Eluive: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Bei den Menekanern auch Mara genannt'''
 
'''Bei den Menekanern auch Mara genannt'''
  
''Eluive ist die Schöpferin Alathairs und der meisten Lebewesen. Sie erschuf die Gestirne, das Land, die Meere und alles Leben aus der Melodie ihrer Gedanken und dem Lied ihrer Stimme. Diese Welt taufte sie, zusammen mit ihrem Bruder Horteras, Ala’thair, Freie Harmonie. Während des Bruderkrieges, der sich zwischen ihren Kindern entspann, verlor sie ihren ersten Sohn Getares, der von Alatar seiner Macht beraubt und getötet wurde. Aus den Tränen, die sie über ihn vergoss, entstanden die Salzberge von Cantar, die dem Volk Saajids Geschenk und Fluch zugleich sind. Zwar ist das Salz das wertvollste Handelsgut Menek’urs, entzieht dem Boden jedoch alle Fruchtbarkeit und ist der Grund für die Entstehung der lebensfeindlichen Wüste, so dass den [[Menekaner]]n die Bitterkeit der Tränen Eluives stets vor Augen liegt. Als Alatar sich anschickte, die Welt zu zerstören, kurz nachdem Eluive ihr drittes Kind Temora geboren hatte, war sie gezwungen, ihre göttliche Freiheit aufzugeben. Um die Schöpfung zu retten, wurde sie eins mit ihr und erfüllte so die dunkle Prophezeiung Horteras’. Ist sie auch mit dem Herzen Alathairs verschmolzen und für immer an die Welt gebunden, so ist es doch allein ihre Kraft, die die Welt zusammenhält. Nur selten wird dieses Wirken, mit dem sie Einklang und Harmonie gebietet, direkt greifbar, doch war es die Göttin, die die Letharen verfluchte und ihnen die Möglichkeit nahm, sich unter den anderen Geschöpfen Phanodains zu verbergen. Auch war sie es, die die Edhil segnete und einigen von ihnen die Geheimnisse der endlosen Wälder eröffnete. Diese Waldelfen behüten die Wälder Gerimors nun in ihrem Namen - und der Wald behütet sie. Besonders heilig ist ihnen der Nuya'tan, der mystische Nebelwald, der Ered Luin umgibt, die Stadt der Hochelfen. Als Schöpferin der Welt und Aufgrund ihres Opfers wird Eluive von vielen Menschen verehrt, insbesondere von naturnahen Charakteren wie Druiden und Hexen. In ihrem Namen werden aber auch Ehen geschlossen und Felder gesegnet und ihre Priesterschaft ist weit verzweigt. Am stärksten ausgeprägt ist der Eluiveglaube bei den [[Menekaner]]n, wo die Lebensumstände einen sehr eigenen Kult hervorgebracht haben, der mit dem der Menschenvölker Gerimors kaum zu vergleichen ist.''  
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''Eluive ist die Schöpferin Alathairs und der meisten Lebewesen. Sie erschuf die Gestirne, das Land, die Meere und alles Leben aus der Melodie ihrer Gedanken und dem Lied ihrer Stimme. Diese Welt taufte sie, zusammen mit ihrem Bruder Horteras, Ala’thair, Freie Harmonie. Während des Bruderkrieges, der sich zwischen ihren Kindern entspann, verlor sie ihren ersten Sohn Getares, der von Alatar seiner Macht beraubt und getötet wurde. Aus den Tränen, die sie über ihn vergoss, entstanden die Salzberge von Cantar, die dem Volk Saajids Geschenk und Fluch zugleich sind. Zwar ist das Salz das wertvollste Handelsgut [[Menek’ur]]s, entzieht dem Boden jedoch alle Fruchtbarkeit und ist der Grund für die Entstehung der lebensfeindlichen Wüste, so dass den [[Menekaner]]n die Bitterkeit der Tränen Eluives stets vor Augen liegt. Als Alatar sich anschickte, die Welt zu zerstören, kurz nachdem Eluive ihr drittes Kind Temora geboren hatte, war sie gezwungen, ihre göttliche Freiheit aufzugeben. Um die Schöpfung zu retten, wurde sie eins mit ihr und erfüllte so die dunkle Prophezeiung Horteras’. Ist sie auch mit dem Herzen Alathairs verschmolzen und für immer an die Welt gebunden, so ist es doch allein ihre Kraft, die die Welt zusammenhält. Nur selten wird dieses Wirken, mit dem sie Einklang und Harmonie gebietet, direkt greifbar, doch war es die Göttin, die die Letharen verfluchte und ihnen die Möglichkeit nahm, sich unter den anderen Geschöpfen Phanodains zu verbergen. Auch war sie es, die die Edhil segnete und einigen von ihnen die Geheimnisse der endlosen Wälder eröffnete. Diese Waldelfen behüten die Wälder Gerimors nun in ihrem Namen - und der Wald behütet sie. Besonders heilig ist ihnen der Nuya'tan, der mystische Nebelwald, der Ered Luin umgibt, die Stadt der Hochelfen. Als Schöpferin der Welt und Aufgrund ihres Opfers wird Eluive von vielen Menschen verehrt, insbesondere von naturnahen Charakteren wie Druiden und Hexen. In ihrem Namen werden aber auch Ehen geschlossen und Felder gesegnet und ihre Priesterschaft ist weit verzweigt. Am stärksten ausgeprägt ist der Eluiveglaube bei den [[Menekaner]]n, wo die Lebensumstände einen sehr eigenen Kult hervorgebracht haben, der mit dem der Menschenvölker Gerimors kaum zu vergleichen ist.''  
  
 
== Ursprung ==
 
== Ursprung ==

Version vom 29. Juli 2017, 01:50 Uhr

Gesprochen: Eluiv'
Bei den Menekanern auch Mara genannt

Eluive ist die Schöpferin Alathairs und der meisten Lebewesen. Sie erschuf die Gestirne, das Land, die Meere und alles Leben aus der Melodie ihrer Gedanken und dem Lied ihrer Stimme. Diese Welt taufte sie, zusammen mit ihrem Bruder Horteras, Ala’thair, Freie Harmonie. Während des Bruderkrieges, der sich zwischen ihren Kindern entspann, verlor sie ihren ersten Sohn Getares, der von Alatar seiner Macht beraubt und getötet wurde. Aus den Tränen, die sie über ihn vergoss, entstanden die Salzberge von Cantar, die dem Volk Saajids Geschenk und Fluch zugleich sind. Zwar ist das Salz das wertvollste Handelsgut Menek’urs, entzieht dem Boden jedoch alle Fruchtbarkeit und ist der Grund für die Entstehung der lebensfeindlichen Wüste, so dass den Menekanern die Bitterkeit der Tränen Eluives stets vor Augen liegt. Als Alatar sich anschickte, die Welt zu zerstören, kurz nachdem Eluive ihr drittes Kind Temora geboren hatte, war sie gezwungen, ihre göttliche Freiheit aufzugeben. Um die Schöpfung zu retten, wurde sie eins mit ihr und erfüllte so die dunkle Prophezeiung Horteras’. Ist sie auch mit dem Herzen Alathairs verschmolzen und für immer an die Welt gebunden, so ist es doch allein ihre Kraft, die die Welt zusammenhält. Nur selten wird dieses Wirken, mit dem sie Einklang und Harmonie gebietet, direkt greifbar, doch war es die Göttin, die die Letharen verfluchte und ihnen die Möglichkeit nahm, sich unter den anderen Geschöpfen Phanodains zu verbergen. Auch war sie es, die die Edhil segnete und einigen von ihnen die Geheimnisse der endlosen Wälder eröffnete. Diese Waldelfen behüten die Wälder Gerimors nun in ihrem Namen - und der Wald behütet sie. Besonders heilig ist ihnen der Nuya'tan, der mystische Nebelwald, der Ered Luin umgibt, die Stadt der Hochelfen. Als Schöpferin der Welt und Aufgrund ihres Opfers wird Eluive von vielen Menschen verehrt, insbesondere von naturnahen Charakteren wie Druiden und Hexen. In ihrem Namen werden aber auch Ehen geschlossen und Felder gesegnet und ihre Priesterschaft ist weit verzweigt. Am stärksten ausgeprägt ist der Eluiveglaube bei den Menekanern, wo die Lebensumstände einen sehr eigenen Kult hervorgebracht haben, der mit dem der Menschenvölker Gerimors kaum zu vergleichen ist.

Ursprung

Eluive ist eine der beiden ersten existierenden Gottheiten noch vor Entstehung der Welt. Sie ist die Schwester des Sehers Horteras. Weiterhin sind keine genauen Überlieferungen bekannt.

Symbolik

Eluive wird als Symbol die Sonne zugeordnet. Diesem Symbol wird die Kraft des Lebens und die Wärme zugeschrieben. Eine nähere Begründung der Symbolik existiert bislang nicht.

Gesinnung

Eluive ist dem lichten Pantheon zuzuordnen.

Als Eluive selbst die Erde in friedvoller Einheit schuf, mag im Urspung ihres Wirkens das Gute und Lichte angedacht gewesen sein. Doch obwohl sich manche Kinder ihrer Schöpfung den dunklen, zerstörerischen Lehren ihres hasserfüllten Sohnes Alatar verschrieben haben, würde sie auch jene zu keiner Zeit aufgeben oder gar verachten. Im Kern dem Lichten zugetan, verkörpert sie hinsichtlich der so verschiedenen Gesinnungen ihrer beiden Kinder bis zu einem gewissen Grade eine neutrale Rolle: einer Mutter gleich.

Zuständigkeiten

So wie Eluive das Leben schuf, so mag ihr ewiges Sein und ihr göttliches Lied noch immer den Lauf des Lebens bestimmen. Sollte ihre Kraft eines Tages erlischen, würde die Welt zerbrechen und dem Ende geweiht sein.

relevante Taten

  • Schaffung der gesamten Welt Alathairs, sowie der meisten auf ihr lebenden Wesen
  • Zeugung von Getares und Alatar => Übertragung der Aufgabe über die Menschen und die Tiere zu wachen
  • Zeugung von Temora
  • Schenkung der Salzberge von Cantar an die Menekaner
  • Rettung ihrer eigenen Schöpfung durch Aufgabe ihrer Freiheit
  • Heilen der Welt, nachdem jene zu zerbrechen drohte und Horteras sich für die Schöpfung opferte
  • Erschaffung des hellen Aspektes, nachdem ihr dunkler bereits über die Welt zu wandern begann

Anhängerschaft

  • Verehrt von Menschen, Menekanern, Waldelfen
  • Insbesondere Druiden, Priestern, Hexen
  • Angerufen bei Selbstaufopferung, Geburten und besungen in Liedern

Die Lehren

„Dort wo sich Dunkelheit und Stille gefunden hatten, dort weilte Eluive und lauschte dem Nichts. Im Laufe der Zeit formte sich aus ihren Gedanken eine Melodie die schnell die Stille vertrieb und die Dunkelheit belebte. [...] Eluive betrachtete das Werk ihrer Musik und sie war zufrieden. [...] Sie nahm etwas Erde und etwas Melodie, formte ein Wesen daraus und nannte ihn Mensch. Er war ein Mensch wie Du und ich...“

Aus den schriftlichen Überlieferungen der Schöpfungslehre leiten sich nach Auslegungen und Interpretationen der Priester die Traditionen, Werte und vor allem die geistlichen Vorstellungen der Priesterschaft Eluives ab. Nach der Schöpfungslehre besitzen alle Menschen den gleichen Ursprung, die mütterliche Liebe der Eluive. Sie sind somit allesamt und ohne Ausnahme Kinder der lichten Allmutter – nicht einmal die dunkelste Seele kann sich diesem Ursprung entziehen und trägt tief im Inneren den vor Urzeiten angedachten Frieden und die Einheit von Eluives Schöpfung in sich. Kein Wesen, ganz gleich, welche Taten es im Leben begangen hat oder begehen wird, darf vor dem Hintergrund seines Ursprunges aufgegeben werden. So ist es die Pflicht derer, die im Namen der Schöpferin auf Erden wirken, ihre Liebe und Fürsorge der ganzen Welt zu widmen, das Leben aus dem Schoße Eluives zu beschützen, ihre Kinder auf dem Pfad der Gerechtigkeit und Güte zu halten und all jene, die verloren gingen, zurückzuführen zu seinem inneren Licht des Friedens.