Mael'Qil

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Mael’Qil

Mael'Qil
Mael’qil, übersetzt in die Sprache der Menschen, bedeutet dies Giftklaue. Von einigen wird fälschlicherweise angenommen, dass der Mael’qil selbst die Klaue ist welche Gift in den Verstand und die Leiber aller Bewohner Gerimors pflanzt. Aber dies ist weit entfernt von der Wahrheit. Es ist Gift das den Verstand des Mael’qils beständig durchdringt, ihn ohne Vorwarnung immer wieder an den Rande des Wahnsinns bringt und den Wunsch nach Riten aufflackern lässt für deren Grausamkeit es in der Sprache der Menschen keine Worte gibt.

Der Fund des zweiten Bruchstückes Mael‘Rayats im Jahre 257 vergrößerte die Macht aber auch die Gefahren des Artefaktes. Allein die wenigen, uralten Ala’thraxoren und Lethoryx vermochten in dessen Nähe zu verweilen und warnten das restliche Volk vor den Folgen. Als Konsequenz dessen unterzog sich kein Lethrixor jener Prüfung mehr. Zu klein war das Volk geworden, zu aufwendig die Beobachtung und Vernichtung jener die dem Artefakt nicht gewachsen waren. Der Nutzen eines Ala’thraxors und die Zusammenführung aller Artefakte sollte weiterhin das Ziel bleiben. Nun aber würde es nicht mehr ausreichen einen Lethrixor in die Kammer des Artefaktes zu senden. Die Krieger der Letharen mussten noch besser, noch kritischer geprüft und vorbereitet werden. Im selben Jahr geschah es, dass der erste Lethrixor jener Zeit der Prüfungen unterzogen werden sollte. Gezeichnet durch Alatar selbst sollte er in den kommenden Jahren gelehrt und geprüft werden. Die Wahl selbst liegt dabei nicht in den Händen des Volkes. Der Panther sucht jene Lethrixoren auf die eine Chance haben die Zeit der Prüfungen zu überstehen. Rituale, Gebete und Zeremonien sind hinfällig, der Panther erscheint wann und wo es ihm passt. Mitten auf einem Schlachtfeld, in der Wohnhöhle des Lethrixors oder auf seinem Wachposten… ohne Vorwarnung. Unstrittig ist, dass nicht jeder Lethrixor diese Chance erhält. Viele der Krieger scheinen in Vaters Augen ungeeignet, besitzen einen zu schwachen Willen oder sterben schlicht bevor sie die nötige Reife erlangt haben.

Kammer Mael'rayats
Auffällig ist, dass alle Mael’Qil sichtbar gezeichnet werden, oft in Form einer nie ganz verheilenden Wunde welche der Panthergott ihnen schlägt. Über den symbolischen Wert dieser Wunde hinaus berichten einzelne Mael’Qil, dass der Schmerz daraus nicht nur eine Prüfung sondern auch eine Quelle ist. Ein Vorgeschmack auf die Auswirkung Mael’Rayats. Der resultierende Schmerz besitzt nicht nur einen physischen Aspekt. Vielmehr soll der Mael’Qil die Lehren der Lethrixoren fortführen und die Aspekte des Panthers in sich bewahren bis er sie benötigt. So ist Zorn und Hass als Quelle anzusehen, der den gewählten Lethrixoren zu besonderen Fähigkeiten verhilft. Eine Quelle die ständig genährt werden muss aber auch genutzt werden kann um Alatars Willen auszuführen. Schmerz ist hierbei der naheliegendste Weg die Urform des Pantherwillens nachzuempfinden. Aus dem Schmerz erwächst der Zorn und der Hass, welcher gerichtet werden kann. Oft wird neben dem Schmerz aber auch Demütigung genutzt um den eigenen Hass zu schüren. Als Resultat dieser Einflüsse erscheinen die Mael’qil für Außenstehende beinahe unempfindlich gegenüber Schmerz, mehr noch begrüßen sie diesen in jedweder Form. Wunden werden billigend in Kauf genommen. Erst wenn eine Verletzung den Körper nahe an die Vernichtung bringt oder die Gefahr besteht Alatars Willen nicht mehr ausführen zu können ermöglicht es das Reservoir aus Hass und Zorn, die ursprünglichste Verbindung zu Alatar, weiteren Schaden zu verhindern oder gar zu regenerieren. Die Bezeichnung als Mael’qil, als Giftklaue, trifft auf anderer Ebene im ursprünglichen Sinne zu. So tragen die erwählten Lethrixoren allesamt eine Pantherklaue die sich auf den ersten Blick nur durch ihre Farbe von den anderen Waffen unterscheidet. Ein mattes, moosgrünes Schwert. Besonders ist, dass diese Klinge bei Berührung allen Lebewesen die Nähe Alatars vermittelt. Letharen begrüßen dies, sehen es als Prüfung an mit jener Waffe verletzt zu werden. Für alle anderen Völker hingegen wird der Kontakt ähnlich den Auswirkungen der Sprache Alatars sein. Je nach Art und Dauer des Kontaktes wird sich Zorn in die Herzen pflanzen und sie zu einer Gefahr für alle Umstehenden machen. Nur die wenigsten Geschöpfe besitzen genug Willensstärke um diesem länger als ein paar Augenblicke zu widerstehen. Daher rühren auch die verschiedene Namen für das Mordwerkzeug, geronnener Hass, erstarrter Zorn oder stählernes Gift.

Gebete/Fähigkeiten

kleine Heilung (nur auf sich selbst), Schutz, Befreiung


Bewerbung: Bewerbungsrichtlinien werden auf Anfrage bei der Betreuung mitgeteilt. Grundsätzlich ist jedoch ein Charalter von mind. 10 Monaten Pflicht in denen keine längere Inaktivität vorhanden war.