Horteras: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 20. August 2014, 22:08 Uhr

Horteras ist der verstorbene Bruder Eluives. Die Menschen nennen ihn Sternvater und rufen ihn an, wenn die Zwänge der Welt zu sehr auf ihnen lasten und ihre Seelen sich nach Freiheit und Unabhängigkeit sehnen. Im Symbol des Sterns findet sich jedoch auch die Distanz ausgedrückt, die er zur Welt der Sterblichen hält. Der Legende nach warnte er seine Schwester davor, Alathair zu erschaffen, und prophezeite ihr großes Unheil. Selten greift er in die Geschicke der Welt ein, doch soll er Fuachtero, die Insel der Angurer, von Gerimor gespalten haben, um dem Volk ein Dasein fern des Bruderkrieges, der zwischen den Menschen und zwischen den Göttern tobte, zu ermöglichen. Auch entsandte er, auf Bitten Temoras hin, seine beiden Söhne Cirmias und Phanodain, verbot ihnen jedoch, in den zwischen Temora und Alatar schwelenden Konflikt einzugreifen und direkt auf Alathair zu wirken. Horteras wird insbesondere von Menschen verehrt, die durch den andauernden Götterkrieg zwischen Alatar und Temora desillusioniert sind und sich von den großen Kriegsschauplätzen zurückgezogen haben, um abseits der Reiche eigenen Lebensvorstellungen zu folgen. Viele setzen nicht geringe Hoffnungen in den Bruder Eluives, sollte die Welt tatsächlich einmal aus den Fugen geraten. Denn seit dem Unglück seiner Schwester dürfte er tatsächlich der mächtigste der Götter Alathairs sein, wenngleich der am wenigsten an ihr interessierte. Auch Freigeister und Adelsfeinde oder manch schurkisches Gesindel beten den Bruder Eluives an.
Als Eluvie aus dem Inneren der Welt wieder hervor brach, opferte er sich, um den Zerfall Alathairs aufzuhalten. Zeugnisse dieser Zeit sind kleine Splitter, die nach seinem Tod auf die Welt herabregneten.

Ursprung

Horteras ist eine der beiden ersten existierenden Gottheiten noch vor Entstehung der Welt. Damit steht er gleichrangig zu Eluive, und er besitzt die Fähigkeit, in die Zukunft zu sehen.

Symbolik

Horteras wird als Symbol der Stern zugeordnet. Den Sternen wird in der Schaffungsgeschichte zugeschrieben, jeweils eine eigene Melodie zu haben, was Horteras' Vorlieben sehr entgegenkäme. Nähere Begründung der Symbolik existiert bislang nicht.

Gesinnung

Horteras ist dem lichten Pantheon zuzuordnen. Generell hält er sich mit Eingriffen jedoch sehr zurück und darf unter den gut gesinnten Gottheiten am meisten als neutral gelten.

Zuständigkeiten

Horteras ist meistens die Rolle des Beobachters zu eigen, der nur dann eingreift, wenn es wirklich notwendig wird und dabei Bestrebungen nach Eigenständigkeit unterstützt.
Aspekte:

• Freiheit
• Selbstständigkeit
• Verantwortung für sich selbst
• Flexibilität

relevante Taten

• Warnung Eluives beim Schaffungsprozeß der Welt
• Trennung Fuachteros vom anbindenden Land -> Anguren
• Schaffung seiner Söhne Cirmias und Phanodain
• Aufopferung seiner selbst, um die Welt am zerbrechen zu hindern

Anhängerschaft

Fast ausschließlich Menschen. Freigeister jedweder Ausrichtung (nicht allein politisch): Künstler, Söldner, fahrendes Volk, gutherzige Diebe, etc.