Konvent des Fuchses

Aus Spielerinfos von Alathair
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Vorwort

Konzil Wappen.jpg


Wir sind die weißen Magier, Wahrer und Beisteher jener, die diese unsere Welt erhalten und beschützen. Wir bilden die fähigsten Köpfe dieses Landes aus, wenn sie unseren hohen Moralvorstellungen genügen. Dann und nur dann, erlauben wir diesen begabten Menschen gleich welchen Alters, an unseren verehrungswürdigen Hallen zu studieren. Hervorgegangen aus den Ruinen Tirells, sind wir die Erben des Konzils des Phönix. Doch sind wir nicht mehr nur Konzil. Wir sind Überlebende, wir sind die neue Richtung, wir sind neue Einflüsse.

Wir sind die Königlich Alumenische Gesellschaft der Arkanen Künste, das Konzil des Phönix.

Bollwerk gegen den Orden der Arkorither, Schutz des Königs und seiner Vertreter vor Falschspiel und schwarzer Magie. Lichtenthal ist unsere angestammte Heimat. Hier studieren wir, hier leben wir und hier werden wir so nötig auch kämpfen. Denn wir halten die alten Fahnen hoch. Tradition ist unser Stolz, Moral ist unser Schild, Vielschichtigkeit und Mut sollen unser Schwert sein. Wir sind Magie.




Philosophie

Die tragenden Pfeiler der Konzilsphilosophie sind Dunkelheit, Licht, die Ausgestreckte Hand und das Lauschen. Wer versucht, all diese Begriffe in einem gemeinsamen Bild unterzubringen, kommt auf ein Gemisch von Licht und Schatten, von Dunkelheit und schimmernder Helligkeit - einen diffusen Nebel. Aufmerksam steht der Nebelwanderer lange Zeit still, bevor er seine Schritte setzt - die Hände weit vorgestreckt, die Sinne und den Geist geschärft, um nicht gegen ein Hindernis zu prallen. Nebel ist grau ... und mehr noch als Weiß erscheint uns Grau als der Inbegriff aller Farben.

Wir glauben daher, daß sich unsere Schulphilosophie "grau" nennen darf.


Dunkelheit
Dunkelheit, in der alten Sprache „arkan“, ist ein Synonym für Magie, für Okkultes und Verhülltes; Worte mit denen Menschen das Unbegreifliche zu begreifen suchen. Mystik und Mythos, Legende und Phantasie, Charisma und Wissenschaft. Wir glauben dass in der diffusen Dunkelheit das wahre Geheimnis der Magier liegt. Ein Magier, der aus den Schatten uralter und neuer Geheimnisse ins glasklare Licht des puren Rationalismus tritt, verliert seine Macht. Ein Magier, der das letzte Geheimnis enthüllt, verliert den Boden unter den Füßen.

Darum ist das "Dunkel" ein tragendes Element des Konzils.


Licht
Ein weiteres wichtiges Element für das Konzil ist das Licht. Erkennen, erleuchten, betrachten - all das sind Elemente des Lichts. Unsere Magister sind Lichtträger, die in der Lage sind, Teile des Dunkels so zu erhellen, daß sich die darin verborgenen Geheimnisse dem Geist des Schülers erschließen können.

Wir wissen aber auch um die blendenden Effekte des Lichts. Genauso, wie sich einer in der absoluten Düsternis verlaufen kann, so kann zu viel Licht ebenso die Orientierung rauben. Daher glauben wir daß es besser ist, einen Schüler in der Dunkelheit der magischen Mysterien nur langsam und behutsam den Gebrauch des Lichts zu lehren.

Unser Ziel ist es, einen verantwortungsvollen Wanderer in den geheimnisvollen Schatten heranzuziehen, der in der Lage ist, das Licht der Wissenschaften auch an verborgenste Orte zu tragen, ohne mit ihrem Glanz sich selbst und andere schmerzlich zu blenden. Wir wollen kompetente Wissenschaftler, Magie-Wissenschaftler mit einem Gespür für den richtigen Grad an offenbarender Helligkeit.

Darum ist das "Licht" ein tragendes Element des Konzils.


Lauschen
Wenn einer sowohl im hellen Licht wie auch in finsterer Nacht wandert, dann darf er sich nicht nur auf seine sehenden Augen und seine zum Begreifen ausgestreckten Hände verlassen. Dann braucht es auch ein gutes Gehör. Unsere Magier werden Zuhörer sein, werden die Aufmerksamkeit pflegen. Hinter den Dingen gibt es verborgene Klänge, die niemand "hört", der nicht mit der Seele hört.

In den Schatten der Magie gibt es Harmonien, die kein weltliches Instrument zu erzeugen vermag, die aber mit den magischen Sinnen begreiflich gemacht werden können. Dennoch ist es naheliegend, daß sich unsere Magier auch mit weltlicher Harmonielehre in irgendeiner Form, sei es nun musikalisch oder beim Malen von Bildern, auseinandersetzen um "den richtigen Ton" zu finden. Die Magie am Konzil ist nicht nur Wissenschaft, sie ist ebenso eine hohe, wenn nicht die höchste Kunst. Darum ist das "Lauschen" ein tragendes Element des Konzils.


Ausgestreckte Hand
Wenn einer sowohl im hellen Lichte wie auch in finsterer Nacht wandert, dann muss man ihn als Weltenwanderer bezeichnen. Wir glauben, daß eine Offenheit für vieles, die Bereitschaft, weit über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen ein Element eines jeden Magiers ist. Unser Ideal ist der Universalgelehrte. Wir glauben, daß die ausgestreckte Hand ein Symbol für diese Geisteshaltung ist - ein Griff nach vorn. Sie steht für die Magie als ein Handwerk, an dem durch den Gelehrten aktiv gearbeitet wird. Ein Gruß dem Gegenüber. Ein Begreifen-Wollen. Ein Präsentieren der eigenen Friedlichkeit. Eine Demonstration der eigenen Neugier. Eine Demonstration des Dranges neues Erforschen und Entdeckung zu wollen. Darum ist die "ausgestreckte Hand", so wie wir sie begreifen, ein tragendes Element des Konzils.




Warum weisser Magier?

Warum spricht das Konzil von seinen Mitgliedern nun aber als den „Weißen Magiern“ – und nicht den „Grauen“?

Weil alles Streben des Konzils auf das Licht ausgerichtet ist. Das Dunkel erhellen. Die Nebel teilen. Weil die Symbolik des Lichts der moralischen Ausrichtung der Akademie entspricht, nämlich an der Seite derjenigen zu stehen, die diese Welt erhalten und schützen. Der Konzil stellt sich unter das Weisheitsleuchten Phanodains und bildet mit seiner Farbwahl diesen göttlichen Glanz weltlich ab.

Das Konzil wählt den Phönix zum Wappentier, weil er in vielfacher Hinsicht für das steht, was die Konzilsmagier sind und sein wollen. Gleichsam dem Feuervogel, der sich aus der Asche selbst zu neuer Flammenpracht zu neuem Leben erhebt, ist das Konzil aus der Asche des Magierordens von Tirell und dem alten Konzil hervorgegangen. Sein Werden und Vergehen lehrt Demut vor den Mächten des Schicksals und der Welt, das Aufstehen des neuen Bundes aus seiner Asche gibt Hoffnung. Der Phönix ist ein sagenhaftes, zauberisches Wesen und darum ein gutes Sinnbild für die Kräfte der Magie, deren Geheimnisse im Feuerschein zu erhellen getrachtet werden. Der Phönix verwandelt sich selbst, und Verwandlung ist die Urkraft der Magie, denn Eluive wandelte das Nichts in das Sein durch ihr weltenschöpfendes Lied, das aller Zauberei zu Grunde liegt. Der flammende Vogel steht für die Freiheit des Geistes und den brennenden Drang nach Wissen und Wahrheit, doch das ewige Sterben und Wiedergeborenwerden des Phönix lehren auch die Vergänglichkeit allen Wissens und den wahren Wert: die Weisheit. Darum ist er unser Wappentier.




Hierarchie

Die Magier des Konzils beginnen ihren Weg als Suchende (Cupitori), die nach ihrer Aufnahme im Konzil als Tirones in die Grundzüge des magischen Wissens eingeweiht werden. Nach dieser kurzen Zeit werden sie als Candidati auf die Maguswürde vorbereitet und erschaffen ihren eigenen Stab. Nach dem Ende ihrer eigenen Ausbildung sind sie Magi am Konzil und damit zur Lehre verpflichtet. Allerdings gibt es einige wenige, welche sich auf den beschwerlichen Weg machen die Erzmagierwürden anzunehmen.

Aus den Reihen der Magier und Arcomagier setzt sich die Lehrerschaft des Konzils zusammen. Jene Lehrer, die gleichzeitig eine Hand in der Führung des Konzils innehaben werden Magister genannt. Das Magistrat wird angeführt von einem Praeceptor, welcher zugleich das Konzil leitet. Außerdem pflegen es manche Adelige, sich aus den Reihen der Konzilsmagier ihre Hofmagier zu wählen.


Cupitor/Cupitor (Abenteurer/S0):

  • Aufgenommen, aber noch vor jeglicher Unterrichtseinheit
  • Vor der feierlichen Aufnahme.
  • Nach 2 Stunden (Was ist Magie, Konzilskodex, bzw. -philosophie) erfolgt der Aufstieg zum


Tiro/Tiro (S1):

  • Nach der feierlichen Aufnahme
  • Schülerschaft denen die zauberischen Grundlagen vermittelt werden
  • Nach absolviertem Unterricht erfolgt die Prüfung zum


Candidatus/Candidata (S2):

  • Fortgeschrittene Schüler
  • Kundig im Wissen der Grundzüge, werden sie vorbereitet auf die Würden eines vollgültigen


Magus/Maga (S3):

  • Der vollständig ausgebildete Magier.
  • Aus den besten ihres Faches werden diejenigen herausgepickt, die zu höchsten Würden und höchster Macht bereit und fähig sind.
  • Ein spezielles Unterrichtsprogramm und eine höchst fachkundige Prüfarbeit sind die Voraussetzung zum


Arcomagus/Arcomaga (S4):

  • Die höchste Form der magischen Kunst. Diese meisterlichen Magier gebieten über größte Macht und höchstes Ansehen.
  • Ihnen obliegt damit auch höchste Verantwortung für ihr tun und schaffen. Nur die wenigsten haben das Zeug zum Erzmagier.




Der Kodex

§1
Dies ist der Kodex des Konzils des Phönix. In Ehrfurcht vor Phanodain und Eluive und den ewigen Kräften der Elemente, sowie der Reinheit der eigenen Seele schwört jedes Mitglied des Konzils diesem Kodex unverbrüchliche Treue und verpflichtet sich zu unverbrüchlichem Gehorsam gegenüber seinen Weisungen.

Der Kodex des Konzils ist in seiner jeweils vorliegenden Form gültig. Änderungen am Kodex werden durch den Praeceptor bestimmt und sind dann Teil des universellen Schwurs aller Konzilsmitglieder vom Zeitpunkt der Änderung an.

Alle durch den und in dem Konzil des Phönix verbundenen Personen verpflichten sich, die Tradition und Philosophie des Konzils nach bestem Wissen und Gewissen zu leben und ihre Verbreitung zu fördern sowie sie gegen alle Anfeindungen von Innen und Außen zu verteidigen.

Das Konzil des Phönix versteht sich als eine von der Schöpfergöttin Eluive und vom Gott der Weisheit Phanodain auserwählte Gemeinschaft von Zauberkundigen. Diese Zauberkundigen haben die Gabe erhalten, das Mysterium des Schöpfungsliedes wahrzunehmen und darin Veränderungen vorzunehmen. Das Konzil sieht darum seine Aufgabe darin, die Schöpfung in Recht und Ordnung und in demütiger Verantwortung im Geist der Schöpferin zu bewahren und nur dort in das weltliche oder astrale Gefüge einzugreifen, wo es dem Erhalt von Recht und Ordnung, sowie der magischen Forschung dient.

Das Konzil erkennt die Lehren des Reiches von Gerimor und der ritterlichen Göttin Temora als grundsätzlich richtig an und steht der Kirche und ihren Priestern respektvoll gegenüber. Das Konzil versteht sich als, im Sinne der Institution und seiner Mitglieder, als ordentlicher Kronvasall. Insbesondere wird das Konzil den Adelshäusern auf ihren Wunsch hin besonders geschulte Hofmagier zur Verfügung stellen.

Das Konzil versteht sich als Reichsakademie und ist in direkter Wirkung der Krone unterstellt. Es bildet Magier aus, die dem Reich mit Rat und Tat zur Seite stehen. Der Schwur auf den Kodex ist gleichsam ein Treueschwur auf das Reich Alumenas. Ein Bruch wird als Verrat am Konzil und am Reich angesehen, verfolgt und bestraft.

Das Konzil erkennt die Lehren Alatars als die gefährliche Verblendung, die sie sind. Was die Lehren des Hasseigners Ordnung nennen, ist Diktatur. Was sie Recht nennen, ist die Wilkür der Mächtigen. Das Konzil spricht den Anhängern Alatars ab, rechtmäßig und ordnend im Sinne der Schöpferin zu handeln. Darum wendet sich das Konzil gegen die Umtriebe der Diener Alatars und wird sie nicht unterstützen oder dulden noch freundschaftliche oder auch nur geschäftsneutrale Beziehungen zum Hort des Bösen im Westen pflegen.

Vor allen anderen Dienern der Finsternis verdammt das Konzil des Phönix mit der Kraft der Elemente die Umtriebe des wiedererstandenen Arkoritherordens, dessen Mitglieder vor Phanodain und Eluive freveln und ihr Recht auf Existenz mit Ableisten ihres Ordensschwures verwirkt haben. Reinigende Handlungen gegen den Orden der Arkorither sind dennoch nur auf Geheiß des Konziles durchzuführen, so es sich nicht um Maßnahmen des Selbst- oder Fremdschutzes handelt. Von allen Feinden, sind sie diejenigen, deren Verrat am meisten schmerzt und die trotz alledem ein Mindestmaß an magischer Achtung finden (siehe §6)


§2
Das Hausrecht in den Mauern des Konzils und zubehöriger Gebäude sowie das Weisungsrecht gegenüber den eigenen Zöglingen liegen allein beim Konzil des Phönix. Das Konzil wird dabei durch das Magistrat verkörpert, dessen Sprecher und damit faktischer Konzilsvorsteher der Praeceptor ist.

Anweisungen des Konzils des Phönix betreffen grundsätzlich alle Personen, die sich auf Grund und Boden des Konzils, gleich welchen Grundes, aufhalten. Dabei greift das akademische Hausrecht auf allen Besitzungen des Konzils, während das akademische Weisungsrecht an die eigenen Zöglinge überall angerufen und angewandt werden darf.

Die Magister des Konzils sind ihren Zöglingen immer und überall vorgesetzt, auch außerhalb der Schulgebäude und Schulzeiten. Das Wort der Schule steht über dem Wort einer Gilde oder sonstigen Gruppe, welcher der Zögling angehört. Mitglieder des Konzils dürfen Gilden oder anderen Gemeinschaften angehören, deren äußere Zeichen auch tragen und außerhalb der Akademie auch die Farben oder sonstigen Gegenstände dieser Gilden oder Gruppen tragen und verwenden. Während des Aufenthaltes in den Konzilsgebäuden ist allerdings die Kleiderordnung (§3) einzuhalten.

Dieser Status endet nicht automatisch mit dem Abschluss der Studien im Konzil des Phönix, sondern hier erfolgt stets eine im Einzelfall ausgesprochene, ehrenvolle Exmatrikulation und Freisprechung.

Das Wort des Praeceptors, des Magistrats und der Lehrer gilt in genannter hirarchischer Reihenfolge, bei Gleichwertigkeit der Weisungen entscheidet das Dienstalter. Die Berufungsinstanz ist immer der zuständige Magister bzw. der Praeceptor.


§3
Zu Unterrichtszeiten, Prüfungen, Beratungen und jeder anderen offiziellen Veranstaltung des Konzils tragen die Angehörigen des Konzils die Konzilsfarben: weiße oder ungefärbte Kleidung. Der Kleidunggstil ist den Konzilsmitgliedern freigestellt, es besteht kein Zwang zur Magierrobe. Es wird davon ausgegangen, daß sich die Angehörigen des Konzils allgemein dem Anlaß entsprechend zu kleiden verstehen.

Das Tragen von Rüstungen ist auf den Besitzungen des Konzils allein den Angehörigen der Schule gestattet. Da das Konzil inmitten Alumenapracht Quartier genommen hat ist zudem auf das Reichsrecht verwiesen.

Das Führen und Verwenden von Waffen ist grundsätzlich untersagt. Ausnahmen hiervon benennen der Praeceptor und das Magistrat. Nicht als Waffe zählen standesgemäße Magierstäbe. Vom Waffenverbot ausgenommen sind die Gegenstände, die im Rahmen der Kampf(-magier-)ausbildung verwendet werden. Jeder Magier darf ungeachtet etwaiger Verbote seine Waffen und Rüstungen auf Konzilsgebiet mitnehmen und einlagern lassen.


§4
Der Gebrauch arkaner Kräfte durch die Angehörigen des Konzils unterliegt weiteren Einschränkungen, die sich aus der Verantwortung der Schule für die sachgerechte Ausbildung ihrer Zöglinge einerseits und aus der Verantwortung eines Magiers gegenüber der Gesellschaft andererseits ergibt.

Bereits zauberkundigen Cupitoren und den Tirones des Konzils nicht gestattet, grundlos ihre Zauberkräfte zu erproben. Zu groß ist in dieser Zeit die Gefahr eines magischen Fiaskos, das nicht selten vor allem den Zauberer selbst an Geist, Körper und Seele schädigt. Im Einzelfall erfolgt hier zu gegebener Zeit ein Dispens durch den jeweiligen Mentor/Lehrer.

Allen Mitgliedern des Konzils wird der weitsichtige Umgang mit ihren Kräften anbefohlen. So soll sich der Zauberer vor jedem arkanen Eingriff in die Wirklichkeit prüfen, ob er will, verantworten und auch durchführen kann, was er an magischen Operationen durchführen möchte. Dabei gelten ihm die ethischen Grundsätze des Konzils als Maßstab.


§5
Die Lehren des Konzils sind für seine Mitglieder bestimmt. Sofern es nicht besondere Situationen und das Wort der Magister rechtfertigen sind die Lehren des Konzils als Geheimwissen einzustufen, das Nichteingeweihten keinesfalls und in keiner Form zur Kenntnis gegeben werden darf. Wissen bedeutet in der Welt der Zauberer Macht, und Macht vergibt man nicht leichtfertig. Nichteingeweihter im Sinne des §5 ist jedes Nichtmitglied des Konzils. Externe Unterrichte sind davon unbetroffen.


§6
Angehörigen anderer Magierschulen begegnet das Konzilsmitglied mit angemessenem Respekt und Kollegialität. Auch wenn sie nicht alle die guten Traditionen Tirells fortsetzen, so wirken sie doch im Grunde, jeder auf seiner Weise, am Erhalt der Welt mit.

Das Konzil nimmt anderen Magierschulen gegenüber zunächst eine wohlwollend-neutrale Position ein. Ein Angehöriger des Arkoritherordens wird, ungeachtet aller Feindschaft, als Magier behandelt. Denn es ist kein größerer Zorn unter den Magiern als der auf einen der Seinesgleichen, der den Urgrund der Schöpfung und die göttlichen Tugenden verraten hat, und kein anderer Zorn gebührt der Brut Korows.

Angehöriger anderer magischer Traditionen – etwa Hexen, Druiden, Elfen – werden ob ihrer Fähigkeiten und Kenntnisse geachtet. Das Konzil erklärt zwar die Überlegenheit der Magiewissenschaft, achtet dennoch das Wissen der intuitiven Zauberer nicht gering und wird versuchen, deren Kräfte zu analysieren um zu einem größeren Verständnis der magischen Phänomene der Welt zu gelangen.


§7
Zuwiderhandlungen gegen den Kodex des Konzils werden durch das Konzil bestraft. Über Vergehen und angemessenes Strafmaß wird im Einzelfall durch den Lehrer, je nach Schwere aber auch durch das Magistrat entschieden. Zuwiderhandlungen gegen das Reichsgesetz werden zusätzlich zu etwaigen weltlichen Ordnungsmaßnahmen auch durch das Konzil bestraft.

Eine Gerichtsordnung besteht nur in einfachster Form: der Beklagte verteidigt sich selbst vor den Magistern unter dem Vorsitz des Praeceptors. Gegen das Urteil kann sich nicht berufen werden.


§8
Die Angehörigen des Konzils verstehen sich als Diener Phanodains und Beschützer der rechten Weltordnung. Mit dem Anlegen des silbernen Habits tritt der Konzilist aus der weltlichen Standesordnung, welche sein Wirken Abseits der hohen Hallen bestimmt und wird vollständig ein Diener des Fuchses dessen Stand einzig von der Tiefe seiner Initiation in die Lehren bestimmt wird.


§9
Auslegungen des Kodex sind nicht auszuschließen, da das Verständnis von geschriebenem Wort einem jeden anders gegeben ist. Bei Unklarheiten in der Deutung ist das Magistrat, sollte hierzu keine einheitliche Aussage getroffen werden können, der Praeceptor selbst zu bemühen.




Hinweise für Interessierte

Das Konzil hat sich die bestmögliche Ausbildung von Erwachten auf die Fahne geschrieben. Der Unterricht ist zwar anspruchsvoll, jedoch auch für die jenigen geeignet, die gerne mal einen Magier spielen würden. Die Tiefe des Rollenspiels kommt mit der Zeit, das Wissen, mit den besuchten Unterrichten und Fragen, die man den Lehrern am Konzil immer gerne stellen darf.

Die Lehre am Konzil ist geprägt von einem Curriculum, das sich zu einem Teil aus magietheoretischen Pflichtstunden zusammensetzt, zu einem anderen Teil jedoch auch umfassende „freiwillige“ Blöcke beinhaltet. „Freiwillig“ heißt jedoch nicht, dass eine Teilnahme nicht erwartet werden würde. Vielmehr freuen wir uns natürlich immer, wenn derartige Veranstaltungen besucht werden, da gerade da auf den einzelnen besonders eingegangen werden kann.

Wir suchen Spieler, die ihrem Charakter Tiefgang verleihen wollen und sich aktiv im Akademieleben beteiligen. Sollte Euch der Sinn nach möglichst schnellen Aufstiegen stehen, bietet Euch das Konzil nicht das, was Ihr sucht. Wir geben euch jedoch das Versprechen dass wir jeden Spieler geduldig und gründlich in Magierrollenspiel einführen werden.

Die Aufstiege dauern, so lange sie dauern. Was wir für dich tun können ist, dir das benötigte Rüstzeug an die Hand zu geben, dass du brauchst, um deine Prüfungen bestehen und tiefer in die Welt der Magie eintauchen zu können.


Warum einen Konzilsmagier spielen?

  • Wir sind die klassisch guten Magier
  • Der Stoff wurde mit entsprechender Liebe zum Detail kreiirt und wird immer wieder verfeinert.
  • Eine Etablierung als Hofmagier eines Adeligen oder sogar des Königs ist möglich, zudem werden unsere Magier bei Abschluss auch vermittelt.
  • Magier werden gerne als Berater hinzugezogen
  • Im Haushalt eines Adeligen bzw. als Lehrer am Konzil kann ein Magier sich nicht zuletzt gesellschaftliche Aufstiege bis hinauf in die Adelsränge erspielen.


Was tun, wenn du spürst, das mehr in dir ist? Wenn du denkst, das du mehr bist, das in dir mehr steckt als es den Anschein hat, hast du den ersten Schritt schon getan. Nimm Kontakt zu uns auf, gerne IG wie OG. Wir helfen Dir gerne dabei eine Bewerbung vorzubereiten und zu uns zu stoßen!