Götter & Glauben: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Spielerinfos von Alathair
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= <span style="color:#0000CD;">'''Götter Alathairs'''</span>=
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== Der Glaube in der Gesellschaft ==
  
  
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''Zu glauben ist schwer. Nichts zu glauben ist unmöglich.''
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Victor Hugo
  
  
== Alatar ==
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Auf [[Gerimor]], und ebenso ganz [[Alathair]], ist der Glaube keine Frage der Mutmaßung. Selbst, wenn es jedem Individuum frei steht, den Glauben an einen Gott auszuüben und zu leben oder eben nicht, können nur die Ignorantesten die Existenz der [[Götter_%26_Glauben#Die_G.C3.B6tter|Götter]] und ihre Wirkfähigkeit auf die Welt leugnen. Das Handeln der Götter ist hier nicht nur eine vage und ferne Legende, sondern Teil der Geschichte eines jeden Lebenden. Viele Personen wissen von Begegnungen mit den Göttern selbst, einem ihrer Gesandten oder einer Berührung durch einen Erwählten zu berichten, die ihr Leben geprägt, verändert oder schockiert haben. Die Geweihten dieser Götter spüren deren Nähe bei ihren Erwählungen, in jedem gewährten Wunder, das ihren Bitten an ihre Herren folgt, und in jedem, beantworteten Gebet.
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[[Alatar]]
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Der Brudermörder <br>
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Der zweite Sohn Eluives, der aus Neid und Missgunst die Herrschaft über Alathair an sich zu reißen versuchte. Als sein Vorhaben misslang, tötete er seinen Bruder Getares und scheiterte an dem Versuch, seiner Wut freien Lauf zu lassen und Alathair zu zerstören. <br>
 
Heute lauert er im Verborgenen, agiert aus dem Hintergrund, versteckt vor den Augen der anderen Götter. Nur zu der Zeit, als der zweite Bruderkrieg unter den Menschen ausbrach, manifestierte er seine Gestalt auf Alathair in einem unbeobachteten Moment und erwählte einen neuen Alka. <br>
 
Alatars Geschöpfe, die Letharen, halten ihm die Treue und auch Menschen haben den Weg zu den dunklen tiefen ihrer Seele gefunden, die von Alatar gepflanzt wurde. Zudem schuf er den gottähnlichen Dämon Krathor.
 
  
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Glaube ist überdies keine rein private Angelegenheit. Die beiden großen Reiche, das [[Königreich_Alumenas|Königreich Alumenas]] und das [[Alatarisches_Reich|Heilige Alatarische Reich]], bekennen sich offiziell zu den großen Religionen der Menschen: Die [[Temora|temorianische Kirche]] und der [[Alatar|alatarische Tempel]].
  
'''Sonstiges:''' <br>
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Der König des alumenischen Reiches Ador I. Segenus Corbidian Victor von Alumenas bekennt sich klar zum [[Temora|temorianischen]] Glauben und achtet seine [[Geweihte_der_Temora|Vertreter]], auch als Ratgeber und moralische Stütze in politischen Fragen. Unter seiner Herrschaft wurden der Kirche [[Temora]]s zusätzliche Rechte eingeräumt und ihre Position im Reich stabilisiert. Doch selbst wenn dies der offizielle Glaube des alumenischen Reichs ist, wird der Glaube der Bürger an die anderen Götter des lichten Pantheons ([[Cirmias]], [[Phanodain]], [[Eluive]]) untereinander und von der Obrigkeit uneingeschränkt akzeptiert und respektiert. Insofern herrscht im alumenischen Reich eine gewisse Toleranz für den persönlichen Glauben eines jeden Einzelnen, doch findet diese ihre Grenzen bei gehobenen Persönlichkeiten: Vom Adel, gleich ob Schwert-, Geburts- oder erhobener Adel, wird erwartet sich an die Konventionen der Reichsreligion zu halten, ansonsten droht ihnen möglicherweise zunehmender Argwohn oder, bei handfesten Bekundungen oder Handlungen gegen Temora oder ihre Kirche, die königliche Ungnade.
verehrt von: Letharen und Menschen <br>
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insbesondere: Priestern und der Gefolgschaft des Alka <br>
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angerufen bei: Opferdarbringung und dem Kampf gegen das Gute <br>
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Symbolisiert durch einen Panther <br>
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Das Heilige Alatarische Reich hingegen existiert als Theokratie. Jeglicher Aufstieg und jede Position in der Gesellschaft ist an die Errungenschaften und Werke eines jeden Einzelnen und im Zuge ihrer Erfüllung an die Lehren und Erwählung [[Alatar]]s geknüpft. So ist der Alka des Reichs Isidor, der jüngere Bruder des Königs Ador I., direkt von Alatar selbst auserkoren worden und zugleich weltlicher wie geistlicher Anführer des ganzen Reichs. Die [[Templer Alatars]] sind aufgrund ihrer klerikalen Position in politische Entscheidungen eingebunden, ebenso wie die Ritterschaft Alatars neben ihren leitenden Pflichten in Führung und Militär einen hohen Rang in der Säule des Glaubens einnimmt. Der Glaube an jeden anderen Gott wird mit hohem Misstrauen beäugt und führt bei Bürgern, wie in den Gesetzen vorgeschrieben, gar zum Ausschluss aus der Gesellschaft. Im Heiligen Alatarischen Reich ist Leben, Militär, Gemeinschaft und Glaube dicht und untrennbar miteinander verstrickt und entsprechend der wichtigste Grundpfeiler der alatarischen Gesellschaft.
  
  
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Gänzlich anders zeigt sich das Bild innerhalb der [[Völker]]. Als erwähltes oder erschaffenes Volk einer Gottheit gehört der Glaube an die „Väter“ oder „Mütter“ ihrer selbst zum festen Bestandteil ihres Lebens. Niemals wäre es für einen der Ihren auch nur eine Option eine andere Gottheit zu verehren als ihre Schöpfer und Leitsterne. Zwar akzeptieren und achten die [[Zwerge|Kaluren]], [[Menekaner]] und [[Elfen|Eledhrim]] den Glauben anderer an Vertreter des lichten Pantheons, ebenso wie [[Letharen]] und [[Rashar]] eine Kulanz zeigen für die Dogmen an [[Alatar]], [[Ahamani|seine Tochter]] oder gar [[Kra'thor]], doch wäre dies für sie selbst keine Alternative.
  
== Cirmias ==
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In den Gesellschaften der Völker ist der Glaube eng mit Etikette, Tradition und Leben verknüpft. Dies erfolgt nahezu selbstverständlich, gar mit aufrechter und reiner Liebe. Eine Abwendung von dem durch Geburt gegebenen Glauben ist unmöglich und außerhalb jeder Annahme.
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[[Cirmias]]
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Der Schmiedvater <br>
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Der zweite Sohn des Horteras wurde von Temora nach Alathair gerufen. Seither unterstützt er die Menschen in Technik, Kunst und Verarbeitung von den verschiedensten Materialien. Oftmals wird sein Name gerufen wenn jemand eine erleuchtende Idee kam, oder die Lösung eines technischen Problems.
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Eine Ausnahme bildet hierbei das Volk der [[Thyren]]. Ihr Glaube ist nicht an Götter geknüpft, sondern an die Elemente, die Naturgeister und ihre Ahnen. So entwickelten sie ihre eigenen Riten und Legenden, ihre eigenen Wirkfähigkeiten und Überzeugungen, von denen jedoch auch kein Thyre jemals abweichen würde zugunsten einer Gottheit.  
  
'''Sonstiges:''' <br>
 
verehrt von: Zwergen und Menschen <br>
 
insbesondere: Handwerkern, Cirmias-Priestern <br>
 
angerufen bei: Handwerksarbeiten <br>
 
  
Symbolisiert durch Hammer und Schere
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Letztendlich steht es jedoch jedem Individuum auf Alathair frei, ob und in welcher Form er seinen Glauben ausleben möchte oder nicht. Dennoch sind viele Möglichkeiten in der einen oder anderen Weise an den „richtigen“ Glauben geknüpft. Ob man diesen nur vorgibt oder tatsächlich lebt, sei einem jeden selbst überlassen.
  
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Untrüglich ist jedoch die Tatsache, dass die Götter ein sehr wachsames Auge auf ihre Welt werfen und Untreue und Verrat ahnden werden. Ob in diesem Leben oder dem nächsten sei dahin gestellt…
  
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== Die Götter ==
  
== Eluive ==
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Die ersten beiden (bekannten) Götter im Nichts der Welt waren [[Eluive]] und [[Horteras]]. Eluive erschuf durch ihren Gesang der freien Harmonie (= [[Alathair]]) die Welt und die meisten ihrer Lebewesen, selbst wenn Horteras sie davor warnte. Horteras war, abgesehen von der sehr viel später geborenen [[Temora]], der einzige Seher im Pantheon der Götter, weshalb unklar ist, ob sich die ausgesprochene Warnung auf die Zerrissenheit von Eluives Schöpfung, sein eigenes Opfer oder ein zukünftiges Ereignis bezieht.
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[[Eluive]]
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Schöpfermutter <br>
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Eluive ist die Schöpferin Alathairs und den meisten Lebewesen, die sie mit der Melodie des Alls und ihrem Gesang entstehen ließ. Wegen ihrer Liebe zu der Harmonie der Welt beendete sie ihre Existenz als freies Wesen und stärkte mit ihrer Kraft deren Zusammenhalt. <br>
+
Eluive schuf, neben der Welt selbst, den [[Menschen]] und allen Tieren und Pflanzen, das [[Lied]], welches Alathair umrankt und zusammenhält und den Liedwirkern den Ursprung für ihre Befähigung liefert. Sie ist Mutter dreier Gottheiten, [[Alatar]], [[Getares]] und [[Temora]], und Schirmherrin für das Volk der [[Menekaner]], denen sie mit ihren Tränen eine Lebensgrundlage in der unwirtlichen Wüste schenkte.
Hexen und im Besonderen auch Druiden huldigen der Schöpferin, aber auch andere Menschen finden ihren Glauben an Eluive. <br>
+
Auch wenn das Wüstenvolk den Menschen ähnlich ist, haben sie doch eine ganz andere Beziehung zur Schöpferin. Als Eluive die Tränen vergoss schenkte sie dem Wüstenvolk die Lebensgrundlage, von dem es jetzt leben kann, die Salzberge von Cantar. <br>
+
Als ihr Krathor in seiner Gier nach Macht zu nahe kam und ein erneuter Bruderkrieg, diesesmal innerhalb der Königsfamilie, ausbrach, erhob sie sich aus dem Inneren der Welt. Als jene durch ihre Tat zu zerbrechen drohte opferte sich Horteras für ihre Schöpfung und Eluvie begann die Schäden zu heilen und damit die Welt neu zu formen. <br>
+
Bevor sie sich zur Ruhe legte, hinterließ sie einen hellen und einen dunklen Aspekt ihrer selbst.
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 +
[[Horteras]] trägt den Titel Sternenvater und sein Name steht seit jeher für Freiheit und Unabhängigkeit. Es war lange ungewiss, warum er sich so selten in die Geschicke Alathairs einmischte, es gilt anzunehmen, dass er dies aufgrund seiner seherischen Fähigkeiten vermied. Doch sandte er, auf Temoras Bitten, der Welt seine Söhne [[Cirmias]] und [[Phanodain]], die Schöpfer der [[Zwerge|Kaluren]] und [[Elfen|Eledhrim]]. Zugunsten Alathairs und dem Leben Eluives opferte er fast seine gesamte Kraft im Jahre 256, um die Welt zu bewahren. Lange galt der Sternenvater danach als tot, denn sogar seine Priester verloren all ihre Macht. Im Zuge des Kampfes gegen das Nichts, welches die gesamte Schöpfung beenden wollte, entdeckten die tapferen Bewohner Gerimors jedoch, dass der Sternenvater nur in viele Splitter geteilt versteckt war, um das entscheidende Zünglein an der Waage des finalen Kampfes zu sein. Nach seiner Hilfe jedoch äußerte er sich klar, dass er bezüglich der Pantheons keine Partei mehr ergreifen und seine Kraft lieber dem Schutz des Firmaments widmen möchte, was Horteras zu einem vollkommen neutralen Gott macht.
 +
Vielleicht ist es so ganz passend, dass der neue Stern "Falmar", das erste Licht am Nachthimmel, genau über Bajard seinen nyadengrünen Glanz leuchten lässt.
  
'''Sonstiges:''' <br>
 
Mutter von Alatar, Getares, und Temora <br>
 
Schwester des Horteras  <br>
 
verehrt von: Menschen, Menekanern, Waldelfen <br>
 
insbesondere: Druiden, Priestern, Magiern <br>
 
angerufen bei: Selbstaufopferung, Geburten und besungen in Liedern
 
  
Symbolisiert durch die Sonne
+
[[Getares]] und [[Alatar]] waren die ersten Kinder Eluives. Getares erhielt von ihr die Herrschaft und Pflege der [[Menschen]], Alatar jene über die Tiere. In Misstrauen und Zorn über die Handlungen des Älteren versuchte Alatar die Oberherrschaft über Mensch, Getier und ganz [[Alathair]] zu erlangen und erschlug seinen Bruder Getares. Seine Mutter verhinderte seinen Versuch in blindem Hass so tiefe Wunden in die Welt zu schlagen, dass sie zerbrechen könnte.
  
 +
Als Gegengewicht zu Alatar gebar Eluive ihre einzige Tochter: [[Temora]]. Temora ist, ebenso wie Horteras es ist, eine Seherin und die Hoffnungsträgerin der Bewohner Alumenas gegen ihren Bruder Alatar. Als sogenannte Lichtbringerin und Schwertmaid errang sie Siege gegen Alatar und seinen Verbündeten [[Krathor|Kra’thor]] und war die Initiatorin des Pakts des Lichts.
  
  
== Getares ==
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Zum Pakt des Lichts gehörten, neben [[Eluive]] und [[Temora]], [[Phanodain]] und [[Cirmias]]. Die Brüder und Söhne Horteras erreichten Alathair nach der Bitte Temoras an deren Vater. Dort erschufen sie das Volk der [[Elfen|Eledhrim]] und [[Zwerge|Kaluren]] und vermittelten ihnen ihre Werte. Den Elfen wurde ein langes Leben geschenkt, um Wissen, Geschichte und Weisheit zu verwahren und weiterzugeben. Die Zwerge sollten als Wächter den [[Nilzadan|Götterberg]] beschützen und verteidigen und die Handwerkskünste zur Meisterschaft bringen, um allen Lebenden auf Alathair etwas Nachhaltiges zu schenken.
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[[Getares]]
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Der tote Sohn <br>
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Der tote, erste Sohne der Eluive, der Alatars Fehlleitung und dem daraus entstandenen Hass zum Opfer fiel. In seiner Missgunst deformierte Alatar junge Frauen und empfand sie seiner Gestalt nach. Auch heute wandeln diese Kreaturen noch über diese Welt und tragen den Namen Harpyen.  <br>
 
Getares ist den Bewohnern Alathairs noch immer bekannt und sein Name wird noch hin und wieder angerufen bei zu beklagender Not und Leid.
 
  
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Dagegen steht neben Alatar [[Krathor|Kra’thor]]. Von Alatar scheinbar beschworen standen er und seine untoten Horden an dessen Seiten in der ersten Schlacht von [[Varuna]]. Dort wurde der damalige Dämon allerdings von Temora besiegt und von ihr gezwungen jedwede Seele sicher in die Anderswelt zu geleiten. Diesen Bann brach er jedoch und sammelt seither eine wachsende Zahl von [[Diener Krathors|Dienern]] um sich, die ihn mit dargebrachten Seelen stärken, selbst wenn er selbst und seine Anhängerschaft den direkten Blick Temoras noch immer scheuen mussten.
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Im Kampf gegen das Nichts schaffte Kra'thor es, einen gut verborgenen, uralten Teil seiner Selbst mit dem Dämonengewand zu vereinen und wurde erlangte seine Göttergestalt zurück.
  
'''Sonstiges:''' <br>
 
verehrt von: niemandem <br>
 
insbesondere: niemandem <br>
 
angerufen bei: zu beklagendem Not und Leid
 
  
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Die jüngste Gottheit Alathairs ist [[Ahamani]], Alatars Tochter. Über den genauen Zeitpunkt und auch die Art der Erschaffung ist nichts bekannt. Vermutlich wurde sie bereits Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte vor ihrer Offenbarung im Jahr 258 geformt und mit sich brachte sie das Volk der [[Rashar]]. Im Gegensatz zu Alatar lehrt sie nicht die Ablehnung und strikte Bekämpfung aller Andersgläubigen, sondern vertritt ebenso wie ihr Volk eine achtsame Neugier. Ahamani hält jene, die ihr folgen, dazu an ihr Wissen zu mehren.
  
== Horteras ==
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==Die Erwählten der Götter==
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===Die dunkle Priesterschaft===
[[Horteras]]
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*[[Templer Alatars]]
<br>
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*[[Diener Krathors]]
Der Sternenvater<br>
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*[[Geweihte der Ahamani]]
  
Sein Name steht für Freiheit und Unabhängigkeit. Auch wenn er selber nicht viel auf Alathair gewirkt hat, so wird sein Name oft dann noch gerufen wenn es um Befreiung von Lebewesen geht. Ironischerweise war es Horteras, der seinen Kindern die Freiheit nahm auf Alathair direkt zu wirken.
+
===Das lichte Pantheon===
Als Eluvie aus dem Inneren der Welt wieder hervor brach, opferte er sich, um den Zerfall Alathairs aufzuhalten. Zeugnisse dieser Zeit sind kleine Splitter, die nach seinem Tod auf die Welt herabregneten.
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*[[Geweihte der Eluive]]
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*[[Geweihte der Temora]]
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*[[Geweihte des Cirmias]]
  
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===Die Erwählten Eluives===
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*[[Druiden]]
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*[[Hexen]]
  
'''Sonstiges:''' <br>
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[[Kategorie:Hintergrundgeschichte]]
Bruder Eluives, Vater von Cirmias und Phanodain <br>
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heute noch in Gedenken verehrt von: Menschen <br>
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angerufen bei: Freiheitsberaubung und ausweglose Situationen <br>
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Symbolisiert durch einen Stern
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== Kra'thor ==
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[[Kra'thor]]
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Der Seelenfresser <br>
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Kra'thor, einst von Alatar erschaffen aus dem Blute des letzten Arkorithers, ist von Temora beauftragt jedwede Seelen zu hüten. Kra'thor brach den Bann im Jahre 248, und verstieß gegen das Gebot Temoras. Seither versteckt er sich vor ihr, wenngleich das gegen einen Seher ein schwieriges Vorhaben ist. Seine Jünger unterstützen ihn dabei, indem sie ihm Seelen weihen und sie früher aus dem Leben lassen. Kra'thor hat viele Namen: Seelenfresser, Seelenhüter, Rabe oder Richter.
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'''Sonstiges:''' <br>
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verehrt von: Menschen <br>
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insbesondere: Dienern Kra'thors <br>
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angerufen bei: vor und nach Kämpfen, in denen mit Toten gerechnet wird <br>
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Symbolisiert durch einen Raben
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== Phanodain ==
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[[Phanodain]]
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Der Fuchs <br>
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Der Schöpfer der Hochelfen und somit Bewahrer des Wissens und der Weisheit. Er ist der älteste Sohn Horteras und seine Anhänger sind neben den Hochelfen vor allem Magier und alte, weise Menschen. Man sagt, dass es einen Barden gegeben habe, der von Phanodain erleuchtet wurde. Seither erzählt er die alten Geschichten in den Tavernen Alathairs. Seine Musik, so sagt man, beflügelt die Gemüter besser als der beste Wein.
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'''Sonstiges:''' <br>
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verehrt von: Hochelfen, Menschen <br>
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insbesondere: Magiern <br>
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angerufen bei: Wissensnot, Klärung eines Tatbestandes <br>
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Symbolisiert durch ein Buch <br>
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== Temora ==
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[[Temora]]
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Die Seherin <br>
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Temora, Tochter der Eluive, ist die Lichtbringerin der Menschen und Hoffnungsträgerin für alles Leben auf Alathair. <br>
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Viele Krieger preisen ihren Namen vor und während sie Schlachten schlagen, aber auch in ruhigen Tagen wird die Lichtbringerin von Templern, Paladinen und Rittern gepriesen.
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'''Sonstiges:''' <br>
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verehrt von: Menschen <br>
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insbesondere: Rittern, Templern, Paladinen <br>
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angerufen bei: Gottesdiensten, beim Kampf gegen das Böse <br>
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Symbolisiert durch einen Adler
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= <span style="color:#0000CD;">'''Die Erwählten der Götter'''</span> =
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==Die dunkle Priesterschaft==
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===Templer Alatars===
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[[Die Templer Alatars]]
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Stärke, Wissen und Macht wird nur der Wahrhaftige erfahren. Wahrhaftig kann nur der werden, welcher sich dem Einen, dem reinen Quell der Wahrheit zuwendet. Dies ist es, was wir ersuchen und dies ist auch die Saat, die wir über das Land streuen werden, auf dass das Reich Alatars in neuem Glanz erwachse! Alle jene, welche sich der einzig wahren Herrschaft, der Herrschaft einzig wahren Gottes, widersetzen werden keine Gnade erfahren und dahingerafft. Ein Diener des Einen kennt nur diese, die an seiner Seite für die Befreiung der Welt vom Gifte falscher Dogmen streiten und jene, welche sich gegen die vorhergesehene Reinigung erheben und seinen Zorn erfahren werden! <br>
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- Auszug aus einer Chronik des Tempels, Lehren des Tetrrach Delvaron Blutstein
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===Diener Krathors===
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[[Die Diener Krathors]]
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"Und sehet, die Toten werden sich erheben und wandeln auf dem Angesicht der Erde, um die Lebenden niederzuwerfen und sich zu laben an ihrem Leid. Ihnen wird folgen der große Rabe auf nachtschwarzen Schwingen und Er wird sich gütlich tun an den Seelen, die verloren sind, an den Seelen, die das Licht nicht mehr erreichen kann. Und Er wird erstarken und wachsen, gedeihen an dem Elend und Tod und einzig Seine treue Gefolgschaft soll bestehen und herrschen in Seinem Reich des ewigen Todes." <br>
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- Aus den Prophezeiungen des "Nebelbuches"
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==Der lichte Pantheon==
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[[Im Zeichen der Einigkeit]]
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===Die Priester Eluives===
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[[Die Priester Eluives]]
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'''“Das Streben nach Harmonie steckt im Kern eines Jeden. Nur die Verblendeten sind wider dieser Ordnung.”''' <br>
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- Aus dem Buch der Schöpfung
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===Die Geweihten der Temora===
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[[Die Geweihten]]
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„Alatar nahm den Felsen, und formte daraus einen großen Speer mit Widerhaken. Bevor Getares erahnte was Alatar vorhatte, durchbohrte ihn die Spitze in der Höhe, wo man bei einem gewöhnlichen Vogel das Herz vermuten würde. Getares schrie auf. Seine Rufe waren bis zu den Gestirnen zu hören bis seine ganze Kraft auf Alatar übergegangen war. <br>
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[...] <br>
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Eluive weilte in Nilzadan, doch war sie keineswegs untätig. Sie spürte dass Alatar sich von diesem Ort fernhalten würde und damit war eins klar: Wenn Sie ein neues Kind in die Welt setzen würde, dann würde es hier am sichersten sein. So gebar sie Temora („Befreier“), ihr drittes Kind, eine Tochter. Ihre Gestalt glich einem Menschen, wenngleich auch sie geschlechtslos war, wie ihre Geschwister vor ihr.“ <br>
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- Aus den Chroniken der Weltgeschichte
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===Die Priesterschaft des Chirmias===
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[[Die Chirmiaspriester]]
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Version vom 19. November 2023, 11:40 Uhr

Der Glaube in der Gesellschaft

Zu glauben ist schwer. Nichts zu glauben ist unmöglich. Victor Hugo


Auf Gerimor, und ebenso ganz Alathair, ist der Glaube keine Frage der Mutmaßung. Selbst, wenn es jedem Individuum frei steht, den Glauben an einen Gott auszuüben und zu leben oder eben nicht, können nur die Ignorantesten die Existenz der Götter und ihre Wirkfähigkeit auf die Welt leugnen. Das Handeln der Götter ist hier nicht nur eine vage und ferne Legende, sondern Teil der Geschichte eines jeden Lebenden. Viele Personen wissen von Begegnungen mit den Göttern selbst, einem ihrer Gesandten oder einer Berührung durch einen Erwählten zu berichten, die ihr Leben geprägt, verändert oder schockiert haben. Die Geweihten dieser Götter spüren deren Nähe bei ihren Erwählungen, in jedem gewährten Wunder, das ihren Bitten an ihre Herren folgt, und in jedem, beantworteten Gebet.


Glaube ist überdies keine rein private Angelegenheit. Die beiden großen Reiche, das Königreich Alumenas und das Heilige Alatarische Reich, bekennen sich offiziell zu den großen Religionen der Menschen: Die temorianische Kirche und der alatarische Tempel.

Der König des alumenischen Reiches Ador I. Segenus Corbidian Victor von Alumenas bekennt sich klar zum temorianischen Glauben und achtet seine Vertreter, auch als Ratgeber und moralische Stütze in politischen Fragen. Unter seiner Herrschaft wurden der Kirche Temoras zusätzliche Rechte eingeräumt und ihre Position im Reich stabilisiert. Doch selbst wenn dies der offizielle Glaube des alumenischen Reichs ist, wird der Glaube der Bürger an die anderen Götter des lichten Pantheons (Cirmias, Phanodain, Eluive) untereinander und von der Obrigkeit uneingeschränkt akzeptiert und respektiert. Insofern herrscht im alumenischen Reich eine gewisse Toleranz für den persönlichen Glauben eines jeden Einzelnen, doch findet diese ihre Grenzen bei gehobenen Persönlichkeiten: Vom Adel, gleich ob Schwert-, Geburts- oder erhobener Adel, wird erwartet sich an die Konventionen der Reichsreligion zu halten, ansonsten droht ihnen möglicherweise zunehmender Argwohn oder, bei handfesten Bekundungen oder Handlungen gegen Temora oder ihre Kirche, die königliche Ungnade.

Das Heilige Alatarische Reich hingegen existiert als Theokratie. Jeglicher Aufstieg und jede Position in der Gesellschaft ist an die Errungenschaften und Werke eines jeden Einzelnen und im Zuge ihrer Erfüllung an die Lehren und Erwählung Alatars geknüpft. So ist der Alka des Reichs Isidor, der jüngere Bruder des Königs Ador I., direkt von Alatar selbst auserkoren worden und zugleich weltlicher wie geistlicher Anführer des ganzen Reichs. Die Templer Alatars sind aufgrund ihrer klerikalen Position in politische Entscheidungen eingebunden, ebenso wie die Ritterschaft Alatars neben ihren leitenden Pflichten in Führung und Militär einen hohen Rang in der Säule des Glaubens einnimmt. Der Glaube an jeden anderen Gott wird mit hohem Misstrauen beäugt und führt bei Bürgern, wie in den Gesetzen vorgeschrieben, gar zum Ausschluss aus der Gesellschaft. Im Heiligen Alatarischen Reich ist Leben, Militär, Gemeinschaft und Glaube dicht und untrennbar miteinander verstrickt und entsprechend der wichtigste Grundpfeiler der alatarischen Gesellschaft.


Gänzlich anders zeigt sich das Bild innerhalb der Völker. Als erwähltes oder erschaffenes Volk einer Gottheit gehört der Glaube an die „Väter“ oder „Mütter“ ihrer selbst zum festen Bestandteil ihres Lebens. Niemals wäre es für einen der Ihren auch nur eine Option eine andere Gottheit zu verehren als ihre Schöpfer und Leitsterne. Zwar akzeptieren und achten die Kaluren, Menekaner und Eledhrim den Glauben anderer an Vertreter des lichten Pantheons, ebenso wie Letharen und Rashar eine Kulanz zeigen für die Dogmen an Alatar, seine Tochter oder gar Kra'thor, doch wäre dies für sie selbst keine Alternative.

In den Gesellschaften der Völker ist der Glaube eng mit Etikette, Tradition und Leben verknüpft. Dies erfolgt nahezu selbstverständlich, gar mit aufrechter und reiner Liebe. Eine Abwendung von dem durch Geburt gegebenen Glauben ist unmöglich und außerhalb jeder Annahme.

Eine Ausnahme bildet hierbei das Volk der Thyren. Ihr Glaube ist nicht an Götter geknüpft, sondern an die Elemente, die Naturgeister und ihre Ahnen. So entwickelten sie ihre eigenen Riten und Legenden, ihre eigenen Wirkfähigkeiten und Überzeugungen, von denen jedoch auch kein Thyre jemals abweichen würde zugunsten einer Gottheit.


Letztendlich steht es jedoch jedem Individuum auf Alathair frei, ob und in welcher Form er seinen Glauben ausleben möchte oder nicht. Dennoch sind viele Möglichkeiten in der einen oder anderen Weise an den „richtigen“ Glauben geknüpft. Ob man diesen nur vorgibt oder tatsächlich lebt, sei einem jeden selbst überlassen.

Untrüglich ist jedoch die Tatsache, dass die Götter ein sehr wachsames Auge auf ihre Welt werfen und Untreue und Verrat ahnden werden. Ob in diesem Leben oder dem nächsten sei dahin gestellt…

Die Götter

Die ersten beiden (bekannten) Götter im Nichts der Welt waren Eluive und Horteras. Eluive erschuf durch ihren Gesang der freien Harmonie (= Alathair) die Welt und die meisten ihrer Lebewesen, selbst wenn Horteras sie davor warnte. Horteras war, abgesehen von der sehr viel später geborenen Temora, der einzige Seher im Pantheon der Götter, weshalb unklar ist, ob sich die ausgesprochene Warnung auf die Zerrissenheit von Eluives Schöpfung, sein eigenes Opfer oder ein zukünftiges Ereignis bezieht.

Eluive schuf, neben der Welt selbst, den Menschen und allen Tieren und Pflanzen, das Lied, welches Alathair umrankt und zusammenhält und den Liedwirkern den Ursprung für ihre Befähigung liefert. Sie ist Mutter dreier Gottheiten, Alatar, Getares und Temora, und Schirmherrin für das Volk der Menekaner, denen sie mit ihren Tränen eine Lebensgrundlage in der unwirtlichen Wüste schenkte.

Horteras trägt den Titel Sternenvater und sein Name steht seit jeher für Freiheit und Unabhängigkeit. Es war lange ungewiss, warum er sich so selten in die Geschicke Alathairs einmischte, es gilt anzunehmen, dass er dies aufgrund seiner seherischen Fähigkeiten vermied. Doch sandte er, auf Temoras Bitten, der Welt seine Söhne Cirmias und Phanodain, die Schöpfer der Kaluren und Eledhrim. Zugunsten Alathairs und dem Leben Eluives opferte er fast seine gesamte Kraft im Jahre 256, um die Welt zu bewahren. Lange galt der Sternenvater danach als tot, denn sogar seine Priester verloren all ihre Macht. Im Zuge des Kampfes gegen das Nichts, welches die gesamte Schöpfung beenden wollte, entdeckten die tapferen Bewohner Gerimors jedoch, dass der Sternenvater nur in viele Splitter geteilt versteckt war, um das entscheidende Zünglein an der Waage des finalen Kampfes zu sein. Nach seiner Hilfe jedoch äußerte er sich klar, dass er bezüglich der Pantheons keine Partei mehr ergreifen und seine Kraft lieber dem Schutz des Firmaments widmen möchte, was Horteras zu einem vollkommen neutralen Gott macht. Vielleicht ist es so ganz passend, dass der neue Stern "Falmar", das erste Licht am Nachthimmel, genau über Bajard seinen nyadengrünen Glanz leuchten lässt.


Getares und Alatar waren die ersten Kinder Eluives. Getares erhielt von ihr die Herrschaft und Pflege der Menschen, Alatar jene über die Tiere. In Misstrauen und Zorn über die Handlungen des Älteren versuchte Alatar die Oberherrschaft über Mensch, Getier und ganz Alathair zu erlangen und erschlug seinen Bruder Getares. Seine Mutter verhinderte seinen Versuch in blindem Hass so tiefe Wunden in die Welt zu schlagen, dass sie zerbrechen könnte.

Als Gegengewicht zu Alatar gebar Eluive ihre einzige Tochter: Temora. Temora ist, ebenso wie Horteras es ist, eine Seherin und die Hoffnungsträgerin der Bewohner Alumenas gegen ihren Bruder Alatar. Als sogenannte Lichtbringerin und Schwertmaid errang sie Siege gegen Alatar und seinen Verbündeten Kra’thor und war die Initiatorin des Pakts des Lichts.


Zum Pakt des Lichts gehörten, neben Eluive und Temora, Phanodain und Cirmias. Die Brüder und Söhne Horteras erreichten Alathair nach der Bitte Temoras an deren Vater. Dort erschufen sie das Volk der Eledhrim und Kaluren und vermittelten ihnen ihre Werte. Den Elfen wurde ein langes Leben geschenkt, um Wissen, Geschichte und Weisheit zu verwahren und weiterzugeben. Die Zwerge sollten als Wächter den Götterberg beschützen und verteidigen und die Handwerkskünste zur Meisterschaft bringen, um allen Lebenden auf Alathair etwas Nachhaltiges zu schenken.


Dagegen steht neben Alatar Kra’thor. Von Alatar scheinbar beschworen standen er und seine untoten Horden an dessen Seiten in der ersten Schlacht von Varuna. Dort wurde der damalige Dämon allerdings von Temora besiegt und von ihr gezwungen jedwede Seele sicher in die Anderswelt zu geleiten. Diesen Bann brach er jedoch und sammelt seither eine wachsende Zahl von Dienern um sich, die ihn mit dargebrachten Seelen stärken, selbst wenn er selbst und seine Anhängerschaft den direkten Blick Temoras noch immer scheuen mussten. Im Kampf gegen das Nichts schaffte Kra'thor es, einen gut verborgenen, uralten Teil seiner Selbst mit dem Dämonengewand zu vereinen und wurde erlangte seine Göttergestalt zurück.


Die jüngste Gottheit Alathairs ist Ahamani, Alatars Tochter. Über den genauen Zeitpunkt und auch die Art der Erschaffung ist nichts bekannt. Vermutlich wurde sie bereits Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte vor ihrer Offenbarung im Jahr 258 geformt und mit sich brachte sie das Volk der Rashar. Im Gegensatz zu Alatar lehrt sie nicht die Ablehnung und strikte Bekämpfung aller Andersgläubigen, sondern vertritt ebenso wie ihr Volk eine achtsame Neugier. Ahamani hält jene, die ihr folgen, dazu an ihr Wissen zu mehren.

Die Erwählten der Götter

Die dunkle Priesterschaft

Das lichte Pantheon

Die Erwählten Eluives