Was ist Rollenspiel?: Unterschied zwischen den Versionen

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Rollenspiel funktioniert im Grunde ähnlich wie das, was ein Schauspieler im Film oder Theater tut, wenn er eine andere Person oder einen fiktiven Charakter darstellt. Man schlüpft in eine andere Rolle, stellt seine eigenen Gedanken und Bedürfnisse für eine Weile zurück und versucht stattdessen, das Verhalten und Auftreten des Charakters möglichst überzeugend zu verkörpern.
  
== Rollenspiel ==
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Beim Rollenspiel geht es darum, das eigene Ich beiseitezuschieben und in die Haut eines selbst erdachten Charakters zu schlüpfen. Anders als im Theater oder Film, wo die Handlung oft einem festen Drehbuch folgt, ist man im Rollenspiel freier. Es gibt zwar einen vorgegebenen Rahmen – die fiktive Welt, in der das Spiel stattfindet – aber die konkrete Geschichte des Charakters und seine Persönlichkeit liegen ganz in den Händen des Spielers. Man hat also die Freiheit, sich selbst eine Hintergrundgeschichte und individuelle Wesenszüge für seinen Charakter auszudenken, bevor man sich ins Abenteuer stürzt.
Rollenspiel ist im Prinzip dasselbe, was ein Schauspieler macht, wenn er im Film oder Theater eine  andere Person oder einen fiktiven Charakter verkörpert, also in eine andere Rolle schlüpft. Für den Zeitraum der Aufführung steckt er seine persönlichen Bedürfnisse und Gedanken zurück und versucht stattdessen das Verhalten und Auftreten der Person, die er verkörpert, bestmöglich zu imitieren bzw. zu simulieren.
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Nichts anderes geschieht beim Rollenspiel – man lässt das eigene Ich außen vor und schlüpft eine Zeit lang in eine andere Rolle und versucht sie möglichst authentisch darzustellen. Im Gegensatz zum Film- oder Theaterstück, dem eine vorgegebene Geschichte zu Grunde liegt, ist man beim Rollenspiel wesentlich freier. Man bekommt zwar eine Geschichte als Rahmen vorgegeben, jedoch sind in jener nur grundlegende Gegebenheiten der fiktiven Umgebung, in der man sich während dem Rollenspiel bewegt, festgeschrieben. Die Geschichte des Charakters, dessen Rolle man spielt, muss zwar zu dieser Umgebung passen, ist aber nicht fix vorgegeben – d.h. es obliegt einem selbst sich die (Hintergrund-)Geschichte dieses Charakters und seine Wesenszüge auszudenken. Hat man sich einen Charakter fertig ausgedacht, kann man sich auch schon in die Rollenspielwelt stürzen und versuchen ihn bestmöglich darzustellen.
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Da es keine festen Anweisungen gibt, wie sich der eigene Charakter verhalten soll, ist es die Aufgabe jedes Spielers, seine Handlungen, Entscheidungen und Reaktionen selbst zu gestalten. Dabei hilft es, sich immer wieder zu fragen: „Wie würde mein Charakter in dieser Situation reagieren?“ – und diese Überlegung dann ins Spiel umzusetzen.
 
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Da beim Rollenspiel die Handlung der einzelnen Charaktere nicht vorgegeben ist, liegt es in der Verantwortung jedes einzelnen Spielers sich das Verhalten, die Taten und Reaktionen des verkörperten Charakters selbst zu erdenken und somit seine eigene kleine Geschichte zu schreiben. Am besten man stellt sich in jeder Rollenspiel-Situation in Gedanken einfach die Frage „Wie würde nun mein Charakter handeln?“ und setzt die Antwort einfach um.
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Der eine oder andere hat sicher schon die Aussage „Lesen ist Abenteuer im Kopf“ gehört Rollenspiel ist ebenfalls Abenteuer im Kopf, allerdings eines, das man sich teilweise selbst (entsprechend der vorgegebenen Rahmenbedingungen) erdenken kann bzw. das mit anderen Mitspielern gemeinsam erdacht wird. Aufgrund dessen, dass man die Taten der Mitspieler kaum vorher sehen kann, ist ein jeder Moment in einem Rollenspiel tatsächlich ein kleines Abenteuer, da ja jederzeit etwas Unvorhergesehenes passieren kann. Genau dieses Miteinander und der Umstand, dass hinter jeder Ecke ein kleines Abenteuer lauern könnte, macht Rollenspiel zu etwas Besonderem.
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Man sagt oft, „Lesen ist ein Abenteuer im Kopf“. Rollenspiel ist das ebenfalls – allerdings ein Abenteuer, das man sich zu einem großen Teil selbst ausdenkt und gemeinsam mit anderen erschafft. Da man nie genau weiß, wie die Mitspieler handeln oder reagieren werden, bleibt jede Begegnung im Rollenspiel unvorhersehbar und aufregend. Genau diese Unvorhersehbarkeit und das gemeinsame Erschaffen von Geschichten machen das Rollenspiel so besonders und faszinierend.
 
[[Gutes Rollenspiel]] folgt dabei wenigen, jedoch sehr leicht umzusetzenden, Grundzügen.
 
[[Gutes Rollenspiel]] folgt dabei wenigen, jedoch sehr leicht umzusetzenden, Grundzügen.
  
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== '''Was ist Online-Rollenspiel?''' ==
  
=== Was ist Online-Rollenspiel? ===
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Online-Rollenspiel ist eine spezielle Form des Rollenspiels, bei der man das Internet nutzt, um mit anderen Spielern zu interagieren. Anstatt den eigenen realen Körper zu verwenden, um eine Figur darzustellen, schlüpft man in die Rolle eines digitalen Charakters. Dies bringt sowohl Vorteile als auch Einschränkungen mit sich.
 
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Online-Rollenspiel ist nichts anderes als eine speziellere Variante von gewöhnlichem Rollenspiel, in der man das Internet nutzt, um mit seinen Mitspielern zu interagieren. Anstatt seinen eigenen, realen Körper dazu zu benutzen eine andere Person darzustellen, nutzt man in Online-Rollenspielen üblicherweise eine digitale Figur, was die verschiedensten Vor- und Nachteile mit sich bringt.
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Einer der größten Vorteile ist, dass man nicht durch das Aussehen des eigenen, realen Körpers limitiert wird. Ein zwei Meter großer, junger Mann kann im Online-Rollenspiel ohne weiteres eine digitale Figur wählen, die eine kleine, ältere Dame darstellen soll. Ebenso kann eine zierliche, ältere Frau einen pummeligen kleinen Jungen spielen. Manch einer spielt der Einfachheit halber einen Charakter, der dem eigenen Ich entspricht, allerdings mit dem Unterschied, dass er anstatt in der realen Welt in der Rollenspielwelt lebt. Alter, Geschlecht, Größe und Rasse des Spielers spielen in Online-Rollenspielen keine Rolle – nur die eigene Fantasie und die Fähigkeit sich in einen anderen Charakter hineinzudenken und natürlich auch faires Verhalten anderen Mitspielern gegenüber sind von Belang.
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Der größte Nachteil ist, dass man stark von dem Computerprogramm, das die digitale Figur darstellt, eingeschränkt ist. Kein Computerprogramm kann einen menschlichen Charakter so einfach und so gut darstellen, wie man es mit seinem eigenen menschlichen Körper kann. Da es einfach zu viel Aufwand wäre ein Programm zu entwickeln, mit dem man jegliche Regung des menschlichen Körpers darstellen kann bzw. dessen Handhabung extrem komplex wäre, sind alle Spiele, in denen man einen Charakter spielen kann, mehr oder weniger auf die Darstellung der wesentlichen Spielinhalte reduziert.
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Dadurch, dass Alathair das in die Jahre gekommene Spiel „Ultima Online“ als Grundlage benutzt, werden die digitalen Figuren relativ plump dargestellt und können nur sehr einfache Handlungen (z.B. Gehen, Laufen, Zuschlagen) in animierter Form darstellen. Komplexere Handlungen, wie z.B. das Springen auf einem Fuß, während man mit einer Hand die Nase fest hält, aber auch feinere Bewegungen, wie z.B. das Hochziehen einer Augenbraue, lassen sich mittels Ultima Online leider nicht darstellen. Um das Rollenspiel nun nicht nur auf die einfachen, darstellbaren Handlungen beschränken zu müssen, schreibt man die nicht darstellbaren einfach in Form eines sogenannten Emotes – also eines kleinen Textes, der detaillierteres Aussehen oder feinere Bewegungen eines Charakters an die Mitspieler kommuniziert.  
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=== Was ist Ultima Online? ===
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Ultima Online ist quasi die Mutter aller Online-Rollenspiele, genauer gesagt aller Massively Multiplayer Online Role-Playing Games (kurz: MMORPG; zu Deutsch: Online-Rollenspiele, an denen große Mengen von Spielern gleichzeitig teilhaben können), aus dem Jahr 1997.
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Die vorherigen beiden Erläuterungen, was Rollenspiel und was Online-Rollenspiel ist, sind unsere eigenen Definitionen und haben einen starken Fokus darauf, was wir auf Alathair unter den Begriffen verstehen. Fragt man eine Suchmaschine oder ein Wissenslexikon nach der Definition von Rollenspiel, so bekommt man deutlich ausführlichere Antworten, die einen aber auch darauf hinweisen, dass man bei Computerspielen unter dem Begriff Rollenspiel (Role-Playing Game) zumeist etwas anderes versteht.
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Im allgemeinen Sprachgebrauch versteht man unter Online-Rollenspiel zwar ein Spiel, in dem man in einen anderen Charakter hinein schlüpft, allerdings ohne die Verpflichtung sich passend zur fiktiven Spielwelt, in der er lebt, zu verhalten. Der Fokus in solch weit verbreiteten Online-Rollenspielen (z.B. World of Warcraft, Guild Wars, Diablo, Star Trek Online, Herr der Ringe Online, etc.) liegt darauf alleine oder mit anderen Mitspielern gewisse Ziele zu erreichen, Aufträge durchzuführen und Spaß daran zu haben Gegner zu besiegen.
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Auch Ultima Online war von den ursprünglichen Entwicklern als ein solches Spiel konzipiert. Bereits relativ kurz, nachdem Ultima Online veröffentlicht wurde, entstanden sogenannte „Freeshards“ – private Spielwelten, die Teile der Spielmechanik von Ultima Online nutzen um den Welten Leben einzuhauchen. Einige dieser Freeshards sind ebenso, wie das ursprüngliche Ultima Online auch, konzipiert, also ohne Verpflichtung den eigenen Charakter passend der fiktiven Spielwelt zu spielen. Andere Freeshards hingegen, wie auch Alathair, nehmen den Begriff Rollenspiel, vor allem um eine authentischere Atmosphäre in der Spielwelt zu schaffen, ernster.
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Selbst, wenn sich die Verpflichtung zu einem korrekten rollenspielerischen Verhalten im ersten Moment wie eine Restriktion, die einem den Spielspaß raubt, anhört, ist dem nicht so. Viele Rollenspieler finden gerade an dieser Einschränkung Gefallen, da damit ein jeder Mitspieler dazu verpflichtet ist am Aufrechterhalten der Illusion einer stimmungsvollen Fantasy-Welt mitzuwirken. Wie würde es dir gefallen, wenn du beim Lesen eines Buches, gerade dann, wenn es spannend ist, plötzlich von jemandem gestört wirst, weil er wissen möchte, ob du schon Klopapier nachgekauft hast, oder ob er es tun soll? Natürlich verzichten wir auf Alathair nicht auf den Spaß, den man hat, wenn man gemeinsam einen großen Drachen bekämpft – wir geben lediglich vor, dass man die Atmosphäre der Spielwelt nicht mit unpassenden, neuzeitlichen Aussagen oder Verhalten zerstört. Anstatt „Yeah, der Boss wurde voll von uns gerult!“ sagt man bei uns z.B. „Sieeeg! Das war das letzte Mal, dass die Bestie Angst und Schrecken verbreitet hat.“. Zugegeben, der letzte Satz klang etwas kitschig – hast du vielleicht einen besseren auf Lager? Komm, trau dich und zeig ihn uns während einem kleinen Abenteuer in unserer Rollenspielwelt…
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== Der Adel ==
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=== Was ist der lichte Adel? ===
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Der Adel im Sinne dieses Textes ist die mit besonderen Rechten und Pflichten ausgerüstete, herrschende soziale Schicht des Königreiches. Hier gründet Adel auf Geburt, Besitz und gelegentlich auf Leistung.
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Der Text geht nicht auf den Adel der Menekaner oder die Führungsschichten anderer Völker ein. Wie dort jeweils Adel gehandhabt wird, findet sich in den beschreibenden Texten zu den jeweiligen Rassen.
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Ein Adeliger ist "von Adel", "von Stand" oder dem Adelsstand angehörig. Sein Adelstitel beschreibt seine Position in der Hierarchie der Adeligen. Das Adelsprädikat „von“ als Bestandteil des Namens zeichnet einen Adeligen sichtbar aus (z.b. Ador von Alumenas). Mit dem Adelstitel ist - je nach Rang - eine bestimmte Anrede verbunden. Außerdem ist es oft (aber nicht immer) so, dass ein Adliger ein Stück Land verwaltet, sein sogenanntes Lehen.
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Der Adel auf Alathair unterteilt sich in drei Stufen. Hochadel, Adel und Schwertadel.
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Der Hochadel beginnt ab der Stufe des Grafens. Der Baron bildet den letzten Rang des Adels. Die Ritter des Reiches und der Krone werden im Schwertadel zusammengefasst.
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Das Bild, dass die Adelsstruktur des Königreiches am besten beschreibt, ist das der Pyramide. An der Spitze steht eine einzelne Person, ihr folgen einige wenige Personen, auf die wiederum die zahlenmäßig nächst grössere Gruppe folgt - und so weiter.
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An der Spitze des Adels steht der König. Der aktuelle Herrscher über Alumenas ist Ador Segenus Corbidian Victor von Alumenas oder auch König Ador I. von Alumenas. Der König erhebt und erniedrigt Adelige, erlässt Gesetze und so weiter. Gleich unterhalb des Königs steht die königliche Familie, also seine Gemahlin, seine Kinder, in zweiter Linie seine Geschwister (sofern vorhanden).
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Das Reich besteht aus elf Herzogtümern, denen jeweils ein Herzog vorsteht. Herzöge sind die Herrscher der größten Landstriche des Königreiches (Provinzen) die das Gros der königlichen Streitmächte stellen.
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Jeder Herzog unterteilt sein Herzogtum in mehrere Grafschaften. Die Grafen der Herzogtümer sind die regionalen Vertreter des Herzogs. Sie alleine sind dem Herzog für die Verwaltung ihres Lehens verantwortlich und sammeln die Adeligen ihrer Grafschaften um sich. Manchmal findet man die Bezeichnungen Mark- bzw. Landgraf. Eine Markgrafschaft liegt an einer Grenze, eine Landgrafschaft im Landesinneren.
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Die Grafschaften sind in Baronien unterteilt, die von Baronen regiert werden. Ein Baron ist der Adelige vor Ort für die meisten Bürger und ihnen daher oftmals wesentlich näher als der Regent, was bei gutherzigen Baronen sicher angenehm, bei harten und grausamen Baronen ein Fluch für das Volk ist. Oft kann nur der Richtspruch des Grafen das Treiben schurkischer Barone unterbinden, doch die Grafenstadt ist weit, wenn man tief im Wald lebt und den Launen des Barons ausgeliefert ist.
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Die Ritter der Krone, die Kraft ihres Eides nur der Krone, de jure nicht aber dem Reich verbunden sind, rangieren ebenfalls vom Stande im Range eines Barons. Ihr Titel ist allerdings nicht vererblich und nur, wer sich als Ritter des Reiches in besonderem Maße auszeichnet, kann das Privileg erhalten, in die Ränge der Kronritter aufgenommen zu werden.
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Unter den Baronen stehen die Freiherren, die oftmals hochgeadelte Bürger sind. Freiherren werden in der Regel mit mittelgroßen Ländereien oder Städten belehnt. Die Freiherren stellen die niedrigste herrschende Adelsschicht da, die am dichtesten mit dem einfachen Volk agiert.
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Der geringste Adelsstand ist derjenige des Edelmann/der Edelfrau. Dies sind Edle, die sich durch ihren unermüdlichen Einsatz für das Reich hervorgetan haben. Ihnen wird noch kein Lehen anvertraut doch erwartet man von Ihnen weiteren Einsatz. Oft bedienen sich andere Adligen den Edelleuten in der Verwaltung ihres Lehens bis zu dem Zeitpunkt an denen sie sich ihr eigenes Lehen verdient haben.
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Dem Edelmann gleichgestellt sind jene tapferen Kämpen, die die Knappschaft durchlaufen und zum Ritter des Reiches geschlagen werden. Sie verwalten wie Edelleute kein Lehn sondern verpflichten sich einem Lehnsherren zum Dienste. Ihre Aufgabe ist es, Schwert und Schild des Reiches auch über die Grenzen hinaus zu sein und den Gemeinen mit ritterlichem Vorbild voranzugehen.
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Alle diese Adeligen tragen das Adelsprädikat „von“ in ihrem Namen und haben unterschiedlich viel Land im Namen des Reiches und für sich selbst zu verwalten.
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Unterhalb des echten Adels finden sich Geedelte oder Edle. Das sind ebenfalls verdiente Bürger, die einem höheren Adeligen einen Dienst erwiesen haben. Es werden beispielsweise viele langjährige Hoflieferanten irgendwann für ihre treuen Dienste geedelt. Edle tragen einen Namenszusatz, der ihren besonderen Status kennzeichnet. Verbreitet sind „de“ und „van“. Mit irgendwelchen Privilegien ist der Stand des Edlen nicht verbunden, er ist bis auf diese Auszeichnung ein Reichsbürger wie jeder andere auch.
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Jedem Adelsrang steht eine bestimmte Anrede zu, die in der folgenden Tabelle aufgeführt ist. Allerdings hat sich unter den Adeligen eingebürgert, Toleranz gegenüber ungebildeten Schichten zu üben, so dass jeder Adelige unterhalb des Königs bis hinunter zu den Freiherren auch mit Hoher Herr (Hohe Dame) angesprochen werden darf, wenn dem Sprecher der genaue Rang oder die genaue Anrede des Adeligen unbekannt sind.
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*König: Majestät
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*Königliche Familie: (Königliche) Hoheit
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*Herzog: Herzogliche Hoheit
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*Graf: Erlaucht
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*Baron: Hochwohlgeboren
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*Kronritter: Sir von Nachname
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*Freiherr: Hochgeboren
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*Edlemann/Edelfrau: Hochedler Herr/Hochedle Dame
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*Ritter: Sir Vorname
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*Edle: Herr de/van
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Der Anrede wird ein Euer (Mann) bzw. Eure (Frau) vorangestellt.
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Die Verwandtschaftsverhältnisse im Adel und die entsprechenden Titel, Anreden etc. wollen wir auf Alathair möglichst unkompliziert gestalten.
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Darum wird definiert:
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*Namen gelten auf Alathair nicht nur für den Amtsträger, sondern auch seine unmittelbare Verwandtschaft.
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*Titelherr(in) ist derjenige Adelige, der das Amt, das mit dem Titel verbunden ist, faktisch ausübt.
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*Titelführer(in) ist derjenige Adelige, der einen Titel führt, das damit verbundene Amt aber faktisch nicht ausübt. Titelführer sind in der Regel Gatten und Kinder des Titelherren.
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=== Besonderheiten ===
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Es hat sich in manchen traditionalistischen Familien die Sitte gehalten, daß unverheiratete Töchter eines Titelherrn eine abgewandelte Form des Titels tragen. Hier unterscheidet sich nur der Titel, nicht die damit verbundenen Rechte oder Pflichten.
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*Die unverheiratete Tochter eines amtierenden Grafen ist eine Komtess.
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*Die unverheiratete Tochter eines amtierenden Barons ist eine Baroness.
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*Die unverheiratete Tochter eines amtierenden Freiherrn ist eine Freiin.
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Wird eine unverheiratete Frau Titelherrin, so führt sie die Normalform des Titels.
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=== Rechte des Adels ===
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*Ein Adeliger hat das Recht auf ein eigenes Wappen mit den entsprechenden Rangzeichen.
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*Ein Adeliger hat das Recht, von Gemeinen mit seinem Titel oder der allgemeinen Standesanrede (Hoher Herr) angesprochen zu werden.
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*Ein Adeliger hat das Recht darauf, Waffen zu tragen, und seine Ehre zu verteidigen. Er darf auch die Ehre der eigenen Familie, des Königs, der königlichen Familie und des direkten Landesherren verteidigen. Er darf einen Stellvertreter für ein Duell benennen und selbst Stellvertreter eines anderen Adeligen sein.
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*Ein Adeliger hat das Recht darauf, das Waffenrecht auch in Städten zu beanspruchen. Dieses Recht kann durch höhere Adelige eingeschränkt werden.
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*Ein Adeliger hat das Recht darauf, zur Verteidigung des eigenen Lehens Streitkräfte auszuheben. Dieses Recht kann durch höhere Adelige eingeschränkt werden.
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*Ein Adeliger spricht in seinem Lehen Recht, wenn er kein ordentlich bestelltes Gericht eingesetzt hat.
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*In jedem Fall darf ein Adeliger die Soldaten des Reiches anweisen, eine Festnahme vorzunehmen und den Gefangenen vor das zuständige Gericht zu führen.
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*Ein Adeliger darf nur auf Befehl eines höheren Adeligen festgenommen werden. In jedem Fall hat auf die Festnahme seine Unterbringung an einem standesgemäßen und dennoch sicheren Ort zu erfolgen. Ein Adeliger darf nur vom jeweiligen Grafen verurteilt werden. Hat der Adelige den gleichen Rang wie der Landesherr inne, muss er sich nur dem Richtspruch des nächsthöheren Lehnsherren beugen. Die Rechte, welche die Rechtsprechung betreffen, können durch königliches Dekret eingeschränkt werden.
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*Ein Adeliger erhält den Namenszusatz „von“ auch in der Engine. Über seinen Adelsring hat er die Möglichkeit, seinen Titel in der Paperdoll anzeigen zu lassen.
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=== Pflichten des Adels ===
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*Ein Adeliger hat die Pflicht, das Königreich und seinem König mit Herz und Hand zu unterstützen und treu zu Reich und Krone zu stehen. Manch Adelige gewichten allerdings die Treue zum Reich als solchem höher als die Gefolgschaft zum König als Person. Andere Adelige halten das genau umgekehrt.
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*Ein Adeliger hat die Gesetze der Krone selbst und auf die Einhaltung derselben durch Andere zu achten.
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*Ein Adeliger vertritt durch seine Person, sein Verhalten, sein Auftreten stets das Reich und hat sich entsprechend ehrbar zu verhalten.
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*Ein Adeliger hat die Pflicht, die ihm anvertrauten Ländereien nach bestem Wissen und Gewissen zu pflegen und mit den ihm anvertrauten Gütern sorgsam zu verfahren.
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*Ein Adeliger ist väterlich verantwortlich für die ihm anvertrauten Menschen. (Das hindert freilich manche Adelige nicht daran, sich in ihren Baronien fernab der Krone aufzuführen wie alte Drachen.)
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*Ein Adeliger ist kein Freibrief für Power-RP. Wenn der Adelige sich nicht seinem Stand nach angemessen verhält, oder die Rechte oder
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Pflichten vernachlässigt und es so zu Beschwerden (sei es IG oder OG) kommt, kann der Adelstitel vom König wieder aberkannt werden. Um den Namen der Familie dann wieder rein zu waschen und den Titel zurück zu erlangen, wird einiger Aufwand nötig sein, denn es gilt dem König zu beweisen, das man wieder würdig genug ist, den Titel zu tragen.
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=== Übersicht über den Adel ===
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'''[Regent]'''
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Ador I. von Alumenas, König von Alumenas
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'''[Herzog/in]'''
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'''[Freiherrn/in]'''
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Ein wesentlicher Vorteil ist die Freiheit, unabhängig vom eigenen Aussehen und den realen körperlichen Gegebenheiten, einen beliebigen Charakter zu wählen. So kann ein zwei Meter großer, junger Mann im Spiel problemlos eine kleine, ältere Dame darstellen, während eine zierliche ältere Frau einen pummeligen Jungen spielen kann. Manche entscheiden sich dafür, einen Charakter zu spielen, der dem eigenen Selbst ähnelt, nur eben in der fiktiven Welt des Spiels. Weder Alter, Geschlecht, noch die tatsächliche Größe oder Herkunft des Spielers sind dabei von Bedeutung – allein die Vorstellungskraft und die Fähigkeit, sich in einen anderen Charakter hineinzuversetzen, zählen, ebenso wie ein respektvolles Verhalten gegenüber den Mitspielern.
  
'''[Edelmann/Edelfrau]'''
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Der Nachteil besteht darin, dass man durch die Grenzen des Computerspiels eingeschränkt ist. Kein Programm kann die Vielseitigkeit und Feinheit menschlicher Bewegungen so darstellen, wie man es mit seinem eigenen Körper könnte. Ein solches System zu entwickeln wäre äußerst aufwendig und kompliziert in der Bedienung. Daher sind die meisten Spiele, in denen man einen Charakter spielt, auf die wesentlichen Spielmechaniken beschränkt.
  
Schwertadel
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Da Alathair auf dem älteren Spiel „Ultima Online“ basiert, wirken die digitalen Figuren relativ einfach und können nur grundlegende Handlungen wie Gehen, Laufen oder Zuschlagen animiert ausführen. Komplexere oder feinere Bewegungen – wie das Hüpfen auf einem Bein oder das Heben einer Augenbraue – sind im Spiel nicht darstellbar. Um dennoch detaillierte Aktionen und Emotionen ins Rollenspiel einzubringen, beschreibt man diese nicht visualisierbaren Handlungen in Form von sogenannten Emotes – kurzen Texten, die die Gedanken, Bewegungen oder das Aussehen des Charakters an die Mitspieler vermitteln.
  
'''[Kronritter]'''
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== '''Was ist Ultima Online?''' ==
  
'''[Reichsritter]'''
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Ultima Online, veröffentlicht im Jahr 1997, gilt als der Vorreiter aller Massively Multiplayer Online Role-Playing Games (MMORPGs). Es legte den Grundstein für das, was wir heute unter Online-Rollenspielen verstehen – virtuelle Welten, in denen hunderte, ja sogar tausende von Spielern gleichzeitig aktiv sein können.
  
'''[Edle & Ehrenbürger]'''
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Die Begriffe "Rollenspiel" und "Online-Rollenspiel" wurden in den vorangegangenen Abschnitten bereits erläutert, allerdings aus der Perspektive von Alathair. Fragt man jedoch eine Suchmaschine oder ein Lexikon, was genau ein Rollenspiel ist, so erhält man umfassendere Erklärungen, die auch aufzeigen, dass der Begriff im Kontext von Computerspielen oft anders verstanden wird.
  
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Im allgemeinen Sprachgebrauch bedeutet ein Online-Rollenspiel, dass man in die Rolle eines Charakters schlüpft, jedoch ohne die Verpflichtung, sich stets passend zur fiktiven Spielwelt zu verhalten. In weit verbreiteten MMORPGs wie World of Warcraft, Guild Wars oder Herr der Ringe Online liegt der Schwerpunkt eher darauf, Quests zu erfüllen, Gegner zu besiegen und gemeinsam mit anderen Spielern Abenteuer zu erleben. Die Spielmechanik und das Erreichen von Zielen stehen hier oft im Vordergrund, während das eigentliche Rollenspiel eher im Hintergrund bleibt.
  
=== Bewerbung ===
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Ursprünglich war auch Ultima Online in diese Richtung gedacht. Doch kurz nach seiner Veröffentlichung entstanden sogenannte „Freeshards“ – private Server, die auf dem Grundgerüst von Ultima Online aufbauten und das Spielprinzip veränderten. Einige dieser Freeshards blieben dem klassischen Ansatz treu, während andere, wie Alathair, den Rollenspielgedanken vertieften und mehr Wert auf eine authentische, atmosphärische Welt legten.
  
*Wie werde ich eigentlich Adelig?
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Auch wenn sich die Verpflichtung, im Rollenspiel korrekt und passend zur Spielwelt zu handeln, im ersten Moment wie eine Einschränkung anfühlen mag, sehen viele Spieler gerade darin einen besonderen Reiz. Denn jeder Mitspieler trägt so dazu bei, die Illusion einer lebendigen, stimmigen Fantasy-Welt aufrechtzuerhalten. Stell dir vor, du liest ein spannendes Buch und plötzlich wird der Lesefluss durch einen unpassenden Kommentar über den nächsten Einkauf unterbrochen – genau das möchten wir in Alathair vermeiden.
Adel ist nicht mit einer Charakterbewerbung möglich. Den Adelstitel muss man sich durch entsprechende Leistungen erspielen.
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Das bedeutet aber nicht, dass wir auf den Spaß verzichten, den gemeinsame Abenteuer wie das Besiegen eines mächtigen Drachens mit sich bringen. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass wir uns bemühen, die Spielatmosphäre nicht durch moderne oder unpassende Ausdrücke zu zerstören. Anstatt „Wow, der Boss ist down!“ würde man bei uns eher etwas sagen wie: „Der Drache ist gefallen, und mit ihm endet seine Schreckensherrschaft!“ Zugegeben, das klingt etwas dramatisch – hast du vielleicht eine bessere Idee? Zeig es uns doch einfach bei einem Abenteuer in unserer Rollenspielwelt!
  
== Personen ==
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[[Kategorie:Regelwerk]]

Aktuelle Version vom 19. September 2024, 00:03 Uhr

Rollenspiel funktioniert im Grunde ähnlich wie das, was ein Schauspieler im Film oder Theater tut, wenn er eine andere Person oder einen fiktiven Charakter darstellt. Man schlüpft in eine andere Rolle, stellt seine eigenen Gedanken und Bedürfnisse für eine Weile zurück und versucht stattdessen, das Verhalten und Auftreten des Charakters möglichst überzeugend zu verkörpern.

Beim Rollenspiel geht es darum, das eigene Ich beiseitezuschieben und in die Haut eines selbst erdachten Charakters zu schlüpfen. Anders als im Theater oder Film, wo die Handlung oft einem festen Drehbuch folgt, ist man im Rollenspiel freier. Es gibt zwar einen vorgegebenen Rahmen – die fiktive Welt, in der das Spiel stattfindet – aber die konkrete Geschichte des Charakters und seine Persönlichkeit liegen ganz in den Händen des Spielers. Man hat also die Freiheit, sich selbst eine Hintergrundgeschichte und individuelle Wesenszüge für seinen Charakter auszudenken, bevor man sich ins Abenteuer stürzt.

Da es keine festen Anweisungen gibt, wie sich der eigene Charakter verhalten soll, ist es die Aufgabe jedes Spielers, seine Handlungen, Entscheidungen und Reaktionen selbst zu gestalten. Dabei hilft es, sich immer wieder zu fragen: „Wie würde mein Charakter in dieser Situation reagieren?“ – und diese Überlegung dann ins Spiel umzusetzen.

Man sagt oft, „Lesen ist ein Abenteuer im Kopf“. Rollenspiel ist das ebenfalls – allerdings ein Abenteuer, das man sich zu einem großen Teil selbst ausdenkt und gemeinsam mit anderen erschafft. Da man nie genau weiß, wie die Mitspieler handeln oder reagieren werden, bleibt jede Begegnung im Rollenspiel unvorhersehbar und aufregend. Genau diese Unvorhersehbarkeit und das gemeinsame Erschaffen von Geschichten machen das Rollenspiel so besonders und faszinierend. Gutes Rollenspiel folgt dabei wenigen, jedoch sehr leicht umzusetzenden, Grundzügen.

Was ist Online-Rollenspiel?

Online-Rollenspiel ist eine spezielle Form des Rollenspiels, bei der man das Internet nutzt, um mit anderen Spielern zu interagieren. Anstatt den eigenen realen Körper zu verwenden, um eine Figur darzustellen, schlüpft man in die Rolle eines digitalen Charakters. Dies bringt sowohl Vorteile als auch Einschränkungen mit sich.

Ein wesentlicher Vorteil ist die Freiheit, unabhängig vom eigenen Aussehen und den realen körperlichen Gegebenheiten, einen beliebigen Charakter zu wählen. So kann ein zwei Meter großer, junger Mann im Spiel problemlos eine kleine, ältere Dame darstellen, während eine zierliche ältere Frau einen pummeligen Jungen spielen kann. Manche entscheiden sich dafür, einen Charakter zu spielen, der dem eigenen Selbst ähnelt, nur eben in der fiktiven Welt des Spiels. Weder Alter, Geschlecht, noch die tatsächliche Größe oder Herkunft des Spielers sind dabei von Bedeutung – allein die Vorstellungskraft und die Fähigkeit, sich in einen anderen Charakter hineinzuversetzen, zählen, ebenso wie ein respektvolles Verhalten gegenüber den Mitspielern.

Der Nachteil besteht darin, dass man durch die Grenzen des Computerspiels eingeschränkt ist. Kein Programm kann die Vielseitigkeit und Feinheit menschlicher Bewegungen so darstellen, wie man es mit seinem eigenen Körper könnte. Ein solches System zu entwickeln wäre äußerst aufwendig und kompliziert in der Bedienung. Daher sind die meisten Spiele, in denen man einen Charakter spielt, auf die wesentlichen Spielmechaniken beschränkt.

Da Alathair auf dem älteren Spiel „Ultima Online“ basiert, wirken die digitalen Figuren relativ einfach und können nur grundlegende Handlungen wie Gehen, Laufen oder Zuschlagen animiert ausführen. Komplexere oder feinere Bewegungen – wie das Hüpfen auf einem Bein oder das Heben einer Augenbraue – sind im Spiel nicht darstellbar. Um dennoch detaillierte Aktionen und Emotionen ins Rollenspiel einzubringen, beschreibt man diese nicht visualisierbaren Handlungen in Form von sogenannten Emotes – kurzen Texten, die die Gedanken, Bewegungen oder das Aussehen des Charakters an die Mitspieler vermitteln.

Was ist Ultima Online?

Ultima Online, veröffentlicht im Jahr 1997, gilt als der Vorreiter aller Massively Multiplayer Online Role-Playing Games (MMORPGs). Es legte den Grundstein für das, was wir heute unter Online-Rollenspielen verstehen – virtuelle Welten, in denen hunderte, ja sogar tausende von Spielern gleichzeitig aktiv sein können.

Die Begriffe "Rollenspiel" und "Online-Rollenspiel" wurden in den vorangegangenen Abschnitten bereits erläutert, allerdings aus der Perspektive von Alathair. Fragt man jedoch eine Suchmaschine oder ein Lexikon, was genau ein Rollenspiel ist, so erhält man umfassendere Erklärungen, die auch aufzeigen, dass der Begriff im Kontext von Computerspielen oft anders verstanden wird.

Im allgemeinen Sprachgebrauch bedeutet ein Online-Rollenspiel, dass man in die Rolle eines Charakters schlüpft, jedoch ohne die Verpflichtung, sich stets passend zur fiktiven Spielwelt zu verhalten. In weit verbreiteten MMORPGs wie World of Warcraft, Guild Wars oder Herr der Ringe Online liegt der Schwerpunkt eher darauf, Quests zu erfüllen, Gegner zu besiegen und gemeinsam mit anderen Spielern Abenteuer zu erleben. Die Spielmechanik und das Erreichen von Zielen stehen hier oft im Vordergrund, während das eigentliche Rollenspiel eher im Hintergrund bleibt.

Ursprünglich war auch Ultima Online in diese Richtung gedacht. Doch kurz nach seiner Veröffentlichung entstanden sogenannte „Freeshards“ – private Server, die auf dem Grundgerüst von Ultima Online aufbauten und das Spielprinzip veränderten. Einige dieser Freeshards blieben dem klassischen Ansatz treu, während andere, wie Alathair, den Rollenspielgedanken vertieften und mehr Wert auf eine authentische, atmosphärische Welt legten.

Auch wenn sich die Verpflichtung, im Rollenspiel korrekt und passend zur Spielwelt zu handeln, im ersten Moment wie eine Einschränkung anfühlen mag, sehen viele Spieler gerade darin einen besonderen Reiz. Denn jeder Mitspieler trägt so dazu bei, die Illusion einer lebendigen, stimmigen Fantasy-Welt aufrechtzuerhalten. Stell dir vor, du liest ein spannendes Buch und plötzlich wird der Lesefluss durch einen unpassenden Kommentar über den nächsten Einkauf unterbrochen – genau das möchten wir in Alathair vermeiden.

Das bedeutet aber nicht, dass wir auf den Spaß verzichten, den gemeinsame Abenteuer wie das Besiegen eines mächtigen Drachens mit sich bringen. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass wir uns bemühen, die Spielatmosphäre nicht durch moderne oder unpassende Ausdrücke zu zerstören. Anstatt „Wow, der Boss ist down!“ würde man bei uns eher etwas sagen wie: „Der Drache ist gefallen, und mit ihm endet seine Schreckensherrschaft!“ Zugegeben, das klingt etwas dramatisch – hast du vielleicht eine bessere Idee? Zeig es uns doch einfach bei einem Abenteuer in unserer Rollenspielwelt!