Magie: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Wahrnehmung innerhalb des Liedes ist stets von der Ausbildungsstufe des Liedkundigen, wie auch von vielen weiteren Faktoren abhängig und beeinflusst damit auch seine Fähigkeit höherrangige Applikationen zu wirken. | Die Wahrnehmung innerhalb des Liedes ist stets von der Ausbildungsstufe des Liedkundigen, wie auch von vielen weiteren Faktoren abhängig und beeinflusst damit auch seine Fähigkeit höherrangige Applikationen zu wirken. | ||
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Version vom 29. August 2013, 17:37 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Die Magie Alathairs
Der folgende Text beschreibt das Wirken magischer Kräfte auf OOC-Ebene. Er stellt das Regelwerk und das dahintersteckende System vor und ist keine Theorie, sondern Fakt - auch wenn verschiedene magische Traditionen die Magie, ihren Ursprung und ihr Wirken, anders erklären mögen. Wie eine Gruppe von Zauberern sich die Magie erklärt findet sich im Anhang.
Das Lied Eluives entstand aus dem Schöpfungswillen der Muttergöttin heraus und stellt nicht nur die Grundlage für alle Magie auf Alathair dar, sondern die Grundlage für alles Sein. Sein innerster Kern ist der Wille der Göttin, etwas zu erschaffen – die Magier sprechen hier von der Primärenergie. Noch immer ist unklar, ob die Primärenergie einem unerschöpflichen Quell magischer Energie entspringt oder ob sie in einem zirkulären Kreislauf immer an ihren Ursprung zurückkehrt – Fakt ist, dass bis heute keine Anzeichen erkennbar sind, dass die Energie versiegen könnte.
Seine ersten „wirklichen“ Ausformungen (körperliche Wirklichkeit) fand das Lied in fünf Urkräften, aus denen sich die Schöpfung Eluives zusammensetzt: den vier Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde und dem Geist. Die Magier sprechen hier von Sekundärenergien. Entlang dieser Linien, die sich mit dem fortdauernden Lied weiter ausdehnten, wuchs die Schöpfung.
Manche magiekundige Traditionen verwenden Zauberworte- oder Sprüche. Andere verwenden zum Zaubern Opfergaben an Götter, Geister oder Elementare. Wieder andere müssen zum Zaubern in einer bestimmten Stimmung sein. All dies jedoch sind nur Hilfsmittel, die innerhalb der Tradition größte Bedeutung haben mögen, rein faktisch aber nur Konzentrationshilfen und rituelles Beiwerk sind.
Den Zeitpunkt, an dem der Liedkundige zum ersten Mal von seiner magischen Begabung erfährt, bezeichnet man als das "Erwachen". Bei einigen Wesen schlägt sich dies tatsächlich in einem Talent für Magie wieder, andere sind durch ihren hohen Intellekt befähigt die Welt durch die Regeln und Formeln zu begreifen. Beide Arten von Magiebegabten werden jedoch ohne einen Lehrer von sich aus alleine nicht weit kommen. Der Zeitpunkt des Erwachens läßt sich nicht am Lebensalter eines Wesens festmachen, findet aber stests frühestens dann statt, wenn das Wesen verstandesmäßig gereift ist und dazu in der Lage, neben der wirklichen Welt auch noch die Komplexität einer weiteren, den anderen Wesen unsichtbaren, Welt zu verstehen. So kann es kommen, daß "frühreife" Jugendliche bereits Zaubern, genauso aber, daß ein Bauer kurz vor seinem Lebensende genügend Weisheit gesammelt hat, damit sich ihm die Energiewelt auftut. Für einige Traditionen gelten zudem kulturbedingte Einschränkungen - die akademischen Magier, vorwiegend Menschen, beispielsweise bilden keine Personen unter 16 Jahren aus, selbst wenn sie noch so begabt sind, doch auch hier mag es extrem seltene Ausnahmen geben. Bei den Elfen kann man jedoch davon ausgehen, daß sie schon ihre kleinen Kinder im Gebrauch der Energie unterweisen. Es ist häufig so, daß die Kinder von Zauberkundigen ebenfalls erwachen werden. Sehr viel seltener schlagen die Kinder von Nichtmagiern den Weg eines Zauberers ein, was jedoch auch an der unterschiedlichen Erziehung liegen mag. Ein Kind, was in dieser Hinsicht nicht gefördert wird, wird es schwerer haben, sein Interesse an oder sein Talent für Magie zu entwickeln.
Häufig wird das Erwachen durch starke Emotionen begleitet, dies können Wut, Angst aber auch Trauer oder starke Schmerzen sein die den Betroffenen intuitiv und ohne jegliche Kontrolle zum ersten Mal im Lied weben lassen. Auch hörte man bereits vom stillen Erwachen, begleitet von starken Kopfschmerzen, Ohnmacht und Trübung des Sehvermögens. Wie die Betroffenen selbst, ist das Auftreten dieses Phänomens stets einzigartig und vom Charakter der Person abhängig.
Als "Liedkundige" werden Wesen benannt, welche die Gabe erhalten haben, dieses Energienetz nicht nur wahrzunehmen, sondern auch Kraft ihres Willens und an ihrer Erfahrung bemessen Veränderungen darin vorzunehmen. In Kontakt mit dem Lied treten die Zauberkundigen Kraft einer Art „Siegel“ auf der Seele, das ihnen von den Schicksalsmächten zuerkannt wurde. Ausnahmslos alle Zauberkundige Alathairs sind also von einem höheren Wesen auserwählt worden, aber nicht zwangsläufig offenbart sich das Wesen seinen Auserwählten.
Das Wirken der Liedkundigen Traditionen
Die Magier Alathairs sind Magiewissenschaftler. Sie versuchen, magische Phänomene zu dokumentieren, zu katalogisieren und zu analysieren. Sie untersuchen das Lied auf strenge Harmonien hin und verwenden Allegorien und Symbole für abstrakte, magische Prozesse. Die Zauberkunst der Magier ist zugleich Werkstatt, Werkzeug und Werkstück: sie arbeiten in ihr, mit ihr und an ihr, üben ein schwieriges und kunstvolles Handwerk aus, betreiben eine Wissenschaft. Von Magiern gewirkte Zauber erscheinen im Lied als streng harmonische, geordnete Klanggebilde von oft höchster Komplexität – so als wollte ihr Erschaffer jede Eventualität bei der Konstruktion eines magischen Gebildes berücksichtigen. Gleichsam liegen allen Zaubern ähnliche Strukturen zu Grunde, welche die Kerngedanken der magischen Tradition über die richtige Herangehensweise an arkane Operationen im Lied abbilden. Viele Magier verwenden Symbole, zu denen auch Zaubersprüche oder Gesten gehören können, um sich auf die rechten Gesetzmäßigkeiten und Techniken ihrer komplexen Kunst zu besinnen. Erfahrenere Magier werden auf viele dieser Hilfsmittel im Einzelfall auch verzichten können (es ist darum Unsinn, einen Magier Alathairs als ‚Fuchtler’ zu beschimpfen). Der größte Vorteil der Magierkunst ist es, fast jedes magische Phänomen bei genügender Forschung erklären, vielleicht sogar nachbilden zu können. Der größte Nachteil der Magierkunst ist es, bis auf lang geübte Ausnahmen, alles andere als spontan und schnell einsatzbereit zu sein.
Der Menekanische Magier ist ein von Eluive Erwählter, ausgestattet mit der Gabe, um in ihrem Sinne zum Schutz und Wohles für Emir, Reich und Volk zu wirken. Neben der Anrufung von Dschinns übt er sich in der Meditation, Konzentration und entwickelt ein tieferes Verständnis für das Lied, die Sphären und die Elemente. Weiter spielen die Prozesse des eigenen Körpers eine Rolle, die er mit der Zeit bewusster wahrnimmt und so verändern kann. Durch Lehre und Übung gewinnt er an Wissen, Erfahrung und Macht. Je erfahrener, weiser oder mächtiger ein Magier wird, desto eher ist ein Dschinn geneigt sich von ihm herbeirufen zu lassen und seinen Anweisungen zu folgen, wodurch ihm weitergehende Kräfte zugänglich werden.
Die Magie der Druiden ist eng verbunden mit der Muttergöttin und ihrem gesungenen Lied selbst. Ihnen wurde die Gabe geschenkt, es unter wenigen Menschen in der heutigen Zeit stets wahrzunehmen. Druiden lehren ihren Schülern diese Gabe durch Meditation und Konzentration zu stärken und zu festigen, und begeben sich auch so in die Vorstellung selbst Teil des Liedes zu werden. Allerdings formen sie das Lied und Melodien nicht neu. Im Gegenteil sie stärken oder schwächen nur das gegebene vorhandene Lied und ihre Melodien. Um so ihre Kraft und Gabe wirken zu lassen. Ihr Verständnis reicht soweit, dass sie stets das Gleichgewicht der Elemente im Lied bewahren, und die Gemeinsamkeiten zum allumfassenden Werk Eluives erkennen. Dies ist auch der Grund weshalb sie sehr bedacht in ihren Taten vorgehen, und sich so gut wie kaum von Gefühlen bei ihrem Tun leiten lassen. Unter der Analyse eines Hochgelehrten Magiers würde sich freilich zeigen, dass Druiden sich vor allem der Magie des Lebens verschrieben haben und dadurch so große Heil- und Schutzwirkungen im Stande sind hervor zu bringen. Doch beruht ihre Kraft ebenso auf dem elementaren Verständnis. Was sie in einigen, als etwas recht beunruhigend erscheinen lässt. So vermögen sie nicht nur das Leben und jene Energie beeinflussen, sondern auch mächtige Elementare Wirkungen hervorbringen. Und so umgibt so manchen Druidenzauber, oder manch Anwesenheit eines Hochgelehrten Druiden den Hauch von Urkräften, die an den Anbeginn der Welt erinnern- als habe die Muttergöttin selbst stets ein Auge auf das magische Treiben Ihrer Auserwählten.
Sollte ein Bekannter eine Hexe fragen: "Wie funktioniert denn dein Zauber?" So würde sie es ihm in diesen oder ähnlichen Worten beschreiben: "Ich füge Elemente zusammen, bis sie die Resonanz erzeugen, deren Wirkung ich haben will. Eine Kugel aus Feuer, die ich auf ein Ziel werfen kann, besteht aus etwas Erde, ein wenig Luft und viel Feuer. Die Erde gibt dem Gebilde einen Körper, den wir erfassen können, die Luft nährt und trägt das Feuer. Die vier Elemente sind das Instrument welches wir verwenden um die Klänge zu bilden, die das Lied Eluives verändern." Dies mag einem Nicht-Eingeweihten genügen und selbst einem Magier mag diese Erklärung einleuchten, doch nur die Hexen wissen, dass dies nicht die gänzliche Wahrheit ist.
Eine Erzhexe erklärt: "Das Lied selbst besteht aus den vier Elementen, es ist in allem und jedem enthalten. Das Gleichgewicht der Elemente bestimmt das, was wir wahrnehmen. In allem stecken jedoch alle vier Elemente, man muss nur gut genug hinschauen, denn nicht alle sind gleich stark vertreten. Würden wir Elemente zusammenfügen, woher würden sie kommen? Unsere Veränderungen im Lied bewirken wir, in dem wir das Verhältnis der anwesenden Elemente verändern. Nun fragt ihr euch vielleicht, weshalb wir das nicht einfach sagen, so wir einem Außenstehenden unser Wirken erklären? Das ist einfach: Hinter unserem Wirken steckt eine sehr tiefe Wahrheit, für welche die wenigsten Menschen Verständnis hätten. Alles hat seinen Sinn. Nicht nur das, was wir als gut wahrnehmen, sonder auch das was wir als schlecht oder gar böse empfinden. Eluive hatte dies erkannt, weshalb sie Alatar verschonte, nach dem er seinen Bruder tötete. Bewegung im Gleichgewicht bringt neue Dinge hervor. Doch muss immer ein gewisses Maß eingehalten werden, damit es nicht völlig unkontrollierbar wird. So helfen wir dem Gleichgewicht, indem wir die unterstützen, welche bedroht werden, aber entziehen unsere Hilfe dann, wenn sie zu mächtig werden."
Nur die wehnigsten werden je von sich behaupten können, das wirken einer Hexe vernommen zu haben, doch wem einmal das Glück hold sein wird, der könnte an einen unbeschwerten Tanz in einer lauen Sommernacht erinnert werden.
Die Schamanen der Tiefländer verehren keine Götter. Sie wissen um die Existenz mindestens der Allmutter, aber sie beten sie nicht an. Statt dessen versichern sich die Schamanen des Beistands ihrer Ahnen. Von diesen, so glauben sie, erhalten sie Kräfte aus der Geisterwelt in die diesseitige Welt übermittelt, und durch die Vermittlung der Ahnen werden die Geister der Natur den Schamanen zu Diensten sein. Wieder von einem erfahrensten Magier analysiert würde sich auch hier zeigen, daß der Zugang zur Magie der Schamanen der gleiche Zugang wie jener der Druiden ist, wenngleich sich die Schamanen eben gewisser Um- und Sonderwege bedienen. Kein Ahne verleiht aus sich heraus wirklich magische Kraft – wohl aber mag sich in einem Ahnen die Macht der Allmutter manifestieren … Zu schamanistischen Techniken gehören Tranceübungen, wilde Tänze, Verkleidungen, verschiedene Opfer (Tiere, Trankopfer, Rauchopfer etc.) und ein Schamanenzauber erscheint im Lied stets als mit vielen offenen Enden (wo er angeblich an die Ahnen und Geister anknüpft) und so mancher Magier behauptet, Schamanenzauber klinge nach Trommeln und extatischem Schrei.
Die auserwählten Diener des Alatar, seine persönlichen Lieblinge, die blauschwarzen Letharen genießen eine Gunst, die andere um den Verstand brächte: sie dürfen Alatars Stimme lauschen, seinem Klang, den er der Welt Eluives hinzufügt. Ein schrecklicher, drohender, chaotischer und schmerzvoller Klang ist es, den Alatar seine Diener erleben läßt – und von gleicher Art sind die Zauber der Letharen, die gleichsam templerischen Kräften sicher nicht nur ihrem eigenen Willen entspringen, sondern – und hier sogar wesentlich ursprünglicher als die Templerkräfte – vom Willen des Panthers gespeist werden. Der Klang der „Stimme Alatars“ soll allein durch seine Gegenwart schon in der Lage sein, aufrechte Geister in Zweifel und Wahnsinn zu stürzen, und schon der rein weltliche Klang der Worte der verfluchten Zunge schmerzt den Hörer. Letharische Zauberkunst erinnert in ihrer Zaubertechnik noch an die Zeit, da die Letharen noch hohe Elfen waren.
Die auserwählten Wesen des Phanodain – ein sterblicher Magier hat einmal über sie gesagt: „Ich wirke Magie – sie aber sind Magie.“. Und so ist es wohl auch. Abhängig von den persönlichen Vorlieben und Fähigkeiten, vor allem aber von der Erfahrung, können die Hochelfen Eluives Lied in seiner reinsten Form wahrnehmen und verändern. Fast ihre gesamte Magie basiert auf Veränderung der Liedstruktur, greift auf die Primärkräfte zurück oder koppelt an elementare Energien an, und während menschliches Magierwerk zwar hohe Perfektion erreicht, so wird es doch im Vergleich zu einem meisterlichen Elfenzauber immer künstlich und konstruiert daherkommen. Elfenmagie klingt, wenn sie einmal gewirkt ist, nur selten anders als die spürbare Wirklichkeit – ist der erste Moment des eingreifens doch meist kaum wahr zu nehmen. Klingt sie dann jedoch durch, erinnern die hellen, schwebenden Töne an die sonnenumglänzten Gipfel der blauen Berge. Hochelfen benötigen kaum wirkliche Rituale, um Magie zu wirken. Sie lassen Geist und Seele im Lied wandern, versuchen, eins damit zu werden. Ein Hochelf, der Gesten und Worte für seine Zauber gebraucht, tut dies oft nur symbolisch – selten, weil es nötig ist.
Die Magie der Waldelfen ähnelt derjenigen ihrer hochelfischen Schwestern und Brüder, zugleich aber auch in gewisser Weise der naturnahen Magie der Druiden und Hexen. Es ist sicher nicht falsch zu sagen, daß waldelfische Magie in der Natur – vor allem im Elfenwald – nicht von der Wirklichkeit der Natur zu unterscheiden ist. Die Zaubertechniken der Waldelfen entsprechen denen der Hochelfen, der Klang waldelfischer Magie, wenn er einmal voll zu Hören ist, gemahnt an das Rauschen von Blättern.
Das Wirken klerikaler Magie
Klerikale Magie basiert auf dem Willen der Götter, die ihren Auserwählten Wunder gewähren. Dies beeinflusst nicht nur die Wahrnehmung eines Liedkundigen, sondern auch die Basis des Wirkens und schlägt sich anders als das Weben eines Magiers im Lied nieder. Nähere Informationen unter [Klerikale Magie]
Die Wahrnehmung
Wahrnehmung des einfachen Magiebegabten
Die Wahrnehmung innerhalb des Liedes ist stets von der Ausbildungsstufe des Liedkundigen, wie auch von vielen weiteren Faktoren abhängig und beeinflusst damit auch seine Fähigkeit höherrangige Applikationen zu wirken.
- Welcher Zauber wird gewirkt
- Wie wird er gewirkt
- Welche Stufe bekleidet er und wie lange schon
- Welcher Rasse oder Tradition gehört er an
- Wie oft hat er diese Art von Wirken bereits beobachtet
- Wie gut kennt er sich innerhalb der Materie aus bzw. wie groß ist das Verständnis innerhalb der Liedlehren
Der Erwachte (S0/S1)
Der gerade erst erwachte Liedkundige, dem sich die Ebene des Liedes offenbahrt, greift noch intuitiev in das Liedgefüge ein, geleitet von Emotionen und wirkt meist verwirrt wenn die noch völlig neue Wahrnehmung unkontrolliert seine Sicht trübt. Er muss sich lange konzentrieren und einfühlen bis er die Feinheiten langsam filtern kann und dabei sogar als Hilfestellung oft die Augen schließen, um sich von dem, was er wirklich sieht, nicht ablenken zu lassen. Wenn er etwas im Lied unbewusst bemerkt ist es damit für ihn kaum zu erfassen.
Auch sind erste Annährungen an das komplexe Liedgewebe zu Anfangs noch deutlich von Fehlschlägen geprägt, die gerade bei den Magiern sehr grobschlächtig für geübte Liedkundige erklingen.
Innerhalb seiner Ausbildung erlernt er Meditationstechniken und Übungen, um beide Welten kontrollierter wahrzunehmen und zu verknüpfen. Dabei unterscheidet sich jedoch die Art der Wahrnehmung wieder von den jeweiligen Magietraditionen und Völkern.
Der Geschulte (S2)
In diesem Stadium hat der Liedkundige die Grundlagen der Lehren bereits verinnerlicht. Gerade einfachere Liedwirkungen gehen etwas leichter von der Hand und die noch immer sehr grobe Sicht in das Gefüge lässt langsam Feinheiten erkennen. Sein Wirken ist noch fern ab von jeder Perfektion und das Einüben in die nun komplexer werdenden Strukturen ziehen noch immer Fehlschläge mit sich.
Veränderungen und Fremdeingriffe in seiner Umgebung werden nun deutlicher, die dafür genutzten Energien heben sich dabei hervor und handelt es sich um eine Applikation, die man selbst bereits zur Genüge geübt und angewandt hat, so kann man diese gelegentlich in ihrer Entstehung erkennen. Doch auch weiterhin ist es ihm nicht möglich aus den Bewegungen innerhalb des Gefüges heraus zu lesen, wer sie wirkt oder wo genau sie ihren Ursprung hat.
Der Gelehrte (S3)
Zu Anfang ist er noch ein Frischling und übt sich darin das erlernte Wissen zu nutzen und noch komplexere Applikationen zu wirken. Auch in diesem Stadium ist man keinesfalls vor dem ein oder anderen Fehlschlag gefeit, doch nutzt er nun seine Kreativität und die nun durchaus geschulte Einsicht in das Liedgewebe um sein Wirken zu verfeinern und zu experimentieren.
Man lähmt seinen Gegenüber mit Hilfe der Mentalmagie, weiß aber auch dass es über Elementarmagie möglich wäre und testet verschiedene Feinheiten aus. So erlebt er zwar immer noch Überraschungen, wenn er eine völlig andere Art und Weise erhascht um einen Zauber zu wirken, dennoch kann er das Endergebnis erkennen.
Applikationen die ihm nicht geläufig sind bleiben ebenfalls nicht unerkannt, kann er doch trotz allem sehen, was dafür verflochten wird und der Wirkende selbst hebt sich im Gefüge für ihn gut sichtbar hervor. Nur das Endergebnis bleibt in diesem Moment ein seltsames Gebilde, das er nicht einzuordnen weiß.
Der Weise (S4)
Er hat gelernt seine Gabe und Fähigkeiten auszuweiten und erfasst die Welten nicht mehr mit den Augen eines Suchenden, sondern denen eines Erkennenden. Sein Streben nach Vollkommenheit wurde durch das Wissen um die unbegrenzten Möglichkeiten ersetzt und er hat schon lange erkannt, dass sie weit über jegliche Lehren hinausgehen.
Gerade unter den Akademiemagiern zahlt er jedoch einen hohen Tribut für seine herausragenden Fähigkeiten, hat die lange Zeit des Forschens und der Fehlschläge doch ihre unsichtbaren Spuren in seinem Verstand hinterlasssen. Seltsame Marotten und Anzeichen von Verwirrung sind dabei nicht selten zu beobachten.
Wahrnehmung anderer Traditionen und Ursprünge
Die Elfen
Die Letharen
Die Druiden
Die Hexen
Ritter und Reichsritter
Artefakte