Konvent des Fuchses: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. September 2013, 14:43 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Wir sind die weissen Magier, Wahrer und Beisteher jener, die diese unsere Welt erhalten und beschützen. Wir bilden die fähigsten und nur die fähigsten Köpfe dieses Landes aus, wenn sie unseren hohen Moralvorstellungen genügen. Dann und nur dann, erlauben wir diesen begabten Menschen gleich welchen Alters, an unseren verehrungswürdigen Hallen zu studieren. Hervorgegangen aus den Ruinen Tirells, sind wir die Erben des Konzils des Phönix. Doch sind wir nicht mehr nur Konzil. Wir sind Überlebende, wir sind die neue Richtung, wir sind neue Einflüsse.
Wir sind die Königlich Aluemnische Gesellschaft der Arkanen Künste, das Konzil des Phönix.
Bollwerk gegen den Orden der Arkorither, Schutz des Königs und seiner wichtigsten Vertreter vor Falschspiel und schwarzer Magie. Hohenfels ist unsere angestammte Heimat. Hier studieren wir, hier leben wir und hier werden wir so nötig auch kämpfen. Denn wir halten die alten Fahnen hoch. Tradition ist unser Stolz, Moral ist unser Schild, Vielschichtigkeit und Mut sollen unser Schwert sein. Wir sind Magie.
Philosophie
Dunkelheit
Dunkel ... in der alten Sprache „arkan“ ... ein Synonym für Magie, für Okkultes und Verhülltes, ein Teil des Wortgemisches, mit dem Menschen das Unbegreifliche zu begreifen suchen. Mystik und Mythos, Legende und Phantasie, Charisma und Wissenschaft. Und vieles mehr. Wir glauben, daß in den Schatten der Nacht, in der diffusen Dunkelheit das wahre Geheimnis der Magier liegt. Ein Magier, der den Hauch des Undurchschaubaren verliert, verliert seinen Reiz. Ein Magier, der aus den Schatten uralter und neuer Geheimnisse ins glasklare Licht des puren Rationalismus tritt, verliert seine Macht. Ein Magier, der das letzte Geheimnis enthüllt, verliert den Boden unter den Füßen.
Darum ist das "Dunkel", so wie wir es begreifen, ein tragendes Element des Konzils.
Licht
Ein weiteres wichtiges Element für eine Magierschule ist das Licht. Erkennen, erleuchten, betrachten - all das sind Elemente des Lichts. Unsere Magister sind demnach Lichtträger, die in der Lage sind, Teile des Dunkels so zu erhellen, daß sich die darin verborgenen Geheimnisse dem Geist des Schülers erschließen können. Wir wissen aber auch um die blendenden Effekte des Lichts. Genauso, wie sich einer in der absoluten Düsternis verlaufen kann, so kann zu viel Licht, vor allem zu viel Licht auf einmal, ihm ebenso die Orientierung rauben. Daher glauben wir daß es besser ist, einen Schüler in der Dunkelheit der magischen Mysterien nur langsam und behutsam den Gebrauch des Lichts zu lehren. Unser Ziel ist es, einen verantwortungsvollen Wanderer in den geheimnisvollen Schatten heranzuziehen, der in der Lage ist, das Licht der Wissenschaften auch an verborgenste Orte zu tragen, ohne mit ihrem Glanz sich selbst und andere schmerzlich zu blenden. Wir wollen kompetente Wissenschaftler, Magie-Wissenschaftler mit einem Gespür für den richtigen Grad an offenbarender Helligkeit. Darum ist das "Licht", so wie wir es begreifen, ein tragendes Element des Konzils.
Ausgestreckte Hand Wenn einer sowohl im hellen Lichte wie auch in finsterer Nacht wandert, dann kann man ihn als Weltenwanderer bezeichnen. Wir glauben, daß eine Offenheit für vieles, die Bereitschaft, weit über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen, ein Element ist, welches interessante und vielschichtige Magiercharaktere hervorbringt. Unser Ideal ist der Universalgelehrte. Wir glauben, daß die ausgestreckte Hand ein gutes Symbol für diese Geisteshaltung ist - ein Griff nach vorn. Sie steht für die Magie als ein Handwerk, an dem durch den Gelehrten aktiv gearbeitet wird. Ein Gruß dem Gegenüber. Ein Begreifen-Wollen. Ein Präsentieren der eigenen Friedlichkeit. Eine Demonstration der eigenen Neugier. Eine Demonstration des Dranges neues Erforschen und Entdeckung zu wollen.
Darum ist die "ausgestreckte Hand", so wie wir sie begreifen, ein tragendes Element des Konzils.
Lauschen
Wenn einer sowohl im hellen Licht wie auch in finsterer Nacht wandert, dann darf er sich nicht nur auf seine sehenden Augen und seine zum Begreifen ausgestreckten Hände verlassen. Dann braucht es auch ein gutes Gehör. Unsere Magier werden Zuhörer sein, werden die Aufmerksamkeit pflegen. Hinter den Dingen gibt es verborgene Klänge, die niemand "hört", der nicht mit der Seele hört. In den Schatten der Magie gibt es Harmonien, die kein weltliches Instrument zu erzeugen vermag, die aber mit den magischen Sinnen begreiflich gemacht werden können. Dennoch ist es naheliegend, daß sich unsere Magier auch mit weltlicher Harmonielehre in irgendeiner Form, sei es nun musikalisch oder beim Malen von Bildern, auseinandersetzen um "den richtigen Ton" zu finden. Die Magie am Konzil ist nicht nur Wissenschaft, sie ist ebenso eine hohe, wenn nicht die höchste Kunst. Darum ist das "Lauschen", so wie wir es begreifen, ein tragendes Element des Konzils.
Nebel
Dunkel. Licht. Eine ausgestreckte Hand. Aufmerksames Lauschen. Wer versucht, all diese Begriffe in einem gemeinsamen Bild unterzubringen, kommt vermutlich recht bald auf Nebel. Ein diffuses Gemisch von Licht und Schatten, von Dunkelheit und schimmernder Helligkeit. Aufmerksam steht der Nebelwanderer lange Zeit still, bevor er seine Schritte setzt - die Hände weit vorgestreckt, die Sinne und den Geist geschärft, um nicht gegen ein Hindernis zu prallen. Nebel ist grau ... und mehr noch als Weiß erscheint uns Grau als der Inbegriff aller Farben.
Wir glauben daher, daß sich unsere Schulphilosophie "grau" nennen darf.
Warum weisser Magier?
Warum spricht der Konzil von seinen Mitgliedern nun aber als den „Weißen Magiern“ – und nicht den „Grauen“?
Weil alles Streben des Konzils auf das Licht ausgerichtet ist. Das Dunkel erhellen. Die Nebel teilen. Weil die Symbolik des Lichts der moralischen Ausrichtung der Akademie entspricht, nämlich an der Seite derjenigen zu stehen, die diese Welt erhalten und schützen. Der Konzil stellt sich unter das Weisheitsleuchten Phanodains und bildet mit seiner Farbwahl diesen göttlichen Glanz weltlich ab.
Das Konzil wählt den Phönix zum Wappentier, weil er in vielfacher Hinsicht für das steht, was die Konzilsmagier sind und sein wollen. Gleichsam dem Feuervogel, der sich aus der Asche selbst zu neuer Flammenpracht zu neuem Leben erhebt, ist das Konzil aus der Asche des Magierordens von Tirell und dem alten Konzil hervorgegangen. Sein Werden und Vergehen lehrt Demut vor den Mächten des Schicksals und der Welt, das Aufstehen des neuen Bundes aus seiner Asche gibt Hoffnung. Der Phönix ist ein sagenhaftes, zauberisches Wesen und darum ein gutes Sinnbild für die Kräfte der Magie, deren Geheimnisse im Feuerschein zu erhellen getrachtet werden. Der Phönix verwandelt sich selbst, und Verwandlung ist die Urkraft der Magie, denn Eluive wandelte das Nichts in das Sein durch ihr weltenschöpfendes Lied, das aller Zauberei zu Grunde liegt. Der flammende Vogel steht für die Freiheit des Geistes und den brennenden Drang nach Wissen und Wahrheit, doch das ewige Sterben und Wiedergeborenwerden des Phönix lehren auch die Vergänglichkeit allen Wissens und den wahren Wert: die Weisheit. Darum ist er unser Wappentier.
Hierarchie
- Cupitor/Cupitor: aufgenommen aber noch vor jeglicher Unterrichtseinheit, vor der feierlichen Aufnahme. Nach 2 Stunden (Was ist Magie, Konzilskodex, bzw. -philosophie)
- Tiro/Tiro:
Nach der feierlichen Aufnahme; unsere Schülerschaft denen wir unsere zauberischen Grundlagen vermitteln.
Nachabsolviertem Unterricht erfolgt die Prüfung zum
- Candidatus/Candidata:
Unsere fortgeschrittenen Schüler. Kundig im Wissen der Grundzüge, werden sie vorbereitet auf die Würden eines vollgültigen Magus.
- Magus/Maga:
Wie oben beschrieben Vollmagier. Aus den besten ihres Faches werden diejenigen herausgepickt, die zu höchsten Würden und höchster Macht bereit und fähig sind.
Ein spezielles Unterrichtsprogramm und eine höchst fachkundige Prüfarbeit sind dazu Voraussetzung.
- Arcomagus/Arcomaga:
Die höchste Form der magischen Kunst. Diese meisterlichen Magier gebieten über größte Macht und höchstes Ansehen.
Ihnen obliegt damit auch höchste Verantwortung für ihr tun und schaffen. Nur die wenigsten haben das Zeug zum Erzmagier.
Aus den Reihen der Magier und Arcomagier setzt sich das Magistrat (der Lehrkörper) zusammen.
Ebenfalls aus ihren Reihen erheben sich die Praeceptoren, angeführt vom Praeceptor Apex (dem Vorsteher des Rats und faktischem Leiter des Konzils).
Ferner ernennt das Konzil den königlichen Hofmagier und den Feldherren, der Magierschaft, der die Zunftbruderschaft zur Schlacht führt.
Farben
Traditionell tragen die Magier des Konzils weisse oder ungefärbte Kleidung und Roben.
Der Kodex
§1
Dies ist der Kodex des Konzils des Phönix. In Ehrfurcht vor Phanodain und Eluive und den ewigen Kräften der fünf Elemente, sowie der Reinheit der eigenen Seele schwört jedes Mitglied des Konzils diesem Kodex unverbrüchliche Treue und verpflichtet sich zu unverbrüchlichem Gehorsam gegen seine Weisungen. Der Kodex des Konzils hat Gültigkeit in der vorliegenden Form, temporäre und permanente Änderungen werden bekannt gegeben und sind dann Teil des universellen Schwurs auf den Kodex auch für diejenigen Konzilsmitglieder, bei deren Schwurleistung einzelne Passagen des Kodex noch nicht bestanden.
Alle durch den und in dem Konzil des Phönix verbundenen Personen verpflichten sich, die Tradition und Philosophie des Konzils nach bestem Wissen und Gewissen zu erforschen, zu leben und ihre Verbreitung zu fördern sowie sie gegen alle Anfeindungen von Innen und Außen zu verteidigen.
Das Konzil des Phönix versteht sich als eine von der Schöpfergöttin Eluive und vom Gott der Weisheit Phanodain auserwählte Gemeinschaft von Zauberkundigen. Diese Zauberkundigen haben die Gabe erhalten, das Mysterium des Schöpfungsliedes wahrzunehmen und darin Veränderungen vorzunehmen. Der Orden sieht darum seine Aufgabe darin, die Schöpfung in Recht und Ordnung und in demütiger Verantwortung im Geist der Schöpferin zu bewahren und nur dort in das weltliche oder astrale Gefüge einzugreifen, wo es dem Erhalt von Recht und Ordnung dient.
Das Konzil erkennt die Lehren des Reiches von Gerimor und der ritterlichen Göttin Temora als rechtens und der Weltordnung dienlich an. Das Konzil wendet sich darum dem Königreich freundschaftlich zu und bietet dem Freund auch Rat und Unterstützung an. Insbesondere wird Das KdP dem jeweiligen Träger der Reichskrone auf dessen Wunsch hin einen besonders geschulten und weisen Hofmagier zur Seite stellen. Die Gesetze des Reiches gelten als Bestandteil des Kodex des Konzils.
Das KdP versteht sich als Reichsakademie und ist direkt der Krone unterstellt. Er bildet Magier aus, die dem Reich mit Rat und Tat zur Seite stehen. Der Schwur auf den Kodex ist gleichsam ein Treueschwur auf das Reich Alumenas. Ein Bruch wird als Verrat am Konzil und am Reich angesehen, verfolgt und bestraft. Das KdP bleibt eine selbstständige Institution innerhalb des Reiches. Wird in Hohenfels, im Falle eines feindlichen Angriffs, das Kriegsrecht ausgerufen gilt der Praeceptor Apex als Befehlshaber der Magier. Er führt die Magiewirkenden in Zusammenarbeit mit dem Regiment.
Das KdP erklärt weiterhin, dass er die Lehren Temoras als Grundlage der Konzilsethik betrachtet. Ihre Tugenden sind die Handlungsgrundlage eines Mitgliedes. Das KdP tritt ihrer Priesterschaft mit Respekt und Achtung gegenüber.
Das KdP erkennt die Lehren Alatars als die gefährliche Verblendung, die sie sind. Was die Lehren des Hasseigners Ordnung nennen, ist Diktatur. Was sie Recht nennen, ist die Wilkür der Mächtigen. Das KdP spricht den Anhängern Alatars ab, rechtmäßig und ordnend im Sinne der Schöpferin zu handeln. Seine Lügen und Heuchelei widersprechen den Lehren Phanodains als Hüter der Wahrheit; Unterdrückung und Verrat an Eluive sind die Lehren Rahals! Darum wendet sich das KdP gegen die Umtriebe der Diener Alatars und wird sie nicht und in keinster Weise direkt oder indirekt unterstützen noch freundschaftliche oder auch nur geschäftsneutrale Beziehungen zum Hort des Bösen im Westen, und jenen die sich darin verkriechen, pflegen.
Vor allen anderen Dienern der Finsternis verdammt das Konzil des Phönix mit der fünffachen Kraft der Elemente die Umtriebe des wiedererstandenen Arkoritherordens, dessen Mitglieder vor Phanodain und Eluive freveln und ihr Recht auf Existenz mit Ableisten des Ordensschwures verwirkt haben. Reinigende Handlungen gegen den Orden der Arkorither sind dennoch nur auf Geheiß des Konziles durchzuführen, so es sich nicht um Maßnahmen des Selbst- oder Fremdschutzes handelt. Von allen Feinden, sind sie diejenigen, deren Verrat am meisten schmerzt und die trotz alledem ein Mindestmaß an magischer Achtung finden (siehe §6)
§2
Das Hausrecht in den Mauern des Konzils und zubehöriger Gebäude sowie das Weisungsrecht gegenüber den eigenen Zöglingen liegen beim Konzil des Phönix.
Das Konzil wird dabei durch den Rat der Praeceptoren verkörpert, dessen Sprecher und damit faktischer Konzilsvorsteher Praeceptor Apex ist.
Anweisungen des Konzils des Phönix betreffen grundsätzlich alle Personen, die sich auf Grund und Boden des Konzils, gleich welchen Grundes, aufhalten. Dabei greift das akademische Hausrecht auf allen Besitzungen des Konzils, während das akademische Weisungsrecht an die eigenen Zöglinge überall angerufen und angewandt werden darf.
Die Magister des Konzils sind ihren Zöglingen immer und überall vorgesetzt, auch außerhalb der Schulgebäude und Schulzeiten. Das Wort der Schule steht über dem Wort einer Gilde oder sonstigen Gruppe, welcher der Zögling angehört. Der Schwur auf den Konzilskodex steht höher als alle anderen eventuell geleisteten Schwüre. Mitglieder des Konzils dürfen Gilden oder anderen Gemeinschaften angehören, deren äußere Zeichen auch tragen und außerhalb der Akademie auch die Farben oder sonstigen Gegenstände dieser Gilden oder Gruppen tragen und verwenden. Während des Aufenthaltes in den Konzilsgebäuden ist allerdings die Kleiderordnung (§3) einzuhalten. Mit Billigung der Krone ist der Adel dazu angehalten, soweit als möglich, nicht in die Belange des Konzils einzugreifen.
Dieser Status endet nicht automatisch mit dem Abschluss der Studien im Konzil des Phönix, sondern hier erfolgt stets eine im Einzelfall ausgesprochene, ehrenvolle Exmatrikulation und Freisprechung.
Das Wort des Praeceptor Apex, der Praeceptoren und der Magister gilt in genannter hirarchischer Reihenfolge, bei Gleichwertigkeit der Weisungen entscheidet das Dienstalter. Die Berufungsinstanz ist immer der zuständige Praeceptor bzw. der Praeceptor Apex.
§3
Am Konzil gibt es eine vorgeschriebene Kleiderordnung.
Zu Unterrichtszeiten, Prüfungen, Beratungen und jeder anderen offiziellen Veranstaltung des Konzils tragen die Angehörigen des Konzils die Konzilsfarben: weiße oder ungefärbte Kleidung. Der Kleidunggstil ist den Konzilsmitgliedern freigestellt, es besteht kein Zwang zur Magierrobe. Es wird davon ausgegangen, daß sich die Angehörigen des Konzils allgemein dem Anlaß entsprechend zu kleiden verstehen.
Von allzu freizügiger Kleidung ist generell Abstand zu nehmen, da es bei den Arbeiten im Konzil um Wissens- und nicht um Lustgewinn geht.
Das Tragen von Rüstungen ist auf den Besitzungen des Konzils allein den Angehörigen der Schule gestattet. Fremden gleich welchen Standes ist das Tragen von Rüstungen auf den Besitzungen des Konzils untersagt. Da das Konzil inmitten Adorans Quartier genommen hat sei zudem auf das Reichsrecht verwiesen.
Das Führen und Verwenden von Waffen ist grundsätzlich und immer untersagt. Nicht als Waffe zählen standesgemäße Magierstäbe. Vom Waffenverbot ausgenommen sind die Gegenstände, die im Rahmen der Kampf(-magier-)ausbildung verwendet werden. Dieses zählt ebenfalls für Mitglieder jeglichen Standes. Magiern die in einer Funktion beim Militär dienen, dürfen ungeachtet dieses Verbots ihre Waffen und Rüstungen auf Konzilsgebiet mitnehmen und einlagern lassen.
§4
Auf den Besitzungen des Konzils ist das Anwenden von Magie ohne Erlaubnis durch die Schule und ihre Vertreter nicht erlaubt.
Der Gebrauch arkaner Kräfte durch die Angehörigen des Konzils unterliegt weiteren Einschränkungen, die sich aus der Verantwortung der Schule für die sachgerechte Ausbildung ihrer Zöglinge einerseits und aus der Verantwortung eines Magiers gegenüber der Gesellschaft andererseits ergibt.
Bereits zauberkundigen Cupitoren und den Tirones des Konzils nicht gestattet, öffentlich ihre Zauberkräfte zu erproben. Zu groß ist in dieser Zeit die Gefahr eines magischen Fiaskos, das nicht selten vor allem den Zauberer selbst an Geist, Körper und Seele schädigt. Im Einzelfall kann durch einen Praeceptor hier ein Dispens erteilt werden. Ohne eigenes Verfahren dispensiert ist der Gebrauch der ungeschulten Kräfte zur Selbstverteidigung. Eigenständige Exkursionen, die nicht in der Öffentlichkeit stattfinden, sind der Schülerschaft unter Vorsicht freigestellt.
Allen anderen Zauberkundigen am Konzil wird der weitsichtige Umgang mit den Zauberkräften befohlen. So soll sich der Zauberer vor jedem arkanen Eingriff in die Wirklichkeit prüfen, ob er will, verantworten und auch durchführen kann, was er an magischen Operationen durchführen möchte. Dabei gelten ihm die ethischen Grundsätze des Konzils als Maßstab.
§5
Die Lehren des Konzils sind für seine Mitglieder bestimmt. Sofern es nicht besondere Situationen und das Wort der Praeceptoren rechtfertigen sind die Lehren des Konzils als Geheimwissen einzustufen, das Nichteingeweihten keinesfalls und in keiner Form zur Kenntnis gegeben werden darf. Wissen bedeutet in der Welt der Zauberer Macht, und Macht vergibt man nicht leichtfertig. Nichteingeweihter im Sinne des §5 ist jedes Nichtmitglied des Konzils.
§6
Angehörigen anderer Magierschulen begegnet das Konzilsmitglied mit angemessenem Respekt und Kollegialität. Auch wenn nicht alle Collegae die guten Traditionen Tirells fortsetzen, so wirken sie doch im Grunde, jeder auf seiner Weise, am Erhalt der Welt mit.
Das Konzil nimmt anderen Magierschulen gegenüber zunächst eine wohlwollend-neutrale Position ein.
Ein Angehöriger des Arkoritherordens wird, ungeachtet aller Feindschaft, als Magier behandelt. Denn es ist kein größerer Zorn unter den Magiern als der auf einen Collega, der den Urgrund der Schöpfung und die göttlichen Tugenden verraten hat, und kein anderer Zorn gebührt den Nachfolgern Korows.
Angehöriger anderer magischer Traditionen – etwa Hexen, Druiden, Elfen – werden ob ihrer Fähigkeiten und Kenntnisse geachtet. Das Konzil erklärt zwar die Überlegenheit der Magiewissenschaft, achtet dennoch das Wissen der intuitiven Zauberer nicht gering und wird versuchen, deren Kräfte zu analysieren um zu einem größeren Verständnis der magischen Phänomene der Welt zu gelangen.
§7
Zuwiderhandlungen gegen den Kodex des Konzils werden durch das Konzil bestraft.
Über Vergehen und angemessenes Strafmaß wird im Einzelfall durch den Magister, je nach Schwere aber auch durch den Praeceptoralrat entschieden.
Zuwiderhandlungen gegen das Reichsgesetz, das als dem Kodex angegliedert betrachtet wird, werden zusätzlich zu etwaigen weltlichen Ordnungsmaßnahmen auch durch das Konzil bestraft.
Eine Gerichtsordnung besteht nur in einfachster Form: der Beklagte verteidigt sich selbst vor den Praeceptoren unter dem Vorsitz des Praeceptor Apex. Gegen das Urteil der Praeceptoren kann kein Widerspruch eingelegt werden.
Hinweise für Interessierte
Hast du das Zeug dazu?
Das Konzil begreift sich als eine „Eliteschule“ – weniger als die Ausbildung der besten Magier hat sich das Konzil nicht auf die Fahne geschrieben. Der Unterricht, die Prüfungen und sonstige Anforderungen sind darum auch nicht anspruchslos und das Konzil defintiv die falsche Wahl für Spieler, die eigentlich „nur mal gern einen Magier spielen würden“. Die Akademie zu Adoran wendet sich deutlich Spielern zu, die entweder ein besonderes Talent für tiefgängiges Magierspiel „alter Schule“ haben oder entsprechende Vorerfahrungen mitbringen. Der „Magier für zwischendurch“ wird am Konzil nicht ausgebildet, ohne dass wir deswegen ein solches Spielkonzept verurteilen wollen. Die Lehre am Konzil ist geprägt von einem Curriculum, das sich zu einem Teil aus magietheoretischen Pflichtstunden zusammensetzt, zu einem anderen Teil jedoch auch umfassende „freiwillige“ Blöcke beinhaltet. „Freiwillig“ heißt jedoch nicht, dass eine Teilnahme nicht erwartet werden würde. Wir suchen Spieler, die ihrem Charakter Tiefgang verleihen wollen und sich aktiv im Akademieleben beteiligen. Sollte Euch der Sinn nach möglichst schnellen Aufstiegen stehen, bietet Euch das Konzil nicht das, was Ihr sucht.
Was tun, wenn du spürst, das mehr in dir ist?
Wenn du denkst, das du mehr bist, das in dir mehr steckt als es den Anschein hat, hast du den ersten Schritt schon getan. Nimm Kontakt zu uns auf. Meister des Konzils werden sich höflich vorgetragenen Bitten nie und nimmer verschließen und Dir mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Über deine Aufnahme entscheidet der Praeceptor Apex zusammen mit dem Praeceptoralrat. Dann liegt es an dir.