Freie Handwerkszunft: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Freie Handwerkerzunft fühlt sich besonders jenen Handwerkern verpflichtet, die neu angekommen sind und sich erst frisch orientieren und eingewöhnen müssen. Der Eingang ist meist offen, der Gemeinschaftsraum lädt zum Verweilen ein und auch ein Kamin zum Aufwärmen ist vorhanden. Jeder ist eingeladen zur geselligen Runde oder um Handel zu treiben. Fast alles was gesammelt werden kann, wird angekauft, günstiges Werkzeug und Kleidung kann erworben werden. Wer will, kann sich gerne ein Zubrot verdienen, indem er Botengänge tätigt, für die Zunft Holz sammelt, jagt oder sich sonst einbringt. | Die Freie Handwerkerzunft fühlt sich besonders jenen Handwerkern verpflichtet, die neu angekommen sind und sich erst frisch orientieren und eingewöhnen müssen. Der Eingang ist meist offen, der Gemeinschaftsraum lädt zum Verweilen ein und auch ein Kamin zum Aufwärmen ist vorhanden. Jeder ist eingeladen zur geselligen Runde oder um Handel zu treiben. Fast alles was gesammelt werden kann, wird angekauft, günstiges Werkzeug und Kleidung kann erworben werden. Wer will, kann sich gerne ein Zubrot verdienen, indem er Botengänge tätigt, für die Zunft Holz sammelt, jagt oder sich sonst einbringt. | ||
− | <u>Mitgliedschaft in der Zunft </u> | + | <u>'''Mitgliedschaft in der Zunft''' </u> |
Die Zunft ist keinem einzelnen Handwerk verpflichtet, sondern versammelt Handwerker aller Handwerkszweige unter ihrem Dach. Die Riege der Meisterinnen und Meister wird komplettiert durch Lehrlinge und Gesellen, die ihr Handwerk in der Zunft auch von Grund auf erlernen können. Neben den Handwerkern gehören auch einige Wachleute, Jäger und Dienstboten zur Zunft. Die Zunftmitgliedschaft steht allen freien Handwerkern offen. Mitglieder der Zunft bringen sich in die Gesellschaft ein, indem sie Waren fertigen und verkaufen und davon einen Zehnt an die Zunft abtreten. Wer Keine Waren selbst verfertigt, kann sich mit Dienstleistungen oder Jagderzeugnissen einbringen. Aber alle Mitgliedern verpflichten sich, dass sie den Laden regelmässig öffnen und betreiben. | Die Zunft ist keinem einzelnen Handwerk verpflichtet, sondern versammelt Handwerker aller Handwerkszweige unter ihrem Dach. Die Riege der Meisterinnen und Meister wird komplettiert durch Lehrlinge und Gesellen, die ihr Handwerk in der Zunft auch von Grund auf erlernen können. Neben den Handwerkern gehören auch einige Wachleute, Jäger und Dienstboten zur Zunft. Die Zunftmitgliedschaft steht allen freien Handwerkern offen. Mitglieder der Zunft bringen sich in die Gesellschaft ein, indem sie Waren fertigen und verkaufen und davon einen Zehnt an die Zunft abtreten. Wer Keine Waren selbst verfertigt, kann sich mit Dienstleistungen oder Jagderzeugnissen einbringen. Aber alle Mitgliedern verpflichten sich, dass sie den Laden regelmässig öffnen und betreiben. | ||
− | <u>Geschichte und Zweck der Zunft</u> | + | <u>'''Geschichte und Zweck der Zunft'''</u> |
Bei der Freien Handwerkszunft handelt es sich um eine der ältesten bestehenden Handels- und Handwerksgilden Gerimors und um eine der ältesten bestehenden Gildengemeinschaften überhaupt. Die bestimmenden Eigenschaften und Charakteristika der Zunft lassen sich bereits aus dem Gildennamen ableiten.Es handelt sich bei der Gemeinschaft nicht um einen einfachen Handelsposten oder eine Gruppe von Kaufleuten, sondern um einen Zusammenschluss von Handwerksmeistern. Die von der Zunft vertriebenen Waren werden deshalb fast ausschließlich vor Ort hergestell, und der handwerkliche Nachwuchs größtenteils im Zunftgebäude selbst ausgebildet. Der Namenszusatz ‚Frei‘ bedeutet, dass die Zunft keine Reichs- oder Lehenszugehörigkeit besitzt und nach ihren eigenen Regeln und Grundsätzen verfasst ist. Diese Freiheit ergibt sich aus der Lage der Zunft, die im neutralen Grenzgebiet zwischen den großen Reichen angesiedelt ist. | Bei der Freien Handwerkszunft handelt es sich um eine der ältesten bestehenden Handels- und Handwerksgilden Gerimors und um eine der ältesten bestehenden Gildengemeinschaften überhaupt. Die bestimmenden Eigenschaften und Charakteristika der Zunft lassen sich bereits aus dem Gildennamen ableiten.Es handelt sich bei der Gemeinschaft nicht um einen einfachen Handelsposten oder eine Gruppe von Kaufleuten, sondern um einen Zusammenschluss von Handwerksmeistern. Die von der Zunft vertriebenen Waren werden deshalb fast ausschließlich vor Ort hergestell, und der handwerkliche Nachwuchs größtenteils im Zunftgebäude selbst ausgebildet. Der Namenszusatz ‚Frei‘ bedeutet, dass die Zunft keine Reichs- oder Lehenszugehörigkeit besitzt und nach ihren eigenen Regeln und Grundsätzen verfasst ist. Diese Freiheit ergibt sich aus der Lage der Zunft, die im neutralen Grenzgebiet zwischen den großen Reichen angesiedelt ist. | ||
− | <u>Lage der Zunft </u> | + | <u>'''Lage der Zunft''' </u> |
Die Zunft ist in einem großen Gebäude untergebracht, das neben den Werkstätten, Lager- und Versammlungsräumen auch Unterkünfte für die Zunftmitglieder beherbergt. Zu dem Zunftgelände gehört weiterhin ein kleiner Bauernhof. Man findet die Zunft nordwestlich der Hafensiedlung Bajard an der Kreuzung von zwei wichtigen Handelsstraßen. Bei der einen handelt es sich um eine der Verbindungsrouten zwischen dem Alatarischen Reich und dem Herzogtum Lichtenthal. Diese führt von Düstersee über die Siedlung Grenzwarth bis zum Umschlagplatz Bajard. Von dort aus bietet sie Anschluss nach Adoran und Berchgard sowie an die Schiffsrouten nach Übersee. Unweit des Zunftgebäudes überschneidet sich diese Straße mit der einzigen Karawanenroute, die das Wüstenreich Menek’ur mit dem Rest Gerimors verbindet. In unmittelbarer Nachbarschaft der Zunft liegt die Magierschule Academia Arcana, die auf den Ruinen der alten Akademie von Tirell erbaut wurde. | Die Zunft ist in einem großen Gebäude untergebracht, das neben den Werkstätten, Lager- und Versammlungsräumen auch Unterkünfte für die Zunftmitglieder beherbergt. Zu dem Zunftgelände gehört weiterhin ein kleiner Bauernhof. Man findet die Zunft nordwestlich der Hafensiedlung Bajard an der Kreuzung von zwei wichtigen Handelsstraßen. Bei der einen handelt es sich um eine der Verbindungsrouten zwischen dem Alatarischen Reich und dem Herzogtum Lichtenthal. Diese führt von Düstersee über die Siedlung Grenzwarth bis zum Umschlagplatz Bajard. Von dort aus bietet sie Anschluss nach Adoran und Berchgard sowie an die Schiffsrouten nach Übersee. Unweit des Zunftgebäudes überschneidet sich diese Straße mit der einzigen Karawanenroute, die das Wüstenreich Menek’ur mit dem Rest Gerimors verbindet. In unmittelbarer Nachbarschaft der Zunft liegt die Magierschule Academia Arcana, die auf den Ruinen der alten Akademie von Tirell erbaut wurde. |
Version vom 26. Juni 2016, 11:11 Uhr
Die Freie Handwerkerzunft
Die Freie Handwerkerzunft fühlt sich besonders jenen Handwerkern verpflichtet, die neu angekommen sind und sich erst frisch orientieren und eingewöhnen müssen. Der Eingang ist meist offen, der Gemeinschaftsraum lädt zum Verweilen ein und auch ein Kamin zum Aufwärmen ist vorhanden. Jeder ist eingeladen zur geselligen Runde oder um Handel zu treiben. Fast alles was gesammelt werden kann, wird angekauft, günstiges Werkzeug und Kleidung kann erworben werden. Wer will, kann sich gerne ein Zubrot verdienen, indem er Botengänge tätigt, für die Zunft Holz sammelt, jagt oder sich sonst einbringt.
Mitgliedschaft in der Zunft
Die Zunft ist keinem einzelnen Handwerk verpflichtet, sondern versammelt Handwerker aller Handwerkszweige unter ihrem Dach. Die Riege der Meisterinnen und Meister wird komplettiert durch Lehrlinge und Gesellen, die ihr Handwerk in der Zunft auch von Grund auf erlernen können. Neben den Handwerkern gehören auch einige Wachleute, Jäger und Dienstboten zur Zunft. Die Zunftmitgliedschaft steht allen freien Handwerkern offen. Mitglieder der Zunft bringen sich in die Gesellschaft ein, indem sie Waren fertigen und verkaufen und davon einen Zehnt an die Zunft abtreten. Wer Keine Waren selbst verfertigt, kann sich mit Dienstleistungen oder Jagderzeugnissen einbringen. Aber alle Mitgliedern verpflichten sich, dass sie den Laden regelmässig öffnen und betreiben.
Geschichte und Zweck der Zunft
Bei der Freien Handwerkszunft handelt es sich um eine der ältesten bestehenden Handels- und Handwerksgilden Gerimors und um eine der ältesten bestehenden Gildengemeinschaften überhaupt. Die bestimmenden Eigenschaften und Charakteristika der Zunft lassen sich bereits aus dem Gildennamen ableiten.Es handelt sich bei der Gemeinschaft nicht um einen einfachen Handelsposten oder eine Gruppe von Kaufleuten, sondern um einen Zusammenschluss von Handwerksmeistern. Die von der Zunft vertriebenen Waren werden deshalb fast ausschließlich vor Ort hergestell, und der handwerkliche Nachwuchs größtenteils im Zunftgebäude selbst ausgebildet. Der Namenszusatz ‚Frei‘ bedeutet, dass die Zunft keine Reichs- oder Lehenszugehörigkeit besitzt und nach ihren eigenen Regeln und Grundsätzen verfasst ist. Diese Freiheit ergibt sich aus der Lage der Zunft, die im neutralen Grenzgebiet zwischen den großen Reichen angesiedelt ist.
Lage der Zunft
Die Zunft ist in einem großen Gebäude untergebracht, das neben den Werkstätten, Lager- und Versammlungsräumen auch Unterkünfte für die Zunftmitglieder beherbergt. Zu dem Zunftgelände gehört weiterhin ein kleiner Bauernhof. Man findet die Zunft nordwestlich der Hafensiedlung Bajard an der Kreuzung von zwei wichtigen Handelsstraßen. Bei der einen handelt es sich um eine der Verbindungsrouten zwischen dem Alatarischen Reich und dem Herzogtum Lichtenthal. Diese führt von Düstersee über die Siedlung Grenzwarth bis zum Umschlagplatz Bajard. Von dort aus bietet sie Anschluss nach Adoran und Berchgard sowie an die Schiffsrouten nach Übersee. Unweit des Zunftgebäudes überschneidet sich diese Straße mit der einzigen Karawanenroute, die das Wüstenreich Menek’ur mit dem Rest Gerimors verbindet. In unmittelbarer Nachbarschaft der Zunft liegt die Magierschule Academia Arcana, die auf den Ruinen der alten Akademie von Tirell erbaut wurde.