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− | Im Süden Alathairs hatten sich die Menschen ganz anders entwickelt als im hohen Norden. Wohl aber spielte sich hier eine recht ähnliche Geschichte ab. In dieser schweren Zeit waren die Anhänger Eluives eine Minderheit. Einer von diesen Anhängern, sein Name war Saajid, begann damit, Gleichgesinnte um sich zu scharen. Er hatte von Eluive die Gabe erhalten, Dinge zu sehen, die anderen verschlossen bleiben sollten. So zog er von Dorf zu Dorf und erzählte von einer Vision, die er im Traum gehabt hatte: Sie berichtete davon, wie Eluive ein neues Land für die Menschen bereithält. Einige wenige Menschen schenkten ihm ihren Glauben, doch viele andere verspotteten ihn und trieben ihn aus den Dörfern. Nach einem ganzen Monat der Wanderung hatte Saajid eine kleine Schar von fünfzig Männern und Frauen um sich gesammelt und begab sich mit ihnen auf die Suche nach dem gepriesenen Land. Saajids Schritte wurden durch Eluive selbst gelenkt, er führte seine Jünger sicher durch die Gefahren, als habe sie selbst ihre schützenden Arme um sie gelegt. Zu der Zeit, als Alatar seinem Bruder Getares das Leben nahm, ergoss sich ein gigantischer Regen - die Tränen Eluives. Saajid und seine Schar sahen den Regen aus der Ferne und waren die einzigen Zeugen dieses Ereignisses. Der Regen befeuchtete die Erde, welche durch den Bruderkrieg einst verbrannt worden war. In diesem Teil Alathairs gab es weite Sanddünen und große steinerne Berge. Alatar hatte dieses Land vor dem großen Krieg durch seine Bosheit verdorben, auf dass kein Mensch jemals dort hausen würde und weder Pflanzen noch Tiere überleben konnten. Doch er hatte nicht mit der Anpassungsfähigkeit der Wesen Eluives gerechnet. Schon kurze Zeit, nachdem seine Feuersbrunst über das Land gezogen war, fanden einige Tiere und Pflanzen dennoch ihren Einzug in diese karge Gegend der neuen Welt. Bald schon gab es wieder einige grüne Felder und Wiesen. Die Tränen Eluives durchdrangen die Gebirge und sammelten sich tropfend im Gestein. Die Kristalle, die man oftmals in der Nähe dieses Gesteins fand, nannten die Menschen "Salz". So entstanden die Salzberge von Cantar. Saajid und seine Schar fielen auf die Knie, beteten zu Eluive und dankten ihr für dieses Zeichen. Neuen Mutes errichteten sie eine Stadt aus Sandstein und nannten diese [[Menek'Ur]] (Neues Land). <br> | + | Im Süden Alathairs hatten sich die Menschen ganz anders entwickelt als im hohen Norden. Wohl aber spielte sich hier eine recht ähnliche Geschichte ab. In dieser schweren Zeit waren die Anhänger Eluives eine Minderheit. Einer von diesen Anhängern, sein Name war Saajid, begann damit, Gleichgesinnte um sich zu scharen. Er hatte von Eluive die Gabe erhalten, Dinge zu sehen, die anderen verschlossen bleiben sollten. So zog er von Dorf zu Dorf und erzählte von einer Vision, die er im Traum gehabt hatte: Sie berichtete davon, wie Eluive ein neues Land für die Menschen bereithält. Einige wenige Menschen schenkten ihm ihren Glauben, doch viele andere verspotteten ihn und trieben ihn aus den Dörfern. Nach einem ganzen Monat der Wanderung hatte Saajid eine kleine Schar von fünfzig Männern und Frauen um sich gesammelt und begab sich mit ihnen auf die Suche nach dem gepriesenen Land. Saajids Schritte wurden durch Eluive selbst gelenkt, er führte seine Jünger sicher durch die Gefahren, als habe sie selbst ihre schützenden Arme um sie gelegt. Zu der Zeit, als Alatar seinem Bruder Getares das Leben nahm, ergoss sich ein gigantischer Regen - die Tränen Eluives. Saajid und seine Schar sahen den Regen aus der Ferne und waren die einzigen Zeugen dieses Ereignisses. Der Regen befeuchtete die Erde, welche durch den Bruderkrieg einst verbrannt worden war. In diesem Teil Alathairs gab es weite Sanddünen und große steinerne Berge. Alatar hatte dieses Land vor dem großen Krieg durch seine Bosheit verdorben, auf dass kein Mensch jemals dort hausen würde und weder Pflanzen noch Tiere überleben konnten. Doch er hatte nicht mit der Anpassungsfähigkeit der Wesen Eluives gerechnet. Schon kurze Zeit, nachdem seine Feuersbrunst über das Land gezogen war, fanden einige Tiere und Pflanzen dennoch ihren Einzug in diese karge Gegend der neuen Welt. Bald schon gab es wieder einige grüne Felder und Wiesen. Die Tränen Eluives durchdrangen die Gebirge und sammelten sich tropfend im Gestein. Die Kristalle, die man oftmals in der Nähe dieses Gesteins fand, nannten die Menschen "[[Salz]]". So entstanden die Salzberge von Cantar. Saajid und seine Schar fielen auf die Knie, beteten zu Eluive und dankten ihr für dieses Zeichen. Neuen Mutes errichteten sie eine Stadt aus Sandstein und nannten diese [[Menek'Ur]] (Neues Land). <br> |
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Der Regen dauerte ganze drei Jahre. Die Wiesen und Felder wurden salzig und die Früchte, die sie hervorbrachten, ungenießbar. In den ersten Monaten dieser Zeit waren die Bewohner von [[Menek'Ur]] unglücklich darüber, denn mehr und mehr drohte ihnen eine Hungersnot. Und als der Regen nachließ, verdorrte das bis dahin einzige grüne Land und wurde zu einer steinigen Steppe. Da die Menekaner (wie sie sich seit Errichtung der Stadt selbst nannten) nun völlig ohne Nahrung und Wasser waren, breiteten sich Unruhen aus. Ohne die wenigen grünen Felder in dieser Wüste würden die Menschen früher oder später sterben. Im steinigen Hinterland hatte sich durch den Regen eine Seestraße gebildet, die es für die Menekaner unmöglich machte, in ihr Heimatland zurückzukehren. Saajid erklärte, dass Eluive auch weiterhin für sie sorgen würde und dass es nur eine vorübergehende Zeit der Trockenheit wäre. Doch es kam anders. Die Menschen wurden mit der Zeit immer dünner und ausgemergelter. Verzweiflung hatte bald ihren Einzug in die Gesellschaft gefunden. Ihr Führer ging allein auf den Berg Cantar um eine Vision zu erhalten, da er selbst nicht glauben wollte, dass die Wüste das gelobte Land sei. Derweil erhob das Volk sich beinahe zu einem Aufstand bis Saajid wieder kam und ihnen von der erhaltenen Vision berichtete. Eben jene Tränen der Eluive, die sie zu dem Grundstein ihrer Gesellschaft machten. Die Sonne zeichnete ihre Haut, der Wüstensand verbrannte ihre Füße. All diese Einflüsse veränderten die Menschen, doch es lehrte sie auch das Überleben in der Wüste. <br> | Der Regen dauerte ganze drei Jahre. Die Wiesen und Felder wurden salzig und die Früchte, die sie hervorbrachten, ungenießbar. In den ersten Monaten dieser Zeit waren die Bewohner von [[Menek'Ur]] unglücklich darüber, denn mehr und mehr drohte ihnen eine Hungersnot. Und als der Regen nachließ, verdorrte das bis dahin einzige grüne Land und wurde zu einer steinigen Steppe. Da die Menekaner (wie sie sich seit Errichtung der Stadt selbst nannten) nun völlig ohne Nahrung und Wasser waren, breiteten sich Unruhen aus. Ohne die wenigen grünen Felder in dieser Wüste würden die Menschen früher oder später sterben. Im steinigen Hinterland hatte sich durch den Regen eine Seestraße gebildet, die es für die Menekaner unmöglich machte, in ihr Heimatland zurückzukehren. Saajid erklärte, dass Eluive auch weiterhin für sie sorgen würde und dass es nur eine vorübergehende Zeit der Trockenheit wäre. Doch es kam anders. Die Menschen wurden mit der Zeit immer dünner und ausgemergelter. Verzweiflung hatte bald ihren Einzug in die Gesellschaft gefunden. Ihr Führer ging allein auf den Berg Cantar um eine Vision zu erhalten, da er selbst nicht glauben wollte, dass die Wüste das gelobte Land sei. Derweil erhob das Volk sich beinahe zu einem Aufstand bis Saajid wieder kam und ihnen von der erhaltenen Vision berichtete. Eben jene Tränen der Eluive, die sie zu dem Grundstein ihrer Gesellschaft machten. Die Sonne zeichnete ihre Haut, der Wüstensand verbrannte ihre Füße. All diese Einflüsse veränderten die Menschen, doch es lehrte sie auch das Überleben in der Wüste. <br> | ||
− | Wasser "ernteten" sie aus Kakteen, Wüstenfrüchte und Tiere stellten die tägliche Nahrung dar. Aber dies genügte den Menschen nicht. Sie waren das Warten auf ein geheiligtes Zeichen Eluives leid und beschimpften Saajid. Saajid's Söhne aber hielten die Menekaner davon ab, ihn umzubringen und erklärten, dass Saajid nun dennoch Eluives Zeichen gefunden hatte. Es war genau das, was das Leben in diesem Land so unerträglich gemacht hatte: das Salz. Der über die Jahre ergraute Saajid hatte in den Bergen die Salzvorkommen gefunden. In der Zwischenzeit war ein halbes Götter Jahr vergangen. Nun konnte Saajid seinem Volk jedoch endlich erklären, wie man das Salz abbaute und wozu man es gebrauchen konnte.<br> | + | Wasser "ernteten" sie aus Kakteen, Wüstenfrüchte und Tiere stellten die tägliche Nahrung dar. Aber dies genügte den Menschen nicht. Sie waren das Warten auf ein geheiligtes Zeichen Eluives leid und beschimpften Saajid. Saajid's Söhne aber hielten die Menekaner davon ab, ihn umzubringen und erklärten, dass Saajid nun dennoch Eluives Zeichen gefunden hatte. Es war genau das, was das Leben in diesem Land so unerträglich gemacht hatte: das [[Salz]]. Der über die Jahre ergraute Saajid hatte in den Bergen die Salzvorkommen gefunden. In der Zwischenzeit war ein halbes Götter Jahr vergangen. Nun konnte Saajid seinem Volk jedoch endlich erklären, wie man das [[Salz]] abbaute und wozu man es gebrauchen konnte.<br> |
==Die Geschichte des Salzes== | ==Die Geschichte des Salzes== | ||
− | Alatar, der Sohn der Lebensspenderin, ermordete seinen Bruder Getares im schrecklichen Bruderkrieg. Als Eluive dies sah, vergoss sie salzige Muttertränen über dem Verlust des Sohnes. Sie fielen über das fruchtbare Land und verdarben es für den Ackerbau. Die Schar die mit Saajid losgezogen war, sahen dies als Einzige unter den Bewohnern der Schöpfung. Und auch sie sahen allein den gewaltigen Salzberg der dadurch entstand. Hart war das Los dieser treuen Diener der Göttin, die über viele Jahre hinweg in der kargen Wüste um ihr Überleben rangen. Doch Saajid verschwand allein für einen Jahreslauf in dem Salzberg und fand heraus, wie er das Salz herausschlagen musste um es nutzbar zu machen. Er teilte sein Wissen mit den Getreuen die ihm soweit gefolgt waren und lehrte sie, wie sie es zum Gebrauch verarbeiten könnten. Mit göttlichem Eifer schälte sich eine Gruppe heraus, die [[Salzschürfer]], welche ihr Leben dem Abbau der Tränen der Muttergöttin widmeten. Das Salz ist somit der Inbegriff der Liebe Eluives zu ihren Kindern. Für die Menekaner ist es ein Zeichen, ein Geschenk Eluives welches sie behüten und bewahren müssen. Es bleibt durchaus nicht nur bei diesem Volke, sondern wird auch an Bewohner des Festlandes weitergereicht. Kaum ein anderes Gut ist so wertvoll wie das Salz aus [[Menek'Ur]]. | + | Alatar, der Sohn der Lebensspenderin, ermordete seinen Bruder Getares im schrecklichen Bruderkrieg. Als Eluive dies sah, vergoss sie salzige Muttertränen über dem Verlust des Sohnes. Sie fielen über das fruchtbare Land und verdarben es für den Ackerbau. Die Schar die mit Saajid losgezogen war, sahen dies als Einzige unter den Bewohnern der Schöpfung. Und auch sie sahen allein den gewaltigen Salzberg der dadurch entstand. Hart war das Los dieser treuen Diener der Göttin, die über viele Jahre hinweg in der kargen Wüste um ihr Überleben rangen. Doch Saajid verschwand allein für einen Jahreslauf in dem Salzberg und fand heraus, wie er das [[Salz]] herausschlagen musste um es nutzbar zu machen. Er teilte sein Wissen mit den Getreuen die ihm soweit gefolgt waren und lehrte sie, wie sie es zum Gebrauch verarbeiten könnten. Mit göttlichem Eifer schälte sich eine Gruppe heraus, die [[Salzschürfer]], welche ihr Leben dem Abbau der Tränen der Muttergöttin widmeten. Das [[Salz]] ist somit der Inbegriff der Liebe Eluives zu ihren Kindern. Für die Menekaner ist es ein Zeichen, ein Geschenk Eluives welches sie behüten und bewahren müssen. Es bleibt durchaus nicht nur bei diesem Volke, sondern wird auch an Bewohner des Festlandes weitergereicht. Kaum ein anderes Gut ist so wertvoll wie das [[Salz]] aus [[Menek'Ur]]. |
'''<u>Salzabbau</u>''' | '''<u>Salzabbau</u>''' | ||
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− | Die Gewinnung des kostbaren Geschenks ist hart und beschwerlich zugleich. Gleich einem Bergarbeiter in den Erzminen sind die Schürfer immerwährend der Gefahr ausgesetzt dass der Tunnel über ihnen einbricht. Um einen Überblick darüber zu bekommen, begleiten wir einen [[Salzschürfer]] auf seinem täglichen Arbeitsgang. Zuerst hackt er mit der Picke größere Brocken aus dem salzhaltigen Gestein des Tränengebirges. Diese werden in einem stabilen Korb gesammelt und anschließend grob mit Hammer und Meißel zerkleinert. Darauf folgt die Waschung um Gesteins- und Lehmbrocken aus dem Salz herauszuwaschen. In einer großen Schüssel wird es 3 mal mit jeweils frischem Wasser gewaschen und das Wasser anschließend durch einen Filter gegossen. Das Salzwasser wird aufgefangen und über einem Feuer solange gekocht bis das nur noch das Salz in der Schüssel verbleibt. Dadurch erhält man das sogenannte Rohsalz. Diese Brocken des Rohsalzes werden in einer Salzmühle fein gemahlen und in Säcke gefüllt. Die Salzgewinnung ist nicht nur Knochenarbeit sondern auch eine Belastung für die Haut der Schürfer. Nicht selten kann man in der Stadt schlohweiße Gestalten erblicken, die wie Geister wirken. Salzstaub legt sich wie ein weißer Film über die Haut des [[Salzschürfer]]s. Um den Staub nicht einzuatmen tragen sie innerhalb der Mine ihre Mundschutze. Sie gelten auch als sehr reinlich, denn um ein Austrocknen der Haut zu vermeiden sieht man sie oftmals auch in Arbeitspausen das Badehaus aufsuchen. | + | Die Gewinnung des kostbaren Geschenks ist hart und beschwerlich zugleich. Gleich einem Bergarbeiter in den Erzminen sind die Schürfer immerwährend der Gefahr ausgesetzt dass der Tunnel über ihnen einbricht. Um einen Überblick darüber zu bekommen, begleiten wir einen [[Salzschürfer]] auf seinem täglichen Arbeitsgang. Zuerst hackt er mit der Picke größere Brocken aus dem salzhaltigen Gestein des Tränengebirges. Diese werden in einem stabilen Korb gesammelt und anschließend grob mit Hammer und Meißel zerkleinert. Darauf folgt die Waschung um Gesteins- und Lehmbrocken aus dem [[Salz]] herauszuwaschen. In einer großen Schüssel wird es 3 mal mit jeweils frischem Wasser gewaschen und das Wasser anschließend durch einen Filter gegossen. Das Salzwasser wird aufgefangen und über einem Feuer solange gekocht bis das nur noch das [[Salz]] in der Schüssel verbleibt. Dadurch erhält man das sogenannte Rohsalz. Diese Brocken des Rohsalzes werden in einer Salzmühle fein gemahlen und in Säcke gefüllt. Die Salzgewinnung ist nicht nur Knochenarbeit sondern auch eine Belastung für die Haut der Schürfer. Nicht selten kann man in der Stadt schlohweiße Gestalten erblicken, die wie Geister wirken. Salzstaub legt sich wie ein weißer Film über die Haut des [[Salzschürfer]]s. Um den Staub nicht einzuatmen tragen sie innerhalb der Mine ihre Mundschutze. Sie gelten auch als sehr reinlich, denn um ein Austrocknen der Haut zu vermeiden sieht man sie oftmals auch in Arbeitspausen das Badehaus aufsuchen. |
'''<u>Kurzbeschreibung eines Salzschürfers</u>''' | '''<u>Kurzbeschreibung eines Salzschürfers</u>''' | ||
− | Gestalt: Kräftige Statur, gepflegtes sauberes Äußeres. Gesinnung: Streng Eluivegläubig, sind sie doch tagtäglich umgeben von ihrem Geschenk, ihrer Präsenz. Kleidung: Sie achten der meist auf langärmlige Kleidung um ihre Haut vor dem Salz zu schützen. Festes Schuhwerk sowie der Mundschutz ist für sie selbstverständlich. Auftreten: Als Händler der Tränen werden sie stets freundlich gegenüber Käufern sein, doch sie würden niemals Salz unter seinem Wert abgeben, da sie die Verehrung des Geschenkes seinem Wert anpassen. Rohsalz wird nie an andere Rassen oder Kulturen weitergegeben. Besonderes: Die Haut eines [[Salzschürfer]] ist mehr als die anderer Menekaner vor der Sonne geschützt. Das zeigt sich deutlich an dem helleren Hautton gegenüber anderen ihres Volkes. Sie trinken mehr Wasser um ihre Kehle von dem Salzstaub zu reinigen. Selbst das häufige Baden wird einen [[Salzschürfer]] nie völlig von dem ihm anhaftenden Duft des | + | Gestalt: Kräftige Statur, gepflegtes sauberes Äußeres. Gesinnung: Streng Eluivegläubig, sind sie doch tagtäglich umgeben von ihrem Geschenk, ihrer Präsenz. Kleidung: Sie achten der meist auf langärmlige Kleidung um ihre Haut vor dem [[Salz]] zu schützen. Festes Schuhwerk sowie der Mundschutz ist für sie selbstverständlich. Auftreten: Als Händler der Tränen werden sie stets freundlich gegenüber Käufern sein, doch sie würden niemals [[Salz]] unter seinem Wert abgeben, da sie die Verehrung des Geschenkes seinem Wert anpassen. Rohsalz wird nie an andere Rassen oder Kulturen weitergegeben. Besonderes: Die Haut eines [[Salzschürfer]] ist mehr als die anderer Menekaner vor der Sonne geschützt. Das zeigt sich deutlich an dem helleren Hautton gegenüber anderen ihres Volkes. Sie trinken mehr Wasser um ihre Kehle von dem Salzstaub zu reinigen. Selbst das häufige Baden wird einen [[Salzschürfer]] nie völlig von dem ihm anhaftenden Duft des [[Salz]]es befreien. |
== Wesen == | == Wesen == | ||
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[[Eluive]] | [[Eluive]] | ||
− | Menekaner haben einen nicht ganz einfachen Glauben an Eluive. Einerseits verdanken sie ihr das Salz, was sie zu einer bedeutenden Handelsmacht auf Alathair werden ließ, andererseits sehen sie das als nur gerecht an, da sie ja in einer so schlechten Umgebung leben müssen, welche sie aber nicht freiwillig für längere Zeit als nötig verlassen wollen würden, so sehr sind sie in das Salz vernarrt. Der Glauben ist innerhalb der Reihen der Menekaner unterschiedlich ausgeprägt. Während die einen den reinen Glauben an Eluive besitzen, gehen die Anderen ihrem Glauben tiefgründiger nach. Der Ort an denen sie ihren Gebeten huldigen, einen Tempel auf dem Berg Cantar, der jedoch nur durch einen anstrengenden Aufstieg zu erreichen ist. Und geschützt im Schatten des Berges, ist die heilige Quelle Eluives zu finden, deren Besuch nicht nur erfrischenden Reichtum offenbart. „Ein ehrenwerter Menekaner glaubt ausschließlich an Eluive". So lautet die Einstellung und das Dogma der Menekaner. Doch ist es wahrscheinlich dass einige der Ausgestoßenen durch ihren Ärger und Frust vom Glauben abgefallen sind. Sie sollten es sich aber auch in der größten Misere nicht wagen, sich einem anderen Glauben zuzuwenden. Der Verlust von Eluives Schutz und die Verfolgung der anderen Menekaner sind gewiss. In [[Menek'Ur]] ist der Glaube an Eluive stets ausgeprägt, auch wenn die Stärke des Glaubens eines jeden Menekaners oder einer Gemeinschaft unterschiedlich gewichtet ist. | + | Menekaner haben einen nicht ganz einfachen Glauben an Eluive. Einerseits verdanken sie ihr das [[Salz]], was sie zu einer bedeutenden Handelsmacht auf Alathair werden ließ, andererseits sehen sie das als nur gerecht an, da sie ja in einer so schlechten Umgebung leben müssen, welche sie aber nicht freiwillig für längere Zeit als nötig verlassen wollen würden, so sehr sind sie in das [[Salz]] vernarrt. Der Glauben ist innerhalb der Reihen der Menekaner unterschiedlich ausgeprägt. Während die einen den reinen Glauben an Eluive besitzen, gehen die Anderen ihrem Glauben tiefgründiger nach. Der Ort an denen sie ihren Gebeten huldigen, einen Tempel auf dem Berg Cantar, der jedoch nur durch einen anstrengenden Aufstieg zu erreichen ist. Und geschützt im Schatten des Berges, ist die heilige Quelle Eluives zu finden, deren Besuch nicht nur erfrischenden Reichtum offenbart. „Ein ehrenwerter Menekaner glaubt ausschließlich an Eluive". So lautet die Einstellung und das Dogma der Menekaner. Doch ist es wahrscheinlich dass einige der Ausgestoßenen durch ihren Ärger und Frust vom Glauben abgefallen sind. Sie sollten es sich aber auch in der größten Misere nicht wagen, sich einem anderen Glauben zuzuwenden. Der Verlust von Eluives Schutz und die Verfolgung der anderen Menekaner sind gewiss. In [[Menek'Ur]] ist der Glaube an Eluive stets ausgeprägt, auch wenn die Stärke des Glaubens eines jeden Menekaners oder einer Gemeinschaft unterschiedlich gewichtet ist. |
===Verfahrensweise bei Ketzern=== | ===Verfahrensweise bei Ketzern=== | ||
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[[Datei:Markt.jpg|left|Markt]] | [[Datei:Markt.jpg|left|Markt]] | ||
− | Menekaner sind fleißig, das müssen sie auch, denn in den harten Bedingungen der Wüste wird ihnen nichts geschenkt. Ein Umstand, der manch einen menekanischen Händler geizig wirken lässt. Sie verkaufen ihr Salz, ihr wichtigstes Handelsgut, teuer an fremde Völker und geben davon freiwillig 1/3 an den erhabenen Emir ab. Dieses „Emirdrittel" wird vom Emir der Menekaner in weiser Voraussicht, für schlechtere Zeiten, in denen die Mine nicht zugänglich sein sollte, einlagert. Bei genügenden Vorräten wird es auch eine Zeit lang ausgesetzt. Neben dem Salz sind auch die feinen Teppiche aus den zarten Händen der Natifahs des Volkes eine sehr begehrte Handelsware, für die Menschen und andere Völker von weit her anreisen. Die meisten Menekaner stehen loyal zum Wüstenherrscher dem Emir, welcher aus der ehrenwerten von Eluive erwählten Nachfolgefamilie des Saajid stammt, doch hin und wieder findet sich auch ein tollkühner Widersacher, der trotz der damit verbundenen Gefahren nach seiner Macht strebt. Junge emir treue Menekaner leisten ihren Beitrag als tapfere Soldaten, Palastwachen, Tempelwachen, als fleißige Salzschürfer oder gar als ehrgeiziger Magier um das Wohl des Volkes zu mehren und ihrem Emir zu dienen. | + | Menekaner sind fleißig, das müssen sie auch, denn in den harten Bedingungen der Wüste wird ihnen nichts geschenkt. Ein Umstand, der manch einen menekanischen Händler geizig wirken lässt. Sie verkaufen ihr [[Salz]], ihr wichtigstes Handelsgut, teuer an fremde Völker und geben davon freiwillig 1/3 an den erhabenen Emir ab. Dieses „Emirdrittel" wird vom Emir der Menekaner in weiser Voraussicht, für schlechtere Zeiten, in denen die Mine nicht zugänglich sein sollte, einlagert. Bei genügenden Vorräten wird es auch eine Zeit lang ausgesetzt. Neben dem [[Salz]] sind auch die feinen Teppiche aus den zarten Händen der Natifahs des Volkes eine sehr begehrte Handelsware, für die Menschen und andere Völker von weit her anreisen. Die meisten Menekaner stehen loyal zum Wüstenherrscher dem Emir, welcher aus der ehrenwerten von Eluive erwählten Nachfolgefamilie des Saajid stammt, doch hin und wieder findet sich auch ein tollkühner Widersacher, der trotz der damit verbundenen Gefahren nach seiner Macht strebt. Junge emir treue Menekaner leisten ihren Beitrag als tapfere Soldaten, Palastwachen, Tempelwachen, als fleißige [[Salzschürfer]] oder gar als ehrgeiziger Magier um das Wohl des Volkes zu mehren und ihrem Emir zu dienen. |
− | Sollte es sich aber mal ein Menekaner wagen das kostbare Salz unter Wert oder gar im Schwarzhandel zu verkaufen, droht ihm bei Entdeckung nichts Geringeres als der Tod. | + | Sollte es sich aber mal ein Menekaner wagen das kostbare [[Salz]] unter Wert oder gar im Schwarzhandel zu verkaufen, droht ihm bei Entdeckung nichts Geringeres als der Tod. |
− | Eine Heirat ist innerhalb der Gemeinschaft gerne gesehen. Wenn ein Menekaner um die Hand einer Menekanerin anhalten möchte, erfolgt das nach strengen Regeln. Wer den Wunsch nach einer bestimmten Frau trägt, fragt entweder selber oder durch sein Kafa bei der Gemeinschaft der Menekanerin an. Das Aushandeln des Brautpreises unterliegt der Regel, dass beide Gemeinschaften gleichermaßen zufrieden mit dem Handel sind. Auch beim Brautpreis wird wie beim Salz das Emirdrittel fällig. Zu jeder Zeit, vor dem Abschluss des Handels steht es den Kafas frei Einspruch gegen die Verbindung zu erheben. Jungen Menekanerinnen wird schon als kleines Kind beigebracht, dass es eine Pflicht der Reinheit ist als Jungfrau in die Ehe zu gehen. Die Einstellung und Haltung des Volkes gegenüber Festländern verbietet es, sich auf jegliche Art und Weise der körperlichen Beziehung zu einem Festländer einzulassen. Auch gleichgeschlechtliche Beziehungen werden nicht gern gesehen. | + | Eine Heirat ist innerhalb der Gemeinschaft gerne gesehen. Wenn ein Menekaner um die Hand einer Menekanerin anhalten möchte, erfolgt das nach strengen Regeln. Wer den Wunsch nach einer bestimmten Frau trägt, fragt entweder selber oder durch sein Kafa bei der Gemeinschaft der Menekanerin an. Das Aushandeln des Brautpreises unterliegt der Regel, dass beide Gemeinschaften gleichermaßen zufrieden mit dem Handel sind. Auch beim Brautpreis wird wie beim [[Salz]] das Emirdrittel fällig. Zu jeder Zeit, vor dem Abschluss des Handels steht es den Kafas frei Einspruch gegen die Verbindung zu erheben. Jungen Menekanerinnen wird schon als kleines Kind beigebracht, dass es eine Pflicht der Reinheit ist als Jungfrau in die Ehe zu gehen. Die Einstellung und Haltung des Volkes gegenüber Festländern verbietet es, sich auf jegliche Art und Weise der körperlichen Beziehung zu einem Festländer einzulassen. Auch gleichgeschlechtliche Beziehungen werden nicht gern gesehen. |
Menekaner kleiden sich selbst gerne sehr traditionell. Aufgrund des heißen Klimas kann es vorkommen, das die Kleidung luftiger ausfällt und manch Natifah leichter gekleidet durch die Straßen [[Menek'Ur]]s spaziert. Eine Kopfbedeckung (Pflicht für Menekaner), meist ein Kopftuch oder Turban und ein Schleier vor dem Gesicht, ebenso wie die traditionellen weiten Hosen werden von fast jedem Menekaner getragen. Verschwindet die Sonne am Horizont kleiden sich die Menekaner nicht selten mit langen Mänteln. Die Nacht auf [[Menek'Ur]] ist im Vergleich zu den Temperaturen tagsüber nicht sonderlich warm, es kommt sogar vor, dass sich Eiskristalle zwischen den Dünen der Wüste bilden. Der traditionelle Turban oder das Kopftuch wird zum Bedauern vieler nie an Festländer verkauft. Nur die, die sich als würdig erwiesen haben erhalten solch sichtbares Symbol ihrer Verbundenheit mit dem menekanischen Volk. | Menekaner kleiden sich selbst gerne sehr traditionell. Aufgrund des heißen Klimas kann es vorkommen, das die Kleidung luftiger ausfällt und manch Natifah leichter gekleidet durch die Straßen [[Menek'Ur]]s spaziert. Eine Kopfbedeckung (Pflicht für Menekaner), meist ein Kopftuch oder Turban und ein Schleier vor dem Gesicht, ebenso wie die traditionellen weiten Hosen werden von fast jedem Menekaner getragen. Verschwindet die Sonne am Horizont kleiden sich die Menekaner nicht selten mit langen Mänteln. Die Nacht auf [[Menek'Ur]] ist im Vergleich zu den Temperaturen tagsüber nicht sonderlich warm, es kommt sogar vor, dass sich Eiskristalle zwischen den Dünen der Wüste bilden. Der traditionelle Turban oder das Kopftuch wird zum Bedauern vieler nie an Festländer verkauft. Nur die, die sich als würdig erwiesen haben erhalten solch sichtbares Symbol ihrer Verbundenheit mit dem menekanischen Volk. | ||
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Des weiteren sorgt er für das Wohlergehen der Handelsvereinigungen im Reich, wenngleich er hier als stille Eminenz, als stiller Berater fungiert und kein Mitglied einer Handelsvereinigung darstellen darf. | Des weiteren sorgt er für das Wohlergehen der Handelsvereinigungen im Reich, wenngleich er hier als stille Eminenz, als stiller Berater fungiert und kein Mitglied einer Handelsvereinigung darstellen darf. | ||
− | Verhandelt mit anderen Fraktionen/Gilden/Gemeinschaften/Völker über Salz Festpreise (für 6 Monate) oder andere Handelsverträge für andere Waren, sofern erforderlich. Legt auch den Salzpreis für Friedens- und Kriegsfall fest (Im Rahmen der GM Vorgabe). Ernennt und entlässt seine Assistenten. | + | Verhandelt mit anderen Fraktionen/Gilden/Gemeinschaften/Völker über [[Salz]] Festpreise (für 6 Monate) oder andere Handelsverträge für andere Waren, sofern erforderlich. Legt auch den [[Salz#Preisliste|Salzpreis]] für Friedens- und Kriegsfall fest (Im Rahmen der GM Vorgabe). Ernennt und entlässt seine Assistenten. |
*Er pflegt die diplomatischen Beziehungen zu den anderen Völkern und Reichen | *Er pflegt die diplomatischen Beziehungen zu den anderen Völkern und Reichen | ||
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*Der Handel mit Vogelfreien und anderen Feinden der Menekaner, mit denen zu handeln verboten ist, wird schwer bestraft. Der Gast beweise seine Unbescholtenheit im Zweifel.<br> | *Der Handel mit Vogelfreien und anderen Feinden der Menekaner, mit denen zu handeln verboten ist, wird schwer bestraft. Der Gast beweise seine Unbescholtenheit im Zweifel.<br> | ||
*Wer beschädigt oder an sich nimmt, was ihm nicht gehört, ersetze dessen Wert und leiste dem anderen zusätzliche Wiedergutmachung.<br> | *Wer beschädigt oder an sich nimmt, was ihm nicht gehört, ersetze dessen Wert und leiste dem anderen zusätzliche Wiedergutmachung.<br> | ||
− | *Der Diebstahl von Salz wird mit dem Tode bestraft.<br> | + | *Der Diebstahl von [[Salz]] wird mit dem Tode bestraft.<br> |
===Taten gegen Anstand, Glauben und Ehre=== | ===Taten gegen Anstand, Glauben und Ehre=== | ||
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*Saebelgehänge | *Saebelgehänge | ||
*Teppiche & Läufer | *Teppiche & Läufer | ||
− | *Salz | + | *[[Salz]] |
*Kokosnuss | *Kokosnuss | ||
*Bananen | *Bananen |
Version vom 28. Juli 2017, 15:24 Uhr
Zuordnung: | Licht |
---|---|
Ansiedlung: | Menek'Ur |
Inhaltsverzeichnis
- 1 Entstehungsgeschichte
- 2 Die Geschichte des Salzes
- 3 Wesen
- 4 Hierarchie der Menekaner
- 5 Verhaltensknigge/Traditionen
- 5.1 1. Verschleierungspflicht
- 5.2 2. Tanz und Gesang
- 5.3 3. Berührungen
- 5.4 4. Heirat
- 5.5 Auflösung einer Ehe/Gültigkeit einer Ehe
- 5.6 Verlobung und (Vor-)Hochzeitszeit
- 5.7 Zeremonie des Bundes
- 5.8 5. Frauen und ihre Rechte
- 5.9 6. Ordnung und Sauberkeit
- 5.10 7. Menekanische Höflichkeiten
- 5.11 8. Gastfreundschaft
- 6 Gesetze des Reichs der Sonne
- 7 Strafen
- 8 Belobigungen
- 9 Besonderheiten der Menekaner
- 10 Monopole
- 11 Rassenreittiere
- 12 Politik
- 13 Klassen
- 14 Stats
- 15 Ausbildungen
- 16 Namensrichtlinien
- 17 Die Herrscherfamilie/Gemeinschaften in Menek'Ur
- 18 Ansprechpartner für die Rasse
- 19 Farben
- 20 Wörterbuch
- 21 Vorgaben - Gesetze - Regelungen
- 22 Regelung zu "neuen" und "alten" Gemeinschaften
- 23 Sonstiges
- 23.1 IG Handlungen/Reaktionen
- 23.2 Umgangston
- 23.3 Rp Beiträge im internen Forum
- 23.4 Sprache
- 23.5 Sprachentzug & Wiedererhalt
- 23.6 Zweitchars
- 23.7 Moccamühle/Kaffeestrauch
- 23.8 Menekanisches Essen
- 23.9 Gemeinschaftshaus - Mietabgabetruhe
- 23.10 Sonderregelungen bei den Menekanern
- 23.11 Färberegelung der Garde von Menek'Ur
- 23.12 Besoldung
- 23.13 Engine Menekanerwache für Natifahs
- 24 Bewerbung
- 25 Bildergalerie
Entstehungsgeschichte
Im Süden Alathairs hatten sich die Menschen ganz anders entwickelt als im hohen Norden. Wohl aber spielte sich hier eine recht ähnliche Geschichte ab. In dieser schweren Zeit waren die Anhänger Eluives eine Minderheit. Einer von diesen Anhängern, sein Name war Saajid, begann damit, Gleichgesinnte um sich zu scharen. Er hatte von Eluive die Gabe erhalten, Dinge zu sehen, die anderen verschlossen bleiben sollten. So zog er von Dorf zu Dorf und erzählte von einer Vision, die er im Traum gehabt hatte: Sie berichtete davon, wie Eluive ein neues Land für die Menschen bereithält. Einige wenige Menschen schenkten ihm ihren Glauben, doch viele andere verspotteten ihn und trieben ihn aus den Dörfern. Nach einem ganzen Monat der Wanderung hatte Saajid eine kleine Schar von fünfzig Männern und Frauen um sich gesammelt und begab sich mit ihnen auf die Suche nach dem gepriesenen Land. Saajids Schritte wurden durch Eluive selbst gelenkt, er führte seine Jünger sicher durch die Gefahren, als habe sie selbst ihre schützenden Arme um sie gelegt. Zu der Zeit, als Alatar seinem Bruder Getares das Leben nahm, ergoss sich ein gigantischer Regen - die Tränen Eluives. Saajid und seine Schar sahen den Regen aus der Ferne und waren die einzigen Zeugen dieses Ereignisses. Der Regen befeuchtete die Erde, welche durch den Bruderkrieg einst verbrannt worden war. In diesem Teil Alathairs gab es weite Sanddünen und große steinerne Berge. Alatar hatte dieses Land vor dem großen Krieg durch seine Bosheit verdorben, auf dass kein Mensch jemals dort hausen würde und weder Pflanzen noch Tiere überleben konnten. Doch er hatte nicht mit der Anpassungsfähigkeit der Wesen Eluives gerechnet. Schon kurze Zeit, nachdem seine Feuersbrunst über das Land gezogen war, fanden einige Tiere und Pflanzen dennoch ihren Einzug in diese karge Gegend der neuen Welt. Bald schon gab es wieder einige grüne Felder und Wiesen. Die Tränen Eluives durchdrangen die Gebirge und sammelten sich tropfend im Gestein. Die Kristalle, die man oftmals in der Nähe dieses Gesteins fand, nannten die Menschen "Salz". So entstanden die Salzberge von Cantar. Saajid und seine Schar fielen auf die Knie, beteten zu Eluive und dankten ihr für dieses Zeichen. Neuen Mutes errichteten sie eine Stadt aus Sandstein und nannten diese Menek'Ur (Neues Land).
Der Regen dauerte ganze drei Jahre. Die Wiesen und Felder wurden salzig und die Früchte, die sie hervorbrachten, ungenießbar. In den ersten Monaten dieser Zeit waren die Bewohner von Menek'Ur unglücklich darüber, denn mehr und mehr drohte ihnen eine Hungersnot. Und als der Regen nachließ, verdorrte das bis dahin einzige grüne Land und wurde zu einer steinigen Steppe. Da die Menekaner (wie sie sich seit Errichtung der Stadt selbst nannten) nun völlig ohne Nahrung und Wasser waren, breiteten sich Unruhen aus. Ohne die wenigen grünen Felder in dieser Wüste würden die Menschen früher oder später sterben. Im steinigen Hinterland hatte sich durch den Regen eine Seestraße gebildet, die es für die Menekaner unmöglich machte, in ihr Heimatland zurückzukehren. Saajid erklärte, dass Eluive auch weiterhin für sie sorgen würde und dass es nur eine vorübergehende Zeit der Trockenheit wäre. Doch es kam anders. Die Menschen wurden mit der Zeit immer dünner und ausgemergelter. Verzweiflung hatte bald ihren Einzug in die Gesellschaft gefunden. Ihr Führer ging allein auf den Berg Cantar um eine Vision zu erhalten, da er selbst nicht glauben wollte, dass die Wüste das gelobte Land sei. Derweil erhob das Volk sich beinahe zu einem Aufstand bis Saajid wieder kam und ihnen von der erhaltenen Vision berichtete. Eben jene Tränen der Eluive, die sie zu dem Grundstein ihrer Gesellschaft machten. Die Sonne zeichnete ihre Haut, der Wüstensand verbrannte ihre Füße. All diese Einflüsse veränderten die Menschen, doch es lehrte sie auch das Überleben in der Wüste.
Wasser "ernteten" sie aus Kakteen, Wüstenfrüchte und Tiere stellten die tägliche Nahrung dar. Aber dies genügte den Menschen nicht. Sie waren das Warten auf ein geheiligtes Zeichen Eluives leid und beschimpften Saajid. Saajid's Söhne aber hielten die Menekaner davon ab, ihn umzubringen und erklärten, dass Saajid nun dennoch Eluives Zeichen gefunden hatte. Es war genau das, was das Leben in diesem Land so unerträglich gemacht hatte: das Salz. Der über die Jahre ergraute Saajid hatte in den Bergen die Salzvorkommen gefunden. In der Zwischenzeit war ein halbes Götter Jahr vergangen. Nun konnte Saajid seinem Volk jedoch endlich erklären, wie man das Salz abbaute und wozu man es gebrauchen konnte.
Die Geschichte des Salzes
Alatar, der Sohn der Lebensspenderin, ermordete seinen Bruder Getares im schrecklichen Bruderkrieg. Als Eluive dies sah, vergoss sie salzige Muttertränen über dem Verlust des Sohnes. Sie fielen über das fruchtbare Land und verdarben es für den Ackerbau. Die Schar die mit Saajid losgezogen war, sahen dies als Einzige unter den Bewohnern der Schöpfung. Und auch sie sahen allein den gewaltigen Salzberg der dadurch entstand. Hart war das Los dieser treuen Diener der Göttin, die über viele Jahre hinweg in der kargen Wüste um ihr Überleben rangen. Doch Saajid verschwand allein für einen Jahreslauf in dem Salzberg und fand heraus, wie er das Salz herausschlagen musste um es nutzbar zu machen. Er teilte sein Wissen mit den Getreuen die ihm soweit gefolgt waren und lehrte sie, wie sie es zum Gebrauch verarbeiten könnten. Mit göttlichem Eifer schälte sich eine Gruppe heraus, die Salzschürfer, welche ihr Leben dem Abbau der Tränen der Muttergöttin widmeten. Das Salz ist somit der Inbegriff der Liebe Eluives zu ihren Kindern. Für die Menekaner ist es ein Zeichen, ein Geschenk Eluives welches sie behüten und bewahren müssen. Es bleibt durchaus nicht nur bei diesem Volke, sondern wird auch an Bewohner des Festlandes weitergereicht. Kaum ein anderes Gut ist so wertvoll wie das Salz aus Menek'Ur.
Salzabbau
Die Gewinnung des kostbaren Geschenks ist hart und beschwerlich zugleich. Gleich einem Bergarbeiter in den Erzminen sind die Schürfer immerwährend der Gefahr ausgesetzt dass der Tunnel über ihnen einbricht. Um einen Überblick darüber zu bekommen, begleiten wir einen Salzschürfer auf seinem täglichen Arbeitsgang. Zuerst hackt er mit der Picke größere Brocken aus dem salzhaltigen Gestein des Tränengebirges. Diese werden in einem stabilen Korb gesammelt und anschließend grob mit Hammer und Meißel zerkleinert. Darauf folgt die Waschung um Gesteins- und Lehmbrocken aus dem Salz herauszuwaschen. In einer großen Schüssel wird es 3 mal mit jeweils frischem Wasser gewaschen und das Wasser anschließend durch einen Filter gegossen. Das Salzwasser wird aufgefangen und über einem Feuer solange gekocht bis das nur noch das Salz in der Schüssel verbleibt. Dadurch erhält man das sogenannte Rohsalz. Diese Brocken des Rohsalzes werden in einer Salzmühle fein gemahlen und in Säcke gefüllt. Die Salzgewinnung ist nicht nur Knochenarbeit sondern auch eine Belastung für die Haut der Schürfer. Nicht selten kann man in der Stadt schlohweiße Gestalten erblicken, die wie Geister wirken. Salzstaub legt sich wie ein weißer Film über die Haut des Salzschürfers. Um den Staub nicht einzuatmen tragen sie innerhalb der Mine ihre Mundschutze. Sie gelten auch als sehr reinlich, denn um ein Austrocknen der Haut zu vermeiden sieht man sie oftmals auch in Arbeitspausen das Badehaus aufsuchen.
Kurzbeschreibung eines Salzschürfers
Gestalt: Kräftige Statur, gepflegtes sauberes Äußeres. Gesinnung: Streng Eluivegläubig, sind sie doch tagtäglich umgeben von ihrem Geschenk, ihrer Präsenz. Kleidung: Sie achten der meist auf langärmlige Kleidung um ihre Haut vor dem Salz zu schützen. Festes Schuhwerk sowie der Mundschutz ist für sie selbstverständlich. Auftreten: Als Händler der Tränen werden sie stets freundlich gegenüber Käufern sein, doch sie würden niemals Salz unter seinem Wert abgeben, da sie die Verehrung des Geschenkes seinem Wert anpassen. Rohsalz wird nie an andere Rassen oder Kulturen weitergegeben. Besonderes: Die Haut eines Salzschürfer ist mehr als die anderer Menekaner vor der Sonne geschützt. Das zeigt sich deutlich an dem helleren Hautton gegenüber anderen ihres Volkes. Sie trinken mehr Wasser um ihre Kehle von dem Salzstaub zu reinigen. Selbst das häufige Baden wird einen Salzschürfer nie völlig von dem ihm anhaftenden Duft des Salzes befreien.
Wesen
Menekaner und "Familie" (Gemeinschaft)
Menekaner sind ein stolzes und ehrenhaftes Volk, was sich jederzeit in ihrem Verhalten widerspiegelt. Sie stechen deutlich durch ihre Gastfreundschaft hervor, für die sie über die Grenzen hinweg bekannt sind. Für die Menekaner ist das Leben in der Gemeinschaft sehr wichtig. Die Gemeinschaften selbst zeigen eine enge Verbundenheit untereinander und innerhalb jeder Gemeinschaft gilt ein strikter hierarchischer Aufbau. Angeführt werden die Gemeinschaften von den so genannten Kafa ((Anführer/Sprecher), die oftmals Männer sind, jedoch kann es vorkommen, dass auch eine Natifah die Rolle des Kafa innehat. Die Gemeinschaft trägt die Sorgfaltspflicht ihr neues Kafa und dessen Stellvertretung (Stellvertretungen sind auch im Ausnahmefall durch Frauen möglich, hierbei hat die Frau allerdings sämtliche wichtigen Entscheidungen wie z.B. Brautpreisverhandlungen, Werben, Ausstoß, etc., den Sanjak hinzuzuziehen) öffentlich kund zu tun, sowie den Schwur zeitnah vor dem Emir zu leisten. Die Frauen sind die guten Seelen der Gemeinschaft, die sich um alles kümmern und vor allem für das Leibeswohl sorgen. Frauen haben zwar in der Hierarchie häufig eine untergeordnete Rolle, doch sie verstehen es die Männer geschickt um den Finger zu wickeln, so dass sie ihren Willen bekommen und mehr Einfluss auf die Geschicke des Landes einnehmen, als ein Außenstehender ahnen kann. Trotz der engen Verbindung gehen die Mitglieder untereinander äußerst respektvoll miteinander um. Kinder werden als größtes Geschenk Eluive angesehen und ebenso behandelt. Schon im Kindesalter wird ihnen ein Weg vorgegeben und alles daran gesetzt, dass aus dem Kind ein ehrenhafter Menekaner oder eine ehrenhafte Menekanerin wird. Der Stolz und Zusammenhalt einer Gemeinschaft wird häufig auch in der Öffentlichkeit gezeigt. So werden Menekaner, die keiner Gemeinschaft angehören und keinen Familiennamen tragen nicht als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft angesehen, teilweise werden sie sogar mit Hohn oder Spott behandelt. Mit Glück, Eluives Beistand und Engagement werden solche Menekaner aber auch in die Gemeinschaften aufgenommen und wie ein richtiges Mitglied der Gemeinschaft behandelt. Es gibt aber auch einige wenige Abkömmlinge des stolzen Wüstenvolks, die sich gegen ihre Familie, Gemeinschaft oder die Stadt gewandt haben. Sie fristen meist ein karges und gefährliches Leben in der Wüste und werden nicht nur durch Hitze, Sandstürme und Wüstenskorpione bedroht, sondern auch durch die Stadtwache, die eine Rückkehr der Ausgestoßenen zu verhindern sucht.
Menekaner und Glauben
Menekaner haben einen nicht ganz einfachen Glauben an Eluive. Einerseits verdanken sie ihr das Salz, was sie zu einer bedeutenden Handelsmacht auf Alathair werden ließ, andererseits sehen sie das als nur gerecht an, da sie ja in einer so schlechten Umgebung leben müssen, welche sie aber nicht freiwillig für längere Zeit als nötig verlassen wollen würden, so sehr sind sie in das Salz vernarrt. Der Glauben ist innerhalb der Reihen der Menekaner unterschiedlich ausgeprägt. Während die einen den reinen Glauben an Eluive besitzen, gehen die Anderen ihrem Glauben tiefgründiger nach. Der Ort an denen sie ihren Gebeten huldigen, einen Tempel auf dem Berg Cantar, der jedoch nur durch einen anstrengenden Aufstieg zu erreichen ist. Und geschützt im Schatten des Berges, ist die heilige Quelle Eluives zu finden, deren Besuch nicht nur erfrischenden Reichtum offenbart. „Ein ehrenwerter Menekaner glaubt ausschließlich an Eluive". So lautet die Einstellung und das Dogma der Menekaner. Doch ist es wahrscheinlich dass einige der Ausgestoßenen durch ihren Ärger und Frust vom Glauben abgefallen sind. Sie sollten es sich aber auch in der größten Misere nicht wagen, sich einem anderen Glauben zuzuwenden. Der Verlust von Eluives Schutz und die Verfolgung der anderen Menekaner sind gewiss. In Menek'Ur ist der Glaube an Eluive stets ausgeprägt, auch wenn die Stärke des Glaubens eines jeden Menekaners oder einer Gemeinschaft unterschiedlich gewichtet ist.
Verfahrensweise bei Ketzern
Eluiv als Schöpferin des Lichts bringt lediglich das „Gute" hervor, während Alatar als Fürst der Finsternis das „Böse" repräsentiert.
Als Ketzer werden unabhängig von ihrem Stand Männer und Frauen bezeichnet, die nach Auffassung der Menekanischen Gesetze, Glauben und Traditionen Häresie betreiben, d. h. das menekanische Dogma(ein Glaubenssatz, dessen Gültigkeit als absolut betrachtet wird) mit seinen Glaubenssätzen bzw. die Botschaft der Schöpferin bezweifelten, leugneten, verkürzten oder entstellten.
IG wird folgendes dahingehend vollzogen: Der Feuertod als übliches Urteil für Ketzer gilt im Verständnis der Menekaner als Gnadenakt, weil es die sonst zu ewiger Verdammnis verurteilten Seelen der Ketzer rettet. Feuer reinigt ihre Seelen. Ungeachtet dessen dass Menekaner ihre Toten verbrennen und jene in Urnen im Tempelberg aufbahren, erhalten Ketzer jenes nicht. Sie werden den Ahnen zugeführt wo sie 3 Tage als Mahnmal hängen um dann ihre Ruhe in den Katakomben des Grabes zu finden.
Menekaner und Traditionen
Menekaner sind fleißig, das müssen sie auch, denn in den harten Bedingungen der Wüste wird ihnen nichts geschenkt. Ein Umstand, der manch einen menekanischen Händler geizig wirken lässt. Sie verkaufen ihr Salz, ihr wichtigstes Handelsgut, teuer an fremde Völker und geben davon freiwillig 1/3 an den erhabenen Emir ab. Dieses „Emirdrittel" wird vom Emir der Menekaner in weiser Voraussicht, für schlechtere Zeiten, in denen die Mine nicht zugänglich sein sollte, einlagert. Bei genügenden Vorräten wird es auch eine Zeit lang ausgesetzt. Neben dem Salz sind auch die feinen Teppiche aus den zarten Händen der Natifahs des Volkes eine sehr begehrte Handelsware, für die Menschen und andere Völker von weit her anreisen. Die meisten Menekaner stehen loyal zum Wüstenherrscher dem Emir, welcher aus der ehrenwerten von Eluive erwählten Nachfolgefamilie des Saajid stammt, doch hin und wieder findet sich auch ein tollkühner Widersacher, der trotz der damit verbundenen Gefahren nach seiner Macht strebt. Junge emir treue Menekaner leisten ihren Beitrag als tapfere Soldaten, Palastwachen, Tempelwachen, als fleißige Salzschürfer oder gar als ehrgeiziger Magier um das Wohl des Volkes zu mehren und ihrem Emir zu dienen.
Sollte es sich aber mal ein Menekaner wagen das kostbare Salz unter Wert oder gar im Schwarzhandel zu verkaufen, droht ihm bei Entdeckung nichts Geringeres als der Tod.
Eine Heirat ist innerhalb der Gemeinschaft gerne gesehen. Wenn ein Menekaner um die Hand einer Menekanerin anhalten möchte, erfolgt das nach strengen Regeln. Wer den Wunsch nach einer bestimmten Frau trägt, fragt entweder selber oder durch sein Kafa bei der Gemeinschaft der Menekanerin an. Das Aushandeln des Brautpreises unterliegt der Regel, dass beide Gemeinschaften gleichermaßen zufrieden mit dem Handel sind. Auch beim Brautpreis wird wie beim Salz das Emirdrittel fällig. Zu jeder Zeit, vor dem Abschluss des Handels steht es den Kafas frei Einspruch gegen die Verbindung zu erheben. Jungen Menekanerinnen wird schon als kleines Kind beigebracht, dass es eine Pflicht der Reinheit ist als Jungfrau in die Ehe zu gehen. Die Einstellung und Haltung des Volkes gegenüber Festländern verbietet es, sich auf jegliche Art und Weise der körperlichen Beziehung zu einem Festländer einzulassen. Auch gleichgeschlechtliche Beziehungen werden nicht gern gesehen.
Menekaner kleiden sich selbst gerne sehr traditionell. Aufgrund des heißen Klimas kann es vorkommen, das die Kleidung luftiger ausfällt und manch Natifah leichter gekleidet durch die Straßen Menek'Urs spaziert. Eine Kopfbedeckung (Pflicht für Menekaner), meist ein Kopftuch oder Turban und ein Schleier vor dem Gesicht, ebenso wie die traditionellen weiten Hosen werden von fast jedem Menekaner getragen. Verschwindet die Sonne am Horizont kleiden sich die Menekaner nicht selten mit langen Mänteln. Die Nacht auf Menek'Ur ist im Vergleich zu den Temperaturen tagsüber nicht sonderlich warm, es kommt sogar vor, dass sich Eiskristalle zwischen den Dünen der Wüste bilden. Der traditionelle Turban oder das Kopftuch wird zum Bedauern vieler nie an Festländer verkauft. Nur die, die sich als würdig erwiesen haben erhalten solch sichtbares Symbol ihrer Verbundenheit mit dem menekanischen Volk.
Die Palastwache und auch die Stadtwachen Menek'Urs sind zum größten Teil Männer. Aber durch das hitzige Temperament der Wüstenbewohner kommt es immer wieder dazu, dass sich Menekanerinnen dazu entschließen dem Land Menek'Ur mit der Waffe zu dienen. Das ist bei den Männern allerdings nur ungern gesehen, da sie der Meinung sind es wäre Verschwendung der Schönheit, um sie in einem Kampf aufs Spiel zu setzen. Natürlich sehen die Säbelschwingerinnen ihre Schönheit als nicht ganz so wichtig an, denn das Kämpfen und Streiten ist ihre Passion. Und dennoch wissen sich die Frauen der Menekaner zu schmücken und nur die edelsten Metalle sind für sie gut genug. Weiterhin werden die besten Frauen unter ihnen mit Zuspruch des Emir zur Leibwache seines Hauses gemacht.
Menekanisches Aussehen
Menekaner haben, wie sich durch ihre Herkunft und Anpassung erklären lässt, alle eine dunkle Hautfarbe. Menekaner verfügen über dunkle Haar- und Augenfarben, Variationen von hellbraun zu dunkelbraun, mit allen verfügbaren Facetten. Die meisten Menekaner sind eher athletischen Körperbaus, was sich in Kondition und Schnelligkeit wiederfinden lässt.
Augenfarbe
- Normal: braun, braun grün, graubraun, dunkelbraun, dunkelgrau
- Ausnahme: blau nur bei Omar!
Größe
- Minimum: 1,55 m
- Maximum: 1,75 m (Ausnahme: Bashir, bis 1,85m)
Alter
- Minimum: 4 Jahre
- Maximum.: 90 Jahre
Hierarchie der Menekaner
Das Reich Menek'Ur ist ein Patriarchat. Das bedeutet, dass jenes Gebiet von Männern geprägt, kontrolliert und repräsentiert wird. Es werden somit immer die Männer sein, welche im Land der Sonne das erste und auch das letzte Wort haben. Eine Frau ist das dekorative Beiwerk eines Mannes, gleich welchen Standes er ist. Natürlich wird man vor der Frau des Emirs, der Esra, mehr Respekt haben als vor einer einfachen Natifah. Nicht aber weil ihr Wort unbedingt mehr Recht hat, sondern weil sie das Eigentum, das Pendant der wichtigsten Seele des Reiches ist. Gleiches gilt für die Frau eines Kalifen (Stellvertreter des Emirs), Sanjaks (Bürgermeister), Rais Efendis (Diplomat) oder Sajneen (Hauptmann). Eine Blüte der Durrah ist für einen Menekaner das wichtigste Gut. Sie kann durch ihre Handlung und ihrem Sein Einfluss auf das Wirken eines Mannes haben. Eine Natifah kann sich durch ihre Tätigkeiten oder ihren Werdegang einen gewissen Respekt erarbeiten. Es kann vorkommen, dass sie in manchen Belangen offen zu Rate gezogen wird, jedoch wird eine Frau nie mehr Wortmacht haben als das männliche Geschlecht. In ganz seltenen Fällen kann es auch eintreten, dass eine Frau einen Posten vertreten muss. Dies ist allerdings dann mit guten Gründen verbunden und kein dauerhafter Zustand.
Führungsebene
1. Emir (König)
Steht jederzeit unangefochten an der Spitze des Volkes. Sein Wort ist Gesetz, er spricht im Namen Eluives. Er vereinigt alle Macht und kann andere Menekaner in Ämter erheben oder entlassen. a. Esra Erste Frau des Emir, ihre Söhne stehen in der Thronfolge an erster Stelle. Politisch hat sie eine beratende Position, wie weit jedoch ihr Einfluss auf den Emir ist, das bleibt meist hinter verschlossenen Türen.
2. Kalif (stellv.König)
In Abwesenheit des Emir übernimmt er alle Rechte und Pflichten, solange bis der Emir wieder anwesend ist. Ansonsten fungiert er als Stellvertreter und Berater in allen Amtsfragen.
Wesire und Armeeführung
1. Wesir: Sanjak (Statthalter)
Weisungsbefugt in Fragen, die die Ordnung und Sicherheit innerhalb der Stadt Menek'Ur betreffen. Er dient als Richter bei kleineren Streitigkeiten und Anliegen der Bewohner. Ebenso sorgt er für die Registrierung aller Bewohner. Er entscheidet auch über die Vergabe von Lizenzen („Darf-Scheine") und Bürgerbriefen.
Der Sanjak oder auch Statthalter wird vom Emir als Verwalter für die Stadt Menek'Ur eingesetzt. Dabei übernimmt er in seinem Namen verschiedene Verwaltungsaufgaben innerhalb der Stadt und ist weisungsbefugt in Fragen, die die Ordnung und Sicherheit innerhalb der Stadt Menek'Ur betreffen.
- 1. Er sorgt für die Registrierung der Bürger des Reiches und führt in diesem Zusammenhang Gespräche im Rahmen der Bürgerbrief Vergabe durch. Im Anschluss daran vereidigt er den jeweiligen Bürger.
- 2. Er ist befugt das Wohnrecht für die Stadt zu erteilen (Bürgerbrief und Eid vorausgesetzt) oder diese zu verweigern.
- 3. Er entscheidet über die Vergabe von Lizenzen („Darf-Scheine") an Nordländer wie z.B. Schürfen von Quarzsand, Kakteen, Jagdrecht oder Schatzjagden in der Durrah, wirken innerhalb des Liedes, Tragen eines Kopftuches oder Turban, u.s.w.
- 4. Er wird informiert wenn ein Gesetzesverstoß innerhalb der Stadtmauern begangen und eine Verhaftung durchgeführt wurde.
- 5. Er dient als Vormund für alle hauslosen Natifahs und legt bei einer anstehenden Verlobung den Brautpreis fest.
- 6. Er ist im Rahmen seiner Tätigkeit und zur Erfüllung besonderer Aufgaben berechtigt, Janitschare aus der Kaserne anzufordern.
a) Assistent des Sanjak
Übernimmt stellvertretende Aufgaben des Sanjak und agiert in seinem Auftrag.
2. Wesir: Rais Efendi(Diplomat)
Der Rais Efendi trifft mit anderen Fraktionen Abkommen über das Verhalten im Kriegs-/Angriffs- und Verteidigungsfall. Ebenso schaltet er sich bei Konflikten ein, die das menekanische Volk und andere Fraktionen betreffen. Ernennt und entlässt seinen Assistenten.
Der Rais Efendi (Diplomat) wird vom Emir berufen und kümmert sich um alle außenpolitischen Belange des Reiches. Er ist für die Verhandlungen und Beziehungen zwischen anderen Völkern und Reichen verantwortlich. Er ist weisungsbefugt was das Verhalten gegenüber anderen Völkern angeht, nachdem dieses mit dem Erhabenen festgelegt wurde.
- Der Rais Efendi empfängt Gesandte der anderen Reiche und wird diese als Abgesandter und im Namen Menek'Urs begrüßen
- Besuche der anderen Völker gehören ebenso zu seinen Aufgaben.
- Aufkommende Probleme mit anderen Völkern sind umgehend dem Rais Efendi zu melden, die dieser mit dem Emir besprechen wird.
a) Assistent des Rais Efendi
Übernimmt stellvertretende Aufgaben des Rais Efendi und agiert in seinem Auftrag.
3. Wesir:Hajinedar (Handelsminister)
Der Hajinedar ist als Handelsminister verantwortlich für die Handelsverträge zwischen verschiedenen Parteien und steht damit im Reich als vermittelndes Mitglied zur Verfügung. Des weiteren sorgt er für das Wohlergehen der Handelsvereinigungen im Reich, wenngleich er hier als stille Eminenz, als stiller Berater fungiert und kein Mitglied einer Handelsvereinigung darstellen darf.
Verhandelt mit anderen Fraktionen/Gilden/Gemeinschaften/Völker über Salz Festpreise (für 6 Monate) oder andere Handelsverträge für andere Waren, sofern erforderlich. Legt auch den Salzpreis für Friedens- und Kriegsfall fest (Im Rahmen der GM Vorgabe). Ernennt und entlässt seine Assistenten.
- Er pflegt die diplomatischen Beziehungen zu den anderen Völkern und Reichen
- Jegliche Veränderungen der Beziehungen zu Reichen und Völkern sind nur durch seine Verkündigung oder die des Emirs gültig.
- Besuche der anderen Völker gehören ebenso zu seinen Aufgaben.
- Die Handelsverträge mit den einzelnen Gemeinschaft über einen festgelegten Salzpreis sind ebenso mit dem Hajinedar zu verhandeln.
- Ebenso wie alle anderen Verträge welchen den Handel von menekanischen Gütern betreffen.
- Er ist befugt Janitschare anzufordern, welche für sicheres Geleit sorgen, sei es für ihn selbst oder für die Gesandten anderer Völker.
a) Assistent des Hajinedar
Übernimmt stellvertretende Aufgaben des Hajinedar und agiert in seinem Auftrag.
3. Sajneen (Oberster Befehlshaber/Leiter der Kaserne)
leitet diese an, ernennt und entlässt Mitglieder der Armee. Im Kriegsfalle steht er in der Hierarchie auf gleicher Ebene wie der Sanjak und führt alle wehrhaften Menekaner in die Schlacht. Darf im Rahmen der Armee Tätigkeit disziplinarische Strafen über Armee Mitglieder verhängen.
a) Sekban (Ausbilder/Hauptmann)
und Anleitung der Ausbilder der Armee. Darf im Rahmen der Armee Tätigkeit disziplinarische Strafen über Armee Mitglieder verhängen.
Institution Führungen
Der/Die Haatim
die stellv. Führung des Tempels Eluives
Der Shanun
die Führung der Akademie Leviathan
Hakim Basha
die Führung des Maristan
nehmen auch recht hohe Positionen ein, stehen aber nicht über den vier Oben genannten. Sie haben einen großen Wert für das Volk durch ihre Aufgabe, welche sie leisten und sind vom Emir hoch anerkannt, werden meistens aber für Reichsangelegenheiten nicht zu Rate gezogen.
Verhaltensknigge/Traditionen
1. Verschleierungspflicht
Verschleierungspflicht besteht NUR für Palastdamen, wenn sie außerhalb des Harems sind. Für andere Natifahs ist es nur gegenüber Festländern Pflicht. Jedoch kann das Kafa es generell für seine Natifahs zur Verpflichtung erklären.
2. Tanz und Gesang
Tanzen in der Öffentlichkeit ist erlaubt, begehrt wird hierbei meist der Bauchtanz. Innerhalb der Gemeinschaft entscheidet das Kafa wo die Grenzen dabei liegen. Minimum ist selbstverständlich, dass nicht nackt getanzt wird. Was eine Ehefrau gemeinsam mit ihrem Mann im Keller macht, ist ihnen selber überlassen. Palastdamen dürfen innerhalb des Harems durchaus leicht bekleidet tanzen. Die talentierten Sängerinnen werden im Harem ausgebildet, sonst unterliegt der Punkt des Singens keinen offiziellen Einschränkungen.
3. Berührungen
Berührungen sind nur freundschaftlich und/oder Familiär erlaubt (z.B. Trösten/eine Umarmung/Kuss auf die Stirn --> alles völlig Hintergedanken Frei) Offiziell versprochenen Paaren ist es durchaus gestattet im beiderseitigen Einvernehmen die Hand des anderen zu halten oder auch mal einen harmlosen Kuss auszutauschen. Es sei denn es wurde anderweitig untersagt (durch z.B. das Kafa). Weitere Berührungen die die freundschaftliche/gemeinschaftliche Basis verlassen sind Eheleuten vorbehalten. Sei es nun Nackenkraulen, Küssen, Knuddeln etc.
4. Heirat
Wer wen heiratet, entscheidet der Vater bzw. das Kafa. Zwar ist eine Zwangsehe bzw. das eheliche Versprechen von Töchtern/Söhnen kein Muss oder die Regel. Jedoch kann ein Kafa/Vater entscheiden, ob ein Werber „gut genug" für seine Tochter ist. Ehen können in Einzelfällen auch durch den Emir oder dessen Stellvertreter befohlen werden. Verheirateten Frauen ist es gestattet die Haare als Zopf zu tragen. Zudem ist es bei vielen verheirateten Frauen beliebt, als Zeichen ihres Standes kunstvolle Zeichnungen an Händen und Unterarmen zu tragen (keine Tätowierungen, nur aufgemalte Kunstwerke).
OG Bedingung für Zwangsehen: Einverständnis beider Seiten muss vorhanden sein
Eine Verlobung kann nur der Emir oder seinem Vertreter aufheben. Ein Antrag auf Auflösung einer Verlobung kann von jedem Menekaner bei dem Emir oder seinem Vertreter begründet erhoben werden. Wenn der Grund für ausreichend befunden wird, muss der Brautpreis zurückbezahlt werden und die Frau wird untersucht ob sie nicht schon „befleckt" wurde. Sollte das der Fall sein, wird ermittelt wie es zu einem solchen Sitten Vergehen kam, und dann ein angemessenes Strafmaß verhängt.
Die Ehe die vor Eluive geschlossen wurde, muss nach einem Jahr im Tempel erneuert werden, sonst wird der Bund aufgelöst. Die Frau nimmt dann wieder ihren Geburtsnamen an. Es ist jedem selbst überlassen um die Erneuerung des Bundes in einem großen oder kleinen Rahmen abgehalten wird.
Auflösung einer Ehe/Gültigkeit einer Ehe
Grundsatz:
Die Ehe, die vor Eluive geschlossen wurde, muss nach einem Jahr im Tempel erneuert werden, sonst wird der Bund aufgelöst. Die Frau nimmt dann wieder ihren Geburtsnamen an. Es ist jedem selbst überlassen um die Erneuerung des Bundes in einem großen oder kleinen Rahmen abgehalten wird.
Detail:
a.) Tod des Ehemannes
Eine Frau, die bereits verheiratet ist, darf nach dem Tod ihres Mannes erneut in die Ehe treten oder ihren Geburtsnamen annehmen. Kinder aus dieser Verbindung bleiben in der Obhut der Frau. Bei Neuvermählung können die (unmündigen) Kinder unter Einverständnis des (neuen) Ehemannes in seine Familie aufgenommen werden, es ist aber auch möglich, dass sie in ihrer Geburtsfamilie verbleiben.
b.) Omar
Angeheiratete, nicht geborene Omar, dürfen nach Tod ihres Ehemannes den Geburtsnamen ihrer Familie (zb. Azeezah, Yazir, Bashir, etc..) wieder annehmen und zur Familie zurückkehren. Dies wird vom Sanjak nach Bekanntwerden derjenigen, in einem offiziellen Schreiben für alle verkündet.
Für geborene Omar Chars gilt nach wie vor die One Way Ticket Methode.
Hier: Mündigkeit von Kindern
Mädchen gelten hierbei bis zu einem Alter von 16 als unmündig und Jungen bis zu einem Alter von 12 Jahren. Haben sie das entsprechende Alter erreicht, können sie bei einer Wahl selber entscheiden, welche sie treffen.
Verlobung und (Vor-)Hochzeitszeit
Es besteht IG die Möglichkeit, dass die Braut nach der Bezahlung des Brautpreises bereits in das Gemeinschaftshaus des Bräutigams zieht. Sie wird allerdings nicht mit ihm ein Zimmer teilen. Ein solches Vorgehen ist bei menekanischen Vermählungen sehr selten, kann jedoch in Ausnahmefällen mit Einverständnis beider Kafa vollzogen werden. In der Regel hüten die Gemeinschaften ihre Natifahs bis zur Vermählung sehr sorgsam, da Verfehlungen und auch Befleckung ihrer Ehre noch immer dem Ruf der Geeinschaft schaden können.
(Mieten/Untermieten, Eintragung auf dem Stein und tragen der neuen Farbe erst nach der Hochzeit)
Omar
Aufgrund des regen Zuwachses der Familie Omar und deren Hintergrund würde ich euch bitten, zukünftige Hochzeiten, die damit einhergehen dass es neue Omar Chars/Spieler geben soll, mit mir abzusprechen. Aufgrund dessen, dass die Familie Omar eine Anleitfamilie/Funktion darstellen und sie beabsichtigter Weise nur von der Menekbetreuung betreut werden.
Ein Omar Char bedeutet gewisse Verantwortung/Bedingungen, da die Familie im Rangsystem des Volkes höher gestellt ist als andere Familien, behält sich die Rassenleitung vor den Zuwachs der Spieler zu kontrollieren und das Verantwortungsbewusstsein der Spieler zu prüfen.
Omar Chars sind ein One Way Ticket. Raus gehts hier nur durch Chartot.
Zeremonie des Bundes
(Vorrausgehend und wichtig für die Zeremonie sind die Segen und die Traditionen, wie roter Abend Waschung und Unversehrtheit der Braut.)
Tempel
- Gesellschaft tritt vor den Tempel
- Angeh. Brautpaar erfragt den Bund
- Tempeldiener fragt nach Segen
- Tempeldiener fragt nach Einhaltung der Traditionen
Zeremonie am heiligen Berg
- Auszug zum hl. Berg
- Gesellschaft tritt durch hl. Wasser der Oase
- Tempeldiener bittet Mitglied der Omarfamilie das Band zu binden
- Lüften des Schleiers
- Danksagung an Eluive, Omar Familie und Segnung mit anschließender Predigt
- Versprechen der Brautleute
- Übergabe d. Schuhe
- Zertreten des Glases
- Zeichen der Liebe
Gesellschaft tritt vor den Tempel
Geschlossen trifft sich die Gesellschaft vor dem Tempel, die von dem angehenden Brautpaar angeführt werden. Hierbei wird die Braut von dem mit Henna gezeichneten Reittier getragen. Dabei ist es wichtig dass beide barfüßig zum Tempel schreiten. Dies symbolisiert die Ehrfurcht vor der Schöpferin.
Angeh. Brautpaar erfragt den Bund
Das Brautpaar tritt an die untersten Stufen der heiligen Hallen, um nach dem hl. Bund zu fragen. Dies geschieht während der Tempeldiener auf der obersten steht. Wichtig dabei ist die ganz offizielle Anfrage die mit dem Titel des Tempeldieners beginnt.
Tempeldiener fragt nach Segen
Nachdem die Frage nach dem Bund gestellt wurde fragt nun der Tempeldiener ob alle Bräuche eingehalten wurden, indem er nach den 2 Segen fragt. Dies ist zum einen der Segen der Omar Familie und zum anderen den Segen des Kafa.
Tempeldiener fragt nach Einhaltung der Traditionen
Wenn beide Segen erteilt wurden fragt der Tempeldiener nach Einhaltung der Traditionen. Der Waschung, dem roten Abend und ob die Ehre der Braut bisher unangetastet geblieben ist.
Gesellschaft tritt durch hl. Wasser der Oase
Jeder der an der Zeremonie zum Bund teilnimmt soll damit zum Ausdruck bringen, dass er der Zeremonie wie auch dem Brautpaar mit Respekt begegnet und sich somit rein und gutem Herzen zur Zeremonie begibt.
Tempeldiener bittet Mitglied der Omar Familie das Band zu binden
Der Tempeldiener tritt nun an das Mitglied der Omar Familie. Emir, Esra oder auch die Gepriesene Preehatim werden nun gebeten das seidene Tuch, als Zeichen des Bundes, um die ineinander gelegten Hände des Brautpaares zu legen. Laut und deutlich wird hier erneut der Segen der Familie zum Ausdruck gebracht, auf den meist noch Wünsche für das neue Lebensglück gesprochen werden.
Lüften des Schleiers
Der ausgesprochene Segen der Omar Familie wird dadurch abgeschlossen und beendet, indem Emir, Esra oder auch die Gepriesene Preehatim den Schleier der Braut lüftet. Dies ist die Freigabe zum Bund. (wobei hier auch sinnbildlich veranschaulicht wird dass ein eintreten bzw. zurückkehren in den Harem nicht mehr möglich ist.)
Danksagung an Eluive, Omar Familie und Segnung mit anschließender Predigt
Nach der Danksagung erfolgt die Segnung mithilfe eines Öls aus Kakteenblüten und Salzkristallen. Dies erfolgt auf der Stirn, als Zeichen des Geistes der nur der Gütigen gedenkt. Oberhalb der Lippen, als Zeichen der Reinheit der nachfolgenden Worte Auf Höhe des Herzen, als Zeichen der wahren Liebe.
Versprechen der Brautleute
vom Brautpaar ausgesucht
Übergabe d. Schuhe
Das Brautpaar bekommt nun Schuhe angezogen, meist übernimmt dies das Kafa oder eine sehr vertraute Person. Dies symbolisiert die Bezeugung der Zeremonie und dem Willen des jeweiligen, dass das Brautpaar künftig jeden noch so heißen Wüstensand begehen kann.
Zertreten des Glases
Die Scherben des zerbrochenen Glases bringen Glück und stehen für tausend und einen Wunsch der für die beiden in Erfüllung gehen soll.
Zeichen der Liebe
Als Zeichen der Liebe, oftmals in Form eines Ringes, werden Gegenstände ausgetauscht. Die Wahl dessen obliegt dem Brautpaar. Erst nachdem dies geschehen ist und der Tempeldiener nachstehend die Gesellschaft gesegnet hat, gilt die Zeremonie als solches als beendet.
Um die Gesellschaft noch besser einzubinden, werden die Frauen nach vorn gebeten, um der Braut Zöpfe zu flechten, dies symbolisiert die Tradition der zum Zopf gebundenen Haare der verheirateten Frau.
Die Männer legen in dieser Zeit dem Mann Salzklumpen zu den Füßen, um späteren Reichtum zu sichern.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass auch wenn die Tradition 4 Tage für diese Zeremonie vorsieht, dies IG technisch eher schwer umzusetzen ist. Für die den „Roten Abend" wie auch die Waschung, und für die dann kommende Zeremonie sind ca. 2 Tage angesetzt. Davor sind schon IG Termine gewesen, wie zum einen das „um die Hand anhalten" wie auch das feilschen des Brautpreises und den Segen des Emirs bzw. Kalif.
5. Frauen und ihre Rechte
Frauen stehen vor dem Gesetz unter dem Mann! Allerdings ist die Frau keine Sklavin und darf auch nicht als solche behandelt werden. Dennoch ist es für die gut erzogene Natifah eine Selbstverständlichkeit ihren Mann und/oder Gemeinschaft zu „verwöhnen", in dem sie kocht, wäscht, etc. Innerhalb der Gemeinschaft kann sich unterhalb der Frauen eine eigenständige Hierarchie entwickeln, die häufig von der Durchsetzungsfähigkeit und der Geschicklichkeit der Frauen abhängt. Eine Frau kann durchaus als Assistenz eines Wesir eingesetzt werden und leistet gute Dienste, z.B als Schriftführerin etc. Wobei es häufig vorkommt, dass das Ansehen der Frauen gemeinsam mit dem Ansehen ihres Ehemannes wächst. Als Mann ist es nicht förderlich seine Frau/Frauen schlecht zu behandeln, da sie es ihm mit vielen Kleinigkeiten heimzahlen können. Zudem ist es die Pflicht eines Mannes, sollte er mehr als eine Frau haben, keine der beiden zu bevorzugen, sondern stets dafür zu sorgen, dass es beiden gleich gut ergeht (z.B.: Bekommt die eine Ehefrau teuren Schmuck, so darf die zweit- dritt- oder acht- frau genau das gleiche Geschenk erwarten. Wer mit einer Frau bereits überfordert ist, sollte keine Zweitfrau haben).
Sollte es vorkommen, dass eine wertvolle Natifah grundlos schlecht behandelt wird, so darf sie gegen ihren Mann/Kafa bei einem Omar Anklage erheben. Der Emir oder sein Stellvertreter entscheidet dann über die Zutrefflichkeit und ggf. über die Strafe für den Mann.
6. Ordnung und Sauberkeit
Der Menekaner zieht Schuhe/Stiefel und andere Fußbekleidung als unrein an. Diese sollten IMMER vor jedem Betreten eines Hauses ausgezogen werden, damit der Schmutz draußen bleibt. Auch wenn im Haus kein Teppich liegt, ist darauf zu achten. Es ist keine direkte Missachtung der Tradition aber eine Beschmutzung der Ehre des Hauseigentümers. Lässt der Eigentümer oder der Gastgeber seine Straßenschuhe an, gilt das auch für die betreffende Person welcher Eintritt gewährt wird.
Verunreinigungen jedweder Art, sei es im Haus, an der Kleidung oder am Körper gelten als verpönt und haben schnellstmöglich behoben zu werden.
7. Menekanische Höflichkeiten
Das einhalten der Traditionen gilt als Höflich und als "Guter Ton". Jeder Menekaner, dem an seinem Ansehen etwas liegt, sollte darauf bedacht sein die Traditionen zu ehren. Verstöße gegen die Traditionen gelten als Unhöflich, da sie den Gegenüber entehren können. Wer jemanden respektiert und ehrt, wird stets bemüht sein dass dem anderen gerade durch Höflichkeitsfloskeln zu zeigen.
Als Begrüßung sind Kopfneigen oder leichte Verbeugungen statt des Handschlags angebrachtn. Je höher die einem gegenüberstehende Person in der Hierarchie ist, desto tiefer verneigt man sich. Immerhin soll dies eine Art Ergebenheit symbolisieren. Eine nur knappe Verbeugung/Kopf Neigen kann als Beleidigung angesehen werden. Ein Omar wird daher auch nie sein Haupt tief vor einem Menekaner neigen. Immerhin würde er sonst damit zeigen, dass er niedriger steht als sein gegenüber.
Beispiele: Angenommen eine Natifah steht in der Stadt. Ihr Kafa verbietet es ihr nicht, ohne Schleier herumzulaufen und sie ist auch keine Palastdame. Also kann sie unverschleiert herumlaufen, aber nur wenn sie das will. Wenn sie für sich sagt: „Nein, ich möchte lieber einen Schleier außerhalb meines Hauses tragen", dann steht ihr das frei. Ausnahme ist hier der Kontakt zu Festländern.
Eine Natifah sollte das Bedienen, Kochen, Nähen oder kurzum das Wohlergehen der Gemeinschaft und/oder des Mannes ebenso nicht als „Zwang" ansehen. Immerhin kann sie so auch ihren Willen einholen. Ein wunschlos glücklicher Mann, sagt eher Ja zu etwas als einer der unzufrieden mit seiner Frau ist. Innerhalb der Familie kann es ebenso sein, dass die Frau plötzlich das Sagen hat und der Ehemann spurt (nach außen hin, wird natürlich weiterhin der Schein gewahrt), oder sie manipuliert ihn derart geschickt , dass er das gar nicht mitbekommt.
8. Gastfreundschaft
Gastfreundschaft ist ein wichtiges Gut der menekanische Kultur. „Nur der Geizige weist den Freizügigen zurück!", lautet nicht umsonst ein menekanisches Sprichwort. Großzügigkeit ist nicht nur eine menekanische Tugend, sondern sie ist im menekanischen Raum auch ein Prüfstein. Wer die Sitte vom Geben und Nehmen nicht beherrscht, gilt also recht schnell als geizig. Denn: Geben heißt auch wieder geben, irgendwann einmal. Gegenseitigkeit, so lautet das Gesetz der menekanischen Gastfreundschaft. „O Du mein Gast, der Du gekommen bist, uns zu besuchen und unter Zelt zu ehren! Wahrlich, ich sage Dir: Die Gäste sind eigentlich wir und Du der Herr des Zeltes."(menekanisches Sprichwort)
Die menekanische Gastfreundschaft hat eine Uralte Tradition und ist tief in der menekanischen Gesellschaft verwurzelt. Unter den schwierigen Lebensbedingungen der Wüste gilt das Gastrecht seit jeher als Heilig, einem Fremden reisenden als Gast aufzunehmen als Vornehme Pflicht. So mancher Gastgeber hat sein letztes Lama für den Gast geschlachtet. Der fremde Gast genießt den Schutz der Gemeinschaft des Gastgebers und wird mit allem nötigen Versorgt. Gastfreundschaft ist im menekanischen Raum eine soziale Verpflichtung.
Es ziemt sich nicht, einem Gast die Gastfreundschaft oder Angebotenes zu verwehren. Selbst wenn man keinen Hunger hat, so nimmt man die gegebenen Gaben dankbar an und nimmt zumindest einen Bissen oder Schluck. Alles andere würde den Gastgeber beleidigen. Ebenso ziemt es sich nicht, sich vollzufressen wenn man zu Gast ist. Die Gastfreundschaft ist unter den Menekanern höher als zwischen einem Menekaner und einem Festländer. So würde zwar ein Menekaner einem halb verdurstete Festländer Wasser in der Wüste anbieten, jedoch nicht wenn er dann selbst kein Wasser mehr hätte. Mit einem anderen Menekaner würde er jedoch selbst den letzten Tropfen teilen. Angebotene Waren die als Geschenk gedacht sind, sind immer anzunehmen, auch wenn man sie für Wertlos betrachtet. Jedoch ist ein Zurückgewiesenes Geschenk unehrenhaft und kränkt den Schenkenden.
Diese Traditionssammlung gilt Ingame als Verhaltens-Knigge. Sie wird als bekannt vorausgesetzt und Verstöße, Abwandlungen können im Spiel die verschiedensten Konsequenzen mit sich ziehen. Wie sich jeder einzelne Menekaner an diesen Knigge hält, obliegt ihm selber, ABER Reaktionen der Mitspieler IG auf Verstöße sollten von vornherein mit einkalkuliert sein.
Traditionen können je nach Weiterentwicklung der Rasse angepasst, überarbeitet oder ergänzt werden. Diese Ansammlung hier, gilt als Anhaltspunkt.
Gesetze des Reichs der Sonne
Grundsätze
- Das Wort des Erhabenen ist Gesetz, sein Urteil unangefochten, seine Tat ohne Fehler.
- Der Statthalter urteilt in seinem Namen, die Stadtwache setzt das Recht in seinem Namen durch. Wer sie angreift, macht sich zum Feind des Reiches und ist fortan vogelfrei.
- Ein Beschuldigter hat das Recht, sich zu verteidigen, um seine Unschuld zu beweisen.
- Die angegangene Tat stehe der begangenen in nichts nach.
- Die wiederholte Tat wiege stets schwerer als die vorangegangene.
- Die Kafa haften für ihre Gemeinschaft und deren Gäste.
Taten gegen das Haus Omar
- Taten gegen das erste unter allen Häusern wiegen besonders schwer.
- Taten wider den Erhabenen oder dessen Herrschaft werden mit dem Tode bestraft.
- Wer des Erhabenen Wort in Frage stellt, zweifelt an der Rechtmäßigkeit seiner Herrschaft.
- Das Betreten des Palastes bleibt einem Jeden verboten, bis er geladen ist. Audienzen sind rechtzeitig zu erbitten. Die besonderen Regeln des Palastes sind zu befolgen.
Taten gegen das Land, das Volk oder dessen Eigentum
- Wer Wissen weitergibt, das nur für menekanische Ohren und Augen bestimmt ist, ist ein Verräter am menekanischen Volke und wird mit dem Tode bestraft.
- Der Handel mit Vogelfreien und anderen Feinden der Menekaner, mit denen zu handeln verboten ist, wird schwer bestraft. Der Gast beweise seine Unbescholtenheit im Zweifel.
- Wer beschädigt oder an sich nimmt, was ihm nicht gehört, ersetze dessen Wert und leiste dem anderen zusätzliche Wiedergutmachung.
- Der Diebstahl von Salz wird mit dem Tode bestraft.
Taten gegen Anstand, Glauben und Ehre
- Man bedecke Ober- und Unterleib. In den Häusern gilt das Wort des Kafa.
- Die Verheiratete Frau entspreche in allen Dingen den Erwartungen ihres Mannes.
- Die Frau verberge ihr Antlitz stets, wenn sie den Norden bereist.
- Körperliche Berührungen sind nur in der Ehe statthaft, so sie über Freundschaftlichkeit und familiäre Bande hinausgehen.
- Der Glaube an Eluive wird niemals verunglimpft oder in Frage gestellt, denn es ist der Glaube des Erhabenen und Rechtsgrund seiner Herrschaft. Wer an der Schöpferin zweifelt, zweifelt an der Rechtmäßigkeit der Herrschaft des Erhabenen
- Bestehende Ehen und Eheversprechen sind von Eluive gesegnet und werden nicht angetastet. Wer diesen Bund bricht, entehrt sich und begibt sich in die Verbannung.
- Ehrenrührigkeiten verlangen Genugtuung. Wer einen anderen Beleidigt, soll sich ihm im Kampf um die Ehre stellen. Wer dazu nicht fähig ist, erwähle einen Streiter an seiner Statt.
- Wer unwahr über einen anderen spricht, zieht dessen Ehre in Zweifel.
Gesetze für die Gäste des Reiches
- Der Salzberg Cantar, sowie die Oase sind heiliges Land. Sie bleiben allen Gästen gleich Rang und Herkunft verwehrt.
- Das Betreten des Palastes bleibt allen Gästen verboten, bis sie geladen sind. Audienzen sind rechtzeitig zu erbitten. Die besonderen Regeln des Palastes sind zu befolgen.
- Angriffe jeder Art, ehrenrührige Äußerungen, Diebstahl, Raub und Androhung von Gewalt sind verboten.
- Das Tragen von Rüstzeug und Masken ist untersagt. Waffen müssen sich jederzeit in Waffenscheiden befinden, gezogene Waffen werden als Angriff gegen das Reich betrachtet. Dem Volk der Kaluren ist es jederzeit gestattet gerüstet die goldene Stadt zu betreten.
- Das wirken von Zaubern durch Gäste ist verboten. Spuk- und Fluchwirker werden in Eisen gegossen und offen zur Schau gestellt.
- Das Ausplündern der einheimischen Schätze, dazu gehören die Pflanzen, Lebewesen und Bodenschätze, wird hart bestraft. In Ausnahmefällen kann der Statthalter eine Erlaubnis erteilen.
- Der Gast hat sich als solcher mit Namen und Antlitz vor allen Menekanern zu erkennen zu geben.
- Gäste sollen der Stadtwache Rede und Antwort über ihren Besuch stehen.
- Ein Jeder hat den Leib zu bedecken. Im Haus des Gastgebers gilt dessen Wort.
- Die Sitten und Traditionen des menekanischen Volkes sind zu beachten.
- Der Glaube an Eluive darf nicht verunglimpft oder in Frage gestellt werden. Lobpreisungen von Alatar und Kra'thor sind verboten.
- Den Ärmsten unter den Bettlern sei das Mitgefühl des Erhabenen gewiss. Mögen sie in der Siedlung der Hauslosen Almosen erflehen, solange sie sich an Recht und Tradition halten.
- So ein Gast eine Bürgerschaft im Reich Menek'Ur anstrebt, muss er sich erst einer Schulung im Glauben und den Traditionen durch die Priesterschaft unterziehen.
Dienstvorschriften der Armee Menek'Urs
1. Die Uniform
1.1 Aussehen der Uniform
Die Uniform der Armee Menek'Urs besteht aus:
1.1.1 Stoffteile:
Kopfbedeckung aus Stoff Überkleidung aus Stoff (Wappenrock, Doublet) Umhang haben in roter Reichsfarbe Überwurf (nur Jemaat und höhere)
Auf Nachfrage werden auch andere Stoffteile in Armee Rot eingefärbt. Auch ist es möglich, eine Paradeuniform aus hochwertigeren Materialien zu besitzen.
1.1.2 Übrige Rüstung:
Ist für Akemis grundsätzlich in Sandfarben zu halten. Besondere Leder wie Drache oder Balron müssen nicht unbedingt eingefärbt werden, ab dem Rang des Jemaat ist die Sandfarbe nicht mehr verpflichtend, jedoch erwünscht. Grundsatz: Je verdienter der Janitschar, umso mehr Freiheiten darf er sich hier herausnehmen. Wird von der Armeeführung eher locker gehandhabt.
1.1.3 Abzeichen:
Das jeweilige Rangabzeichen auf Brust und Schulter des Janitscharen, sowie die im Laufe seiner Karriere erworbenen Orden.
Genaue Zusammensetzung der Uniform nach Diensträngen geordnet.
1.2 Ordnungsgemäßes Tragen der Uniform
Die Uniform gilt nur als ordnungsgemäß angelegt, wenn alle in Punkt 1.1 genannten Teile zusammengetragen werden. Ausnahmen hiervon sind:
1.2.1 Gemeinsame Jagd:
Bei einer gemeinsamen Jagd kann auf das Tragen der Stoffteile verzichtet werden, da diese sich sonst zu schnell abnutzen.
1.2.2 Krieg:
Im Krieg kann auf Befehl der Armeeführung auf das Tragen von Abzeichen verzichtet werden, um den Feind zu verwirren. Die Hierarchien bleiben hiervon natürlich unberührt.
1.3 Bedeutung der Uniform
Wer die Uniform ordnungsgemäß trägt befindet sich als Janitschar des Reiches der Sonne im Dienst. Er vertritt nun den Erhabenen und setzt Recht und Ordnung durch.
2. Der Dienst
2.1 Dienstbeginn
Der Dienst beginnt mit Anlegen der Uniform. Der Janitschar kann jederzeit selbstständig den Dienst antreten. Vorgesetzte können den Dienstantritt und das Dienstende befehlen. In diesem Fall muss die Dienstbereitschaft schnellstmöglich hergestellt werden.
2.2 Dienstbereitschaft
Dienstbereit ist der Janitschar, wenn er: Die Uniform ordnungsgemäß trägt. Kampfbereit ist, also Waffen, Tränke, Munition, eine Essensration und einen Wasserschlauch griffbereit hat. Im Dienst darf kein Alkohol getrunken werden. Der Janitschar darf den Dienst nicht betrunken antreten. Vorgesetzte dürfen ihn jedoch im Notfall auch betrunken in den Dienst berufen.
3. Befehlskette
Die Befehlskette ist in der Armee heilig. Gegen sie darf niemals verstoßen werden. Der Anweisung eines Ranghöheren im Dienst ist immer Folge zu leisten. Über dem Sajneen und den Offizieren stehen nur der Erhabene selbst und sein Vertreter der Kalif direkt in der Befehlskette. Würdenträger wie Wesire oder Priester können zur Erfüllung besonderer Aufgaben ebenfalls Janitschare in der Kaserne anfordern. Für die Dauer des Einsatzes unterstehen die Janitschare dann diesen Würdenträgern und befolgen deren Befehle. Befehle werden befolgt. Jedoch kann zu einem späteren Zeitpunkt gegen grob ungerechte Befehle beim Sajneen Beschwerde eingelegt werden. Sollte der Befehl des Sajneen ungerecht sein, kann der Janitschar beim Erhabenen Beschwerde einreichen. Jenseits der Befehlskette steht immer auch die Verpflichtung des Janitscharen: Er hat stets zu helfen und zu dienen, wo er nur kann, auch ohne Befehl und nur seinem Gewissen und der Treue zum Emir folgend.
4. Durchsetzung von Gesetzen
4.1 Die Verhaftung
Bei Verstößen gegen Gesetze oder Widerstand gegen mündliche Anweisungen darf, notfalls auch unter Einsatz von Waffen, eine Verhaftung durchgeführt werden. Dies gilt für Menekaner und Gäste gleichermaßen. Die Arrestzelle befindet sich im östlichen Teil der Kaserne im Erdgeschoss. Die Verhaftung soll stets das letzte Mittel bei der Durchsetzung von Gesetzen sein.
4.2. Meldung
Im Anschluss an eine Verhaftung müssen die Armeeführung und der Sanjak schriftlich informiert werden. Ebenso ist ein knapper, aussagekräftiger Bericht beizufügen.
4.3 Geringfügige Verstöße
Bei geringfügigen Gesetzesverstößen kann ein Ordnungsgeld bis zu einer Krone verhängt werden. Dazu zählen:
Kopfbedeckung vergessen Tragen unzüchtiger Kleidung Pöbeleien Verstoß gegen das Rüstrecht Schürfen ohne Genehmigung
Außerdem auch Ordnungswidrigkeiten die keine Gesetze sind, wie:
nächtliches Herumschreien Verdrecken von öffentlichen Plätzen Versperren von Transportwegen mit Reittieren allzu aufdringliches Betteln
5. Die Ränge
Die Armee Menek'Urs unterteilt sich in folgende Ränge:
5.1 Akemi
Der Akemi ist die Rekrut der Armee des Reiches der Sonne. Im Vergleich zu anderen Armeen darf er bereits weitgehend eigenständig agieren, steht jedoch auch unter dem besonders wachsamen Blick seiner Ausbilder.
5.2 Jemaat
Der Jemaat ist ein menekanischer Soldat, der die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat. Er ist Vorbild für die Akemis und das tragende Fundament der Armee.
5.3 Jijkban
Der Jijkban ist als unterster der Offiziere in erster Linie Ausbilder und Bindeglied zwischen Armeeführung und Mannschaft. Dem Jijkban wird oft besondere Strenge nachgesagt, da auf seinen Schultern die Verantwortung der Ausbildung ruht.
5.4 Sekban
Stellvertrende Armee Leitung, und Anleitung der Ausbilder der Armee. Darf im Rahmen der Armee Tätigkeit disziplinarische Strafen über Armee Mitglieder verhängen.
5.5 Sajneen
Hauptmann der Armee, leitet diese an, ernennt und entlässt Mitglieder der Armee. Im Kriegsfalle steht er in der Hierarchie auf gleicher Ebene wie der Sanjak und führt alle wehrhaften Menekaner in die Schlacht. Darf im Rahmen der Armee Tätigkeit disziplinarische Strafen über Armee Mitglieder verhängen.
6. Sonstiges
6.1 Salutieren
Beim Salut der menekanischen Armee klopft der Janitschar mit der rechten Faust an die Stelle seines Herzens an die Brust, gefolgt von einem knappen Nicken zu demjenigen, dem Salutiert wird. Salutiert wird vor allem bei Begrüßung und Verabschiedung im Dienst, aber auch als Zeichen des Einverständnisses, beispielsweise beim Erhalt von Befehlen.
6.2 Schlachtruf der Armee
Der gemeinsame Schlachtruf der Janitschare ist "Abeer Eluv!".
Strafen
Grundsätzlich kann man sagen, dass bei allen Vergehen das Ansehen der Familien leidet, jedoch natürlich in unterschiedlichen Ausmaßen
Todesstrafe
Die Todesstrafe ist die endgültige Strafe, die selten einen Menekaner trifft. Taten wider den Erhabenen oder dessen Herrschaft werden mit dem Tode bestraft. Ein Toter kann (hoffentlich) keine öffentlichen Ämter bekleiden. Für alle anderen darf er es nicht. Diese Strafe kann nur vom Emir verhängt werden.
Verbannung
Eine Verbannung ist manchen Aussagen nach die härteste Strafe, die einen Menekaner treffen kann. Sie ist nicht nur eine Entehrung, sondern auch ein Ausschluss aus der Stadt. Jedem Menekaner, der verbannt wurde, ist es untersagt die Stadt zu betreten. Ein Verbannter kann keine öffentlichen Ämter bekleiden. Diese Strafe kann nur vom Emir verhängt werden.
Entehrung
Eine Entehrung kann jeden Menekaner oder gar eine Gemeinschaft treffen. Es ist die Steigerung zum Ausschluss steht kurz vor einer Verbannung. Entehrten ist die Teilnahme an Audienzen verwehrt, sie haben auch kein Recht beim Emir vorzusprechen. Ebenso dürfen sie keine öffentlichen Ämter bekleiden oder in der Armee als Soldat dienen. Eine Entehrung führt zu einem Ehrverlust der ganzen Gemeinschaft. Diese Strafe kann nur vom Emir verhangen werden.
Ausschluss aus der Gemeinschaft
Der Ausgestoßene wird aus seiner Gemeinschaft verstoßen und es ist ihm nicht mehr gestattet seinen Gemeinschaftring/armband und Farbe zu tragen oder im Anwesen seiner Gemeinschaft zu leben. Er darf keine öffentlichen Ämter bekleiden und muss sich den anderen Gemeinschaften unterordnen. Diese Strafe kann auf Zeit oder auf Dauer verhängt werden. Es ist dem Ausgestoßenen jedoch möglich durch Fleiß und ehrenvolle Arbeit sich eine Rückkehr zu ermöglichen, sofern der Emir einer Aufnahme in die jeweilige Gemeinschaft zustimmt. Diese Strafe kann vom Emir oder dem jeweiligen Kafa für dessen Gemeinschaft verhängt werden.
Arbeitsstrafe
Die Arbeitsstrafe ist eine Verurteilung zu Zwangsarbeit. So kann einem Menekaner, der sich rüde verhält, aufgetragen werden Holz zu beschaffen, Erze zu schürfen oder andere körperliche Arbeit zu tätigen. Diese Strafe kann vom Emir, dem Statthalter im Allgemeinen und dem Kafa einer Gemeinschaft für dessen Gemeinschaft verhängt werden.
Körperliche Strafen
Bei ungebührlichen Verhalten kann einem Menekaner eine körperliche Strafe in Form von Peitschenhieben etc. auferlegt werden. Je nach Art des Vergehens kann die Strafe in ihrer Härte variieren. Diese Strafe kann vom Emir, dem Statthalter im Allgemeinen und dem Kafa einer Gemeinschaft für dessen Gemeinschaft verhängt werden.
Geldstrafe
Die Geldstrafe ist die leichteste Form der Strafe. So wird einem Menekaner, der sich nur ein leichtes Vergehen zu Schulden kommen läßt, eine Geldstrafe auferlegt. Diese Strafe kann sich natürlich von wenig Gold bis hin zu vielen Kronen erstrecken. Diese Strafe kann vom Emir, dem Statthalter im Allgemeinen und dem Kafa einer Gemeinschaft für dessen Gemeinschaft verhängt werden.
Diese Strafen sind die üblichen Strafen. Natürlich können auch andere verhängt werden, sofern derjenige der die Strafe verhängt seine Kompetenz nicht überschreitet.
Anmerkung zu den Hauslosen Menekanern :
Menekaner ohne Nachname und ohne Gemeinschaft: Es gibt manch einen Menekaner,ohne Nachname, sich noch keiner Gemeinschaft angeschlossen hat und dies möchte. Diese sind per se nicht unehrbarer als die anderen Menekaner, genießen jedoch in der Öffentlichkeit ein geringeres Ansehen. Auch ist es für sie schwerer sich vor dem Statthalter und Emir in offiziellen Angelegenheiten vertreten zu lassen, fehlt ihnen doch meist das Kafa. Anstelle des Kafa kann der Statthalter/Emir Strafen verhängen.
Familienlose Menekaner
Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass ein (unbekannter) Menekaner, der keinen Familiennamen führt, aus seiner eigenen Familie ausgestoßen oder entehrt wurde (aus irgendeiner Familie muss er ja kommen). Es liegt an dem familienlosen Menekaner sich einen Namen in der Stadt aufzubauen Ansehen zu erlangen, oder sich einer Gemeinschaft anzuschliessen. Im Zweifel muss er beweisen, dass er nicht entehrt ist. Anstelle des Kafa kann der Statthalter/Emir Strafen verhängen.
Belobigungen
Hier gibt es große Unterschiede, wie ein Menekaner an Ruhm und Ehre kommen kann. In seltenen Fällen können auch Nordländer in den Genuss einer Belobigung kommen. Einige Beispiele hier:
Beförderung
Eine der großen Ehren, die einem Menekaner gewährt werden kann ist die Beförderung. Stets mit dem Zuwachs an Status und Ehre verbunden kann es sich hierbei um größere Beförderungen (wie z.B. zum Sajneen, Handelsminister oder Diplomaten) oder kleinere Beförderungen (wie z.B. Jemaat) handeln. Auch innerhalb der Gemeinschaften sind solche Beförderungen (wie z.B. Oberster Salzschürfer) möglich. Diese Belobigung wird vom Emir für Reichs Posten und Kafas für ihre Gemeinschaft vergeben.
Geschenk
(Auch für Nordländer möglich: Geschenk z.B. ein Kopftuch o.Ä.) Wer wollte nicht schon immer ein Lama vom Emir als Geschenk erhalten? Oder eine Statuette die von besonderer Machart ist? Auch hier ist die Liste der Belobigungen sehr groß. Auch mit ihnen ist Ansehen verbunden, kommt man doch ins Staunen, wenn man in einen Raum tritt und solch ein Kunstwerk den Blick einfängt. Auch wenn ein Lama sicher im Raum mehr Dreck verursacht als man möchte. Belobigungen in dieser Form können vom Emir, den Wesiren vergeben werden nach Rücksprache mit dem Betreuer.
Hochzeit
Manche Ehrung findet durch eine Hochzeit statt. Nicht immer ist ein solcher Bund von Liebe geprägt. Manches Mal auch von politischem Kalkül oder als Belohnung für besondere Leistungen. Manch einer munkelt, dass Fadi aus dem Blute der Yazir fast Armaiti aus dem Hause Omar zur Frau bekommen hätte ob seiner treuen Dienste für den Emir. Eine Hochzeit wird nur von Kafas der Gemeinschaften arrangiert, kann aber auch durch den Emir befohlen werden.
Beerdigung
Trauerzeit (Tragen von Weiss) maximal 3 Tage. Darüber hinaus liegt im Ermessen eines jeden einzelnen.
Erwähnung
(Auch für Nordländer möglich) Wenn man jemanden für eine kleine Leistung ehren möchte, so ist es manchmal auch getan mit einer besonderen Würdigung seiner Leistungen dadurch, dass man sie besonders hervorhebt. Ein öffentliches Loben ist manches Mal sehr viel wert. Natürlich bemisst sich dieses Lob an der Wichtigkeit der Person, die es ausspricht. So ist das Lob eines einfachen Tagediebes aus der Wüste sicher nicht soviel wert wie das Lob des Emir. Jeder kann eine solche Belohnung aussprechen.
Gemeinschaftsaufnahme
Menekaner ohne Familiennamen können durch eine Gemeinschaft aufgenommen werden, wenn sie sich das Vertrauen und den Zuspruch dazu erarbeitet haben. Nach der Aufnahme in eine Gemeinschaft haben sie ihre Ehre restlos zurück erlangt. Der Gemeinschaft obliegt es den Kandidaten für eine Aufnahme gründlich zu prüfen, ob er ihrer Gemeinschaft Ehre bringt.
Besonderheiten der Menekaner
- Menekaner sind aufgrund der erschwerten Lebensbedingungen sehr zäh und haben eine angeborene Resistenz gegen Hitze.
- Leider ist auch ihr Temperament recht hitzig, was ihre Konzentrationsschwäche nachhaltig beweist.
- Sie haben braune, von der Sonne gezeichnete Haut. Das lässt besonders Frauen sehr attraktiv aussehen.
- Wegen der unerträglichen Hitze in diesem Wüstenland werden nie Plattenrüstungen getragen.
- Maximal wird man einen Menekaner in Kettenrüstung oder einer Ringrüstung antreffen.
Monopole
Handelsware
- Stofflama
- Wasserpfeife
- Galabiya
- geschlitzter Seidenrock
- Bustier mit Goldbesatz
- menekanisches Kleid
- Sari
- Kaftan
- weite Hose
- leichte Stoffhose
- Kleid mit Goldkettchen
- menekanische Stiefel
- Saz
- Saebelgehänge
- Teppiche & Läufer
- Salz
- Kokosnuss
- Bananen
- Datteln
- Mocca
- Kaktusschnaps
- Kokosnusslikör
- Dattelwein
- menekanische Speisen
Nur für Menekaner
Kein Verkauf an andere!
- Moccamühle
- Skarabaeus Rüstung (Vergabe bei Verdienst am Volk auch an Festländer)
- Menekanische Rüstung
- kleiner Turban (Vergabe an Fremde nur durch Verdienst und Erlaubnis durch Emir Dokumentation im Forum und Info an Betreuer erforderlich )
- Schleier
- Turban (Vergabe an Fremde nur durch Verdienst und Erlaubnis durch Emir Dokumentation im Forum und Info an Betreuer erforderlich )
- Kopftuch (Vergabe an Fremde nur durch Verdienst und Erlaubnis durch Emir Dokumentation im Forum und Info an Betreuer erforderlich )
- Wüstenskorpion
- Holzskorpion
- Hadcharimschild (nur Hadcharim)
- Sandteufel (nur Hadcharim)
- Chepesch (nur Charim/Hadcharim)
- Dattelweinfass 15.000 vom Staff
- Kokosnusslikörfass 15.000 vom Staff
- Kaktusschnapsfass 15.000 vom Staff
- menekanische Träume 1+2 (Kochbuch) 75.000 vom Staff mit 100% Kochen
- Kadal (Omar Reittier)
- Lama (Vergabe an Fremde nur durch Verdienst und Erlaubnis durch Emir Dokumentation im Forum und Info an Betreuer erforderlich )
- Tempelroben/Gebetsketten/Stab (nur Priester)
- Akademie Leviathan Roben/Stab (nur Magier)
- Kokosnusspalme 16.000 vom Staff max 2 nur Familiengarten
- Dattelpalme 16.000 vom Staff max 2 nur Familiengarten
- Bananenpalme 16.000 vom Staff max 2 nur Familiengarten
- Kaffeepflanze 16.000 vom Staff max 5 nur Familiengarten
- Shamshir
Rassenreittiere
Lamas
für Menekaner frei zähmbar, durch Schneider züchtbar
für jeden Menekaner, durch besonderen Verdienst auch Festländer
Kadals
Früh bereits begaben wir uns zu den vorbereiteten Schiffen zu begeben um den morgendlichen Wind für die Überfahrt auszunutzen. Welches Ziel wir genau hatten wußte niemand - außer dem Emir und dem Steuermann. Gefährliches Knirschen ließ unruhiges Gemurmel aufkommen, als das Drachenboot in See stach, und sich nur behäbig in Gang setzen wollte. Erst jetzt wurde das Ziel bekannt gegeben, wenn man es überhaupt als solches bezeichnen wollte… Laut alter Karten und Überlieferungen existierte südöstlich Menek-Urs noch ein weiteres Stück Eiland - dort wollte man hin. Lang war die Reise und alles andere als bequem. Die sanfte Strömung, die die Schiffe zwischen unserer Heimat und Gerimor treiben ließ, war kein Vergleich zu der rauhen Unsittlichkeit des Meeres, und jeden Tag blickten die Augen sehnsüchtiger zum Ausguck hinauf..
5. Tag - Eintrag eines Schiffsjungen "Warum beim heiligen Emir mussten ausgerechnet wir bei diesem Harpienwetter draußen sein. Den ganzen Tag schien die Sonne, und kaum, dass der Wechsel vollzogen war, schien wieder die Sonne. War das Leben nicht ungerecht? Warum in aller Welt musste man ausgerechnet uns für so eine Fahrt auswählen, nichtmal einen Sack Sand hatten sie mitgenommen.. Aber wenigstens wussten wir nun, wie es geangelten Fischen im Sand ging."
11. Tag - Eintrag des Ausguckers "Land.. Land in sicht! Wer hätte geglaubt, dass wir jemals noch etwas anderes ausser blau-grünem Meer zu sehen bekommen? Wohl niemand, der die Wüste sein Zuhause nennt. Doch schien sich die lange Fahrt gelohnt zu haben. Ich sehe jetzt noch meine Landsleute, wie sie dicht gedrängt das Bug des Schiffes erstürmten, um einen Zipfel des Eilandes zu sehen. Einige machten sich sogar daran, die Takelage zu erklimmen, um einen besseren Ausblick zu bekommen."
12. Tag - Anweisungen des Kapitäns bei guter Laune "Was dauert das so lange dahinten! Die Fässer sollten schon lange draußen sein.. Nein - wir brauchen keine Soldaten, die auf der Seeseite aufpassen, bewegt eure Plattfüße gefälligst in die Lagerräume und fasst mit an! Wenn ich die Taue nochmal kontrollieren muss, lass ich euch dazwischen knoten, wir haben nur dieses eine Schiff. Passt mir ja mit den Zelten auf, die sollen noch vor Einbruch der Dämmerung stehen.. und zwar ordentlich."
13. Tag - aus der Sicht der Echsen "Unruhe machte sich breit, als die zerbrechlich wirkenden Wesen unser Land betraten.. klobige, kugelförmige Köpfe auf viel zu fetten Hälsen. Auch ihre Haut schien dünn zu sein, nicht viel zu taugen, denn alle bedeckten verschiedene Regionen ihres Leibes mit farbigen, schimmernden Dingen. Die Unruhe wurde zu Erschrecken und Entsetzen, als wir erkennen mussten, dass jene Gestalten sich mit totem Körper bedeckten - Knochen! Oder.. waren das gar ihre Auswüchse? Es konnte nichts gutes bedeuten, dass sie anfingen immer stärker werdendes Interesse für mich und meine Artgenossen zu zeigen…"
26. Tag - Stallknecht des Herrschers "Wie wild gebärdeten sich die beiden Tiere, die die Seefahrer mit sich brachten, wenngleich dem Größeren der Beiden - man sah ihm irgendwie an, dass es ein männliches war - die Lauf Füße zusammengebunden worden waren. Es war schon ein seltsamer Anblick, wenn jene Tiere sich wie Menschen nur auf zwei Beinen bewegten - der lange kräftige Schwanz am Ende schien mehr als nur Ausgleich für den langen Hals und den schmalen Kopf zu sein. Deutlich hörte man die Schläge, wenn sie in ihrer hölzernen Box randalieren. Leidlicher Wußten wir erst nach der ersten Nacht, dass jene Wesen außer einem kräftigen Schweif auch ziemlich scharfe Krallen besaßen.. die schöne, ehemals glatte Holztür aus dem herrschaftlichen Stall war nun bestenfalls ein Narben Teppich."
- Zucht durch Schneider mit Zuchtlizenz durch Familie Omar
- nur Familie Omar, Vergabe bei besonderem Verdienst durch den Emir
In Anlehnung an die Handhabe bei den Bauern halten wir uns mit den Lamas bitte auch an folgendes
Maximal erlaubte Zahl von Pferden(Lamas/Kadals) auf einem Hof(Gehege):
⇒ erlaubt sind insgesamt 20 Pferde(Lamas/Kadals) pro Hof(Gehege) 10 Pferde(Lamas/Kadals) auf dem Hof plus 10 Pferde(Lamas/Kadals) an den Anbindepfosten.
Politik
Der Glaube an Eluive und die aktuelle politische Situation beeinflussen maßgeblich die (Aus)Richtung in Handel mit Salz, Diplomatie, usw.
Besoldung Armee
Sold der einzelnen Ränge
- Sanjeen:15k (Soldkiste also auf 3750 Gold stellen)
- Sekban:12k (Soldkiste also auf 3000 Gold stellen)
- Jijkban:9k (Soldkiste also auf 2250 Gold stellen)
- Jemaat:6k (Soldkiste also auf 1500 Gold stellen)
- Akemi:3k (Soldkiste also auf 750 Gold stellen)
Soldkisten befinden sich im Kasernenkeller
Diplomatie
FREMDRASSEN
- Thyren - freundschaftlich
würden bei Krieg und Konflikten beistehen Angriffs- und Verteidigungsbündnis (Völkerbund)
- Zwerge - freundschaftlich
würden bei Krieg - und Konflikten mit Letharen/Arkorither beistehen
- Elfen (Hoch und Wald) - neutral bis freundschaftlich
helfen ggf. auf Nachfrage (Völkerbund)
- Letharen - tiefe Feindschaft
- Rashar- unbestimmt
REICHE UND ORTE
- Reich Alumenas - Adoran neutral
- Reich Alatar - feindschaftlich bis neutral
- Letharen und Arkorither - feindschaftlich
- Bajard - neutral
- Hexeninsel - neutral
EINZELPERSONEN MIT SONDERRECHTEN
- Personen die besondere Rechte genießen bekommen vom Statthalter eine Erlaubnis ausgestellt für das jeweilige Sonderrecht! (Eintragung vom Statthalter im Forum erforderlich)
Emirdrittel
Die Zahlung des Emirdrittels ist bis auf weiteres auf geheiß des Emir ausgesetzt. Solange wie die Vorräte so gut bestückt sind, wie bisher. Freiwillige Spenden an das Haus Omar sind dennoch gerne gesehen. (einheimischen Schätze, dazu gehören die Pflanzen, Lebewesen und Bodenschätze)
Klassen
- Salzschürfer frei wählbare Hybride (nur Rasse)
- Säbelschwinger frei wählbarer Hybride (nur Rasse) (Frauen nur durch Betreuer)
- Barden der Menekaner mit zusätzl. Klassenbewerbung
- Schneider frei wählbar
- Heiler mit zusätzl. Klassenbewerbung
- Kind mit zusätzl. Klassenbewerbung
- Menekanische Magier mit zusätzl. Klassenbewerbung
- Schurke mit zusätzl. Klassenbewerbung
- Eluivepriester mit zusätzl. Klassenbewerbung
Stats
- Str: 100
- Dex: 110
- Int: 90
- Hits: 110
- Stam: 110
- Mana: 80
Keine Zweihandwaffen außer Speer, Stab & Bogen Keine Plattenrüstungen
Ausbildungen
Hadcharim
Priester
Siehe Eluivepriester.
Palastwache
Ausbildung Akemi zu Jemaat:
Ausbildung in der Armee/Maleem
- 4 allgemeine/gemischte Übungsstunden (können sich zusammensetzen aus verschiedenen Übungsteilen, siehe "Inhalt", Punkte 1-7)
- 1 Übungsstunde PvP / alternativ: RP-Kampf
- 1 Übungsstunde Karawanenführung
- RP Beobachtung durch den Betreuer
1. Körperliche Ertüchtigung
2. Üben und Abrufen einfacher Kampfformationen
3. Disziplin
4. Gesetzeskunde/Dienstvorschriften
5. Angewandter Kampf
6. Verhalten als Soldat/im Palast/bei der Wache/in Konflikten
7. Bewachen einer Karawane/Reise ins Grünland
a) Aktivität bei Jagden
b) Gemeinwohl
Ausbildung zur Palastwache
Ausbildung durch den Maleem/Palast
- Völlige, unzweifelhafte Kenntnis der Gesetze Menek'Urs
- Grundlegende Unterweisung in Etikette des Hofes
- Strenge, regelmäßige körperliche Ertüchtigung
- Unterschiede des Wachdienstes
- Disziplin und Selbstdisziplin
Koordination mit: Emir
Anforderungen:
- Mindestrang Jemaat, nur ein sehr fleißiger, kampferprobter und loyaler Janitschar. Vorschlag des Maleem an den Kalifen/Emir.
Konzeption:
- Die Palastwache hat sich völlig dem Schutze des Lebens und der Familie des Emirs/Kalifen verschrieben. Sie ist sowohl deren Leibwache, als auch eine "Eliteeinheit" innerhalb der regulären Truppen.
Ansehensgewinn:
- Die Palastwachen genießen das höchste Ansehen unter den Kameraden der regulären Truppen. Sie genießen das Wohlwollen des Erhabenen und sein Vertrauen, die höchste Auszeichnung für jeden ehrenhaften Janitschar. Sie genießen in der menekanischen Gesellschaft höheres Ansehen als ein gewöhnlicher Janitschar seines Ranges.
Berufung/Abbestellung:
- Der Maleem kann einen Vorschlag an den Palast machen. Der Erhabene kann beim Maleem einen Wunsch äußern nach bestimmten Kandidaten (diese werden vom Maleem in Augenschein genommen). Palastwache wird nur, wer von Kalif/Erhabenem berufen wird. Der Maleem kann nur beratend Widerspruch einlegen, ein Veto hat er nicht.
Ausbildung/Befehlsgewalt:
- Die kämpferische Ausbildung wird weiterhin im Rahmen der Armee stattfinden. Zusätzlich jedoch müssen Palastwachen ein eigenes Prüfungs- und Eignungsverfahren durchlaufen, welches noch einmal gesondert festgelegt ist.
Uniform/Dienst:
- Die Uniform besteht aus einem einfarbigen Umhang, Turban/Kopftuch und Wappenrock. Wenn der Janitschar diese Farben im Palast oder als Begleitschutz des Erhabenen/Kalifen trägt, gilt er als "im Dienst" und untersteht dessen Befehl.
Hintergrund/Überlegungen:
- Der Rang soll, nebst der Integrierung in die Hadcharimausbildung, etwas Besonderes sein und eine interne "Spezialisierung" und auch Auszeichnung für besonderes Engagement für die menekanische Armee.
Tempelwache
Ausbildung Akemi zu Jemaat:
Ausbildung in der Armee/Maleem
- 4 allgemeine/gemischte Übungsstunden (können sich zusammensetzen aus verschiedenen Übungsteilen, siehe "Inhalt", Punkte 1-7)
- 1 Übungsstunde PvP / alternativ: RP-Kampf
- 1 Übungsstunde Karawanenführung
- RP Beobachtung durch den Betreuer
1. Körperliche Ertüchtigung
2. Üben und Abrufen einfacher Kampfformationen
3. Disziplin
4. Gesetzeskunde/Dienstvorschriften
5. Angewandter Kampf
6. Verhalten als Soldat/im Palast/bei der Wache/in Konflikten
7. Bewachen einer Karawane/Reise ins Grünland
a) Aktivität bei Jagden
b) Gemeinwohl
Ausbildung zur Tempelwache
Ausbildung an den entsprechenden Institutionen (Tempel/Maristan/Akademie)
- Einführung in die Wundversorgung/ erste Hilfe
- Gottesdienste
- Umgang mit den Gläubigen
- Meditation
- Geschichte Alathairs
- Lehre Eluives
- Unterschiede des Wachdienstes
- Disziplin und Selbstdisziplin
Koordination mit: Tempelleitung
Anforderungen:
- Mindestrang Jemaat, nur ein sehr gläubiger Janitschar. Vorschlag des Maleem an die Priesterschaft.
Konzeption:
- Die Tempelwache beschützt die Priesterschaft bei der Ausübung der heiligen Pflichten und Feste im Tempel. (Hochzeiten, Beerdigungen, Zeremonien, Weihen...). Die Tempelwache steht den NPC-Wachen vor, kann diesen Befehle erteilen und sorgt dezent für Schutz und reibungslosen Ablauf der genannten Festivitäten
Ansehensgewinn:
- Der Tempelwächter genießt hohes Ansehen unter den Kameraden der regulären Truppen. Er genießt das Wohlwollen der Mara und ihrer Dienerschaft. Er genießt in der menekanischen Gesellschaft höheres Ansehen als ein gewöhnlicher Janitschar seines Ranges.
Berufung/Abbestellung:
- Der Maleem kann einen Vorschlag an die Preehatim machen. Die Preehatim kann beim Maleem einen Wunsch äußern nach einem bestimmten Kandidaten. Tempelwache wird nur, wer von Preehatim berufen und/oder vom Maleem als würdig angesehen wird.
Ausbildung/Befehlsgewalt:
- Die kämpferische Ausbildung wird weiterhin im Rahmen der Armee stattfinden. Wenn die Tempelwache Dienst im Tempel hat, untersteht sie ausschließlich den Befehlen der Priesterschaft. Der Maleem wird als demütiger Diener Eluives im Tempel der Mara lediglich die Befehle der Priesterschaft weitergeben. Eine gesonderte Ausbildung in Glaubenskunde erfolgt durch die Priesterschaft. Sie ist für diese zuständig und ob der genommenen Unterrichte ist ein jeder Schüler wenngleich auch der Maleem verantwortlich.
Uniform/Dienst:
- Die Uniform besteht aus einem einfarbigen Umhang, Turban/Kopftuch und Wappenrock. Wenn der Janitschar diese Farben im Tempel oder als Begleitschutz der Priester trägt, gilt er als "im Dienst" und untersteht dem Befehl des jeweiligen Klerikers.
Hintergrund/Überlegungen:
- Der Rang soll etwas Besonderes sein und eine interne "Spezialisierung" und auch Auszeichnung für besonderes Engagement für die menekanische Religion und Armee gleichermaßen.
Die Palastdame
Rückblick:
Damals waren die Palastdamen als die Haremsdamen des Emirs bekannt. Berühmt berüchtigt für ihre Fähigkeiten des Tanzes und des Musizierens, ihren meisterlichen Mal-, Koch- und Handwerkskünsten. Es waren seine Frauen, die den Harem innerhalb des Palastes gebildet hatten und für sein Wohlergehen sorgten. Nur er hatte die Erlaubnis ihre Schleier zu lüften und sie von ihren Kleidern zu entledigen. Jede der Frauen war gewillt um die Zuneigung des Emirs zu kämpfen, hatten sie alle den Wunsch einst einmal seine Esra zu werden.
Bereits als junge Frauen, mit einem Alter von 16. Jahren, konnten sie seinem Harem beitreten. In dieser Zeit lernten die jungen Blüten nicht nur für den Emir zu sorgen und sich in ihren Fähigkeiten zu schulen, sondern auch sich als Ehefrauen gemessen zu verhalten. Die stets ansehnlichen Haremsdamen wurden von jedem Menekaner bewundert und begehrt. Nach dem 21. Lebensjahr durften sie mit dem Segen des Emirs den Harem verlassen. Allerdings wurden die meisten Frauen bereits in ihrer Haremszeit anderen Männern versprochen, war es auch für einen Mann eine große Ehre im Beisein des Auserwählten um eine dieser Frauen werben zu dürfen.
Heute:
Im Laufe der Zeit hat sich das Bild der Haremsdamen gewandelt und der Harem des Emirs wurde immer mehr zu einer Ausbildungsstätte. Zwar sucht sich der Emir seine zukünftige Esra immer noch im Harem, doch ist es nicht mehr gang und gebe, dass er sich der jungen Blüten nach Lust und Laune bedient. Unter besonderen Umständen kann dies zwar möglich sein, wird jedoch nicht mehr so exzessiv praktiziert wie noch in vergangenen Tagen. Die ehemaligen Haremsdamen – mittlerweile im Volksmund als Palastdamen bekannt – kümmern sich um die Ausbildung der jungen Blüten und nehmen sich ihrer Fragen von Zeit zu Zeit im Palast an. Es ist ihnen freigestellt sich weiterhin im Dienst der Familie Omar gütlich zu tun und mit den jüngeren Blüten im Palast zu wohnen.
Nach wie vor leben die jungen Palastdamen im Palast und nicht mehr zu Hause. Dort verfügen sie über einen eigenen Bereich, wo sie ihren täglichen Tätigkeiten nachgehen, sich baden und nächtigen. Noch immer ist es Brauch, dass sie sich im Harem, je nach Wunsch des Hauses Omar, gemessen kleiden und ihre Verhüllung ablegen. Dies gilt auch für die Bediensteten. Bei Audienzen und wenn sie den Palast verlassen, ist es die Pflicht einer jeden Palastdame komplett verhüllt zu sein. Innerhalb der Stadt Menek'Ur ist es ihnen erlaubt ohne den Schutz einer Palastwache ihre Familie und den Basar zu besuchen. Außerhalb der Stadt ist es ihnen strengstens untersagt ohne jeglichen Schutz die Wüste, oder gar andere Bereiche der Landen zu betreten.
Die Hauptaufgabe der Palastdamen ist es zu gefallen und bei besonderen Anlässen auch die Arbeit der Bediensteten zu verrichten um Gäste zu bedienen oder zu empfangen. Niedere Arbeiten, wie das Putzen oder Aufräumen, übernimmt für gewöhnlich die Dienerschaft. Ein kleines Beispiel zeigt, wie sich die Bediensteten in ihren Stufen aufteilen. Darunter zählen auch die Palastdamen und die ehemaligen Haremsdamen.
1. Stufe – Diener/Kammerdiener
Sie nehmen sich den oberflächlichen Dingen an und haben ihren eigenen Bereich, in dem sie sich aufhalten oder gar wohnen können. Sie genießen zwar ein gewisses Ansehen, doch sind sie keinesfalls mit einer Palastdame zu vergleichen – es ist das Arbeitende Volk im Palast.
2. Stufe - Palastdamen
Sie lernen in ihrer Ausbildung Etikette, Tanzen und Singen, Kochen, Malen, Nähen und sorgen für das Wohlergehen der Omar. Sie sorgen für das leibliche Wohl der Familie und im besonderen natürlich für den Emir. Sie genießen sehr großes Ansehen in ganz Menek'Ur. Mit Beginn ihrer Ausbildung übergibt die jeweilige Gemeinschaft die Verantwortung für die jungen Frauen an das Haus Omar und überträgt somit auch jedes Verfügungsrecht. Sollte eine Palastdame noch während ihres Aufenthaltes im Palast, oder auch danach verheiratet werden sollen, muss der Emir um Erlaubnis gebeten werden und wird bei den Brautpreisverhandlungen mit einbezogen.
3. Stufe - ehemalige Haremsdamen/ausgebildete Palastdamen
Sie bilden die Palastdamen aus. Es ist ihnen freigestellt sich weiterhin im Dienst des Emirs gütlich zu tun und mit den jüngeren Blüten im Palast zu wohnen.
Namensrichtlinien
Da die Menekaner ein kleines Volk sind, haben sich wenige Familiennamen über die Jahre gehalten. Wenn ihr einen Charakter mit einem Nachnamen erstellen wollt, wählt bitte einen der unten aufgeführten Familiennamen. Willst du einen Hauslosen spielen ohne jegliche erkennbare Abstammung überspringe diesen Teil.
- Yazir
- Bashir
- Ryzan
- Azeezah
- Falah
- Zaki
- Masari
- Razin
- Taj
Bei den Menekanern gibt es einen Vornamen, ab und an auch zwei Vornamen, und den Nachnamen der Familie. Was es aber nicht gibt, sind Namensverbindungen wie z.B. bin, ibn, ben, al oder ähnliches. Solche Namensverbindungen dürfen aber im RP genutzt werden um die Abstammung der Familie darzustellen.
Die Herrscherfamilie/Gemeinschaften in Menek'Ur
Familie Omar
Die Familie Omar ist die einflussreichste und mächtigste Familie in Menek'Ur. Seit Gründung Menek'Urs stellen die Omar den Emir, den Herrscher des Volkes und den Kalifen, seine Vertretung. Neben dem Emir betätigen sich auch die anderen Familienmitglieder in der einen oder anderen Rolle im politischen Geschehen. Der Emir entscheidet darüber, wer diese Position einnimmt, ganz gleich, ob diese den Omar, oder einer anderen Gemeinschaft angehören. So wird jedes Kind, das im Hause Omar geboren wird von Kindesbeinen dazu erzogen eine machtvolle Position inne zu haben. Politisches und diplomatisches Geschick, wie auch Sprachgewandtheit zeichnen ihr Auftreten aus. Sie gelten als weise und als von Eluive erleuchtet. Ihre blauen Augen unterscheiden sie auch optisch von den anderen Menekanern. Gründe hierfür wird man vielerlei genannt bekommen, die immer eine mystischen und magischen Hintergrund haben. Sie sind mit ihrer Geschichte und ihren Fähigkeiten unabänderlich mit Menek'Ur, Eluive und den Dschinn verwurzelt. So sind sie auch im Kampf nur schwer bezwingbar, stehen ihnen doch die ältesten Mächte zur Verfügung, die ihre Geschicke leiten. Alleine durch ihr Erbe bestimmt, bringen sie nur die fähigsten Säbelschwinger, Magiebegabte, Priester und sogar Kunsthandwerker hervor.
Wüstenfüchse
Die Gemeinschaft des Feneks steht für den unbeugsamen Willen sich von keinem Wüstensturm wegwehen zu lassen. Sie haben aus dem schlimmsten was passieren kann, schon für sich selbst das Größte erschaffen. Man sagt ihnen daher nach, dass sie sehr zäh im nehmen sind, nicht nur auf körperlicher Ebene sondern auch auf seelischer. Aus jenem Grund haben die Wüstensöhne und Natifahs auch einen engen Zusammenhalt untereinander. Sinnbildlich kann man sagen, sie halten sich stets an den Händen um füreinander und miteinander einzustehen. Sie sagen, die All-Mara hat ihnen eine weitere Chance gegeben und jene wollen sie nutzen um zu Glanz und Ehre in der Hauptstadt Menek'Ur und unter dem Auge des Erhabenen zu gelangen. Die Gemeinschaft des Feneks selbst ist dem Handel im größten Maße zugetan und zeigt dort ein übergeordnetes Talent, selbst die Natifahs des Hauses dürfen Handel betreiben und bekommen somit von den Wüstensöhnen der Gemeinschaft des Feneks ein gewisses Vertrauen zugesprochen, was man nicht in jeder Gemeinschaft in Menek'Urs findet. Auch findet man eine bunte Mischung aus allen möglichen Berufszweigen in der Gemeinschaft des Feneks und alle werden dort gleichwertig behandelt. Keine Berufung ist in den Augen der Mitglieder besser oder schlechter. Ein jeder bekommt sein Werk von der Mara gegeben und ist daher etwas Besonderes. Der Glaube an Eluive nimmt im Alltag der Gemeinschaft einen hohen Stellenwert ein, so sieht man oft am frühen Morgen die Gemeinschaft gemeinsam für ihre Hoffnungen und Wünsche beten, insbesondere für den Erhalt der Gemeinschaft. Dabei nimmt die Gemeinschaft auch jene Menekaner auf, die familienlos sind oder ihre Ehre wieder herstellen müssen und reicht ihnen die Hand zur Hilfe. Denn sie selbst haben erfahren, was es bedeutet, ganz unten zu stehen und sich die Ehre wieder zu erarbeiten. Aus jenem Grund sind alle Mitglieder immer daran interessiert den Zusammenhang des Volkes aufrecht zu erhalten und werden bei Streitigkeiten untereinander als auch mit Fremden immer ihre Hilfe anbieten um den Eklat, ohne Blutvergießen, zu klären.
Klingen des roten Skorpions
Die Gemeinschaft des Skorpions hat eine lange und ruhmreiche Vergangenheit in der menekanischen Geschichte. Seit Jahren schon gehen aus ihren Reihen die tapfersten Janitschare hervor. Es ist, als läge ihnen das Kämpfen im Blut, selbst Tuchweber und Tränensucher dieser Gemeinschaft greifen gerne einmal zu Bogen und Säbel, um den Ruhm ihrer Gemeinschaft in Schlachten und Kämpfen zu mehren.
Ihr Jähzorn, eine Nebenwirkung ihres kämpferischen Wesens, ist bekannt und gefürchtet zugleich, in Menek'Ur wie in den Reichen der Menschen, und selbst ein Kalur überlegt es sich zweimal, einen bereits zornigen Skorpionsmitglied noch weiter zu reizen.
In der Gesellschaft der goldenen Stadt Menek'Urs wird die Gemeinschaft des Skorpions durchaus als progressiv und fortschrittlich wahrgenommen, vor allem, was das Rollenbild der Natifahs angeht. So gestatten es die Kafa würdigen Natifahs seit Längerem, sich nach eigenem Belieben den Truppen der Janitschare anzuschließen, um dort Titel und Würden zu erlangen. In anderen Punkten wiederum verfechtet die Gemeinschaft des Skorpions die ältesten menekanischen Traditionen. Die Sklavenhaltung ist hierbei das wohl prominenteste Beispiel: Keine Gemeinschaft Menek'Urs besitzt so viele Sklaven wie die Gemeinschaft des Skorpions.
Dafür, dass Eluive so viele aus ihren Reihen mit Tapferkeit und Opferbereitschaft gesegnet hat, sind sie Eluive sehr dankbar, jedoch wird der Glaube an die Schöpfermutter von ihnen selten an die große Glocke gehängt. Allerdings wird man ein Mitglied stets, wenn möglich, in den heiligen Messen erblicken.
Nur manche Wüstensöhne schlagen den Weg des Liedwirkers oder der traditionellen Natifah ein, doch wenn, dann sind sie mit dem vollem Herzblut bei ihren Künsten. Der Zusammenhalt des menekanischen Volkes ist bekanntlich sehr stark, innerhalb der Gemeinschaft des Skorpions ist allerdings er noch ein Deut stärker. So wird niemals ein Kind der Gemeinschaft des Skorpions alleine stehen: „Ein Ziel, eine Familie" - dies ist das Motto der Gemeinschaft des Skorpions.
Haus der Schlange
Die Gemeinschaft der Schlange steht für qualitative und traditionelle Handwerkskunst höchster Fertigkeit und Berühmtheit. In jeder Generation gab es stets herausragende Schmiede, Feinschmiede und Tuchweberinnen, die das Wissen um ihre Kunst an ihre Kinder und Kindeskinder weitergaben. Eluive beschenkt jedes ihrer Kinder mit einem anderen Talent und so ist der Gemeinschaft der Schlange nicht nur das Handwerksgeschick gegeben. Aus dem Schoß der Gemeinschaft treten tapfere Säbelschwinger hervor. Einer von ihnen soll sogar einst im Range eines Sajneen und Hadcharims gewesen sein. Gleich ob heilkundig mit hohem Fachwissen bei alchemistischen Tinkturen, tief im Glauben verwurzelt innerhalb des Tempels, oder den Studien des Liedes zugetan in der Akademie Leviathan, einem Mitglied der Gemeinschaft der Schlange stehen alle Wege durch die Unterstützung innerhalb der Gemeinschaft offen und wird genauso jene zurückgeben. Die Gemeinschaft selbst ist ein sehr hohes Gut, das gleichsam wie die Tradition des Volkes stets bewahrt wird. Gerade die gute Erziehung der Natifahs der Geeinschaft macht jene Frauen besonders wertvoll. Bei ihrem Weg zu erblühen werden sie von den Männern des Hauses behütet und stets wertgeschätzt, denn sie wissen um den Fleiß, mit welchen sie selbst umsorgt werden. Die Männer, die um ihre Position in der Gemeinschaft als Beschützer, Anführer und Versorger wissen, stechen oftmals durch ihre Körpergröße hervor, die 1,80 Meter durchaus erreichen und übertreffen kann. Die meisten Mitglieder sind hart im Nehmen, nicht allein nur die Männer, und legen beim Vertreten ihrer Anliegen und Ansichten – so will man den Worten anderer glauben - eine enorme Sturheit an den Tag. Ein menekanisches Sprichwort sagt sogar: „Mitglieder der Gemeinschaft der Schlange, standhaft wie Cantar, unnachgiebig wie die Wüste." Sturer als alles andere sind mitglieder vor allem in einem Punkt: Die Treue zum Emir und dem Haus Omar. Niemals würde ein Mitglied sein Wort gegen die Omar richten, noch weniger gar eine Waffe gegen ein Mitglied der Familie erheben - nur allein um die Omars zu beschützen.
Jeder beginnt ohne eine Gemeinschaft. Bedenkt, dass ein Charakter außerhalb der Gemeinschaften nur ein geringes Ansehen haben und der Einstieg in das menekanische Rollenspiel so erschwert ist.
Ansprechpartner für die Rasse
Khalida Yazir (Ansprechpartner)
ICQ: 116672242
Daryaa Shazadi Yazir (Ansprechpartner)
ICQ: 334332194
Fahd Aziz Ryzan (Ansprechpartner)
ICQ: 274089949
Radeeh Bashir (Ansprechpartner)
ICQ: 168818592
Chalid Zekir Bashir (Ansprechpartner)
ICQ: 123177091
Raniya Sahar Omar (Ansprechpartner)
ICQ: 356710449
Familie Omar
GM Naevia
Mail: naevia@alathair.de, menekaner@alathair.de
Farben
Rasse: 0a58
Garde: 04c2 (Kleidungsvorschriften, was wie getragen wird, wird vom Hauptmann (Sajneen) festgelegt. Färben darf derjenige, der den Stein verwaltet. Aktuell muss die Stoffkleidung in 04c2 gefärbt sein. Die restliche Rüstung muss nicht zwingend in 0a58 sein. Regelungen hierzu werden im Spiel durch die Obrigkeit festgelegt.)
Tempel/Maristan: 06db
Akademie Leviathan: 0581
Familien:
Gemeinschaft der Schlange 09c0 (rot-orange)
Familie Ifrey 0a59 (altgold/bronze, metallic) aufgelöst
Familie Omar 09bf (weiß)
Gemeinschaft des Skorpions 09bb (dkl.rot, leicht metallic)
Familie Masari 0ab7 (jadefarben, leicht schimmernd) Fusion mit Azeezah
Gemeinschaft der geflügelten Hyäne 0ab7 (jadefarben, leicht schimmernd)aufgelöst
Gemeinschaft des Fenek 084a (Meerblau)
Wörterbuch
- Auf Wiedersehen - Inshallah / Ma'salema / Ma'salam
- Bitte - Hudad
- Danke - Dhabir
- Erhabene - Esra
- Erhabener - Emir
- Anführer/Sprecher einer Gemeinschaft - Kafa
- Grüße - Salam
- Hausloser - Hanaan
- Ja - Aiwa
- Kinder der Wüste -Hazar's Durrah
- Leben - Hajat
- Liebste -Rani
- Liebster -Ranim
- Marktplatz -Bazar
- Meister - Maleem
- Mensch - Suktar
- Menschen - Suktir
- Nein - Neda
- Schlacht -Maarik
- Schüler - Talif
- So Eluive will - Abeer Eluv
- Sohn der Wüste - Anaan's Durrah
- Sonne - Lamis
- Tochter der Wüste -Abla's Durrah
- Tod - Duat
- Wache/Garde - Haras
- Wasser - Jhawl
- Wüste - Durrah
- Wüstenblume -Natifah
- Sandläufer - Kadal
- Lama - Lama
- Sklave/Sklavin - Tavin/Tavini
- Lila - Leylak
- Beige/Sandfarben - Bakir
- Schwarz - Siyah
Familie
- Sohn - Anaan
- Bruder - Fadrim
- Tochter - Abla
- Schwester - Fidah
- Onkel - Fadreh
- Tante - Fidara
- Vater - Radeh
- Mutter - Mara
- Yalla- Es geht los
- Yalla Yalla - Schnell Schnell!
Ränge Kaserne
- Akemi - Auszubildender
- Jemaat - Soldat
- Jijkban - unterer Hauptmann
- Sekban - Ausbilder/Hauptmann
- Sajneen - Oberster Befehlshaber/Leiter der Kaserne
Ränge Akademie Leviathan
- Shanan (w) / Shanun (m) - Erzmagier
- Shoka (w) / Shojen (m) - Lehrer/Mentor
- Hadri - Magier
- Tranam - junger Magier
Ränge Tempel
- Haatim - Erzpriester
- Prehaatim - Hohepriester
- Khaliq - Priester
- PreKhaliq - Jungpriester
Ränge Maristan
- Hakim - Heiler
- Hakim Basha - oberster Heiler
- Usta Hakim - Stellv. des Hakim Basha
- Bas Bekci - Oberster Wächter
- Eczaci - Apotheker
- Bekci - Wächter
- Yemek - Koch
- Erkek Hemsire - Krankenpfleger
- Bicim - Schüler / Anwärter
Ränge Wesire
- Sanjak - Statthalter
- Rais Efendi - Diplomat
- Emir - König
- Hajinedar - Handelsminister
- Kalif - Stellv. König
Vorgaben - Gesetze - Regelungen
GM Vorgaben
- kein Beziehungsrp mit Nordländern
- Konsequenzen aus dem eigenen RP Tragen
- Omars haben von Spielerbetreuern noch ein paar härtere Auflagen
- Guide Kenntnis (man kann ja auch BEWUSST gegen IG Regeln verstoßen, darf dann aber nicht rumheulen)
- Patriarchat (Männer dominiert)
IG Gesetze:
- Verschleierung gegenüber Nordländern
- Emirtreue
- Eluiveglaube
- Gesetzestreue
- Vorehehandhabung (kein Treffen von Unverheirateten allein im Haus/Keller)
- Natifahs reisen nicht ohne Wache in den Norden
- Nur verheiratete Frauen haben das Recht geflochtene/zusammengebundene Haare zu tragen (Ausnahme Armee) - Unverheiratete haben die Haare offen zu tragen
- Kopfbedeckung für Menekaner ist Pflicht
IG Gemeinschaftregeln:
- legt das Kafa fest und werden intern geahndet (hierunter fällt auch das Beitreten in die Armee / Schleierpflicht im Haus, vor Meneks etc.
- wer in die Küche muss, wer welche Hausarbeit erledigen soll
- wer welche Pflichten zu erledigen hat
- Die interne Rangordnung der Frauen unter sich und auch der Männer unter sich
IG Traditionen/IG Leitbild
- die "perfekte" Natifah
gibt keine Widerworte, bietet Essen und Trinken an, putzt wäscht kocht und versorgt die Gemeinschaft, führt im besten Falle ein Handwerk aus, kümmert sich um die Kinder, bringt eine Menge Nachfolger zur Welt, kleidet sich züchtig, ist gläubig etc.)
- der "hardliner" Mann
beschützt die Gemeinschaft, gibt Anweisungen und stellt Regelungen auf, koordiniert und organisiert, legt die interne Hierarchie fest, gläubig, ahndet Vergehen, verheiratet Mitglieder um die Gemeinschaft zu vergrößern und zu erhalten etc.)
Deflag
- Menekaner werden nach nicht erreichen von 10 Stunden in 90 Tagen deflagt.
- Omar werden nach 1 Monat des nicht spielens deflagt. Bei Omar behält die Betreuung sich vor auch bei nicht erfüllen der Bedingungen eines Omar Chars den Char zu entfernen. Hierzu zählt u. A. Vorbildfunktion, guide konformes vorbildliches spielen, Präsenz in der Öffentlichkeit zeigen... Etc.
Away: Meldet sich ein Spieler über einen längeren Zeitraum (ab 3 Wochen aufwärts) Away (über ACC, Forum) ist eine Email mit ca Zeitraumangabe an den Betreuer erforderlich. So wird der Deflag um 3 Monate hinausgezögert, in dieser Zeit erfolgt keine Entmietung oder Stundenberechnung. Danach erfolgt der Deflag aus statistischen Gründen.
Die Betreuung wird nicht vorher nochmal per Mail nachfragen, ob jemand noch spielen will oder nicht. Diese Aufgabe obliegt dem Spieler, nach seiner Rückkehr, uns zu erklären, warum er nun wieder spielen will. (Einloggen zum Miete zahlen, zählt nicht als Aktivität) Ein Deflag kann auch erfolgen, wenn kurze Zeit (ca. 2 Monate) nach der Erstellung/Reaktivierung keine Aktivität zu sehen ist.
Administrative Entscheidung
Wenn sich jemand beschwert und dieser nicht mind. 2 Instanzen IG damit konfrontiert hat, wird das zukünftig als Punkt gegen das Miteinander in die Akte aufgenommen und bei 3 Vergehen dieser Art als Ausschluss für die Rasse genommen.
Rassenübergreifendes Beziehungs/Sex-RP
Es ist eine Shardregel die besagt:
Das Ausspielen sexueller Handlungen ist untereinander nur innerhalb der Gemeinschaft (Menschen, Thyren, Menekaner, Waldelfen, Hochelfen, Letharen) gestattet.
Es liegt nicht in meiner Verantwortung oder in der Verantwortung der Menekaner diese Regelung zu ändern.
Desweiteren stellen die Menekaner eine eigene Rasse dar und sind auch so überall deklariert. Die Menekaner mögen aus der menschlichen Rasse hervorgegangen sein, doch stellen sie eine eigene Gruppierung da, genauso wie Letharen (Halb Mensch halb Elf). Die Menekaner sind keine Menschen! Wir haben einen eigenständigen Rassenguide und werden nicht als Menschen gehandelt.
Regelung zu "neuen" und "alten" Gemeinschaften
Gründung für eine Gemeinschaft wie folgt:
Es gibt 4 zu erarbeitende Gemeinschaftshäuser. Eine jeweilige Gemeinschaft stellt sich unter ein Banner (zb. Gemeinschaft der Schlange). Die Vereinigung unter einem Banner impliziert, dass dort ein jeder Menekaner gleich welchen Namen er trägt oder nicht trägt, aufgenommen werden kann. Bei einer Aufnahme in einen Verbund erfolgt keine Nachnamensänderung. Die Gemeinschaften werden bei den Omar als "angesehene Gemeinschaft" angesehen, dass heißt sie haben ein hohes Ansehen beim Emir und im Reich Menek'Ur allgemein und auch einige Privilegien, wie den Stein und die Farbe und natürlich auch einige Pflichten. Es gibt die Möglichkeit, dass sich neue Gemeinschaften in Menek'Ur etablieren. Jedoch wird eine „neue" oder eine „wieder aufgetauchte" Gemeinschaft nicht mit dem Ansehen der bereits bestehenden Gemeinschaften einsteigen. Das Ansehen muss sich Ingame erspielt werden, bis der Emir die Gemeinschaft (von mind. 4 Mitgliedern) anerkennt. (Max nach 2 Monaten wenn jedes Mitglied in 2 Monaten 10 Stunden pro Monat aufweist. )
Zu beachten ist:
1.)Es können gerne und jederzeit neue Menekaner ankommen, die keinem Familiennamen tragen. Alle Menekaner ohne Nachname, gelten in Menek'Ur als hauslos, und werden entsprechend mit weniger Respekt behandelt.
- a.) Menekaner ohne Familienzugehörigkeit (Nachnamen)
Diese, am unteren Ende der Gesellschaft angesiedelten Menekaner dürfen sich nur im Hauslosenviertel ansiedeln. Es ist ihnen möglich durch den Beitritt in einer Gemeinschaft oder Heirat, innerhalb der Stadt zu wohnen. ⇒ siehe hierzu zusätzlich Wohnrecht
2.)Eine Gemeinschaft mit einer Mitgliederanzahl von wenigstens 4 Mitgliedern (dabei werden weitere Mitglieder in naher Zukunft erwartet) wird beim Emir auch als solcher anerkannt. Das bedeutet, eine neue Gemeinschaft muss sich das Ansehen und den Ruf im RP erarbeiten. Mit der Anerkennung des Emirs gilt die Gemeinschaft als etabliert und darf einen Stein beantragen.
- a.) Zusammen mit dem Stein wird eine kurze (!) Darstellung der Gemeinschaft und des Hintergrundes verlangt. (An Betreuer per Mail)
- b.) Zuvor darf man zwar auch als Gemeinschaft spielen, hat jedoch nicht die Privilegien und auch nicht das Ansehen der "angesehenen Gemeinschaften".
3.) Die Farbe wird für neue Gemeinschaften erst ab einer Mitgliederzahl von 6 aktiven Spielern gestattet ( wenn jedes Mitglied in 2 Monaten 10 Stunden pro Monat aufweist. ).
- a.)Ein eigenes Gemeinschaftshaus gibt es erst nach mehrmonatiger Aktivität als Gemeinschaft (mit mehr als 6 Mitgliedern). Die genaue Zeitspanne hängt vom Engagement der Spieler ab.
4.)Wechsel in eine "andere" Gemeinschaft:
- a.)Die „großen" Gemeinschaften können Hauslose nach erfolgtem Anspielen in die Häuser aufnehmen. Mitglieder der großen Gemeinschaften können ihre Gemeinschaft jederzeit verlassen.
- b.) Männern ist es möglich ihre Gemeinschaft zu verlassen und einen neue Gemeinschaft unter neuem Namen zu gründen (RP in die Richtung muss erfolgt sein). Die neue Gemeinschaft gilt dann als unbekannte Gemeinschaft und muss sich in der Stadt etablieren.
- c.) Die Gemeinschaft darf Mitglieder aus der Gemeinschaft werfen (RP muss in die Richtung erfolgt sein).
5.) Hat eine Gemeinschaft weniger als 6 Mitglieder verliert sie ihre Farbe und das Haus. Bei 4 Mitgliedern verliert die Gemeinschaft den Stein und das Ansehen des Emirs.
Gemeinschaftszusammenschlüsse
Ich habe prinzipiell nichts dagegen wenn zwei Gemeinschaften sich zu einem zusammenschließen, aber nur wenn folgende Voraussetzungen komplett erfüllt werden.
- a.) Es muss sich im RP erspielt werden, über alle Instanzen
- b.) Kein Mitglied beider Gemeinschaften, die es betrifft darf einen Einwand haben
Neue Chars in den Gemeinschaften
Es gibt kein verbrieftes Recht darauf, dass eine bestimmte Klasse nur in eine bestimmte Gemeinschaften geht. Es gibt nur Empfehlungen. Wo ein Spieler landet, entscheidet einzig und allein der Spieler selber. Tragen der Farbe
Das Tragen der Farbe ist nur Menekanern der jeweiligen Gemeinschaft erlaubt. Hat ein Menekaner einen Gemeinschaftswechsel hinter sich, darf er die Farben der "alten" Gemeinschaft als Erinnerungsstück behalten.
Aufnahme in die Gemeinschaft
ein Monat an die Gemeinschaft heran spielen sind Pflicht.
- a.) Es muss sich im RP erspielt werden, über alle Instanzen.
- b.) Kein Mitglied, die es betrifft darf einen Einwand haben.
Sonstiges
IG Handlungen/Reaktionen
IG Handlungen/Reaktionen aufgrund von OOC Geschehnissen sind NON-RP und werden in vollem Umfang, je nach Ausmaß geahndet.
Umgangston
Da es ja immer wieder vorkommt, dass der eine oder andere sich im Ton vergreift, aus Hitzköpfigkeit oder Missverständnis - auch wenn das nicht hier sondern im ICQ, TS, IRC, Telefon oder E Mail ist, möchten wir folgendes anmerken.
Die betroffenen, Stänkerer und Gestänkerter werden geschnappt und beide Parteien solange in einem Raum geparkt, bis sie sich in Anwesenheit der Betreuer ausgesprochen haben. Vorher wird keiner raus gelassen. Ist keine Verbesserung abzusehen, behalten wir es uns vor die entsprechenden Spieler aus der Rasse zu entfernen.
Also appelliert an euch selber, ob der Text den ihr eurem Mitspieler schicken oder sagen wollt, ihr auch eurem Vater oder eurer Mutter sagen könnt, ohne eine Watsche (Backpfeife) zu erwarten.
Rp Beiträge im internen Forum
Rp Beiträge bitte in Region Menek'Ur, damit alle daran teilhaben können.
Sprache
IHR entscheidet selbst ob ihr das Sprachskript nutzt oder per Hand (menek) davor schreibt.
Wenn ein Spieler, sich dafür entscheidet, seine Mitspieler (die der jeweiligen Sprache nicht mächtig sind) am Spiel teilhaben zu lassen, kann er auch zukünftig frei darüber entscheiden ob er das Sprachskript dazu nutzt. Sollte es eine Beschwerde geben, dass sich ein Spieler massiv provoziert fühlt, wird im Einzelfall entschieden und dann im Kontext zwischen den beiden Spielern vermittelt.
Sprachentzug & Wiedererhalt
Sprachentzug erfolgt wenn keine Interaktion mit dem Volk dessen Sprache man spricht und Gebrauch der Sprache (kaum bis minimal) über einen Zeitraum von 6 Monaten erfolgt. (Man verlernt sie)
Die Sprache ist unter folgendenden Auflagen zurückerhaltbar.
Auflagen zum Erhalt der Sprache:
- Log von der Teilnahme an Gesprächen auf/in dieser Sprache, Einreichen an den Betreuer der jeweiligen Rasse dessen Sprache man spricht (zeitnah), hierbei erfolgt ein Vermerk beim jeweiligen Char. - Kein Verhöhnen/Schlechtes Reden des Volkes dessen Sprache man spricht - regelmäßige Auffrischung der Sprachkenntnisse durch einen Rassenchar, per Log an Betreuer, 1x/1/2Jahr erforderlich.
Zweitchars
- Darf nicht im selben Spielerkreis spielen wo der Erstchar aktiv spielt (zb. Erstchar ist Mitglied der Gemeinschaft der Schlange, Zweitchar darf natürlich nicht dort Mitglied werden und auch nicht aktiv in der Gemeinschaft mit dem Zweitchar spielen weil es hierbei unumgänglich wäre das sie Erst und Zweitchar kennenlernen würden)
- Darf nicht ins Haus/Gemeinschaftshaus des Erstchars
- Darf nicht bei der Gemeinschaft des Erstchars kaufen
- Darf nicht bei der Gilde des Erstchars kaufen
Moccamühle/Kaffeestrauch
- Die Moccamühle ist Menek Only, nur von Menekanern nutzbar und herstellbar (Salzschürfer)
- Kaffeestrauch (Menek only)Ihr könnt euch max 5 Kaffeesträucher pro Gemeinschaft setzen lassen a 16 k, diese werfen ebenso natürlich Kaffeebohnen ab, wo später Mocca draus gekocht werden kann.
Menekanisches Essen
Menekanische Träume - Kochbuch I + II
Es gibt bei einem Skill von 100% Kochkunst zwei kleine Vorbereitete Rezeptbücher für 75 Kronen zu erwerben, in dem man einige menektypische Rezepte finden kann.
Gemeinschaftshaus - Mietabgabetruhe
Ab 1.5.16 erhalten die Gemeinschaftshäuser Mietabgabetruhen
Miete eines Gemeinschaftshauses 25 K pro Monat.
Die Abgaben sind in eine im Haus am Stein vorzufindende schwarze Truhe abzugeben. Die Möglichkeit des vorraus Bezahlens ist hier gegeben. Am Ende des Jahres wird Betreuerseits die Abgabe rückwirkend überprüft.
Sonderregelungen bei den Menekanern
- Postkasten dürfen nur in die Karawanserei
- Lehrer/Schüler müssen beide das Unterrichtslog einreichen. (Datum/Thema/Lehrer/Anwesende--->Log im Anhang)
- 2 Varianten der Gemeinschaftskeller sind Erwerbbar
Färberegelung der Garde von Menek'Ur
Farbe 1: 04c2 (Rot, Armeefarbe)
Farbe 2: 0a58 (Gold, gleichzeitig Stadt und Rassenfarbe)
Kleidungsvorschriften, was wie getragen wird, wird vom Hauptmann (Sajneen) festgelegt.
Färben darf derjenige, der den Stein verwaltet.
Aktuell muss die Stoffkleidung in 04c2 gefärbt sein. Die restliche Rüstung muss nicht zwingend in 0a58 sein. Regelungen hierzu werden im Spiel durch die Obrigkeit festgelegt.
Besoldung
Sold der einzelnen Ränge:
- Sanjeen:15k (Soldkiste also auf 3750 Gold stellen)
- Sekban:12k (Soldkiste also auf 3000 Gold stellen)
- Jijkban:9k (Soldkiste also auf 2250 Gold stellen)
- Jemaat:6k (Soldkiste also auf 1500 Gold stellen)
- Akemi:3k (Soldkiste also auf 750 Gold stellen)
Soldkisten befinden sich im Kasernenkeller.
Engine Menekanerwache für Natifahs
Befehl: .menekwache
Allerdings hat er sich ein wenig geändert. Anstatt dass ihr eine Wache gespawnt bekommt, könnt ihr euch eine der Wachen aussuchen, die in Menek'Ur verteilt herumstehen. Diese wird dann euren Hausnamen annehmen und bis zu 5 Stunden treu folgen. Erkennen könnt ihr sie daran, dass sie Wachen ohne Hausnamen sind.
Wollt ihr eure Wache früher entlassen könnt ihr das, indem ihr den Befehl .menekwache erneut ausführt. Dann wird sich die Wache auf schnellstem Wege zurück zu dem Ort aufmachen, wo ihr sie abgeholt habt. Alternativ könnt ihr auch entlassen aussprechen, um sie nach Hause zu schicken.
Desweiteren könnt ihr sie, indem ihr folgendes aussprecht: ziehe deine Waffe bzw. senke deine Waffe die Waffe ziehen oder wieder senken lassen, solltet ihr in Gefahr geraten. Darüber hinaus helfen sie euch sicherlich mit einem Lächeln auf den Lippen beim tragen der nicht ganz so schweren Sachen. Ihr solltet aber nicht vergessen eure Sachen an euch zurückzunehmen, bevor ihr sie entlasst.
Wie zuvor gilt weiterhin, diese Wache ist ein reines RP Element, damit ihr nicht ohne männlichen Beistand Menek'Ur verlassen müsst. und kein Moshtank oder Ähnliches, diese Wachen haben auf Jagden nichts zu suchen.
Bewerbung
E Mail: menekaner@alathair.de
Verfahren: IG-Gespräch
Bewerbungsvoraussetzungen:
In Zukunft wird es keine seitenlangen Geschichten und Fragen mehr für Spieler geben, die einen Menekaner erstellen wollen. Statt des üblichen Bewerbungsbogen wird man nun für einen Menekaner ein "Bewerbungsgespräch" mit dem Betreuer führen, in dem der Guide überprüft wird und ob sich der Spieler Gedanken über seinen Char gemacht hat.
(Für Sonderklassen bleibt die übliche Bewerbungsgeschichte erhalten)