Verlobung und (Vor-)Hochzeitszeit (Menekaner): Unterschied zwischen den Versionen

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Das Grundwissen zur Hochzeit der Menekaner umfasst tief verwurzelte kulturelle und religiöse Traditionen, die stark von der Schöpferin Eluive und der Geweihtenschaft geprägt sind. Eine Hochzeit ist nicht nur eine persönliche Verbindung, sondern auch ein sozialer und familiärer Vertrag, der das Fortbestehen des Volkes und die politischen Beziehungen der Familien unterstützt.
  
==Grundwissen zum Thema Hochzeit==
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== Grundlegende Konzepte ==
  
*Der Bund der Mara (Hochzeit) wird von der Geweihtenschaft der Eluives nur für Menekaner vollzogen. Eluivegläubige Menschen können eine nicht-klerikale Hochzeit im Namen der Schöpferin über die Druiden vollziehen.
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*'''Bund der Mara:''' Die Hochzeit wird ausschließlich zwischen einem Wüstensohn und einer Natifah von der Eluive-Geweihtenschaft vollzogen. Nicht-Menekaner können nur nicht-klerikale Hochzeiten über Druiden durchführen.
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*'''Gleichgeschlechtliche Verbindungen:''' Diese werden nicht akzeptiert, da sie nicht dem Fortbestand des menekanischen Volkes dienen. Solche Verbindungen führen oft zu Ehrverlust, Ausschluss aus der Familie oder sogar Verbannung.
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*'''Mehrehen:''' Ein Wüstensohn darf mehrere Natifahs heiraten, sofern diese unverheiratet sind.
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*'''Zwangshochzeiten:''' Ein Emir, Kalif oder Familienoberhaupt kann eine Hochzeit erzwingen, ohne die Zustimmung des Brautpaares. Ein solcher Befehl des Kalifen muss befolgt werden.
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*'''Scheidung:''' Scheidungen werden nach allgemeinen Regeln durchgeführt, wie bei anderen Völkern auch.
  
*Die Geweihtenschaft verbindet seit jeher nur Wüstensohn und Natifah. Gleichgeschlechtliche Verbindungen dienen nicht dem Grundgedanken des Fortbestands des menekanischen Volkes. Der Umgang der Menekaner damit erreicht eine Spannbereite von offen entgegengebrachter Skepsis und Ehrverlust, wenn das entsprechende (Liebes-)Paar sich sehr dezent und zurückhaltend verhält, bis hin zum Familienausschluss durch das Familienoberhaupt oder gar einer Verbannung durch den Erhabenen.
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== Werben und Verlobung ==
  
*Ein Wüstensohn kann den Bund mit mehreren unvergebenen Natifahs eingehen (Mehrehen).
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*'''Werben:''' Unverheiratete Natifahs zeigen durch dezente Gesten Interesse, während Wüstensöhne offensichtlicher um die Gunst einer Natifah werben dürfen. Wenn ein Wüstensohn sich entschieden hat, tritt er an sein Familienoberhaupt heran, das dann offiziell den Werbungsprozess startet.
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*'''Verlobung:''' Nach der Phase des Werbens wird offiziell um die Hand der Natifah beim Familienoberhaupt angefragt. Bei Palastdamen muss der Erhabene zusätzlich zustimmen. Sobald alle Parteien einverstanden sind, wird ein erster Termin beim Tempel zur Beratung vereinbart. Ab diesem Punkt beginnt die Verlobungszeit, die mindestens einen Monat dauert, oft aber länger, um alle Vorbereitungen abzuschließen.
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*'''Brautpreis:''' Dieser wird zwischen den Familien ausgehandelt und ist Voraussetzung für die offizielle Verlobung. Nach der Verlobung sind nur vorsichtige, zärtliche Gesten erlaubt, der Beischlaf bleibt bis zur Hochzeit untersagt.
  
*Werden sich zwei Kinder der Wüste zu vertraut im Umgang, wird der Tempel die entsprechenden Familien dazu auffordern eine Hochzeit in Betracht zu ziehen.
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== Tempelgespräche und Hochzeitsvorbereitungen ==
  
*Eine Hochzeit hat folgende Hauptaspekte: Zusammenhalt und Verbindung im Volk zwischen den Familien (auch aus rein familienpolitischen Gründen), Kindersegen für den Fortbestand des Volkes, aber natürlich auch Liebe.  
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'''1. Erster Termin im Tempel:'''
  
*Emir/Kalif oder zwei Familienoberhäupter können eine Zwangshochzeit anordnen, die (ingame) nicht die Zustimmung des zukünftigen Brautpaares benötigt. Wenn die entsprechende Weisung zudem vom  Erhabenen/Kalifen erfolgt, haben sich die Familienoberhäupter zu fügen.
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*Hierbei wird auf die zwei notwendigen '''Segen''' hingewiesen: den Segen der Familie Omar und den Segen des Familienoberhauptes.
*Im Fall einer hauslosen Blüte ist der Sanjak der Vormund und übernimmt die Funktion eines Familienoberhauptes.
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*Das Paar wird über die vorehelichen Regeln belehrt, und die Braut wird angewiesen, ihre Unversehrtheit durch einen Heiler überprüfen zu lassen, sofern sie in ihre erste Ehe geht.
*Scheidungen erfolgen nur noch nach den für alle Rassen gleichen Regelungen der [[Hochzeit]]
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*Die Hochzeitsakte wird erstellt und die Vorbereitungszeit beginnt.
===Werben===
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*Unverheiratete Natifah und Wüstensohn können durch vorsichtige, schlichte Gesten das Interesse aneinander bekunden. Die wohlerzogene Natifah ist dabei aber sittlich und zurückhaltend. Sie kann sich hübscher kleiden und schminken, um so einem Wüstensohn mehr zu gefallen.
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'''2. Zweiter Termin im Tempel:'''
Der Wüstensohn darf dies etwas offensichtlicher machen. Sollte er sich aber festgelegt haben, tritt er an sein Familienoberhaupt heran und bespricht mit ihm seinen Wunsch.
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*Sollte das Familienoberhaupt des Wüstensohns zustimmen und keine andere Natifah für ihn vorgesehen haben, beginnt die offizielle Phase des Werbens. Nicht selten werden der Natifah Geschmeide und andere Geschenke überbracht, die auch darauf abzielen ihrem Familienoberhaupt zu zeigen, dass die Familie des Wüstensohns eine gute Partie und Verbindung darstellt.
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*Die Einzelheiten der Hochzeit werden besprochen, einschließlich individueller Wünsche des Paares.
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*Ein Termin für die '''Waschung der Natifah''' wird festgelegt. Die Waschung ist ein ritueller Akt, der die Braut rein für die Ehe macht und ihre bisherigen Verpflichtungen gegenüber ihrer Familie symbolisch löst.
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*Der '''Rote Abend''', der am Vorabend der Hochzeit stattfindet, wird geplant. An diesem Abend gibt es traditionelles Speisen und die Hennabemalung der Braut.
  
===Verlobung===
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== Besondere Hochzeitsbräuche ==
  
*Nach einer Weile des Werbens und des Auslotens, wie die Auserwählte reagiert, tritt der werbende Wüstensohn mit seinem Familienoberhaupt an das Familienoberhaupt der Natifah heran und es wird offiziell zwecks einer Verbindung nachgefragt.
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*'''Zwangshochzeit:''' Ein Emir oder Kalif kann Hochzeiten anordnen, ohne die Zustimmung des Brautpaares. Familienoberhäupter sind verpflichtet, solchen Befehlen nachzukommen.
Bei einer Palastdame in Ausbildung oder im aktiven Dienst des Palastes, muss der Erhabene zusätzlich seine Zustimmung bekunden!
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*'''Wüstenfuchs-Blüte:''' Sollte eine Natifah keine Familie haben, übernimmt der Emir die Rolle des Vormunds.
  
*Der Brautpreis wird zwischen den Familienoberhäuptern ausgehandelt. Sobald er bezahlt ist, verkündet i.d.R das Oberhaupt der Natifah die offizielle Verlobung.
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Die Hochzeit in der menekanischen Kultur ist ein heiliges und komplexes Ritual, das von der Gemeinschaft getragen und von der Schöpferin Eluive gesegnet wird. Sie ist sowohl ein persönliches Gelübde als auch ein politischer Vertrag zwischen Familien.
[OOC: Ab diesem Zeitpunkt beginnen die serverweit einheitlich vorgeschriebenen 5 Monate Mindestzeit der Verlobung!]
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*Das verlobte Paar darf nun vorsichtige zärtliche Gesten (z.B Händchen halten) austauschen. Der Beischlaf ist weiterhin noch untersagt.
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[[Kategorie:Menekaner]]
 
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*Ein Antrag auf Auflösung einer Verlobung kann von jedem Menekaner beim Emir oder seinem Vertreter begründet erhoben werden. Wenn der Grund für ausreichend befunden wird, muss der Brautpreis zurückbezahlt werden.
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*Unüblich, aber möglich ist, dass die zukünftige Braut bereits ins Familienhaus des Bräutigams einzieht, wenn beide Familienoberhäupter zustimmen. Sie werden sich aber kein Zimmer/Bett teilen!
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[OOC: Mieten/Untermieten, Eintragung auf dem Stein und tragen der neuen Farbe erst nach der Hochzeit]
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===Tempelgespräche und Hochzeitsvorbereitung===
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*Das verlobte Paar erbittet den ersten Termin beim Tempel:
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- Hinweis auf die beiden Segen, idR. ausstehender zweiter Segen/Segen der Familie Omar.
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- Mahnung und Belehrung zwecks der vorehelichen Handhabungen.
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- Hinweis für die Braut die Unversehrtheit durch das Maristan prüfen zu lassen.
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- Verlobter bittet um eine Audienz im Palast, um den zweiten Segen zu erbitten.
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Der Segen der Familie Omar, der durch den Emir/Kalif oder einen Vertreter der Familie Omar erteilt wird, ist üblicherweise eine formelle Angelegenheit der Ehrerweisung gegenüber dem Herrscherhaus. Einzig bei Palastdamen in Ausbildung oder aktiven Dienst ist zwingend der zweite Segen einzuholen.
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- Die Natifah lässt im Maristan ihre unangetastete Ehre prüfen. Wenn die Natifah schon einmal verheiratet war, entfällt die Prüfung.
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[OOC: Dieser Part ist aus nachvollziehbaren Gründen nicht zwingend auszuspielen. Zudem sind die entsprechenden [[Regeln]] der Darstellung sexueller Handlungen zu beachten!]
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*Das verlobte Paar erbittet den zweiten Termin beim Tempel:
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- Der Hochzeitsablauf wird mit den Verlobten besprochen + individuelle Wünsche angesprochen -Ein Termin für die Waschung der Natifah wird festgelegt.
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- Hinweis auf den 'Roten Abend'.
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- Durchführung der Waschung durch einen Geweihten des Tempels zeitnah vor der Hochzeit.
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Die zukünftige Braut wird im Badehaus (rituell) gereinigt, damit sie rein in die Ehe eintreten kann. Zudem werden dadurch symbolisch die Verpflichtungen und Bande ihrer bisherigen Familie gelöst, damit sie ihre Verpflichtungen als Ehefrau antreten kann.
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- Der 'Rote Abend' wird von den Natifahs ausgerichtet und findet im Natifahhaus statt. Gemeinsames Speisen, Trinken und die traditionelle Hennabemalung finden oft direkt am Vorabend der Hochzeit statt.
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Aktuelle Version vom 3. Oktober 2024, 20:24 Uhr

Das Grundwissen zur Hochzeit der Menekaner umfasst tief verwurzelte kulturelle und religiöse Traditionen, die stark von der Schöpferin Eluive und der Geweihtenschaft geprägt sind. Eine Hochzeit ist nicht nur eine persönliche Verbindung, sondern auch ein sozialer und familiärer Vertrag, der das Fortbestehen des Volkes und die politischen Beziehungen der Familien unterstützt.

Grundlegende Konzepte

  • Bund der Mara: Die Hochzeit wird ausschließlich zwischen einem Wüstensohn und einer Natifah von der Eluive-Geweihtenschaft vollzogen. Nicht-Menekaner können nur nicht-klerikale Hochzeiten über Druiden durchführen.
  • Gleichgeschlechtliche Verbindungen: Diese werden nicht akzeptiert, da sie nicht dem Fortbestand des menekanischen Volkes dienen. Solche Verbindungen führen oft zu Ehrverlust, Ausschluss aus der Familie oder sogar Verbannung.
  • Mehrehen: Ein Wüstensohn darf mehrere Natifahs heiraten, sofern diese unverheiratet sind.
  • Zwangshochzeiten: Ein Emir, Kalif oder Familienoberhaupt kann eine Hochzeit erzwingen, ohne die Zustimmung des Brautpaares. Ein solcher Befehl des Kalifen muss befolgt werden.
  • Scheidung: Scheidungen werden nach allgemeinen Regeln durchgeführt, wie bei anderen Völkern auch.

Werben und Verlobung

  • Werben: Unverheiratete Natifahs zeigen durch dezente Gesten Interesse, während Wüstensöhne offensichtlicher um die Gunst einer Natifah werben dürfen. Wenn ein Wüstensohn sich entschieden hat, tritt er an sein Familienoberhaupt heran, das dann offiziell den Werbungsprozess startet.
  • Verlobung: Nach der Phase des Werbens wird offiziell um die Hand der Natifah beim Familienoberhaupt angefragt. Bei Palastdamen muss der Erhabene zusätzlich zustimmen. Sobald alle Parteien einverstanden sind, wird ein erster Termin beim Tempel zur Beratung vereinbart. Ab diesem Punkt beginnt die Verlobungszeit, die mindestens einen Monat dauert, oft aber länger, um alle Vorbereitungen abzuschließen.
  • Brautpreis: Dieser wird zwischen den Familien ausgehandelt und ist Voraussetzung für die offizielle Verlobung. Nach der Verlobung sind nur vorsichtige, zärtliche Gesten erlaubt, der Beischlaf bleibt bis zur Hochzeit untersagt.

Tempelgespräche und Hochzeitsvorbereitungen

1. Erster Termin im Tempel:

  • Hierbei wird auf die zwei notwendigen Segen hingewiesen: den Segen der Familie Omar und den Segen des Familienoberhauptes.
  • Das Paar wird über die vorehelichen Regeln belehrt, und die Braut wird angewiesen, ihre Unversehrtheit durch einen Heiler überprüfen zu lassen, sofern sie in ihre erste Ehe geht.
  • Die Hochzeitsakte wird erstellt und die Vorbereitungszeit beginnt.

2. Zweiter Termin im Tempel:

  • Die Einzelheiten der Hochzeit werden besprochen, einschließlich individueller Wünsche des Paares.
  • Ein Termin für die Waschung der Natifah wird festgelegt. Die Waschung ist ein ritueller Akt, der die Braut rein für die Ehe macht und ihre bisherigen Verpflichtungen gegenüber ihrer Familie symbolisch löst.
  • Der Rote Abend, der am Vorabend der Hochzeit stattfindet, wird geplant. An diesem Abend gibt es traditionelles Speisen und die Hennabemalung der Braut.

Besondere Hochzeitsbräuche

  • Zwangshochzeit: Ein Emir oder Kalif kann Hochzeiten anordnen, ohne die Zustimmung des Brautpaares. Familienoberhäupter sind verpflichtet, solchen Befehlen nachzukommen.
  • Wüstenfuchs-Blüte: Sollte eine Natifah keine Familie haben, übernimmt der Emir die Rolle des Vormunds.

Die Hochzeit in der menekanischen Kultur ist ein heiliges und komplexes Ritual, das von der Gemeinschaft getragen und von der Schöpferin Eluive gesegnet wird. Sie ist sowohl ein persönliches Gelübde als auch ein politischer Vertrag zwischen Familien.