Götter & Glauben: Unterschied zwischen den Versionen

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(Der Glaube in der Gesellschaft)
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Glaube ist überdies keine rein private Angelegenheit. Die beiden großen Reiche, das Königreich Alumenas und das Heilige Alatarische Reich, bekennen sich offiziell zu den großen Religionen der Menschen: Die temorianische Kirche und der alatarische Tempel.
 
Glaube ist überdies keine rein private Angelegenheit. Die beiden großen Reiche, das Königreich Alumenas und das Heilige Alatarische Reich, bekennen sich offiziell zu den großen Religionen der Menschen: Die temorianische Kirche und der alatarische Tempel.
  
Der König des alumenischen Reiches Ador I. Segenus Corbidian Victor von Alumenas bekennt sich klar zum temorianischen Glauben und achtet seine Vertreter, auch als Ratgeber und moralische Stütze in politischen Fragen. Unter seiner Herrschaft wurden der Kirche Temoras zusätzliche Rechte eingeräumt und ihre Position im Reich stabilisiert. Doch selbst wenn dies der offizielle Glaube des alumenischen Reichs ist, wird der Glaube der Bürger an die anderen Götter des lichten Pantheons (Cirmias, Phanodain, Eluive) untereinander und von der Obrigkeit uneingeschränkt akzeptiert und respektiert. Insofern herrscht im alumenischen Reich eine gewisse Toleranz für den persönlichen Glauben eines jeden Einzelnen, doch findet diese ihre Grenzen bei gehobenen Persönlichkeiten: Vom Adel, gleich ob Schwert-, Geburts- oder erhobener Adel, wird erwartet sich an die Konventionen der Reichsreligion zu halten, ansonsten droht ihnen möglicherweise zunehmender Argwohn oder, bei handfesten Bekundungen oder Handlungen gegen Temora oder ihre Kirche, die königliche Ungnade.
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Der König des alumenischen Reiches Ador I. Segenus Corbidian Victor von Alumenas bekennt sich klar zum [[Temora|temorianischen]] Glauben und achtet seine [[Geweihte_der_Temora|Vertreter]], auch als Ratgeber und moralische Stütze in politischen Fragen. Unter seiner Herrschaft wurden der Kirche Temoras zusätzliche Rechte eingeräumt und ihre Position im Reich stabilisiert. Doch selbst wenn dies der offizielle Glaube des alumenischen Reichs ist, wird der Glaube der Bürger an die anderen Götter des lichten Pantheons ([[Cirmias]], [[Phanodain]], [[Eluive]]) untereinander und von der Obrigkeit uneingeschränkt akzeptiert und respektiert. Insofern herrscht im alumenischen Reich eine gewisse Toleranz für den persönlichen Glauben eines jeden Einzelnen, doch findet diese ihre Grenzen bei gehobenen Persönlichkeiten: Vom Adel, gleich ob Schwert-, Geburts- oder erhobener Adel, wird erwartet sich an die Konventionen der Reichsreligion zu halten, ansonsten droht ihnen möglicherweise zunehmender Argwohn oder, bei handfesten Bekundungen oder Handlungen gegen Temora oder ihre Kirche, die königliche Ungnade.
  
Das Heilige Alatarische Reich hingegen existiert als Theokratie. Jeglicher Aufstieg und jede Position in der Gesellschaft ist an die Errungenschaften und Werke eines jeden Einzelnen und im Zuge ihrer Erfüllung an die Lehren und Erwählung Alatars geknüpft. So ist der Alka des Reichs Isidor, der jüngere Bruder des Königs Ador I., direkt von Alatar selbst auserkoren worden und zugleich weltlicher wie geistlicher Anführer des ganzen Reichs. Die Templer Alatars sind aufgrund ihrer klerikalen Position in politische Entscheidungen eingebunden, ebenso wie die Ritterschaft Alatars neben ihren leitenden Pflichten in Führung und Militär einen hohen Rang in der Säule des Glaubens einnimmt. Der Glaube an jeden anderen Gott wird mit hohem Misstrauen beäugt und führt bei Bürgern, wie in den Gesetzen vorgeschrieben, gar zum Ausschluss aus der Gesellschaft. Im Heiligen Alatarischen Reich ist Leben, Militär, Gemeinschaft und Glaube dicht und untrennbar miteinander verstrickt und entsprechend der wichtigste Grundpfeiler der alatarischen Gesellschaft.
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Das Heilige Alatarische Reich hingegen existiert als Theokratie. Jeglicher Aufstieg und jede Position in der Gesellschaft ist an die Errungenschaften und Werke eines jeden Einzelnen und im Zuge ihrer Erfüllung an die Lehren und Erwählung [[Alatar]]s geknüpft. So ist der Alka des Reichs Isidor, der jüngere Bruder des Königs Ador I., direkt von Alatar selbst auserkoren worden und zugleich weltlicher wie geistlicher Anführer des ganzen Reichs. Die [[Templer Alatars]] sind aufgrund ihrer klerikalen Position in politische Entscheidungen eingebunden, ebenso wie die Ritterschaft Alatars neben ihren leitenden Pflichten in Führung und Militär einen hohen Rang in der Säule des Glaubens einnimmt. Der Glaube an jeden anderen Gott wird mit hohem Misstrauen beäugt und führt bei Bürgern, wie in den Gesetzen vorgeschrieben, gar zum Ausschluss aus der Gesellschaft. Im Heiligen Alatarischen Reich ist Leben, Militär, Gemeinschaft und Glaube dicht und untrennbar miteinander verstrickt und entsprechend der wichtigste Grundpfeiler der alatarischen Gesellschaft.
  
  
Gänzlich anders zeigt sich das Bild innerhalb der Völker. Als erwähltes oder erschaffenes Volk einer Gottheit gehört der Glaube an die „Väter“ oder „Mütter“ ihrer selbst zum festen Bestandteil ihres Lebens. Niemals wäre es für einen der Ihren auch nur eine Option eine andere Gottheit zu verehren als ihre Schöpfer und Leitsterne. Zwar akzeptieren und achten die Kaluren, Menekaner und Eledhrim den Glauben anderer an Vertreter des lichten Pantheons, ebenso wie Letharen und Rashar eine Kulanz zeigen für die Dogmen an Alatar, seine Tochter oder gar Kra’thor, doch wäre dies für sie selbst keine Alternative.  
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Gänzlich anders zeigt sich das Bild innerhalb der Völker. Als erwähltes oder erschaffenes Volk einer Gottheit gehört der Glaube an die „Väter“ oder „Mütter“ ihrer selbst zum festen Bestandteil ihres Lebens. Niemals wäre es für einen der Ihren auch nur eine Option eine andere Gottheit zu verehren als ihre Schöpfer und Leitsterne. Zwar akzeptieren und achten die [[Zwerge|Kaluren]], [[Menekaner]] und [[Elfen|Eledhrim]] den Glauben anderer an Vertreter des lichten Pantheons, ebenso wie [[Letharen]] und [[Rashar]] eine Kulanz zeigen für die Dogmen an [[Alatar]], [[Ahamani|seine Tochter]] oder gar [[Kra'thor]], doch wäre dies für sie selbst keine Alternative.  
  
 
In den Gesellschaften der Völker ist der Glaube eng mit Etikette, Tradition und Leben verknüpft. Dies erfolgt nahezu selbstverständlich, gar mit aufrechter und reiner Liebe. Eine Abwendung von dem durch Geburt gegebenen Glauben ist unmöglich und außerhalb jeder Annahme.
 
In den Gesellschaften der Völker ist der Glaube eng mit Etikette, Tradition und Leben verknüpft. Dies erfolgt nahezu selbstverständlich, gar mit aufrechter und reiner Liebe. Eine Abwendung von dem durch Geburt gegebenen Glauben ist unmöglich und außerhalb jeder Annahme.
  
Eine Ausnahme bildet hierbei das Volk der Thyren. Ihr Glaube ist nicht an Götter geknüpft, sondern an die Elemente, die Naturgeister und ihre Ahnen. So entwickelten sie ihre eigenen Riten und Legenden, ihre eigenen Wirkfähigkeiten und Überzeugungen, von denen jedoch auch kein Thyre jemals abweichen würde zugunsten einer Gottheit.  
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Eine Ausnahme bildet hierbei das Volk der [[Thyren]]. Ihr Glaube ist nicht an Götter geknüpft, sondern an die Elemente, die Naturgeister und ihre Ahnen. So entwickelten sie ihre eigenen Riten und Legenden, ihre eigenen Wirkfähigkeiten und Überzeugungen, von denen jedoch auch kein Thyre jemals abweichen würde zugunsten einer Gottheit.  
  
  

Version vom 6. August 2017, 04:31 Uhr

Der Glaube in der Gesellschaft

Zu glauben ist schwer. Nichts zu glauben ist unmöglich. Victor Hugo


Auf Gerimor, und ebenso ganz Alathair, ist der Glaube keine Frage der Mutmaßung. Selbst, wenn es jedem Individuum frei steht, den Glauben an einen Gott auszuüben und zu leben oder eben nicht, können nur die Ignorantesten die Existenz der Götter und ihre Wirkfähigkeit auf die Welt leugnen. Das Handeln der Götter ist hier nicht nur eine vage und ferne Legende, sondern Teil der Geschichte eines jeden Lebenden. Viele Personen wissen von Begegnungen mit den Göttern selbst, einem ihrer Gesandten oder einer Berührung durch einen Erwählten zu berichten, die ihr Leben geprägt, verändert oder schockiert haben. Die Geweihten dieser Götter spüren deren Nähe bei ihren Erwählungen, in jedem gewährten Wunder, das ihren Bitten an ihre Herren folgt, und in jedem, beantworteten Gebet.


Glaube ist überdies keine rein private Angelegenheit. Die beiden großen Reiche, das Königreich Alumenas und das Heilige Alatarische Reich, bekennen sich offiziell zu den großen Religionen der Menschen: Die temorianische Kirche und der alatarische Tempel.

Der König des alumenischen Reiches Ador I. Segenus Corbidian Victor von Alumenas bekennt sich klar zum temorianischen Glauben und achtet seine Vertreter, auch als Ratgeber und moralische Stütze in politischen Fragen. Unter seiner Herrschaft wurden der Kirche Temoras zusätzliche Rechte eingeräumt und ihre Position im Reich stabilisiert. Doch selbst wenn dies der offizielle Glaube des alumenischen Reichs ist, wird der Glaube der Bürger an die anderen Götter des lichten Pantheons (Cirmias, Phanodain, Eluive) untereinander und von der Obrigkeit uneingeschränkt akzeptiert und respektiert. Insofern herrscht im alumenischen Reich eine gewisse Toleranz für den persönlichen Glauben eines jeden Einzelnen, doch findet diese ihre Grenzen bei gehobenen Persönlichkeiten: Vom Adel, gleich ob Schwert-, Geburts- oder erhobener Adel, wird erwartet sich an die Konventionen der Reichsreligion zu halten, ansonsten droht ihnen möglicherweise zunehmender Argwohn oder, bei handfesten Bekundungen oder Handlungen gegen Temora oder ihre Kirche, die königliche Ungnade.

Das Heilige Alatarische Reich hingegen existiert als Theokratie. Jeglicher Aufstieg und jede Position in der Gesellschaft ist an die Errungenschaften und Werke eines jeden Einzelnen und im Zuge ihrer Erfüllung an die Lehren und Erwählung Alatars geknüpft. So ist der Alka des Reichs Isidor, der jüngere Bruder des Königs Ador I., direkt von Alatar selbst auserkoren worden und zugleich weltlicher wie geistlicher Anführer des ganzen Reichs. Die Templer Alatars sind aufgrund ihrer klerikalen Position in politische Entscheidungen eingebunden, ebenso wie die Ritterschaft Alatars neben ihren leitenden Pflichten in Führung und Militär einen hohen Rang in der Säule des Glaubens einnimmt. Der Glaube an jeden anderen Gott wird mit hohem Misstrauen beäugt und führt bei Bürgern, wie in den Gesetzen vorgeschrieben, gar zum Ausschluss aus der Gesellschaft. Im Heiligen Alatarischen Reich ist Leben, Militär, Gemeinschaft und Glaube dicht und untrennbar miteinander verstrickt und entsprechend der wichtigste Grundpfeiler der alatarischen Gesellschaft.


Gänzlich anders zeigt sich das Bild innerhalb der Völker. Als erwähltes oder erschaffenes Volk einer Gottheit gehört der Glaube an die „Väter“ oder „Mütter“ ihrer selbst zum festen Bestandteil ihres Lebens. Niemals wäre es für einen der Ihren auch nur eine Option eine andere Gottheit zu verehren als ihre Schöpfer und Leitsterne. Zwar akzeptieren und achten die Kaluren, Menekaner und Eledhrim den Glauben anderer an Vertreter des lichten Pantheons, ebenso wie Letharen und Rashar eine Kulanz zeigen für die Dogmen an Alatar, seine Tochter oder gar Kra'thor, doch wäre dies für sie selbst keine Alternative.

In den Gesellschaften der Völker ist der Glaube eng mit Etikette, Tradition und Leben verknüpft. Dies erfolgt nahezu selbstverständlich, gar mit aufrechter und reiner Liebe. Eine Abwendung von dem durch Geburt gegebenen Glauben ist unmöglich und außerhalb jeder Annahme.

Eine Ausnahme bildet hierbei das Volk der Thyren. Ihr Glaube ist nicht an Götter geknüpft, sondern an die Elemente, die Naturgeister und ihre Ahnen. So entwickelten sie ihre eigenen Riten und Legenden, ihre eigenen Wirkfähigkeiten und Überzeugungen, von denen jedoch auch kein Thyre jemals abweichen würde zugunsten einer Gottheit.


Letztendlich steht es jedoch jedem Individuum auf Alathair frei, ob und in welcher Form er seinen Glauben ausleben möchte oder nicht. Dennoch sind viele Möglichkeiten in der einen oder anderen Weise an den „richtigen“ Glauben geknüpft. Ob man diesen nur vorgibt oder tatsächlich lebt, sei einem jeden selbst überlassen.

Untrüglich ist jedoch die Tatsache, dass die Götter ein sehr wachsames Auge auf ihre Welt werfen und Untreue und Verrat ahnden werden. Ob in diesem Leben oder dem nächsten sei dahin gestellt…

Die Götter

in Bearbeitung

Die Erwählten der Götter

Die dunkle Priesterschaft

Templer Alatars

Templer Alatars

Stärke, Wissen und Macht wird nur der Wahrhaftige erfahren. Wahrhaftig kann nur der werden, welcher sich dem Einen, dem reinen Quell der Wahrheit zuwendet. Dies ist es, was wir ersuchen und dies ist auch die Saat, die wir über das Land streuen werden, auf dass das Reich Alatars in neuem Glanz erwachse! Alle jene, welche sich der einzig wahren Herrschaft, der Herrschaft einzig wahren Gottes, widersetzen werden keine Gnade erfahren und dahingerafft. Ein Diener des Einen kennt nur diese, die an seiner Seite für die Befreiung der Welt vom Gifte falscher Dogmen streiten und jene, welche sich gegen die vorhergesehene Reinigung erheben und seinen Zorn erfahren werden!
- Auszug aus einer Chronik des Tempels, Lehren des Tetrrach Delvaron Blutstein

Diener Krathors

Diener Krathors

"Und sehet, die Toten werden sich erheben und wandeln auf dem Angesicht der Erde, um die Lebenden niederzuwerfen und sich zu laben an ihrem Leid. Ihnen wird folgen der große Rabe auf nachtschwarzen Schwingen und Er wird sich gütlich tun an den Seelen, die verloren sind, an den Seelen, die das Licht nicht mehr erreichen kann. Und Er wird erstarken und wachsen, gedeihen an dem Elend und Tod und einzig Seine treue Gefolgschaft soll bestehen und herrschen in Seinem Reich des ewigen Todes."
- Aus den Prophezeiungen des "Nebelbuches"

Die Geweihten Ahamanis

Die Geweihten Ahamanis

Der lichte Pantheon

Im Zeichen der Einigkeit


Die Priester Eluives

“Das Streben nach Harmonie steckt im Kern eines Jeden. Nur die Verblendeten sind wider dieser Ordnung.”
- Aus dem Buch der Schöpfung

Die Geweihten der Temora

Die Geweihten

„Alatar nahm den Felsen, und formte daraus einen großen Speer mit Widerhaken. Bevor Getares erahnte was Alatar vorhatte, durchbohrte ihn die Spitze in der Höhe, wo man bei einem gewöhnlichen Vogel das Herz vermuten würde. Getares schrie auf. Seine Rufe waren bis zu den Gestirnen zu hören bis seine ganze Kraft auf Alatar übergegangen war.
[...]
Eluive weilte in Nilzadan, doch war sie keineswegs untätig. Sie spürte dass Alatar sich von diesem Ort fernhalten würde und damit war eins klar: Wenn Sie ein neues Kind in die Welt setzen würde, dann würde es hier am sichersten sein. So gebar sie Temora („Befreier“), ihr drittes Kind, eine Tochter. Ihre Gestalt glich einem Menschen, wenngleich auch sie geschlechtslos war, wie ihre Geschwister vor ihr.“
- Aus den Chroniken der Weltgeschichte

Die Priesterschaft des Chirmias

Die Chirmiaspriester