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'''Der Fuchs geht um'''  
 
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„Ich erwisch dich, Füchslein... und dann lass ich dir beide Pfoten abhacken!“ Besagter Fuchs saß breit grinsend auf der Kante des alten Schindeldaches weit über dem fluchenden, dickbäuchigen Bäckermeister und ließ sich den frisch gestohlenen, noch ofenwarmen Zuckerkringel schmecken. Tief gruben sich die Milchzähne in den pappigen Teig und ein kaum hörbares, genüssliches Seufzen entwich den Lippen des Knaben, als der Kleine das wohlverdiente Festmahl vertilgte. Kurze Zeit später lag das ganze Bürschchen, die Arme weit vom Körper gestreckt, auf den warmen Schindeln und wartete auf die Nacht, um sich dann wieder der Arbeit widmen zu können. Die nun rar gewordenen Sonnenstrahlen hüllten das fuchsartig rotbraune Strubbelhaar in ein feuriges Licht und wärmten den Kleinen soweit, dass dieser wagte für wenige Momente die Augen zu schließen. Schwer klappten die müden Lider zu und der Kranz aus dunklen, Wimpern bildete den krönenden Abschluss der blicklichen Dunkelheit. Er erwachte aufgrund der nächtlichen Kälte mit zitternden Gliedern und fast tauben Füßen. Bitter erinnerten den Fuchs die schmerzenden Zehen an den heutigen Grund für die nächtliche Aktivität und mit einem wüsten Fluch auf den jungen Lippen rappelte er sich ungewöhnlich schnell auf, um flink wie eben ein Füchslein dem eigenen Namen alle Ehre zu machen.
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„Ich erwisch dich, Füchslein... und dann lass ich dir beide Pfoten abhacken!“ Besagter Fuchs saß breit grinsend auf der Kante des alten Schindeldaches weit über dem fluchenden, dickbäuchigen Bäckermeister und ließ sich den frisch gestohlenen, noch ofenwarmen Zuckerkringel schmecken. Tief gruben sich die kleinen Zähne in den pappigen Teig und ein kaum hörbares, genüssliches Seufzen entwich den Lippen des Knaben, als der Frechdachs das wohlverdiente Festmahl vertilgte. Kurze Zeit später lag das ganze Bürschchen, die Arme weit vom Körper gestreckt, auf den warmen Schindeln und wartete auf die Nacht, um sich dann wieder der Arbeit widmen zu können. Die nun rar gewordenen Sonnenstrahlen hüllten das fuchsartig rotbraune Strubbelhaar in ein feuriges Licht und wärmten den Kleinen soweit, dass dieser wagte für wenige Momente die Augen zu schließen. Schwer klappten die müden Lider zu und der Kranz aus dunklen, Wimpern bildete den krönenden Abschluss der blicklichen Dunkelheit. Er erwachte aufgrund der nächtlichen Kälte mit zitternden Gliedern und fast tauben Füßen. Bitter erinnerten den Fuchs die schmerzenden Zehen an den heutigen Grund für die nächtliche Aktivität und mit einem wüsten Fluch auf den jungen Lippen rappelte er sich ungewöhnlich schnell auf, um flink wie eben ein Füchslein dem eigenen Namen alle Ehre zu machen.  
 
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Den Weg zum Schuster hätte der Bengel auch blind gefunden, hatte er sich doch trotz seiner noch eingeschränkten Lebenserfahrung einen reichlich ausgefuchsten Plan zurecht gelegt und den gut betuchten Schuhflicker mit dem strengen Gesicht so lange überwacht, bis das Kerlchen heraus fand, dass jener bei Einbruch der Dunkelheit den Laden absperrte, sich dann gemütlich fertig machte, das eingenommene Gold zählte um erst eine Stunde später, mit prall gefüllter Geldkatze, das Gebäude zu verlassen und zwei Häuser weiter in die eigene Wohnstube zu wackeln. Leider war es fast unmöglich, ihm auf diese kurze Strecke die viel versprechende Börse zu entwenden, allerdings hatte die feine Nase des Fuchses auch eine ganz andere Beute erschnuppert: Prächtige, winterfeste Lederstiefel in sämtlichen Größen zierten seit einem Wochenlauf das vergitterte Auslagefenster und erinnerten den Kleinen nur allzu deutlich daran, dass der Winter nahte und seine eigenen zerfledderten Stoffschuhe ihm in Bälde den sicheren Tod einbringen würden. Er war seit dem Beginn seiner harten Karriere als Beutelschneider und Taschenwühler nur damit beschäftigt gewesen, sein Leben gerade so zu erhalten. Denn obwohl er nun dem einen oder anderen Hehler zumindest namentlich als „der Fuchs“ bekannt war, so konnte er nun wirklich nicht behaupten, sich eine goldene Nase verdient zu haben. Ein gestohlenes Spitzentaschentuch brachte ihm nicht einmal ein Zehntes dessen, für was es dann der knauserige Händler wieder verkaufen konnte. Aber bisher war es ihm geglückt sich die letzten Monate soweit durchzuschlagen, um nunja... zu leben. Jetzt winkten die sauber geputzten und mit Lammfell gefütterten Lederstiefel. Sie versprachen einen erträglichen Wintereinfall und die Hoffnung, dass der kleine Fuchs den Frühling noch erleben würde...  
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Den Weg zum Schuster hätte der Bengel auch blind gefunden, hatte er sich doch trotz seiner noch eher eingeschränkten Lebenserfahrung einen reichlich ausgefuchsten Plan zurecht gelegt und den gut betuchten Schuhflicker mit dem strengen Gesicht so lange überwacht, bis das Kerlchen heraus fand, dass jener bei Einbruch der Dunkelheit den Laden absperrte, sich dann gemütlich fertig machte, das eingenommene Gold zählte um erst eine Stunde später, mit prall gefüllter Geldkatze, das Gebäude zu verlassen und zwei Häuser weiter in die eigene Wohnstube zu wackeln. Leider war es fast unmöglich, ihm auf diese kurze Strecke die viel versprechende Börse zu entwenden, allerdings hatte die feine Nase des Fuchses auch eine ganz andere Beute erschnuppert: Prächtige, winterfeste Lederstiefel in sämtlichen Größen zierten seit einem Wochenlauf das vergitterte Auslagefenster und erinnerten den Kleinen nur allzu deutlich daran, dass der Winter nahte und seine eigenen zerfledderten Stoffschuhe ihm in Bälde den sicheren Tod einbringen würden. Er war seit dem Beginn seiner harten Karriere als Beutelschneider und Taschenwühler nur damit beschäftigt gewesen, sein Leben gerade so zu erhalten. Denn obwohl er nun dem einen oder anderen Hehler zumindest namentlich als „der Fuchs“ bekannt war, so konnte er nun wirklich nicht behaupten, sich eine goldene Nase verdient zu haben. Ein gestohlenes Spitzentaschentuch brachte ihm nicht einmal ein Zehntes dessen, für was es dann der knauserige Händler wieder verkaufen konnte. Aber bisher war es ihm geglückt sich die letzten Monate soweit durchzuschlagen, um nunja... zu leben. Jetzt winkten die sauber geputzten und mit Lammfell gefütterten Lederstiefel. Sie versprachen einen erträglichen Wintereinfall und die Hoffnung, dass der kleine Fuchs den Frühling noch erleben würde...
  
 
==Herkunft und Kulturen==
 
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==Schwächen und Stärken==
 
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'''(K)ein Held für dunkle Stunden'''  
 
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„Ich mach’ mir die Welt widdewidde wie sie mir gefällt!“  
 
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==OOC-Fakten==
 
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'''Die Sache mit dem Alter und der Größe'''
  
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In jedem Fall sollte ein Kindercharakter auch entsprechend seines Alters realistisch gespielt werden. Darauf wird von vornherein Wert gelegt und streng geachtet. Kinderchars die sich grobe Verstöße gegen normales, altergerechtes Rollenspiel erlauben, werden nach höchstens dreimaliger Verwarnung vom „Seelensammler“ geholt oder gar Schlimmeres. Gleich welche Mühe man sich möglicherweise mit den Charakterideen gemacht hat, ein nicht entsprechend gespieltes Kind (z.B. Superheld, Alleskönner, Dungeonknirps), dessen RP sich nach mehrfacher Verwarnung nicht bessert, verliert damit seine Existenzberechtigung auf Alathair. Bei leichteren Verstößen, die jedoch darauf hindeuten, dass der Spieler nicht in der Lage ist, einen Kindercharakter zu spielen, ist eine Wandlung zum Erwachsenen u. U. möglich. Man sollte sich genau überlegen, ob man sich gewillt sieht, dieses Rollenspiel ernsthaft und über längere Zeit durchzuziehen, da ein Kindercharakter nur jedes halbe Echtzeitjahr maximal 5 Jahre altern darf. Es sollte sehr gut überlegt werden, ob man wirklich ein Kind spielen möchte. Denn die „Alathairs Kinderklasse“ ist für reine RP-Charaktere gemacht!
  
'''Die Sache mit dem Alter'''
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Wenn ein Kind altert, sollte es auch wachsen und das bitte in einem passenden Rahmen. Man kann sich grob an den gängigen Wachstumstabellen der heutigen Kinder orientieren (nachdem wir, was Größe betrifft, Alathair nicht am Mittelalter angelehnt haben) und dabei dann natürlich die eigene Rasse nicht vergessen. Dass ein Thyrenkind deutlich größer als ein Menschlein und ein Kalurenflaum merklich kleiner ist, müsste jedem klar sein. Bitte auch da das Köpfchen einschalten und in einem guten Rahmen bleiben. (Wer eine der genannten Wachstumstabellen mal sehen will... http://www.netmoms.de/magazin/kinder/kinder-entwicklung/kinder-wachstumstabelle-2-19-jahre/ <-- und dabei wären alle Werte zwischen 15 bis 85 Perzentilen sowohl auf der Mädchen- als auch Jungentabelle, solche, mit denen man bei Menschenkindern gut arbeiten kann)
  
In jedem Fall sollte ein Kindercharakter auch entsprechend seines Alters realistisch gespielt werden. Darauf wird von vornherein Wert gelegt und streng geachtet. Kinderchars die sich grobe Verstöße gegen normales, altergerechtes Rollenspiel erlauben, werden nach höchstens dreimaliger Verwarnung vom „Seelensammler“ geholt oder gar Schlimmeres. Gleich welche Mühe man sich möglicherweise mit den Charakterideen gemacht hat, ein nicht entsprechend gespieltes Kind (z.B. Superheld, Alleskönner, Dungeonknirps), dessen RP sich nach mehrfacher Verwarnung nicht bessert, verliert damit seine Existenzberechtigung auf Alathair. Bei leichteren Verstößen, die jedoch darauf hindeuten, dass der Spieler nicht in der Lage ist, einen Kindercharakter zu spielen, ist eine Wandlung zum Erwachsenen u. U. möglich. Man sollte sich genau überlegen, ob man sich gewillt sieht, dieses Rollenspiel ernsthaft und über längere Zeit durchzuziehen, da ein Kindercharakter nur jedes halbe Echtzeitjahr maximal 5 Jahre altern darf. Es sollte sehr gut überlegt werden, ob man wirklich ein Kind spielen möchte. Denn „Alathairs Kinderklasse“ ist für reine RP-Charaktere gemacht!
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'''''Achtung:''''' 
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* Als Kinder gelten alle Charaktere, die das 16. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Demnach müssen auch alle Spielcharaktere unter 16 Jahren als Kinder gespielt werden.
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* Straßen- und Waisenkinder können erst ab dem 10ten Lebensjahr IG bespielt werden, davor muss das Kind IG bespielte Eltern haben.
  
'''''Achtung: Als Kinder gelten alle Charaktere, die das 16. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Demnach müssen auch alle Spielcharaktere unter 16 Jahren als Kinder gespielt werden.'''''
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* Rassen: alle (außer Letharen!)
  
Rassen: alle
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* Rüstungseinschränkung: keine Erwachsenenrüstung tragbar!
Rüstungseinschränkung: keine Rüstungen tragbar!
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Waffeneinschränkung: diverse Holzwaffen nutzbar
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Stärken: eigener Kinderkörper und einige hübsche Gimmicks speziell für diese Klasse
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Schwächen: Kinder können viele Items nicht nutzen und manche Skills sind für diese Klasse ganz gesperrt, während auch die „freien Fähigkeiten“ nur bis 50% geskillt werden können;
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Statuswerte werden ebenfalls nicht bis zum Maximum angehoben!
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==Bewerbungsvorgang==
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* Waffeneinschränkung: diverse Holzwaffen und besondere Kinderitems nutzbar
  
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* Stärken: eigener Kinderkörper und einige hübsche Gimmicks speziell für diese Klasse
  
Solltest du noch immer (oder jetzt ganz besonders gerne) ein Kind auf Alathair spielen wollen, dann sende eine E-Mail an:
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* Schwächen: Kinder können viele Items nicht nutzen und manche Skills sind für diese Klasse ganz gesperrt, während auch die „freien Fähigkeiten“ nur bis 50% geskillt werden können; Statuswerte werden ebenfalls nicht bis zum Maximum angehoben!
  
'''kinder@alathair.de'''
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==Bewerbungsvorgang==
  
Folgendes sollte in der Email enthalten sein:
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Solltest du noch immer (oder jetzt ganz besonders gerne) ein Kind auf Alathair spielen wollen, dann sende ein [https://www.alathair.de/html/index.php?action=ticket_entry_new&cid=47 Ticket]
Grundinfos zum Charakter (Alter, Größe, Statur, Augenfarbe und ggf. besondere Merkmale)
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der Name der Eltern oder ob es sich um ein Straßenkind handeln soll
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(zudem sollten die Elternspieler ihre Zustimmung schriftlich mit einem Einzeiler bestätigen)
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ein knapper Überblick über Stärken/Schwächen bzw. Vorlieben/Abneigungen des Charakters
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einige Stichpunkte darüber, was der Charakter bisher so erlebt hat
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Folgendes sollte enthalten sein:
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* Grundinfos zum Charakter (Alter, Größe, Statur, Augenfarbe und ggf. besondere Merkmale)
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* der Name der Eltern oder ob es sich um ein Straßenkind/Waisenkind (Mindestalter 10 Jahre!) handeln soll
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* (zudem sollten die Elternspieler ihre Zustimmung schriftlich mit einem Einzeiler bestätigen)
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* ein knapper Überblick über Stärken/Schwächen bzw. Vorlieben/Abneigungen des Charakters
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* einige Stichpunkte darüber, was der Charakter bisher so erlebt hat
  
 
Gerne dürft ihr auch mehr schreiben, wenn ihr euch weitere Gedanken zum Charakter gemacht habt, doch ist eine volle Charaktergeschichte kein MUSS (wird aber sicherlich gern gelesen, wenn man sie absenden mag)...
 
Gerne dürft ihr auch mehr schreiben, wenn ihr euch weitere Gedanken zum Charakter gemacht habt, doch ist eine volle Charaktergeschichte kein MUSS (wird aber sicherlich gern gelesen, wenn man sie absenden mag)...
 
Also worauf wartest du noch? Der Kinderbetreuer und die zukünftigen Mitspieler freuen sich jetzt schon auf dich!
 
Also worauf wartest du noch? Der Kinderbetreuer und die zukünftigen Mitspieler freuen sich jetzt schon auf dich!
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[[Kategorie:Klasse]]

Aktuelle Version vom 11. Dezember 2023, 20:07 Uhr

Kinder.png
Anfragen/Bewerbungen: Ticket
Rasse(n): Alle

Einleitung

Der Fuchs geht um

„Ich erwisch dich, Füchslein... und dann lass ich dir beide Pfoten abhacken!“ Besagter Fuchs saß breit grinsend auf der Kante des alten Schindeldaches weit über dem fluchenden, dickbäuchigen Bäckermeister und ließ sich den frisch gestohlenen, noch ofenwarmen Zuckerkringel schmecken. Tief gruben sich die kleinen Zähne in den pappigen Teig und ein kaum hörbares, genüssliches Seufzen entwich den Lippen des Knaben, als der Frechdachs das wohlverdiente Festmahl vertilgte. Kurze Zeit später lag das ganze Bürschchen, die Arme weit vom Körper gestreckt, auf den warmen Schindeln und wartete auf die Nacht, um sich dann wieder der Arbeit widmen zu können. Die nun rar gewordenen Sonnenstrahlen hüllten das fuchsartig rotbraune Strubbelhaar in ein feuriges Licht und wärmten den Kleinen soweit, dass dieser wagte für wenige Momente die Augen zu schließen. Schwer klappten die müden Lider zu und der Kranz aus dunklen, Wimpern bildete den krönenden Abschluss der blicklichen Dunkelheit. Er erwachte aufgrund der nächtlichen Kälte mit zitternden Gliedern und fast tauben Füßen. Bitter erinnerten den Fuchs die schmerzenden Zehen an den heutigen Grund für die nächtliche Aktivität und mit einem wüsten Fluch auf den jungen Lippen rappelte er sich ungewöhnlich schnell auf, um flink wie eben ein Füchslein dem eigenen Namen alle Ehre zu machen.

Den Weg zum Schuster hätte der Bengel auch blind gefunden, hatte er sich doch trotz seiner noch eher eingeschränkten Lebenserfahrung einen reichlich ausgefuchsten Plan zurecht gelegt und den gut betuchten Schuhflicker mit dem strengen Gesicht so lange überwacht, bis das Kerlchen heraus fand, dass jener bei Einbruch der Dunkelheit den Laden absperrte, sich dann gemütlich fertig machte, das eingenommene Gold zählte um erst eine Stunde später, mit prall gefüllter Geldkatze, das Gebäude zu verlassen und zwei Häuser weiter in die eigene Wohnstube zu wackeln. Leider war es fast unmöglich, ihm auf diese kurze Strecke die viel versprechende Börse zu entwenden, allerdings hatte die feine Nase des Fuchses auch eine ganz andere Beute erschnuppert: Prächtige, winterfeste Lederstiefel in sämtlichen Größen zierten seit einem Wochenlauf das vergitterte Auslagefenster und erinnerten den Kleinen nur allzu deutlich daran, dass der Winter nahte und seine eigenen zerfledderten Stoffschuhe ihm in Bälde den sicheren Tod einbringen würden. Er war seit dem Beginn seiner harten Karriere als Beutelschneider und Taschenwühler nur damit beschäftigt gewesen, sein Leben gerade so zu erhalten. Denn obwohl er nun dem einen oder anderen Hehler zumindest namentlich als „der Fuchs“ bekannt war, so konnte er nun wirklich nicht behaupten, sich eine goldene Nase verdient zu haben. Ein gestohlenes Spitzentaschentuch brachte ihm nicht einmal ein Zehntes dessen, für was es dann der knauserige Händler wieder verkaufen konnte. Aber bisher war es ihm geglückt sich die letzten Monate soweit durchzuschlagen, um nunja... zu leben. Jetzt winkten die sauber geputzten und mit Lammfell gefütterten Lederstiefel. Sie versprachen einen erträglichen Wintereinfall und die Hoffnung, dass der kleine Fuchs den Frühling noch erleben würde...

Herkunft und Kulturen

Kinder gibt es in allen möglichen Rassen und Kulturen der Welt von Alathair. Im Normalfall sollte ein Kind so behütet wie nur möglich, im Kreis der Familie, aufwachsen. Allerdings kann es durch besonders traurige Umstände auch dazu kommen, dass ein Kind als Straßenkind leben muss. Solche armen Knirpse haben es natürlich nicht leicht und müssen sich täglich das eigene Überleben sichern. Doch besteht immer die Möglichkeit und Hoffnung, dass sich neue Zieheltern und Freunde finden, bei welchen die Kleinen unterkommen können. Oder aber man gibt sich gegenseitig die Hand und hilft aus jeglichen Nöten.

Doch so unterschiedlich die Schicksalspfade oder all die unterschiedlichen Kulturen, in welchen die Knirpse aufwachsen können, sein mögen, so finden sich dennoch eine Menge Gemeinsamkeiten: Allen vorneweg sind Kinder im Kern wissbegierig und sehr neugierig, weshalb sie oftmals mit viel Interesse all das, was man ihnen bietet, wie ein Schwamm aufsaugen. Die Kultur und Lebensweise ihres Umfeldes prägen den Charakter und seine Lebens- und Glaubenseinstellungen, ganz besonders bei kleinen Kindern.

Schwächen und Stärken

(K)ein Held für dunkle Stunden

Allerdings sollte man sich gut überlegen, was das Leben als Kind auf Alathair noch so mit sich bringt und vor allem: worauf man vielleicht verzichten können muss. Ihrem Alter entsprechend, haben Kinder ihre Schwächen, insbesondere auch im körperlichen Bereich, was bedeutet, dass sie wohl kaum die schwertschwingenden Helden in der ersten Reihe oder die Drachentöter schlechthin sein werden... außer vielleicht in den eigenen, bunten Tagträumen und Fantasien. In dunklen Höhlen voller Monster oder mitten in einer „epischen Schlacht“ haben Kindercharaktere nichts verloren und damit sollte der Spieler dahinter verantwortungsbewusst umgehen können. Generell sollte man sich stets das Alter und das Wesen der Kinderspielfigur bewusst machen, denn grobes Fehlverhalten und Konzeptwidrigkeit werden sowohl OOC als auch im RP geahndet.

Man muss also immer damit rechnen, dass eine Aktion ebenso positive als auch negative Konsequenzen mit sich bringen kann. Nicht jeder Ort auf dieser Welt ist ein geeigneter Platz für Knirpse und manchmal mag allzu große Neugier zu Gefahren und Situationen führen, denen ein Kind nicht gewachsen ist.

Verpflichtungen? Achwas!

Doch eine Medaille hat bekanntlicherweise zwei Seiten und wer gewillt ist trotz der vorgeschriebenen Einschränkungen ein Kind zu spielen, der bekommt dafür eine wunderbare RP-Klasse geliefert, die nicht nur bar jeglicher beruflicher oder terminlicher Verpflichtungen ist, sondern das freie Spiel durch einige Annehmlichkeiten (kleinerer Kinderkörper, gescriptete Spielsachen uvm.) untermalen kann. Auch gibt es keine feste Mindestzeit, die man mit dem Charakter im Spiel verbringen muss.

Träume, Geschichten und Mären

Doch auch in der sich stets erweiternden Geschichte Alathairs und im Questbereich werden Kinder sicherlich nicht übergangen, schließlich sind ihnen all die zauberhaften Geschichten von Träumen, Mären und der Fantasie so nahe wie sonst keiner anderen Klasse auf Alathair. Manch eines unter ihnen wurde schon von Wunschfeen beschenkt oder trat mutig dem Schreckgespenst Kelos entgegen. Das was Erwachsene oft nicht sehen können oder für Aberglaube und Tagträume abtun, ist für Kinder real und in einer Welt voller Zauber und Mythos ist es oftmals von großem Vorteil, wenn man einen zweiten Blick wagt oder sogar auf „kindliche Beratung“ zurückgreift. Somit findet selbst das kleinste Kind seine Nische im Geschehen, kann auf eine eigene Weise das Rad der Zeit beeinflussen und die Geschichte ein wenig mitschreiben. Das ist nur fair, denn schon eine ganz berühmte Rotzgöre sagte doch einst die verheißungsvollen Worte:

„Ich mach’ mir die Welt widdewidde wie sie mir gefällt!“

OOC-Fakten

Die Sache mit dem Alter und der Größe

In jedem Fall sollte ein Kindercharakter auch entsprechend seines Alters realistisch gespielt werden. Darauf wird von vornherein Wert gelegt und streng geachtet. Kinderchars die sich grobe Verstöße gegen normales, altergerechtes Rollenspiel erlauben, werden nach höchstens dreimaliger Verwarnung vom „Seelensammler“ geholt oder gar Schlimmeres. Gleich welche Mühe man sich möglicherweise mit den Charakterideen gemacht hat, ein nicht entsprechend gespieltes Kind (z.B. Superheld, Alleskönner, Dungeonknirps), dessen RP sich nach mehrfacher Verwarnung nicht bessert, verliert damit seine Existenzberechtigung auf Alathair. Bei leichteren Verstößen, die jedoch darauf hindeuten, dass der Spieler nicht in der Lage ist, einen Kindercharakter zu spielen, ist eine Wandlung zum Erwachsenen u. U. möglich. Man sollte sich genau überlegen, ob man sich gewillt sieht, dieses Rollenspiel ernsthaft und über längere Zeit durchzuziehen, da ein Kindercharakter nur jedes halbe Echtzeitjahr maximal 5 Jahre altern darf. Es sollte sehr gut überlegt werden, ob man wirklich ein Kind spielen möchte. Denn die „Alathairs Kinderklasse“ ist für reine RP-Charaktere gemacht!

Wenn ein Kind altert, sollte es auch wachsen und das bitte in einem passenden Rahmen. Man kann sich grob an den gängigen Wachstumstabellen der heutigen Kinder orientieren (nachdem wir, was Größe betrifft, Alathair nicht am Mittelalter angelehnt haben) und dabei dann natürlich die eigene Rasse nicht vergessen. Dass ein Thyrenkind deutlich größer als ein Menschlein und ein Kalurenflaum merklich kleiner ist, müsste jedem klar sein. Bitte auch da das Köpfchen einschalten und in einem guten Rahmen bleiben. (Wer eine der genannten Wachstumstabellen mal sehen will... http://www.netmoms.de/magazin/kinder/kinder-entwicklung/kinder-wachstumstabelle-2-19-jahre/ <-- und dabei wären alle Werte zwischen 15 bis 85 Perzentilen sowohl auf der Mädchen- als auch Jungentabelle, solche, mit denen man bei Menschenkindern gut arbeiten kann)

Achtung:

  • Als Kinder gelten alle Charaktere, die das 16. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Demnach müssen auch alle Spielcharaktere unter 16 Jahren als Kinder gespielt werden.
  • Straßen- und Waisenkinder können erst ab dem 10ten Lebensjahr IG bespielt werden, davor muss das Kind IG bespielte Eltern haben.
  • Rassen: alle (außer Letharen!)
  • Rüstungseinschränkung: keine Erwachsenenrüstung tragbar!
  • Waffeneinschränkung: diverse Holzwaffen und besondere Kinderitems nutzbar
  • Stärken: eigener Kinderkörper und einige hübsche Gimmicks speziell für diese Klasse
  • Schwächen: Kinder können viele Items nicht nutzen und manche Skills sind für diese Klasse ganz gesperrt, während auch die „freien Fähigkeiten“ nur bis 50% geskillt werden können; Statuswerte werden ebenfalls nicht bis zum Maximum angehoben!

Bewerbungsvorgang

Solltest du noch immer (oder jetzt ganz besonders gerne) ein Kind auf Alathair spielen wollen, dann sende ein Ticket

Folgendes sollte enthalten sein:

  • Grundinfos zum Charakter (Alter, Größe, Statur, Augenfarbe und ggf. besondere Merkmale)
  • der Name der Eltern oder ob es sich um ein Straßenkind/Waisenkind (Mindestalter 10 Jahre!) handeln soll
  • (zudem sollten die Elternspieler ihre Zustimmung schriftlich mit einem Einzeiler bestätigen)
  • ein knapper Überblick über Stärken/Schwächen bzw. Vorlieben/Abneigungen des Charakters
  • einige Stichpunkte darüber, was der Charakter bisher so erlebt hat

Gerne dürft ihr auch mehr schreiben, wenn ihr euch weitere Gedanken zum Charakter gemacht habt, doch ist eine volle Charaktergeschichte kein MUSS (wird aber sicherlich gern gelesen, wenn man sie absenden mag)... Also worauf wartest du noch? Der Kinderbetreuer und die zukünftigen Mitspieler freuen sich jetzt schon auf dich!