Alatarisches Reich: Unterschied zwischen den Versionen

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(Würdenträger des alatarischen Reiches)
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Das alatarische Großreich, in dem der Glaube an Alatar höchste Priorität genießt, besteht aus mehreren Provinzen, die einstmals als Lehen des Blutadels gegolten haben. Der Blutadel existiert allerdings inzwischen nicht mehr. Nach der Übernahme der Macht durch den Senatsrat in Abwesenheit von Alka Isidor I. im Jahre 263 wurden viele Landstriche neu geordnet und neuer Herrschaft unterstellt.
| Bild = Rahal.jpg
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| Betreuer = Parsifal
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| Ticket = 33
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| Zuordnung = Dunkel
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== Das Festland, Regionen und Städte ==
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Nach den Unruhen innerhalb des Alatarischen Reiches und den darauf folgenden Umbrüchen, kam es auch innerhalb der Hierarchie zu einer Neuordnung. Diese wurde auf Antrieb mächtiger Provinzführer des Festlandes und Einflussreicher Anführer des Tempels und der Bruderschaft des All-Einen, sowie ehemaligen Verwalter einzelner Landstriche nach und nach innerhalb aller Reichsprovinzen umgesetzt und festgesetzt. In der Abwesenheit eines Alkas mussten die einzelnen Provinzen ihre eigene Führungsstruktur deutlich stärken und konnten somit einen Zerfall des Reiches verhindern. Die Treue und unbedingte Loyalität zu den Lehren des All-Einen verbindet sie jedoch alle gleichermaßen. Doch innerhalb der einzelnen Provinzen kam und kann es immer wieder zu einzelnen Interpretationsunterschieden kommen, die die Eigenheiten der Provinzen darstellen. Durch die Vorbereitung des Widerstandes gegen die abstrusen Befehle des Alkas auf dem Festland, sowie die Vorbereitung einer neuen Ordnung, konnte dort die neue Hierarchie rasch etabliert und die notwendigen Entscheidungen getroffen werden. Eine Hierarchie, die vom vorübergehenden neuen Zentrum des Reiches, Weidenheim, sowie den übrigen Provinzen aus als einheitlich und überlebensnotwendig erachtet wird. So wird dafür Sorge getragen, dass Bestreben gegen die neue Ordnung entweder diplomatisch oder im letzten Schritt sogar militärisch aufgelöst werden. Im Unwissen über das Schicksal des Alkas oder die Erwählung eines neuen Alkas durch Alatar selbst, herrschte trotz vieler Diskussionen die einheitliche Überzeugung, dass kein Provinzführer zuviel Macht erlangen sollte. Überlegungen, aus den eigenen Reihen einen neuen, einzelnen Anführer zu wählen wurden rasch verworfen. So war der Kompromiss, der alsbald gefunden werden konnte, die Verantwortung vorerst auf viele Schultern zu verteilen und das Reich zu stärken, bis Alatar selbst einen neuen Alka erwählen würde.
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Über allem steht Alatar als Wegbereiter und Ursprung der Lehren, nach denen das Leben im Alatarischen Reich sich richtet. Aufgrund der Auslegung der Lehre als Wahrheit, wird jede Abweichung als gefährliche Häresie betrachtet. Eine Hinwendung zu Unwissen und als ersten Schritt auf einem falschen Weg der nur schlecht enden kann. Entsprechend werden im ganzen Reich jene, die den Segen des All-Einen erhalten, als besonders einflussreich erachtet und ihrem Wort wird größtes Gehör geschenkt. So sind es die Templer des All-Einen ab der Weihe eines Clericus oder Clerica und die Ritter und Ahads der Bruderschaft, die durch den Segen des All-Einen als Vertreter dessen Willen erachtet werden. Nicht zuletzt die lange Ausbildung sondern der tatsächlich spür- und sichtbare Segen des Gottes selbst ist ein deutliches Zeichen für ihr Handeln. Ein Ritter oder Templer, der nicht im Sinne des All-Einen handeln würde, verliert diesen Segen. Eine der wenigen Sicherheiten, derer sich die Menschen im Alatarischen Reich bedienen können. Das Reich ist eine strikte Theokratie, eine Herrschaft des Glaubens. Das Ziel aller Anhänger der Lehren des All-Einen ist und bleibt in ihren Augen die Vorbereitung der Welt auf die Alleinherrschaft der Wahrheit und der Freiheit durch Alatar selbst und die Befreiung sowie Aufklärung aller Menschen, die noch heute unter dem Joch Temoras und ihres Adels ihr Dasein fristen.
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Landschaftlich ist das alatarische Reich in den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten mancher Veränderung unterworfen gewesen. Die nachfolgend aufgeführten Gebiete werden den meisten Bewohner des Reiches ein Begriff sein, zum Teil sicher auch deren Geschichte.
  
Aus den Wirren der Vorgänge im Jahr 263 sind einige Provinzen gestärkt hervorgegangen, andere haben sich gar gänzlich neu gebildet. Viele wurden jedoch in neu eingeteilte Herrschaftsbereiche eingegliedert. Die Provinzen des Alatarischen Reiches seit dem Jahre 263 sind:
 
  
- Weidenheim (Zentrum der Senatsherrschaft)<br>
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== Das Alatarische Reich Gerimors ==
- Cantir<br>
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- Seranyth<br>
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- Shevanor<br>
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- Buidheann<br
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- Drakon<br>
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- Eisenau<br>
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Neben diesen sieben Reichsprovinzen zählen Rahal und das dazugehörige Umland als Reichsstadt. Die Stadt und deren umliegende Ländereien werden von allen Führern des Reiches als wichtig erachtet. Doch ist keiner von ihnen geneigt, die vollständige Kontrolle über die Stadt zu übernehmen oder das Land zur eigenen Provinz auszurufen. In Unklarheit über die Zukunft oder die eventuelle Einsetzung eines neuen Alka durch den All-Einen und dessen womögliche neue Herrschaftsübernahme in Rahal, wurde die Entscheidung getroffen, Rahal und das Umland keiner einzelnen Provinzherrschaft zu unterstellen. Stattdessen entschieden sich die Magistrate im Senatsrat dazu, Gesandte zu entsenden, die die Geschicke auf Gerimor beobachten und Bericht erstatten. Die Gesandten des Senatsrates stehen auf Gerimor in engem Kontakt zu den Mitgliedern der Bruderschaft, des Tempels und der verwaltenden Organe und leiten eventuelle Weisungen des Festlandes an die örtlichen Anführer weiter. Um Spannungen zwischen den verschiedenen Säulen der Hierarchie zu vermeiden, hat man sich auf Gesandte geeinigt, die keiner der Säulen zu nahe stehen. Obgleich entsprechend der Hierarchie keine direkten Befehle durch die Gesandten erteilt werden können, ist zu vermuten, dass eine nachhaltige Weigerung, den Worten der Tetrarchen und Ahads sowie der Magistrate des Festlandes zu folgen schwerwiegende Folgen für die Anführer auf Gerimor haben könnte. Dennoch scheinen die führenden Köpfe des Reiches viel Wert auf die Erfahrung und Kenntnisse der Würdenträger Gerimors zu legen, so dass sie nur in dringenden und schwerwiegenden Fällen direkt eingreifen.  
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Das Alatarische Reich Gerimors (mit der Reichsstadt Rahal als Zentrum und religiöser wie ideologischer, nicht jedoch politischer Hauptstadt) ist unterteilt in vier einzelne Landstriche, wovon Alatarien und Wetterau zusätzlich dem Statthalter Rahals unterstellt sind, und die Landstriche Bitterforst und Grünwaid vom Statthalter in Düstersee verwaltet werden. Dazu gehören auch die in den Landstrichen vertretenen Dörfer und Städte.
  
Das Alatarische Reich auf Gerimor ist in verschiedene Verwaltungsgebiete gegliedert. Diese sind:
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Als Reichsstadt unterliegt Rahal und das Umland keiner direkten Kontrolle einer der Provinzen, wird jedoch mit genauem Blick und soweit nötig Anweisungen durch die sieben Vertreter des Senatsrates gelenkt. Die direkte politische Führung vor Ort wird von den Vertretern der Säulen des Reiches (Bruderschaft, Tempel und Verwaltung) eigenständig ausgeübt.
  
===Alatarien===
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== Reichsprovinz Weidenheim==
Weit im Westen, geschützt durch eine massive Bergkette liegt Alatarien. Das heilige Zentrum des alatarischen Reiches.
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[[Datei:WappenWeidenheim.png|200px|right]]
*[[Rahal]]
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*'''Einwohner:''' ~ 95.000
Nachdem Gabriel, mit der Essenz der Lethare erfüllt, zum Alka wurde und ihn dies zu unerschöpflicher Stärke führte erschien ihm der Herr und er sprach. "Gründe eine Stadt und mehre ihre Macht, auf dass aus ihr der Keim meines Reiches entspringen möge."
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Und so geschah es. So entstandt die im nordwesten liegende Hauptstadt Rahal, welche bis heute ebenso als heilige Stadt bezeichnet wird.
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===Wetterau===
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*'''Hauptstadt:''' Bärentrutz, Sitz des Senatsrates
Wetterau ist ein reichlich bewaldetes Gebiet im Osten des alatarischen Reiches. Es grenzt vom Osten her an Alatarien und vom Süden her an Bitterforst.
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*'''Senatsrat:''' Ahad Larius Agranian
*[[Schattenwinkel]]
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Eingebettet im bewaldeten Gebiet von Wetterau liegt die Siedlung Schattenwinkel. <br>
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===Grünwaid===
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*'''Wappen des Landes:''' Silbernes Schwert und Buch auf dunkelrotem Grund
Die Länderei Grünwaid verfügt über einen breiten Küstenstreifen, der vereinzelt auch feine Sandstrände auf zu weisen hat.
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*[[Düstersee]]
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*[[Grenzwarth]]
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Düstersee, einst eine kleine unscheinbare Siedlung, hat es mittlerweile zur zweit größten Stadt im alatarischen Reich auf Gerimor gebracht.
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Nach wie vor zeichnet sich Düstersee durch seine Einzigartigkeit aus.
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*'''Kurzbeschreibung:'''
  
== Feiertage des alatarischen Reiches ==
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Weidenheim ist von weitläufigen Wäldern geprägt, die der Provinz ürsprünglich sogar ihren Namen gaben. Der Holzhandel ist in den ländlicheren Regionen ausgeprägt und Weidenheimer Holz ist in vielen Provinzen ein gefragter Baustoff für Heim und Schiff. Die enormen Holzbestände der Provinz werden darüber hinaus in großem Umfang nach Süden in das Territorium Eisentrutz verbracht. Die ansässigen Köhlereien, Schmieden und Bergwerke verschlingen unmengen davon, versorgen Weidenheim aber dafür auch mit einem unablässigen Strom an Erzen, Metallen und Werkstoffen.
  
===Vernichtung Varunas===
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Dies führt dazu, dass die Weidenheimer Legion die beiweitem am besten ausgerüstetste und größte des ganzen Reiches ist. Ein umfangreiches Waffenarsenal sichert die Vormachtsstellung der Provinz. Die Legion ist bekannt für ihre teils kunstvoll verzierten Waffen und Rüstungen, die direkt aus den Schmieden Eisenaus stammen. Darüber hinaus geht der "Schwarzen Legion" der Ruf voraus, außerordentlich diszipliniert und gut ausgebildet zu sein.
17. Eluviar 252
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Ausrichter: - nicht benannt -
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Die Hauptstadt Bärentrutz liegt zentral in der Provinz und ist durch gleich zwei Flüsse mit dem Meer im Norden verbunden. Viele Händler und Reisende nutzen die Flussfähren um schließlich an den Küstenstädten den Seeweg in entferntere Regionen anzutreten. Inmitten der Hauptstadt liegt auch der größte Tempel des All-Einen des Reiches. Ein beeindruckendes Bauwerk von enormer größe, in schwarzem Granit gehalten. Selbst außerhalb der wehrhfaten Stadtmauern sind die Türme des Tempels noch zu sehen. Den Vorplatz ziert eine riesige Pantherstatue.
  
Hintergrund: Der Drache [[Kryndlagor]], das alatarische Heer und die Diener Krathors vernichten Varuna, den früheren Hauptsitz der Grafschaft Hohenfels.
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Seit dem Jahre 263 ist Bärentrutz der Sitz des Senatsrates und die Provinz die einflussreichste unter denen des Reiches. Weite Teile der Provinz werden mittlerweile systematisch gerodet und die Wälder fallen den Äxten der Arbeiter zum Opfer. Das gewonnene Holz fließt vor allem nach Cantir und Eisenau und fördert in großem Maße den Bau von Kampfschiffen und Waffen. Die gerodeten Gebiete werden jedoch recht rasch von neuen Dörfern und bescheidener Landwirtschaft eingenommen, so dass die Provinz in beachtlichem Wachstum zu sein scheint.
  
===Tyranntods Jubeltag===
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== Reichsprovinz Cantir==
28. Eluviar
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[[Datei:WappenCantir.png|200px|right]]
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*'''Einwohner:''' ~ 65.000
  
Ausrichter: Tempel
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*'''Hauptstadt:''' Trigolsburg
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*''' Senatsrat:''' Tetrarch Philemeion Drennatis
  
Hintergrund: Viele Generationen ist es her, als sich die Menschheit in der Knechtschaft des garstigen Getares befand, der keinen Augenblick und keine noch so kleine Gelegenheit ausließ, seine Untertanen zu knechten, zu treiben und zu schinden, während sein Bruder, der Eine und Wahre, Getares' Meinung nach mit Pflanzen und Tieren vorlieb nehmen und sich nicht um das Wertvollste dieser Welt, um die Menschen, kümmern sollte. Während Sklaverei und Pein unter den Menschen wüteten, die teils von Getares geblendet waren und ihre Dienerschaft liebreizend und angenehm wähnten, graute es dem Einen und Wahren vor solcherlei Untaten, in der Tat trachtete jener nach der Befreiung des Menschenvolkes und der Bestrafung des Getares für seine Verbrechen. Selbst vor seinem eigenen Bruder schreckte der Eine und der Wahre Herr nicht zurück, wenn es darum ging, uns Menschen ein Wohl zu erweisen. Selbst vor den Mächtigsten, denn keinesfalls war Getares als schwach zu bezeichnen, zauderte Er in Seiner Herrlichkeit für ein hehres Ziel. So kam es, als die Worte und Ratschläge, die Bitten und Hinweise zwecklos wie Wasser im Sand des Südens versunken waren, zu dem Zeitpunkt, wo der Er die Tat an Stelle des Wortes sprechen und so die Untat des Getares beenden musste. Fürwahr konnte es Getares, der heimtückische und mörderische Spross der Rabenmutter Eluive, nicht länger ertragen, von seinem Bruder gemaßregelt und gezügelt zu werden. So trachtete, gleichwie der Eine und Wahre die Schandtaten des Getares zu beenden suchte, dieser seinem Bruder nach dem Leben. Es obsiegte, wie es letztlich in der ganzen Welt geschehen wird, die Stärke und Macht des Einen und Wahren, der zügellose Getares aber ward von einem Felsbrocken erschlagen, wie es sich für einen Schänder und Verbrecher am Menschenvolk geziemt. Gepriesen seist Du auf immerdar für Deine Tat! Gepriesen sei der Eine und Wahre Herr! Gepriesen sei Alatar in all Seiner Herrlichkeit!
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*'''Wappen des Landes:''' Weißer Leuchtturm auf schwarzem Grund
  
===Stadtgründungsfest Rahal===
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*'''Kurzbeschreibung:'''
20. Schwalbenkunft
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Ausrichter: Stadtverwaltung Rahal
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Cantir hat sich als eigenständige Provinz erst im Rahmen der Umbrüche des Jahres 263 gebildet. Die vormals recht lose verstreuten Regionen, die von einzelnen Statthaltern verwaltet wurden, gingen nach den Beratungen des Senatsrates zusammengefasst unter die Kontrolle des Tetrarchen Philemeion Drennatis. Traditionell ist der Schiffsbau und das Leben am und mit dem Meer in Cantir tief verankert. Die Provinz ragt beinahe wie eine große Landzunge ins Meer hinein und bildet die nördliche Spitze des Festlandes des Alatarischen Reiches.
  
Hintergrund: Nachdem Gabriel, mit der Essenz der Lethare erfüllt, zum Alka wurde und ihn dies zu unerschöpflicher Stärke führte erschien ihm der Herr und er sprach. "Gründe eine Stadt und mehre ihre Macht, auf dass aus ihr der Keim meines Reiches entspringen möge."
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Die Küste Cantirs ist gesäumt von Fischerdörfern und größeren Städten dort, wo die Flüsse ins Meer münden. Allerdings sind auch kleinere Sumpfregionen Teil der Nähe zur Küste. Während die Ostküste der Landzunge von milderem Wetter profitiert und hier die größten und weitläufigsten Schiffswerften des Reiches zu finden sind, ist die Westküste von Fischfang geprägt. Das unwirsche Wetter auf dem Meer zwischen den Kontinenten, das die Provinz Buidheann am stärksten betrifft, zeigt auch hier seine Auswirkungen und die Küste ist gesäumt von schroffen Felsen. Tierzucht und Landwirtschaft sind in Cantir weit verbreitet und vor allem im Inland stark ausgeprägt. So ist es nicht verwunderlich, dass die Region auch als 'Kornkammer des Reiches' gebildet wurde und vor allem die Reichsprovinz Weidenheim und das unwirtliche Territorium Eisenau mit Nahrung versorgt.
Und so geschah es.
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===Glutfeuertag===
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Die Bevölkerung besteht weitläufig aus Bauern, neben einigen größeren Städten, in denen sich Händler und Handwerker niedergelassen haben, die die Erträge des Feldes teils gewinnbringend verschiffen oder per Karren auf den Weg bringen. Zu Zeiten der Saat und der Ernte schwärmen die Bauern der Provinz wie Ameisen über die Felder und Haine der Provinz aus. Der Tetrarch sorgt dafür, dass die Templer der Region eine deutliche Nähe zu den Bürgern und Bauern halten und ihnen die Bedeutung ihres Werkes für das ganze Reich aufzeigen.
23. Cirmiasum 258
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Ausrichter: Rashar
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Trigolsburg, an der Westküste der Provinz gelegen, ist eine der wenigen großen Städte mit wehrhaften Stadtmauern. Hier ist auch der Sitz der Legion Cantir, die die ursprüngliche Burg zu ihrem Zentrum gemacht hat. Die Legion bevorzugt leichtere Rüstungen und Bögen, da sie ein weites Gebiet abdecken und teilweise Schiff und Boot zum Transport nutzen. Von hier aus wird die Küste von Nord nach Süd überwacht. Ganz im Norden der Provinz, an der Spitze der Landzunge wurde schon vor vielen Jahren ein großer Leuchtturm errichtet, der heute das Wappen der Provinz ziert. Von hier aus wurde den Schiffen des Reiches, die an der Ostküste gebaut wurden, der Weg in das innere Meer gewiesen. Gerüchte besagen, bei gutem Wetter könne man das Licht des Leuchtturms noch bis nach Rahal sehen. Allerdings sind dies nur Ammenmärchen.
  
Hintergrund: Alatar stellte seine Tochter und ihr Volk den Gläubigen des Reiches vor.
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== Reichsprovinz Seranyth ==
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[[Datei:WappenSeranyth.png|200px|right]]
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*'''Einwohner:''' ~ 40.000
  
===Die 10 Unheilsnächte der Menschheit===
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*'''Hauptstadt:''' Sinael
8. Ashatar bis 18. Ashatar
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*'''Senatsrat:''' Tetrarchin Taenela Marynsau
  
Ausrichter: - nicht benannt -
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*'''Wappen des Landes:''' Weißer Panther auf schwarzem Grund
  
Hintergrund: Als Eluives und Getares' schändliches Komplott, das dem Einen und Wahren Herrn die Regentschaft und Leitung des Menschengeschlechtes streitig machen sollte, zu voller Wirkung gelangte, brach Unheil über unser ganzes Volk herein. Getares der Schändliche herrschte fortan tyrannenhaft über unsere Ahnen, Eluives schimpflicher Segen begleitete und beschützte ihn bei diesem Verbrechen, während der Eine und Wahre selbst über lachhafte Pflanzen und unwichtige Tiere regieren musste. Den Besseren und Stärkeren auf das Schwächere und Wertlose abzuschieben und dem Verwerflichen den größten Schatz der Welt zu überlassen zeichnete wahrhaftig die Gesinnung der Verderbten, der üblen Blendergötzen. Doch der Eine und Wahre zauderte nicht lange - als die Menschheit unter der Knechtschaft des Getares darbte und dahinsiechte, konnte der Herr dies nicht länger erdulden. Während die Tage finster und die Nächte noch dunkler waren, ersann der Eine Herr den einzigen Weg aus diesem Verderben. Während die Welt der Menschen trist und ohne Hoffnung war, sann der Wahre schon darüber nach, wie er den Keim der Hoffnung und den Funken des Lebens unter die Seinen zurückbringen konnte. Trotz allem jedoch ward dies eine - wenn auch enden wollende - so doch garstige und schreckliche Zeit für das Menschenvolk. Denn ohne seinen wahren Herrn und unter fremder Knechtschaft vermochte es nichts von Wert zu vollbringen und musste umso mehr Leid erdulden. Ewiglich möge die Menschheit dieser dunklen Zeit eingedenk sein, und wären es nur zehn Nächte im Jahreslauf, die geopfert werden, um daran zu erinnern, was ein Leben ohne den Wahren und Einen für uns alle bedeuten würde - was ein Leben unter der Knechtschaft des Tyrannen Getares oder seiner blenderischen Schwester Temora bedeuten würde. Unser Dank und unser Dienst sind fortan Dein, oh Herr, denn Du hast Deine Ketten und Deine Geißel gesprengt und zerschmettert, um für unser aller Wohl und zu der Blender Wehe einzutreten. Deine Taten, oh Wahrer und Einziger, haben die Welt erneuert. Lob und Preis gelte Dir, Alatar!
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*'''Kurzbeschreibung:'''
  
===Tag der Erneuerung===
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Die Reichsprovinz Seranyth ist vor allem durch Handel und Handwerk geprägt. Die Tatsache, dass die Provinz oft zur Durchreise von Shevanor ins Kernland des Alatarischen Reiches genutzt wird, verstärkt diesen Fokus. Handwerkliche Meisterschaft, das große Angebot an Ausbildung und das Potential für reichlich Entwicklung im Bereich des Handels lässt viele alatarische Glücksritter hier nach persönlichem Fortschritt suchen.
31. Goldblatt
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Ausrichter: Letharen
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Bekannt ist die Provinz vor allem durch die beinahe generalstabsmäßig durchgeführten regelmäßigen Markttage. Selbige sind oft nicht nur Kauf- und Verkaufsmöglichkeit sondern Spektakel, Handwerksangebot bis hin zur Ausstellung der neusten Erfindungen die mal mehr mal weniger praktisch geraten. Berühmt ist darüber hinaus der Fischmarkt in der Hauptstadt Sinael. Findige Händler lassen es sich nicht nehmen, den frischesten und hochwertigsten Fisch sofort per Boot, Schiff und rasantem Karren in die weiter entfernten Provinzen zu verbringen, wo "frisch wie Fisch aus Sinael" bisweilen ein Synonym für etwas sehr kurzfristiges oder rasch überbrachtes geworden ist.
  
Hintergrund: Die Letharen wurden geschaffen und mit ihrer Aufgabe von Alatar beseelt. Gläubige Diener Alatars stellen zu Gedenken an diesen Tag, der dem rahalischen Reich einen seiner Verbündeten offenbarte, häufig schwarze Pantherstatuen vor die Tür. Die Letharen zeigen sich erkenntlich indem sie die Krallen der Panther mit dem Blut von Adlern tränken.
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Die Legion der Provinz hat daher allerdings auch reichlich zu tun. Neben Glücksrittern und Händlern werden auch Wegelagerer und Räuber von der klingenden Münze angelockt. Oftmals werden Teile der Legion abgestellt um Händler auf der Durchreise zu eskortieren oder Wegestationen zu bewachen, die in regelmäßigen Abständen auf den Hauptstraßen errichtet wurden. Hier können Reisende nächtigen, gut essen und, gegen bare Münze für die Provinz, Legionssoldaten für die Eskorte zur Grenze erbitten. Selbiges führte auch für die Provinz selbst zu beachtlichem Wohlstand, der unter der Verwaltung des Senatsrates gewinnbringend in die Entwicklung der Provinz und Städte investiert wird.
Paradetag
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===1. Alatner===
 
Ausrichter: Garde
 
  
Hintergrund: Zur Würdigung der Feldzüge des vergangenen Jahres, hält die Garde zu Beginn des Winters eine Parade in der heiligen Stadt Rahal ab. In diesem Rahmen werden auch oft Auszeichnungen für besondere Taten verliehen oder Beförderungen ausgesprochen.
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== Grenzprovinz Shevanor ==
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[[Datei:WappenShevanor.png|200px|right]]
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*'''Einwohner:''' ~ 20.000
  
===Das große Pferderennen von Rahal===
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*'''Hauptstadt:''' Shevon
Lenzing - Eluviar
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*'''Senatsrat:''' Tetrarch Aelwyn Risond
  
Ausrichter: wechselnd - bei Interesse Anfrage an die Stadtverwaltung Rahal
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*'''Wappen des Landes:''' Schwarzer Rabe auf rotem Grund
  
Hintergrund: Die Stadtverwaltung Rahals lobt einen Preis für den besten Reiter Rahals aus.
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*'''Kurzbeschreibung:'''
Teilnahmevorrausetzung ist ein Wohnsitz in Rahal oder der Sieg im großen Pferderennen von Schattenwinkel.
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===Das große Pferderennen von Schattenwinkel===
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Früher einmal war die Insel im Besitz derer von Shevanor. Seit dem Untergang des Blutadels und nach der Übernahme durch den Senatsrat ist die Provinz als Insel dennoch in ihrer Form beständig. Obgleich die Insel in den vergangenen Jahrzehnten mehrere Schlachten und reichlich Zerstörung gesehen hat, erhob sie sich stets aus den eigenen Ruinen. Heute ist sie eine der bekanntesten Provinzen des Reiches, was vor allem an den hochwertigen Waren liegt, die exportiert werden.
Searum - Rabenmond
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Ausrichter: wechselnd - bei Interesse Anfrage an die Stadtverwaltung Rahal
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Fruchtbare Weiden, sonnige Hügel, dunkle Wälder und tiefe Seen sorgten dafür das Shevanor vor allem für landwirtschaftliche Produkte bekannt wurde. Besonders der Wein, der an den Südhängen der Hügel an der westlichen Küste der Insel gekeltert wird genießt reichsweit größtes Ansehen. Man munkelt, dass die Shevanoer Winzer sich heimlich mit dem Herzogtum Nharam im Königreich Alumenas einen inoffiziellen Wettstreit um den besten Wein der Welt liefern. Auch shevanoer Rindfleisch genießt einen guten Ruf.
  
Hintergrund: Die Stadtverwaltung Rahals lobt einen Preis für den besten Reiter Schattenwinkels aus.
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In der Grenzprovinz ist die Legion Shevanor in stetigem Einsatz, operiert jedoch zum größten Teil lediglich an der Nordküste der ansonsten eher ruhigen und ungefährlichen Insel. Im Norden jedoch kommt es immer wieder zu einzelnen Angriffen bis hin zu größeren Scharmützeln mit den Truppen des Herzogtums Schwarzwasser. Größere Schlachten werden, so möglich, von beiden Seiten vermieden, da das Gelände unwirtlich und schwer zu erreichen ist. Beide Seiten müssen ihre Truppen mit Booten und Fähren auf die kleine umkämpfte Halbinsel übersetzen.
Teilnahmevorrausetzung ist ein Wohnsitz in Schattenwinkel oder der Sieg im großen Pferderennen von Rahal.
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===Markttag===
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== Grenzprovinz Drakon ==
1. letzter Tag des Wochenlaufes jedes Mondlaufes
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[[Datei:WappenDrakon.png|200px|right]]
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*'''Einwohner:''' ~ 15.000
  
Ausrichter: wechselnd
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*'''Hauptstadt:''' Drakon
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*'''Senatsrat:''' Ahad Ernealla Ormin
  
Hintergrund: Jeden ersten letzten Tag des Wochenlaufes eines neuen Mondlaufes ist Markttag. Am Markttag ist für Stände oder Feierlichtkeiten auf dem Marktplatz Rahals keine Erlaubnis des Statthalters nötig. Eine reine Information an die Stadtverwaltung ist ausreichend.
+
*'''Wappen des Landes:''' Drei Blutstropfen, mittig ein schwarzer Fels, auf grauem Grund
  
== Adel ==
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*'''Kurzbeschreibung:'''
  
Es existiert kein Adel im alatarischen Reich.
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In Drakon ist der Handel nur bedingt zuhause. Da die Gesellschaft dort hauptsächlich aus Jägern, Wilderern, Waldläufern oder Schweinebauern besteht, floriert in erster Linie der Pelz- und Lederhandel.
Längst vergangen aber nicht vergessen ist der Blutadel. In der Vergangenheit wurden nur die mächtigsten aller dunklen Adligen von seiner Heiligkeit dem Alka zum Fürsten oder zur Fürstin ernannt, wie das einstige Fürstentum Dunkelfels. Auch Baronien gab es in jenen Tagen wie die Baronie Shevanor, Düsterstein, Seranyth, Drakon und Weidenheim.
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== Gesetze ==
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Drakon, weit ab vom Kernland des Reiches gelegen, ist von weiten Zedernwäldern geprägt. Der Nebel legt sich oftmals in den Tälern nieder, dicht und nahezu undurchdringlich. an der Ostküste befindet sich ein langgezogenes Gebirge, das der Form eines Drachen ähnelt, der Namensgeber des Landstrichs. Auf Grund dieser geographischen Gegebenheit ist es ein guter Platz für all jene, die sich versteckt halten wollen. Nicht selten finden Strauchdiebe und Wegelagerer nach Drakon und erobern sich in der Umgebung ihren Platz, was zu Konkurrenzkämpfen oder gefährlichen Zusammenschlüssen führte.
  
===Gesetze des alatarischen Reiches===
+
Traditionell wurde hier dem ehemaligen Blutadel und seinem Vorgehen Tribut gezollt, indem die Räuberbande, die sich ihr Daseinsrecht erkämpft hatten, die Kinder des Verlierers an sich brachten um sie in ihre Bande aufzunehmen. Seit der Übernahme des Senatsrates im Jahre 263 und unter der strengen Hand der Ahad Ernealla Ormin wird jedoch auch in dieser Provinz mehr Recht und Ordnung durchgesetzt. Die Ahad weiß die Legion mit aller Härte einzusetzen und man hört, dass ganze Räuberbanden lieber die Uniform anlegten und für sie kämpften, statt gegen sie zu sterben.
*§1 Herr und Schutzpatron des alatarischen Reiches und seiner Bürger ist allein Alatar.<v
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*§2 Das Anrufen oder Preisen jedweder Götter außer dem Herrn oder seiner Schöpfung, Kra’thor, ist aufs Strengste verboten, ebenso wie die Beleidigung oder Verunglimpfung Letzterer.<br>
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*§3 Die oberste gesetzgebende und rechtsprechende Instanz ist der Alka respektive der Rat der Altruisten.<br>
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*§4 Den Anweisungen des Statthalters, der Geweihten des Herrn, der Ritterschaft, wie auch der Garde und Palastwachen ist zudem jederzeit Folge zu leisten.<br>Hierbei sei zu beachten das für die Einhaltung der Gesetze die Garde zuständig ist und in diesem Tun nur dem Alka soweit dem Rat der Altruisten und dem Statthalter der jeweiligen Stadt untersteht.<br>
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*§5 Wird das Heilige Alatarische Reich angegriffen oder begibt es sich auf einen Kriegszug, so tritt das Kriegsrecht in Kraft.<br>Ebenso kann das Kriegsrecht durch den Alka oder dem Rat der Altruisten ausgerufen werden, sollte das Reich einer kommenden Bedrohung gegenüber stehen. Eine ausgesprochene Waffenruhe beendet das Kriegsrecht augenblicklich wieder.
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**§5.1 Ein jeder Bürger ist verpflichtet im Kriegsfall den Wehrdienst zu leisten sowie die Städte und Siedlungen im Falle eines Angriffs zu verteidigen.
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**§5.2 Im Falle eines Grenzübertritts durch eine organisierte und/oder uniformierte Gruppe von Feinden des Reiches gilt auf dem Gebiet des Rahalischen Reiches mit sofortiger Wirkung das vorübergehende Kriegsrecht. Das Kommando über alle bewaffneten Streiter des Reiches geht auf die Bruderschaft über, die dieses zur Verteidigung des Reiches nutzen. Hierbei ist zu beachten, dass die Befehlsstruktur der Garde dabei nicht außer kraft tritt, sondern die Befehle vom Heerführer, oder so bestimmt der Garde vorstehendem Ritter an den ranghöchsten Offizier ausgegeben werden, der dies dann durch die Gardisten umsetzten, lässt.<br>Das vorübergehende Kriegsrecht endet, sobald die Feinde das Reichsgebiet wieder verlassen haben oder die Bedrohung vom Reich abschließend abgewendet ist.
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*§6 Strafmaßnahmen
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**§6.1 Beleidigung eines Würdenträgers des Reichs wird mit einer Straffe von 25 Kronen belegt.<br>Sowie 1 bis 2 Tage Kerker oder Pranger. Die Goldstrafe kann in Öffentliche Züchtigung umgelegt werden was in diesem Fall eine Straffe von 3 Peitschenhieben entspricht.<br>Als Würdenträger des Reiches gelten die Altruisten, Tetrarchen und Kleriker des Herrn, die Ahads und Ritter Alatars, die Statthalter Rahals und Düstersees und die hochrangigen Mitglieder des Ordens der Arkorither (ersichtlich an ihren unverkennbaren Roben)
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**§6.2 Würdenträger, die gegen die geltenden Gesetze des Reiches verstoßen, sind sofort an den Tempel oder der Bruderschaft zu melden.
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**§6.3 Mord an einem Bewohner des Reiches wird mit schwerem Kerker oder mit dem Tode bestraft.
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**§6.4 Dieberei und Zerstörung von Eigentum eines Bürgers sind strengstens untersagt und ziehen neben Strafe, welche Peitschenhieben oder den Verlust der rechten Hand entspricht, die Erstattung des Verlustes nach sich.
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**§6.5 Verstöße gegen das Rüstrecht werden mit 20 Kronen und 0 bis 3 Tage Pranger/Kerker belegt.
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**§6.6 Die Garde ist befugt für kleinere Vergehen jederzeit ein Bußgeld zu verhängen, dass sofort abgeleistet werden muss. Des weiteren führt jegliche Wiederholung von Verstößen gegen die Gesetze dazu, das man von der Garde dem Statthalter für einen Rechtsspruch überführt wird.
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*§7 Jeder, der das Reich, ohne Bürgerschaft oder ein Amt im heiligen Reich zu bekleiden, betritt, gilt als Gast. Jeder Gast ist dazu verpflichtet die Gesetze des Reiches und der Städte zu beachten und zu befolgen. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, da die Gesetze zu kennen sind so man das Heilige Reich betritt.
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===Die Gesetze der Städte===
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Die Bewohner dieses Landstrichs, die nicht in einem der Dörfer ein Heim gefunden haben, leben in einzelnen Katen, in den Wäldern oder an den Seen, zumeist als Einsiedler oder Eigenbrödler. Meist stehen diese Katen oder auch kleinen Gehöfte in kleinen Grüppchen dicht beieinander, um so einen vagen Schutz vor den Wegelagerern zu bieten. Templer finden nur selten in den Landstrich, was dem tiefen Glauben an Alatar allerdings keinen Abbruch tut. Die Gebote und Seine Lehren werden hier eher von Eltern zu Kind weitergegeben.
*§1 Um die Sicherheit innerhalb der Städte und Siedlungen zu gewährleisten, ist das Verbergen des Gesichtes jedem Menschen, sofern dem geltenden Rüstrecht nicht anders entnehmbar, verboten. Die Stadtverwaltung kann Personen und Gemeinschaften das Recht zur Maskierung einräumen und entziehen. Explizit sei hier festgehalten, dass hierunter auch jegliche Rüstteile fallen, die das Gesicht vermummen.
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*§2 Duelle und Kämpfe aller Art mit Ausnahme von Waffenübungen der Wache sind in der Arena auszutragen und an keinem anderen Ort.
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*§3 Das Betreten der Oberstadt Rahals ist nur Bürgern, Mitgliedern des Ordens der Arkorither, Mitgliedern der dort ansässigen Institutionen, ( Sofern diese einen gültigen Bürgerbrief des Reiches besitzen) oder in Begleitung von Würdenträgern des Reiches, oder in Geleit der Garde gestattet. Bürger und Gäste auf dem direkten Weg zum Palast dürfen weder Waffen noch Rüstung bei sich tragen.
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*§4 Das Reiten innerhalb der Stadtmauern ist Bürgern und Würdenträgern des Reichs erlaubt, hierbei
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gilt, das Galoppieren durch die Straßen der Städte wird als mutwillige Gefährdung der Bürger geahndet, und steht somit zur Strafe.
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Das Reiten auf dem Marktplatz sowie im Tempelbezirk Rahals ist jedoch jedem völlig untersagt.
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*§5 Im gesamten Tempelbezirk, wie auch den Tempeln der Städte selbst, gilt es sich sauber und anständig zu kleiden.
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*§6 Das Mieten von Häusern inner- und ausserhalb der Stadtmauern ist nur Bürgern des Reiches mit, für jenes Gebiet gültigen, Bürgerbrief gestattet.
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*§7 Das Abbauen von Erzen und Steinen in den Minen Rahals ist nur mit einer Bergbaulizenz gestattet, die gemeinsam mit einem Bürgerbrief des Reiches erworben werden kann.
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*§8 Gästen ist es gestattet im Hafenviertel ohne eine Bürgerschaft eine Wohnung zu mieten. Sie gelten sodann als Einwohner und unterliegen der Wehrpflicht, ohne aber die Rechte eines Bürgers zu genießen.
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*§9 Verbündete können innerhalb der Städte besondere Rechte und Pflichten genießen, jene Abschriften werden eigenständig verhängt und können somit gesondert eingesehen werden.
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== Armeen Alatars==
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== Grenzprovinz Buidheann==
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[[Datei:WappenBuidheann.png|200px|right]]
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*'''Einwohner:''' ~ 9.000
  
Die [[Legion des Panthers]] bilden eine exekutive Säule des alatarischen Reiches.
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*'''Hauptstadt:''' Chala auf Chridhe (zuvor Ceotraigh auf Duthaich)
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*'''Bekanntere Inselgruppen:''' Cridhe, Duthaich, Amhaich (bis 262 umkämpft), Glasgaoth
Alle angehörigen Soldaten der Legion sind in den Farben Rot und schwarz uniformiert, sie symbolisieren das Blut und den darauf folgenen Tod des Feindes. In der klar strukturierten Hierarchie gibt es ein pyramidenartiges Rangsystem.<br>
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*'''Senatsrat:''' Ahad Brios Glanadh
Die einzelnen Legionen der sieben Provinzen werden immer von den örtlichen Bruderschaften, also Ahads und Rittern, kommandiert. Diesen obliegt die strategische Ausrichtung sowie der Oberbefehl über die Truppen einer Legion. Offiziere und Unteroffiziere der Legionen übernehmen derweil in den allermeisten Fällen die taktische Umsetzung der gegebenen Befehle. Jede der sieben Provinzen des Reiches unterhält eine eigene Legion, die sich teilweise stark in Bewaffnung, Ausrüstung und Tradition voneinander unterscheiden, jedoch immer dem gleichen Aufbau folgen. Selbiger hat sich als effektiv und schlagkräftig erwiesen.
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*'''Wappen des Landes:''' Goldener Leviathan auf grauem Grund
  
== Wichtige Personen ==
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*'''Kurzbeschreibung:'''
  
'''Alka Isidor:'''
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Die Region Buidheann ist eine verstreute Inselgruppe, nördlich des Herzlandes des Heiligen Alatarischen Reiches, die sich aus zahllosen größeren und kleineren, rauen Inseln zusammensetzt. Nicht einmal ein Viertel dieser Inseln ist bewohnt, was nicht verwunderlich erscheint ob der unbarmherzigen Gezeiten und Stürme, die oft darüber hinwegziehen und viele Inseln für die meisten Menschen unwirtlich und zeitweise sogar unerreichbar machen. Der Krieg zwischen den Reichen war in Buidheann, wenn auf den kleineren Inseln auch nicht stetig präsent, doch spürbar. Einzelne Inseln waren im Laufe der Jahrhunderte immer wieder militärisch der einen oder anderen Seite zugeordnet, doch fühlen sich die Bewohner dem Panthergott zugehörig und die letzte Schlacht hat die Inseln, bis auf wenige kleine Streifen, endlich vereint.
  
Bekannter unter dem einstigen Namen Isidor von Hohenfels. Er ist der jüngste Sohn der Anara von Hohenfels, Bruder seiner Majestät [[Ador Segenus Corbidian Victor von Alumenas]] I. Isidor hat sich jedoch in der Zeit des Wandels vom Königreich entsagt. Entadelt, entehrt, und von der Familie verstoßen lief er über ins alatarische Reich, wo er von der Tetrarchin Aliyahna dem Herrn geopfert wurde. Alatar selbst war es, der Isidor mit 7 Atemwölkchen „befüllte“, um ihn als neuen Alka wieder auferstehen zu lassen. Seit dem Beginn des Jahres 263 gilt Alka Isidor I. als verschollen.
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Bis zu ihrem offiziellen Beitritt zum Heiligen Alatarischen Reich im Jahre 72 war die allgemeine Sprache dort kaum verbreitet. Einige Inseln pflegten zudem unterschiedliche Dialekte der alten Sprache 'Fhacal', was im Zuge der Öffnung zum Reich dazu führte, dass die allgemeine Handelssprache zum Konsens der Verständigung wurde. Heutzutage stirbt Fhacal allmählich aus, selbst wenn sie in besonders traditionsbewussten oder gebildeten Familien ebenso weiterlebt wie in Orts-, Seefahrts- und Handwerksbegriffen.
  
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Die Inseln von Buidheann sind eher karg an mineralischen Rohstoffen. In kleineren Mengen findet sich dort Blei und Flussgold, doch lohnt nur auf den größten Inseln der Abbau in Minen. Andere wichtige Erzeugnisse sind gewiss alle Reichtümer des Meeres wie Fisch oder Muscheln, doch gilt Buidheann ebenso als Salzkammer des Reiches durch die in Jahrhunderten perfektionierte, kunstfertige Gewinnung von Meersalz durch die Salzbauern auf, vorrangig, dem südlicher gelegenen Glasgaoth. Daneben zeichnet sich die Region durch die Viehhaltung aus, insbesondere von Schafen, deren Flies als das dichteste und wärmste des gesamten Reichs gilt. Filz, Loden und Wollstoffe aus Duthaich sind weithin begehrt und gefragt. Beinahe ebenso gefragt im Reich sind die beiden Pferderassen, welche nur auf den Inseln gezüchtet werden oder dort wild leben: Buidheanner und Dorchaer.
  
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Die Bürger Buidheanns gelten allgemeinhin als eigen und etwas anarchistisch. Sie sind häufig hochgewachsen und widerstandsfähig, oft wortkarg mit einem ausgeprägten Sinn für Gastfreundschaft und Loyalität, sofern man sich die Mühe macht sie kennenzulernen. Die Bewohner haben gelernt sich nur auf sich selbst zu verlassen in Zeiten der Not und eben darin fanden und finden sie immer ihre Stärke.
  
'''Kommando der Legion des Panthers:'''
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== Reichsterritorium Eisenau==
* Ahad Muireall Laval
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[[Datei:WappenEisenau.png|200px|right]]
* Ritter Keldaron Rabenstein
+
*'''Einwohner:''' ~ 12.000
* Ritter Livyathan Aschengardt
+
* Hauptmann Cordovan Irvestes
+
  
'''Beraterstab des Alka:'''
+
*'''Hauptstadt:''' Bergmannsruh
* vorerst Vakant durch die Abwesenheit des Alka
+
*'''Senatsrat:''' Ahad Malia Carberg
  
'''Verwaltung des Reiches:'''
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*'''Wappen des Landes:''' Silbernes Schwert und silberne Spitzhacke gekreuzt auf schwarzem Grund
* Allisan Irvestes (Statthalterin von Rahal und Düstersee)
+
  
'''Tempel des All-Einen'''
+
*'''Kurzbeschreibung:'''
* Tetrarchin Elysa Dolvarn
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* Clerica Elea Falon
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* Clerica Anwa'qulae
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Das Reichsterritorium Eisenau ist das jüngste, dem Alatarischen Reich hinzugefügte Gebiet. Bereits unter der Herrschaft von Alka Isidor I. wurden erste Bestrebungen gestartet, die riesigen Gebirge zu überwinden, die den Süden der heutigen Provinzen Weidenheim, Seranyth und Cantir säumen zu überwinden. Schmale Bergpässe, hohe Gipfen und tiefe Schluchten prägen das Territorium, das abseits dessen kaum etwas zum leben bietet. Alle Waren für das tägliche Leben werden derzeit aus Weidenheim importiert. Aus diesem Grund findet man hier weder normale Städte noch Dörfer. Stattdessen sind die Berghänge mittlerweile durchzogen von dutzenden großen und kleinen Bergbaulagern. Die Katen und Hütten wurden teils abenteuerlich in die Berghänge und auf kleine Plateaus gezimmert.
  
== Technisches ==
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Entsprechend sind Kupfer, Eisen, Silber und Gold sowie große Mengen [[Coelium]] und [[Pyrian]] der Hauptexport des Territoriums. Die Wolken, die hier die Berge bei gutem wie schlechtem Wetter umgeben sind oft schlicht durch die endlosen Schlote entstanden, die entlang der Bergketten Tag und Nacht rauchen. Auf immer besser ausgebauten Handelsstraßen werden die Metalle und teils vor Ort geschmiedete Waren schließlich nach Weidenheim verbracht. Das größte der Bergbaulager wird von den dort lebenden und arbeitenden schlicht 'Bergmannsruh' genannt. Offiziell, weil es ein angenehmer Ort ist um nach einem langen Tag in den Minen auszuruhen. Inoffiziell weil Bergleute die hier her kommen oft genug den Tod finden. Das jedoch scheint kaum den großen Andrang an neu eintreffenden Bergleuten abhalten zu können.
  
Technische Dinge bezüglich dem Alatarischen Reich findest Du hier: [[Menschen (Technik)]], [[Letharen (Technik)]]
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Das Gebiet wurde unter der Herrschaft des Senatsrates ob seiner erkannten Bedeutung unter die Verwaltung von Ahad Malia Carberg gestellt. Vornehmlich, weil die Ahad die Truppen mit jedem Tag weiter nach Süden vorrücken lässt um immer neue reichhaltige Erzadern in die Hand des Reiches zu bringen. Keine Festungen, keine Heerlager schützen hier die 'Grenze', die es in dieser Form nicht gibt. Mit jedem Tag rücken die Truppen weiter nach Süden, langsam doch beständig. Späher berichten, dass es in weiter Ferne einen Fluss geben soll, der ein rascheres Vorankommen gewährleisten soll. Der Drang nach Eroberung und immer neuen Funden in den Bergen, die die Produktion von hochwertigen Waffen und Rüstungen gewährleisten lässt die Legion weder bei Tag noch bei Nacht ruhen.
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==[[Würdenträger des alatarischen Reiches]]==
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[[Kategorie:Alatarisches Reich]]
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'''Bruderschaft'''<br>
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Ahad Muireall Laval<br>
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Ritter Kava Shasul<br>
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Ritter Livyathan Aschengardt<br>
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Ritter Aedan Barasthan<br>
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Ritter Arix Drapenstein
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Scharfschütze Jynela Dhara<br>
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Scharfschütze Konrad Vylen<br>
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Scharfschütze Fann Wolfseiche
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'''Templerschaft des Herrn'''<br>
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Tetrarch Cailen Vindheim<br>
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Tetrarchin Ceylin'tyrs<br>
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Tetrarchin Aliyahna
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Clericus Demian Athes
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'''Statthalter'''<br>
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Praetora / Statthalterin Jacqueline Perera<br>
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Statthalterin Rilytia Angerlohe
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'''Orden der Arkorither'''<br>
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Acromaga Maya<br>
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Elegido Althan<br>
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Elegido Syovan Landar<br>
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Magistra Rilytia Angerlohe<br>
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Magistra Talisha
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'''Würdenträger der verdienten Bürger (Verdienstadel)'''<br>
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Nobilius Aresh Nuir<br>
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Nobilia Auriane Treuwind

Version vom 17. März 2024, 19:52 Uhr

Das alatarische Großreich, in dem der Glaube an Alatar höchste Priorität genießt, besteht aus mehreren Provinzen, die einstmals als Lehen des Blutadels gegolten haben. Der Blutadel existiert allerdings inzwischen nicht mehr. Nach der Übernahme der Macht durch den Senatsrat in Abwesenheit von Alka Isidor I. im Jahre 263 wurden viele Landstriche neu geordnet und neuer Herrschaft unterstellt.

Landschaftlich ist das alatarische Reich in den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten mancher Veränderung unterworfen gewesen. Die nachfolgend aufgeführten Gebiete werden den meisten Bewohner des Reiches ein Begriff sein, zum Teil sicher auch deren Geschichte.


Das Alatarische Reich Gerimors

Das Alatarische Reich Gerimors (mit der Reichsstadt Rahal als Zentrum und religiöser wie ideologischer, nicht jedoch politischer Hauptstadt) ist unterteilt in vier einzelne Landstriche, wovon Alatarien und Wetterau zusätzlich dem Statthalter Rahals unterstellt sind, und die Landstriche Bitterforst und Grünwaid vom Statthalter in Düstersee verwaltet werden. Dazu gehören auch die in den Landstrichen vertretenen Dörfer und Städte.

Als Reichsstadt unterliegt Rahal und das Umland keiner direkten Kontrolle einer der Provinzen, wird jedoch mit genauem Blick und soweit nötig Anweisungen durch die sieben Vertreter des Senatsrates gelenkt. Die direkte politische Führung vor Ort wird von den Vertretern der Säulen des Reiches (Bruderschaft, Tempel und Verwaltung) eigenständig ausgeübt.

Reichsprovinz Weidenheim

WappenWeidenheim.png
  • Einwohner: ~ 95.000
  • Hauptstadt: Bärentrutz, Sitz des Senatsrates
  • Senatsrat: Ahad Larius Agranian
  • Wappen des Landes: Silbernes Schwert und Buch auf dunkelrotem Grund
  • Kurzbeschreibung:

Weidenheim ist von weitläufigen Wäldern geprägt, die der Provinz ürsprünglich sogar ihren Namen gaben. Der Holzhandel ist in den ländlicheren Regionen ausgeprägt und Weidenheimer Holz ist in vielen Provinzen ein gefragter Baustoff für Heim und Schiff. Die enormen Holzbestände der Provinz werden darüber hinaus in großem Umfang nach Süden in das Territorium Eisentrutz verbracht. Die ansässigen Köhlereien, Schmieden und Bergwerke verschlingen unmengen davon, versorgen Weidenheim aber dafür auch mit einem unablässigen Strom an Erzen, Metallen und Werkstoffen.

Dies führt dazu, dass die Weidenheimer Legion die beiweitem am besten ausgerüstetste und größte des ganzen Reiches ist. Ein umfangreiches Waffenarsenal sichert die Vormachtsstellung der Provinz. Die Legion ist bekannt für ihre teils kunstvoll verzierten Waffen und Rüstungen, die direkt aus den Schmieden Eisenaus stammen. Darüber hinaus geht der "Schwarzen Legion" der Ruf voraus, außerordentlich diszipliniert und gut ausgebildet zu sein.

Die Hauptstadt Bärentrutz liegt zentral in der Provinz und ist durch gleich zwei Flüsse mit dem Meer im Norden verbunden. Viele Händler und Reisende nutzen die Flussfähren um schließlich an den Küstenstädten den Seeweg in entferntere Regionen anzutreten. Inmitten der Hauptstadt liegt auch der größte Tempel des All-Einen des Reiches. Ein beeindruckendes Bauwerk von enormer größe, in schwarzem Granit gehalten. Selbst außerhalb der wehrhfaten Stadtmauern sind die Türme des Tempels noch zu sehen. Den Vorplatz ziert eine riesige Pantherstatue.

Seit dem Jahre 263 ist Bärentrutz der Sitz des Senatsrates und die Provinz die einflussreichste unter denen des Reiches. Weite Teile der Provinz werden mittlerweile systematisch gerodet und die Wälder fallen den Äxten der Arbeiter zum Opfer. Das gewonnene Holz fließt vor allem nach Cantir und Eisenau und fördert in großem Maße den Bau von Kampfschiffen und Waffen. Die gerodeten Gebiete werden jedoch recht rasch von neuen Dörfern und bescheidener Landwirtschaft eingenommen, so dass die Provinz in beachtlichem Wachstum zu sein scheint.

Reichsprovinz Cantir

WappenCantir.png
  • Einwohner: ~ 65.000
  • Hauptstadt: Trigolsburg
  • Senatsrat: Tetrarch Philemeion Drennatis
  • Wappen des Landes: Weißer Leuchtturm auf schwarzem Grund
  • Kurzbeschreibung:

Cantir hat sich als eigenständige Provinz erst im Rahmen der Umbrüche des Jahres 263 gebildet. Die vormals recht lose verstreuten Regionen, die von einzelnen Statthaltern verwaltet wurden, gingen nach den Beratungen des Senatsrates zusammengefasst unter die Kontrolle des Tetrarchen Philemeion Drennatis. Traditionell ist der Schiffsbau und das Leben am und mit dem Meer in Cantir tief verankert. Die Provinz ragt beinahe wie eine große Landzunge ins Meer hinein und bildet die nördliche Spitze des Festlandes des Alatarischen Reiches.

Die Küste Cantirs ist gesäumt von Fischerdörfern und größeren Städten dort, wo die Flüsse ins Meer münden. Allerdings sind auch kleinere Sumpfregionen Teil der Nähe zur Küste. Während die Ostküste der Landzunge von milderem Wetter profitiert und hier die größten und weitläufigsten Schiffswerften des Reiches zu finden sind, ist die Westküste von Fischfang geprägt. Das unwirsche Wetter auf dem Meer zwischen den Kontinenten, das die Provinz Buidheann am stärksten betrifft, zeigt auch hier seine Auswirkungen und die Küste ist gesäumt von schroffen Felsen. Tierzucht und Landwirtschaft sind in Cantir weit verbreitet und vor allem im Inland stark ausgeprägt. So ist es nicht verwunderlich, dass die Region auch als 'Kornkammer des Reiches' gebildet wurde und vor allem die Reichsprovinz Weidenheim und das unwirtliche Territorium Eisenau mit Nahrung versorgt.

Die Bevölkerung besteht weitläufig aus Bauern, neben einigen größeren Städten, in denen sich Händler und Handwerker niedergelassen haben, die die Erträge des Feldes teils gewinnbringend verschiffen oder per Karren auf den Weg bringen. Zu Zeiten der Saat und der Ernte schwärmen die Bauern der Provinz wie Ameisen über die Felder und Haine der Provinz aus. Der Tetrarch sorgt dafür, dass die Templer der Region eine deutliche Nähe zu den Bürgern und Bauern halten und ihnen die Bedeutung ihres Werkes für das ganze Reich aufzeigen.

Trigolsburg, an der Westküste der Provinz gelegen, ist eine der wenigen großen Städte mit wehrhaften Stadtmauern. Hier ist auch der Sitz der Legion Cantir, die die ursprüngliche Burg zu ihrem Zentrum gemacht hat. Die Legion bevorzugt leichtere Rüstungen und Bögen, da sie ein weites Gebiet abdecken und teilweise Schiff und Boot zum Transport nutzen. Von hier aus wird die Küste von Nord nach Süd überwacht. Ganz im Norden der Provinz, an der Spitze der Landzunge wurde schon vor vielen Jahren ein großer Leuchtturm errichtet, der heute das Wappen der Provinz ziert. Von hier aus wurde den Schiffen des Reiches, die an der Ostküste gebaut wurden, der Weg in das innere Meer gewiesen. Gerüchte besagen, bei gutem Wetter könne man das Licht des Leuchtturms noch bis nach Rahal sehen. Allerdings sind dies nur Ammenmärchen.

Reichsprovinz Seranyth

WappenSeranyth.png
  • Einwohner: ~ 40.000
  • Hauptstadt: Sinael
  • Senatsrat: Tetrarchin Taenela Marynsau
  • Wappen des Landes: Weißer Panther auf schwarzem Grund
  • Kurzbeschreibung:

Die Reichsprovinz Seranyth ist vor allem durch Handel und Handwerk geprägt. Die Tatsache, dass die Provinz oft zur Durchreise von Shevanor ins Kernland des Alatarischen Reiches genutzt wird, verstärkt diesen Fokus. Handwerkliche Meisterschaft, das große Angebot an Ausbildung und das Potential für reichlich Entwicklung im Bereich des Handels lässt viele alatarische Glücksritter hier nach persönlichem Fortschritt suchen.

Bekannt ist die Provinz vor allem durch die beinahe generalstabsmäßig durchgeführten regelmäßigen Markttage. Selbige sind oft nicht nur Kauf- und Verkaufsmöglichkeit sondern Spektakel, Handwerksangebot bis hin zur Ausstellung der neusten Erfindungen die mal mehr mal weniger praktisch geraten. Berühmt ist darüber hinaus der Fischmarkt in der Hauptstadt Sinael. Findige Händler lassen es sich nicht nehmen, den frischesten und hochwertigsten Fisch sofort per Boot, Schiff und rasantem Karren in die weiter entfernten Provinzen zu verbringen, wo "frisch wie Fisch aus Sinael" bisweilen ein Synonym für etwas sehr kurzfristiges oder rasch überbrachtes geworden ist.

Die Legion der Provinz hat daher allerdings auch reichlich zu tun. Neben Glücksrittern und Händlern werden auch Wegelagerer und Räuber von der klingenden Münze angelockt. Oftmals werden Teile der Legion abgestellt um Händler auf der Durchreise zu eskortieren oder Wegestationen zu bewachen, die in regelmäßigen Abständen auf den Hauptstraßen errichtet wurden. Hier können Reisende nächtigen, gut essen und, gegen bare Münze für die Provinz, Legionssoldaten für die Eskorte zur Grenze erbitten. Selbiges führte auch für die Provinz selbst zu beachtlichem Wohlstand, der unter der Verwaltung des Senatsrates gewinnbringend in die Entwicklung der Provinz und Städte investiert wird.


Grenzprovinz Shevanor

WappenShevanor.png
  • Einwohner: ~ 20.000
  • Hauptstadt: Shevon
  • Senatsrat: Tetrarch Aelwyn Risond
  • Wappen des Landes: Schwarzer Rabe auf rotem Grund
  • Kurzbeschreibung:

Früher einmal war die Insel im Besitz derer von Shevanor. Seit dem Untergang des Blutadels und nach der Übernahme durch den Senatsrat ist die Provinz als Insel dennoch in ihrer Form beständig. Obgleich die Insel in den vergangenen Jahrzehnten mehrere Schlachten und reichlich Zerstörung gesehen hat, erhob sie sich stets aus den eigenen Ruinen. Heute ist sie eine der bekanntesten Provinzen des Reiches, was vor allem an den hochwertigen Waren liegt, die exportiert werden.

Fruchtbare Weiden, sonnige Hügel, dunkle Wälder und tiefe Seen sorgten dafür das Shevanor vor allem für landwirtschaftliche Produkte bekannt wurde. Besonders der Wein, der an den Südhängen der Hügel an der westlichen Küste der Insel gekeltert wird genießt reichsweit größtes Ansehen. Man munkelt, dass die Shevanoer Winzer sich heimlich mit dem Herzogtum Nharam im Königreich Alumenas einen inoffiziellen Wettstreit um den besten Wein der Welt liefern. Auch shevanoer Rindfleisch genießt einen guten Ruf.

In der Grenzprovinz ist die Legion Shevanor in stetigem Einsatz, operiert jedoch zum größten Teil lediglich an der Nordküste der ansonsten eher ruhigen und ungefährlichen Insel. Im Norden jedoch kommt es immer wieder zu einzelnen Angriffen bis hin zu größeren Scharmützeln mit den Truppen des Herzogtums Schwarzwasser. Größere Schlachten werden, so möglich, von beiden Seiten vermieden, da das Gelände unwirtlich und schwer zu erreichen ist. Beide Seiten müssen ihre Truppen mit Booten und Fähren auf die kleine umkämpfte Halbinsel übersetzen.

Grenzprovinz Drakon

WappenDrakon.png
  • Einwohner: ~ 15.000
  • Hauptstadt: Drakon
  • Senatsrat: Ahad Ernealla Ormin
  • Wappen des Landes: Drei Blutstropfen, mittig ein schwarzer Fels, auf grauem Grund
  • Kurzbeschreibung:

In Drakon ist der Handel nur bedingt zuhause. Da die Gesellschaft dort hauptsächlich aus Jägern, Wilderern, Waldläufern oder Schweinebauern besteht, floriert in erster Linie der Pelz- und Lederhandel.

Drakon, weit ab vom Kernland des Reiches gelegen, ist von weiten Zedernwäldern geprägt. Der Nebel legt sich oftmals in den Tälern nieder, dicht und nahezu undurchdringlich. an der Ostküste befindet sich ein langgezogenes Gebirge, das der Form eines Drachen ähnelt, der Namensgeber des Landstrichs. Auf Grund dieser geographischen Gegebenheit ist es ein guter Platz für all jene, die sich versteckt halten wollen. Nicht selten finden Strauchdiebe und Wegelagerer nach Drakon und erobern sich in der Umgebung ihren Platz, was zu Konkurrenzkämpfen oder gefährlichen Zusammenschlüssen führte.

Traditionell wurde hier dem ehemaligen Blutadel und seinem Vorgehen Tribut gezollt, indem die Räuberbande, die sich ihr Daseinsrecht erkämpft hatten, die Kinder des Verlierers an sich brachten um sie in ihre Bande aufzunehmen. Seit der Übernahme des Senatsrates im Jahre 263 und unter der strengen Hand der Ahad Ernealla Ormin wird jedoch auch in dieser Provinz mehr Recht und Ordnung durchgesetzt. Die Ahad weiß die Legion mit aller Härte einzusetzen und man hört, dass ganze Räuberbanden lieber die Uniform anlegten und für sie kämpften, statt gegen sie zu sterben.

Die Bewohner dieses Landstrichs, die nicht in einem der Dörfer ein Heim gefunden haben, leben in einzelnen Katen, in den Wäldern oder an den Seen, zumeist als Einsiedler oder Eigenbrödler. Meist stehen diese Katen oder auch kleinen Gehöfte in kleinen Grüppchen dicht beieinander, um so einen vagen Schutz vor den Wegelagerern zu bieten. Templer finden nur selten in den Landstrich, was dem tiefen Glauben an Alatar allerdings keinen Abbruch tut. Die Gebote und Seine Lehren werden hier eher von Eltern zu Kind weitergegeben.

Grenzprovinz Buidheann

WappenBuidheann.png
  • Einwohner: ~ 9.000
  • Hauptstadt: Chala auf Chridhe (zuvor Ceotraigh auf Duthaich)
  • Bekanntere Inselgruppen: Cridhe, Duthaich, Amhaich (bis 262 umkämpft), Glasgaoth
  • Senatsrat: Ahad Brios Glanadh
  • Wappen des Landes: Goldener Leviathan auf grauem Grund
  • Kurzbeschreibung:

Die Region Buidheann ist eine verstreute Inselgruppe, nördlich des Herzlandes des Heiligen Alatarischen Reiches, die sich aus zahllosen größeren und kleineren, rauen Inseln zusammensetzt. Nicht einmal ein Viertel dieser Inseln ist bewohnt, was nicht verwunderlich erscheint ob der unbarmherzigen Gezeiten und Stürme, die oft darüber hinwegziehen und viele Inseln für die meisten Menschen unwirtlich und zeitweise sogar unerreichbar machen. Der Krieg zwischen den Reichen war in Buidheann, wenn auf den kleineren Inseln auch nicht stetig präsent, doch spürbar. Einzelne Inseln waren im Laufe der Jahrhunderte immer wieder militärisch der einen oder anderen Seite zugeordnet, doch fühlen sich die Bewohner dem Panthergott zugehörig und die letzte Schlacht hat die Inseln, bis auf wenige kleine Streifen, endlich vereint.

Bis zu ihrem offiziellen Beitritt zum Heiligen Alatarischen Reich im Jahre 72 war die allgemeine Sprache dort kaum verbreitet. Einige Inseln pflegten zudem unterschiedliche Dialekte der alten Sprache 'Fhacal', was im Zuge der Öffnung zum Reich dazu führte, dass die allgemeine Handelssprache zum Konsens der Verständigung wurde. Heutzutage stirbt Fhacal allmählich aus, selbst wenn sie in besonders traditionsbewussten oder gebildeten Familien ebenso weiterlebt wie in Orts-, Seefahrts- und Handwerksbegriffen.

Die Inseln von Buidheann sind eher karg an mineralischen Rohstoffen. In kleineren Mengen findet sich dort Blei und Flussgold, doch lohnt nur auf den größten Inseln der Abbau in Minen. Andere wichtige Erzeugnisse sind gewiss alle Reichtümer des Meeres wie Fisch oder Muscheln, doch gilt Buidheann ebenso als Salzkammer des Reiches durch die in Jahrhunderten perfektionierte, kunstfertige Gewinnung von Meersalz durch die Salzbauern auf, vorrangig, dem südlicher gelegenen Glasgaoth. Daneben zeichnet sich die Region durch die Viehhaltung aus, insbesondere von Schafen, deren Flies als das dichteste und wärmste des gesamten Reichs gilt. Filz, Loden und Wollstoffe aus Duthaich sind weithin begehrt und gefragt. Beinahe ebenso gefragt im Reich sind die beiden Pferderassen, welche nur auf den Inseln gezüchtet werden oder dort wild leben: Buidheanner und Dorchaer.

Die Bürger Buidheanns gelten allgemeinhin als eigen und etwas anarchistisch. Sie sind häufig hochgewachsen und widerstandsfähig, oft wortkarg mit einem ausgeprägten Sinn für Gastfreundschaft und Loyalität, sofern man sich die Mühe macht sie kennenzulernen. Die Bewohner haben gelernt sich nur auf sich selbst zu verlassen in Zeiten der Not und eben darin fanden und finden sie immer ihre Stärke.

Reichsterritorium Eisenau

WappenEisenau.png
  • Einwohner: ~ 12.000
  • Hauptstadt: Bergmannsruh
  • Senatsrat: Ahad Malia Carberg
  • Wappen des Landes: Silbernes Schwert und silberne Spitzhacke gekreuzt auf schwarzem Grund
  • Kurzbeschreibung:

Das Reichsterritorium Eisenau ist das jüngste, dem Alatarischen Reich hinzugefügte Gebiet. Bereits unter der Herrschaft von Alka Isidor I. wurden erste Bestrebungen gestartet, die riesigen Gebirge zu überwinden, die den Süden der heutigen Provinzen Weidenheim, Seranyth und Cantir säumen zu überwinden. Schmale Bergpässe, hohe Gipfen und tiefe Schluchten prägen das Territorium, das abseits dessen kaum etwas zum leben bietet. Alle Waren für das tägliche Leben werden derzeit aus Weidenheim importiert. Aus diesem Grund findet man hier weder normale Städte noch Dörfer. Stattdessen sind die Berghänge mittlerweile durchzogen von dutzenden großen und kleinen Bergbaulagern. Die Katen und Hütten wurden teils abenteuerlich in die Berghänge und auf kleine Plateaus gezimmert.

Entsprechend sind Kupfer, Eisen, Silber und Gold sowie große Mengen Coelium und Pyrian der Hauptexport des Territoriums. Die Wolken, die hier die Berge bei gutem wie schlechtem Wetter umgeben sind oft schlicht durch die endlosen Schlote entstanden, die entlang der Bergketten Tag und Nacht rauchen. Auf immer besser ausgebauten Handelsstraßen werden die Metalle und teils vor Ort geschmiedete Waren schließlich nach Weidenheim verbracht. Das größte der Bergbaulager wird von den dort lebenden und arbeitenden schlicht 'Bergmannsruh' genannt. Offiziell, weil es ein angenehmer Ort ist um nach einem langen Tag in den Minen auszuruhen. Inoffiziell weil Bergleute die hier her kommen oft genug den Tod finden. Das jedoch scheint kaum den großen Andrang an neu eintreffenden Bergleuten abhalten zu können.

Das Gebiet wurde unter der Herrschaft des Senatsrates ob seiner erkannten Bedeutung unter die Verwaltung von Ahad Malia Carberg gestellt. Vornehmlich, weil die Ahad die Truppen mit jedem Tag weiter nach Süden vorrücken lässt um immer neue reichhaltige Erzadern in die Hand des Reiches zu bringen. Keine Festungen, keine Heerlager schützen hier die 'Grenze', die es in dieser Form nicht gibt. Mit jedem Tag rücken die Truppen weiter nach Süden, langsam doch beständig. Späher berichten, dass es in weiter Ferne einen Fluss geben soll, der ein rascheres Vorankommen gewährleisten soll. Der Drang nach Eroberung und immer neuen Funden in den Bergen, die die Produktion von hochwertigen Waffen und Rüstungen gewährleisten lässt die Legion weder bei Tag noch bei Nacht ruhen.

Würdenträger des alatarischen Reiches

Bruderschaft
Ahad Muireall Laval
Ritter Kava Shasul
Ritter Livyathan Aschengardt
Ritter Aedan Barasthan
Ritter Arix Drapenstein

Scharfschütze Jynela Dhara
Scharfschütze Konrad Vylen
Scharfschütze Fann Wolfseiche


Templerschaft des Herrn
Tetrarch Cailen Vindheim
Tetrarchin Ceylin'tyrs
Tetrarchin Aliyahna

Clericus Demian Athes


Statthalter
Praetora / Statthalterin Jacqueline Perera
Statthalterin Rilytia Angerlohe


Orden der Arkorither
Acromaga Maya
Elegido Althan
Elegido Syovan Landar
Magistra Rilytia Angerlohe
Magistra Talisha


Würdenträger der verdienten Bürger (Verdienstadel)
Nobilius Aresh Nuir
Nobilia Auriane Treuwind