Druide: Unterschied zwischen den Versionen
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== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Eins waren wir viele. Besondere Männer, vereint in einer Bruderschaft, die eine sehr große Verantwortung teilten. Das Wissen und eine tiefe Verbindung zur unersetzlichen Tierwelt, die einst von Alatar überwacht wurde. Wie auch ein großes Verständnis für die Menschen, die Getares so sehr geschätzt hatte. Regeln des Zusammenlebens und das Bewusstsein für alle Geschöpfe dieser Welt waren unser Fundament. Zudem hatte Eluive uns mit einer besonderen Gabe bedacht, ein Geschenk, was uns zu Brüdern verband und unsere Gemeinschaft untrennbar machte. Sie schenkte uns das Verständnis, den Einblick in ihren Kreislauf, in ihr Lied und jene verborgenen Geheimnisse, um ihr und ihren beiden Söhnen in ihren Aufgaben zur Seite zu stehen. Es war mehr als nur das Wissen um ihre Gabe, mehr als nur das Wissen der Heilkunst, was uns einst auszeichnete und uns im Laufe der Jahre zum Verhängnis wurde. Es war das Wissen um die alten und doch stetigen Werte. Das Wissen um den Kreislauf der Natur. Um ihren Zyklus, welchen sie Jahr für Jahr auch noch am heutigen Tage formt. Du konntest uns zuhauf erblicken. Galt unser Stand erst dem eines Lehrmeisters, dem eines Predigers oder auch Priesters, welcher im Namen und der Liebe unserer Mutter den Segen verliehen hatte, dem Stand eines Beraters der alten Könige, fandest du uns am Schluss auch einfach nur in einer kleinen Heilerstube oder als Wanderbarde in einem kleinen Fischerdorf. Wir wurden erwählt. Doch in keinster Weise wurden wir gezwungen, uns ihrem Geschenk und ihren Kindern zu widmen, oder dafür zu sorgen, dass jenes Leben im Kreislauf der Natur und so dem Leben, seine Bahnen lief. Es war die Selbstverständlichkeit und die Selbstlosigkeit, die uns seit je her antrieb, diesen Weg zu gehen. Es schlich sich jedoch einst jener dunkle Tag an, nahezu kriechend und langsam. Zunächst erblickten wir die Gründe jener Veränderungen nicht, die sich auf der Welt gar in den Herzen der Menschen breit machten. Doch waren sie da. Von Jahr zu Jahr, von Monat zu Monat und Tag zu Tag kamen mehr und mehr Stimmen der Verachtung auf. Stimmen des Hasses und der Blendung. Die ruhigen und sicheren Tage waren vorbei. Und endeten plötzlich, als jene schrecklichen Ereignisse die Welt erschaudern ließen, die die dunkle Zeit Alathairs einläuteten. | |||
Eluive | |||
Sie schenkte uns das Verständnis, den Einblick in ihren Kreislauf, in ihr Lied und jene | |||
Galt unser Stand erst dem eines Lehrmeisters, dem eines Predigers oder auch Priesters, welcher im Namen und der Liebe unserer Mutter den Segen verliehen hatte, dem Stand eines Beraters der alten Könige, fandest du uns am Schluss auch einfach nur in einer kleinen Heilerstube oder als Wanderbarde in einem kleinen Fischerdorf. Wir wurden erwählt. Doch in keinster Weise wurden wir gezwungen, uns ihrem Geschenk und ihren Kindern zu widmen, oder dafür zu sorgen, dass jenes Leben im Kreislauf der Natur und so dem Leben, seine Bahnen lief. | |||
Es war die Selbstverständlichkeit und die Selbstlosigkeit, die uns seit je her | |||
Es schlich sich jedoch einst jener | |||
Zunächst erblickten wir die Gründe jener Veränderungen, die sich auf der Welt gar in den Herzen der Menschen breit machten | |||
Doch waren sie da. | |||
Von Jahr zu Jahr, von Monat zu Monat und Tag zu Tag kamen mehr und mehr Stimmen der Verachtung auf. Stimmen des Hasses und der Blendung. | |||
Die ruhigen und sicheren Tage waren vorbei. | |||
Und endeten plötzlich, als jene schrecklichen Ereignisse die Welt erschaudern ließen, die die dunkle Zeit Alathairs einläuteten. | |||
Meine Kinder... Ihr hörtet gewiss vom Frevel Alatars. | Meine Kinder... Ihr hörtet gewiss vom Frevel Alatars. Getrieben von Zorn und verblendeten Hass pflanzte er eben jene Saat in Paia hinein. Die nach ihrem Verscheiden in den Herzen der Menschen endgültig zu Wurzeln begann und aufkeimte. Auch in dem Herz von Getares schien diese aufkeimen zu wollen. Doch wie auch ich jedem meiner Brüder die Frage stelle, stellte unsere Mutter ihm jene Frage... "Kannst du dein eigenes Fleisch und Blut richten und ihm dasselbe antun, was er einem anderen antat?" Der Tod ist eine Erlösung... meine Kinder... und verwirkt die Möglichkeit der Reue und Wiedergutmachung. Und gewiss hatte und hat jener gesprochene Satz zu Getares noch weit tieferen Sinn als meine wenigen Worte. Getares richtete ihn nicht. Er gab sich dem Schmerz und jener Wunde hin, die Alatar in die Welt riss. Der Durst nach Schmerz hallte jedoch weiter durch die Lande. Scheinbar war es unaufhaltsam. Doch erlag auch Getares Alatars unsäglichem Hass. Unstillbar wurde sein Hass. Unstillbar die Wut und der Glaube, von seiner Mutter nicht geliebt zu werden. Die Kraft der Bruderschaft, der Hirten des Lebens, schwand in dieser Zeit zusehends. Der Nichtglaube an ihre Werte aber, die Werte von Gier, Macht und Besitz hallte mehr und mehr durch die Lande. Eluive führte uns in den verborgenen Hain Vernementon. Fernab jeglicher Städte und Dörfer. Fernab von der Verfolgung seiner Schergen. Dort konnten wir uns unseren nun zusehends wichtigen gewordenen Aufgaben, frei von der Angst ergriffen zu werden, hingeben. Doch schwand die Anzahl jener, die darum wissen, dass auch Eluives Kraft nicht unerschöpflich war. Aus Angst über das mehr und mehr schwindende Vertrauen zu ihren Kindern, nahm sie den Menschen die bewusste Gabe, ihrem Lied zu lauschen, es gar verstehen zu können. Den wenigen verbliebenen Druiden, den Hirten des alten Wissens ihrer Werte, wurde ihr neuer und vielleicht auch alter Platz, nach dem letzten großen Schicksalsschlag, als Eluive mit der Welt verschmolz, umso deutlicher. Die Kaste der Druiden formte sich nahezu zu ihrem einzigen Halt, ihr die Liebe, die Erinnerung und somit die Kraft und die Hoffnung zu schenken. Damit sie ihr Werk für ihre Schöpfung weitertragen konnte. Die verbliebenen Druiden sammelten sich. Im kleinen Rahmen versuchten sie sich wieder ihren alten weltoffenen Aufgaben zu widmen, Ausschau zu halten nach jenen Menschen, welche einst ihr Werk fortführen könnten, und vor allem den wohl wichtigsten Aufgaben, die sich nach all jenen Schicksalsschlägen formten: Den Opferritualen und den Kampf gegen den stetigen Schatten. "Und so sitzen wir hier. Meine Brüder... Im kleinen Kreis... Wer glaubt alles über uns zu Wissen... liegt falsch... Denn was uns zeichnet ist das Wissen..." | ||
Getrieben von Zorn und verblendeten Hass pflanzte er eben jene Saat in Paia hinein. Die nach ihrem Verscheiden in den Herzen der Menschen | |||
Auch in dem Herz von Getares schien diese aufkeimen zu wollen. | |||
Doch wie auch ich jedem meiner Brüder die Frage stelle, stellte unsere Mutter ihm jene Frage... | |||
"Kannst du dein | |||
Der Tod ist eine Erlösung... meine Kinder... | |||
Und gewiss hatte und hat jener gesprochene Satz zu Getares noch weit tieferen Sinn als meine wenigen Worte. | |||
Getares richtete ihn nicht. Er gab sich dem Schmerz und jener Wunde hin, die Alatar in die Welt riss. | |||
Der Durst nach Schmerz hallte jedoch weiter durch die Lande. | |||
Scheinbar war es unaufhaltsam. Doch erlag auch Getares Alatars unsäglichem Hass. | |||
Unstillbar wurde sein Hass. Unstillbar die Wut und der Glaube, von seiner Mutter nicht geliebt zu werden. | |||
Die Kraft der Bruderschaft, der Hirten des Lebens, schwand in dieser Zeit zusehends. | |||
Der Nichtglaube an ihre Werte aber, die Werte von Gier, Macht und Besitz hallte mehr und mehr durch die Lande. | |||
Eluive führte uns in | |||
Dort konnten wir uns unseren nun zusehends | |||
Doch schwand die Anzahl jener, die darum wissen, dass auch Eluives Kraft nicht unerschöpflich war. | |||
Aus Angst | |||
Den wenigen verbliebenen Druiden, den Hirten des alten Wissens ihrer Werte, wurde ihr neuer und vielleicht auch alter Platz, nach dem letzten großen Schicksalsschlag, als Eluive mit der Welt verschmolz, | |||
Die Kaste der Druiden formte sich nahezu zu ihrem einzigen Halt, ihr die Liebe, die Erinnerung und somit die Kraft und die Hoffnung zu schenken. Damit sie ihr Werk für ihre Schöpfung | |||
Die verbliebenen Druiden sammelten sich. | |||
Im kleinen Rahmen versuchten sie sich wieder ihren alten weltoffenen Aufgaben zu widmen, Ausschau zu halten nach jenen Menschen, welche einst ihr Werk fortführen könnten und vor allem den wohl wichtigsten Aufgaben, die sich nach all jenen Schicksalsschlägen formten: | |||
Den Opferritualen und den Kampf gegen den stetigen Schatten. | |||
"Und so sitzen wir hier. Meine Brüder... Im kleinen Kreis... Wer glaubt alles über uns zu Wissen... | |||
liegt falsch... Denn was uns zeichnet ist das Wissen..." | |||
== Der Glaube == | == Der Glaube == | ||
Das Verhältnis der Druiden zu Eluive zeichnet sich durch mehr als nur | Das Verhältnis der Druiden zu Eluive zeichnet sich durch mehr als nur der Glaube zu einem Gott aus. Sie sehen in ihr mehr, anders als gewöhnliche Menschen, welche sie einfach nur als Schöpfergöttin verehren und sich nicht ihrer allgegenwärtigen Kraft bewusst sind. Druiden "wissen"! Und wer glaubt zu wissen, sollte sich in den Kreisen der Druiden sehr vorsehen. Denn oftmals wird ihnen dann nur ein mildes Nicken und Lächeln geschenkt. So sehen die Druiden in Eluive vielmehr als nur die Schöpfergöttin. Sie umfasst einfach alles. Das Wissen über die Folgen ihres Schicksals und ihr Opfer, was sie erbrachte. Dies zeichnet die Druiden bis zum heutigen Tage mehr als alle anderen Bereiche ihrer Glaubensaufgaben. So ist ihr Dasein auf den ersten Blick oftmals darin geprägt, sich dem Studium und dem Verständnis ihrer selbst und ihrem Schaffen hinzugeben, um sich am Ende ihrer Ausbildung Ritualen, wie der Wahrung ihres Schaffens zu widmen. Das Wort ist augenscheinlich ihre bevorzugte Waffe. Doch richtete es die Zeit, dass auch die Druiden lernten ihre Gabe zum Kampf, um die Wahrung des Seins einzusetzen. | ||
Sie sehen in ihr mehr als | |||
== Druiden und Hexen == | == Druiden und Hexen == | ||
Auch wenn die Magie der Hexen und Druiden selben Ursprungs ist, sind die Auffassungen der Nutzung sehr unterschiedlich. Während sich ein Druide mehr auf den Schutz des Lebens und des Kreislaufs der Natur konzentriert, wenden sich die Hexen hauptsächlich der Geschichte und dem Weltgeschehen zu. Dies war mitunter einer der Gründe, weshalb sich die beiden Gruppierungen nicht zu einem Bunde zusammenschlossen und auch heute keine Möglichkeit sehen, sich gänzlich zusammen zu finden. Trotz der unterschiedlichen Ansichten gibt es immer wieder Gelegenheit für ein Treffen, um Informationen auszutauschen oder besonders große Gefahren gemeinsam anzugehen. Beide sind sehr eng mit dem Lied Eluives verbunden. Anders als die im Verborgenen agierenden Hexen, geben sich Druiden jedoch als solche gegenüber der Außenwelt zu erkennen, wenn sie dies möchten. | |||
== Druiden und Schamanen == | |||
Die beiden Naturmagierklassen stehen sich sehr nahe und sind verbunden durch den alten Pakt der Ahnenbaumwächter. | |||
== Der Weg des Druiden == | == Der Weg des Druiden == | ||
Den Hirten der Natur wurde die Gabe, ihren Gesang wahrzunehmen, bereits in die Wiege gelegt. | Den Hirten der Natur wurde die Gabe, ihren Gesang wahrzunehmen, bereits in die Wiege gelegt. So beginnen sie bereits oftmals, sich in früher Jugend von anderen Menschen zu unterscheiden. Ihnen vermag es vielleicht leichter fallen, Gemeinsamkeiten und Zusammenhänge im Kreislauf des Seins (Lebens) zu erblicken. Ihre Gabe kommt meist schon unbewusst in jungen Jahren ab und an zum Vorschein. Dies kann sich oft in Tagträumen oder auch Träumen, der unnatürlichen Hingabe zu den Klängen Eluives, bemerkbar machen. Jene erwachenden Druiden haben oft ein besonderes Verhältnis zur Natur und allem Leben, denn ihnen wurde das Geschenk zuteil, Dinge und gar jene Melodie - ihr Lied - hier und da wahrzunehmen, welches anderen Menschen verwehrt ist. Doch ist es auch bei den jungen erwachenden Druiden wie auch bei den jungen aufstrebenden Magiern so, dass sie in dem Verständnis ihrer Gabe des Liedes erst von einem Mentor hingeführt werden müssen. Anders als Magier sind Druiden im Lied stets darauf bedacht, dieses nicht nach ihren Wünschen zu formen, sondern es wie ein stetiger Strom des Lebens so zu nutzen wie es fließt. Sie wirken dabei mit viel Bedacht und lernen im Laufe ihres Lebens individuelle Methoden auf die Klänge im Lied einzuwirken. | ||
So beginnen sie bereits oftmals, sich in früher Jugend von anderen Menschen zu unterscheiden. | |||
Ihnen vermag es vielleicht leichter fallen, Gemeinsamkeiten und Zusammenhänge im Kreislauf des Seins (Lebens) zu erblicken. | == Das Tal der Druiden == | ||
Ihre Gabe kommt meist schon unbewusst in jungen Jahren ab und an zum Vorschein. Dies kann sich oft in | Ein jeder erwachter Druide wird irgendwann hier landen. Der Vernementon, ein verstecktes Tal tief in den Wäldern von Gerimor, birgt so einige Geheimnisse in sich. Hier leben hinter schützenden Hecken in einem Hain viele Druiden und der Ort selbst scheint auf gewisse Weise erfüllt von Eluives Macht. Ein Wanderer mag das friedliche Tal vielleicht finden und dort in der kleinen Hütte landen, die im öffentlichen Bereich zugänglich ist. Niemals aber wird ein Fremder hinter die Hecke gelangen, die den Vernementon und seine Geheimnisse gut beschützt. | ||
Jene erwachenden Druiden haben oft ein besonderes Verhältnis zur Natur und allem Leben, denn ihnen wurde das Geschenk zuteil, Dinge gar jene Melodie | |||
Doch ist es auch bei den jungen erwachenden Druiden | == Der Kodex der Druiden == | ||
Die Druiden haben einen sehr alten Kodex innerhalb der Bruderschaft, nach welchem sie leben und wirken. Das gesamte Geheimnis um diesen Kodex kennen nur die Druiden selbst, es ist jedoch bekannt, dass ein Druide niemals der Natur und dem Leben schaden würde, gar sinnlos tötet oder das empfindliche Gleichgewicht allen Seins stören wird. Sie würden sich auch niemals in Angelegenheiten einmischen, welche jenes Gleichgewicht durcheinanderbringen würde. Der Kodex wird als Teil der Lehre eines jeden Druiden vermittelt und danach gelebt, Aufzeichnungen dazu gibt es jedoch nicht, da alles Wissen in der Bruderschaft seit jeher mündlich vermittelt wird. | |||
== Elemente == | == Elemente == | ||
Stets waren und sind die Lehren um das Verständnis der Elemente Teil der Druiden gewesen. Zu jener Zeit, als sich die Druiden zu den Gelehrten entwickelten, die sie heute darstellen, prägte die Lehre und das junge Wissen um ihr Werk und ihr Geschenk, was ihnen vermacht wurde, nicht nur ihren Charakter, sondern auch ihre Kräfte und ihren Platz in der Bruderschaft. Doch der Lauf der Dinge, die Zeit der Verfolgung und der Kriege gingen nicht spurlos an den Druiden vorbei. Alte Meister und Wissende verschwanden. Und so nicht minder die Geheimnisse alter Künste, welche sie mit sich trugen. Doch stets, wenn irgendetwas genommen wurde, so entstand Platz für Neues. Und so trugen die Kriege und Verfolgungen dazu bei, dass auch in der Lehre der Druide das stete Feuer seinen dauerhaften Platz einnahm. | |||
So hat die Spezialisierung auf eines der Elemente mehr persönliche, charakterliche Gründe und viel mit dem Wesen des einzelnen Druiden zu tun. Ungestüme, kämpferische Druiden erkennen meist das Feuer als Element in sich. Ruhige, wortgewandte aber unter Umständen auch aufbrausende Druiden das Wasser. Druiden mit von Natur aus starker Physis und geistiger Stärke kommen oft zum Element Erde. Und jene, welche die Freigeister und ungebundenen Wanderer unter ihnen darstellen, finden oft die Luft als ihr Element. Jenen wird oft auch ein gutes Maß an Humor und Fröhlichkeit nachgesagt. Was die Wahl des Elements angeht, ist es also keine Wahl im eigentlichen Sinne, vielmehr scheint es dem Druiden schon in die Wiege gelegt zu sein. Ein Gelehrter würde sich gar die Freiheit nehmen einem jeden Geschöpf sein charakterprägendes Element zu offenbaren. Doch ist die Wahl dieser Charakterprägung und vor allem auch die Findung jener, welche die unterschiedlichen Prägungen in sich tragen, einer der wichtigsten Bestandteile des Druidentums. Denn nichts kann bestehen, was von anderem Überfluss verdrängt und erdrückt wird. | |||
== Jahresfeste == | |||
Wie jede Naturmagierklasse sind auch die Druiden an die Jahresfeste gebunden. Wie diese zelebriert werden, obliegt ihnen selbst. Dies kann zum Beispiel zusammen mit den Hexen und Schamanen erfolgen oder auch nur im engsten Kreise der Bruderschaft. Folgende Naturfeste gibt es: | |||
'''Hauptfeste'''<br> | |||
Imbolc - Das Lichtfest Anfang Eisbruch, bei dem die Rückkehr des Lebens nach einem langen Winter gefeiert wird<br> | |||
Beltaine - Das Fruchtbarkeits- und Feuerfest Anfang Eluviar, bei dem das Leben selbst bei großen Feuern gefeiert wird und manches Mal auch neues Leben entsteht<br> | |||
Lughnasadh - Das Fest zum Beginn der Erntezeit Ende Ashatar, bei dem man um eine reiche Ernte bittet und zumeist auch Gaben wie Brot,Korn und Milch geopfert werden<br> | |||
Samhain - Das Ahnenfest Ende Goldblatt, bei dem die Schleier zwischen den Welten sehr dünn sind und die Verbindung zu den Ahnen aufgenommen werden kann<br> | |||
'''Weitere Feste'''<br> | |||
Ostara - Das Frühlingsfest meist zwischen Lenzing und Wechselwind, bei dem das Erwachen des Frühlings und die Fruchtbarkeit der Erde gefeiert wird<br> | |||
Litha - Das Fest der Sommersonnenwende Ende Schwalbenkunft, bei dem der längste Tag des Jahres gefeiert wird<br> | |||
Mabon - Das Erntefest Ende Searum, bei dem man für die Gaben der Natur und reiche Ernten dankt<br> | |||
Jul - Das Fest der Wintersonnenwende Ende Alatner, bei dem die Wiedergeburt des Lichts gefeiert wird<br> | |||
== Lehrinhalte == | == Lehrinhalte == | ||
Die folgenden Lehrinhalte bilden die Grundlage an Unterrichten, abgesehen von den Zusatzpunkten, welche die Lernenden ebenfalls zu erfüllen haben. | |||
'''Als Ovydd (Schüler) auf dem Weg zum Beirdd (Druiden)'''<br> | |||
01. Abholung und Kodex<br> | |||
02. Erkundung des Klassengebietes<br> | |||
03. Grundlagen der Heilkunde, Kräuterkunde und Alchemie<br> | |||
04. Sensibilisierung zum Hören des Liedes<br> | |||
05. Einfache Veränderungen im Lied<br> | |||
06. Grundlagen der Ritualkunde<br> | |||
07. Elementelehre I<br> | |||
08. Kreislauf der Natur<br> | |||
09. Teilnahme an einer Wahlstunde, Ritual, Jahresfest<br><br> | |||
'''Als Beirdd (Druide) auf dem Weg zum Filidhs (Hoher Druide)'''<br> | |||
01. Götter Alathairs<br> | |||
02. Heilkunde<br> | |||
03. (Jahres)feste<br> | |||
01. Götter Alathairs <br> | |||
02. Heilkunde <br> | |||
03. (Jahres)feste <br> | |||
04. Elementlehre II<br> | 04. Elementlehre II<br> | ||
05. Symbolik <br> | 05. Symbolik<br> | ||
06. Ritualkunde II <br> | 06. Ritualkunde II<br> | ||
07. Veränderungen im Lied <br> | 07. Veränderungen im Lied<br> | ||
08. Tierkunde/Kreaturenkunde <br> | 08. Tierkunde/Kreaturenkunde<br> | ||
09. Erstellung der Werkzeuge <br> | 09. Erstellung der Werkzeuge<br> | ||
10. Teilnahme an zwei Wahlstunden, Ritualen, Festen etc. <br> | 10. Teilnahme an zwei Wahlstunden, Ritualen, Festen etc.<br> | ||
=== Aufstiege === | === Aufstiege === | ||
Nach dem erfolgreichen Absolvieren aller Unterrichte und Zusatzpunkte erfolgt der Aufstieg in die nächste Stufe grundsätzlich mit einer Quest je nach Stufe. Die letzte Stufe zum S4 (Titel Derwyddon) kann nicht durch Unterrichte erspielt werden, die Vergabe dieser Stufe erfolgt ausschließlich durch den Staff. | |||
Nach dem erfolgreichen Absolvieren aller Unterrichte und Zusatzpunkte erfolgt der Aufstieg in die nächste Stufe grundsätzlich mit einer Quest je nach Stufe. | |||
== OOC Anmerkungen == | == OOC Anmerkungen == | ||
'''Rüstungseinschränkung:''' | '''Rüstungseinschränkung:''' Nur Lederrüstungen | ||
Nur Lederrüstungen | |||
'''Waffeneinschränkung:''' | '''Waffeneinschränkung:''' Fernkampfwaffen | ||
Fernkampfwaffen | |||
'''Stärken:''' | '''Stärken:''' Alchemie, Heilkunst, Geschmackssinn, Tierkunde, Transzendenz, Wildnislehre, Wuchtwaffen, Zähmen, Meditation | ||
'''Rassen:''' | '''Rassen:''' Nur Menschen (nur männliche Charaktere) | ||
Nur Menschen (nur männliche Charaktere) | |||
'''Hinweis zur Klassenfarbe: Druiden sind nicht ohne Weiteres an ihrer Klassenfarbe zu erkennen. Eine Enttarnung aufgrund der Klassenfarbe ist daher nicht einfach so möglich. | '''Hinweis zur Klassenfarbe:''' Druiden sind nicht ohne Weiteres an ihrer Klassenfarbe zu erkennen. Eine Enttarnung aufgrund der Klassenfarbe ist daher nicht einfach so möglich. | ||
== | == Bewerbungsverfahren == | ||
Wie wird man nun zum Druiden? Diese Klasse wird über eine Kombination aus Quizbot und Einstiegsquest erlangt. Dafür ist es wichtig, dass du den Guide verstanden hast und auch ein Plätzchen bei den Druiden frei ist. In der Hall of birth gibt es einen Bereich, der zu den Naturmagiern führt. Wenn dieser geöffnet ist, werden aktuell Druiden gesucht. Man durchläuft dann den Quizbot und sobald man diesen absolviert hat, gelangt man in die Welt von Alathair. Ab dann wartet eine Einstiegsquest auf dich, bevor du vollends zum Druiden gewandelt wirst. | |||
'''Wichtig:''' Wenn Du dich für die Bruderschaft (die Klasse der Druiden) entscheidest, es keine Rückkehr daraus gibt. Die Klasse ist so gesehen eine Einbahnstraße, aus der man nicht mehr zurückkann. Der Charakter würde also sterben, wenn du ihn als Druiden nicht mehr spielen möchtest. | |||
== Wichtige Links == | == Wichtige Links == | ||
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[[Magiesystem]] <br> | [[Magiesystem]] <br> | ||
[[Rassen & Klassen]] <br> | [[Rassen & Klassen]] <br> | ||
[[Kategorie:Klasse]] | |||
Aktuelle Version vom 17. Mai 2025, 17:08 Uhr
| Anfragen/Bewerbungen: | Ticket |
|---|---|
| Klassengebiet: | Vernementon |
| Rasse(n): | Menschen |
Geschichte
Eins waren wir viele. Besondere Männer, vereint in einer Bruderschaft, die eine sehr große Verantwortung teilten. Das Wissen und eine tiefe Verbindung zur unersetzlichen Tierwelt, die einst von Alatar überwacht wurde. Wie auch ein großes Verständnis für die Menschen, die Getares so sehr geschätzt hatte. Regeln des Zusammenlebens und das Bewusstsein für alle Geschöpfe dieser Welt waren unser Fundament. Zudem hatte Eluive uns mit einer besonderen Gabe bedacht, ein Geschenk, was uns zu Brüdern verband und unsere Gemeinschaft untrennbar machte. Sie schenkte uns das Verständnis, den Einblick in ihren Kreislauf, in ihr Lied und jene verborgenen Geheimnisse, um ihr und ihren beiden Söhnen in ihren Aufgaben zur Seite zu stehen. Es war mehr als nur das Wissen um ihre Gabe, mehr als nur das Wissen der Heilkunst, was uns einst auszeichnete und uns im Laufe der Jahre zum Verhängnis wurde. Es war das Wissen um die alten und doch stetigen Werte. Das Wissen um den Kreislauf der Natur. Um ihren Zyklus, welchen sie Jahr für Jahr auch noch am heutigen Tage formt. Du konntest uns zuhauf erblicken. Galt unser Stand erst dem eines Lehrmeisters, dem eines Predigers oder auch Priesters, welcher im Namen und der Liebe unserer Mutter den Segen verliehen hatte, dem Stand eines Beraters der alten Könige, fandest du uns am Schluss auch einfach nur in einer kleinen Heilerstube oder als Wanderbarde in einem kleinen Fischerdorf. Wir wurden erwählt. Doch in keinster Weise wurden wir gezwungen, uns ihrem Geschenk und ihren Kindern zu widmen, oder dafür zu sorgen, dass jenes Leben im Kreislauf der Natur und so dem Leben, seine Bahnen lief. Es war die Selbstverständlichkeit und die Selbstlosigkeit, die uns seit je her antrieb, diesen Weg zu gehen. Es schlich sich jedoch einst jener dunkle Tag an, nahezu kriechend und langsam. Zunächst erblickten wir die Gründe jener Veränderungen nicht, die sich auf der Welt gar in den Herzen der Menschen breit machten. Doch waren sie da. Von Jahr zu Jahr, von Monat zu Monat und Tag zu Tag kamen mehr und mehr Stimmen der Verachtung auf. Stimmen des Hasses und der Blendung. Die ruhigen und sicheren Tage waren vorbei. Und endeten plötzlich, als jene schrecklichen Ereignisse die Welt erschaudern ließen, die die dunkle Zeit Alathairs einläuteten.
Meine Kinder... Ihr hörtet gewiss vom Frevel Alatars. Getrieben von Zorn und verblendeten Hass pflanzte er eben jene Saat in Paia hinein. Die nach ihrem Verscheiden in den Herzen der Menschen endgültig zu Wurzeln begann und aufkeimte. Auch in dem Herz von Getares schien diese aufkeimen zu wollen. Doch wie auch ich jedem meiner Brüder die Frage stelle, stellte unsere Mutter ihm jene Frage... "Kannst du dein eigenes Fleisch und Blut richten und ihm dasselbe antun, was er einem anderen antat?" Der Tod ist eine Erlösung... meine Kinder... und verwirkt die Möglichkeit der Reue und Wiedergutmachung. Und gewiss hatte und hat jener gesprochene Satz zu Getares noch weit tieferen Sinn als meine wenigen Worte. Getares richtete ihn nicht. Er gab sich dem Schmerz und jener Wunde hin, die Alatar in die Welt riss. Der Durst nach Schmerz hallte jedoch weiter durch die Lande. Scheinbar war es unaufhaltsam. Doch erlag auch Getares Alatars unsäglichem Hass. Unstillbar wurde sein Hass. Unstillbar die Wut und der Glaube, von seiner Mutter nicht geliebt zu werden. Die Kraft der Bruderschaft, der Hirten des Lebens, schwand in dieser Zeit zusehends. Der Nichtglaube an ihre Werte aber, die Werte von Gier, Macht und Besitz hallte mehr und mehr durch die Lande. Eluive führte uns in den verborgenen Hain Vernementon. Fernab jeglicher Städte und Dörfer. Fernab von der Verfolgung seiner Schergen. Dort konnten wir uns unseren nun zusehends wichtigen gewordenen Aufgaben, frei von der Angst ergriffen zu werden, hingeben. Doch schwand die Anzahl jener, die darum wissen, dass auch Eluives Kraft nicht unerschöpflich war. Aus Angst über das mehr und mehr schwindende Vertrauen zu ihren Kindern, nahm sie den Menschen die bewusste Gabe, ihrem Lied zu lauschen, es gar verstehen zu können. Den wenigen verbliebenen Druiden, den Hirten des alten Wissens ihrer Werte, wurde ihr neuer und vielleicht auch alter Platz, nach dem letzten großen Schicksalsschlag, als Eluive mit der Welt verschmolz, umso deutlicher. Die Kaste der Druiden formte sich nahezu zu ihrem einzigen Halt, ihr die Liebe, die Erinnerung und somit die Kraft und die Hoffnung zu schenken. Damit sie ihr Werk für ihre Schöpfung weitertragen konnte. Die verbliebenen Druiden sammelten sich. Im kleinen Rahmen versuchten sie sich wieder ihren alten weltoffenen Aufgaben zu widmen, Ausschau zu halten nach jenen Menschen, welche einst ihr Werk fortführen könnten, und vor allem den wohl wichtigsten Aufgaben, die sich nach all jenen Schicksalsschlägen formten: Den Opferritualen und den Kampf gegen den stetigen Schatten. "Und so sitzen wir hier. Meine Brüder... Im kleinen Kreis... Wer glaubt alles über uns zu Wissen... liegt falsch... Denn was uns zeichnet ist das Wissen..."
Der Glaube
Das Verhältnis der Druiden zu Eluive zeichnet sich durch mehr als nur der Glaube zu einem Gott aus. Sie sehen in ihr mehr, anders als gewöhnliche Menschen, welche sie einfach nur als Schöpfergöttin verehren und sich nicht ihrer allgegenwärtigen Kraft bewusst sind. Druiden "wissen"! Und wer glaubt zu wissen, sollte sich in den Kreisen der Druiden sehr vorsehen. Denn oftmals wird ihnen dann nur ein mildes Nicken und Lächeln geschenkt. So sehen die Druiden in Eluive vielmehr als nur die Schöpfergöttin. Sie umfasst einfach alles. Das Wissen über die Folgen ihres Schicksals und ihr Opfer, was sie erbrachte. Dies zeichnet die Druiden bis zum heutigen Tage mehr als alle anderen Bereiche ihrer Glaubensaufgaben. So ist ihr Dasein auf den ersten Blick oftmals darin geprägt, sich dem Studium und dem Verständnis ihrer selbst und ihrem Schaffen hinzugeben, um sich am Ende ihrer Ausbildung Ritualen, wie der Wahrung ihres Schaffens zu widmen. Das Wort ist augenscheinlich ihre bevorzugte Waffe. Doch richtete es die Zeit, dass auch die Druiden lernten ihre Gabe zum Kampf, um die Wahrung des Seins einzusetzen.
Druiden und Hexen
Auch wenn die Magie der Hexen und Druiden selben Ursprungs ist, sind die Auffassungen der Nutzung sehr unterschiedlich. Während sich ein Druide mehr auf den Schutz des Lebens und des Kreislaufs der Natur konzentriert, wenden sich die Hexen hauptsächlich der Geschichte und dem Weltgeschehen zu. Dies war mitunter einer der Gründe, weshalb sich die beiden Gruppierungen nicht zu einem Bunde zusammenschlossen und auch heute keine Möglichkeit sehen, sich gänzlich zusammen zu finden. Trotz der unterschiedlichen Ansichten gibt es immer wieder Gelegenheit für ein Treffen, um Informationen auszutauschen oder besonders große Gefahren gemeinsam anzugehen. Beide sind sehr eng mit dem Lied Eluives verbunden. Anders als die im Verborgenen agierenden Hexen, geben sich Druiden jedoch als solche gegenüber der Außenwelt zu erkennen, wenn sie dies möchten.
Druiden und Schamanen
Die beiden Naturmagierklassen stehen sich sehr nahe und sind verbunden durch den alten Pakt der Ahnenbaumwächter.
Der Weg des Druiden
Den Hirten der Natur wurde die Gabe, ihren Gesang wahrzunehmen, bereits in die Wiege gelegt. So beginnen sie bereits oftmals, sich in früher Jugend von anderen Menschen zu unterscheiden. Ihnen vermag es vielleicht leichter fallen, Gemeinsamkeiten und Zusammenhänge im Kreislauf des Seins (Lebens) zu erblicken. Ihre Gabe kommt meist schon unbewusst in jungen Jahren ab und an zum Vorschein. Dies kann sich oft in Tagträumen oder auch Träumen, der unnatürlichen Hingabe zu den Klängen Eluives, bemerkbar machen. Jene erwachenden Druiden haben oft ein besonderes Verhältnis zur Natur und allem Leben, denn ihnen wurde das Geschenk zuteil, Dinge und gar jene Melodie - ihr Lied - hier und da wahrzunehmen, welches anderen Menschen verwehrt ist. Doch ist es auch bei den jungen erwachenden Druiden wie auch bei den jungen aufstrebenden Magiern so, dass sie in dem Verständnis ihrer Gabe des Liedes erst von einem Mentor hingeführt werden müssen. Anders als Magier sind Druiden im Lied stets darauf bedacht, dieses nicht nach ihren Wünschen zu formen, sondern es wie ein stetiger Strom des Lebens so zu nutzen wie es fließt. Sie wirken dabei mit viel Bedacht und lernen im Laufe ihres Lebens individuelle Methoden auf die Klänge im Lied einzuwirken.
Das Tal der Druiden
Ein jeder erwachter Druide wird irgendwann hier landen. Der Vernementon, ein verstecktes Tal tief in den Wäldern von Gerimor, birgt so einige Geheimnisse in sich. Hier leben hinter schützenden Hecken in einem Hain viele Druiden und der Ort selbst scheint auf gewisse Weise erfüllt von Eluives Macht. Ein Wanderer mag das friedliche Tal vielleicht finden und dort in der kleinen Hütte landen, die im öffentlichen Bereich zugänglich ist. Niemals aber wird ein Fremder hinter die Hecke gelangen, die den Vernementon und seine Geheimnisse gut beschützt.
Der Kodex der Druiden
Die Druiden haben einen sehr alten Kodex innerhalb der Bruderschaft, nach welchem sie leben und wirken. Das gesamte Geheimnis um diesen Kodex kennen nur die Druiden selbst, es ist jedoch bekannt, dass ein Druide niemals der Natur und dem Leben schaden würde, gar sinnlos tötet oder das empfindliche Gleichgewicht allen Seins stören wird. Sie würden sich auch niemals in Angelegenheiten einmischen, welche jenes Gleichgewicht durcheinanderbringen würde. Der Kodex wird als Teil der Lehre eines jeden Druiden vermittelt und danach gelebt, Aufzeichnungen dazu gibt es jedoch nicht, da alles Wissen in der Bruderschaft seit jeher mündlich vermittelt wird.
Elemente
Stets waren und sind die Lehren um das Verständnis der Elemente Teil der Druiden gewesen. Zu jener Zeit, als sich die Druiden zu den Gelehrten entwickelten, die sie heute darstellen, prägte die Lehre und das junge Wissen um ihr Werk und ihr Geschenk, was ihnen vermacht wurde, nicht nur ihren Charakter, sondern auch ihre Kräfte und ihren Platz in der Bruderschaft. Doch der Lauf der Dinge, die Zeit der Verfolgung und der Kriege gingen nicht spurlos an den Druiden vorbei. Alte Meister und Wissende verschwanden. Und so nicht minder die Geheimnisse alter Künste, welche sie mit sich trugen. Doch stets, wenn irgendetwas genommen wurde, so entstand Platz für Neues. Und so trugen die Kriege und Verfolgungen dazu bei, dass auch in der Lehre der Druide das stete Feuer seinen dauerhaften Platz einnahm. So hat die Spezialisierung auf eines der Elemente mehr persönliche, charakterliche Gründe und viel mit dem Wesen des einzelnen Druiden zu tun. Ungestüme, kämpferische Druiden erkennen meist das Feuer als Element in sich. Ruhige, wortgewandte aber unter Umständen auch aufbrausende Druiden das Wasser. Druiden mit von Natur aus starker Physis und geistiger Stärke kommen oft zum Element Erde. Und jene, welche die Freigeister und ungebundenen Wanderer unter ihnen darstellen, finden oft die Luft als ihr Element. Jenen wird oft auch ein gutes Maß an Humor und Fröhlichkeit nachgesagt. Was die Wahl des Elements angeht, ist es also keine Wahl im eigentlichen Sinne, vielmehr scheint es dem Druiden schon in die Wiege gelegt zu sein. Ein Gelehrter würde sich gar die Freiheit nehmen einem jeden Geschöpf sein charakterprägendes Element zu offenbaren. Doch ist die Wahl dieser Charakterprägung und vor allem auch die Findung jener, welche die unterschiedlichen Prägungen in sich tragen, einer der wichtigsten Bestandteile des Druidentums. Denn nichts kann bestehen, was von anderem Überfluss verdrängt und erdrückt wird.
Jahresfeste
Wie jede Naturmagierklasse sind auch die Druiden an die Jahresfeste gebunden. Wie diese zelebriert werden, obliegt ihnen selbst. Dies kann zum Beispiel zusammen mit den Hexen und Schamanen erfolgen oder auch nur im engsten Kreise der Bruderschaft. Folgende Naturfeste gibt es:
Hauptfeste
Imbolc - Das Lichtfest Anfang Eisbruch, bei dem die Rückkehr des Lebens nach einem langen Winter gefeiert wird
Beltaine - Das Fruchtbarkeits- und Feuerfest Anfang Eluviar, bei dem das Leben selbst bei großen Feuern gefeiert wird und manches Mal auch neues Leben entsteht
Lughnasadh - Das Fest zum Beginn der Erntezeit Ende Ashatar, bei dem man um eine reiche Ernte bittet und zumeist auch Gaben wie Brot,Korn und Milch geopfert werden
Samhain - Das Ahnenfest Ende Goldblatt, bei dem die Schleier zwischen den Welten sehr dünn sind und die Verbindung zu den Ahnen aufgenommen werden kann
Weitere Feste
Ostara - Das Frühlingsfest meist zwischen Lenzing und Wechselwind, bei dem das Erwachen des Frühlings und die Fruchtbarkeit der Erde gefeiert wird
Litha - Das Fest der Sommersonnenwende Ende Schwalbenkunft, bei dem der längste Tag des Jahres gefeiert wird
Mabon - Das Erntefest Ende Searum, bei dem man für die Gaben der Natur und reiche Ernten dankt
Jul - Das Fest der Wintersonnenwende Ende Alatner, bei dem die Wiedergeburt des Lichts gefeiert wird
Lehrinhalte
Die folgenden Lehrinhalte bilden die Grundlage an Unterrichten, abgesehen von den Zusatzpunkten, welche die Lernenden ebenfalls zu erfüllen haben.
Als Ovydd (Schüler) auf dem Weg zum Beirdd (Druiden)
01. Abholung und Kodex
02. Erkundung des Klassengebietes
03. Grundlagen der Heilkunde, Kräuterkunde und Alchemie
04. Sensibilisierung zum Hören des Liedes
05. Einfache Veränderungen im Lied
06. Grundlagen der Ritualkunde
07. Elementelehre I
08. Kreislauf der Natur
09. Teilnahme an einer Wahlstunde, Ritual, Jahresfest
Als Beirdd (Druide) auf dem Weg zum Filidhs (Hoher Druide)
01. Götter Alathairs
02. Heilkunde
03. (Jahres)feste
04. Elementlehre II
05. Symbolik
06. Ritualkunde II
07. Veränderungen im Lied
08. Tierkunde/Kreaturenkunde
09. Erstellung der Werkzeuge
10. Teilnahme an zwei Wahlstunden, Ritualen, Festen etc.
Aufstiege
Nach dem erfolgreichen Absolvieren aller Unterrichte und Zusatzpunkte erfolgt der Aufstieg in die nächste Stufe grundsätzlich mit einer Quest je nach Stufe. Die letzte Stufe zum S4 (Titel Derwyddon) kann nicht durch Unterrichte erspielt werden, die Vergabe dieser Stufe erfolgt ausschließlich durch den Staff.
OOC Anmerkungen
Rüstungseinschränkung: Nur Lederrüstungen
Waffeneinschränkung: Fernkampfwaffen
Stärken: Alchemie, Heilkunst, Geschmackssinn, Tierkunde, Transzendenz, Wildnislehre, Wuchtwaffen, Zähmen, Meditation
Rassen: Nur Menschen (nur männliche Charaktere)
Hinweis zur Klassenfarbe: Druiden sind nicht ohne Weiteres an ihrer Klassenfarbe zu erkennen. Eine Enttarnung aufgrund der Klassenfarbe ist daher nicht einfach so möglich.
Bewerbungsverfahren
Wie wird man nun zum Druiden? Diese Klasse wird über eine Kombination aus Quizbot und Einstiegsquest erlangt. Dafür ist es wichtig, dass du den Guide verstanden hast und auch ein Plätzchen bei den Druiden frei ist. In der Hall of birth gibt es einen Bereich, der zu den Naturmagiern führt. Wenn dieser geöffnet ist, werden aktuell Druiden gesucht. Man durchläuft dann den Quizbot und sobald man diesen absolviert hat, gelangt man in die Welt von Alathair. Ab dann wartet eine Einstiegsquest auf dich, bevor du vollends zum Druiden gewandelt wirst.
Wichtig: Wenn Du dich für die Bruderschaft (die Klasse der Druiden) entscheidest, es keine Rückkehr daraus gibt. Die Klasse ist so gesehen eine Einbahnstraße, aus der man nicht mehr zurückkann. Der Charakter würde also sterben, wenn du ihn als Druiden nicht mehr spielen möchtest.
Wichtige Links
Das magische Regelwerk
Berufungen
Magiesystem
Rassen & Klassen
