Kra'thor: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. Mai 2014, 18:33 Uhr

Kra’thor, nicht eigentlich ein Gott, sondern ein Dämon, wurde von Alatar aus dem Blut des vermeintlich letzten Arkorithers erschaffen. Als Diener Alatars brachte er ihm die Seelen der Lebenden dar und erweckte die Toten aus ihren Gräbern, auch seine einstigen Brüder, die Arkorither, die zu mächtigen Untoten wurden. Zur Glorie seines Herrn erschuf er ein Reich des Todes auf Erden, das in die Legende als das Zeitalter der Apokalypse einging und erst von Temora beendet wurde. Nachdem sie Alatar besiegt hatte, unterwarf sie Kra’thor und übertrug ihm die Aufgabe, fortan über die Seelen der Verstorbenen zu wachen. Das hässliches Antlitz seiner Dämonenfratze abstreifend und die Gestalt eines Raben annehmend, schwang er sich in die Lüfte und stieg zu den Seelen empor, die Welt der Lebenden zurücklassend, um im Reich der Toten zu dienen. Von den Menschen wurde er in dieser Zeit als eine Art Totengott verehrt und man gab ihm Namen wie Seelenhüter, Rabe und Richter. Jüngst, im Jahre 248 der neuen Zeitrechnung, gelang es ihm jedoch, den Bann Temoras zu brechen und nun folgt er erneut seiner dämonischen Natur, seinem unstillbaren Seelenhunger. Während beim Volk aller Glauben an Kra’thor schlagartig erlosch, dienen ihm einige wenige Menschen weiterhin, Totenbeschwörer und Nekromanten, Mörder, ausgestoßene Seelen, die sich oft nur in Verkleidung unter ihresgleichen trauen und im Geheimen wirken, indem sie ihrem Meister Seelen opfern und so seine Macht stärken. Der Dämon selbst hält sich versteckt, muss er doch das Urteil Temoras fürchten. Und wer will schon mutmaßen, ob Alatar tatsächlich gewillt ist, ihm seine Freiheit zu lassen oder ob er nicht bereits Pläne schmiedet, sich seine Kreatur erneut Untertan zu machen. Das einfache Volk sieht Kra’thor weiterhin durch einen Raben symbolisiert, was wenig verwundert, bedenkt man die Essgewohnheiten der Kolkraben und Aaskrähen oder den großen Schaden, den die Saatkrähen auf den Feldern anrichten. Okkultere Symbole wie Dämonenfratze und Totenschädel verbreiten sich jedoch gleichfalls wieder. Als gutes Zeichen gilt, wenn Eulen unter dem Dachfirst oder in der Scheune nisten, was heißt, dass das Haus frei vom Einfluss Kra’thors ist. Hingegen können vorbeiziehende Eulen ein schlechtes Omen sein, folgen ihnen ihre Feinde doch oft in großer Schar nach. Bisweilen findet man den Uhu im Gedränge ganzer Schwärme von Krähen, die ihn im Fluge verfolgen und zu Tausenden umringen, was schon das bekannte Sprichwort „Wie die Eule unter den Krähen“ berichtet. Jedoch weiß der Vogel sich gemeinhin zu wehren, indem er bei Einbruch der Dämmerung einige seiner Verfolger zerfleischt, woraufhin sie sich nicht weniger ängstlich zeigen als ihr Meister und sich rasch zerstreuen.



Ursprung

Kra'thor, einst von Alatar erschaffen aus dem Blute des letzten Arkorithers, ist von Temora beauftragt jedwede Seelen zu hüten. Kra'thor brach den Bann im Jahre 248 und verstieß gegen das Gebot Temoras. Seither versteckt er sich vor ihr, wenngleich das gegen einen Seher ein schwieriges Vorhaben ist. Seine Jünger unterstützen ihn dabei, indem sie ihm Seelen weihen und sie früher aus dem Leben lassen. Kra'thor hat viele Namen: Seelenfresser, Seelenhüter, Rabe oder Richter.


Symbolik

Kra'thor wird zumeist der Rabe zugeschrieben. Als Temora ihn in ihre Dienste stellte verwandelte dieser sich in einen Raben und flog von dannen (vermutlich ins Totenreich, wo er von da an die Seelen behütete)


Gesinnung

Kra'thor war einst ein von Alatar erschaffener Dämon mit dem Ziel, sich während der letzten Schlacht des Bruderkrieges die Seelen der Gefallenen einzuverleiben und sich daraufhin zu stärken. Als er den Bann im Jahre 248 gebrochen hatte, der ihn an Temora band verbarg er sich von da an. Niemand weiß so wirklich, welche Ziele der Dämon mit göttlichen Kräften von da an verfolgt.


Zuständigkeit

Während einige Wenige in ihm immer noch den Hüter der Seelen sehen, so sehen ihn seine Diener (Diener Krathors) als Seelenfänger, um sich durch die ihm anheim gefallenen Seelen zu stärken. Das Ziel ist unbekannt. Doch versinnbildlicht er alles Untote auf Erden. Niemand weiß wirklich, welche Ziele er verfolgt, und so ist es auch schwer zu bestimmen, welcher Domäne er zuzuschreiben ist. Doch wandeln die Diener Kra'thors nach Kämpfen auf den Schlachtfeldern, ihren Herren anrufend auf dass er sich ihrer Seelen annimmt.


Relevante Taten

In den letzten Tagen des Bruderkrieges war Kra'thor das Machtinstrument Alatars. Er verleibte sich die Seelen der Gefangenen ein, und wurde so stärker und stärker. Das meiste Wirken Kra'thors geschah künftig durch seine Diener, nachdem er Temoras Bann im Jahre 248 gebrochen hatte.

  • Eroberung der untergegangenen Stadt Varuna
  • Einverleibung einer der sieben Alkaseelen