jagden und den Verkauf ihrer Handwerkswaren ein gewisses Kontingent an Gold. Dennoch widerstrebt es dem einzelnen, elfischen Dafürhalten nach großen Mengen Goldes zu streben und der Wert bleibt oft niedrig geschätzt.

  • Innerhalb des Volkes wird keine Gegenleistung gefordert.
  • Ein jeder hilft mit seinem möglichsten zum Wohl des Volkes.
  • Elfen haben keinerlei Verwendung für das Gold der Lebewesen Gerimors, da es unter den Elfen keinerlei Bedeutung hat. Elfen ziehen ein Tauschgeschäft vor (zB durch die Frage: "Was ist es Euch wert?"), um an seltene Materialien zu kommen.

Jedoch besteht die Möglichkeit für Elfen, Materialien als auch ihre angefertigte Kunst gegen das Unbedeutsame Gold herzugeben.

exklusive Handelsgüter

  • Diadem
  • Elfenweine (Cel'thin, Heleg'aegas)
  • Elfenstiefel
  • Elfenrobe
  • Edle Elfenrobe
  • neues Elfenkleid
  • neuer Elfenumhang
  • Stoffeinhorn
  • Ered Luiner Champignon (+5 Int +5 Mana für die Dauer von 30min)

lange Elfenrobe

Die lange Elfenrobe ist für Elfen vorenthalten, es besteht jedoch die Möglichkeit diese zu verschenken. Damit dieses möglich ist, muss der Rat der Eledhrim sowie der Staffbetreuer dieser " Schenkung " zustimmen. Dafür muss ein besonderer Anlass vorliegen, einfache Schenkungen sind nicht möglich. Achtung! Jeder Verkauf dieser Robe führt zum sofortigen Flagverlust.

Ansprechpartner

Spielerbetreuer

  • Thalion Tuilin ICQ: 76078453

Bürgermeister Ered'Luin

  • Celeg'glin'magol

Titel im Paperdoll

  • Lun'mellin Tharan'idhren ICQ: 376270804

Klassen/Aufstiege

Startklassen Elfen

  • Randir (Pl. Randir) – (Abenteurer) – (allg.Vorstufe für magische Klassen) (alle Elfen)
  • Maethor(Pl. Maethyr) – (Säbelschwinger) – (allg. Nahkämpferklasse) (vorwiegend Hochelfen)
  • Taurandir (Pl. Toerendír) – (Waldläufer) – (ausschließlich Waldelfen)
  • Hamdan (Pl. Hemdain) – (Schneider) (alle Elfen)
  • Rhaudan (Pl. Rhoedain) – (Metallarbeiter) (Grobschmied, Feinschmied und Steinmetz) (ausschließlich Hochelfen)
  • Thavron (Pl. Thevryn) – (Holzarbeiter) (Tischler und Bogner) (vorwiegend Waldelfen)
  • Nestor (Pl. Nestyr) (Heiler) – (Bewerbung zusätzlich an Heiler@alathair.de) (alle Elfen)
  • Talagan (Pl. Telegain) (Barde) – (Bewerbung zusätzlich an Barden@alathair.de) (alle Elfen)
  • Hên (Pl. Hîn) (Kind) – (Bewerbung zusätzlich an kinder@alathair.de) (alle Elfen)
  • Yara (Pl. Yara) - (Bogenschütze) (ausschließlich Waldelfen)

Aufstiegsklassen Elfen

OOC

Hautfarben

Bei der Charaktererstellung kann zwischen drei goldenen und zwei grünen Hautfarben gewählt werden. Ansonsten sind Hoch- und Waldelfen in der Engine identisch. Achte bitte je nach Hautfarbe auf die im Guide beschriebenen, passenden Haarfarben. Hochelfen können bis auf Grün und Schwarz alle Farben tragen, für eine schwarze Haarfarbe ist eine RP Story notwendig. Waldelfen tragen Brauntöne sowie Grün. Außerdem ist für die grünen Elfen IG eine grüne Rassenfarbe zum Färben von Kleidung verfügbar, für goldene Elfen ein bläulicher Ton. Bitte achte darauf, ausschließlich den für deine Hautfarbe vorgesehenen Farbtopf zu benutzen. Orientiert euch bei der Berufswahl an den Empfehlungen für die zur Hautfarbe passenden Klassen – Abweichungen sind nur mit guter Begründung zulässig und werden nach Ermessen der Betreuung zugelassen.

Startalter

  • Kinder bis 100 Jahre
  • Wald/Hochelfen 100-200 Jahre
  • über 200 Jahre nur mit Sondergenehmigung.

Stats

  • Str 90
  • Dex 105
  • Int 105
  • Hits 90
  • Stamina 105
  • Mana 105

Einschränkungen

keine Zweihandäxte keine Hellebarde keine Armbrüste

Keine metallischen Rüstungen außer der Elfenrüstungen.

Balronleder

Als die Haut mächtiger Dämonen ist verpönt und wird nur getragen wenn sie in einer aufwendigen Zeremonie von allem Unreinen befreit wurde. Achtung: Das tragen von nicht geläutertem Balronleder ist Non-Rp und führt zum sofortigen Verlust der jeweiligen getragenen Teile.

Rassenzauber

Im Einzelnen:

  • Nachtsicht: Durch ausgeprägtere Sinne sind die Elfen in der Lage, schlichtweg besser zu sehen. (nur für den Eigengebrauch)
  • Geschicklichkeit: Elfen sind durch ihre enge Verbindung mit dem Lied in der Lage, kurzfristig zusätzliche Kraftreserven aufzubringen. (nur für den Eigengebrauch)
  • Giftheilung: Elfen sind weitestgehend resistent gegen Gifte und Krankheiten. Intuitiv nehmen sie die Dissonanz im Lied wahr und verbannen sie aus ihrem Körper. (nur für den Eigengebrauch)
  • Waldgeist rufen: In allen bewaldeten Gebieten sowie in Ered Luin lassen sich die Geister des Waldes von den Elfen hervorlocken und gewähren ihnen die Möglichkeit zu reisen.
  • Einhorn rufen: Im Nebelwald ist ihnen die Anwesenheit der Nachkommen von ihren goldenen Mustangs und den letzten beiden Einhörnern gewahr. Zum schnellen Reisen innerhalb der Natur und Ered'Luins können sie die scheuen Tiere mit Hilfe des Liedes herbeirufen. Niemals würde ein Elf jene dem Trubel einer Stadt oder dem Stress und der Gefahr einer Jagd aussetzen. Außerhalb des Nebelwaldes, ist es nur den älteren Elfen gestattet, das Einhorn zu reiten.
  • Klangsteine aktivieren: Wenn einem Elf im Gebiet vom Nebelwald und Ered'Luin eine Gefahr droht, so spüren die Klangsteine seinen geistigen Hilferuf und schlagen Alarm. Der Spell darf nur im Nebelwald und in Ered'Luin benutzt werden.


Bewerbungsvorgang

Sobald Du einen Account auf Alathair hast, kannst Du eine Bewerbung abschicken. Es ist nicht erforderlich, bereits einen Charakter aktiv zu spielen. Zu beachten sind Bewerbungsstopps und Kriterien für einzelne Klassen, unter Umständen muss eine Bewerbung noch an einen weiteren Klassenbetreuer geschickt werden. Natürlich setzen wir voraus, dass der Guide gründlich gelesen und beachtet wurde. Du schickst eine Email mit folgendem Inhalt an die Rassenbetreuung:

  • Schreibe eine stichwortartige Zusammenfassung der Charakterzüge und des äußeren Erscheinungsbildes deines Chars.
  • Schreibe eine Charaktergeschichte zu deinem Elfen. Es sollte darin zum Ausdruck kommen, welche Charakterzüge ihn besonders prägen und welches Selbstverständnis er in Bezug auf seinen Beruf und als Mitglied des elfischen Volkes hat. Zudem ist wünschenswert, einen Zusammenhang zum Seelentier zu erkennen. Beachte dabei bitte insbesondere, dass Deiner Bewerbung der Guide der Elfen auf Alathair zugrunde liegt! Diese Geschichte soll im RP-Stil geschrieben sein. Die Länge ist eher unwichtig, hier machen wir keine Beschränkungen. Allerdings soll alles Wichtige enthalten sein, das obliegt also der Beurteilung des Bewerbers (Qualität vor Quantität!).
  • Beschreibe den Zusammenhang von Camvaethol und hohem Rat im Volke der Eledhrim.
  • Welches Seelentier wählst Du, und warum genau dieses?
  • Wie aktiv soll der Charakter gespielt werden?
  • Account-Name (ohne Passwort!)

Schicke Deine Bewerbung an elfen@alathair.de. Wenn die Mail ankommt, wirst Du innerhalb von wenigen Tagen eine Bestätigung erhalten. Es dauert normal 1-3 Tage, bis die Beurteilung durch die Spielerschaft abgeschlossen ist, wir bitten also um etwas Geduld.

Wenn Deine Bewerbung angenommen ist, kannst Du Dich in den folgenden 3 Monaten Probezeit eingewöhnen. Jederzeit sind die Spieler und Betreuer ansprechbar, um bei Fragen oder Problemen weiter zu helfen.