Götter & Glauben
Inhaltsverzeichnis
Götter Alathairs
Alatar
Der Brudermörder
Der zweite Sohn Eluives, der aus Neid und Missgunst die Herrschaft über Alathair an sich zu reißen versuchte. Als sein Vorhaben misslang, tötete er seinen Bruder Getares und scheiterte an dem Versuch, seiner Wut freien Lauf zu lassen und Alathair zu zerstören.
Heute lauert er im Verborgenen, agiert aus dem Hintergrund, versteckt vor den Augen der anderen Götter. Nur zu der Zeit, als der zweite Bruderkrieg unter den Menschen ausbrach, manifestierte er seine Gestalt auf Alathair in einem unbeobachteten Moment und erwählte einen neuen Alka.
Alatars Geschöpfe, die Letharen, halten ihm die Treue und auch Menschen haben den Weg zu den dunklen tiefen ihrer Seele gefunden, die von Alatar gepflanzt wurde. Zudem schuf er den gottähnlichen Dämon Krathor.
Sonstiges:
verehrt von: Letharen und Menschen
insbesondere: Priestern und der Gefolgschaft des Alka
angerufen bei: Opferdarbringung und dem Kampf gegen das Gute
Symbolisiert durch einen Panther
Cirmias
Der Schmiedvater
Der zweite Sohn des Horteras wurde von Temora nach Alathair gerufen. Seither unterstützt er die Menschen in Technik, Kunst und Verarbeitung von den verschiedensten Materialien. Oftmals wird sein Name gerufen wenn jemand eine erleuchtende Idee kam, oder die Lösung eines technischen Problems.
Sonstiges:
verehrt von: Zwergen und Menschen
insbesondere: Handwerkern, Cirmias-Priestern
angerufen bei: Handwerksarbeiten
Symbolisiert durch Hammer und Schere
Eluive
Schöpfermutter
Eluive ist die Schöpferin Alathairs und den meisten Lebewesen, die sie mit der Melodie des Alls und ihrem Gesang entstehen ließ. Wegen ihrer Liebe zu der Harmonie der Welt beendete sie ihre Existenz als freies Wesen und stärkte mit ihrer Kraft deren Zusammenhalt.
Hexen und im Besonderen auch Druiden huldigen der Schöpferin, aber auch andere Menschen finden ihren Glauben an Eluive.
Auch wenn das Wüstenvolk den Menschen ähnlich ist, haben sie doch eine ganz andere Beziehung zur Schöpferin. Als Eluive die Tränen vergoss schenkte sie dem Wüstenvolk die Lebensgrundlage, von dem es jetzt leben kann, die Salzberge von Cantar.
Als ihr Krathor in seiner Gier nach Macht zu nahe kam und ein erneuter Bruderkrieg, diesesmal innerhalb der Königsfamilie, ausbrach, erhob sie sich aus dem Inneren der Welt. Als jene durch ihre Tat zu zerbrechen drohte opferte sich Horteras für ihre Schöpfung und Eluvie begann die Schäden zu heilen und damit die Welt neu zu formen.
Bevor sie sich zur Ruhe legte, hinterließ sie einen hellen und einen dunklen Aspekt ihrer selbst.
Sonstiges:
Mutter von Alatar, Getares, und Temora
Schwester des Horteras
verehrt von: Menschen, Menekanern, Waldelfen
insbesondere: Druiden, Priestern, Magiern
angerufen bei: Selbstaufopferung, Geburten und besungen in Liedern
Symbolisiert durch die Sonne
Getares
Der tote Sohn
Der tote, erste Sohne der Eluive, der Alatars Fehlleitung und dem daraus entstandenen Hass zum Opfer fiel. In seiner Missgunst deformierte Alatar junge Frauen und empfand sie seiner Gestalt nach. Auch heute wandeln diese Kreaturen noch über diese Welt und tragen den Namen Harpyen.
Getares ist den Bewohnern Alathairs noch immer bekannt und sein Name wird noch hin und wieder angerufen bei zu beklagender Not und Leid.
Sonstiges:
verehrt von: niemandem
insbesondere: niemandem
angerufen bei: zu beklagendem Not und Leid
Horteras
Der Sternenvater
Sein Name steht für Freiheit und Unabhängigkeit. Auch wenn er selber nicht viel auf Alathair gewirkt hat, so wird sein Name oft dann noch gerufen wenn es um Befreiung von Lebewesen geht. Ironischerweise war es Horteras, der seinen Kindern die Freiheit nahm auf Alathair direkt zu wirken. Als Eluvie aus dem Inneren der Welt wieder hervor brach, opferte er sich, um den Zerfall Alathairs aufzuhalten. Zeugnisse dieser Zeit sind kleine Splitter, die nach seinem Tod auf die Welt herabregneten.
Sonstiges:
Bruder Eluives, Vater von Cirmias und Phanodain
heute noch in Gedenken verehrt von: Menschen
angerufen bei: Freiheitsberaubung und ausweglose Situationen
Symbolisiert durch einen Stern
Kra'thor
Der Seelenfresser
Kra'thor, einst von Alatar erschaffen aus dem Blute des letzten Arkorithers, ist von Temora beauftragt jedwede Seelen zu hüten. Kra'thor brach den Bann im Jahre 248, und verstieß gegen das Gebot Temoras. Seither versteckt er sich vor ihr, wenngleich das gegen einen Seher ein schwieriges Vorhaben ist. Seine Jünger unterstützen ihn dabei, indem sie ihm Seelen weihen und sie früher aus dem Leben lassen. Kra'thor hat viele Namen: Seelenfresser, Seelenhüter, Rabe oder Richter.
Sonstiges:
verehrt von: Menschen
insbesondere: Dienern Kra'thors
angerufen bei: vor und nach Kämpfen, in denen mit Toten gerechnet wird
Symbolisiert durch einen Raben
Phanodain
Der Fuchs
Der Schöpfer der Hochelfen und somit Bewahrer des Wissens und der Weisheit. Er ist der älteste Sohn Horteras und seine Anhänger sind neben den Hochelfen vor allem Magier und alte, weise Menschen. Man sagt, dass es einen Barden gegeben habe, der von Phanodain erleuchtet wurde. Seither erzählt er die alten Geschichten in den Tavernen Alathairs. Seine Musik, so sagt man, beflügelt die Gemüter besser als der beste Wein.
Sonstiges:
verehrt von: Hochelfen, Menschen
insbesondere: Magiern
angerufen bei: Wissensnot, Klärung eines Tatbestandes
Symbolisiert durch ein Buch
Temora
Die Seherin
Temora, Tochter der Eluive, ist die Lichtbringerin der Menschen und Hoffnungsträgerin für alles Leben auf Alathair.
Viele Krieger preisen ihren Namen vor und während sie Schlachten schlagen, aber auch in ruhigen Tagen wird die Lichtbringerin von Templern, Paladinen und Rittern gepriesen.
Sonstiges:
verehrt von: Menschen
insbesondere: Rittern, Templern, Paladinen
angerufen bei: Gottesdiensten, beim Kampf gegen das Böse
Symbolisiert durch einen Adler
Ahamani
Aus Glut und Asche Ahamani, Tochter Alatars, ist die jüngste Gottheit Alathairs. Im Gegensatz zu Alatar lehrt sie nicht die Ablehnung und strikte Bekämpfung aller Andersgläubigen, sondern vertritt ebenso wie ihr Volk eine achtsame Neugier. Ahamani hält jene, die ihr folgen, dazu an ihr Wissen zu mehren, insbesondere jedoch in Bezug auf Körperlichkeit und Stofflichkeit.
Sonstiges:
verehrt von: Rashar
insbesondere: Geweihte, Heiler, aber auch alle anderen des Rashar-Stammes
angerufen bei: Ritualen, Messen, vor Kämpfen und Kriegen
Ahamani erscheint als große, schattenhafte Gestalt, weder humanoid, noch in der Form eines bekannten Tieres, bekränzt von einer Mähne aus Strähnen, von der glimmende Funken und schneeweiße Asche regnet.
Die Erwählten der Götter
Die dunkle Priesterschaft
Templer Alatars
Stärke, Wissen und Macht wird nur der Wahrhaftige erfahren. Wahrhaftig kann nur der werden, welcher sich dem Einen, dem reinen Quell der Wahrheit zuwendet. Dies ist es, was wir ersuchen und dies ist auch die Saat, die wir über das Land streuen werden, auf dass das Reich Alatars in neuem Glanz erwachse! Alle jene, welche sich der einzig wahren Herrschaft, der Herrschaft einzig wahren Gottes, widersetzen werden keine Gnade erfahren und dahingerafft. Ein Diener des Einen kennt nur diese, die an seiner Seite für die Befreiung der Welt vom Gifte falscher Dogmen streiten und jene, welche sich gegen die vorhergesehene Reinigung erheben und seinen Zorn erfahren werden!
- Auszug aus einer Chronik des Tempels, Lehren des Tetrrach Delvaron Blutstein
Diener Krathors
"Und sehet, die Toten werden sich erheben und wandeln auf dem Angesicht der Erde, um die Lebenden niederzuwerfen und sich zu laben an ihrem Leid. Ihnen wird folgen der große Rabe auf nachtschwarzen Schwingen und Er wird sich gütlich tun an den Seelen, die verloren sind, an den Seelen, die das Licht nicht mehr erreichen kann. Und Er wird erstarken und wachsen, gedeihen an dem Elend und Tod und einzig Seine treue Gefolgschaft soll bestehen und herrschen in Seinem Reich des ewigen Todes."
- Aus den Prophezeiungen des "Nebelbuches"
Die Geweihten Ahamanis
Der lichte Pantheon
Die Priester Eluives
“Das Streben nach Harmonie steckt im Kern eines Jeden. Nur die Verblendeten sind wider dieser Ordnung.”
- Aus dem Buch der Schöpfung
Die Geweihten der Temora
„Alatar nahm den Felsen, und formte daraus einen großen Speer mit Widerhaken. Bevor Getares erahnte was Alatar vorhatte, durchbohrte ihn die Spitze in der Höhe, wo man bei einem gewöhnlichen Vogel das Herz vermuten würde. Getares schrie auf. Seine Rufe waren bis zu den Gestirnen zu hören bis seine ganze Kraft auf Alatar übergegangen war.
[...]
Eluive weilte in Nilzadan, doch war sie keineswegs untätig. Sie spürte dass Alatar sich von diesem Ort fernhalten würde und damit war eins klar: Wenn Sie ein neues Kind in die Welt setzen würde, dann würde es hier am sichersten sein. So gebar sie Temora („Befreier“), ihr drittes Kind, eine Tochter. Ihre Gestalt glich einem Menschen, wenngleich auch sie geschlechtslos war, wie ihre Geschwister vor ihr.“
- Aus den Chroniken der Weltgeschichte