Magie: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Kinder des [[Phanodain]] – Hüter des Liedes, Wächter der Schöpfung. Abhängig von den persönlichen Vorlieben und Fähigkeiten, vor allem aber von der Erfahrung, können die [[Ithron|Elfenmagier]] [[Eluive|Eluives]] Lied in seiner reinsten Form wahrnehmen und verändern. Fast ihre gesamte Magie basiert auf der Veränderung der Liedstruktur, koppelt an elementaren Energien an und greift sogar in einigen Fällen auf die Primärkräfte zurück. Während menschliches Magierwerk zwar hohe Perfektion erreicht, so wird es doch im Vergleich zu einem meisterlichen Elfenzauber immer künstlich und konstruiert wirken. Elfenmagie klingt, wenn sie einmal gewirkt ist, nur selten anders als die spürbare Wirklichkeit – ist der erste Moment des Eingreifens doch meist kaum wahr zu nehmen. Klingt sie dann jedoch durch, erinnern die hellen, feinen Verflechtungen an die sonnenumglänzten Gipfel der blauen Berge oder dem flüsternden Blattwerk der Wälder. Elfen benötigen kaum wirkliche Rituale, um Magie zu wirken. Sie lassen Geist und Seele im Lied wandern, versuchen, eins damit zu werden. Ein Elf, der Gesten und Worte für seine Zauber gebraucht, tut dies oft nur symbolisch – selten, weil es nötig ist.
 
Die Kinder des [[Phanodain]] – Hüter des Liedes, Wächter der Schöpfung. Abhängig von den persönlichen Vorlieben und Fähigkeiten, vor allem aber von der Erfahrung, können die [[Ithron|Elfenmagier]] [[Eluive|Eluives]] Lied in seiner reinsten Form wahrnehmen und verändern. Fast ihre gesamte Magie basiert auf der Veränderung der Liedstruktur, koppelt an elementaren Energien an und greift sogar in einigen Fällen auf die Primärkräfte zurück. Während menschliches Magierwerk zwar hohe Perfektion erreicht, so wird es doch im Vergleich zu einem meisterlichen Elfenzauber immer künstlich und konstruiert wirken. Elfenmagie klingt, wenn sie einmal gewirkt ist, nur selten anders als die spürbare Wirklichkeit – ist der erste Moment des Eingreifens doch meist kaum wahr zu nehmen. Klingt sie dann jedoch durch, erinnern die hellen, feinen Verflechtungen an die sonnenumglänzten Gipfel der blauen Berge oder dem flüsternden Blattwerk der Wälder. Elfen benötigen kaum wirkliche Rituale, um Magie zu wirken. Sie lassen Geist und Seele im Lied wandern, versuchen, eins damit zu werden. Ein Elf, der Gesten und Worte für seine Zauber gebraucht, tut dies oft nur symbolisch – selten, weil es nötig ist.
  
===Magier der Letharen===
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===[[Lethyr|Magier der Letharen]]===
 
Die auserwählten Diener [[Alatar|Alatars]], seine persönlichen Lieblinge, die blauschwarzen [[Letharen]] genießen eine Gunst, die andere um den Verstand brächte: sie dürfen Alatars Stimme lauschen, seinem Klang, den er der Welt Eluives hinzufügt. Ein schrecklicher, drohender, chaotischer und schmerzvoller Klang ist es, den Alatar seine Diener erleben lässt – und von gleicher Art sind die Zauber der [[Lethyr|Letharenmagier]], die gleichsam templerischen Kräften sicher nicht nur ihrem eigenen Willen entspringen, sondern – und hier sogar wesentlich ursprünglicher als die Templerkräfte – vom Willen des Panthers gespeist werden. Der Klang der „Stimme Alatars“ soll allein durch seine Gegenwart schon in der Lage sein, aufrechte Geister in Zweifel und Wahnsinn zu stürzen, und schon der rein weltliche Klang der Worte der verfluchten Zunge schmerzt den Hörer. Letharische Zauberkunst erinnert in ihrer Zaubertechnik noch an die Zeit, da die Letharen noch hohe Elfen waren und so ist es auch ihnen möglich, wenn auch nur den Begabtesten und Belastbarsten unter ihnen, auf die primären Klänge zuzugreifen um die Schöpfung zu vergiften.
 
Die auserwählten Diener [[Alatar|Alatars]], seine persönlichen Lieblinge, die blauschwarzen [[Letharen]] genießen eine Gunst, die andere um den Verstand brächte: sie dürfen Alatars Stimme lauschen, seinem Klang, den er der Welt Eluives hinzufügt. Ein schrecklicher, drohender, chaotischer und schmerzvoller Klang ist es, den Alatar seine Diener erleben lässt – und von gleicher Art sind die Zauber der [[Lethyr|Letharenmagier]], die gleichsam templerischen Kräften sicher nicht nur ihrem eigenen Willen entspringen, sondern – und hier sogar wesentlich ursprünglicher als die Templerkräfte – vom Willen des Panthers gespeist werden. Der Klang der „Stimme Alatars“ soll allein durch seine Gegenwart schon in der Lage sein, aufrechte Geister in Zweifel und Wahnsinn zu stürzen, und schon der rein weltliche Klang der Worte der verfluchten Zunge schmerzt den Hörer. Letharische Zauberkunst erinnert in ihrer Zaubertechnik noch an die Zeit, da die Letharen noch hohe Elfen waren und so ist es auch ihnen möglich, wenn auch nur den Begabtesten und Belastbarsten unter ihnen, auf die primären Klänge zuzugreifen um die Schöpfung zu vergiften.
  

Version vom 28. Februar 2020, 15:12 Uhr

Eluives Wille.jpg
Anfragen/Bewerbungen: Ticket
Rasse(n): Menschen, Elfen, Letharen, Menekaner, Thyren


Allgemeines

Der folgende Text beschreibt das Wirken magischer Kräfte auf OOC-Ebene. Er stellt das Regelwerk und das dahintersteckende System vor und ist keine Theorie, sondern Fakt - auch wenn verschiedene magische Traditionen die Magie, ihren Ursprung und ihr Wirken, anders erklären mögen. Wie eine Gruppe von Zauberern sich die Magie erklärt findet sich im Anhang.

Eluives Gesang

Das Lied Eluives entstand aus dem Schöpfungswillen der Muttergöttin heraus und stellt nicht nur die Grundlage für die Magie auf Alathair dar, sondern auch die Grundlage für alles Sein. Sein innerster Kern ist der Wille der Göttin, etwas zu erschaffen – die Magier sprechen hier von der Primärenergie. Noch immer ist unklar, ob die Primärenergie einem unerschöpflichen Quell magischer Energie entspringt oder ob sie in einem zirkulären Kreislauf immer an ihren Ursprung zurückkehrt – Fakt ist, dass bis heute keine Anzeichen erkennbar sind, dass die Energie versiegen könnte. Seine ersten „wirklichen“ Ausformungen (körperliche Wirklichkeit) fand das Lied in fünf Urkräften, aus denen sich die Schöpfung Eluives zusammensetzt: den vier Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde und dem Geist. Die Magier sprechen hier von Sekundärenergien. Entlang dieser Linien, die sich mit dem fortdauernden Lied weiter ausdehnten, wuchs die Schöpfung.

Manche magiekundige Traditionen verwenden Zauberworte- oder Sprüche. Andere verwenden zum Zaubern Opfergaben an Götter, Geister oder Elementare. Wieder andere müssen zum Zaubern in einer bestimmten Stimmung sein. All dies jedoch sind nur Hilfsmittel, die innerhalb der Tradition größte Bedeutung haben mögen, rein faktisch aber nur Konzentrationshilfen und rituelles Beiwerk sind.

Den Zeitpunkt, an dem der Liedkundige zum ersten Mal von seiner magischen Begabung erfährt, bezeichnet man als das "Erwachen". Bei einigen Wesen schlägt sich dies tatsächlich in einem Talent für Magie nieder, andere sind durch ihren hohen Intellekt befähigt die Welt durch die Regeln und Formeln zu begreifen. Beide Arten von Magiebegabten werden jedoch ohne einen Lehrer von sich aus alleine nicht weit kommen. Der Zeitpunkt des Erwachens läßt sich nicht am Lebensalter eines Wesens festmachen, findet aber stests frühestens dann statt, wenn das Wesen verstandesmäßig gereift ist und dazu in der Lage, neben der wirklichen Welt auch noch die Komplexität einer weiteren, den anderen Wesen unsichtbaren Welt zu verstehen. So kann es kommen, dass "frühreife" Jugendliche bereits zaubern, genauso aber, dass ein Bauer kurz vor seinem Lebensende genügend Weisheit gesammelt hat, damit sich ihm die Energiewelt eröffnet. Für einige Traditionen gelten zudem kulturbedingte Einschränkungen - die akademischen Magier, vorwiegend Menschen, beispielsweise bilden keine Personen unter 16 Jahren aus, selbst wenn sie noch so begabt sind, doch auch hier mag es extrem seltene Ausnahmen geben. Bei den Elfen kann man jedoch davon ausgehen, dass sie schon ihre Kinder im Gebrauch der Energien unterweisen. Es ist häufig so, dass die Kinder von Zauberkundigen ebenfalls erwachen werden, sehr viel seltener schlagen die Kinder von Nichtmagiern den Weg eines Liedkundigen ein, was jedoch auch an der unterschiedlichen Erziehung liegen mag. Ein Kind, welches in dieser Hinsicht nicht gefördert wird, wird es schwerer haben, sein Interesse an oder sein Talent für Magie zu entwickeln.

Das Erwachen

Als "Liedkundige" werden Wesen benannt, welche die Gabe erhalten haben, dieses Energienetz nicht nur wahrzunehmen, sondern auch Kraft ihres Willens und an ihrer Erfahrung bemessen Veränderungen darin vorzunehmen. In Kontakt mit dem Lied treten die Zauberkundigen Kraft einer Art „Siegel“ auf der Seele, das ihnen von den Schicksalsmächten zuerkannt wurde und auf unterschiedliche Weisen ausgelöst wird. So bricht es bei einigen Menschen abrupt, andere wiederum erleben diesen Vorgang als sich über die Jahre entwickelnde Fähigkeit. Im Volk der Letharen werden sie von Alatar selbst erwählt, bei den Elfen hingegen ist es eine angeborene Affinität, durch die sie sich entwickeln können.
Ausnahmslos alle Zauberkundigen Alathairs sind also von einem höheren Wesen auserwählt worden, aber nicht zwangsläufig offenbart sich das Wesen seinen Auserwählten.

Spricht man vom Bruch eines solchen Seelensiegels, so benennt man damit den Moment, in dem die Markierung aktiv wird und die natürliche Barriere aufbricht, die den eigenen Geist von der Wahrnehmung der reinen Liedebene abschirmt. Dieser entstandene Kreislauf ist nicht mehr umkehrbar, ohne an der betroffenen Seele schwere Schäden zu hinterlassen, die schlussendlich zum Tode führen.


Häufig wird das Erwachen durch starke Emotionen begleitet, dies können Wut, Angst aber auch Trauer oder starke Schmerzen sein die den Betroffenen intuitiv und ohne jegliche Kontrolle zum ersten Mal im Lied weben lassen. Auch hörte man bereits vom stillen Erwachen, begleitet von starken Kopfschmerzen, Ohnmacht und Trübung der Sinne. Wie die Betroffenen selbst, ist das Auftreten dieses Phänomens stets einzigartig und vom Charakter der Person, wie auch der Art der Erwählung abhängig.

Das Wirken der Liedkundigen Traditionen

Magier finden sich in den Rassen der Eledhrim, Letharen, Menekaner und Menschen wieder.

Magier der Menschen

Die Menschenmagier Alathairs sind Magiewissenschaftler. Sie versuchen, magische Phänomene zu dokumentieren, zu katalogisieren und zu analysieren. Sie untersuchen das Lied auf strenge Harmonien hin und verwenden Allegorien und Symbole für abstrakte, magische Prozesse. Die Zauberkunst der Magier ist zugleich Werkstatt, Werkzeug und Werkstück: sie arbeiten in ihr, mit ihr und an ihr, üben ein schwieriges und kunstvolles Handwerk aus, betreiben eine Wissenschaft. Von Magiern gewirkte Zauber erscheinen im Lied als streng harmonische, geordnete Klanggebilde von oft höchster Komplexität – so als wollte ihr Erschaffer jede Eventualität bei der Konstruktion eines magischen Gebildes berücksichtigen. Gleichsam liegen allen Zaubern ähnliche Strukturen zu Grunde, welche die Kerngedanken der magischen Tradition über die richtige Herangehensweise an arkane Operationen im Lied abbilden. Viele Magier verwenden Symbole, zu denen auch Zaubersprüche oder Gesten gehören können, um sich auf die rechten Gesetzmäßigkeiten und Techniken ihrer komplexen Kunst zu besinnen. Erfahrenere Magier werden auf viele dieser Hilfsmittel im Einzelfall auch verzichten können (es ist darum Unsinn, einen Magier Alathairs als ‚Fuchtler’ zu beschimpfen). Der größte Vorteil der Magiekunst ist es, fast jedes magische Phänomen bei genügender Forschung erklären, vielleicht sogar nachbilden zu können. Der größte Nachteil der Magiekunst ist es, bis auf lang geübte Ausnahmen, alles andere als spontan und schnell einsatzbereit zu sein.

Magier der Elfen

Die Kinder des Phanodain – Hüter des Liedes, Wächter der Schöpfung. Abhängig von den persönlichen Vorlieben und Fähigkeiten, vor allem aber von der Erfahrung, können die Elfenmagier Eluives Lied in seiner reinsten Form wahrnehmen und verändern. Fast ihre gesamte Magie basiert auf der Veränderung der Liedstruktur, koppelt an elementaren Energien an und greift sogar in einigen Fällen auf die Primärkräfte zurück. Während menschliches Magierwerk zwar hohe Perfektion erreicht, so wird es doch im Vergleich zu einem meisterlichen Elfenzauber immer künstlich und konstruiert wirken. Elfenmagie klingt, wenn sie einmal gewirkt ist, nur selten anders als die spürbare Wirklichkeit – ist der erste Moment des Eingreifens doch meist kaum wahr zu nehmen. Klingt sie dann jedoch durch, erinnern die hellen, feinen Verflechtungen an die sonnenumglänzten Gipfel der blauen Berge oder dem flüsternden Blattwerk der Wälder. Elfen benötigen kaum wirkliche Rituale, um Magie zu wirken. Sie lassen Geist und Seele im Lied wandern, versuchen, eins damit zu werden. Ein Elf, der Gesten und Worte für seine Zauber gebraucht, tut dies oft nur symbolisch – selten, weil es nötig ist.

Magier der Letharen

Die auserwählten Diener Alatars, seine persönlichen Lieblinge, die blauschwarzen Letharen genießen eine Gunst, die andere um den Verstand brächte: sie dürfen Alatars Stimme lauschen, seinem Klang, den er der Welt Eluives hinzufügt. Ein schrecklicher, drohender, chaotischer und schmerzvoller Klang ist es, den Alatar seine Diener erleben lässt – und von gleicher Art sind die Zauber der Letharenmagier, die gleichsam templerischen Kräften sicher nicht nur ihrem eigenen Willen entspringen, sondern – und hier sogar wesentlich ursprünglicher als die Templerkräfte – vom Willen des Panthers gespeist werden. Der Klang der „Stimme Alatars“ soll allein durch seine Gegenwart schon in der Lage sein, aufrechte Geister in Zweifel und Wahnsinn zu stürzen, und schon der rein weltliche Klang der Worte der verfluchten Zunge schmerzt den Hörer. Letharische Zauberkunst erinnert in ihrer Zaubertechnik noch an die Zeit, da die Letharen noch hohe Elfen waren und so ist es auch ihnen möglich, wenn auch nur den Begabtesten und Belastbarsten unter ihnen, auf die primären Klänge zuzugreifen um die Schöpfung zu vergiften.

Magier der Menekaner

Der Menekanische Magier ist im Zeichen Eluives, ausgestattet mit der Gabe, um in ihrem Sinne zum Schutz und Wohles für Emir, Reich und Volk zu wirken. Neben der Anrufung von Dschinns übt er sich in der Meditation, Konzentration und entwickelt ein tieferes Verständnis für das Lied und die Elemente. Weiter spielen die Prozesse des eigenen Körpers eine Rolle, die er mit der Zeit bewusster wahrnimmt und so verändern kann. Durch Lehre und Übung gewinnt er an Wissen, Erfahrung und Macht. Je erfahrener, weiser oder mächtiger ein Magier wird, desto eher ist ein Dschinn geneigt sich von ihm herbeirufen zu lassen und seinen Anweisungen zu folgen, wodurch ihm weitergehende Kräfte zugänglich werden.
Beinahe jeder unter ihnen entwickelt eine starke Bindung zu einem der vier Elemente, in denen sich sein Charakter wiederspiegelt.

Naturmagier

Die Naturmagier Druiden, Hexen und Schamanen der Thyren sind allesamt eng verbunden mit dem Lied Eluives. Ihnen wurde die Gabe geschenkt, das Lied stets wahrzunehmen und es durch intuitive Einwirkung zu verändern. Allerdings formen sie das Lied und die Melodien nicht neu. Im Gegenteil sie stärken oder schwächen nur das gegebene vorhandene Lied und dessen Melodien, um so ihre Kraft und Gabe wirken zu lassen, dabei stützt sich ihre Magie stets auf die vier Elemente. Die Schamanen verstehen die Magie und die Veränderungen, die sie hervorrufen, jedoch eher als Beistand ihrer Ahnen.

Das Wirken klerikaler Magie

Klerikale Magie basiert auf dem Willen der Götter, die ihren Auserwählten Wunder gewähren. Dies beeinflusst nicht nur die Wahrnehmung eines Liedkundigen, sondern auch die Basis des Wirkens und schlägt sich anders als das Weben eines Magiers im Lied nieder. Nähere Informationen unter Klerikale Magie

Die Wahrnehmung

Wahrnehmung des einfachen Magiebegabten

Die Wahrnehmung innerhalb des Liedes ist stets von der Ausbildungsstufe des Liedkundigen, wie auch von vielen weiteren Faktoren abhängig und beeinflusst damit auch seine Fähigkeit höherrangige Applikationen zu wirken.

  • Welcher Zauber wird gewirkt
  • Wie wird er gewirkt
  • Welche Stufe bekleidet er und wie lange schon
  • Welcher Rasse oder Tradition gehört er an
  • Wie oft hat er diese Art von Wirken bereits beobachtet
  • Wie gut kennt er sich innerhalb der Materie aus bzw. wie groß ist das Verständnis innerhalb der Liedlehren


Der Erwachte (S0/S1)
Der gerade erst erwachte Liedkundige, dem sich die Ebene des Liedes offenbart, greift noch nicht kontrolliert in das Liedgefüge ein, geleitet von Emotionen und wirkt meist verwirrt, wenn die noch völlig neue Wahrnehmung unkontrolliert seine Sinne trübt. Er muss sich lange konzentrieren und einfühlen, bis er die Feinheiten langsam filtern kann und dabei sogar als Hilfestellung oft die Augen schließen, um sich von dem, was er wirklich sieht, nicht ablenken zu lassen. Wenn er etwas im Lied unbewusst bemerkt, ist es damit für ihn kaum zu erfassen.
Auch sind erste Annäherungen an das komplexe Liedgewebe anfangs noch deutlich von Fehlschlägen geprägt, die gerade bei den Magiern sehr grobschlächtig für geübte Liedkundige erklingen.
Innerhalb seiner Ausbildung erlernt er Meditationstechniken und Übungen, um beide Welten kontrollierter wahrzunehmen und zu verknüpfen. Dabei unterscheidet sich jedoch die Art der Wahrnehmung wieder von den jeweiligen Magietraditionen und Völkern.


Der Geschulte (S2)
In diesem Stadium hat der Liedkundige die Grundlagen der Lehren bereits verinnerlicht. Gerade einfachere Liedwirkungen gehen etwas leichter von der Hand und die noch immer sehr grobe Sicht in das Gefüge lässt langsam Feinheiten erkennen. Sein Wirken ist noch fern ab von jeder Perfektion und das Einüben in die nun komplexer werdenden Strukturen ziehen noch immer Fehlschläge mit sich.
Veränderungen und Fremdeingriffe in seiner Umgebung werden nun deutlicher, die dafür genutzten Energien heben sich dabei hervor und handelt es sich um eine Applikation, die man selbst bereits zur Genüge geübt und angewandt hat, so kann man diese gelegentlich in ihrer Entstehung erkennen. Doch auch weiterhin ist es ihm nicht möglich aus den Bewegungen innerhalb des Gefüges heraus zu lesen, wer sie wirkt oder wo genau sie ihren Ursprung hat.


Der Gelehrte (S3)
Zu Anfang ist er noch ein Frischling und übt sich darin das erlernte Wissen zu nutzen und noch komplexere Applikationen zu wirken. Auch in diesem Stadium ist man keinesfalls vor dem ein oder anderen Fehlschlag gefeit, doch nutzt er nun seine Kreativität und die nun durchaus geschulte Einsicht in das Liedgewebe, um sein Wirken zu verfeinern und zu experimentieren. Man lähmt sein Gegenüber mit Hilfe der Mentalmagie, weiß aber auch, dass es über Elementarmagie möglich wäre und testet verschiedene Feinheiten aus. So erlebt er zwar immer noch Überraschungen, wenn er eine völlig andere Art und Weise erhascht, um einen Zauber zu wirken, dennoch kann er das Endergebnis erkennen.
Applikationen die ihm nicht geläufig sind bleiben ebenfalls nicht unerkannt, kann er doch trotz allem sehen, was dafür verflochten wird und der Wirkende selbst hebt sich im Gefüge für ihn gut sichtbar hervor. Nur das Endergebnis bleibt in diesem Moment ein seltsames Gebilde, das er nicht einzuordnen weiß.


Der Weise (S4)
Er hat gelernt seine Gabe und Fähigkeiten auszuweiten und erfasst die Welten nicht mehr mit den Augen eines Suchenden, sondern denen eines Erkennenden. Sein Streben nach Vollkommenheit wurde durch das Wissen um die unbegrenzten Möglichkeiten ersetzt und er hat schon lange erkannt, dass sie weit über jegliche Lehren hinausgehen. Gerade unter den Akademiemagiern zahlt er jedoch einen hohen Tribut für seine herausragenden Fähigkeiten, hat die lange Zeit des Forschens und der Fehlschläge doch ihre unsichtbaren Spuren in seinem Verstand hinterlassen. Seltsame Marotten und Anzeichen von Verwirrung sind dabei nicht selten zu beobachten.

Wahrnehmung anderer Traditionen und Ursprünge

  • Elfen
  • Letharen
  • Druiden
  • Hexen
  • Schamenen der Thyren

Ritter Alumenas

Die Ritterschaft des lichten Reiches erhält mit ihren Ämtern und Titeln auch die Ehre ein komplexes Artefakt bei sich zu tragen, das vom königlichen Hofmagier hergestellt wird. Dieses kleine Schmuckstück wird direkt an den Träger gebunden und reagiert zu Anfangs noch intuitiv, bis der Ritter erlernt seine Wünsche auf das Artefakt zu übertragen und es kontrolliert, wie auch gezielt auszulösen. Durch die seelische Bindung an den Träger ist dieser nach den oben genannten Wahrnehmungsstufen für Liedkundige im Lied zu vernehmen, wie auch der Hofmagier, der bei der Erschaffung seinen "magischen Fingerabdruck" darin hinterließ.

Artefakte

Als Artefakte bezeichnet man Gegenstände in die eine permanent oder temporär auslösbare Liedwirkung eingeschlossen wurde. Jene wurden über einen langwierigen Prozess hergestellt und benötigen oft aufwendige Komponenten, die auf die Liedwirkung abgestimmt sein müssen, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

  • Permanent anhaltende Artefaktwirkungen sind für den durchschnittlichen Magier nur sehr schwer zu erkennen, da sich diese Liedwirkung oft in das Klangbild des Gegenüber unsichtbar einflechtet und kaum einen Anhaltspunkt bietet um bei einem Liedkundigen Argwohn zu erzeugen. Ausnahmen bilden hier durchaus sehr komplexe Einwirkungen die eine sehr offensichtliche Auswirkung erzeugen. So erhöhen sich die Chancen ebenfalls, wenn dem Liedkundigen das Einwirken des Artefaktes sehr gut bekannt ist und es aus dem Klangbild herausfiltern kann.
  • Artefakte die in der Nähe eines Liedkundigen ausgelöst werden erzeugen jedoch, gleich den oben genannten Wahrnehmungsstufen, eine erkennbare Veränderung im Lied und wird mit dem Wirken eines Magiers im Gefüge gleichgesetzt.

Jedes Artefakt trägt nicht nur das erkennbare Geheimnis seiner Wirkung in sich, sondern auch einen Teil seines Erschaffers, der wie ein unsichtbarer Fingerabdruck fungiert. Während durchschnittliche Artefakte oft unbekannte Signaturen und sogar den Hauch fremder Magietraditionen herausklingen lassen, können gerade komplexere sogar auf bekannte Magier hindeuten, die als geistiges Echo erfühlbar werden. Artefakte, wie der Magierstab werden sogar so eng an seinen Erschaffer gebunden, dass er bei dessen Tod zerbricht.

Wahrnehmung klerikaler Magie

In erster Linie ist es nur einem Kleriker möglich das Wirken - und gemessen an der eigenen Fähigkeit - die Einflüsse eines anderen Klerikers zu erkennen.

Die Geweihten erbitten von ihrem Gott/Dämon der Wahl spirituelle Kraft. Dies geschieht über kurze Besinnung, geflüsterte Worte, eine bestimmte Geste. Ihr Gott sendet ihnen daraufhin ungefilterte, ungeformte klerikale Kraft, deren Erscheinen sich gewiss irgendwie auf das Lied niederschlägt, aber in einer Form, die kein Sterblicher außer den Geweihten wahrnehmen, verstehen oder nachvollziehen kann. Der Priester nutzt nun diese gewährte Kraft wie ein Kanal und Filter, formt sie als junger Priester unbewusst, als erfahrener Priester bewusster, zu dem erflehten Ergebnis. Die Magier können diese Art des "Wirkens" nicht nachvollziehen, denn die Geweihten verändern nicht Vorhandenes im Lied, sondern nehmen etwas Reines, Neues, Unbelastetes, Göttliches/ Dämonisches.

Erst wenn die klerikale Kraft die reine Entstehung und Formung verlässt und Teil der sichtbaren Welt wird, wird sie auch im Lied Eluives fassbar und veränderbar. In einem profanen Beispiel heißt das, wenn ein Geweihter einen Feuerball werfen will, kann ein Magier nicht verhindern, dass er ihn schafft. Natürlich würde auch ein "klerikaler Feuerball" an einem "magischen Schutzkreis" abprallen, Feuerball ist und bleibt Feuerball und kann erkannt werden, sobald das entstehende Feuer Hitze entwickelt. Selbiges gilt natürlich auch anders herum.

Ein Segen oder Fluch eines Geweihten ist nichts anderes als das Gewähren des Gottes ein längerfristiges Mal mit einem bestimmten Effekt auf einer Person/ einem Ort/ einem Gegenstand zu hinterlassen. Das heißt auf dem "Ziel" liegt das Licht oder der Schatten des Gottes, diese Erscheinung schlägt sich nicht auf das Lied nieder.

Je nach Wirkung des Fluches oder Segens kann es aber sein, dass ein Liedkundiger (oder auch eine andere empathische und nicht- magiebegabte Person) ein entsprechendes Gefühl vermittelt bekommt, z. B. ein Schauer, der ihnen über den Rücken läuft, ein warmes, angenehmes Prickeln oder aufwallender Zorn. Dies bedeutet nicht, dass ein Liedwirker bei der Untersuchung sagen kann: "Ha, kalter Schauer! Dies ist ein Fluch Kra’thors, der das und das bewirkt.", sondern er erhält lediglich ein intuitives gutes oder schlechtes Gefühl, was nicht abhängig ist von dem Gott, sondern von der Gesinnung der Person. Ein Arkorither würde also den Segen Alatars nicht als etwas Schlechtes wahrnehmen, wohingegen ein lichtgesinnter Akademiemagier durchaus ein mieses Gefühl dabei bekommen könnte. Dies könnte dann wohl die Magier dazu veranlassen einen Priester/ Templer/ Geweihten der Wahl hinzuzuziehen.

Wichtige Links

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