Nebelwald
Zuordnung: | Licht |
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Zugehörigkeit: | Elfen |
Der wundersame, in dichten Nebel gehüllte Wald, von den Lindil auch Nuya'tan genannt, beherbergt viele Kreaturen Eluives.
Funkelnde Lichter, welche aus den Blätterkronen der Baumriesen und jahrhunderte alter Eichen erstrahlen.
Zwar vermögen einfache Menschen kaum ihre Hand vor Augen zu sehen, können jedoch die Lindil welche in ihm leben, und auch die Eledhrim viele verborgene Winkel in den verschlungenen Pfaden des waldigen Labyrinths erkennen.
Verwurzelte Blüten, bemooste Baumrinden und das sanft plätschernde Wasser des Baches sind nur wenige Eindrücke, welche man im ewigen Wald erblicken und vernehmen kann.
Im Verborgenen kann man die leuchtenden Augen der Bewohner erahnen, während sie immer ein besonderes Augenmerk auf die Besucher des Waldes legen.
Zwitschernde Vögel, das Rascheln grasender Rehe und Hirsche, scharrende Hasen oder auch bedrohliche Geräusche welche sich in einem tiefen Knurren oder Brüllen neben dem unheilvollen Grollen des Drachen breit machen.
Zierpende Waldgeister, welche die eindrucksvollen Bäume vor äußeren Einflüssen schützen und sie gleichsam als Lebensraum all ihrer Kraft nutzen.
Nur selten wird man eine grünhäutige Schöpfung Phanodains erblicken, wenn sich die Gestalten und Schemen geheimnisvoll von einem der Bäume lösen, gekonnt durch die Äste und Dickichte huschen, nur um eine Sekunde später den Glanz ihrer Haarpracht wieder den Schatten und Nebelschwaden gleichzumachen.
Umrankt von Efeu und dichten Brennnesseln wird man an vielen Stellen auf gar strahlende Kristalle stoßen, welche bereits viele Jahrhunderte ihren Platz neben den Eldhrim suchen.
Kleine Lichtfunken welche sich durch das feste Material ihrer Haut ziehen und immer einen wachsamen, magischen Spiegel über die Bewohner des Nebelwaldes und auch Ered Luin werfen.
Doch wird die äußerliche Schönheit täuschen, einen Sterblichen möglicherweise verlocken einzutreten, auf dem neugierigen Pfad seiner Gier nur bestärken, die kostbaren Hölzer und Lebewesen aus dem Nebelwald zu überlisten.
So könnte sich ein Mensch in der Endlosigkeit der Zeit verlieren, während ein Eledhrim sich nur kurz im Kreis herum dreht, seinen Verstand bereits verlieren wo die Elfen gerade erst beginnen nachzudenken.. und sich am Ende in einer nicht enden wollenden Qual der Pflanzen wiederfinden, welche sich um ihn winden, um ihn in die Weiten und Tiefen des Nebels zu verschlingen.