Menekaner: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | == Besonderheiten der Menekaner == | ||
+ | Menekaner sind aufgrund der erschwerten Lebensbedingungen sehr zäh und haben eine angeborene Resistenz gegen Hitze.<br> | ||
+ | Leider ist auch ihr Temperament recht hitzig, was ihre Konzentrationsschwäche nachhaltig beweist.<br> | ||
+ | Sie haben braune, von der Sonne gezeichnete Haut. Das lässt besonders Frauen sehr attraktiv aussehen.<br> | ||
+ | Wegen der unerträglichen Hitze in diesem Wüstenland werden nie Plattenrüstungen getragen.<br> | ||
+ | Maximal wird man einen Menekaner in Kettenrüstung oder einer Ringrüstung antreffen.<br> | ||
+ | == Politik == | ||
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+ | Der Glaube an Eluive und die aktuelle politische Situation beeinflussen maßgeblich die (Aus)Richtung. | ||
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+ | Säbelschwinger/in und Hadcharim<br> | ||
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+ | Gauner und Schurke<br> | ||
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+ | == Namensrichtlinien == | ||
+ | Da die Menekaner ein kleines Volk sind, haben sich wenige Familiennamen über die Jahre gehalten. Wenn ihr einen Charakter in einer Familie erstellen wollt, wählt bitte eine der unten aufgeführten Familien, und setzt euch mit der Kontaktperson der Familie in Verbindung. Um die Wahl zu erleichtern sind im Folgenden Kapitel alle Familien Menek’Urs vorgestellt.<br> | ||
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+ | Bei den Menekanern gibt es einen Vornamen, ab und an auch zwei Vornamen, und den Nachnamen der Familie. Was es aber nicht gibt, sind Namensverbindungen wie z.B. bin, ibn, ben, al oder ähnliches. Solche Namensverbindungen dürfen aber im RP genutzt werden um die Abstammung der Familie darzustellen.<br> | ||
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+ | == Familien in Menek'Ur == | ||
+ | === Familie Omar === | ||
+ | Die Familie Omar ist die einflussreichste und mächtigste Familie in Menek’Ur. Seit Gründung Menek’Urs stellen die Omar den Emir, den Herrscher des Volkes. Neben dem Emir betätigen sich auch die anderen Familienmitglieder in der einen oder anderen Rolle im politischen Geschehen. So wird jedes Kind, das im Hause Omar geboren wird von Kindesbeinen dazu erzogen eine machtvolle Position inne zu haben. Politisches und diplomatisches Geschick, wie auch Sprachgewandtheit zeichnen ihr Auftreten aus. Sie gelten als weise und als von Eluive erleuchtet. Ihre blauen Augen unterscheiden sie auch optisch von den anderen Menekanern. Sie sind mit ihrer Geschichte und ihren Fähigkeiten unabänderlich mit Menek’Ur, Eluive und den Dschinn verwurzelt. So sind sie auch im Kampf nur schwer bezwingbar, stehen ihnen doch die ältesten Mächte zur Verfügung, die ihre Geschicke leiten. Ihr Blut bringt nur die fähigsten Magier und Säbelkämpfer hervor.<br> | ||
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+ | ===Familie Ifrey=== | ||
+ | Die Familie Ifrey ist eine der ältesten, größten und einflussreichsten Familien Menek'Urs. Nicht nur in der Vergangenheit konnte man Mitglieder der Familie in hohen Ämtern des Volkes sehen, sondern auch heute findet man sie nicht selten in einer dieser Positionen. Neben einem tiefen Glauben an Eluive und einem starken Willen, die Traditionen und Gesetze des Reiches zu wahren und zu schützen, ist die Familie für ihren unbändigen Kampfgeist, ihre tiefe Treue zum Reich und ihren unbrechbaren Stolz bekannt. Innerhalb der Familie herrscht unter den Mitgliedern gegenseitiger Respekt und großes Vertrauen. Außerdem zieht die Familie an einem Strang und arbeitet gemeinsam daran, die Familie und das Reich Menek'Urs zu stärken. Auch wird keinem Ifrey in der Familie Hilfe verwehrt. Ihren unbändigen Kampfgeist findet man schon in der Erziehung der Kinder. Während Jungen schon von klein auf hauptsächlich zum Säbelschwinger erzogen werden und nur selten Interessen für Handwerk oder Heilerkunst finden, werden die Mädchen schon von klein auf zu treuen, stolzen und weisen Frauen erzogen, welche ihrem Handwerk mit großer Leidenschaft nachkommen und auch im Harem des Emirs eine Ausbildung genossen haben. Selten wird man in der Familie auch von Eluive gesegnete Menekaner finden, deren Weg sie in die heiligen Hallen der Akademie Leviathan führen.<br> | ||
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+ | ===Familie Bashir=== | ||
+ | Das Wissen um die Traditionen des Handwerks ist in dieser Familie tiefer verwurzelt als in allen anderen Familien. Der Name Bashir steht für Qualität und so ist es für einen Bashir selbstredend seine Kunst bis ins letzte zu verfeinern, und nicht selten bekommt man ein Kunstwerk anstelle eines simplen Schwertes oder Teppichs. Niemals wird man ein Familienmitglied erleben, das für sein Handwerk Gold von einem Menekaner nimmt. Die Ehre der Familie verbietet es ihnen. Sie haben der Emirfamilie geschworen, ihr Volk zu versorgen, solange Blut durch ihre Adern fließt. Dafür wird den Fremdländern umso tiefer in die Tasche gegriffen, die die hohe Qualität der Bashirhandwerker erwerben wollen. Die Familie blickt auf eine sehr lange und ruhmreiche Ahnenreihe zurück. Oft wird man sie neben dem Handwerk daran erkennen, dass sie als Teil ihres Namens voller Stolz ihre Ahnenreihe aufzählen. Die meisten Bashirs sind hart im Nehmen und dabei legen sie eine enorme Sturheit an den Tag. Ein menekanisches Sprichwort sagt „Nichts ist so hart, wie der Sturkopf eines Bashirs“. Sturer als alles andere sind Bashir vor allem in einem Punkt: Der Treue zum Emir. Niemals wird ein Bashir etwas gegen jene Familie unternehmen oder schlecht nachreden, denn sie sind treu bis zum Schluss. Ein Bashirsohn ist meist einen Kopf grösser als der durchschnittliche Menekaner und die 180 cm werden des Öfteren erreicht und überschritten. <br> | ||
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+ | ===Familie Yazir=== | ||
+ | Die Familie Yazir hat eine lange und ruhmreiche Vergangenheit in der menekanischen Geschichte. Sie sind dem Emir stets treu ergeben, sind besonnen und handeln sehr überlegt. Bei den Yazir ist das magische Blut sehr stark und einige der bedeutendsten Magier, Heiler und Gelehrte entspringen daraus. Dafür, dass Eluive so viele aus der Familie mit der Gabe gesegnet hat, sind sie Eluive sehr dankbar, jedoch wird der Glaube an die Schöpfermutter von ihnen selten an die große Glocke gehängt. Allerdings wird man einen Yazir stets, wenn möglich, in den heiligen Messen erblicken. Nur wenige Wüstensöhne aus dem Blut der Yazir schlagen den Weg des Handwerkers oder des Kriegers ein, doch wenn, dann sind sie mit dem vollen Herzblut bei ihren Künsten. Der Zusammenhalt des menekanischen Volkes ist bekanntlich sehr stark, innerhalb der Familie Yazir ist allerdings er noch ein Deut stärker, so wird niemals ein Kind der Yazir alleine stehen. „Ein Blut, eine Familie“ - dies ist das Motto der Familie Yazir. <br> | ||
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+ | Bedenkt, dass ein Charakter außerhalb der Familien nur ein geringes Ansehen hat und der Einstieg in das menekanische Rollenspiel so erschwert ist.<br> | ||
== Technisches == | == Technisches == | ||
Technische Dinge zu den Menekanern findest Du hier: [[Völker#Reich Menek'Ur|Menekaner (Technik)]] | Technische Dinge zu den Menekanern findest Du hier: [[Völker#Reich Menek'Ur|Menekaner (Technik)]] |
Version vom 3. Januar 2014, 13:54 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Entstehungsgeschichte
Im Süden Alathairs hatten sich die Menschen ganz anders entwickelt als im hohen Norden. Wohl aber spielte sich hier eine recht ähnliche Geschichte ab. In dieser schweren Zeit waren die Anhänger Eluives eine Minderheit. Einer von diesen Anhängern, sein Name war Saajid, begann damit, Gleichgesinnte um sich zu scharen. Er hatte von Eluive die Gabe erhalten, Dinge zu sehen, die anderen verschlossen bleiben sollten. So zog er von Dorf zu Dorf und erzählte von einer Vision, die er im Traum gehabt hatte: Sie berichtete davon, wie Eluive ein neues Land für die Menschen bereithielt. Einige wenige Menschen schenkten ihm ihren Glauben, doch viele andere verspotteten ihn und trieben ihn aus den Dörfern. Nach einem ganzen Monat der Wanderung hatte Saajid eine kleine Schar von fünfzig Männern und Frauen um sich gesammelt und begab sich mit ihnen auf die Suche nach dem gepriesenen Land. Saajids Schritte wurden durch Eluive selbst gelenkt, führte seine Jünger sicher durch die Gefahren, als habe sie selbst ihre beschützenden Arme um sie gelegt. Zu der Zeit, als Alatar seinem Bruder Getares das Leben nahm, ergoss sich ein gigantischer Regen - die Tränen Eluives. Saajid und seine Schar sahen den Regen aus der Ferne und waren die einzigen Zeugen dieses Ereignisses. Der Regen befeuchtete die Erde, welche durch den Bruderkrieg einst verbrannt worden war. In diesem Teil Alathairs gab es weite Sanddünen und große steinerne Berge. Alatar hatte dieses Land vor dem großen Krieg durch seine Bosheit verdorben, auf dass kein Mensch jemals dort hausen würde und weder Pflanzen noch Tiere überleben konnten. Doch er hatte nicht mit der Anpassungsfähigkeit der Wesen Eluives gerechnet. Schon kurze Zeit, nachdem seine Feuersbrunst über das Land gezogen war, fanden einige Tiere und Pflanzen dennoch ihren Einzug in diese unwohnliche Gegend der neuen Welt. Bald schon gab es wieder einige grüne Felder und Wiesen. Die Tränen Eluives durchdrangen die Gebirge und sammelten sich tropfend im Gestein. Die Kristalle, die man oftmals in der Nähe dieses Gesteins fand, nannten die Menschen "Salz". So entstanden die Salzberge von Cantar. Saajid und seine Schar fielen auf die Knie, beteten zu Eluive und dankten ihr für dieses Zeichen. Neuen Mutes errichteten sie eine Stadt aus Sandstein und nannten diese Menek’Ur (Neues Land).
Der Regen dauerte ganze drei Jahre. Die Wiesen und Felder wurden salzig und die Früchte, die sie hervorbrachten, ungenießbar. In den ersten Monaten dieser Zeit waren die Bewohner von Menek’Ur unglücklich darüber, denn mehr und mehr drohte ihnen eine Hungersnot. Und als der Regen nachließ, verdorrte das bis dahin einzige grüne Land und wurde zu einer steinigen Steppe. Da die Menekaner (wie sie sich seit Errichtung der Stadt selbst nannten) nun völlig ohne Nahrung und Wasser waren, breiteten sich Unruhen aus. Ohne die wenigen grünen Felder in dieser Wüste würden die Menschen früher oder später sterben. Im steinigen Hinterland hatte sich durch den Regen eine Seestraße gebildet, die es für die Menekaner unmöglich machte, in ihr Heimatland zurückzukehren. Saajid erklärte, dass Eluive auch weiterhin für sie sorgen würde und dass es nur eine vorübergehende Zeit der Trockenheit wäre. Doch es kam anders. Die Menschen wurden mit der Zeit immer dünner und ausgemergelter. Verzweiflung hatte bald ihren Einzug in die Gesellschaft gefunden. Ihr Führer ging allein auf den Berg Cantar um eine Vision zu erhalten, da er selbst nicht glauben wollte, dass die Wüste das gelobte Land sei. Derweil erhob das Volk sich beinahe zu einem Aufstand bis Sajid wieder kam und ihnen von der erhaltenen Vision berichtete. Eben jene Tränen der Eluive, die sie zu dem Grundstein ihrer Gesellschaft machten. Die Sonne zeichnete ihre Haut, der Wüstensand verbrannte ihre Füße. All diese Einflüsse veränderten die Menschen, doch es lehrte sie auch das Überleben in der Wüste.
Wasser "ernteten" sie aus Kakteen, Wüstenfrüchte und Tiere stellten die tägliche Nahrung dar. Aber dies genügte den Menschen nicht. Sie waren das Warten auf ein geheiligtes Zeichen Eluives leid und beschimpften Saajid. Saajid’s Söhne aber hielten die Menekaner davon ab, ihn umzubringen und erklärten, dass Saajid nun dennoch Eluives Zeichen gefunden hatte. Es war genau das, was das Leben in diesem Land so unerträglich gemacht hatte: das Salz. Der über die Jahre ergraute Saajid hatte in den Bergen die Salzvorkommen gefunden. In der Zwischenzeit war ein halbes Götterjahr vergangen. Nun konnte Saajid seinem Volk jedoch endlich erklären, wie man das Salz abbaute und wozu man es gebrauchen konnte.
Das Land
Menek’Ur. Das Land der strahlenden Sonne und des weißen Goldes. Ein schöner Name für eine Insel inmitten der großen Meere, welche noch ein so viel größeres Schicksal hat. Im Norden der Insel, direkt am Hafen, leben die meisten Menekaner in einer Stadt zusammen. Vor dem großen Sandsturm, der über Menek’Ur tobte waren Palast, wie auch Markt und Stadt voneinander getrennt. Mittlerweile erhebt sich der prunkvolle Palast östlich der Stadt. Umzäunt von einem begrünten und schön bepflanzten Garten, welcher im Zusammenklang des riesigen Palastgebäudes sehr schön anzusehen ist. Hoch ragt er empor und ganz obenauf hat der Emir seinen Thron. Etwa in der Mitte der Stadt findet man in einer Linie den Basar edler Künste (BeK) wie auch die Taverne. Etwas westlicher steuert man geraden Schrittes vom Hafen aus durch die Stadttore auf den Marktplatz zu. Dort findet häufig ein großer Markt statt, auf welchem die Händler ihre Waren anbieten und man die edelsten Kleider und Teppiche Menek’Urs erwerben kann. Folgt man dem Weg nach Süden findet man den Truppenübungsplatz wie auch das Badehaus. Die Stadt selbst ist durch dicke Stadtmauern vor den starken, nächtlich aufkommenden Sandstürmen geschützt. Kaum ein Menekaner hält den tobenden Stürmen der Nächte stand. Nur die Wachen an der Mine zu Cantar scheinen sich an diese Stürme durchaus gewöhnt zu haben und halten jenem auch stand, schließlich baut die ganze Gesellschaft der Menekaner auf das weiße Gold.
Auf dem heiligen Berg befindet sich die Gebetsstätte der Menekaner. Der Weg ist versteckt in den Dünen und nicht auf Anhieb zu finden. Ab und an sieht man einsame Menekaner den Weg auf den mächtigen Berg erklimmen, um an dem heiligen Schrein Eluives Gebete zu der Mutter Erde zu schicken. Im Nordwesten führt eine Brücke auf die Insel der Toten, auch wenn sie mittlerweile wohl eher den Namen „die Insel der Untoten“ verdienen würde. Seit sich die Menekaner auf dieser Insel niedergelassen hatten, begruben sie ihre Toten auf diesem Stück Land in den Kellern einer großen Pyramide. Herrscher bekamen ihre eigenen kleinen Pyramiden, doch als Kra‘thor die Lebewesen Alathairs verfluchte standen die Toten auf und suchten die Städte heim. Dieser Bedrohung fielen viele Menekaner zum Opfer, aber die Wachen des Emirs konnten die Untoten auf die Insel verbannen. Seither wird jene streng durch einige Soldaten des Reiches bewacht. Das übrige Land ist recht kahl und nur an der Oase gibt es mehr Leben. Die Wüste scheint selbst für den ausgebildeten Menekaner unendlich. Es ist also für einen Fremden nicht zu empfehlen, die Wüste allein zu betreten. Schlangen, Skorpione und anderes Getier stellt eine tägliche Bedrohung für die Bevölkerung dar, derer sich die Menekaner ständig annehmen müssen. Östlich der Stadt inmitten der Wüste nahe einem großen Felsvorsprung befindet sich das Lager der Ausgestoßenen. Es ist eher seltener der Fall, dass ein Menekaner von dem Erhabenen aus dem Volke ausgestoßen wird. Öfters ist es der Fall, dass ein Menekaner für sein Fehlverhalten ein paar Tage dorthin geschickt wird, um über seine Fehler nachzudenken.
Wesen
Menekaner und Familie:
Menekaner sind ein stolzes und ehrenhaftes Volk, was sich jederzeit in ihrem Verhalten widerspiegelt. Sie stechen deutlich durch ihre Gastfreundschaft hervor, für die sie über die Grenzen hinweg bekannt sind. Für die Menekaner ist das Leben in der Familie sehr wichtig. Die Familienmitglieder selbst zeigen eine enge Verbundenheit untereinander und innerhalb jeder Familie gilt ein strikter hierarchischer Aufbau. Angeführt werden die Familien von den so genannten Familienoberhäuptern, die immer Männer sind. Eine Familie ohne ein führungsfähiges männliches Oberhaupt wird unter die Vormundschaft einer anderen Familie gestellt, bis sich der Zustand ändert. Die Frauen sind die guten Seelen der Familie, die sich um alles kümmern und vor allem für das Leibeswohl sorgen. Frauen haben zwar in der Familienhierarchie häufig eine untergeordnete Rolle, doch sie verstehen es die Männer geschickt um den Finger zu wickeln, so dass sie ihren Willen bekommen und mehr Einfluss auf die Geschicke des Landes einnehmen, als ein Außenstehender ahnen kann. Trotz der engen familiären Verbindung gehen die Familienmitglieder untereinander äußerst respektvoll um. Kinder werden als größtes Geschenk Eluive angesehen und ebenso behandelt. Schon im Kindesalter wird ihm ein Weg vorgegeben und alles daran gesetzt, dass aus dem Kind ein ehrenhafter Menekaner oder eine ehrenhafte Menekanerin wird. Der Stolz und Zusammenhalt einer Familie wird häufig auch in der Öffentlichkeit gezeigt. So werden Menekaner, die keiner Familie angehören nicht als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft angesehen, teilweise werden sie sogar mit Hohn oder Spott behandelt. Mit Glück, Eluives Beistand, und Engagement werden solche Menekaner aber auch in die Familien adoptiert und wie ein richtiger Sohn oder Tochter der Familie behandelt. Es gibt aber auch einige wenige Abkömmlinge des stolzen Wüstenvolkes, die sich gegen ihre Familie oder die Stadt gewandt haben. Sie fristen meist ein karges und gefährliches Leben in der Wüste und werden nicht nur durch Hitze, Sandstürme und Wüstenskorpione bedroht, sondern auch durch die Stadtwache, die eine Rückkehr der Ausgestoßenen zu verhindern sucht.
Menekaner und Glauben:
Menekaner haben einen nicht ganz einfachen Glauben an Eluive. Einerseits verdanken sie ihr das Salz, was sie zu einer bedeutenden Handelsmacht auf Alathair werden ließ, andererseits sehen sie das als nur gerecht an, da sie ja in einer so schlechten Umgebung leben müssen, welche sie aber nicht freiwillig für längere Zeit als nötig verlassen wollen würden, so sehr sind sie in das Salz vernarrt. Der Glauben ist innerhalb der Reihen der Menekaner unterschiedlich ausgeprägt. Während die einen den reinen Glauben an Eluive besitzen, gehen die Anderen ihrem Glauben tiefgründiger nach. Sie haben zwei Orte an denen sie ihren Gebeten huldigen, einen Tempel in der Stadt Menek‘Ur und den Gebetsplatz auf dem Berg Cantar, der jedoch nur durch einen anstrengenden Aufstieg zu erreichen ist. Und tief verborgen in der Wüste ist die heilige Quelle Eluives zu finden, deren Besuch nicht nur erfrischenden Reichtum offenbart. „Ein ehrenwerter Menekaner glaubt ausschließlich an Eluive“. So lautet die Einstellung und das Dogma der Menekaner. Doch ist es wahrscheinlich dass einige der Ausgestoßenen durch ihren Ärger und Frust vom Glauben abgefallen sind. Sie sollten es sich aber auch in der größten Misere nicht wagen, sich einem anderen Glauben zuzuwenden. Der Verlust von Eluives Schutz und die Verfolgung der anderen Menekaner sind gewiss. In der Stadt und im Verbund der Familie ist der Glaube an Eluive stets ausgeprägt, auch wenn die Stärke des Glaubens dem Menekaner oder der Familie überlassen bleibt.
Menekaner und Traditionen:
Menekaner sind fleißig, das müssen sie auch, denn in den harten Bedingungen der Wüste wird ihnen nichts geschenkt. Ein Umstand, der manch einen menekanischen Händler geizig wirken lässt. Sie verkaufen ihr Salz, ihr wichtigstes Handelsgut, teuer an fremde Völker und geben davon freiwillig 1/3 an den erhabenen Emir ab. Dieses „Emirdrittel“ wird vom Oberhaupt der Menekaner in weiser Voraussicht, für schlechtere Zeiten, in denen die Mine nicht zugänglich sein sollte, einlagert. Neben dem Salz sind auch die feinen Teppiche aus den zarten Händen der Natifahs des Volkes eine sehr begehrte Handelsware, für die Menschen und andere Völker von weit her anreisen. Die meisten Menekaner stehen loyal zum Wüstenherrscher, dem Emir, welcher aus der ehrenwerten Nachfolgefamilie des Saajid stammt, doch hin und wieder findet sich auch ein tollkühner Widersacher, der trotz der damit verbundenen Gefahren nach seiner Macht strebt. Junge emirtreue Menekaner leisten ihren Beitrag als tapfere Soldaten, als fleißige Salzschürfer oder gar als ehrgeiziger Magier um das Wohl des Volkes zu mehren und ihrem Emir zu dienen.
Sollte es sich aber mal ein Menekaner wagen das kostbare Salz unter Wert oder gar im Schwarzhandel zu verkaufen, droht ihm bei Entdeckung nichts Geringeres als der Tod.
Jungen, menekanischen Mädchen steht es frei, sich ab einem Alter von 16 Jahren bis zu einem Alter von 21 Jahren dem Emir als Frau anzubieten, wenngleich sich dieser Dienst nur auf ihre Jugend beschränkt. Die Frauen des Emirs bilden den Harem, demnach betitelt man diese auch als Haremsdamen. Sie genießen während dieser Zeit einen fürstlichen Aufenthalt im Palast, lernen dort Musikinstrumente zu spielen und auf betörende Art und Weise zu singen. Auch Handwerkskünste werden im Harem von Frau zu Frau weitergegeben. So kommt es vor, dass die schönsten Teppiche im Palast des Emirs selbst entstehen. Für die männlichen Menekaner ist es daher eine große Ehre eine Frau zu nehmen, die bereits im Harem des Emirs gedient hat.
Es ist nicht unbedingt selten, dass junge Frauen vor oder nach dem Dienst im Harem von ihren Vätern oder dem Familienoberhaupt an menekanische Männer versprochen werden. Eine Heirat ist innerhalb der Familien gerne gesehen. Wenn ein Menekaner um die Hand einer Menekanerin anhalten möchte, erfolgt das nach strengen Regeln. Wer den Wunsch nach einer bestimmten Frau trägt, fragt entweder selber oder durch sein Oberhaupt bei der Familie der Menekanerin an. Das Aushandeln des Brautpreises unterliegt der Regel, dass beide Familien gleichermaßen zufrieden mit dem Handel sind. Auch beim Brautpreis wird, wie beim Salz, das Emirdrittel fällig. Zu jeder Zeit, vor dem Abschluss des Handels steht es den Oberhäuptern frei Einspruch gegen die Verbindung zu erheben. Jungen Menekanerinnen wird schon als kleines Kind beigebracht, dass es eine Pflicht der Reinheit ist, als Jungfrau in die Ehe zu gehen. Ausnahmen sind wiederum hier die Haremsdamen. Die Einstellung und Haltung des Volkes gegenüber Festländern verbietet es, sich auf jegliche Art und Weise der körperlichen Beziehung zu einem Festländer einzulassen.
Menekaner kleiden sich selbst gerne sehr traditionell. Es ist selten, einen Menekaner unbekleidet oder freizügig in seinem eigenen Land oder außerhalb zu sehen. Zum einen verbieten Gesetze den freizügigen Umgang, zum anderen auch ihre kulturelle Erziehung. Hinzu kommt, dass es auf Menek‘Ur gar nicht möglich ist, allzu viel von der eigenen Haut zu zeigen, da nur eine vollständige Bekleidung vor der Sonne schützen kann. Eine Kopfbedeckung – meist ein Kopftuch oder Turban und ein Schleier vor dem Gesicht, ebenso wie die traditionellen weiten Hosen werden von fast jedem Menekaner getragen. Verschwindet die Sonne am Horizont, kleiden sich die Menekaner nicht selten mit langen Mänteln. Die Nacht auf Menek’Ur ist, im Vergleich zu den Temperaturen tagsüber, nicht sonderlich warm, es kommt sogar vor, dass sich Eiskristalle zwischen den Dünen der Wüste bilden. Der traditionelle Turban oder das Kopftuch wird zum Bedauern vieler nur selten an Festländer verkauft. Nur die, die sich als würdig erwiesen haben, erhalten so ein sichtbares Symbol ihrer Verbundenheit mit dem menekanischen Volk.
Die Palastwache und auch die Stadtwachen Menek’Urs sind zum größten Teil Männer. Aber durch das hitzige Temperament der Wüstenbewohner kommt es immer wieder dazu, dass sich Menekanerinnen dazu entschließen dem Land Menek’Ur mit der Waffe zu dienen. Das ist bei den Männern allerdings nur ungern gesehen, da sie der Meinung sind, es wäre Verschwendung der Schönheit, um sie in einem Kampf aufs Spiel zu setzen. Natürlich sehen die Säbelschwingerinnen ihre Schönheit als nicht ganz so wichtig an, denn das Kämpfen und Streiten ist ihre Passion. Und dennoch wissen sich die Frauen der Menekaner zu schmücken, und nur die edelsten Metalle sind für sie gut genug. Weiterhin werden die besten Frauen unter ihnen mit Zuspruch des Emir zur Leibwache seines Hauses, seines Harems gemacht.
Menekanisches Aussehen:
Menekaner haben, wie sich durch ihre Herkunft und Anpassung erklären lässt, alle eine dunkle Hautfarbe. Menekaner verfügen über dunkle Haar- und Augenfarben, Variationen von hellbraun zu dunkelbraun, mit allen verfügbaren Facetten. Die meisten Menekaner sind eher athletischen Körperbaus, was sich in Kondition und Schnelligkeit wiederfinden lässt.
Gesetze des Reichs der Sonne
Grundsätze
Das Wort des Erhabenen ist Gesetz, sein Urteil unangefochten, seine Tat ohne Fehler. Der Statthalter urteilt in seinem Namen, die Stadtwache setzt das Recht in seinem Namen durch. Wer sie angreift, macht sich zum Feind des Reiches und ist fortan vogelfrei. Ein Beschuldigter hat das Recht, sich zu verteidigen, um seine Unschuld zu beweisen. Die angegangene Tat stehe der begangenen in nichts nach. Die wiederholte Tat wiege stets schwerer als die vorangegangene. Die Familienoberhäupter haften für ihre Familien und deren Gäste.
Taten gegen das Haus Omar
Taten gegen das erste unter allen Häusern wiegen besonders schwer. Taten wider den Erhabenen oder dessen Herrschaft werden mit dem Tode bestraft. Wer des Erhabenen Wort in Frage stellt, zweifelt an der Rechtmäßigkeit seiner Herrschaft. Das Betreten des Palastes bleibt einem Jeden verboten, bis er geladen ist. Audienzen sind rechtzeitig zu erbitten. Die besonderen Regeln des Palastes sind zu befolgen.
Taten gegen das Land, das Volk oder dessen Eigentum
Wer Wissen weitergibt, das nur für menekanische Ohren und Augen bestimmt ist, ist ein Verräter am menekanischen Volke und wird mit dem Tode bestraft.
Der Handel mit Vogelfreien und anderen Feinden der Menekaner, mit denen zu handeln verboten ist, wird schwer bestraft. Der Gast beweise seine Unbescholtenheit im Zweifel.
Wer beschädigt oder an sich nimmt, was ihm nicht gehört, ersetze dessen Wert und leiste dem anderen zusätzliche Wiedergutmachung.
Der Diebstahl von Salz wird mit dem Tode bestraft.
Taten gegen Anstand, Glauben und Ehre
Man bedecke Ober- und Unterleib, sowie das Haupt. In den Häusern gilt das Wort des Oberhauptes.
Die Verheiratete Frau entspreche in allen Dingen den Erwartungen ihres Mannes.
Die Frau verberge ihr Antlitz stets, wenn sie den Norden bereist.
Körperliche Berührungen sind nur in der Ehe statthaft, so sie über Freundschaftlichkeit und familiäre Bande hinausgehen.
Der Glaube an Eluive wird niemals verunglimpft oder in Frage gestellt, denn es ist der Glaube des Erhabenen und Rechtsgrund seiner Herrschaft. Wer an der Schöpferin zweifelt, zweifelt an der Rechtmäßigkeit der Herrschaft des Erhabenen
Ehe und Eheversprechen sind von Eluive gesegnet und werden nicht angetastet. Wer diesen Bund bricht, entehrt sich und begibt sich in die Verbannung.
Ehrenrührigkeiten verlangen Genugtuung. Wer einen anderen Beleidigt, soll sich ihm im Kampf um die Ehre stellen. Wer dazu nicht fähig ist, erwähle einen Streiter an seiner Statt.
Wer unwahr über einen anderen spricht, zieht dessen Ehre in Zweifel.
Gesetze für die Gäste des Reiches
Der Salzberg Cantar, sowie die Oase sind heiliges Land. Sie bleiben allen Gästen gleich Rang und Herkunft verwehrt.
Das Betreten des Palastes bleibt allen Gästen verboten, bis sie geladen sind. Audienzen sind rechtzeitig zu erbitten. Die besonderen Regeln des Palastes sind zu befolgen.
Angriffe jeder Art, ehrenrührige Äußerungen, Diebstahl, Raub und Androhung von Gewalt sind verboten.
Das Tragen von Rüstzeug und Masken ist untersagt. Waffen müssen sich jederzeit in Waffenscheiden befinden, gezogene Waffen werden als Angriff gegen das Reich betrachtet.
Das wirken von Zauberei durch Gäste ist verboten. Spuk- und Fluchwirker werden in Eisen gegossen und offen zur Schau gestellt.
Das Ausplündern der einheimischen Schätze, dazu gehören die Pflanzen, Lebewesen und Bodenschätze, wird hart bestraft. In Ausnahmefällen kann der Statthalter eine Erlaubnis erteilen.
Der Gast hat sich als solcher mit Namen und Antlitz vor allen Menekanern zu erkennen zu geben.
Gäste sollen der Stadtwache Rede und Antwort über ihren Besuch stehen.
Ein Jeder hat den Leib sowie den Kopf zu bedecken. Im Haus des Gastgebers gilt dessen Wort.
Die Sitten und Traditionen des menekanischen Volkes sind zu achten.
Der Glaube an Eluive darf nicht verunglimpft oder in Frage gestellt werden. Lobpreisungen von Alatar und Kra'thor sind verboten.
Den Ärmsten unter den Bettlern sei das Mitgefühl des Erhabenen gewiss. Mögen sie in der Siedlung der Hauslosen Almosen erflehen, solange sie sich an Recht und Tradition halten.
Besonderheiten der Menekaner
Menekaner sind aufgrund der erschwerten Lebensbedingungen sehr zäh und haben eine angeborene Resistenz gegen Hitze.
Leider ist auch ihr Temperament recht hitzig, was ihre Konzentrationsschwäche nachhaltig beweist.
Sie haben braune, von der Sonne gezeichnete Haut. Das lässt besonders Frauen sehr attraktiv aussehen.
Wegen der unerträglichen Hitze in diesem Wüstenland werden nie Plattenrüstungen getragen.
Maximal wird man einen Menekaner in Kettenrüstung oder einer Ringrüstung antreffen.
Politik
Der Glaube an Eluive und die aktuelle politische Situation beeinflussen maßgeblich die (Aus)Richtung.
Klassen
Säbelschwinger/in und Hadcharim
Salzschürfer/in
Schneiderin
Gauner und Schurke
Heiler
Barde
Magier
Kind
Namensrichtlinien
Da die Menekaner ein kleines Volk sind, haben sich wenige Familiennamen über die Jahre gehalten. Wenn ihr einen Charakter in einer Familie erstellen wollt, wählt bitte eine der unten aufgeführten Familien, und setzt euch mit der Kontaktperson der Familie in Verbindung. Um die Wahl zu erleichtern sind im Folgenden Kapitel alle Familien Menek’Urs vorgestellt.
Bei den Menekanern gibt es einen Vornamen, ab und an auch zwei Vornamen, und den Nachnamen der Familie. Was es aber nicht gibt, sind Namensverbindungen wie z.B. bin, ibn, ben, al oder ähnliches. Solche Namensverbindungen dürfen aber im RP genutzt werden um die Abstammung der Familie darzustellen.
Familien in Menek'Ur
Familie Omar
Die Familie Omar ist die einflussreichste und mächtigste Familie in Menek’Ur. Seit Gründung Menek’Urs stellen die Omar den Emir, den Herrscher des Volkes. Neben dem Emir betätigen sich auch die anderen Familienmitglieder in der einen oder anderen Rolle im politischen Geschehen. So wird jedes Kind, das im Hause Omar geboren wird von Kindesbeinen dazu erzogen eine machtvolle Position inne zu haben. Politisches und diplomatisches Geschick, wie auch Sprachgewandtheit zeichnen ihr Auftreten aus. Sie gelten als weise und als von Eluive erleuchtet. Ihre blauen Augen unterscheiden sie auch optisch von den anderen Menekanern. Sie sind mit ihrer Geschichte und ihren Fähigkeiten unabänderlich mit Menek’Ur, Eluive und den Dschinn verwurzelt. So sind sie auch im Kampf nur schwer bezwingbar, stehen ihnen doch die ältesten Mächte zur Verfügung, die ihre Geschicke leiten. Ihr Blut bringt nur die fähigsten Magier und Säbelkämpfer hervor.
Familie Ifrey
Die Familie Ifrey ist eine der ältesten, größten und einflussreichsten Familien Menek'Urs. Nicht nur in der Vergangenheit konnte man Mitglieder der Familie in hohen Ämtern des Volkes sehen, sondern auch heute findet man sie nicht selten in einer dieser Positionen. Neben einem tiefen Glauben an Eluive und einem starken Willen, die Traditionen und Gesetze des Reiches zu wahren und zu schützen, ist die Familie für ihren unbändigen Kampfgeist, ihre tiefe Treue zum Reich und ihren unbrechbaren Stolz bekannt. Innerhalb der Familie herrscht unter den Mitgliedern gegenseitiger Respekt und großes Vertrauen. Außerdem zieht die Familie an einem Strang und arbeitet gemeinsam daran, die Familie und das Reich Menek'Urs zu stärken. Auch wird keinem Ifrey in der Familie Hilfe verwehrt. Ihren unbändigen Kampfgeist findet man schon in der Erziehung der Kinder. Während Jungen schon von klein auf hauptsächlich zum Säbelschwinger erzogen werden und nur selten Interessen für Handwerk oder Heilerkunst finden, werden die Mädchen schon von klein auf zu treuen, stolzen und weisen Frauen erzogen, welche ihrem Handwerk mit großer Leidenschaft nachkommen und auch im Harem des Emirs eine Ausbildung genossen haben. Selten wird man in der Familie auch von Eluive gesegnete Menekaner finden, deren Weg sie in die heiligen Hallen der Akademie Leviathan führen.
Familie Bashir
Das Wissen um die Traditionen des Handwerks ist in dieser Familie tiefer verwurzelt als in allen anderen Familien. Der Name Bashir steht für Qualität und so ist es für einen Bashir selbstredend seine Kunst bis ins letzte zu verfeinern, und nicht selten bekommt man ein Kunstwerk anstelle eines simplen Schwertes oder Teppichs. Niemals wird man ein Familienmitglied erleben, das für sein Handwerk Gold von einem Menekaner nimmt. Die Ehre der Familie verbietet es ihnen. Sie haben der Emirfamilie geschworen, ihr Volk zu versorgen, solange Blut durch ihre Adern fließt. Dafür wird den Fremdländern umso tiefer in die Tasche gegriffen, die die hohe Qualität der Bashirhandwerker erwerben wollen. Die Familie blickt auf eine sehr lange und ruhmreiche Ahnenreihe zurück. Oft wird man sie neben dem Handwerk daran erkennen, dass sie als Teil ihres Namens voller Stolz ihre Ahnenreihe aufzählen. Die meisten Bashirs sind hart im Nehmen und dabei legen sie eine enorme Sturheit an den Tag. Ein menekanisches Sprichwort sagt „Nichts ist so hart, wie der Sturkopf eines Bashirs“. Sturer als alles andere sind Bashir vor allem in einem Punkt: Der Treue zum Emir. Niemals wird ein Bashir etwas gegen jene Familie unternehmen oder schlecht nachreden, denn sie sind treu bis zum Schluss. Ein Bashirsohn ist meist einen Kopf grösser als der durchschnittliche Menekaner und die 180 cm werden des Öfteren erreicht und überschritten.
Familie Yazir
Die Familie Yazir hat eine lange und ruhmreiche Vergangenheit in der menekanischen Geschichte. Sie sind dem Emir stets treu ergeben, sind besonnen und handeln sehr überlegt. Bei den Yazir ist das magische Blut sehr stark und einige der bedeutendsten Magier, Heiler und Gelehrte entspringen daraus. Dafür, dass Eluive so viele aus der Familie mit der Gabe gesegnet hat, sind sie Eluive sehr dankbar, jedoch wird der Glaube an die Schöpfermutter von ihnen selten an die große Glocke gehängt. Allerdings wird man einen Yazir stets, wenn möglich, in den heiligen Messen erblicken. Nur wenige Wüstensöhne aus dem Blut der Yazir schlagen den Weg des Handwerkers oder des Kriegers ein, doch wenn, dann sind sie mit dem vollen Herzblut bei ihren Künsten. Der Zusammenhalt des menekanischen Volkes ist bekanntlich sehr stark, innerhalb der Familie Yazir ist allerdings er noch ein Deut stärker, so wird niemals ein Kind der Yazir alleine stehen. „Ein Blut, eine Familie“ - dies ist das Motto der Familie Yazir.
Bedenkt, dass ein Charakter außerhalb der Familien nur ein geringes Ansehen hat und der Einstieg in das menekanische Rollenspiel so erschwert ist.
Technisches
Technische Dinge zu den Menekanern findest Du hier: Menekaner (Technik)