Drachenfels

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In Gedenken an PO Liliana van Drachenfels † (Ideengeber und Verfasser der Grafschaft Drachenfels)
„Gedanken – Augenblicke sie werden uns immer an Dich erinnern und uns glücklich und traurig machen und Dich nie vergessen lassen.“

WappenDrachenfels.png

Grafschaft Drachenfels

Nach dem Sturz des Tyrannen Adalbert von Düsterbruch wurde Drachenfels von einem Rat vertreten.
Aus den schlechten Erfahrungen, die beim Sturz des Barons gemacht wurden und dem Überschwang der Gefühle nach der Befreiung, wurde beschlossen, dass nie wieder das Schicksal eines Einzelnen über die ganze Insel bestimmen sollte.
Daher wurde einstimmig beschlossen den Adel abzuschaffen und stattdessen einen hohen Rat einzuführen.
Das Königreich Alumenas jedoch akzeptierte dies nicht und hatte das Lehen daraufhin Graf Adrian von Hohenfels zugesprochen, sodass aus Drachenfels eine Grafschaft wurde.

Kartographie von Drachenfels aus dem Jahre 254

Hauptstadt Drachenfels

Einwohner: 7.500 (Drachenfels), 1.800 (Düsterbruch)
Städte/Dörfer: Baronie Drachenfels:
Drachenfels (Hauptstadt seit 103, zuvor Piratenort Port Yrchen,
Burg Drachenfels bis 159 - später wurde die Stadt gänzlich in Drachenfels unbenannt)
Weidenstein (Größere Stadt) - den Namen trägt sie von dem Mittelpunkt der Stadt - ein im Durchmesser 200 Meter befindlicher Steinkreis in dessen Mitte fünf alte Eichen stehen.
Neu Weidenstein (Kleinstadt) - Diese Stadt befindet sich auf einer Insel des Weidensees, außerhalb Weidensteins gelegen ein sehr malerisches Städtchen, in welchem sich auch die Heilerakademie findet. Man kommt über eine Fähre auf die Insel.
Unterbergen (Minerdorf) - Trägt den Namen da es am Fuße des Drachenfels liegt. Dort werden Erze abgebaut sowie Edelmetalle.
Oberbergen (Bergbauerndorf) - Befindet sich direkt über Unterbergen, topographisch gesehen jedenfalls und lebt von Viehzucht. Saftige Almen und eine herrliche aussicht auf die gesamte Baronie.

Die Insel Rhogan

Rhogan gehört zur Baronie Drachenfels.
Es handelt sich hierbei um eine vorgelagerte Insel, welche an der Küste von einem Gebirgsring umzogen ist, nur hin und wieder unterbrochen von tiefen Tälern, welche als Steilküste ins Meer münden. Der einzige Zugang dieser Insel ist der Hafen der Stadt Rhogan, allerdings ist der Hafen nur geeignet für mittelgroße Handels- und Passagierschiffe, für Kriegsschiffe fehlt es einfach an Platz. Da die Insel vulkanischen Ursprungs sind, eignen sich die Felshänge hervorragend für den Weinanbau, was von den Vorfahren der Familie Ra'an schon vor vielen Jahren erkannt wurde und so ist es mittlerweile sicherlich schon acht oder mehr Generationen her, dass sich die Familie auf der Insel Rhogan niederließen. Damals war die heutige Stadt Rhogan nur eine Ansammlung von kleineren Hütten. Die Hafenstadt Rhogan ist im Laufe der Jahre deutlich gewachsen, mittlerweile beträgt die Einwohnerzahl nach der letzten Auszählung 385 Einwohner. Im Hinterland der Insel ist das Weingut mit der Pferdezucht der Familie Ra'an zu finden, dort leben alles in allem nochmals 43 Bewohner. Weitere fünf Bauernhöfe mit Landwirtschaft und Viehzucht beherbergt die Insel Rhogan, alles in allem werden diese Höfe von weiteren 60 Personen bewohnt, so das die Insel Rhogan alles in allem rund 500 Einwohner zählt.

Düsterbruch

Nebelthal (Feste und Hauptstadt) - trägt den Namen aufgrund der witterungsbedingten Umstände am Fuße des Nordhanges. Kaum ein Sonnenstrahl, außer im Sommer, dringt durch, weshalb sich die Feste und die wenigen dort Häuser dort, etliche Zeit im Jahr in dichtem Nebel befinden. Am Nordhang liegende lose Ansammlung ärmlicher Bauernhäuser und Minenkolonie - Sie befindet sich teilweise noch in der Nebelzone, im Wald.
Dort werden sogar mehr Edelmetalle abgebaut als in Unterbergen, oder zumindest findet sich dort das Potential dazu. Doch die schwierigen Transportwege machen es beinahe unmöglich, das Metall rauszuschaffen weshalb sie eher Düsterbruchs Schatzkammern füllen.
Nach dem Sturz des Tyrannen wurden Düsterbruch und Drachenfels vereint und werden nun gemeinsam verwaltet.

Geschichte des Lehens

Die Insel Drachenfels wurde von einem Urahn der heute noch lebenden Mitglieder der Familie von Drachenfels entdeckt. Er war Anführer einer Expedition im Jahre 102/103 und führte einige Männer an. Sein Name war Richard Dreijan. Nachdem er die Insel entdeckt und mit seinen Männern von den Piraten, die dort ihr Unwesen trieben, befreit hatte, besiedelte er sie. Nach und nach erkundeten sie die Insel und kamen zum oberen Steilpass. Hoch oben auf dem Gipfel des Berges überraschten sie einige Piraten im Kampf mit einem Silberdrachen. Dieser war bereits schwer angeschlagen und zahlreiche tote Piraten zeugten von einem schweren Kampf. Nur kurz überlegte Richard, doch dann wies er seine Männer an gegen die Piraten anzugehen, die rasch besiegt waren. Nach jener Schlacht standen Sie vor dem silbernen Drachen und einige seiner Männer wollten auch diesen angreifen.

Doch der Drache erhob seine Stimme, er sprach mit ihnen und sprach von einer großen Gefahr, die ihnen allen drohe. Sollte er je getötet werden, würde die Insel untergehen und mit ihm alle die auf ihr lebten. Richard konnte seine Männer dazu überreden den Drachen nicht anzugreifen. Er wies einen Heilkundigen unter seinen Männern an, die Wunden des Drachens zu versorgen. Anschließend wurde beschlossen den Drachen in Sicherheit zu bringen. So wurde er in eine große Höhle unterhalb des Felsens gebracht. Der Drache konnte in seine Höhle hinein und hinaus, ganz so wie er es wünschte, der Weg zum Eingang zur Höhle wurde jedoch durch Felsen versperrt. Nur ein kleiner geheimer Durchgang wurde frei gelassen. Den Zugang zum Drachenhort wussten nur Richard und er gab sein Wissen nur an seine Nachkommen weiter. Fortan wurde dieser Berg und nach ihm die ganze Insel Drachenfels genannt. Der Drache versprach Richard, dass er, solle er oder seine Nachkommen je Hilfe benötigen, würde er ihnen diese immer gewähren würde. In den Jahren und Jahrzehnten, die folgten, wurden zwar immer wieder Geschichten von einem Drachen im Berg erzählt. Doch nur die Nachkommen Richards wussten davon und kannten den geheimen Weg zu ihm.

Richard übergab die Insel in den Schutz des Reiches Alumenas und wurde später vom ersten König Alumenas hierfür zum Baron geadelt. Fortan nannten er und seine Nachfahren sich nach der Insel von Drachenfels. In der Bucht bauten sie einen Hafen, der im Laufe der Jahre, wegen immer wieder einfallenden Piraten, sehr schwer befestigt wurde. Einige Hundert Meter entfernt auf einer größeren Erhebung wurde die Burg Drachenfels erbaut. Zwischen beiden Bauwerken, die das Erscheinungsbild der Insel neben dem Drachenfels prägen, umgeben von einer schützenden Mauer waren die Häuser der Einwohner, Handwerker und Händler gebaut. Ihre Häuser zeugten durchaus vom Reichtum ihrer Bewohner. Im Talkessel lagen die Bauernhöfe die jedes Jahr aufgrund des milden Klimas, reiche Ernten einfuhren.

Die Familie von Drachenfels, brachte aber nicht nur Krieger hervor, sondern auch eine große Anzahl von Heilern, Künstlern und Priestern, da es Familiengebot und Tradition war, das Volk zu unterstützen, ihre körperlichen, seelischen und geistigen Verletzungen zu heilen. Sie waren beim Volk hoch angesehen und wurden teilweise sehr verehrt, wie es bei Arthur und Eileen der Fall war.

Arthur war ein sehr milder und gütiger Herrscher, der sich nicht zu fein war, die Sorgen und Nöte von Bauern, Handwerkern oder gar einfachen Tagelöhnern anzuhören. Fast jeden kannte er mit Vornamen und oft half er mit Rat und Tat. Eileen hatte in der Nähe der Burg ein Haus bauen lassen, wo sie Verwundete und Kranke aus dem ganzen Land kostenlos gesundpflegte. Auch gab sie begabten Kindern auch armer Eltern, die Möglichkeit ihre Kinder kostenlos in die Burg zum Unterricht zu schicken, wo sie mit ihren Söhnen und Tochter gemeinsam unterrichtet wurden.

Auf Drachenfels herrschten von je her sehr liberale und harmonische Verhältnisse, dem Glauben an Eluive, Cirmias, Temora und Phanodain folgend, fernab des alatarischen Reiches und seinen Einflüssen.

Die Besetzung von Drachenfels nach einigen Jahren, Liliana van Drachenfels war inzwischen 18 fiel ihr auf, dass ihr Vater immer seltener Zeit für sie hatte und man konnte ihm auch ansehen, dass er große Sorgen hatte. Er war in kurzer Zeit um Jahre gealtert, konnte anscheinend nur sehr schlecht schlafen. Jedoch versuchte er seine Sorgen zu verheimlichen und sprach nicht darüber. Doch auch so bekam jeder im Schloss mit, dass es Probleme gab. Ihr Vater versuchte seine Sorgen jedoch nicht zu zeigen und teilte diese auch nicht mit seiner Familie. An der Grenze zur Nachbarprovinz gab es immer wieder Ärger. Anscheinend hatte der dortige selbst ernannte Baron beschlossen sich die Grafschaft Drachenfels einzuverleiben.

So heuerte dieser immer wieder Söldner an, die raubend und mordend durchs Land zogen. Arthur blieb nichts anderes übrig, als die Steuern zu erhöhen und soviel wehrfähige Männer wie nur möglich zu den Waffen zu rufen, um die Grenze zu sichern. Jedoch ging es dadurch der Baronie, der nun die Männer fehlten, um alle nötigen Arbeiten zu verrichten, wirtschaftlich immer schlechter. Es vergingen einige Jahre, in denen die Baronie am Rande des finanziellen Abgrundes verbrachte und so sah sich Baron Arthur gezwungen bei einem der Reichen des Landes einen Kredit aufzunehmen, um überhaupt über die Runden zu kommen. Genau dies war es gewesen, worauf seine Feinde spekuliert hatten und die Übergriffe nahmen zu. Als offensichtlich war, dass er den Kredit nicht zurückzahlen können würde, schickte er seine Frau und die beiden Kinder mit einem Schiff fort. Eingenäht in die Kleider von Eileen waren die letzten Reste seines Vermögens. Einige Tage später kamen der Geldgeber, sowie der Graf, dessen Horden ihn bedrohten, zu Besuch. Erst jetzt erfuhr Arthur, dass dieser ein guter Freund seines Geldgebers war. Sie präsentiertem ihm die Schuldscheine und so sah Arthur keine andere Möglichkeit, als ihnen die gesamte Baronie übertragen. Anschließend griff er zu seinem Dolch und stieß sich dieses ins Herz.

Eileen, Liliana und Heinrich waren auf dem Weg nach Gerimor, wo Eileen von einer tödlichen Krankheit hinweggerafft wurde. Heinrich wurde kurz vor ihrer Ankunft von Piraten verschleppt, sodass Liliana allein und mittellos auf Gerimor strandete.

Dort lebte Liliana und wurde Heilerin derer von Hohenfels. Sie wurde zu einer der angesehensten Heilerinnen im Land, kümmerte sich um die Armen und Kranken, erwarb sogar den Ehrenorden des Reiches Alumenas. Erst nach einigen Jahren gelang es dann mit der Hilfe ihrer Brüder, die zwischendurch auch auf Gerimor waren, dann aber nach Rhogan gingen, um von dort aus den Widerstand gegen den Tyrannen Adalbert von Düsterbruch zu leiten, den Tyrannen zu stürzen.

Durch die Hilfe eines befreundeten Schmiedes gelang es die Aufständischen zu bewaffnen. Liliana suchte mit ihren Brüdern, Trutta und Akarius den Silberdrachen in ihrer Höhle auf, baten diesen um seine Hilfe, welche auch gewährt wurde. So gelang es die verbliebenden Truppen des Tyrannen zu besiegen.

Informationen über Handel & Gesellschaft

Aufgrund des recht günstigen Klimas im Süden der Insel, eingebettet in mehrere aufeinander zulaufende Talkessel war vor allem durch den reichen Regenfall im Winter (Schnee gab es eher selten in tiefen Lagen) und den warmen fruchtbaren Sommer war der Handel an Nutzvieh und Getreide Hauptbestandteil des Wohlstandes von Drachenfels. Es bedurfte keiner hohen Steuern, zumal die meisten Handelsgüter auf Drachenfels blieben, was nicht zuletzt dem schweren Seeweg zu verdanken war. Aufgrund ausbleibender kriegerischer Verhältnisse mit dem Alatarischen Reich, aufgrund der günstigen östlichen Lage war die Gesellschaftsordnung moralisch und großteils pazifistisch. Es gab gewiss zu Zeiten der Regentschaft derer von Drachenfels Militär und eine kleine Flotte von Kriegsschiffen, doch bis auf gelegentliche Übergriffe von Piraten blieb deren Nutzen eher rar. Allerdings in Allumeras bekannt war die Baronie Drachenfels als "das Land der schönen Künste". Viele Künstler konnten sich dort entfalten und nicht wenige Maler, Barden, Steinmetze, Schnitzer und Schreiber, welche Legenden, Arien und anderes verfassten stammten aus Drachenfels. Aktuelles Beispiel ist der „wandernde Baron“, Finn von Drachenfels sowie die höfische Heilerin Liliana von Drachenfels, die zur Zeit der Herrschaft des Tyrannen im Exil in Varuna lebten. Düsterbruch war ein kärgliches Sumpfland. Die Feste Nebeltal, im Schatten des Nordhanges gelegen und daher mangelnder Sonneneinstrahlung unterzogen ist meist über Monate in einen dichten Nebelschleier gehüllt. Hätte man jenes Land sorgfältiger kultiviert könnten jedoch einige nützliche Heilpflanzen gedeihen.

Besonderheiten (wichtige Gebäude o.Ä.)

Burg Drachenfels erhielt den Namen von Richard von Drachenfels, dem Urahn der Baronenfamilie. Festung Nebelthal mit umliegenden Gebäuden hingegen ist lediglich eine kleinere kantige aus dunklem Granit errichtete Burg. Legenden ranken sich jedoch um die Feste die im Nebel liegt. Eileen von Drachenfels gründete im Jahre 231 die Heilerakademie, wo jungen Heilkundigen die Heilkunst nähergebracht werden sollte. Schon sehr Schnell erhielt jene Akademie einen fabelhaften Ruf und etliche großmeisterliche Heiler entstammen dieser Wiege. In Weidenstein steht außerdem ein im Freien liegendes Theaterhaus, das besonders in den Sommermonaten Austragungsort verschiedener Festigkeiten war, wie der Sommersonnenwende wo man pflegte ein riesiges Feuer in der Mitte zu entfachen um auf die Art dem Drachen zu huldigen, der gleichzeitig neben den Gottheiten des Lichten Pantheons als Schutzpatron der Insel gepriesen wird.

Der Silberdrache als Schutzpatron

Lieder ranken sich um die Geschichte rund um Drachenfels und die Geschichte des Silberdrachen. Die Bewohner ehren am Jahrestag des Bündnisses, das wie durch Zufall genau am Tage der Sonnenwende fällt, mit einem Freudenfeuer, das mitunter 20 Meter hoch zu brennen vermag. Zudem findet sich eine große Statue des Silberdrachens vor Burg Drachenfels. Es heißt, die Wächter der Burg verbeugen sich jeden Tag vor Dienstantritt vor dem Drachen. Zumal wird das reiche Festmahl zur Sommersonnenwende durch die Priester der Götter gleichermaßen auch dem Drachen geweiht, auf dass er Drachenfels einst schützen möge.