Alatarisches Reich
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Inhaltsverzeichnis
Das Festland, Regionen und Städte
Nach den Unruhen innerhalb des Alatarischen Reiches und den darauf folgenden Umbrüchen, kam es auch innerhalb der Hierarchie zu einer Neuordnung. Diese wurde auf Antrieb mächtiger Provinzführer des Festlandes und Einflussreicher Anführer des Tempels und der Bruderschaft des All-Einen, sowie ehemaligen Verwalter einzelner Landstriche nach und nach innerhalb aller Reichsprovinzen umgesetzt und festgesetzt. In der Abwesenheit eines Alkas mussten die einzelnen Provinzen ihre eigene Führungsstruktur deutlich stärken und konnten somit einen Zerfall des Reiches verhindern. Die Treue und unbedingte Loyalität zu den Lehren des All-Einen verbindet sie jedoch alle gleichermaßen. Doch innerhalb der einzelnen Provinzen kam und kann es immer wieder zu einzelnen Interpretationsunterschieden kommen, die die Eigenheiten der Provinzen darstellen. Durch die Vorbereitung des Widerstandes gegen die abstrusen Befehle des Alkas auf dem Festland, sowie die Vorbereitung einer neuen Ordnung, konnte dort die neue Hierarchie rasch etabliert und die notwendigen Entscheidungen getroffen werden. Eine Hierarchie, die vom vorübergehenden neuen Zentrum des Reiches, Weidenheim, sowie den übrigen Provinzen aus als einheitlich und überlebensnotwendig erachtet wird. So wird dafür Sorge getragen, dass Bestreben gegen die neue Ordnung entweder diplomatisch oder im letzten Schritt sogar militärisch aufgelöst werden. Im Unwissen über das Schicksal des Alkas oder die Erwählung eines neuen Alkas durch Alatar selbst, herrschte trotz vieler Diskussionen die einheitliche Überzeugung, dass kein Provinzführer zuviel Macht erlangen sollte. Überlegungen, aus den eigenen Reihen einen neuen, einzelnen Anführer zu wählen wurden rasch verworfen. So war der Kompromiss, der alsbald gefunden werden konnte, die Verantwortung vorerst auf viele Schultern zu verteilen und das Reich zu stärken, bis Alatar selbst einen neuen Alka erwählen würde.
Über allem steht Alatar als Wegbereiter und Ursprung der Lehren, nach denen das Leben im Alatarischen Reich sich richtet. Aufgrund der Auslegung der Lehre als Wahrheit, wird jede Abweichung als gefährliche Häresie betrachtet. Eine Hinwendung zu Unwissen und als ersten Schritt auf einem falschen Weg der nur schlecht enden kann. Entsprechend werden im ganzen Reich jene, die den Segen des All-Einen erhalten, als besonders einflussreich erachtet und ihrem Wort wird größtes Gehör geschenkt. So sind es die Templer des All-Einen ab der Weihe eines Clericus oder Clerica und die Ritter und Ahads der Bruderschaft, die durch den Segen des All-Einen als Vertreter dessen Willen erachtet werden. Nicht zuletzt die lange Ausbildung sondern der tatsächlich spür- und sichtbare Segen des Gottes selbst ist ein deutliches Zeichen für ihr Handeln. Ein Ritter oder Templer, der nicht im Sinne des All-Einen handeln würde, verliert diesen Segen. Eine der wenigen Sicherheiten, derer sich die Menschen im Alatarischen Reich bedienen können. Das Reich ist eine strikte Theokratie, eine Herrschaft des Glaubens. Das Ziel aller Anhänger der Lehren des All-Einen ist und bleibt in ihren Augen die Vorbereitung der Welt auf die Alleinherrschaft der Wahrheit und der Freiheit durch Alatar selbst und die Befreiung sowie Aufklärung aller Menschen, die noch heute unter dem Joch Temoras und ihres Adels ihr Dasein fristen.
Aus den Wirren der Vorgänge im Jahr 263 sind einige Provinzen gestärkt hervorgegangen, andere haben sich gar gänzlich neu gebildet. Viele wurden jedoch in neu eingeteilte Herrschaftsbereiche eingegliedert. Die Provinzen des Alatarischen Reiches seit dem Jahre 263 sind:
- Weidenheim (Zentrum der Senatsherrschaft)
- Cantir
- Seranyth
- Shevanor
- Buidheann<br
- Drakon
- Eisenau
Neben diesen sieben Reichsprovinzen zählen Rahal und das dazugehörige Umland als Reichsstadt. Die Stadt und deren umliegende Ländereien werden von allen Führern des Reiches als wichtig erachtet. Doch ist keiner von ihnen geneigt, die vollständige Kontrolle über die Stadt zu übernehmen oder das Land zur eigenen Provinz auszurufen. In Unklarheit über die Zukunft oder die eventuelle Einsetzung eines neuen Alka durch den All-Einen und dessen womögliche neue Herrschaftsübernahme in Rahal, wurde die Entscheidung getroffen, Rahal und das Umland keiner einzelnen Provinzherrschaft zu unterstellen. Stattdessen entschieden sich die Magistrate im Senatsrat dazu, Gesandte zu entsenden, die die Geschicke auf Gerimor beobachten und Bericht erstatten. Die Gesandten des Senatsrates stehen auf Gerimor in engem Kontakt zu den Mitgliedern der Bruderschaft, des Tempels und der verwaltenden Organe und leiten eventuelle Weisungen des Festlandes an die örtlichen Anführer weiter. Um Spannungen zwischen den verschiedenen Säulen der Hierarchie zu vermeiden, hat man sich auf Gesandte geeinigt, die keiner der Säulen zu nahe stehen. Obgleich entsprechend der Hierarchie keine direkten Befehle durch die Gesandten erteilt werden können, ist zu vermuten, dass eine nachhaltige Weigerung, den Worten der Tetrarchen und Ahads sowie der Magistrate des Festlandes zu folgen schwerwiegende Folgen für die Anführer auf Gerimor haben könnte. Dennoch scheinen die führenden Köpfe des Reiches viel Wert auf die Erfahrung und Kenntnisse der Würdenträger Gerimors zu legen, so dass sie nur in dringenden und schwerwiegenden Fällen direkt eingreifen.
Das Alatarische Reich auf Gerimor ist in verschiedene Verwaltungsgebiete gegliedert. Diese sind:
Alatarien
Weit im Westen, geschützt durch eine massive Bergkette liegt Alatarien. Das heilige Zentrum des alatarischen Reiches.
Nachdem Gabriel, mit der Essenz der Lethare erfüllt, zum Alka wurde und ihn dies zu unerschöpflicher Stärke führte erschien ihm der Herr und er sprach. "Gründe eine Stadt und mehre ihre Macht, auf dass aus ihr der Keim meines Reiches entspringen möge." Und so geschah es. So entstandt die im nordwesten liegende Hauptstadt Rahal, welche bis heute ebenso als heilige Stadt bezeichnet wird.
Wetterau
Wetterau ist ein reichlich bewaldetes Gebiet im Osten des alatarischen Reiches. Es grenzt vom Osten her an Alatarien und vom Süden her an Bitterforst.
Eingebettet im bewaldeten Gebiet von Wetterau liegt die Siedlung Schattenwinkel.
Grünwaid
Die Länderei Grünwaid verfügt über einen breiten Küstenstreifen, der vereinzelt auch feine Sandstrände auf zu weisen hat.
Düstersee, einst eine kleine unscheinbare Siedlung, hat es mittlerweile zur zweit größten Stadt im alatarischen Reich auf Gerimor gebracht. Nach wie vor zeichnet sich Düstersee durch seine Einzigartigkeit aus.
Feiertage des alatarischen Reiches
Vernichtung Varunas
17. Eluviar 252
Ausrichter: - nicht benannt -
Hintergrund: Der Drache Kryndlagor, das alatarische Heer und die Diener Krathors vernichten Varuna, den früheren Hauptsitz der Grafschaft Hohenfels.
Tyranntods Jubeltag
28. Eluviar
Ausrichter: Tempel
Hintergrund: Viele Generationen ist es her, als sich die Menschheit in der Knechtschaft des garstigen Getares befand, der keinen Augenblick und keine noch so kleine Gelegenheit ausließ, seine Untertanen zu knechten, zu treiben und zu schinden, während sein Bruder, der Eine und Wahre, Getares' Meinung nach mit Pflanzen und Tieren vorlieb nehmen und sich nicht um das Wertvollste dieser Welt, um die Menschen, kümmern sollte. Während Sklaverei und Pein unter den Menschen wüteten, die teils von Getares geblendet waren und ihre Dienerschaft liebreizend und angenehm wähnten, graute es dem Einen und Wahren vor solcherlei Untaten, in der Tat trachtete jener nach der Befreiung des Menschenvolkes und der Bestrafung des Getares für seine Verbrechen. Selbst vor seinem eigenen Bruder schreckte der Eine und der Wahre Herr nicht zurück, wenn es darum ging, uns Menschen ein Wohl zu erweisen. Selbst vor den Mächtigsten, denn keinesfalls war Getares als schwach zu bezeichnen, zauderte Er in Seiner Herrlichkeit für ein hehres Ziel. So kam es, als die Worte und Ratschläge, die Bitten und Hinweise zwecklos wie Wasser im Sand des Südens versunken waren, zu dem Zeitpunkt, wo der Er die Tat an Stelle des Wortes sprechen und so die Untat des Getares beenden musste. Fürwahr konnte es Getares, der heimtückische und mörderische Spross der Rabenmutter Eluive, nicht länger ertragen, von seinem Bruder gemaßregelt und gezügelt zu werden. So trachtete, gleichwie der Eine und Wahre die Schandtaten des Getares zu beenden suchte, dieser seinem Bruder nach dem Leben. Es obsiegte, wie es letztlich in der ganzen Welt geschehen wird, die Stärke und Macht des Einen und Wahren, der zügellose Getares aber ward von einem Felsbrocken erschlagen, wie es sich für einen Schänder und Verbrecher am Menschenvolk geziemt. Gepriesen seist Du auf immerdar für Deine Tat! Gepriesen sei der Eine und Wahre Herr! Gepriesen sei Alatar in all Seiner Herrlichkeit!
Stadtgründungsfest Rahal
20. Schwalbenkunft
Ausrichter: Stadtverwaltung Rahal
Hintergrund: Nachdem Gabriel, mit der Essenz der Lethare erfüllt, zum Alka wurde und ihn dies zu unerschöpflicher Stärke führte erschien ihm der Herr und er sprach. "Gründe eine Stadt und mehre ihre Macht, auf dass aus ihr der Keim meines Reiches entspringen möge." Und so geschah es.
Glutfeuertag
23. Cirmiasum 258
Ausrichter: Rashar
Hintergrund: Alatar stellte seine Tochter und ihr Volk den Gläubigen des Reiches vor.
Die 10 Unheilsnächte der Menschheit
8. Ashatar bis 18. Ashatar
Ausrichter: - nicht benannt -
Hintergrund: Als Eluives und Getares' schändliches Komplott, das dem Einen und Wahren Herrn die Regentschaft und Leitung des Menschengeschlechtes streitig machen sollte, zu voller Wirkung gelangte, brach Unheil über unser ganzes Volk herein. Getares der Schändliche herrschte fortan tyrannenhaft über unsere Ahnen, Eluives schimpflicher Segen begleitete und beschützte ihn bei diesem Verbrechen, während der Eine und Wahre selbst über lachhafte Pflanzen und unwichtige Tiere regieren musste. Den Besseren und Stärkeren auf das Schwächere und Wertlose abzuschieben und dem Verwerflichen den größten Schatz der Welt zu überlassen zeichnete wahrhaftig die Gesinnung der Verderbten, der üblen Blendergötzen. Doch der Eine und Wahre zauderte nicht lange - als die Menschheit unter der Knechtschaft des Getares darbte und dahinsiechte, konnte der Herr dies nicht länger erdulden. Während die Tage finster und die Nächte noch dunkler waren, ersann der Eine Herr den einzigen Weg aus diesem Verderben. Während die Welt der Menschen trist und ohne Hoffnung war, sann der Wahre schon darüber nach, wie er den Keim der Hoffnung und den Funken des Lebens unter die Seinen zurückbringen konnte. Trotz allem jedoch ward dies eine - wenn auch enden wollende - so doch garstige und schreckliche Zeit für das Menschenvolk. Denn ohne seinen wahren Herrn und unter fremder Knechtschaft vermochte es nichts von Wert zu vollbringen und musste umso mehr Leid erdulden. Ewiglich möge die Menschheit dieser dunklen Zeit eingedenk sein, und wären es nur zehn Nächte im Jahreslauf, die geopfert werden, um daran zu erinnern, was ein Leben ohne den Wahren und Einen für uns alle bedeuten würde - was ein Leben unter der Knechtschaft des Tyrannen Getares oder seiner blenderischen Schwester Temora bedeuten würde. Unser Dank und unser Dienst sind fortan Dein, oh Herr, denn Du hast Deine Ketten und Deine Geißel gesprengt und zerschmettert, um für unser aller Wohl und zu der Blender Wehe einzutreten. Deine Taten, oh Wahrer und Einziger, haben die Welt erneuert. Lob und Preis gelte Dir, Alatar!
Tag der Erneuerung
31. Goldblatt
Ausrichter: Letharen
Hintergrund: Die Letharen wurden geschaffen und mit ihrer Aufgabe von Alatar beseelt. Gläubige Diener Alatars stellen zu Gedenken an diesen Tag, der dem rahalischen Reich einen seiner Verbündeten offenbarte, häufig schwarze Pantherstatuen vor die Tür. Die Letharen zeigen sich erkenntlich indem sie die Krallen der Panther mit dem Blut von Adlern tränken. Paradetag
1. Alatner
Ausrichter: Garde
Hintergrund: Zur Würdigung der Feldzüge des vergangenen Jahres, hält die Garde zu Beginn des Winters eine Parade in der heiligen Stadt Rahal ab. In diesem Rahmen werden auch oft Auszeichnungen für besondere Taten verliehen oder Beförderungen ausgesprochen.
Das große Pferderennen von Rahal
Lenzing - Eluviar
Ausrichter: wechselnd - bei Interesse Anfrage an die Stadtverwaltung Rahal
Hintergrund: Die Stadtverwaltung Rahals lobt einen Preis für den besten Reiter Rahals aus. Teilnahmevorrausetzung ist ein Wohnsitz in Rahal oder der Sieg im großen Pferderennen von Schattenwinkel.
Das große Pferderennen von Schattenwinkel
Searum - Rabenmond
Ausrichter: wechselnd - bei Interesse Anfrage an die Stadtverwaltung Rahal
Hintergrund: Die Stadtverwaltung Rahals lobt einen Preis für den besten Reiter Schattenwinkels aus. Teilnahmevorrausetzung ist ein Wohnsitz in Schattenwinkel oder der Sieg im großen Pferderennen von Rahal.
Markttag
1. letzter Tag des Wochenlaufes jedes Mondlaufes
Ausrichter: wechselnd
Hintergrund: Jeden ersten letzten Tag des Wochenlaufes eines neuen Mondlaufes ist Markttag. Am Markttag ist für Stände oder Feierlichtkeiten auf dem Marktplatz Rahals keine Erlaubnis des Statthalters nötig. Eine reine Information an die Stadtverwaltung ist ausreichend.
Adel
Es existiert kein Adel im alatarischen Reich. Längst vergangen aber nicht vergessen ist der Blutadel. In der Vergangenheit wurden nur die mächtigsten aller dunklen Adligen von seiner Heiligkeit dem Alka zum Fürsten oder zur Fürstin ernannt, wie das einstige Fürstentum Dunkelfels. Auch Baronien gab es in jenen Tagen wie die Baronie Shevanor, Düsterstein, Seranyth, Drakon und Weidenheim.
Gesetze
Gesetze des alatarischen Reiches
- §1 Herr und Schutzpatron des alatarischen Reiches und seiner Bürger ist allein Alatar.<v
- §2 Das Anrufen oder Preisen jedweder Götter außer dem Herrn oder seiner Schöpfung, Kra’thor, ist aufs Strengste verboten, ebenso wie die Beleidigung oder Verunglimpfung Letzterer.
- §3 Die oberste gesetzgebende und rechtsprechende Instanz ist der Alka respektive der Rat der Altruisten.
- §4 Den Anweisungen des Statthalters, der Geweihten des Herrn, der Ritterschaft, wie auch der Garde und Palastwachen ist zudem jederzeit Folge zu leisten.
Hierbei sei zu beachten das für die Einhaltung der Gesetze die Garde zuständig ist und in diesem Tun nur dem Alka soweit dem Rat der Altruisten und dem Statthalter der jeweiligen Stadt untersteht. - §5 Wird das Heilige Alatarische Reich angegriffen oder begibt es sich auf einen Kriegszug, so tritt das Kriegsrecht in Kraft.
Ebenso kann das Kriegsrecht durch den Alka oder dem Rat der Altruisten ausgerufen werden, sollte das Reich einer kommenden Bedrohung gegenüber stehen. Eine ausgesprochene Waffenruhe beendet das Kriegsrecht augenblicklich wieder.- §5.1 Ein jeder Bürger ist verpflichtet im Kriegsfall den Wehrdienst zu leisten sowie die Städte und Siedlungen im Falle eines Angriffs zu verteidigen.
- §5.2 Im Falle eines Grenzübertritts durch eine organisierte und/oder uniformierte Gruppe von Feinden des Reiches gilt auf dem Gebiet des Rahalischen Reiches mit sofortiger Wirkung das vorübergehende Kriegsrecht. Das Kommando über alle bewaffneten Streiter des Reiches geht auf die Bruderschaft über, die dieses zur Verteidigung des Reiches nutzen. Hierbei ist zu beachten, dass die Befehlsstruktur der Garde dabei nicht außer kraft tritt, sondern die Befehle vom Heerführer, oder so bestimmt der Garde vorstehendem Ritter an den ranghöchsten Offizier ausgegeben werden, der dies dann durch die Gardisten umsetzten, lässt.
Das vorübergehende Kriegsrecht endet, sobald die Feinde das Reichsgebiet wieder verlassen haben oder die Bedrohung vom Reich abschließend abgewendet ist.
- §6 Strafmaßnahmen
- §6.1 Beleidigung eines Würdenträgers des Reichs wird mit einer Straffe von 25 Kronen belegt.
Sowie 1 bis 2 Tage Kerker oder Pranger. Die Goldstrafe kann in Öffentliche Züchtigung umgelegt werden was in diesem Fall eine Straffe von 3 Peitschenhieben entspricht.
Als Würdenträger des Reiches gelten die Altruisten, Tetrarchen und Kleriker des Herrn, die Ahads und Ritter Alatars, die Statthalter Rahals und Düstersees und die hochrangigen Mitglieder des Ordens der Arkorither (ersichtlich an ihren unverkennbaren Roben) - §6.2 Würdenträger, die gegen die geltenden Gesetze des Reiches verstoßen, sind sofort an den Tempel oder der Bruderschaft zu melden.
- §6.3 Mord an einem Bewohner des Reiches wird mit schwerem Kerker oder mit dem Tode bestraft.
- §6.4 Dieberei und Zerstörung von Eigentum eines Bürgers sind strengstens untersagt und ziehen neben Strafe, welche Peitschenhieben oder den Verlust der rechten Hand entspricht, die Erstattung des Verlustes nach sich.
- §6.5 Verstöße gegen das Rüstrecht werden mit 20 Kronen und 0 bis 3 Tage Pranger/Kerker belegt.
- §6.6 Die Garde ist befugt für kleinere Vergehen jederzeit ein Bußgeld zu verhängen, dass sofort abgeleistet werden muss. Des weiteren führt jegliche Wiederholung von Verstößen gegen die Gesetze dazu, das man von der Garde dem Statthalter für einen Rechtsspruch überführt wird.
- §6.1 Beleidigung eines Würdenträgers des Reichs wird mit einer Straffe von 25 Kronen belegt.
- §7 Jeder, der das Reich, ohne Bürgerschaft oder ein Amt im heiligen Reich zu bekleiden, betritt, gilt als Gast. Jeder Gast ist dazu verpflichtet die Gesetze des Reiches und der Städte zu beachten und zu befolgen. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, da die Gesetze zu kennen sind so man das Heilige Reich betritt.
Die Gesetze der Städte
- §1 Um die Sicherheit innerhalb der Städte und Siedlungen zu gewährleisten, ist das Verbergen des Gesichtes jedem Menschen, sofern dem geltenden Rüstrecht nicht anders entnehmbar, verboten. Die Stadtverwaltung kann Personen und Gemeinschaften das Recht zur Maskierung einräumen und entziehen. Explizit sei hier festgehalten, dass hierunter auch jegliche Rüstteile fallen, die das Gesicht vermummen.
- §2 Duelle und Kämpfe aller Art mit Ausnahme von Waffenübungen der Wache sind in der Arena auszutragen und an keinem anderen Ort.
- §3 Das Betreten der Oberstadt Rahals ist nur Bürgern, Mitgliedern des Ordens der Arkorither, Mitgliedern der dort ansässigen Institutionen, ( Sofern diese einen gültigen Bürgerbrief des Reiches besitzen) oder in Begleitung von Würdenträgern des Reiches, oder in Geleit der Garde gestattet. Bürger und Gäste auf dem direkten Weg zum Palast dürfen weder Waffen noch Rüstung bei sich tragen.
- §4 Das Reiten innerhalb der Stadtmauern ist Bürgern und Würdenträgern des Reichs erlaubt, hierbei
gilt, das Galoppieren durch die Straßen der Städte wird als mutwillige Gefährdung der Bürger geahndet, und steht somit zur Strafe. Das Reiten auf dem Marktplatz sowie im Tempelbezirk Rahals ist jedoch jedem völlig untersagt.
- §5 Im gesamten Tempelbezirk, wie auch den Tempeln der Städte selbst, gilt es sich sauber und anständig zu kleiden.
- §6 Das Mieten von Häusern inner- und ausserhalb der Stadtmauern ist nur Bürgern des Reiches mit, für jenes Gebiet gültigen, Bürgerbrief gestattet.
- §7 Das Abbauen von Erzen und Steinen in den Minen Rahals ist nur mit einer Bergbaulizenz gestattet, die gemeinsam mit einem Bürgerbrief des Reiches erworben werden kann.
- §8 Gästen ist es gestattet im Hafenviertel ohne eine Bürgerschaft eine Wohnung zu mieten. Sie gelten sodann als Einwohner und unterliegen der Wehrpflicht, ohne aber die Rechte eines Bürgers zu genießen.
- §9 Verbündete können innerhalb der Städte besondere Rechte und Pflichten genießen, jene Abschriften werden eigenständig verhängt und können somit gesondert eingesehen werden.
Armeen Alatars
Die Legion des Panthers bilden eine exekutive Säule des alatarischen Reiches.
Alle angehörigen Soldaten der Legion sind in den Farben Rot und schwarz uniformiert, sie symbolisieren das Blut und den darauf folgenen Tod des Feindes. In der klar strukturierten Hierarchie gibt es ein pyramidenartiges Rangsystem.
Die einzelnen Legionen der sieben Provinzen werden immer von den örtlichen Bruderschaften, also Ahads und Rittern, kommandiert. Diesen obliegt die strategische Ausrichtung sowie der Oberbefehl über die Truppen einer Legion. Offiziere und Unteroffiziere der Legionen übernehmen derweil in den allermeisten Fällen die taktische Umsetzung der gegebenen Befehle. Jede der sieben Provinzen des Reiches unterhält eine eigene Legion, die sich teilweise stark in Bewaffnung, Ausrüstung und Tradition voneinander unterscheiden, jedoch immer dem gleichen Aufbau folgen. Selbiger hat sich als effektiv und schlagkräftig erwiesen.
Wichtige Personen
Alka Isidor:
Bekannter unter dem einstigen Namen Isidor von Hohenfels. Er ist der jüngste Sohn der Anara von Hohenfels, Bruder seiner Majestät Ador Segenus Corbidian Victor von Alumenas I. Isidor hat sich jedoch in der Zeit des Wandels vom Königreich entsagt. Entadelt, entehrt, und von der Familie verstoßen lief er über ins alatarische Reich, wo er von der Tetrarchin Aliyahna dem Herrn geopfert wurde. Alatar selbst war es, der Isidor mit 7 Atemwölkchen „befüllte“, um ihn als neuen Alka wieder auferstehen zu lassen. Seit dem Beginn des Jahres 263 gilt Alka Isidor I. als verschollen.
Kommando der Legion des Panthers:
- Ahad Muireall Laval
- Ritter Keldaron Rabenstein
- Ritter Livyathan Aschengardt
- Hauptmann Cordovan Irvestes
Beraterstab des Alka:
- vorerst Vakant durch die Abwesenheit des Alka
Verwaltung des Reiches:
- Allisan Irvestes (Statthalterin von Rahal und Düstersee)
Tempel des All-Einen
- Tetrarchin Elysa Dolvarn
- Clerica Elea Falon
- Clerica Anwa'qulae
Technisches
Technische Dinge bezüglich dem Alatarischen Reich findest Du hier: Menschen (Technik), Letharen (Technik)