Geweihte des Cirmias: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. März 2021, 19:39 Uhr

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Rasse(n): Zwerge

Bewahrer des heiligen Berges – Herkunft und Wesen Cirmias'

"Und als Er sich mir offenbarte, erschien Er mir wie ein Donnerschlag und wie ein Wirbelsturm so kraftvoll, und Er erschien mir alt wie Berg und Gestirn und so jugendlich und stark wie jeder taubenetzte Morgen des jungen Jahreslaufes. Und Seine Stimme erklang wie hundert Stimmen, als würden große Steine gegeneinander geschlagen, als würde ein Hammer auf glühendes Metall niedergehen und doch tanzten in seinem Tonfall die verglimmenden Funken und schmiegte sich Weichheit um seine Worte wie zarter Stoff.

Nie zuvor und nie danach sah ich Ihn erneut, doch vernehme ich Seine Stimme in jedem meisterlich geschmiedeten Schwert, in jedem kunstfertig besticktem Gewand und in jeder vollendeten hölzernen Statuette. So singt Er zu uns."

Aus den Aufzeichnungen des Gildenmeisters Thoman Silberstein


Cirmias ist nach Phanodain der zweitgeborene Sohn Horteras'. Über den genauen Zeitpunkt und auch die Art der Erschaffung der Gebrüder ist nichts bekannt. Erstmalig treten sie in Erscheinung, als Temora Horteras um seine Hilfe bittet, um Alathair vor der Zerstörung Alatars zu bewahren. Zusammen mit Eluive, Horteras und Temora bildeten die Gebrüder Phanodain und Cirmias den Pakt des Lichts. Cirmias erhielt den Auftrag Nilzadan, den sagenumwobenen Geburtsort aller Kinder Eluives, zu versiegeln, damit Alatar diese heilige Stätte nicht entweihen könne. Um den Berg nicht schutzlos zurücklassen zu müssen, erschuf er die Khaz-Aduir ("Wächter des Berges"), die Zwerge, und verschloss sie sicher im Inneren des Berges, wo sein Volk viele Jahrhunderte ohne Kontakt zu anderen Rassen lebte.

Cirmias ähnelt in seiner Erscheinungsform einem Bären, doch hat er menschliche Hände. So vereint er in seinen Händen Kraft und Geschick. Er ist und war nie ein Kämpfer im Krieg der Götter. Seine Art das dunkle Wirken Alatars einzudämmen war subtiler und nachhaltiger. Anstatt sich in die Schlachten zu werfen, gab er den Völkern Alathairs Inspiration und das Wissen diese sinnvoll zu nutzen. Am treuesten ergeben ist ihm bis heute jedoch das Volk der Kaluren, die er nach seinem Willen formte.

Cirmias zwingt seine Anhänger nicht zur Verehrung. Ebenso wie die anderen lichten Götter ist es sein Bestreben die Völker zu lehren, zu weisen und zu stärken, auf dass ihr Leben sinnvoll und bedeutend sein möge und frei von allen Einschüchterungen Alatars. Er tritt unnachgiebig für seine Werte ein; - Fleiß, Ehrgeiz, Durchhaltevermögen, Präzision und Respekt vor der Schöpfung und damit allen Handwerksgütern. Er lehrte seine Anhänger, dass man nichts als selbstverständlich betrachten sollte und dass Meisterwerke nur mit Eifer, Beharrlichkeit und Zeit erwachsen können. Insofern hat er wohl ein zugleich recht verwurzeltes wie loderndes Gemüt – gleichsam der schimmernden Glut einer Esse.


Hammer und Schere – die göttliche Inspiration der Künste

"Dann versiegelte er den Berg und suchte die Städte der Menschen auf um ihnen das Verständnis der Handwerkskunst zu geben. Auch die Nachfolger Angurs und die Bewohner des Wüstenreiches segnete er mit dem Wissen des Handwerks, doch die Menschen schrieben alles hernieder, und die großen Bibliotheken zeugen noch heute davon. (...)

So kehrte ein wenig Ruhe ein auf Alathair. Dies war eine Zeit, in der die Welt aufblühte."

Aus den Chroniken der Weltgeschichte, unbekannter Verfasser.


Cirmias war es, der auf seinen Reisen allen menschlichen Rassen die unterschiedlichen Handwerke lehrte. Die Schmiedekunst, die Schneiderei, das Schreinern, das Errichten schöner und stabiler Gebäude, die Steinmetzkunst, kunstvolles Schaffen – alle heutigen handwerklichen Künste gehen auf die frühen Weisungen dieses Gottes zurück. Durch seine Lehren waren die Erdenbewohner fähig Werkzeuge zu schaffen, die ihr Leben erleichterten wie Pflüge oder Mühlen, doch auch solche Gegenstände, die ihr Leben bereicherten und verschönerten wie Musikinstrumente oder Schmuck.

Eher wenige Menschen sind sich der Größe seines Einflusses auf all ihre Leben noch bewusst, im Gegensatz zu den Kaluren. Neben der Tatsache, dass er ihr Schöpfungsvater ist, versah er sein Volk mit zahlreichen Geschenken und Talenten. Eine Großzügigkeit, die die Zwerge entsprechend seiner Lehren nichts als selbstverständlich zu betrachten, ihm mit Treue und Dankbarkeit vergelten.

Ihnen legte er die Gabe der Handwerkskunst in die Wiege, insbesondere jene des Schmiedens, weshalb die Waffen, Werkzeuge und Rüstungen der kalurischen Schmiedekunst zweifellos als die besten und schönsten Werke angesprochen werden können. Der Bergvater schenkte ihnen zudem das Mithrill, das heilige Metall. Manch ein Kalure, insbesondere ältere Hammerschwinger, behaupten in dem matt-schimmernden Blau des Mithrills das Leuchten von Cirmias‘ Augen zu sehen. Ob der Gott tatsächlich leuchtend blaue Augen hat ist ungewiss, doch erscheint es nicht unwahrscheinlich, dass er seinen Kindern etwas verleiht, was sie an ihn erinnern soll.

Nicht unerwähnt sollte bei seinen Gaben das "rechte Maß der Khaz-Aduir" bleiben, ein Verständnis, das er seinen Geweihten eingab. Dieses Maß sorgt dafür all die Gaben, die Materialien, den Reichtum der Kaluren vor Wertverlust zu schützen oder Preisverfall zu bewahren. Mit diesem Geschenk war es möglich den Wert der Bärenmünze über Jahrhunderte zu erhalten und sie zu der beständigsten Währung Alathairs zu machen.

Hoch geschätzt und geliebt bei den Zwergen ist Cirmias zudem, weil er sie die Kunst des Bierbrauens aus Pilzen lehrte. Selbstverständlich hat sich die Brauerei seit jenen Tagen der ersten Unterweisung weiterentwickelt und vervollkommnet, sodass das Bier der Kaluren Allerlande bekannt ist.

Doch ist Cirmias' Einfluss und Wirken nicht auf die Kaluren beschränkt, obgleich sie als einziges Volk einen ausgeprägten Kult zu seinen Ehren praktizieren. Unter Menschen, Menekanern und Edhil ist er geachtet und geehrt. Es ist nicht unüblich, dass Handwerkszünfte Feste zu seinen Ehren abhalten oder in seinem Namen gegrüßt wird. Oftmals wird er angerufen, um ein technisches oder handwerkliches Problem zu lösen oder es wird ihm Dank ausgesprochen, wenn ein kompliziertes Meisterstück geglückt ist. Es wird berichtet, dass besonders gläubige Handwerker ab und an eines ihrer besten Werke in den Stollen des heiligen Berges vergraben, um Cirmias ein Geschenk zu machen und ihm für seine Gnade zu danken.


Lehrmeister, Berater und Glaubenskrieger – die Geweihtenschaft des Cirmias

"An jenem goldenen Tag, da Du mich ausersahst aus all den Meistern unter dem Berge Dein Verkünder zu werden, gab ich Dir diesen Schwur, mein Vater: Solange die Säulen Nilzadans nicht zerbrochen und der Himmel über uns nicht zersprungen ist, solange noch nicht der Körper des letzten, stolzen Khaz-Aduir zu Staub zerfallen ist und das makelloseste Mithrillschild Alathairs geschmiedet wurde, solang soll Dein Name nicht vergessen werden, solang sollst Du gepriesen und geehrt werden für Deine Gaben an diese Welt. Und mag auch ich nicht ewig leben, so möge es Deine Güte, so möge es mein Schwur."

Aus den Chroniken des Hanosch Hammergrund, Meister der Bauhütte.


Herkunft und Veranlagungen der Geweihten des Cirmias

Vielleicht wegen der Tatsache, dass Cirmias die Khaz-Aduir nach seinem Willen geschaffen hatte, vielleicht wegen ihrer Treue zu ihrem Schöpfer, vielleicht wegen ihres Geschicks und ihres Fleißes gehören alle Geweihte des Cirmias zum Volk der Khaz-Aduir. Einstmals wählte er unter ihnen die Verständigsten und Frommsten und bestellte sie zu den heiligen Vertretern seines Willens. Diese Erwählten wurden kurz und prägnant "Gabil Tarâg Juzrâlu Bundtarâg-Dûm" genannt, was sich heute am besten mit "die überaus bärtigen Priester des allgrößten Bergbartes" übersetzen lässt.

Die Geweihten sind oftmals besonders begabte Meister ihrer jeweiligen Zunft, die den obersten Baumeister und Handwerker der Welt als Schutzpatron für ihr Handwerk anrufen und auf diesem Weg von ihm auserwählt und erleuchtet werden, doch gibt es unter ihnen auch weise Gelehrte, geschickte Diplomandel und mächtige Kämpfer. Doch geht diese Erwählung nicht einfach so von Statten; - man wird nicht geboren, um ein Geweihter des Cirmias zu werden. Insbesondere dieser Gott erwartet von seinen Bestimmten besondere Charaktereigenschaften, die sich in ihrer Lehrzeit nur verstärken: Fleiß, Beständigkeit, Treue, Eifer, handwerkliches Verständnis und Können, Hingabe und Achtung vor allem künstlerischen Schaffen, gleich ob von einem Kaluren, Menschen, Menekaner oder Edhel.

Geweihter des Cirmias zu sein bedeutet das eigene Leben und Wirken zur Gänze in seine Hände zu geben. Ein Erwählter zu sein ist nicht einfach ein Beruf, es ist eine Berufung durch den Gottes selbst. Doch jene, die ausersehen sind, sollten nicht verzagen an der Masse an Eigenschaften und Pflichten, die Cirmias fordert. Immerhin ist eine Wahrheit unumstößlich: Selbst wenn man den Grund nicht klar sehen kann, der Gott hat etwas in einem erblickt, was ihn sicher macht, dass es der rechte und einzige Weg ist.


Gemeinschaft und Struktur der Geweihten des Cirmias

Die Geweihtenschaft des Cirmias hat eine interne Gemeinschaft, die sich nicht nur auf die Gemeinschaft des Klosters der Lichteinigkeit stützt, zu der sie auch gehört. Unter den Cirmiasgeweihten herrscht grundsätzlich die vereinigende Brüderlichkeit der Kaluren, die nur mehr verstärkt wird durch die Teilung einer Berufung und der damit verbundenen klerikalen Mysterien. Der Umgang dieser Geweihten untereinander ist geprägt von Respekt, folgt aber dem altbewährten Rangsystem einer Meister-Schüler-Beziehung in Handwerksberufen. Daher stammt der Name der "Bauhütte" – jeder Cirmiasgeweihte ist Teil jener Hierarchie. Man beginnt als "Lehrling der Bauhütte" seinen Weg. Zu jener Zeit ist man bereits von Cirmias anerkannt, doch sind die eigenen Künste und das Wissen noch nicht sehr entwickelt. Die nächste Stufe ist die des "Gesellen der Bauhütte", gefolgt von der des "Meisters der Bauhütte". Nur die herausragendsten und weisesten Erwählten werden "Großmeister der Bauhütte", tatsächlich ist es eine Stufe, die äußerst selten erreicht wird und kein selbstverständlicher Teil der Hierarchie.

Zusätzlich sind die Geweihten des Cirmias fester Bestandteil des Klosters der Lichteinigkeit. Ist der Hauptwirkungsort auch die Bauhütte in Nilzadan, sind sie auch häufig im Kloster anzutreffen. Schon im Laufe der Ausbildung findet ein reger Austausch mit dem Kloster statt. Dort lernen sie zusammen mit den Geweihten der Temora Grundsätze des Glaubens, der Lithurgie, der Geschichte und des Umgangs, wohingegen die Mysterien Cirmias‘ nur intern gelehrt werden.


Richtlinien und Aufgaben der Geweihten des Cirmias

Vorrangige Obliegenheit der Geweihten des Cirmias sollte die Unterstützung und Weisung aller Geschöpfe sein, die nach den Lehren ihres Gottes streben. Sie sind nicht nur die "Priester der Zwerge" oder nur für ihr Volk zuständig, obgleich sie dort vermutlich die meisten Aufgaben zu erfüllen haben. Allerdings ist es ebenso wichtig das Wort und die Werte Cirmias‘ zu Menschen, Menekanern und Edhil zu tragen, wobei persönliche Vorlieben oder Abneigungen zugunsten des großen Ganzen zurückgestellt werden (müssen).

In ihrer Funktion als Geweihte des Bergvaters sind sie primär Verkünder jenes Gottes und erst in zweiter Instanz Vermittler der Khaz-Aduir. Die Geweihten sollten sich bewusst machen, dass ihr Fehlverhalten auf die ganze Bauhütte wie das Kloster der Lichteinigkeit zurückfällt. Sie sind Repräsentanten ihres Gottes ebenso wie Repräsentanten der Instanz der Bauhütte und des Klosters.

An der Oberfläche werden für größere Handwerksprojekte gern Cirmiasgeweihte aus der heiligen Bauhütte von Nilzadan herbeigerufen, die solchen Bitten der "Langen" in der Regel nachkommen. Typische Aufgaben sind die Segnung von Werkstätten und Werkstücken, Cirmiasfeiern für frische Lehrlinge, Gesellen oder Meister eines Handwerks, Einsegnung neuer Bauten bei der Grundsteinlegung und beim Richtfest. Daneben sollen die Geweihten die Lehren und Weisungen ihres Gottes weitergeben und entsprechende Eigenschaften fördern.

Bei den Kaluren sind ihre Aufgaben noch sehr viel weitreichender: Neben Ratschlägen und Unterweisungen, die üblicherweise fast alles beinhalten können, von Seelsorge über Weisung bis zur Auferlegung einer Buße, gehören alle Lithurgien des kalurischen Cirmiaskult in ihre Hände. Dazu gehören Gottesdienste und Glaubenslehrstunden, doch auch die Leitung aller größeren klerikalen Festivitäten: Hochzeiten, Grablegen, Segnungen Neugeborener, Weihen von Häusern und Werkstätten oder Segnungen zu Bieranstichen oder Stollenbefestigungen. Daneben sind sie als Berater für Handwerker ebenso wie für Schlachtenwühler geschätzt.

Nicht zuletzt muss dabei ihre sozio-ökologische Rolle in der Zwergengesellschaft erwähnt werden. Als nimmermüde Wächter des zwergischen Goldstandards und Bewahrer der unverfälschten Bärenmünze, dem gängigen nilzadanischen Zahlungsmittel, stehen die Cirmiaspriester in vorderster Reihe im ständigen Kampf gegen profane Inflation, geschäftsschädigendem Wertverlust und anderen, negativen Einflüssen.

Im Gegensatz zu Cirmias selbst gehört es zu den Pflichten seiner Geweihten sich im Kampf zu schulen. Zum einen, weil es zu den wichtigsten Aufgaben der Kaluren gehört den heiligen Berg zu schützen, zum anderen sind der Beistand für Schwächere und die Unterstützung der Gefolgsleute des Pakts des Lichts bedeutungsvoll für die vereinte Stärke der lichten Seite.


Die Einstellung und das Verhalten der Geweihten des Cirmias gegenüber Andersgläubigen

Die Geweihten Cirmias achten und respektieren Gläubige anderer lichter Gottheiten ohne Vorbehalte. Der Pakt des Lichts zwischen Eluive, Temora, Cirmias und Phanodain legitimiert und stützt jenen Zusammenhalt. Mit den Geweihten der anderen Gottheiten, namentlich den Temorageweihten der Menschen und den Eluivegeweihten der Menekaner, verbindet die Geweihten des Cirmias ein enges Band.

Ebenso wie die Temorageweihten vertreten die Geweihten des Cirmias die Ansicht, dass die Verehrung von Alatar und Kra'thor bekämpft werden muss. Zwar ist der erste Weg stets der Versuch die Fehlgeleiteten von ihrem Glauben abzubringen, doch vertrauen die Cirmiasgeweihten lieber auf die Zuverlässigkeit ihres Hammers als auf mögliche, irgendwann in der Zukunft eintretende Wahrscheinlichkeiten. Insofern ist ihr Verhalten gegenüber Alatargläubigen und Dienern Kra'thors nicht stringent, sondern oft abhängig von ihrer Gemütsverfassung. Diese Unberechenbarkeit ist Teil ihrer Natur als Khaz-Aduir. Insgesamt begegnen sie den Dienern Kra'thors aber deutlich hitziger als den Anhängern Alatars, denn der Rabe ist für die Kaluren ein Feind ihrer ureigenen Existenz. Stürben sie im Kampf gegen einen Diener des Panthers, stünde ihrer Seele der Weg in die hohen Hallen ihres Gottes offen. Doch würden sie einen Rabendiener zum Opfer fallen, wäre ihre Seele auf ewig verloren.

Ähnlich unberechenbar ist ihr Verhalten und ihre Einstellung gegen "Ungläubige" wie das Volk der Thyren oder "Unentschlossene" wie die Bürger Bajards und in den meisten Fällen eher eine Frage der persönlichen Vorlieben und Beziehungen eines Cirmiasgeweihten. Ihre Einstellung ist nicht abhängig von Volk oder Gemeinschaft, sondern wie ihnen Individuen daraus entgegen treten.

Hammerschlag und Trommelklang – Segen und Wunder im Namen Cirmias'

"Was befleckt ist, brenne rein,

Stumpfem hauche Glänzen ein,

Leuchte du, wo Schatten quält.

Wärme du, was kalt und hart,

Schmelze, was in sich erstarrt,

Lenke, was den Weg verfehlt."

Aus der Gebetssammlung der Darogan Graufels, Meisterin der Bauhütte.


Geweihte Cirmias' sind nicht in der Lage das Lied zu hören. Wollen sie ein göttliches Wunder erwirken, so geschieht das wie folgt:

Die Geweihten erbitten von ihrem Herrn spirituelle Kraft. Dies geschieht über kurze Besinnung, geflüsterte Worte, eine bestimmte Geste oder ein knappes Gebet. Dies ist etwas, was für Außenstehende durchaus wahrnehmbar ist. Cirmias sendet daraufhin, sofern er dem Wunsch ihres Geweihten entspricht, reine, ungeformte göttliche Kraft. Sie schlägt sich in ihrem Erscheinen gewiss irgendwie auf das Lied nieder, tut dies aber in einer Form, die kein Liedwirker und kein Sterblicher außer den Geweihten wahrnehmen, verstehen oder nachvollziehen kann. Der Geweihte selbst ist das Sieb und der Kanal, der die gewährte Kraft, zu Beginn seiner Ausbildung nur intuitiv, als erfahrener Geweihter bewusster, zu dem erbetenen Ergebnis formt.

Magier können diese Art des "Wirkens" nicht nachvollziehen, denn die Geweihten verändern nichts im Lied Vorhandenes, sondern nehmen etwas Reines, Neues, Unbelastetes, Göttliches hinzu. Erst wenn die göttliche Kraft die reine Entstehung und Formung verlässt und Teil der sichtbaren Welt wird, wird sie auch im Lied Eluives fassbar und veränderbar.

OOC-Informationen

Wer sich für die Klasse der Geweihten des Cirmias entscheidet, sollte sich bewusst sein, dass man im Rollenspiel nicht nur die Rasse der Kaluren bedient. Als Priester sollte man ebenso auf die Bedürfnisse und Notwendigkeiten der lichten Verbündeten eingehen können. Des Weiteren gelten noch folgende Punkte:

  • Das Rollenspiel kann sehr anspruchsvoll sein, denn vom Charakter wird in der Klasse eine gewisse Vorbildfunktion erwartet.
  • Ein Klassenwechsel zum Geweihten Cirmias' ist unter den üblichen Klassenwechsel-Regeln des Shards auch im späteren Spielverlauf möglich.
  • Spieler, die längere Zeit inaktiv sind, werden deflaggt. Es besteht die Möglichkeit zur Rückkehr, allerdings nur einmal, eine zweite Rückkehr ist nicht möglich. Zudem wird der "Rückkehrer" um eine Stufe nach unten gesetzt.


Rassen: Nur Zwerge.

Rüstungseinschränkung: Lederrüstungen, beschlagenes Leder, Kettenrüstung, keine schweren Schilde.

Waffeneinschränkungen: Stumpfe Hiebwaffen, Stich- und Fechtwaffen.

Stärken: Heilen, Magie, Meditation, Musizieren, Hiebwaffen.

Bewerbung

Der Guide hat Dich neugierig gemacht? Du möchtest Dein Leben in den Dienst des Bergvaters stellen und das Bollwerk des Glaubens zur Verteidigung des heiligen Berges werden? Dann schicke ein Ticket an den zuständigen Betreuer.

Folgendes sollte im Ticket enthalten sein:

  • Dein Accountname (nicht Passwort!)
  • Charakterprofil Deiner erdachten Figur (Aussehen, Alter, Stärken, Schwächen, Vorlieben, Ängste, Ziele etc.)
  • RP-Geschichte Deines Charakters: Dabei ein besonderes Augenmerk darauf, warum Dein Charakter den Weg des Geweihten beschreiten möchte und wie der Glaube in Deinem Charakter ausgeprägt ist.
  • OOC-Teil: Warum möchtest Du einen Geweihten des Cirmias' zu spielen? Wie stellst Du Dir das Geweihten-RP vor? Wie planst Du die Welt von Alathair mit dieser Figur zu bereichern? Wie aktiv hast Du vor den Geweihten zu spielen?
  • So der Charakter erst erstellt wird und noch nicht als Kalure besteht, bedenke die separaten Fragen für eine Zwergenbewerbung zu beantworten und an den Rassenbetreuer zu senden.

Bitte überprüfe, bevor Du Deine Bewerbung schreibst, ob die Klasse derzeit im Aufnahmestopp steht. Bei Fragen und Unsicherheiten wende Dich am besten an den zuständigen Spielerbetreuer.