Zeremonie des Bundes (Menekaner): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. Juni 2018, 02:59 Uhr
(Vorrausgehend und wichtig für die Zeremonie sind die Segen und die Traditionen, wie roter Abend Waschung und Unversehrtheit der Braut.)
************veraltet: Muss überarbeitet werden ***********
Tempel
- Gesellschaft tritt vor den Tempel
- Angeh. Brautpaar erfragt den Bund
- Tempeldiener fragt nach Segen
- Tempeldiener fragt nach Einhaltung der Traditionen
Zeremonie am heiligen Berg
- Auszug zum hl. Berg
- Gesellschaft tritt durch hl. Wasser der Oase
- Tempeldiener bittet Mitglied der Omarfamilie das Band zu binden
- Lüften des Schleiers
- Danksagung an Eluive, Omar Familie und Segnung mit anschließender Predigt
- Versprechen der Brautleute
- Übergabe d. Schuhe
- Zertreten des Glases
- Zeichen der Liebe
Gesellschaft tritt vor den Tempel
Geschlossen trifft sich die Gesellschaft vor dem Tempel, die von dem angehenden Brautpaar angeführt werden. Hierbei wird die Braut von dem mit Henna gezeichneten Reittier getragen. Dabei ist es wichtig dass beide barfüßig zum Tempel schreiten. Dies symbolisiert die Ehrfurcht vor der Schöpferin.
Angeh. Brautpaar erfragt den Bund
Das Brautpaar tritt an die untersten Stufen der heiligen Hallen, um nach dem hl. Bund zu fragen. Dies geschieht während der Tempeldiener auf der obersten steht. Wichtig dabei ist die ganz offizielle Anfrage die mit dem Titel des Tempeldieners beginnt.
Tempeldiener fragt nach Segen
Nachdem die Frage nach dem Bund gestellt wurde fragt nun der Tempeldiener ob alle Bräuche eingehalten wurden, indem er nach den 2 Segen fragt. Dies ist zum einen der Segen der Omar Familie und zum anderen den Segen des Kafa.
Tempeldiener fragt nach Einhaltung der Traditionen
Wenn beide Segen erteilt wurden fragt der Tempeldiener nach Einhaltung der Traditionen. Der Waschung, dem roten Abend und ob die Ehre der Braut bisher unangetastet geblieben ist.
Gesellschaft tritt durch hl. Wasser der Oase
Jeder der an der Zeremonie zum Bund teilnimmt soll damit zum Ausdruck bringen, dass er der Zeremonie wie auch dem Brautpaar mit Respekt begegnet und sich somit rein und gutem Herzen zur Zeremonie begibt.
Tempeldiener bittet Mitglied der Omar Familie das Band zu binden
Der Tempeldiener tritt nun an das Mitglied der Omar Familie. Emir, Esra oder auch die Gepriesene Preehatim werden nun gebeten das seidene Tuch, als Zeichen des Bundes, um die ineinander gelegten Hände des Brautpaares zu legen. Laut und deutlich wird hier erneut der Segen der Familie zum Ausdruck gebracht, auf den meist noch Wünsche für das neue Lebensglück gesprochen werden.
Lüften des Schleiers
Der ausgesprochene Segen der Omar Familie wird dadurch abgeschlossen und beendet, indem Emir, Esra oder auch die Gepriesene Preehatim den Schleier der Braut lüftet. Dies ist die Freigabe zum Bund. (wobei hier auch sinnbildlich veranschaulicht wird dass ein eintreten bzw. zurückkehren in den Harem nicht mehr möglich ist.)
Danksagung an Eluive, Omar Familie und Segnung mit anschließender Predigt
Nach der Danksagung erfolgt die Segnung mithilfe eines Öls aus Kakteenblüten und Salzkristallen. Dies erfolgt auf der Stirn, als Zeichen des Geistes der nur der Gütigen gedenkt. Oberhalb der Lippen, als Zeichen der Reinheit der nachfolgenden Worte Auf Höhe des Herzen, als Zeichen der wahren Liebe.
Versprechen der Brautleute
vom Brautpaar ausgesucht
Übergabe d. Schuhe
Das Brautpaar bekommt nun Schuhe angezogen, meist übernimmt dies das Kafa oder eine sehr vertraute Person. Dies symbolisiert die Bezeugung der Zeremonie und dem Willen des jeweiligen, dass das Brautpaar künftig jeden noch so heißen Wüstensand begehen kann.
Zertreten des Glases
Die Scherben des zerbrochenen Glases bringen Glück und stehen für tausend und einen Wunsch der für die beiden in Erfüllung gehen soll.
Zeichen der Liebe
Als Zeichen der Liebe, oftmals in Form eines Ringes, werden Gegenstände ausgetauscht. Die Wahl dessen obliegt dem Brautpaar. Erst nachdem dies geschehen ist und der Tempeldiener nachstehend die Gesellschaft gesegnet hat, gilt die Zeremonie als solches als beendet.
Um die Gesellschaft noch besser einzubinden, werden die Frauen nach vorn gebeten, um der Braut Zöpfe zu flechten, dies symbolisiert die Tradition der zum Zopf gebundenen Haare der verheirateten Frau.
Die Männer legen in dieser Zeit dem Mann Salzklumpen zu den Füßen, um späteren Reichtum zu sichern.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass auch wenn die Tradition 4 Tage für diese Zeremonie vorsieht, dies IG technisch eher schwer umzusetzen ist. Für die den „Roten Abend" wie auch die Waschung, und für die dann kommende Zeremonie sind ca. 2 Tage angesetzt. Davor sind schon IG Termine gewesen, wie zum einen das „um die Hand anhalten" wie auch das feilschen des Brautpreises und den Segen des Emirs bzw. Kalif.