Letharen

Aus Spielerinfos von Alathair
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Vorgeschichte

Es begab sich vor etwa 1400 Jahren, dass sieben Hochelfen die verlockende Stimme Alatars vernahmen. Der Panther, prächtig anzusehen in seinem dunklen Farbenspiel, verhieß ihnen Wissen in der ihm eigenen Sprache. Doch die Geschöpfe Phanodains konnten diese Sprache nicht verstehen, und so wuchs ihr Verlangen, den Schleier zu lüften und aus dem Quell des Wissens zu trinken. Dreimal baten ihn die Sieben, sie diese Sprache zu lehren, und so antwortete Alatar: "Ich lehre euch meine Worte, mein Wissen. Doch kann diese Gabe nicht geschenkt werden, sie verlangt einen Lohn. Dient mir, folgt meinem Willen, und ich werde euch geben, was ihr wünscht." Und die Sieben unterwarfen sich dem größeren Willen.

Der Panther führte sie aus ihrer Gemeinschaft, löste sie aus dem Lied seiner verlogenen Mutter, auf dass sie den freien Gedanken erkennen konnten. Alatar offenbarte ihnen seine größten Weisheiten, legte ihnen die Pranke auf um sie als Kinder anzunehmen. Doch hassten ihn die anderen Götter für diese Güte, dann sie fürchteten die steigende Macht Alatars. Die Sieben gierten danach, ihre neu gewonnene Macht, ihr Wissen anzuwenden, doch der Panther gebot ihnen Einhalt. Sein Plan war noch nicht vollendet und die Zeit der Aktion fern. Die Welt wiegte sich in trügerischer Sicherheit, während die ersten Letharen erstarkten. Alatar hieß die Sieben sich Frauen unter den Menschen zu wählen, mit ihnen Nachfahren zu zeugen um die Blutlinie aufrechtzuerhalten. Sie kamen ihrer Pflicht nach, denn Sein Wille war groß. Doch konnten sie diese Menschenfrauen niemals als ihresgleichen annehmen und betrachteten sie als Werkzeuge, die es zu benutzen galt.

Die anderen Götter beobachteten Alatar und seine Kinder mit Misstrauen und steigender Furcht. [....] So kam es, dass Eluive die Sieben zeichnete, um sie auf ewig von denen zu trennen, die einst ihre Geschwister waren. Doch klagten sie nicht um das, was sie verloren, sondern priesen, was sie gewannen. Stolz erfüllte sie, denn fortan würde die nachtblaue Haut sie endgültig von dem entfernen, was sie hassen gelernt hatten. Dann sprach Alatar zu den Sieben: "Meine Kinder, ihr habt euch vermehrt, wie es mein Wunsch war. Nun seid ihr viele, hasserfüllt und stark. Nur euch offenbare ich, was die Welt erfahren wird, wenn der Tag meiner Herrschaft anbricht. Nur ihr seid stark genug. Doch um dieses Ziel zu erreichen, werden wir auch die Menschen brauchen. Ihr, meine Kinder, werdet euch unter sie mischen. Verbergt euer Antlitz, bis ihr Geist euch und euren gewisperten Worten gehört. Bringt ihnen meinen Willen. Zuerst sucht nur die Stärksten, die Mutigsten unter ihnen. Sie werden verstehen, mir folgen und ich werde ihnen meine Gunst gewähren. Lehrt sie meine Gebote, bringt ihnen die Wahrheit, den freien Gedanken. Sie werden euer Schild sein, denn ihr werdet hinter dem Thron der Menschen euer Werk vollbringen. Ihr seid die Vergifter, die wahren Herrscher. Doch wiegt die Menschen in Sicherheit, bis die letzte Dämmerung über diese Welt hereinbricht und sich ihr Schicksal erfüllt."

Die Sieben

Die Sieben, einst Hochelfen und durch Alatars Willen ihm unterworfen, lebten in einer Gemeinschaft miteinander. Unter dem wachsamen Blick des Panthers begründeten sie mit Menschenfrauen das Volk der Letharen. Für mehr als 300 Jahre herrschten die Sieben über die stetig wachsende Zahl ihrer Kinder, und lehrten einander die Grundsätze Alatars. Jener von ihnen verkörperte einen dieser Grundsätze in Perfektion und niemals wiedererreichten Leidenschaft. Ihre Präsenz prägte die Disharmonie entscheidend, und selbst nach ihrem Tod blieb ein Teil ihrer selbst auf Alathair zurück.

Ihr seid meine Kinder, meine Sieben. Warum habe ich euch erwählt, euch unter allen Geschöpfen dieser Welt an meine Seite geholt? Jeder von euch verkörpert einen Teil meines Ziels, jeder von euch ist ein Teil des freien Gedankens. Ihr sollt einander lehren, auf dass eure Söhne und Töchter all eure Eigenschaften in sich vereinen. Aus eurem Geist und Samen wird ein Volk entspringen, stark und gewaltig.
Alatar, aus dem Haszakin Shan'al (Buch der Schmerzen)

Rhad'il
"Ich diene"

Nur selten fällt der Name des ersten Verräters, des ersten Letharen, der sich als zu schwach für den Willen Alatars erwies. Und doch war er selbst in seinem Scheitern ein Werkzeug des Einen und Einzigen und der Pakt mit dem Panther erwies sich als unauflösbar. Seine Seele sollte den Körper Gabriels beflügeln, ihn zu einem Bindeglied zwischen dem Meister und seinen Schülern formen. Und so entstand der erste Alka, ein Menschenkörper, beseelt vom unerbittlichen Glauben der Letharen, gelehrt vom Letzten der Arkorither. Der Geist Rhad'ils lebte fort, und Alatar gewährte ihm nach Jahrhunderten eine weitere Möglichkeit, sich zu bewähren. Und nur den Letharen ist bekannt, dass Rhad'il erneut auf Alathair wandelt, um diese Welt endgültig in Seine Hände zu legen.

Nekandor
"Ich herrsche"

Obwohl die Sieben in einer Gemeinschaft lebten und einander respektierten, war Nekandor der Älteste und Angesehenste unter ihnen. Ihm gebührte der Vorsitz unter den Sieben, sein Wort besaß Gewicht und wurde von seinen Brüdern als endgültig akzeptiert. Aus seiner Position entstand die Sitte, den erfahrensten Lethyr als Meister an die Spitze der Gemeinschaft zu stellen. Sein Name wurde ihm von Alatar verliehen, er bedeutet "Ich herrsche", als Zeichen seiner Autorität und Verkörperung einer der Aspekte des Panthergottes.

Ser'thor
"Opfer"

Aufopferung - dass ist nicht das sinnlose Aufgeben des eigenen Seins für das Leben eines Schwachen, es ist die vollständige Unterwerfung unter ein größeres Ziel. Ser'thor, dessen Name in Alatars Sprache "Opfer" bedeutet, lebte dieses Ideal in größter Perfektion. Sein Leben war vollständig unter den Willen Alatars gestellt, die Bedürfnisse seines Leibes und seiner Seele begriff er als Hindernisse. Sein Körper löste sich in dieser vollendeten Hingabe im Laufe der Jahrhunderte auf, sodass er am Ende seines Lebens nur noch als beseelter Elementar aus giftigen Dämpfen existierte - einzig und alleine getrieben vom Wunsch zu dienen.

Sorth'esahr
"Beherrschung"

Wo Nekandor über die ihm unterstellten Letharen herrschte und somit Autorität verkörperte, herrschte Sorth'esahr über seinen Geist und Körper. Stets wachsam, eliminierte er im Verlauf der Zeit alle unerwünschten Regungen aus seinem Wesen, sodass die Macht seines Willens letztlich gewaltig wurde. Er vermochte nicht nur sich selbst, sondern auch andere zu beherrschen, deren Geist schwächer als der seine war. Diese Fähigkeit war nützlich, denn so vermochte er nach dem Willen Alatars andere Wesen unter seinen Bann zu stellen.

Vors'qual
"Hass"

Der Leidenschaftlichste unter den Sieben war Vors'qual. Wo seine Brüder planten und delegierten, predigte er zu den Letharen und den menschlichen Dienern Alatars. Seine Worte waren zielgerichtet, denn ihre Kraft entsprang der gewaltigsten Quelle - dem Hass. Niemand konnte sich der fordernden, lockenden Stimme des Lethyren entziehen, sprach er doch direkt zu ihren Herzen. Er pflanzte die Saat des freien Gedankens in den Geist Vieler, und aus seinen Worten entstand der Grundstein für das Imperium Alatars. Er stand Sorth'esahr nahe, war es doch die Disziplin und die Selbstbeherrschung, die dem Zorn erst seine Richtung gaben und die Kraft nutzbar machten.

Shirthar
"Stärke"

Stärke bedeutet nicht nur physische Kraft, sondern vor allem absolute Konsequenz auf dem gewählten Weg. Shirthar strebte nach gewaltiger Macht, doch nicht zur Befriedigung seines Ehrgeizes oder persönlicher Begierden. Er suchte nach Macht, um sein Potential im Dienst an Alatars Zielen voll zu entfalten. Er lehrte seine Brüder und Söhne dieselbe Konsequenz und ließ seine Schüler über einen Weg aus Schmerz, Demütigung und steter Herausforderung zu wahrer Macht schreiten. Denn nur daraus, so seine Überzeugung, erwuchs Stärke.

Erqual'sidar
"Demut"

Der jüngste der Sieben war Erqual'sidar, und zugleich der Unscheinbarste. Doch war er der Mächtigste unter ihnen, denn er lebte einen Aspekt der Lehre Alatars, der alle anderen übertreffen und regulieren musste. Die Demut bestimmte sein Leben, vor den älteren, dem Panther. Doch diese Demut bedeutete keine Unterschätzung seiner Fähigkeiten, er erkannte jede seiner Stärke und jede Schwäche in gnadenloser Ehrlichkeit. Daraus zog er seine Kraft, verstand seine Position und die Größe seiner Macht.

Politik

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Glaube

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Gesetze

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Wichtige Personen

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Technisches

Technische Dinge zu den Letharen findest Du hier: Letharen (Technik)