Glaube und Religion der Piraten
Piraten haben außer dem Aberglauben keinen festen Glauben oder bezug zur Religion. An und für sich glauben sie an die Götter, huldigen ihnen aber nicht da dies gegen ihr Verständnis der Freiheit verstößt. Dennoch ist es keinem Piraten verboten sich einem Gott hingezogen zu fühlen, solange er die Belange der Gemeinschaft im Vordergrund hat und ihnen nicht schadet oder andere versucht zu Missionieren.
Aberglaube
Aberglaube ist bei Seeleuten weit verbreitet.
- Frauen an Bord werden ebenso wie Pfaffen mit Misstrauen betrachtet, angeblich bringen beide gleichermaßen Unglück.
- Fischerboote werden oft als Seetiere "verkleidet", um die Meeresbewohner nicht zu reizen.
- Das Pfeifen an Bord ist nicht erlaubt, man könnte dadurch Sturm heranpfeifen.
- Kratzen am Stag soll Wind bringen.
- Bei Fahrtbeginn werden Münzen über Bord geworfen, um eine gute Fahrt zu bekommen.
- Der Unglückstag ist der Freitag, da läuft man nicht aus dem Hafen aus, Sonntag ist immer der gute Tag.
- Katzen an Bord bringen Glück (und unterstützten die Schiffshygiene und Schutz der wertvollen, wie knapp bemessenen Nahrungsmittel durch Beseitigung von Mäusen und Ratten).
- Die Seelen von toten Seeleuten wohnen in Albatrossen, Möwen und Sturmvögeln.
- Klabautermann – ein kleiner Kobold, der unsichtbar an Bord des Schiffes seinen Schabernack treibt und der im Schiff klopft und rumort und entweder, durch sein Erscheinen, dem Schiff den Untergang anzeigt oder der im Schiff auf Ordnung sieht und durch sein Verschwinden Unheil anzeigt. Solange er an Bord bleibt, macht das Schiff gute Fahrt. Der Klabautermann sorgt sich um das Schiff, seine Anwesenheit schützt das Schiff. Vorzeitiges Drehen der Sanduhr beim Glasen zur Verkürzung der eigenen Wache gilt an Bord als asoziales Verhalten. Es heisst, bei rückfälligem Verkürzen werde der Klabautermann erscheinen und den Seemann vermöbeln.
- Meerjungfrau: Meist handelt es sich um ein seelenloses oder verdammtes Wesen, das nur durch die Liebe eines menschlichen Gemahls von seinem Schicksal befreit werden kann.
Schwer abzugrenzen ist die Meerjungfrau von ähnlichen Wesen: Wasserfrauen (Aspekt der Mütterlichkeit bzw. der Liebe) Nixen/Sirenen (Aspekt der Bedrohung bzw. Verführung)
Piraten und Voodoo
Als die Piraten nach La Cabeza kamen, hatten die Ureinwohner angst vor Ihnen. Sie kamen über das Meer und spuckten Feuer aus Metallstäben. Dies konnte nur bedeuten, dass sie Götter waren. Da sie aber nur einen einzigen Gott akzeptierten, riefen sie durch Mahu Ayida (Eluive) an, damit jene die "Götter" für immer Verbanne. Daraufhin erschuf Ayida den Dämon Tauro als Hüter der Insel und wandte sich von Jener ab. Die Insel geriet in Vergessenheit und wurde von den Göttern gemieden. Ebenso konnten Lied Kundige die Insel weder finden noch auf ihr Wirken. Die Insel war "Verflucht". Die Piraten jedoch blieben, denn sie Waren eben keine Götter und vernichteten den großteil der Ureinwohner. Der rest vermischte sich mit dem Pack und so gingen Glaube aber vor allem Aberglaube des Voodoo in das Alltagsleben der Piraten mit ein. Tauro versprach die Insel weiterhin vor fremden Einflüssen zu schützen, verlange dafür aber die Seelen als Pfand. Auf das sie für immer auf der Insel gebunden sind und ihm Kraft schenken. Da Piraten aber zumeist auf See sind, wurde ihr Geist mit hilfe von Blut oder Körperteilen in einem Gefäß aufbewahrt und somit gebunden. Piraten haben ihre eigene Meinung zu dem ganzen Humbug und Seemannsgarn, jedoch haben sie großen Respekt vor Mahu und dem Voodoo, denn allzu oft sind Mysteriöse und unerklärbare Dinge auf der Isla passiert. Auch die Tatsache der Flüche die Mahu aussprechen kann, oder die Piraten noch nach dem Tod zu schaden, macht sie in Ihrer gegenwart zu braven wenn auch rauhen Gesellen. Denn auch in anderen Belangen fragen sie Mahu stets um Rat und sind Bereit vieles für ein quäntchen Glück zu bezahlen oder die See zu besänftigen.