Ritter Alumenas: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Ritter Alumenas ist der S3 der [[Menschen]]-Krieger im [[Königreich Alumenas]].
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| Ticket = 52
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| Basisklasse = Krieger
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| Aufstiegsklasse = Kronritter
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| Rasse = Menschen
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Die Erhebung in den Ritterstand gehört zu den seltenen Ereignissen, die auch Bürgerlichen den Zugang zu den Rechten und Privilegien des (niederen) [[Adel]]s ermöglichen. Ritter sind geadelte Krieger, die ihr Leben und ihr Tun ganz in den Dienst eines hochadligen Lehnsherrn gestellt haben.
  
== Der Knappe eines Reichsritters ==
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==Wappen des Ordens der Ritterschaft zu Alumenas==
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[[Datei:WappenRitterAlumenas.png|150px|left|]]
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'''Wappenbegründung:'''
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Die Grundform ist ein Spitzschild.
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Die Farbgebung ist mit einer zweigeteilten Diagonale getrennt.
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Die obere und linksgerichtete Diagonale trägt die Farbgebung Gold, glänzend.
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Die untere und rechtsgerichtete Diagonale trägt die Farbgebung königliches Rot, unserer Majestät Ador Segenus Corbidian Viktor I. von Alumenas.
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Das silberne, genormte, Symbol ist ein senkrechtes Schwert.
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Das Schwert assoziiert das erste Schwert Alumenas und zeichnet die Ritter fortan aus.
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Zusätzlich trägt es die Bedeutung wie Ehre, Freiheit und Stärke.
  
"Ein Knappe hat zu beweisen, daß er ein Ritter sein kann - und gleichzeitig alles zu erledigen, was er als Nicht-Ritter tun muß." Der Traum, ein strahlender Held in blinkender Rüstung zu sein, der auf einem treuen Roß vorbeireitend von den Menschen bewundert wird, ist schnell geträumt. Umso ernüchteter erklang schon das Gemurre manches Knappen, der erkennt, daß die blinkende Rüstung des Herren Ritter nur davon kommt, daß der Knappe sich die Hände daran fast wundpoliert. Und dabei ist ihm selber das Recht auf das Plattenzeug eines Ritters bis auf äußerste Notfälle auch noch verwehrt. Es ist bereits ein steiniger Weg, von einem Ritter überhaupt für würdig befunden zu werden, Knappe zu sein. Mit gutem Benehmen mag man sich fast überschlagen haben, viele versuchen, in die Organisationen einzutreten, in welchen man Ritter findet, um ihnen im täglichen Leben näher zu kommen, sich zu beweisen. Es erzählen auch ganz wundersame Geschichten von dem Zusammenfinden von Knappe und Ritter, und ihnen allen gemein ist, daß der Ritter in dem jungen Menschen die nötigen Veranlagungen und Potentiale sieht, um von ihm geformt und geprägt eines Tages eine weitere Stütze des Reiches darzustellen. Ein Ritter steht für seinen Knappen ein - so vielfältig die Geschichten über Streiche und kleinere Verfehlungen sein mögen, so sollte sich jeder Knappe darüber im Klaren sein, daß es der gute Name seines Herren ist, den er im Zweifelsfall beschmutzt, und so nimmt es nicht Wunder, daß ihr Charakter und ihre Vergangenheit vor diesem Schritt kritisch geprüft werden und eine Ernennung zum Knappen noch lange kein Ritterschlag ist. Vielfältigst können die Dinge sein, in denen ein Knappe Unterweisung erfährt: Körperliche Ertüchtigung, Benimm, Waffentraining, höhere Reitkunst, Lanzengang, Grundlagen des Glaubens an Temora, höhere Etikette, Minne, höfischer Tanz, Heraldik, Militärwesen, Geschichte, Rechtskunde... So ist neben seinem persönlichen Wesen ein Knappe auch stets "Produkt" des Ritters, der ihn erzogen und ausgebildet hat, eine Bindung, die oft eine Innigkeit vergleichbar mit der von Vater und Sohn hat, und es mag zu Stolz und hoffentlich keiner Schande gereichen, wenn es heißt: "Man merkt, daß Sir XY Euer Lehrer war!"
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Die Grundform ist genormt und entspricht einem Spitzschild.
Ein Knappe steht unter steter Beobachtung seines Ritters und auch seiner Umgebung - und wenn er sich als tüchtig, tugendhaft und zuverlässig bewiesen hat, so mag der Tag kommen, an dem der Herr seines Ritters beide zu sich befiehlt. Oft ging dem voraus, daß der Knappe sich bei einer Gelegenheit besonders hervorgetan hat und dabei deutlich bewies, daß nicht nur das Zeug zum Ritter in ihm steckt, sondern er im Herzen längst Ritter ist und die Kraft hat, als Ritter auch etwas zu bewegen. Viele Ritter pflegen dann, in einer Nacht kurz vor dem zu erwartenden Ritterschlag ihrem Knappen zu befehlen, in weißem schlichten Gewand die Nacht wachend vor einem Altar Temoras zu verbringen, auf daß sie selber ein letztes Mal ihr Herz prüfen - und es gehen Sagen, es geschehe oft genug, daß auch die Göttin selber dies dann tue... Der Tag, an dem ein Reichsritter seinem weltlichen Herrn die Treue schwor und dieser den Schwur auch annahm, ist der Tag, an dem die Zeit des Knappendaseins beendet wurde. Ein letztes Mal wird sein Herr an diesem Tag für ihn eingetreten zu sein, um mindestens vor den Augen weiterer Ritterbrüder anzuführen, warum sie diesen jungen Menschen in ihre Reihen aufnehmen sollten. An diesem Tag wird, wenn er für würdig befunden wurde, sich die Klinge seines zukünftigen Herren auf seine Schultern gelegt haben, und zeremoniell erklingen die Worte gegenseitiger Verpflichtung. Ein Tag öffentlicher Anerkennung, Würde und Freude.
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Lediglich der Inhalt in Farbgebung und Symbolik unterscheidet sich von Ritterstand und Adelsgeschlecht.
Bewerbung: Wer den Weg eines Reichsritters einschlagen will, muß ig entsprechend einen Ausbilder finden. An den Klassenbetreuer eine mail (siehe auf der HP "Kontakte") schicken, um in der Antwort die Anforderungen für die ooc-Bewerbung zu erfahren.
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'''Farbgebung:'''
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Die Farbgebung ist mit einer Diagonale zweigeteilt.
  
== Reichsritter ==
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- Die obere und linksgerichtete Diagonale trägt den Farbton des Ritterstands.
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Hier gibt es zwei Unterschiede:
  
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Der Kronritter trägt einen Gold, glänzenden Grundton.
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Der Ritter trägt einen alt-goldenen, matten Grundton.
  
"Ritter zu sein, ist kein Beruf - es ist Berufung." König Konstantin II. war es vor vielen Jahren, der als erster Monarch ausgesuchte Krieger, die ihm treu ergeben und in ihrem Tun und Streben vorbildlich waren, zu "Rittern" erklärte und ihnen auf Lebenszeit die Privilegien und Pflichten des Adels im niedrigsten Rang zugestand. Damit haben sie Anrecht, ein "von" im Namen tragen zu können, ein eigenes Wappen zu führen und überall in den Genuß aller weiterer Sonderrechte für Adlige zu kommen. In heutigen Zeiten verstehen sich alle weltlichen Ritter als privilegierte Streiter des Reiches Alumenas, wobei das Reich als solches jederzeit über sie verfügen kann, ihr alltägliches Wirken meist jedoch in direkten Diensten eines Lehnsherren steht, dem sie als Stellvertreter des Königs die Treue geschworen haben. Sie nehmen als Ritter oft zahlreiche Tätigkeiten zum Wohle des Lehens wahr, sind mit wichtigen Aufgaben und Ämtern betraut und im sonstigen Leben stets mit helfender Hand zur Stelle, wo es Not zu geben scheint. Kein Ritter, der sich über Langeweile beklagen müsste. Ein Reichsritter ist zweifelsohne ein Krieger, und auch hier bemühen sie sich, nicht das Bild eines unfähigen Deppen abzugeben, doch die Gebote der Ehre, denen sie sich selbst unterwerfen, ließen schon manchen sehr pragmatischen Menschen den Kopf über "mangelnde Effizienz" schütteln: ihnen ist bei weitem nicht jede Waffe recht, und das höchste Ansehen genießt das Schwert, welches als die Waffe gilt, die sogar Temora selber führte. Waffen des einfachsten Bürgerstandes wie Knüppel und Sense sind keinesfalls die ihren, und Hellebarde und Pike dürfen gerne Söldnern und Soldaten vorbehalten bleiben, wenn es nicht zwingend anders sein muß. Generell wird alles abgelehnt, was nur darauf ausgelegt ist, mit möglichst wenig Aufwand einfach nur viel Schmerz zuzufügen oder mit List den Sieg zu erreichen: keinen Ritter wird man sehen, der sich Giften bedient oder von den im Körper des Feindes abbrechenden Widerhaken seiner Waffe schwärmt. Bei Äxten mag es schon Diskussionen geben, ob diese nicht besser in die Hände eines Holzfällers gehören, doch sind dies die Bereiche, die von Ritter zu Ritter unterschiedlich sein mögen. Ihre Vergnügungen liegen nicht in abendlichen Saufgelagen in der Taverne, sondern in Dingen, die ebenso als "edel" gelten: Sei es die Wildjagd mit Falke zu Pferd, das Kräftemessen im ritterlichen Waffengang, dem Lauschen oder gar eigenen laienhaften Erschaffen von Lied und Gedicht. Temora ist die erklärte Schutzgöttin des Reiches und der Glaube an sie somit Staatsreligion. Ihr Wesen als ritterliche Gottheit bringt es zudem mit sich, daß es für einen Reichsritter als ganz selbstverständlich erachtet wird, ihren Idealen zu folgen und sich als Temoragläubiger zu verstehen. Reichsritter achten darauf, in ihrem Handeln stets ein ehrbares Vorbild abzugeben, und so bemühen sie sich um Etikette, ein gepflegtes Auftreten und Ordnung. Jemand, der für würdig befunden wurde, Reichsritter zu sein, hat unter Beweis gestellt, daß es sich bei ihm um eine zuverlässige Person handelt, dem die Menschen aus freiem Willen Respekt entgegenbringen. Die Geschichten über gefallene Ritter, die den Pfad der Tugenden verlassen und zu verachtenswerten Gestalten wurden, sind die Schreckensmären vieler Abende, und oft sind es auch die Ritter selbst, die mit grimmiger Entschlossenheit für eine Säuberung in ihren eigenen Reihen sorgen, auch wenn es zuletzt an den weltlichen Regenten selber liegt, die Gunst, die sie gaben, auch wieder nehmen zu können.
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- Die untere und rechtsgerichtete Diagonale trägt den Farbton des Adelshauses.
Das Reich legt hohen Wert darauf, seine besten Streiter auch mit dem Besten auszurüsten, was die königlichen Arsenale bereitstellen können - ohne mit jedem verschollenen Ritter einen Kollaps der Staatskasse zu provozieren. Recht weitläufig verbreitet ist somit die hohe Güte von Schwert, Schild und Rüstung, die ihnen mit dem Ritterschlag überreicht werden, und daß diese Qualität nicht allein das Ergebnis hoher Schmiedekunst, sondern auch eingewobener Magie ist. Deutlich weniger bekannt ist der Umstand, daß das Amulett mit ihrem Wappen, das sie tragen, ein magisches Artefakt darstellt, mit dem sie sich und andere stärken und sich selber heilen können. Die Halskette gewährt ihnen zudem einen gewissen Schutz gegen Kälte, Gift, Säure oder Blitzmagie. Da jeder Knappe einen Lehrmeister benötigt und jeder Lehrmeister aufgrund seiner RL-Zeit mal mehr mal weniger Knappen gleichzeitig aufnimmt, kann es durchaus vorkommen das trotzt Aufnahmestop neue Knappen aufgenommen werden können. Näheres erfährst du direkt beim Betreuer oder den entsprechenden Spielern.
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Diese variiert und entspricht der Farbgebung des Familienwappens.
  
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'''Symbolik:'''
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Das Symbol trägt einen silbernen Ton.
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Der zukünftige Träger des Schilds wählt im Zuge seiner Zeit als Knappe das Symbol, womit sich der Träger am meisten identifizieren kann.
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Im Idealfall sollte das Wappentier oder Wappensymbol mit der Blick- oder Deutungsrichtung gen West gerichtet sein.
  
== Kronritter ==
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Grundsätzlich kann man Wappentiere und Wappensymbole frei wählen.
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Die dazu gehörende Geschichte und der Hintergrund der Wahl der Symbolik obliegt dem Träger selbst.
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Zwar kann ein im Beispiel gewählter Hahn gewisse Streitlust bedeuten, aber auch ein wachsamer Blick oder den Sonnenaufgang assoziieren.
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Pauschal kann also nicht festgelegt werden, was die Symbolik aussagt.
  
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Das gewählte Symbol findet sich zumeist auf den Familien,- oder Adelswappen wieder.
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Man trägt das Symbol als seine eigene Identifikation.
  
Es gab und gibt immer wieder einzelne Ritter, die sich vor den Augen des Regenten als derartig zuverlässig und integer bewiesen haben, daß er mehr auf Wort und Tat von ihnen gab, als auf so manchen seiner Landesherren oder gar das Wort des Kronrates. Genauso geachtet - und gefürchtet - wurden diese besonderen Ritter, als das erste Mal öffentlich verkündet und verbrieft wurde, daß sie einzig gegenüber dem Regenten noch rechenschaftspflichtig sind. Eine Verlockung, die minder starke Geister zum Größenwahnsinn führen mag, doch kein Kronritter, der sich bislang dieser Schwäche schuldig gemacht hätte. Aufgaben, mit denen speziell ein Kronritter betraut ist, sind oft von höchster Wichtigkeit für ganz Alumenas, und Lehnsherren, deren Weste nicht ganz sauber wäre, bekommen beim Eintreffen eines Kronritters wohl zu recht ein flaues Gefühl in der Magengrube. Ihr Ansehen ist immens, und mit Sicherheit ihr Anblick beeindruckend, wenn sie auf ihrem eigens für diese Zwecke in den königlichen Stallungen gezüchteten Schlachtroß über die Straßen der Lande reiten. Wo die Halskette das Geheimnis der Ritter ist, wird in den eigenen Reihen die hochmagische Natur des kronritterlichen Wappenschildes regelrecht als Staatsgeheimnis gehandelt. Durch die Hofmagiere seiner Majestät ist dieses Artefakt einzig auf des Kronritters Person abgestimmt, und wohl die Grundlage der Witzelei, der Sir nehme Schwert und Schild noch glatt mit ins Bett.
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==Geschichte==
Bewerbung: Für den Kronritter gibt es keine speziellen Bewerbungen, dieser Rang ist eine Sonderaufstiegsklasse für Reichsritter (nicht jeder Reichsritter wird automatisch irgendwann Kronritter) und wird jeweils als Einzelfall behandelt.
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Ursprünglich auf Seine Hoheit [[Konstantin II]]. zurückgehend, handelte es sich bei den Rittern um eine vom König ins Leben gerufene Kriegerelite, die wesentlich zur Stabilisierung der noch jungen Monarchie beitragen sollte. Als Streiter für Recht und Gerechtigkeit, trugen sie die Werte des [[Königreich Alumenas|Königreich]]s in entlegene Gebiete, bekämpften streunende Ungeheuer, Tyrannen und Banditen, errichteten Burgen und Festungsanlagen zum Schutz der Bevölkerung, fochten Kriege und Schlachten und trugen insgesamt dazu bei, in den chaotischen, von Gewalt und Zerfall geprägten Jahrzehnten nach dem Zeitalter der Apokalypse für Frieden und Ordnung zu sorgen. Der aufopferungsvolle Einsatz dieser in goldene Rüstungen gekleideten Männer und Frauen, die meist zu Pferde weite Teile des Königreichs bereisten, spendete vielen Menschen in Not Hoffnung und Zuversicht.
  
== Knappe eines Adlerritters (Klasse geschlossen) ==
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Ausgewählt wurden junge Streiter, die sich durch ein besonderes Maß an Loyalität gegenüber der Krone sowie durch die Verinnerlichung der Tugenden [[Temora]]s auszeichneten und ihre Tapferkeit und Ehre im Kampf bewiesen hatten. Auch heute sind die Begriffe "Ritter" und "Tugendhaftigkeit" im Ideal der Ritterlichkeit untrennbar miteinander verbunden. Die berittenen Krieger gelten zumindest im Volksmund als Inbegriff des Tugendadels, der in besonderem Maße für die tradierten Werte des Königreichs, für die Tugenden der Lichtbringerin und für den Schutz der Bevölkerung einsteht.
  
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==Stellung im Reich==
  
"Ich will der Herrin Temora dienen!" Von tiefem Glauben beseelt, doch kein Prediger. Den ritterlichen Tugenden verpflichtet, nicht den Winkelzügen der Politik. Der unbändige Wunsch, der Göttin, der Kirche und ihren Vertretern zu dienen, sind die Basis, auf der ein Adlerritter geformt werden kann. Auch sie haben viel zu lernen. Oft werden ihnen die Arbeiten des einfachen Lebens oder Aufgaben zur Erfüllung mildtätiger Zwecke auferlegt, um neben der Härte ihres Willens auch die Demut zu lehren und die Grenzen der eigenen Macht aufzuzeigen - zu viele, die von gutgemeintem Fanatismus beseelt den schmalen Grat zur Grausamkeit überschritten. Viele Stunden verbringen sie in den Bibliotheken beim Studium geistlicher Werke, ihren Verstand zu schulen, die Historie Alathairs zu verstehen und aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. So auch das Segnen und jegliche rein religiösen Riten den Priestern vorbehalten sind, so werden die Knappen der Adlerritter doch auch mit diesen vertraut gemacht, damit sie wissen, was sie dereinst zu schützen haben. Ihre Lehrer sind somit selten die Adlerritter allein, denn ihr Studium bildet sich aus dem Wissen des temorianischen Klerus' und den göttlichen Tugenden des Rittertums. Und so die Göttin will, wird also irgendwann der Tag kommen, an dem der Knappe von ihren Vertretern und gar von ihr selbst auf die Probe gestellt wird. Ist er würdig, wird er Einblick in das göttliche Wesen erlangen, das über die Grenzen des weltlich machbaren hinausgeht - ihm wird die Gunst Temoras zuteil, mit ihrer Macht Wunder wirken zu können, und fortan wird eine schwere, doch höchst ehrenvolle Bürde auf seinen Schultern ruhen.
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Jeder Ritter ist Mitglied des Ordens der Ritter von Alumenas, dessen formelles Oberhaupt der König ist. Die Ritter des Ordens sind einander zu gegenseitiger Hilfe und Beistand verpflichtet, was sich insbesondere auf die Gewährung von Schutz und Unterkunft bezieht. In der Tradition des älteren reisenden Rittertums unterhält der Orden immer noch Burgen und Ordenshäuser in unterschiedlichen Herzogtümern und Städten, die als Enklaven königlichen Besitzes unter besonderem Schutz stehen und dem Zugriff der örtlichen Lehnsherrn entzogen sind. Bei dem Orden der Ritter von Alumenas handelt es sich jedoch um einen ideellen Orden, der keine Lehensverhältnisse begründet.
Bewerbung: Wer den Weg eines Adlerritters einschlagen will, muß ig entsprechend Ausbilder finden. An den Klassenbetreuer eine mail (siehe auf der HP "Kontakte") schicken, um in der Antwort die Anforderungen für die ooc-Bewerbung zu erfahren.
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Direkte Vasallen des Königs sind heutzutage nur noch die wenigsten Ritter. Ihre goldenen Harnische erhalten sie zwar weiterhin aus dem königlichen Arsenal und viele von ihnen fühlen sich dem Reich und der Krone in besonderem Maße verpflichtet. Faktisch sind sie jedoch quasi immer einzelnen Herzogtümern oder Grafschaften zugeordnet. Als Niederadlige sind sie in die örtlichen Hierarchien und Machtgefüge eingebunden und ihren unmittelbaren Lehnsherrn zu Treue und Gehorsam verpflichtet. Man findet sie häufig als Offiziere in den Regimentern, als Kommandeure der Stadtwachen, als Begründer von reichstreuen Gilden und Orden, als Burgherren in den umkämpften Markgrafschaften oder als militärische Berater bei Hofe. Manche führen neben dem Schwert auch die Feder und dienen als Ministerialen in der Verwaltung des Reiches, etwa als Stadt- und Landvögte oder als Gesandte.
  
== Adlerritter ==
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Zwar kommt es gelegentlich vor, dass besonders verdiente Ritter für ihre langjährige Treue in den Stand eines Freiherrn oder sogar eines Barons erhoben werden. Die Ritter selbst sind jedoch keine Grundherrn und bilden auch keinen erblichen Stand. In dieser Hinsicht sind sie den Edelleuten gleich, die sich in der Adelspyramide auf der gleichen Stufe wie die Ritter befinden. Gemeinsam bilden sie den untersten Rang des "echten" Adels und gehören dem sogenannten Amts- oder Schwertadel an. Sie genießen jedoch die meisten Privilegien und Vorrechte des Niederadels, dürfen ein "von" im Namen und ein eigenes Wappen führen und haben Anspruch auf die respektvolle Anrede "Sir" bzw. "Lady".
  
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==Ritter und Glaube==
  
"Vor unseren weltlichen Herren beugen wir das Knie, und vor Temora beide!" Schon immer hat es vor den Augen der Herrin Temora Streiter gegeben, denen sie ihre Gunst zuteil werden ließ. Laienorden, die sich dem Schutz eines Landes oder eines Klosters verschrieben, gar einzelne Krieger, die spürbar in ihrer Gnade standen, während diese einem Priester ihres Glaubens mit Hingabe den Schutz von Schwert und Schild gewährten. Einst schien die Macht Temoras gar so umfassend, daß jeder Ritter des Reiches als Vertreter ihrer Ideale die göttliche Nähe spürte. Doch die Zeiten sind düster geworden, und mancher Priester gestand es nur mit Zähneknirschen ein, daß auch die Macht eines einzelnen Gottes ihre Grenzen hat. Die Zeiten änderten sich, und aus Tagen der Dunkelheit heraus entstand die Gemeinschaft der Adlerritter, die das klerikal beseelte Erbe des Rittertums antraten und nun wahren.
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Die ersten Ritter waren meist sehr fromme und gläubige Streiter. Es gibt viele Geschichten von den wundersamen Ereignissen und Begegnungen, die ihnen während ihrer Reisen und Abenteurer widerfahren sein sollen, und die häufig als Zeichen einer besonderen Verbundenheit zur Lichtbringerin gedeutet wurden. Sei es, dass ihnen ein Adler den Weg in der Fremde wies, oder dass ihnen ein schneeweißer Schimmel erschienen ist, der sie in höchster Not in Sicherheit trug. Die tapfersten und unerschütterlichsten unter ihnen wurden als Paladine bezeichnet und sollen der Göttin besonders nah gestanden haben.
Ein Adlerritter steht in Diensten der Temorakirche, und deren Oberhaupt ist somit stellvertretend die Person, der sein Treueschwur an die Göttin gilt. Er ist die Schwerthand der Kirche, und sein Schild ist der Glaube. Zudem ist speziell der recht junge Bund der Adlerritter mit der sehr heiklen Aufgabe betraut, das Schwert zu hüten, mit dem Temora einst Alatar verletzte - und ihnen in noch verstärktem Maße die Aufmerksamkeit und Feindschaft finsterer Gestalten einbringt. Ihrer Hingabe an Temora ist es zu verdanken, daß sie in gewissem Rahmen in ihrer direkten Gunst stehen, und wo immer es gegen mystische Mächte oder gar die Machenschaften Alatars geht, ist man mit der Hilfe eines Adlerritters gut beraten. Sie achten die weltliche Obrigkeit, doch so wenig wie sich Temora von Grenzsteinen beeindrucken lässt, so wenig fragen sie, ob ein Dämon gerade einen Bürger Alumenas' bedroht oder nicht und ob sie sich dabei auf Reichsboden befinden, wenn sie ihn zur Strecke bringen. Viele legen unter dem Zeichen der Demut keinen großen Wert auf weltliche Reichtümer, sie wissen jedoch das Ansehen einer ritterlichen Kirche zu wahren, zu der nicht die Fassade eines Bettlers passt, und manchem Menschen ist mit einer Hilfe in Form von klingender Münze nun mal besser geholfen, als nur mit netten Worten. Ihr gesellschaftlicher und rechtlicher Status ist bislang eine zwiespältige Sache: Das Ansehen und Wissen um ihre Zuverlässigkeit ist dem eines Reichsritters ebenbürtig, doch niemand kann zwei Herren gleichermaßen dienen. Finden sich Adlige in ihren Reihen, müssen sie einen Weg finden, weltliche und klerikale Pflichten so zu arangieren, daß sie ihnen akzeptabel nachkommen. Es gibt bislang keine allgemein verbindlichen Vorgaben des Reiches, wie mit Adlerrittern umzugehen sei und welche Rechte sie genießen, so scheint jedes Lehen für sich zu entscheiden, ob es Adlerrittern Rechte der Reichsritter einräumt oder nicht. Fast überall in Alumenas kann ein Adlerritter jedoch davon ausgehen, daß er das Vertrauen genießt, das Recht auf Tragen von Rüstung und Waffe für sich in Anspruch nehmen zu können.
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Nichts, was Temora so sehr verabscheut wie die Hinterlist, und so musste schon mancher Meuchler im Nachhinein feststellen, wie die Gifte seiner Klinge an einem Adlerritter nicht ganz so wirkten, wie sie sollten. Es ist nicht allein die Qualität des Metalles, in das die Kirche sie zu ihrer beider Schutz kleidet... Es ist den Adlerrittern nicht zu nehmen, daß ihre Nähe oft andere inspiriert, Mut gibt und stärkt, ohne daß man sie nach bester Möglichkeit vom göttlichen Einfluß Temoras abschirmt oder gar ihren Glauben bricht, wie es der Traum vieler finsterer Feinde ist. Bis dahin jedoch hält die Göttin ihre schützende Hand über Leib und Seele ihres Streiters, wappnet ihn für den Kampf gegen ihre Widersacher auf der dunklen Seite. Da jeder Knappe einen Lehrmeister benötigt und jeder Lehrmeister aufgrund seiner RL-Zeit mal mehr mal weniger Knappen gleichzeitig aufnimmt, kann es durchaus vorkommen das trotzt Aufnahmestop neue Knappen aufgenommen werden können. Näheres erfährst du direkt beim Betreuer oder den entsprechenden Spielern
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Das heutige Rittertum hat sich im Zuge des Ausbaus und der Festigung der weltlichen Reichsstrukturen deutlich von diesem Ideal entfernt, jedoch bleiben die Ritter der Kirche von allen Adelsständen am engsten verbunden. Das im Reich gepflegte Leitbild der Ritterlichkeit setzt Rechtgläubigkeit und Frömmigkeit voraus und orientiert sich an den Tugenden der Lichtbringerin. Auch spielt der Glaube im Ritus der Ritterschaft weiterhin eine wichtige Rolle, etwa durch Weihe und Schwertsegen oder bei der obligatorischen Nachtwache vor dem Ritterschlag. Alle Ritter schulden der Kirche der Temora und ihren Gläubigen Schutz und Schirm. Besonders fromme Ritter verpflichten sich häufig dezidiert dem Schutz von einzelnen Klöstern oder besonderen heiligen Orten. Ein Anliegen, das im Hochadel durchaus Unterstützung findet, schließlich steht die Kirche der [[Temora]] unter dem besonderen Protektorat der Krone. Ein den früheren Paladinen vergleichbares Band zur Göttin besitzen die Ritter heutzutage jedoch nicht mehr. Ihre Macht ziehen sie u.a. aus besonderen magischen Artefakten, nicht aus göttlichen Weihen.
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==Gesellschaftlicher Hintergrund==
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Die meisten angehenden Ritter stammen aus bürgerlichen Familien, die durch einen Ritter in ihrem Stammbaum zwar keine Adelsprivilegien, wohl aber großes Ansehen erlangen können. Zwar träumt auch mancher Bauernbursche von einem Leben als Ritter in glänzender Rüstung, tatsächlich bilden sie jedoch eher die Ausnahme. Oft fehlt es schlicht an Bildung und Vermögen, zumal die Kräftigsten und Geschicktesten unter ihnen bei der Feldarbeit unverzichtbar sind. Ganz ausgeschlossen ist es jedoch nicht, insbesondere in Krisenzeiten, wenn die jungen Männer und Frauen zuhauf in die Regimenter und Landwehren rekrutiert werden, um ihrem Königreich zu dienen.
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Verarmte und unbedeutende Adelsfamilien, denen sonst wenig Möglichkeiten gegeben sind, im Reich zu Ansehen und Einfluss zu gelangen, stellen ebenfalls viele Ritter. [Anm.: Spielercharaktere haben stets einen bürgerlichen Hintergrund; Adelsfamilien sind nicht möglich]. Zwar findet man den Rittertitel gelegentlich auch im Hochadel, hier hat er jedoch vor allem symbolische Bedeutung und dient der Traditionsbildung in Adelsfamilien, die sich auf eine entsprechende Familienhistorie oder einen besonderen Charakter ihres Lehens berufen. Im [[Herzogtum Aschenfeld]] etwa, das die bekannteste und angesehenste Reiterei des Königreichs unterhält, ist der Ritterschlag auch unter den hochadligen Sprösslingen conditio sine qua non, um unter Ihresgleichen ernst genommen zu werden.
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==Der Weg zum Ritter==
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Die Ausbildung zum Ritter setzt zunächst voraus, dass der Aspirant von einem Ritter zum Knappen angenommen wird. Mit diesem Schritt begründet sich ein besonderes Treueverhältnis zwischen Meister und Schüler, das formal mit dem Ritterschlag endet, tatsächlich aber oft ein Leben lang hält. Bei den Knappen handelt es sich meist um bereits halbwegs gestandene Männer und Frauen, die sich ihre ersten Sporen verdient und durch Loyalität und Tapferkeit sowie eine tadellose Lebensführung auf sich aufmerksam gemacht haben. Eher häufig als selten führt die Karriere über den Militärdienst in örtlichen [[Regiment]]ern und Stadtgarden, auch militärische Orden und Gilden sind ein wichtiger Sammelplatz für aufstrebende junge Krieger. Pagen im Knabenalter und heranwachsende Schildknappen finden sich hingegen ausschließlich im Erbadel, wo der Knappen- und Pagendienst in verbündeten Adelshäusern in noch stärkerem Maße der Sozialisation des Adels dient.
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Im Unterschied zum gemeinen Soldaten, wird von den Rittern als Angehörigen der herrschenden Gesellschaftsschicht eine standesgemäße Lebensführung und die Beherrschung adliger Konventionen erwartet. Da die meisten Knappen aus bürgerlichen Familien stammen, ist die Gewöhnung an den höfischen Umgang ein wichtiger Teil der Ritterausbildung. Dazu gehören Unterricht in Adelszeremoniell und Etikette, Heraldik und Reichskunde, aber auch die Schulung des politischen und diplomatischen Sachverstands. Neben der Unterrichtung in den höfischen Sitten, werden die Knappen im Allgemeinen zugleich von Geistlichen, Gelehrten und fahrenden Sängern in all den Kenntnissen und Fertigkeiten unterrichtet, welche die höhere Bildung ausmachen. Auch die Pilgerfahrt zu den Schreinen der Lichtbringerin und Belehrungen über die göttlichen Tugenden gehören zur Ausbildung eines jeden Ritters. Nicht zuletzt üben sie sich selbstredend weiter im Waffenhandwerk und im Militärdienst, bilden ihre körperlichen Kräfte aus, trainieren insbesondere den Umgang mit Schwert, Schild und Lanze und lernen den berittenen Kampf zu Pferde.
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Den eigentlichen Abschluss der Ausbildung bildet der Ritterschlag, der stets durch einen hochadligen Lehnsherrn erfolgt. Vor dem eigentlichen Ritterschlag verbringt der Knappe üblicherweise eine Nacht in einem Kloster oder an einem anderen heiligen Ort, wo er die Nacht über im Gebet verweilt und den Segen der [[Temora|Lichtbringerin]] erbittet.
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===Offizielle Anlässe & Feste===
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Hier aufgeführt, wie sich Lady und Sir auf einem Fest oder einem anderen offiziellen Anlass zu benehmen haben sollten.
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Regeln
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*Eine adelige Frau kommt nie alleine zu einem solchen Anlass. Sollte sich kein Partner finden, sollte man sich vor betreten des Festsaales um einen Herren bemühen, der sie hinein geleitet. Findet sich keiner, so sollte man die Festiviät eher stillschweigend betreten oder gar nicht erst hingehen.
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*Ein adeliger Mann sollte nach Möglichkeit in Begleitung einer Frau erscheinen. Jedoch ist es kein Verstoss gegen die Etikette, wenn er alleine auftritt, um anwesenden Damen zu vermitteln, daß er nicht vergeben ist.
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*Der Mann hat die Pflicht, eine Dame ohne Begleitung (sofern er selbst ohne kommt) den Arm anzubieten, um sie hinein zu gleiten. Dies gehört zum guten Ton und es gilt als Zeichen von Missgunst, wenn man einer Dame dieses Angebot nicht unterbreitet.
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*Der Gastgeber wird nach Möglichkeit stets zuerst begrüßt.
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*Der/die Adelige betrinkt sich nicht in der Öffentlichkeit. Sich zu betrinken, zeugt von Schwäche und schlechter Selbsteinschätzung. Es ist immer darauf zu achten in der Öffentlichkeit die Form zu wahren.
 +
*Der Mann fordert zum Tanz auf. Frauen sollten eher davon absehen und warten, daß sie gefragt werden.
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*Einzige Ausnahme: Herrschende Adelsdamen. Jene haben dank ihres Standes das Recht, Männer zum Tanz zu "fordern".
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*In ein laufendes Gespräch mischt man sich zu passendem Zeitpunkt ein und so es sich um höher gestellte Personen handelt, fragt man höflich an, ob man sich beteiligen dürfe.
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*Man isst sittsam. Achtet Essensregeln und speist gemessen. Essen ist in solchen Anlässen weniger der Zweck, den Hunger zu stillen, als der Brauch des gepflegten Beisammenseins.
 +
*Jedes Verhalten, das dem Ruf des eigenen Hauses oder auch eines befreundeten schaden könnte, ist strikt zu unterlassen.
 +
*Darunter fallen exzessives Trinken, unsittsames Verhalten, Beleidigung und vieles mehr. In der Vergangenheit sind schon Adlige ihres Standes enthoben worden aus Gründen des Rufschutzes des Hauses.
 +
*Man behandelt höhergestellte Adlige stets zuvorkommend. Ganz gleich der persönlichen Abneigungen. Ihr Stand gebietet es, daß man sich ihnen gegenüber respektvoll verhält und sein Haus durch fälschliches Verhalten nicht in Verruf bringt.
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*Man dreht einem höher gestellten Adligen nicht den Rücken zu. Wendet man sich ab oder geht, so hat man erst einen Schritte rückwärts zu tun, bevor man sich umdreht. Alles andere darf als Beleidigung oder Respektlosigkeit betrachtet werden.
 +
*So man sich unterhält, sieht man seinen Gesprächspartner nach Möglichkeit an. Ausser das Gespräch oder die Umstände verhindern dies oder machen es aus anderen Gründen nicht möglich. (z.b. bei einer Rede, Beerdigungen, Hochzeiten usw usf.)
 +
*In der Öffentlichkeit/bei öffentichen Anlässen hat man sich gepflegt und wohl gewandet zu präsentieren. Unschickliche Kleidung ist tunlichst zu vermeiden. Lederrüstungen und ähnliches sind nur dann adäquat, so der Anlass es gebietet oder aber man ob seines Standes oder seiner Herkunft darauf als traditionelles Mittel zurückgreifen sollte.
 +
*Auseinandersetzngen auf Festivitäten oder offiziellen Anlässen sind zu vermeiden und haben in korrekter Form an anderer Stelle weiter geführt zu werden. (Stichwort: Duelle etc.)
 +
*Verlässt man ein Fest oder einen solchen Anlass hat man sich beim Gastgeber zu verabschieden. Ein Gehen ohne jene Floskel gilt als Missgunstzeichen gegenüber der Festiviät, des Gastgebers oder seines Hauses.
 +
*Das Tragen von Metallrüstungen auf Festivitäten ist nur Rittern und ähnlichen Ständen gestattet. Jenes gilt dann als adäquate Gewandung, so die Rüstung der Festivität entsprechend gefertigt ist. (Punkrüstungen)
 +
*Das Tragen von Waffen ist zum Zweck der Zierde oder zum Ausdruck des Standes gestattet. (Prunkwaffen u.ä.)
 +
*Eine zweckdienliche Waffe bezeugt, dass man dem Gastgeber nicht vertraut oder dessen Soldaten/Wachen.
 +
*Jeder Adlige hat das Zeichen seines Standes zu tragen um deutlich zu machen wer er ist und zu wem er gehört. Dies nicht zu tun bezeugt, dass man sich für sein Haus oder seine Zugehörigkeit schämen muss.
 +
*Eine Aufforderung zum Tanz abzulehnen, ist unhöflich und zeugt von Missgunst oder schlechtem Benehmen.
 +
 
 +
== Wichtige Links ==
 +
Vorklasse zum [[Kronritter]]<br>
 +
Übersicht in Buchform: [https://forum.alathair.de/viewtopic.php?t=112182Übersicht "Die Ritterschaft Alumenas"]
 +
 
 +
[[Königreich Alumenas]] <br>
 +
[[Herzogtum Lichtenthal]] <br>
 +
 
 +
[[Kategorie:lichtes Reich]][[Kategorie:Klasse]]

Aktuelle Version vom 20. Dezember 2023, 20:26 Uhr

Der Ritter Alumenas ist der S3 der Menschen-Krieger im Königreich Alumenas.

Anfragen/Bewerbungen: Ticket
Basisklasse: Krieger
Aufstiegsklasse: Kronritter
Rasse(n): Menschen

Die Erhebung in den Ritterstand gehört zu den seltenen Ereignissen, die auch Bürgerlichen den Zugang zu den Rechten und Privilegien des (niederen) Adels ermöglichen. Ritter sind geadelte Krieger, die ihr Leben und ihr Tun ganz in den Dienst eines hochadligen Lehnsherrn gestellt haben.

Wappen des Ordens der Ritterschaft zu Alumenas

WappenRitterAlumenas.png

Wappenbegründung: Die Grundform ist ein Spitzschild. Die Farbgebung ist mit einer zweigeteilten Diagonale getrennt. Die obere und linksgerichtete Diagonale trägt die Farbgebung Gold, glänzend. Die untere und rechtsgerichtete Diagonale trägt die Farbgebung königliches Rot, unserer Majestät Ador Segenus Corbidian Viktor I. von Alumenas. Das silberne, genormte, Symbol ist ein senkrechtes Schwert. Das Schwert assoziiert das erste Schwert Alumenas und zeichnet die Ritter fortan aus. Zusätzlich trägt es die Bedeutung wie Ehre, Freiheit und Stärke.

Die Grundform ist genormt und entspricht einem Spitzschild. Lediglich der Inhalt in Farbgebung und Symbolik unterscheidet sich von Ritterstand und Adelsgeschlecht.

Farbgebung: Die Farbgebung ist mit einer Diagonale zweigeteilt.

- Die obere und linksgerichtete Diagonale trägt den Farbton des Ritterstands. Hier gibt es zwei Unterschiede:

Der Kronritter trägt einen Gold, glänzenden Grundton. Der Ritter trägt einen alt-goldenen, matten Grundton.

- Die untere und rechtsgerichtete Diagonale trägt den Farbton des Adelshauses. Diese variiert und entspricht der Farbgebung des Familienwappens.

Symbolik: Das Symbol trägt einen silbernen Ton. Der zukünftige Träger des Schilds wählt im Zuge seiner Zeit als Knappe das Symbol, womit sich der Träger am meisten identifizieren kann. Im Idealfall sollte das Wappentier oder Wappensymbol mit der Blick- oder Deutungsrichtung gen West gerichtet sein.

Grundsätzlich kann man Wappentiere und Wappensymbole frei wählen. Die dazu gehörende Geschichte und der Hintergrund der Wahl der Symbolik obliegt dem Träger selbst. Zwar kann ein im Beispiel gewählter Hahn gewisse Streitlust bedeuten, aber auch ein wachsamer Blick oder den Sonnenaufgang assoziieren. Pauschal kann also nicht festgelegt werden, was die Symbolik aussagt.

Das gewählte Symbol findet sich zumeist auf den Familien,- oder Adelswappen wieder. Man trägt das Symbol als seine eigene Identifikation.

Geschichte

Ursprünglich auf Seine Hoheit Konstantin II. zurückgehend, handelte es sich bei den Rittern um eine vom König ins Leben gerufene Kriegerelite, die wesentlich zur Stabilisierung der noch jungen Monarchie beitragen sollte. Als Streiter für Recht und Gerechtigkeit, trugen sie die Werte des Königreichs in entlegene Gebiete, bekämpften streunende Ungeheuer, Tyrannen und Banditen, errichteten Burgen und Festungsanlagen zum Schutz der Bevölkerung, fochten Kriege und Schlachten und trugen insgesamt dazu bei, in den chaotischen, von Gewalt und Zerfall geprägten Jahrzehnten nach dem Zeitalter der Apokalypse für Frieden und Ordnung zu sorgen. Der aufopferungsvolle Einsatz dieser in goldene Rüstungen gekleideten Männer und Frauen, die meist zu Pferde weite Teile des Königreichs bereisten, spendete vielen Menschen in Not Hoffnung und Zuversicht.

Ausgewählt wurden junge Streiter, die sich durch ein besonderes Maß an Loyalität gegenüber der Krone sowie durch die Verinnerlichung der Tugenden Temoras auszeichneten und ihre Tapferkeit und Ehre im Kampf bewiesen hatten. Auch heute sind die Begriffe "Ritter" und "Tugendhaftigkeit" im Ideal der Ritterlichkeit untrennbar miteinander verbunden. Die berittenen Krieger gelten zumindest im Volksmund als Inbegriff des Tugendadels, der in besonderem Maße für die tradierten Werte des Königreichs, für die Tugenden der Lichtbringerin und für den Schutz der Bevölkerung einsteht.

Stellung im Reich

Jeder Ritter ist Mitglied des Ordens der Ritter von Alumenas, dessen formelles Oberhaupt der König ist. Die Ritter des Ordens sind einander zu gegenseitiger Hilfe und Beistand verpflichtet, was sich insbesondere auf die Gewährung von Schutz und Unterkunft bezieht. In der Tradition des älteren reisenden Rittertums unterhält der Orden immer noch Burgen und Ordenshäuser in unterschiedlichen Herzogtümern und Städten, die als Enklaven königlichen Besitzes unter besonderem Schutz stehen und dem Zugriff der örtlichen Lehnsherrn entzogen sind. Bei dem Orden der Ritter von Alumenas handelt es sich jedoch um einen ideellen Orden, der keine Lehensverhältnisse begründet.

Direkte Vasallen des Königs sind heutzutage nur noch die wenigsten Ritter. Ihre goldenen Harnische erhalten sie zwar weiterhin aus dem königlichen Arsenal und viele von ihnen fühlen sich dem Reich und der Krone in besonderem Maße verpflichtet. Faktisch sind sie jedoch quasi immer einzelnen Herzogtümern oder Grafschaften zugeordnet. Als Niederadlige sind sie in die örtlichen Hierarchien und Machtgefüge eingebunden und ihren unmittelbaren Lehnsherrn zu Treue und Gehorsam verpflichtet. Man findet sie häufig als Offiziere in den Regimentern, als Kommandeure der Stadtwachen, als Begründer von reichstreuen Gilden und Orden, als Burgherren in den umkämpften Markgrafschaften oder als militärische Berater bei Hofe. Manche führen neben dem Schwert auch die Feder und dienen als Ministerialen in der Verwaltung des Reiches, etwa als Stadt- und Landvögte oder als Gesandte.

Zwar kommt es gelegentlich vor, dass besonders verdiente Ritter für ihre langjährige Treue in den Stand eines Freiherrn oder sogar eines Barons erhoben werden. Die Ritter selbst sind jedoch keine Grundherrn und bilden auch keinen erblichen Stand. In dieser Hinsicht sind sie den Edelleuten gleich, die sich in der Adelspyramide auf der gleichen Stufe wie die Ritter befinden. Gemeinsam bilden sie den untersten Rang des "echten" Adels und gehören dem sogenannten Amts- oder Schwertadel an. Sie genießen jedoch die meisten Privilegien und Vorrechte des Niederadels, dürfen ein "von" im Namen und ein eigenes Wappen führen und haben Anspruch auf die respektvolle Anrede "Sir" bzw. "Lady".

Ritter und Glaube

Die ersten Ritter waren meist sehr fromme und gläubige Streiter. Es gibt viele Geschichten von den wundersamen Ereignissen und Begegnungen, die ihnen während ihrer Reisen und Abenteurer widerfahren sein sollen, und die häufig als Zeichen einer besonderen Verbundenheit zur Lichtbringerin gedeutet wurden. Sei es, dass ihnen ein Adler den Weg in der Fremde wies, oder dass ihnen ein schneeweißer Schimmel erschienen ist, der sie in höchster Not in Sicherheit trug. Die tapfersten und unerschütterlichsten unter ihnen wurden als Paladine bezeichnet und sollen der Göttin besonders nah gestanden haben.

Das heutige Rittertum hat sich im Zuge des Ausbaus und der Festigung der weltlichen Reichsstrukturen deutlich von diesem Ideal entfernt, jedoch bleiben die Ritter der Kirche von allen Adelsständen am engsten verbunden. Das im Reich gepflegte Leitbild der Ritterlichkeit setzt Rechtgläubigkeit und Frömmigkeit voraus und orientiert sich an den Tugenden der Lichtbringerin. Auch spielt der Glaube im Ritus der Ritterschaft weiterhin eine wichtige Rolle, etwa durch Weihe und Schwertsegen oder bei der obligatorischen Nachtwache vor dem Ritterschlag. Alle Ritter schulden der Kirche der Temora und ihren Gläubigen Schutz und Schirm. Besonders fromme Ritter verpflichten sich häufig dezidiert dem Schutz von einzelnen Klöstern oder besonderen heiligen Orten. Ein Anliegen, das im Hochadel durchaus Unterstützung findet, schließlich steht die Kirche der Temora unter dem besonderen Protektorat der Krone. Ein den früheren Paladinen vergleichbares Band zur Göttin besitzen die Ritter heutzutage jedoch nicht mehr. Ihre Macht ziehen sie u.a. aus besonderen magischen Artefakten, nicht aus göttlichen Weihen.

Gesellschaftlicher Hintergrund

Die meisten angehenden Ritter stammen aus bürgerlichen Familien, die durch einen Ritter in ihrem Stammbaum zwar keine Adelsprivilegien, wohl aber großes Ansehen erlangen können. Zwar träumt auch mancher Bauernbursche von einem Leben als Ritter in glänzender Rüstung, tatsächlich bilden sie jedoch eher die Ausnahme. Oft fehlt es schlicht an Bildung und Vermögen, zumal die Kräftigsten und Geschicktesten unter ihnen bei der Feldarbeit unverzichtbar sind. Ganz ausgeschlossen ist es jedoch nicht, insbesondere in Krisenzeiten, wenn die jungen Männer und Frauen zuhauf in die Regimenter und Landwehren rekrutiert werden, um ihrem Königreich zu dienen.

Verarmte und unbedeutende Adelsfamilien, denen sonst wenig Möglichkeiten gegeben sind, im Reich zu Ansehen und Einfluss zu gelangen, stellen ebenfalls viele Ritter. [Anm.: Spielercharaktere haben stets einen bürgerlichen Hintergrund; Adelsfamilien sind nicht möglich]. Zwar findet man den Rittertitel gelegentlich auch im Hochadel, hier hat er jedoch vor allem symbolische Bedeutung und dient der Traditionsbildung in Adelsfamilien, die sich auf eine entsprechende Familienhistorie oder einen besonderen Charakter ihres Lehens berufen. Im Herzogtum Aschenfeld etwa, das die bekannteste und angesehenste Reiterei des Königreichs unterhält, ist der Ritterschlag auch unter den hochadligen Sprösslingen conditio sine qua non, um unter Ihresgleichen ernst genommen zu werden.

Der Weg zum Ritter

Die Ausbildung zum Ritter setzt zunächst voraus, dass der Aspirant von einem Ritter zum Knappen angenommen wird. Mit diesem Schritt begründet sich ein besonderes Treueverhältnis zwischen Meister und Schüler, das formal mit dem Ritterschlag endet, tatsächlich aber oft ein Leben lang hält. Bei den Knappen handelt es sich meist um bereits halbwegs gestandene Männer und Frauen, die sich ihre ersten Sporen verdient und durch Loyalität und Tapferkeit sowie eine tadellose Lebensführung auf sich aufmerksam gemacht haben. Eher häufig als selten führt die Karriere über den Militärdienst in örtlichen Regimentern und Stadtgarden, auch militärische Orden und Gilden sind ein wichtiger Sammelplatz für aufstrebende junge Krieger. Pagen im Knabenalter und heranwachsende Schildknappen finden sich hingegen ausschließlich im Erbadel, wo der Knappen- und Pagendienst in verbündeten Adelshäusern in noch stärkerem Maße der Sozialisation des Adels dient.

Im Unterschied zum gemeinen Soldaten, wird von den Rittern als Angehörigen der herrschenden Gesellschaftsschicht eine standesgemäße Lebensführung und die Beherrschung adliger Konventionen erwartet. Da die meisten Knappen aus bürgerlichen Familien stammen, ist die Gewöhnung an den höfischen Umgang ein wichtiger Teil der Ritterausbildung. Dazu gehören Unterricht in Adelszeremoniell und Etikette, Heraldik und Reichskunde, aber auch die Schulung des politischen und diplomatischen Sachverstands. Neben der Unterrichtung in den höfischen Sitten, werden die Knappen im Allgemeinen zugleich von Geistlichen, Gelehrten und fahrenden Sängern in all den Kenntnissen und Fertigkeiten unterrichtet, welche die höhere Bildung ausmachen. Auch die Pilgerfahrt zu den Schreinen der Lichtbringerin und Belehrungen über die göttlichen Tugenden gehören zur Ausbildung eines jeden Ritters. Nicht zuletzt üben sie sich selbstredend weiter im Waffenhandwerk und im Militärdienst, bilden ihre körperlichen Kräfte aus, trainieren insbesondere den Umgang mit Schwert, Schild und Lanze und lernen den berittenen Kampf zu Pferde.

Den eigentlichen Abschluss der Ausbildung bildet der Ritterschlag, der stets durch einen hochadligen Lehnsherrn erfolgt. Vor dem eigentlichen Ritterschlag verbringt der Knappe üblicherweise eine Nacht in einem Kloster oder an einem anderen heiligen Ort, wo er die Nacht über im Gebet verweilt und den Segen der Lichtbringerin erbittet.

Offizielle Anlässe & Feste

Hier aufgeführt, wie sich Lady und Sir auf einem Fest oder einem anderen offiziellen Anlass zu benehmen haben sollten.

Regeln

  • Eine adelige Frau kommt nie alleine zu einem solchen Anlass. Sollte sich kein Partner finden, sollte man sich vor betreten des Festsaales um einen Herren bemühen, der sie hinein geleitet. Findet sich keiner, so sollte man die Festiviät eher stillschweigend betreten oder gar nicht erst hingehen.
  • Ein adeliger Mann sollte nach Möglichkeit in Begleitung einer Frau erscheinen. Jedoch ist es kein Verstoss gegen die Etikette, wenn er alleine auftritt, um anwesenden Damen zu vermitteln, daß er nicht vergeben ist.
  • Der Mann hat die Pflicht, eine Dame ohne Begleitung (sofern er selbst ohne kommt) den Arm anzubieten, um sie hinein zu gleiten. Dies gehört zum guten Ton und es gilt als Zeichen von Missgunst, wenn man einer Dame dieses Angebot nicht unterbreitet.
  • Der Gastgeber wird nach Möglichkeit stets zuerst begrüßt.
  • Der/die Adelige betrinkt sich nicht in der Öffentlichkeit. Sich zu betrinken, zeugt von Schwäche und schlechter Selbsteinschätzung. Es ist immer darauf zu achten in der Öffentlichkeit die Form zu wahren.
  • Der Mann fordert zum Tanz auf. Frauen sollten eher davon absehen und warten, daß sie gefragt werden.
  • Einzige Ausnahme: Herrschende Adelsdamen. Jene haben dank ihres Standes das Recht, Männer zum Tanz zu "fordern".
  • In ein laufendes Gespräch mischt man sich zu passendem Zeitpunkt ein und so es sich um höher gestellte Personen handelt, fragt man höflich an, ob man sich beteiligen dürfe.
  • Man isst sittsam. Achtet Essensregeln und speist gemessen. Essen ist in solchen Anlässen weniger der Zweck, den Hunger zu stillen, als der Brauch des gepflegten Beisammenseins.
  • Jedes Verhalten, das dem Ruf des eigenen Hauses oder auch eines befreundeten schaden könnte, ist strikt zu unterlassen.
  • Darunter fallen exzessives Trinken, unsittsames Verhalten, Beleidigung und vieles mehr. In der Vergangenheit sind schon Adlige ihres Standes enthoben worden aus Gründen des Rufschutzes des Hauses.
  • Man behandelt höhergestellte Adlige stets zuvorkommend. Ganz gleich der persönlichen Abneigungen. Ihr Stand gebietet es, daß man sich ihnen gegenüber respektvoll verhält und sein Haus durch fälschliches Verhalten nicht in Verruf bringt.
  • Man dreht einem höher gestellten Adligen nicht den Rücken zu. Wendet man sich ab oder geht, so hat man erst einen Schritte rückwärts zu tun, bevor man sich umdreht. Alles andere darf als Beleidigung oder Respektlosigkeit betrachtet werden.
  • So man sich unterhält, sieht man seinen Gesprächspartner nach Möglichkeit an. Ausser das Gespräch oder die Umstände verhindern dies oder machen es aus anderen Gründen nicht möglich. (z.b. bei einer Rede, Beerdigungen, Hochzeiten usw usf.)
  • In der Öffentlichkeit/bei öffentichen Anlässen hat man sich gepflegt und wohl gewandet zu präsentieren. Unschickliche Kleidung ist tunlichst zu vermeiden. Lederrüstungen und ähnliches sind nur dann adäquat, so der Anlass es gebietet oder aber man ob seines Standes oder seiner Herkunft darauf als traditionelles Mittel zurückgreifen sollte.
  • Auseinandersetzngen auf Festivitäten oder offiziellen Anlässen sind zu vermeiden und haben in korrekter Form an anderer Stelle weiter geführt zu werden. (Stichwort: Duelle etc.)
  • Verlässt man ein Fest oder einen solchen Anlass hat man sich beim Gastgeber zu verabschieden. Ein Gehen ohne jene Floskel gilt als Missgunstzeichen gegenüber der Festiviät, des Gastgebers oder seines Hauses.
  • Das Tragen von Metallrüstungen auf Festivitäten ist nur Rittern und ähnlichen Ständen gestattet. Jenes gilt dann als adäquate Gewandung, so die Rüstung der Festivität entsprechend gefertigt ist. (Punkrüstungen)
  • Das Tragen von Waffen ist zum Zweck der Zierde oder zum Ausdruck des Standes gestattet. (Prunkwaffen u.ä.)
  • Eine zweckdienliche Waffe bezeugt, dass man dem Gastgeber nicht vertraut oder dessen Soldaten/Wachen.
  • Jeder Adlige hat das Zeichen seines Standes zu tragen um deutlich zu machen wer er ist und zu wem er gehört. Dies nicht zu tun bezeugt, dass man sich für sein Haus oder seine Zugehörigkeit schämen muss.
  • Eine Aufforderung zum Tanz abzulehnen, ist unhöflich und zeugt von Missgunst oder schlechtem Benehmen.

Wichtige Links

Vorklasse zum Kronritter
Übersicht in Buchform: "Die Ritterschaft Alumenas"

Königreich Alumenas
Herzogtum Lichtenthal