Rashar
Zuordnung: | Dunkel |
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Ansiedlung: | RaKun |
Inhaltsverzeichnis
Entstehung/Geschichte
Lange Zeit war es her, seit die Tochter geboren und im Schatten der Welt aufgewachsen war, bis sie auf eigenen Beinen stehen konnte und sich selbst beweisen musste und wollte. Behütet und versteckt vor der Welt gedieh sie in den Augen ihres Vaters prächtig. Ihre Kraft wuchs und die Saat des Zorns in ihr reifte heran. Doch in seiner Zufriedenheit über seine Tochter verpasste er es die Unzufriedenheit der Tochter zu erkennen. Sie war stolz die Tochter Alatars zu sein. Respekt und Gehorsam brachte sie ihm entgegen. Und doch weckte ihr behutsames, verstecktes Leben einen gewissen Unmut. Der Drang ihrem Vater zu beweisen, wozu sie in der Lage sein konnte, keimte auf. Es war ihr nicht genug ihrem Vater durch Gehorsam zu gefallen. Sie wollte ihrem Vater durch Taten in der Welt beeindrucken und überzeugen. Denn ihr Vater hatte es vorgemacht, hatte seine eigenen Anhänger um sich geschart und war erstarkt und so sollte auch ihr Weg geprägt sein von dem Ziel an Macht zu gewinnen und ihren Platz zwischen den Göttern zu finden, als seine Tochter, als Tochter Alatars. Ahamani hatte ihr Vater sie genannt und geschaffen aus der fließenden Lava, die ihr Reich bestehend aus dem schwarzen Gestein und der Hitze und auch ihr Abbild, die Form stetig in Wandlung doch stets erinnernd an einen Frauenkörper prägte, wenn sie sich zeigte. Doch genauso wie ihr Vater erwählte sie sich eines der Tiere, das sie repräsentieren sollte. Keine Raubkatze war es jedoch, sondern eine Chimäre, die wiederum aus dem Umfeld entsprang, in denen ihre Anhänger geboren wurden. Sie, die selbst um ihre eigene Stärke wusste, erwählte sich keine Menschen oder anderen Völker, in die sie die Saat ihres Glaubens erst einpflanzen musste und die sie um sich scharte, sondern schritt selbst zur Tat und schuf, aus dem, was ihr gegeben war die ersten Wesen ihres Volkes, ihre Anhänger. Fortan sollten die Rashar auf dem Weg ihrer Göttin wandeln, nach ihrem Glauben leben und ihre Ziele für sie und mit ihr verfolgen. Im Gegensatz zu den Anhängern Alatars hatten ihre Geschöpfe jedoch keine Möglichkeit auf das Lied einzuwirken. Stattdessen besinnen sich die Rashar auf ihre eigenen, körperlichen Kräfte. Und mit der Erschaffung ihrer Kinder entschied Ahamani sich auch einen anderen Weg einzuschlagen als ihr Vater. Sie wollte nicht in seine Fußstapfen treten. Sie wollte eigene Spuren hinterlassen. Spuren die stets ihrem Vater folgten und dennoch ihren eigenen Weg suchten. Ahamani hatte nicht das Ziel ihre Saat in der Welt zu verbreiten wie es ihr Vater tat. Stattdessen war es ihr Ziel ihre Macht und Kraft durch ihre Geschöpfe zu demonstrieren um sich den Respekt ihres Vaters zu verdienen. Und dieser neue Weg sollte durch ihre Vertrautesten vermittelt werden - den Priestern des Volkes. So vergingen einige Jahre seit der Schaffung der ersten Rashar und das Volk hatte sich mittlerweile eine ganz eigene Gesellschaft und Hierarchie aufgebaut. Doch sollte bald eine Zeit kommen. Eine Zeit in der Ahamani ihren Kindern ein Zeichen schickte. Es war an der Zeit, die Ziele in die Tat umzusetzen. Es war an der Zeit ihren Vater stolz zu machen. Doch in dieser neuen, fremden Welt bemerkte sie, dass das Unwissen ihrer Geschöpfe für Schwäche sorgte. Schwäche die in ihren Augen niemals zur Anerkennung durch ihren Vater führen würde und daher ausgemerzt werden musste. So erkannte sie, dass bloße körperliche Stärke hier nicht ausreichte. In dem Wissen über die Welt und ihre Völker im Gleichklang mit der Stärke ihrer Schöpfung sah sie den Weg der an das Ziel führen würde.
Glaube
Der Glaube der Rashar gilt allein und bedingungslos ihrer Göttin Ahamani. Sie ist ihre Schöpferin, ihre Ziele und Gebote sind das, was das Leben eines Rashar ausmacht. So ist der Glaube an Ahamani ein unabdingbarer Bestandteil des Seins eines jeden Rashar. Innerhalb des Volkes ist der Glaube kaum unterschiedlich ausgeprägt. Es wird keinen Diener geben, dessen Verehrung der Göttin eine geringere Bedeutsamkeit hat, als beispielsweise der eines Kriegers. Nur sehr wenige Rashar innerhalb des Stammes und ausschließlich Frauen werden die Gunst Ahamanis aber in dem Maße erlangen, dass sie ihr Volk damit leiten können. Sie werden zu Priesterinnen ausgebildet, um die Krieger und Handwerker, die Diener und alle anderen des Volkes zu führen. Sich vom Glauben abzuwenden, würde keinem Rashar in den Sinn kommen, würde der Verlust der Gunst und des Schutzes der Göttin doch den Tod bedeuten. Sich einem anderen Glauben, selbst dem des Vaters, zu verschreiben, bleibt für die Rashar etwas Unvorstellbares. Die Verehrung Ahamanis ist im rasharischen Volk so ausgeprägt, dass bereits wenige Tage nach der Geburt in einem Ritual, das die Priesterinnen leiten, festgelegt wird, welcher Weg für das neugeborene RasharLo eingeschlagen wird. Auch Wechsel der Berufungen, die jedoch recht selten vorkommen, werden stets durch Rituale und somit dem Einverständnis der Göttin durchgeführt. Alatar wird verehrt als Vater der Schafferin, so tritt ein Rashar auch seinen Anhängern mit Respekt und Anerkennung gegenüber. Der Glaube an andere Gottheiten wird von den Rashar teilweise sehr kritisch angesehen, gar abgelehnt, zumindest aber stehen sie dem skeptisch gegenüber, wenn auch nicht grundsätzlich feindselig.
Aussehen / Wesen / Besonderheiten
Äußere Erscheinung
Nicht nur die Fähigkeiten der Rashar sind durch ihren Lebensraum geprägt, sondern auch ihr Erscheinungsbild und ihr Wesen. Bei der Erschaffung der ersten Rashar hielt Ahamani sich an das Aussehen ihrer näheren Umgebung. Die Haut des Vulkanvolkes variiert zwischen dunklen Tönen. Von einer Maserung die Ebenholz oder Obsidian gleichen könnte, über ein Farbenspiel welches man oft in Marmor sieht, bis hin zu nahezu einfarbigen Hauttönen. Die Haut selbst ist dicker als die eines Menschen. Der rauen Umwelt untertage geschuldet ihr ihre Haut lederartig, teils gar fein schuppig, um Kontakte und die Arbeit mit Gestein oder der Hitze der Lava widerstehen zu können. Die Haare wiederum in den Facetten eines Lavastromes von feurigem Orange bis hin zu tiefem Rot. In den oftmals hüftlangen Zöpfen findet man nicht selten Knochen eingeflochten. Kurze Haare findet man bei den Rashar so gut wie nie.
Die Augenfarbe der Rashar prägt sich eher durch helle Grautöne, nur sehr selten wird man kräftige Augenfarben im Volk finden. Was jedoch auffällt, ist, dass die Pupillen der Rashar nicht rund sind, sondern sich durch einen senkrechten schmalen Verlauf abzeichnen. Das Gebiss kann von nahezu menschlicher Anmut, bis hin zu animalisch wirkenden scharfen Zähnen hin variieren. Dabei bilden die Zähne keine flache Schnittkante wie bei Menschen, sondern sind spitz zulaufend. Ihre Form und Größe sind jedoch denen eines Menschen ähnlich und gleichen nicht den Hauern eines Orks – auch wenn man sich in Adoran vielleicht Geschichten über die Rashar erzählt, in denen sie so beschrieben werden. Da die Rashar in Bezug zu Menschen deutlich größer sind und die meisten um gut einen Kopf überragen, sind ebenso die Proportionen der Hände größer. So wundert es auch nicht, dass oft von Pranken gesprochen wird. In der Form sind sie, außer dass sie in der Regel kräftiger als die Hände eines Menschen sind, in ihrer Ausprägung ebenfalls robuster. Die Nägel sind deutlich dicker und reichen meist etwas über die Fingerspitzen hinaus, was ihnen ein animalisches oder dämonisches Aussehen verleiht. Ebenso verhält es sich mit ihren Füßen. Diese anatomische Veränderung beruht ebenfalls auf der einstigen steinigen und rauen Umwelt der Rashar.
Hautbilder in Form von Bemalungen sind bei den Kindern Ahamanis häufig zu finden und variieren je nach Rang in der Hierarchie - je höher der Rashar, umso mehr Hautbilder in den unterschiedlichsten Farben zieren ihn. Die Priesterinnen tragen dabei mit einer aus Knochen, Tierblut und verschiedenen Pflanzen zusammengemischten Paste die Bemalungen auf.
Die Männer (RasharHo) sind vor allem durch eine kräftige, hünenhafte Statur eines Kämpfers geprägt und sind in der Regel zwischen 1,90 m und 2,10 m groß. Die Frauen (Rasharii) dagegen sind etwas kleiner mit einer Größe von 1,80 m bis 1,95 m, überragen somit aber noch fast jeden Menschen. Ihre Statur variiert je nach Aufgabe im Stamm. So sind die Priesterinnen nicht unbedingt von einem kämpferischen Aussehen geprägt. Jedoch wird man niemals eine Rasharii von zierlicher oder schmächtiger Figur antreffen.
Das auffälligste Merkmal der Rashar, das sie von anderen Rassen neben der Haut- und Haarfarbe noch mehr unterscheidet, sind die Hörner, die sich im Laufe eines Lebens bei den Rashar bilden. Im Kleinkindalter schon bilden sich zwei knöcherne Ausbuchtungen am Haaransatz der Stirn, die sich mit etwa zehn Jahren zu Hörnern entwickeln.
Bei der Lebenserwartung unterscheiden sich die Rashar nicht wesentlich von den Menschen.
Bewaffung / Rüstung
Die Rüstung der Rashar prägt sich vor allem durch zwei Materialien: Metall und Knochen. Das kriegerische Volk bevorzugt vor allem schwere Waffen und Schilde, wie zum Beispiel Kriegsäxte oder Kriegshämmer.
Sprache
Die Sprache der Rashar ist durch eine recht harte Aussprache und das gerollte 'R' geprägt, was sich auch in der allgemeinen Handelssprache niederschlägt. So wird kaum ein Rashar die Handelssprache ganz fehlerfrei beherrschen, vor allem, was die Wortstellungen im Satz und die Aussprache angeht. Das starke Gemeinschaftsgefühl prägt auch die Sprache der Rashar, so sieht ein Mitglied des Stammes sich gar nicht unbedingt als Individuum Außenstehenden gegenüber. Das schlägt sich in der Sprache im Umgang mit anderen Rassen zum Beispiel folgendermaßen nieder: Die Rashar/dieser Rashar möchte das Schaf nicht kaufen oder Die Rashar stimmen zu/sind sich uneinig mit Mensch.
(Begriffe und Namensvorschläge finden sich weiter unten)
Wesen und Gemeinschaft
Das Wesen der Rashar zeichnet sich vor allem durch die strenge Hierarchie und den Kampfgeist aus. Ausnahmslos jedes Mitglied des Stammes durchläuft schon in jungen Jahren die Ausbildung im Kampfe. Diejenigen, die den Weg der Priesterin vorherbestimmt haben, durchlaufen außerdem immer die Laufbahn einer Heilerin, die essentielle Grundlage neben den kämpferischen Fähigkeiten ist. In ihrer kämpferischen Natur streben sie dabei stets nach Perfektion. Bedingt durch diesen Perfektionismus und den Lehren Ahamanis Wissen zu sammeln, sind sie stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen um sich selbst und ihre Stärke zu prüfen. Dabei sind sie aber keine blutrünstigen Wesen. Ihr Streben nach Stärke und die Möglichkeit von neuen Erkenntnissen sind ihr Antrieb. Und doch wohnt den Rashar ein gewisser Stolz und Ehre inne, welcher auf Außenstehende womöglich auch arrogant wirken kann. So werden Gegner, welche sich im Kampf gegen einen Rashar bewährt haben, durchaus anerkannt.
Verbindungen unter zwischen RasharHo und Rasharii laufen meist auf Zweckbeziehungen hinaus, wobei emotionale Grundlagen nicht grundsätzlich ausgeschlossen sind. Gehen die Rashar'ii diese Form der Bindungen ein, können sie sich auch mehrere Männer halten, von denen sie sich aber nur mit den Stärksten und Geschicktesten fortpflanzen. Hier können die Priesterinnen auch bewusst einschreiten, um ein Zusammenkommen zu verhindern.
Neben dem Streben nach Wissen und Stärke hat der Zusammenhalt und Schutz des Stammes oberste Priorität, so dass ein Verrat des eigenen Stammes oder des Glaubens immer mit dem Tode bestraft wird.
Hierarchie
Die Hierarchie der Rashar zeichnet sich vor allem durch eine matriarchalische Führung aus. Die Frauen, die ohnehin als sehr wertvoll unter den Rashar angesehen werden, bilden die Führung der Stämme als Priesterinnen. In der Kaste der Priesterinnen gibt es jedoch zwei Wege, die eine Rasharii einschlagen kann und die sich im Normalfall bei der Ausbildung zur Heilerin abzeichnen: den Weg der Gluthüterin und den Weg der Aschebringerin. Während die Gluthüterinnen eher auf Heilung und die Unterstützung und Verteidigung ihres Volkes Acht geben, sind die Aschebringerinnen es, die in Zerstörung und Angriff ihre göttlich gegeben Kraft finden. Der kämpferische Zweig der Rashar wird durch Schützen und Krieger geprägt, an deren Spitze jeweils eine Rasharii steht und der Stammesführung nahe beisteht. Der Rest des Stammes teilt sich dann auf in die verschiedenen Zweige der Handwerker, Bauern, Barden und Diener.
Die Wandlung
In seltensten Fällen ist es jedoch auch den männlichen Rashar vergönnt, in der Hierarchie bis an die Spitze zu klettern. Dies geschieht allerdings nicht ohne weiteres, ist die matriarchalische Führung doch festgeschrieben. Hat ein RasharHo sich jedoch im Laufe seines Werdeganges als besonders wertvoll für den Stamm erwiesen und lässt seine persönliche Entwicklung es zu, so kann er in einem langwierigen Ritual über mehrere Tage oder gar Wochen hinweg von Priesterinnen zu einer Rasharii gewandelt werden. Der Teil des Rituals, der die wesentliche Änderung des Rashar und seines Körpers und Geistes herbeiführt, findet in einer Art Kokon statt, den die Priesterinnen vorbereiten und überwachen. Ist das Ritual und die Wandlung erfolgreich abgeschlossen, gilt der ehemals männliche Rashar als vollwertige Rasharii.
Verhalten gegenüber anderen Völkern
Die Rashar sind ein kriegerisches Volk und geprägt durch den Leitsatz des Rechts des Stärkeren. Lediglich ein weiterer Glaube wird neben der Göttin Ahamani ohne Weiteres geduldet und das ist jener an ihren Vater, Alatar. Solange Ahamani an der Seite ihres Vaters steht und jenen unterstützt, folgen auch die Rashar diesem Weg. Das kann auch bedeuten, dass sie Bündnisse der Anhänger Alatars mit anderen Völkern oder Glaubensgemeinschaften dulden, solange sie dem Ziel ihres eigenen Glaubens nicht im Weg stehen. Ebenso gehen sie selbst Bündnisse mit anderen Völkern ein um die eigene Stärke zu testen und das Wissen zu erweitern, auch wenn sie deren Glauben zumindest skeptisch gegenüber stehen.
Ritus der Male
Vorgegeben durch ihre Erschafferin Ahamani folgen die Rashar einer klaren hierarchischen Struktur. Mit ihr einher geht eine tiefe, spirituelle Lebensweise bei der der Weg der Rashar schon kurz nach der Geburt in einem Ritual entschieden wird. Neben ihrem vorgegeben Weg und den Geboten Ahamanis orientieren sich die Rashar an dem sogenannten " Ritus der Male". Dabei unterscheiden sie 6 verschiedene Male: Stärke, Gemeinschaft, Stolz, Wissen, Demut, Disziplin. Nach jedem dieser Male, ähnlich einem Kodex, wird der Rashar sein Handeln und Streben ausrichten. Jene, welche dies im besonderen Maße tun und sich ausgezeichnet haben, werden auserwählt von Ahamani an die Oberfläche zu kommen. In dieser für sie neuen Welt und der neuen Gemeinschaft werden sie traditionell geweiht - die sogenannte Hornweihe. Mit ihr werden die Rashar zum einen Willkommen geheißen und unter Mutters Augen gesegnet, aber es findet auch eine neue, sprituelle Weisung statt. Geleitet durch die KunLir oder KunBra wird in diesem Ritual festgestellt, welche der Male der Rashar wie fast kein anderer verkörpert. Markiert durch ein Branding wird er fortan für das entsprechende Mal in besonderer Weise einstehen, ohne dabei die anderen jedoch zu vernachlässigen. Und doch wird ein jeder Rashar dieses Mal, welches als Zeichen Ahamanis gewertet wird, mit Stolz und Ehre tragen.Der Ort des Branding obliegt dabei den KunLir und KunBra des Stammes.
Stärke
Die Rashar leben nach dem Prinzip "Dem Recht des Stärkeren". Es ist also die heilige Pflicht eines Jeden den Körper zu stählen um so an physischer Stärke zu gewinnen. Nur so kann das Überleben seiner Brüder, Schwestern, das Eigene und somit letztlich des Stammes gesichert werden. Insbesondere jene Rashar die das Mal der Stärke tragen, zeichnen sich durch überdurchschnittliche Stärke und Geschick aus. Sie sind es, die im Kampf die vorderte Front bilden und entschlossen ihren Feinden entgegen treten. Gefürchtet ist neben der Stärke dabei auch der unbedingte Wille und Ehrgeiz stets die eigenen Grenzen zu überschreiten um der Perfektion in Sachen Kraft näher zu kommen. Ahamani weist insbesondere Rasho und Shora jene Male zu. Wie kaum ein anderer Rashar streben jene in der Kampfkunst nach Perfektion und damit nach grenzenloser Stärke.
Gemeinschaft
Das Mal der Gemeinschaft steht für absolute Unterordnung der eigenen Bedürfnisse gegenüber dem Stamm. Die Sicherheit und das Wohlergehen steht über allem. So handeln Rashar stets im Sinne des Stammes und vermeiden diesen in Gefahr zu bringen. Nicht zuletzt würden sie wohl gar ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen, um das Volk und den Stamm zu schützen. Rashar die dieses Mal durch Ahamani erhalten, haben sich entweder für die Gemeinschaft bereits in besonderem Maße verdient gemacht oder Mutter hat bereits ihre bedingungslose Unterordnung dem Stamm gegenüber erkannt. Jenes Mal findet man bei den verschiedensten Rashar im gesamten Stamm.
Stolz
Die Rashar sind ein stolzes Volk. Sie fühlen sich anderen Rassen kämpferisch mindestens ebenbürtig oder gar überlegen, was mitunter bei anderen Völkern als arrogant gewertet werden kann und auch womöglich aus Unwissen heraus resultiert. Stolz auf ihre Herkunft werden sie sich stets dementsprechend präsentieren. Damit einher wird eine Verletzung des Stolzes, sei es durch eine Niederlage im Kampf oder einen groben Fehler der den Stamm in Gefahr brachte, tiefe seelische Narben bei dem Rashar hinterlassen. Manch einer soll sich zur eigenen Symbolik und Erinnerung wohl gar auch körperliche Narben zugefügt haben. So werden jene Rashar, welche jenes Mal durch Ahamani erhalten haben, ihr Volk in besonderer Weise präsentieren und sind gleichzeitig noch empfindlicher was den eigenen Stolz angeht, als die meisten Rashar. Meist sind es die RasharHo oder Shora die jenes Mal mit Stolz und breiter Brust tragen. Doch auch in einigen RakBro und BrakNa hat Ahamani jene Veranlagung schon erkannt.
Wissen
Das Erforschen von neuem Kun ist ein essentieller Bestandteil des Lebens eines Rashar. Gleichbedeutend damit ist das Sammeln von neuen Wissen um somit im Zusammenspiel neues Kun entstehen lassen zu können. Der Unwissende wird nicht in der Lage sein neues Kun zu erkennen und es nutzbar zu machen. Gleichzeitig bedeutet Wissen auch Schutz des Stammes. So wird jeder Rashar in seinen Möglichkeiten das Bestreben haben, neue Erkenntnisse zu gewinnen. Seien es fremdartige Kampfweise, neuartige Methoden im Handwerk oder einfach nur die Nutzbarkeit der Natur. Rashar mit diesem Mal stehen insbesondere für ihre Neugier und ihrem Wissensdrang. Sie sehen in ihm den Fortschritt des Stammes. So soll es sogar schon vorgekommen sein, dass Rashar ihrer Neugier zum Opfer gefallen sind und damit den Stamm gefährdet haben. Meist sieht Ahamani in den weiblichen Rashar diese Veranlagung, da sie das Kun besser spüren können. Doch es soll auch schon wenige männliche Rashar gegeben haben, dem dieses Mal zuteil wurde.
Demut
Rashar erkennen die gottgegebene Hierarchie und Lehren bedingungslos an. In völliger Aufopferung werden sie stets ihr Leben danach ausrichten. Das Wort Ahamanis ist Gesetz. Ihr Ziel ist mein Ziel. Daran halten sie sich. Aufkommende Zweifel oder Bedenken sind nahezu undenkbar. Sollte jene dennoch aufkeimen, so ist es die heilige Pflicht eines Rashar an die Priesterschaft heranzutreten, auf dass ihr verblendeter Blick wieder erleuchtet wird. Zweifel oder Bedenken an ihre Erschafferin bedeutet für einen Rashar eine eigene Unfähigkeit ihre Zeichen zu verstehen. Rashar mit diesem Mal haben in Mutters Augen wie kaum ein anderer verstanden was es heißt, ihren Lehren zu folgen und sich unterzuordnen. Das eigene Leben mit seinen Bedürfnissen wird völlig in die Hände ihrer Erschafferin gelegt mit dem Wissen, dass Ahamni mit ihrer unendlichen Weisheit den Weg weisen wird. Daher werden zumeist BrakNa, in denen Ahamani schon die Veranlagung zu einer KunLir erkennt, mit diesem Mal gekennzeichnet.
Disziplin
Das Streben nach Perfektion liegt den Rashar im Blut. Je nach vorgegebenem Weg ist es ihre Pflicht in diesem Bereich den Perfektionismus zu erreichen. Unabdingbar dafür ist eine eiserne Disziplin um die eigenen Grenzen zu erreichen und auch zu überschreiten. Nur so kann der Rashar in den Augen Ahamanis Perfektion erlangen. Neben dem eigenen Training gehört dazu auch neue Methoden zu entwickeln, neue Erkenntnisse zu gewinnen um so stets neue Wege aufzutun und sich selbst zu übertreffen und weiterzuentwickeln. So werden jene Rashar, welchen dieses Mal innewohnt, mit großem Ehrgeiz ihre Ziele verfolgen und dem alles unterordnen. Da es sich hierbei um verschiedene Ziele handeln kann, sei es die Kampfkunst, die Schmiedekunst oder auch die Alchemie, findet man jenes Mal im gesamten Volk der Rashar.
Klassen
Die KunBra - die Geweihten (bewerbungspflichtig)
Gluthüterin: klerikales Wirken eher auf Unterstützung und Verteidigung ausgelegt
Aschebringerin: klerikales Wirken eher auf Angriff und Zerstörung ausgelegt
Vorklasse in beiden Fällen: Heiler (mindestens 6 Monate)
nach der vollwertigen Heilerausbildung Einstieg als S2-Geweihte
nur von Frauen bespielbar
Die BrakNa - die Heiler (bewerbungspflichtig)
Vorklasse zur Priesterin
von Frauen und Männern bespielbar
Die Rasho - die Krieger (nicht bewerbungspflichtig)
Führung der Krieger steht knapp unter der AlakKunBra (der Stammesführerin) an der Spitze der Hierarchie und nimmt stets eine beratende Funktion ein
von Frauen und Männern bespielbar. Aufstieg zu RashoKa und AlakRasho möglich.
Die ShoRa - die Schützen (nicht bewerbungspflichtig)
Führung der Schützen steht knapp unter der AlakKunBra (der Stammesführerin) an der Spitze der Hierarchie und nimmt stets eine beratende Funktion ein
von Frauen und Männern bespielbar. Aufstieg zu ShoRaKa und AlakShoRa möglich.
Die RakBro - die Handwerker (nicht bewerbungspflichtig)
sollten eher eine Männerdomäne darstellen, können aber auch von weiblichen Charakteren bespielt werden
keine Holzarbeiter. Aufstiege für Schneider und Schmied möglich.
Die RashKi - die Bauern (nicht bewerbungspflichtig)
sollten eher eine Männerdomäne darstellen, können aber auch von weiblichen Charakteren bespielt werden
Die ShaAri - die Barden (bewerbungspflichtig)
sollten eher eine Männerdomäne darstellen, können aber auch von weiblichen Charakteren bespielt werden
Vorerst nicht bespielbar: Kinder
Nicht bespielbar: Schurken und Magier
OOC-Fakten
Stats
- Stärke: 110
- Geschick: 100
- Intelligenz: 90
- Trefferpunkte: 110
- Stamina: 90
- Mana: 100
Keine Holzmöbel
Keine Holzwerker als Klasse
Keine Affinität zu Kälte
Bewerbungsverfahren
Bewerbungen sind per E-mail an die zuständige Betreuung rashar@alathair.de zu richten. Für Fragen stehen dir die Rasharspieler und Staffbetreuer zur Seite. Was muss in der Bewerbung vorhanden sein:
- Accountname (ohne Passwort!)
- eine Begründung, weshalb du einen Rashar spielen möchtest, z.B. mit den folgenden Punkten:
- Was interessiert dich besonders an der Rasse?
- Was denkst du, unterscheidet die Rashar von anderen Rassen?
- Was macht die Rashar in deinen Augen besonders?
- Eine Beschreibung deines Charakters, die die folgenden Punkte abdeckt:
- Aussehen
- Herkunft
- Charaktereigenschaften
- Vorlieben und Abneigungen
- Stärken und Schwächen
- Eine Hintergrundgeschichte zu deinem Charakter
- Was sind die Ritus der Male und welcher passt auf deinen Char besonders gut?
Bei bewerbungspflichtigen Klassen (...) muss eine Kopie auch an diesen jeweiligen Betreuer gesendet werden. Bei den bewerbungspflichtigen Klassen mit Zusatzanforderungen sind diese ebenfalls zu beachten.
Begriffe
Hallo = MhaGar
Tschüss = MhaGarSha
Danke = Darr
Bitte = Brerr
Ja = Rri
Nein = Ni
nicht = nirr
Amen = Akun
Schlachtruf = „Ruk! Ren! Ra!“
Fest der Ankunft = TarrVak
Mann = RasharHo
Frau = Rasharii
Kind = Lo
Rasse = Rashar
Gesandte = RhaNa
Vulkan = RaKun
Flamme = Oshra
Funken = OshraLo
Bauernhof = RashKirro
Huhn = Krark
Kuh = Schellac
Stammesführerin = AlakKunBra
angeh. Priesterin = KunLir
Priesterin = KunBra
Handwerker = RakBro
Schmied = RakShaNa
Schneider = RakTash
Bauer = RashKi
Barde = ShaAhro
Heiler = BrakNa
Schütze = ShoRa
Krieger = RaSho
S2 Schütze (Titel) = KaShoRa
S2 Krieger (Titel) = KaRaSho
S2,5 Schütze (Titel) = ShoRaKa
S3 Krieger = RashoKa
Präfix für Hohepriester/ Krieger/ Schützen = Ala
Waffe des RashoKa = KalBuShak
Bogen des ShoRaKa = ShakNarr
Schild des RashoKa = KashGar