Temora: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
 
==Geschichte==
Temora, Tochter der [[Eluive]], ist die Lichtbringerin der [[Menschen]] und Hoffnungsträgerin für alles Leben auf Alathair. <br>
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[[Eluive]] gebar – oder erschuf – Temora, nachdem [[Alatar]] ihren Erstgeborenen [[Getares]], den sie zum Leitstern der Menschheit ausgewählt hatte, ermordet hatte. Die Allmutter wollte nicht, dass die Menschen vollends von Alatars Gift des Neides und des Zorns erfüllt würden. Gleichzeitig wusste sie, dass die Menschen von nun an mit dem Grauen des Krieges würden leben müssen, denn dass Alatar seine Machtansprüche aufgeben würde, war ausgeschlossen. Eine Mutter kennt ihren Sohn.<br>
Viele [[Krieger]] preisen ihren Namen vor und während sie Schlachten schlagen, aber auch in ruhigen Tagen wird die Lichtbringerin von [[Templer]]n, [[Paladin]]en und [[Ritter Alumenas|Rittern]] gepriesen. <br>
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Sie schlug die Schlacht gegen [[Kra'thor]] und unterstütze später die Streiter in ihrem Namen, als die verbrandte Stadt [[Varuna]] aus seinen Klauen befreit wurde.
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In [[Nilzadan]], dem sagenumwobenen Geburtsort aller Kinder Eluives, verborgen und geschützt vor den Augen Alatars, lernte die junge Göttin, ihre Kräfte zu nutzen. Als einziger Abkömmling Eluives besitzt sie die Gabe der Vorhersehung. Über die Bedeutung dieser Gabe können die Menschen nur spekulieren.<br>
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Zu Beginn ihrer Existenz war Temora noch schwach und musste erleben wie ihre Mutter Eluive, bei dem Versuch Alatar davon abzuhalten Alathair zu zerstören, in einem Riss begraben wurde, um die Welt zusammenzuhalten. Daraufhin bat Temora [[Horteras]] um Hilfe, der schließlich seine Söhne [[Phanodain]] und [[Cirmias]] nach Alathair entsandte. Zwischen Temora, Horteras und seinen Söhnen schloss sich daraufhin der Pakt des Lichts, um Alatar und seinen Plänen gemeinsam entgegenzustehen.<br>
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Temora gab den Menschen eine neue Lehre. Eine Lehre, die sie befähigen sollte über den Hass hinauszugehen und Güte in ihren Herzen zu mehren. Zum ersten Mal in ihrem Leben berührte sie die Welt und wählte Orte, an denen die Menschen ihr besonders nah sein würden, und erwählte sieben Menschen, die ihre Lehren empfangen und weitertragen sollten. Jene sieben wurden ihre ersten [[Geweihte der Temora|Geweihten]] und errichteten das erste Kloster der Lichteinigkeit auf [[Gerimor]], in dessen Zentrum der Baum des Lichts steht.<br>
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Bei der Schlacht um [[Varuna]], in dessen Folge ein neues Zeitalter begann, stellte sich Temora gemeinsam mit den lichten Heeren der [[Menschen]] und [[Elfen]] [[Alatar]], seinem Verbündeten [[Kra'thor]] und deren Horden. Im Zuge der Schlacht verwundete Temora ihren Bruder Alatar schwer und unterwarf Kra'thor ihrem Willen.<br>
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Im Zuge des Weltenumbruchs im Jahre 256 führte Temora die Krieger des lichten Pantheons nach Varuna, um den Griff Kra'thors, welcher sich zwischenzeitlich seinem Auftrag entzogen und gegen Temora rebelliert hatte, um jene Ruinen zu lösen. Jenes Unterfangen gelang und seither trat Temora nicht mehr in Erscheinung. Zumindest nicht in ihrer wahren Gestalt.
  
 
== Ursprung ==
 
== Ursprung ==

Version vom 22. Dezember 2017, 03:25 Uhr

Gesinnung: Licht
Symbol: Adler
Gestalt: Kriegerin mit Schwert und Schild in Rüstung

Geschichte

Eluive gebar – oder erschuf – Temora, nachdem Alatar ihren Erstgeborenen Getares, den sie zum Leitstern der Menschheit ausgewählt hatte, ermordet hatte. Die Allmutter wollte nicht, dass die Menschen vollends von Alatars Gift des Neides und des Zorns erfüllt würden. Gleichzeitig wusste sie, dass die Menschen von nun an mit dem Grauen des Krieges würden leben müssen, denn dass Alatar seine Machtansprüche aufgeben würde, war ausgeschlossen. Eine Mutter kennt ihren Sohn.

In Nilzadan, dem sagenumwobenen Geburtsort aller Kinder Eluives, verborgen und geschützt vor den Augen Alatars, lernte die junge Göttin, ihre Kräfte zu nutzen. Als einziger Abkömmling Eluives besitzt sie die Gabe der Vorhersehung. Über die Bedeutung dieser Gabe können die Menschen nur spekulieren.
Zu Beginn ihrer Existenz war Temora noch schwach und musste erleben wie ihre Mutter Eluive, bei dem Versuch Alatar davon abzuhalten Alathair zu zerstören, in einem Riss begraben wurde, um die Welt zusammenzuhalten. Daraufhin bat Temora Horteras um Hilfe, der schließlich seine Söhne Phanodain und Cirmias nach Alathair entsandte. Zwischen Temora, Horteras und seinen Söhnen schloss sich daraufhin der Pakt des Lichts, um Alatar und seinen Plänen gemeinsam entgegenzustehen.

Temora gab den Menschen eine neue Lehre. Eine Lehre, die sie befähigen sollte über den Hass hinauszugehen und Güte in ihren Herzen zu mehren. Zum ersten Mal in ihrem Leben berührte sie die Welt und wählte Orte, an denen die Menschen ihr besonders nah sein würden, und erwählte sieben Menschen, die ihre Lehren empfangen und weitertragen sollten. Jene sieben wurden ihre ersten Geweihten und errichteten das erste Kloster der Lichteinigkeit auf Gerimor, in dessen Zentrum der Baum des Lichts steht.

Bei der Schlacht um Varuna, in dessen Folge ein neues Zeitalter begann, stellte sich Temora gemeinsam mit den lichten Heeren der Menschen und Elfen Alatar, seinem Verbündeten Kra'thor und deren Horden. Im Zuge der Schlacht verwundete Temora ihren Bruder Alatar schwer und unterwarf Kra'thor ihrem Willen.
Im Zuge des Weltenumbruchs im Jahre 256 führte Temora die Krieger des lichten Pantheons nach Varuna, um den Griff Kra'thors, welcher sich zwischenzeitlich seinem Auftrag entzogen und gegen Temora rebelliert hatte, um jene Ruinen zu lösen. Jenes Unterfangen gelang und seither trat Temora nicht mehr in Erscheinung. Zumindest nicht in ihrer wahren Gestalt.

Ursprung

Temora ist das jüngste der Kinder Eluives und somit Schwester des Getares und Alatars

Symbolik

Symbolisiert durch einen Adler

Gesinnung

Licht

Zuständigkeiten

relevante Taten

Anhängerschaft

Lehren

Der Kodex der Tugenden

Zahlreiche Schriften künden von den Lehren, für die Temora steht. Es gibt also eigentlich nicht „den Kodex“, sondern eine Reihe von Tugend-Sammlungen, die allesamt in unterschiedlicher Gewichtung im Kult der Temora Anwendung finden. Wenn im Kodex vom „ritterlichen Menschen“ die Rede ist, sind natürlich alle Anhänger des Kultes gemeint und insbesondere natürlich auch die Priester.

Der diamantene Kodex

Dieses höchste Gebot steht über allen anderen Kodices und verbindet sie auch miteinander. Die erste Tugend des diamantenen Kodex ist „Das rechte Maß“. Es bestimmt, alle anderen Tugenden gerecht zu „dosieren“ – mitunter ist zuviel Mitgefühl schädlich, mitunter ein zu starker Wunsch nach Ehre schon eine Untugend. „Rechtes Maß halten“ heißt einen Mittelweg zwischen Exzess, Übertreibung und Passivität zu gehen. Die zweite Tugend des diamantenen Kodex ist „Die heilige Stärke“. Sie bestimmt eine grundsätzliche Beständigkeit aller Tugenden, das ‚Durchhalten’ des tugendhaften Pfades. Wer heilige Stärke lebt, steht treu zum Weg der Tugenden und weicht nicht von ihm ab.

Mitgefühl

Eine mitfühlende Seele bewertet das Leben hoch. Sie wird versuchen das Leben anderer am Erhalt der Welt und der göttlichen Ordnung interessierter Wesen zu erhellen, wann immer sie kann. Im Mitgefühl sind alle Wesen guten Willens brüderlich vereint. Die mitfühlende Seele müht sich selbst in dunklen Kreaturen Gutes zu erkennen, ohne aber in der Finsternis das Augenlicht zu verlieren. So mag Mitleid die Seele lenken, doch wo in Wahrheit kein "lichtes Wesen" zu finden ist, da ist auch kein Mitgefühl angebracht - denn es gibt nichts mit diesen finsteren Seelen (mit-) zu fühlen, daß der heiligen Mit-Liebe würdig wäre. Man muß nicht mit einem Oger mitfühlen, der nur ans Menschenfressen denkt und nicht mit einem Dämon, der die Welt in Asche legen möchte, und nicht mit einem verderbten Menschen der Kinder auf blutigen Altären grausam schlachtet um abartigen Mächten zu huldigen. Ist ein Geschöpf aber des Mitleids unwürdig so vergewissere sich der Strafende, daß er auf dem Weg des gerechten Zorns wandle und sich nicht dem grausamen Hass hingebe, der ein Fluch des Feindes ist. Seine Waffe sei das Schwert, nicht die glühende Zange des Folterers. Seine Seele richte über die unheilige Kreatur nach dem heiligen Gesetz und folge nicht dem Diktat wilkürlicher Barbarei.

Tapferkeit

Eine tapfere Seele wird niemals der tyrannischen Macht der Angst nachgeben. Die tapfere Seele wird immer fuer ihre Überzeugungen einstehen und sie bis zum Ende verteidigen. Wo immer jemand durch die Machtgier und Gewalt eines anderen in Not gerät, wird eine tapfere Seele, diesem Tun Einhalt gebieten. Selbst dann, wenn man durch dieses Vorgehen, selbst in Not geraten könnte. Denn ein tapferes Herz vertraut auf den Schutz Temoras. Die Tapferkeit ist der Mantel, der die anderen 6 Tugenden behütet. Stets wird die Tapferkeit aufs neue geprüft und auf diese Weise erkennen wir den Eingang zur Tugend. Von sich selbst Tapferkeit zu verlangen, zeigt auch anderen den Weg zu einem tapferen Herzen.

Gerechtigkeit

Die gerechte Seele wird Emotionen gegen Logik abwägen und hiernach beurteilen. Vorurteile und Gerüchte werden durch die Gerechtigkeit hinfortgewischt. Eine gerechte Seele achtet nicht auf Stand oder Ansehen, sondern ist bemüht die Wahrheit aufzudecken und nach dieser zu urteilen ohne Furcht. Die Gerechtigkeit darf im Leben niemals gezügelt werden. Der feurige Wille, der uns im Leben zur Gerechtigkeit drängt, mag die Wahrheit manchmal aus den Augen verlieren. Darum suche stets nach Ausgeglichenheit und Ruhe um mit Weisheit zu richten. Denn diese Weisheit allein ist es, die die Wahrheit aufdeckt und so zu wahrer Gerechtigkeit führt.

Opferbereitschaft

Die Seele, die bereit ist sich selber für den Glauben und die Errettung Leidender zu opfern ist wahrhaftig mutig. Solch eine Seele wird bereit sein das eigene Leben zu riskieren ,genauso wie jedes materielle Gut das sie besitzt, wenn der Grund edel genug ist. Die Opferbereitschaft erfordert eine Liebe unserer selbst, die ohne Rücksicht an andere weitergegeben wird. Wenn das Leben vor eine Wahl stellt, welches Opfer wir erbringen, so wähle den schwereren Weg. Denn wer den leichten Weg geht, der bringt kein wahres Opfer. Wenn ihr den Mut findet, eure Liebe weiterzugeben, ohne Furcht vor der Schwere dieser Tat, habt ihr wahre Opferbereitschaft bewiesen.

Ehre

Die ehrenhafte Seele wird eine zugewiesene Aufgabe nicht abbrechen, und Loyalität gegenüber seinen Mitstreitern und Schülern sind hochbewertet von einem ehrenhaften Kind des Lichts. Im Zögern eines einzigen Augenblickes, kann die Ehre verloren gehen und ist schwer zurückzuerlangen. Wenn ihr den Mut findet, die Wahrheit in eurem Leben stets zu verfolgen, gleich wie stark der Sturm der Verführung euch entgegenweht, werdet ihr die Ehre finden und halten.

Geistigkeit

Die spirituelle Seele hört niemals auf die Wahrheit zu suchen. Sie strebt immer danach mehr über ihre eigene Natur zu lernen,genauso wie über die wahre Natur ihrer Umgebung. Sie wird dieses Wissen suchen ,in dem sich umsieht und genauso in ihr eigenes inneres Selbst blickt. Geistigkeit ist der Nährboden, aus dem die Blume der Tugenden entsprungen ist. Die Geistigkeit ist der Wunsch der Seele, sich stetig zu verbessern. Die geistig Suchenden, sind in ihrem Hunger nach Wahrheit, Liebe und Mut nie gesättigt. Von welchem Prinzip man auch immer ausgehen mag, die geistige Energie schafft das nötige Gleichgewicht unter ihnen. In der Einheit von Wahrheit, Liebe und Mut wird das Gemüt mit friedvoller Geistigkeit erfüllt.

Demut

Die demütige Seele hat das wichtigste Verständnis erhalten das eine Seele bekommen kann: Das Verständnis seiner eigenen Grenzen, und das sie in keinem Fall besser ist als die anderen, die sie umgeben. Die demütige Seele ist sich immer bewusst, dass der Eindruck den sie von der Welt hat niemals vollständig ist. Sie wird sich diesem Verständnis entsprechend verhalten und wird vorsichtig sein bevor sie entscheidet irgendeine Verwendung ihres Wissens in Betracht zu ziehen, da sie weiss das dieses nicht korrekt sein könnte. Die demütige Seele hört immer auf ihren Verstand um ihre Eindrücke von der Welt zu komplettieren und sie sucht niemals Ruhm oder Reichtum, weil sie verstanden hat das diese Dinge nicht glücklich machen. Der Suchende, dem Liebe, Mut und Wahrheit fehlen, sät den Samen des Stolzes, der zur Pflanze des Hochmuts heranwächst. Die Demut ist die sanfte Brise, die den Samen von Anmassung und Unzufriedenheit hinfortweht. Willst du den Weg der Demut gehen, so erkenne dich selbst und finde den Stolz in dir. Halte diesen unter Kontrolle, so dass er niemals zu Hochmut heranwächst und deine Seele für die Demut verdirbt.


Der Kodex der Ritterlichkeit

Zum Kodex der Ritterlichkeit gehören:

  • 1. Hoher Mut. Das Selbstwertgefühl des ritterlichen Menschen, etwas Besonderes zu sein, auf dem der Blick der Gottheit besonders ruht und der deswegen tugendhafter leben muß als andere Menschen, sich aber auch nicht über die Maße hinaus beleidigen lassen darf.
  • 2. Trockene Tränen. Der ritterliche Mensch nimmt auch schreckliches Schicksal an und verzagt nicht im Angesicht der Not. An ihm wollen sich die wirklich Schwachen anlehnen, er soll sie im Namen der Göttin aufrichten, nicht einer der ihren werden.
  • 3. Starker Arm. Der ritterliche Mensch bildet seine körperlichen Kräfte aus, um der Welt ein rechter Behüter zu sein, der Aufgaben erledigen kann, die für andere zu schwer sind. Ebenfalls meint die Tugend des „starken Armes“, daß sich ein ritterlicher Mensch um einen gewissen weltlichen Einfluß und Vermögen bemüht, um beides zum Wohle der Welt einzusetzen.
  • 4. Wacher Sinn. Der ritterliche Mensch ergibt sich nicht dauerhaft tumben Vergnügungen oder allein der Gewalt seines starken Armes, sondern er bildet auch seine Verstandes- und Seelenkräfte durch das Anhören von klugen Balladen, durch Lektüre und Gebet aus. Unter der Priesterschaft wird der „Wache Sinn“ besonders gelebt, während die Paladine und Tempelritter naturgemäß den „Starken Arm“ betonen.
  • 5. Gebeugte Knie. Der ritterliche Mensch beugt sein Knie vor der Gottheit, ihren Priestern, seinem Lehnsherrn und dessen Stellvertretern und letztlich noch vor dem Geliebten, nicht aber vor dem Feind oder vor dem Gemeinen. Das ist sowohl als weltliches Gebot zu betrachten, aber auch geistig gemeint: der ritterliche Mensch folgt in geistlichen Dingen der Priesterschaft, in weltlichen Dingen seinem König.
  • 6. Gute Sitte. Der ritterliche Mensch bemüht sich um höfliches Betragen in allen Lebenslagen. Doch muß er sich nicht von wilden Menschen und dem Feinde verspotten lassen und darf sich der Beleidigungen erwehren.