Anara von Hohenfels: Unterschied zwischen den Versionen
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Leider war das Schicksal der Jungen Königin nicht wohlgesonnen, Sie wurde getötet im Jahre 250 nach einer Entführung Rahals durch den Alka. Ihre Gebeine wurden in der kleinen Kapelle im Schloss Varunas aufgebart bis zu einem Vorfall, wo sie gegen einige Reichstreue Gefangene ausgetauscht wurden. Nun befinden sich ihre Gebeine zur Zeit in Feindeshand, irgendwo im [[Alatarisches Reich|alatarischen Reich]]. | Leider war das Schicksal der Jungen Königin nicht wohlgesonnen, Sie wurde getötet im Jahre 250 nach einer Entführung Rahals durch den Alka. Ihre Gebeine wurden in der kleinen Kapelle im Schloss Varunas aufgebart bis zu einem Vorfall, wo sie gegen einige Reichstreue Gefangene ausgetauscht wurden. Nun befinden sich ihre Gebeine zur Zeit in Feindeshand, irgendwo im [[Alatarisches Reich|alatarischen Reich]]. | ||
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Aktuelle Version vom 26. November 2023, 13:12 Uhr
Persönlichkeit
Sie wuchs als jüngstes Kind des Grafen Baldur von Hohenfels und seiner Gemahlin Ursal wohlbehütet auf. Ihr um sechs Jahre älterer Bruder Adrian war in ihrer ganzen Kindheit ihr selbsternannter Beschützer und wie auch im späteren Leben. Einige Jahre war sie eng mit einen bürgerlichen Jungen befreundet, doch das sahen ihre Eltern nicht gern. Im zarten Alter von zwölf Jahren wurde sie dem jungen Prinzen Segenus, einziger Sohn des Königs Omar und der Königsgemahlin Brianna, zur Gemahlin versprochen. Anara musste sich nun von ihrem langjährigen Freund und Vertrauten fernhalten. Prinz Segenus war sieben Jahre älter als Anara und nach Vollendung ihres vierzehnten Lebensjahres wurde die Hochzeit mit einem wahrlich königlichem Fest gefeiert.
Obwohl Anara noch sehr jung war, lebte sie sich bei Hofe gut ein und man erzählte sich, dass sie mit ihrer freundlichen, frischen Art nicht nur das Herz ihres Gatten eroberte, sondern sich schon nach kurzer Zeit der allgemeinen Beliebtheit erfreute. Das Volk liebte sie dafür, dass sie sich nicht scheute, auch dem einfachen Bauern die Hand zu reichen und sich der Sorgen des Volkes anzunehmen. Als sie ihrem Gatten, dem Prinzen, in den darauffolgenden Jahren zwei Söhne gebar, wurde sie geradezu verehrt. Sie führten eine glückliche Ehe und selbst der König machte keinen Hehl daraus, dass er seine Schwiegertochter liebte. Die königliche Großmutter ließ es sich nicht nehmen, täglich nach ihren Enkeln Ador und Isidor zu sehen und präsentierte sich bei jeder Gelegenheit stolz mit ihnen. Doch dann brach über Anara das Unglück herein.
Sie fand eines Morgens, es war noch sehr früh, ihren geliebten Gatten ermordet in seinem Arbeitszimmer. Der Mörder war sogar noch anwesend, doch Anara konnte ihn im diffusen Licht und im Schatten seiner tief in das Gesicht gezogenen Kapuze nicht genau erkennen. Für einen Moment glaubte sie, er wolle auch sie töten, doch er hielt inne und dann floh er. Die herbeieilenden Wachen konnten ihn nicht hindern und wie der Mörder in das Schloss hinein gekommen war, ohne dass ihn die Wachen bemerkten, ist immer ein Rätsel geblieben. König Omar brach über dem Leichnam seines einzigen Sohnes zusammen.
Alle Bemühungen der weisesten Heiler des Landes vermochten ihn nicht zu retten. Es hieß, dass sein Herz gebrochen war und so trugen Prinzessin Anara und die königliche Witwe Brianna ihre Ehegatten gleichzeitig zu Grabe. Erst zur Trauerfeier erreichte Anara die Kunde, dass ihre Eltern, der Graf und die Gräfin von Hohenfels ebenfalls einem Mordanschlag zum Opfer gefallen waren. Wie sich herausstellte, war ihre Kutsche gezielt angegriffen worden, genau an dem Tag, als Prinzessin Anara ihren toten Mann fand. Brianna verfiel der Schwermut, aus der auch ihre kleinen, quirligen Enkel sie nicht herausholen konnten. Anara trauerte lange, doch sie stellte sich dann wieder dem Leben.
Anaras Bruder Adrian, der ehemalige Graf von Hohenfels, blieb lange an der Seite seiner Schwester, half ihr, sich in die Amtsgeschäfte und in ihre neue Verantwortung hineinzufinden. Die junge Prinzessin wurde im Alter von 20 Jahren gekrönt und sollte Königin von Alumenas sein, bis ihr ältester Sohn Ador heiraten würde. Dann sollte er ihr die Bürde der Macht und Verantwortung abnehmen und König werden.
Leider war das Schicksal der Jungen Königin nicht wohlgesonnen, Sie wurde getötet im Jahre 250 nach einer Entführung Rahals durch den Alka. Ihre Gebeine wurden in der kleinen Kapelle im Schloss Varunas aufgebart bis zu einem Vorfall, wo sie gegen einige Reichstreue Gefangene ausgetauscht wurden. Nun befinden sich ihre Gebeine zur Zeit in Feindeshand, irgendwo im alatarischen Reich.