Barde: Unterschied zwischen den Versionen
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− | * eine Hintergrundgeschichte zu dem gewünschten Charakter | + | * eine Hintergrundgeschichte zu dem gewünschten Charakter |
− | * Zwei bis Drei Lieder/Gedichte die | + | * Zwei bis Drei Lieder/Gedichte die dein Charakter singen/spielen würde; Hierbei ist Alathair-Bezug wünschenswert, und auch welche Rolle diese Lieder für den Charakter spielen |
− | + | * Ausarbeitung der musikalischen Ausbildung, dem Bezug zur Musik und der Lebenseinstellung des Barden | |
− | und der Lebenseinstellung des Barden | + | * Ein kurzer OOC-Teil in dem beschrieben wird, wieso man sich die Klasse der Barden ausgesucht hat |
− | * Ein kurzer OOC-Teil in dem beschrieben wird, wieso man sich die Klasse der Barden ausgesucht hat | + | |
+ | Generell gilt die Qualität als entscheidendes Merkmal. Aber zu kurz sollten die einzelnen Teile nicht sein. Die Bewerbung soll zeigen, dass der Interessent die Wortgewandtheit, Fantasie und auch den Willen aufweist einen Barden als solchen auszuspielen. | ||
== Eckdaten == | == Eckdaten == |
Version vom 13. September 2014, 10:45 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Von Diven, Überlebenskünstlern und Frohnaturen
„Töne singen oder an einer Laute zupfen, das kann jeder. Ein Narr, wer glaubt, jenes mache einen Barden aus. Eine Komposition verstehen kann erst, wer sie mit dem Herz durchfühlt und dem Werk seine Seele leiht. Erst, wenn sich dein Innerstes nach außen kehrt und den Zuhörer ergreift, mein Junge, dann erst machst du wahre Musik. Und erst dann kannst du dich auch Musiker nennen.“ So etwa könnte der Rat eines Lehrers an seinen Schüler lauten, wenn er ihn in die Welt ziehen lässt und ihm die ersten großen Bardengeheimnisse in Form spezieller Bardenlieder näher bringt. Allen Barden ist wohl gemein, dass sie auf ihre Weise nicht nur von der, sondern auch für die Musik leben. Sie haben sich der Unterhaltung und dem Seelenwohl ihrer Zuhörer verschrieben. Dementsprechend ist ihr Erfolg ist von der Gunst des Publikums und den Launen der Geldgeber abhängig. Der Alltag der verschiedenen Barden Alathairs allerdings kann äußerst unterschiedlich sein, auch wenn die meisten in stillschweigender Übereinkunft dem Grundsatz folgen: „Verlange niemals Gold von deinen Zuhörern, sie sollen selbst entscheiden wie sehr ihnen dein Spiel gefallen hat. Es zeigt dir, wie beliebt du bist“.
Die verschiedenen Bardentypen
Ein Barde ist nicht gleich einem Barde. Wie das Leben verschiedene Facetten und Umstände hervorbringt, formt es auch jenen Menschen der sich Barde nennt. Während der eine Barde das unscheinbare Mauerblümchen mimt, und auf das Wohl seines Umfeldes achtet, posaunt und klagt der Andere den Menschen lauthals das Leid von der Seele. Während der eine die Perfektion im Liederspiel anstrebt, um den Geist zu beruhigen und Wohlgefallen zu finden, strebt der Andere einzig danach den Geist mit seinen Worten anzuregen.
Harfner
Die Harfner sind jene Barden, die in den Theatern der Städte und im privaten Rahmen für Adelige aufspielen. Sie verfügen über ausgezeichnete Kenntnisse in Etikette und gute Allgemeinbildung, beherrschen das Harfenspiel und genossen eine langjährige, klassische Gesangsausbildung. Daher ist die Ausbildung meist sehr langwierig und beginnt häufig schon in der Kindheit, da sicher 10 Jahre ins Land gehen, ehe ein Harfner daran denken kann, die verwöhnten Ohren des Adels mit ersten kleinen Gastauftritten zu beglücken. Ein Meister seines Faches verfügt neben der technischen Beherrschung von Instrument und Stimme auch über ein großes Repertoire an Sagen, Legenden, bekannten Liedern und Arien, die er auf Wunsch jederzeit aufspielen kann. Im Alltag wird es häufiger vorkommen, dass ein Harfner anspruchsvolle Läufe hoch und runter übt – nicht immer zur Freude seiner Mitmenschen. Harfner werden oftmals spätere Kinder von Adelsfamilien, insbesondere Töchter, die weniger begünstigt in der Erbfolge sind und damit frei von Herrschaftsaufgaben.
Bänkelsänger
Die Bänkelsänger sind wohl die Phantasten und Träumer unter den Barden. Sie eifern der Kunst der Harfner nach, auch wenn ihre Abstammung weniger nobel ist. Durch Schwärmereien, Kunst- und Minnelieder sowie Lauten- oder Handharfenklang versuchen sie insbesondere die Herzen der wohlsituierten Damen zu erobern und sich von ihnen Geld und Unschuld schenken zu lassen. Gerade von adligen Vätern und Müttern werden sie daher mit einer gesunden Portion Skepsis bedacht. Aus musikalischer Sicht verfügen sie über eine solide Ausbildung und Grundkenntnisse der Etikette, die ihnen die Tore zu den unerfahrenen Mädchenherzen öffnen. Würden sie sich freilich den Herzschmerz, den sie dabei anrichten, ebenso bezahlen lassen, dann bräuchten sie vermutlich nicht mehr durch die Lande ziehen und die Holden zu betören. Ihre Übungen verlegen sie gerne an romantische Orte wie Strände oder Seen.
Wanderbarden
Die Spezialität des Wanderbarden ist dagegen, Neuigkeiten von Stadt zu Stadt zu tragen. Sie sind hervorragende Erzähler und sehr kreativ darin, die neuste Pestwelle in schillernden Farben als Ballade vorzutragen oder das Publikum durch politische Satiren zu den Herrschaftshäusern zu ergötzen. Sie reisen sehr viel und blieben nie lange an einem Ort. Meist nutzen sie die Laute zur Begleitung, um auf sich aufmerksam machen auch gern mal eine Trommel. Auf ihren Wegen haben sie auch die eine oder andere Legende über verschiedene Völker und Wesen aufgeschnappt, die sie auf Wunsch ebenso gern zum Besten geben. Einige von ihnen sollen auch schon als Spitzel in fremde Städte gegangen sein, um sich dort gezielt für die Gegenseite nach Neuigkeiten umzuhören. Daher kann das Leben eines Wanderbarden recht riskant werden – allerdings ebenso einträglich.
Tavernenbarden
Tavernenbarden sind meist eher derbe, einfache Charaktere. Sie sind ebenso meist rastlos, denn sie ziehen durch einschlägige Lokalitäten, um dort für Kost und Logis und einigen Münzen von begeistertem Publikum aufzuspielen. Meist mit der Laute, seltener mit der Handharfe ausgestattet, singen sie alles, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist, was die Stimmung am Abend antreibt. Sauflieder, Spottverse, anrüchige Liebesschnulzen oder auch der Auftakt zur nächsten Schlägerei sind ganz ihr Metier. Oftmals spinnen sie auch abenteuerliche Lügengeschichten oder machen aus einer Mücke einen sprichwörtlichen Elefanten. Sie leben meist in den Tag hinein und kommen aus den unteren Schichten.
Militärbarden
Selten gibt es auch Militärbarden. Sie sind fest bei einem Regiment verpflichtet, um die Moral der Kampfestruppen zu stärken und ihren Kampfesübungen den richtigen Takt zu geben. Auch können sie in Schlachten Trommelbefehle über hohe Distanzen weitergeben. Meistens sind sie selber eher kräftig, haben eine gewisse militärische Grundausbildung und sind gute Schützen, um bei Bedarf auch mal die Trommel gegen eine Waffe zu tauschen. Außerdem beherrschen sie diverse patriotische Lieder und Märsche und verfügen meist über kräftige Stimmen. Auch findet man hier sehr selten Frauen. Sie stammen meist aus dem Bürgertum oder dem einfachen Volk.
Bettelsänger
Die Bettelsänger sind bei ihren Kollegen meist verpönt. Verarmt und heruntergekommen sitzen sie auf der Straße und verdienen sich ihr Überleben mit Gaukeleien. Oft tun sich auch mehrere von ihnen zusammen. Sie lassen kleine Affen zu ihren einfachen Gesängen, begleitet mit dem Schellenkranz oder der Laute, tanzen oder jonglieren auch mal mit Äpfeln. Ihre Werke sind oft einfache Volkslieder, Lügengeschichten und ab und an auch Schmählieder, weniger großzügige Adlige oder grausame Feldherren betreffend. Kurzum: Sie sind einfache Überlebenskünstler, die nur ihre Fähigkeit, das Publikum anzurühren und zu unterhalten den Hunger (zumeist) erspart. Oft machen sie auch gemeinsame Sache mit Dieben, welche die Ablenkung dazu nutzen, die Zuschauer um ihre Geldbeutel zu erleichtern.
Der Werdegang eines Barden
„Lehrjahre sind keine Herrenjahre.“ Alt, doch passend in aller Form.
Ein jeder fängt klein an, und da bilden Barden keine Ausnahme. Sind sie fremd in einem Lande, werden sie wohl erst mit der Umgebung und den Bräuchen Bekanntschaft schließen, ehe sie sich mit ihren Werken vor das Publikum trauen. Die Klänge der Laute oder der Harfe mögen noch unsichere Finger preis geben. Die Stimme noch nicht so gebildet, wie sie die eines erfahrenen Erzählers ist, der genau weiß, wie er dem Publikum imponieren kann und mit seinen Worten ihre Sinne beansprucht.
Harfner, Minnesänger und Militärbarden müssen eine geregelte Ausbildung bei einem oder mehreren Lehrmeistern durchlaufen, um das nötige Können zu erwerben und in ihrem Beruf anerkannt zu werden. Dazu gehört das disziplinierte und teilweise auch sehr eintönige Üben der Technik und Unterweisungen in der passenden Interpretation. Beim Militärbarden wird ein weiterer Schwerpunkt auf militärischen Konventionen und Leibesertüchtigung liegen, bei Harfnern und Minnesängern auf Etikette. Ganz anders erfolgt die Ausbildung der Wander- und Tavernenbarden. Sie sind darauf angewiesen, dass ein alter Barde spürt, dass es mit ihm zu Ende geht und ihnen in seine Geheimnisse einweiht – oder aber eine Romanze oder dergleichen zu solcherlei Glück führt. Nimmt sich ein solcher einen Lehrling, ist dies eine sehr lockere Ausbildung. Grundlegende Dinge werden dem Schützling weitergegeben, vielleicht auch nach und nach -je nach Besserungsgrad- wird dem Lehrling auch eines der besonders teuren Dichtungen oder Lieder gelehrt. Doch geschieht es in diesem Falle nicht auf schriftlich -toter- Weise, sondern nur in praktischer Unterweisung an Instrument und Stimme. Man kann sich eine solche Ausbildung vielleicht vorstellen, wie es bei Schreinern gehandhabt wird. Dem Gesellen wird der gewisse Schliff verpasst, ehe er ausgesandt wird und auf Wanderschaft sich das eigene Wissen aneignet. Wobei hier das Aussenden wohl eine etwas abgelegene Taverne sein könnte, wo sich Lehrer und Lehrling anhand des Publikums messen.
Bettelsänger verfügen in der Regel über keine echte Ausbildung: sie lernen auf der Straße, indem sie sich hier und dort die Tricks ihrer Kollegen abgucken, abwandeln und eigenes hinzuerfinden. Allen Barden ist jedoch gemein, dass sie den letzten Schritt zum eigenständigen Künstler selbst gehen müssen um ihre ganz persönlichen Vorzüge ins Licht zu stellen und eine eigenständige Künstlerpersönlichkeit zu werden.
Das Kampfverhalten der Barden
Wenn der Barde einmal in einen Kampf verwickelt wird und er mit der Zunge und dem Instrument die Situation nicht lösen kann, bleibt meist nur noch der Griff zu der Waffe – oder der Rückzug. Sollte er jedoch das erste in Betracht ziehen, so fällt seine Wahl meist auf den Bogen. Dies ist wohl die beste Wahl für ihn, denn mit seiner Kraft kann er nie an einen Krieger heranreichen – so wäre eine Nahkampfwaffe sinnfrei, auch wenn ein Militärbarde in der Regel auch im Nahkampf über gewisse Grundkenntnisse zur Selbstverteidigung verfügt. Jedoch wird seine Fähigkeit im Umgang mit dem Bogen nie so gut sein wie die eines Schützen, doch besser als die Meisten der anderen Berufsstände. Sie würden niemals schwere Waffen anrühren, jene würden ihre Beweglichkeit einschränken und sie nur noch mehr schwächen. Um nicht ganz ungeschützt zu sein stützen sie ihre Verteidigung auf Leder oder beschlagenes Leder – jedoch wird dieses von Harfnern und Minnesängern nur selten getragen. Jene beiden Berufsstände meiden generell kämpferische Situationen und Aufruhr.
Sonderrassen
Jedes Volk verfügt über ein ganz eigenes Verständnis von Kunst, Bildung, Gesang und Dichtung. Ebenso unterschiedlich sind auch die Aufgaben und Lebensläufe der jeweiligen Barden. Sie weichen oftmals etwas von der Norm ihrer Volksgenossen ab. Daher muss diese Sonderrolle auch entsprechend in der Bewerbung herausgearbeitet werden.
Elfen Die Klangweber (Telegain, sing. Talagan) der Elfen gehören stets dem hochelfischen Volke an und verfassen stilistisch hochkomplexe, äußerst harmonische Werke. Sie sind wohl die technisch brillantesten Künstler Alathairs – nicht zuletzt aufgrund ihrer extrem langen Ausbildung und ihrer Verbindung zum Lied. Die hochelfischen Künstler sagen: „100 Jahre braucht es, um Harfe und Gesang wahrhaft zu meistern. Weitere 100 Jahre, um die Stimme zum Gesang des Volkes werden zu lassen. 100 Jahre wird es brauchen, bis deine Stimme mit den Vögeln singt, im Winde flüstert und in den Bächen rauscht. Doch wahrhaft ausgelernt wird man niemals sein. Denn wer aufhört sich zu verbessern, der hat das Streben nach Perfektion vergessen.“ Fakt ist, dass elfische Barden mit abgeschlossener Ausbildung intuitiv im Lied wirken und damit das Klangspektrum von insbesondere ihrer Stimme, aber auch der Harfe erweitern. Neben dem Bewahren der Künste, Legenden und Sagen sind es oftmals auch Barden, die Visionen für ihr Volk entwickeln und sich um diplomatische Belange kümmern oder Zusammenkünfte wie Feste organisieren. Die feingliedrigen Elfen verfügen tendenziell über hohe bis mittlere Stimmlagen von Natur aus, also Sopran und Mezzosopran bzw. Tenor und Bariton.
Letharen Ihre Werke sind das Gift für die Seele. Sie nutzen Dissonanzen und teils fragmentarische Dichtungen, um die Saat Alatars weiter zu verbreiten und die Sinne für sie zu öffnen. Oftmals wird auch sein Wirken verherrlicht und Wahrheiten in das aus letharischer Sicht korrekte Licht gerückt. Die Ausbildung auf einem Instrument ihrer Wahl ist meist solide, um ihnen auch virtuosere Klangdarbietungen oder extreme Tonsprünge zu ermöglichen. Mehr noch liegt ihr Fokus aber auf der Schöpfung beeinflussender Einflüsterungen. Besonders dissonante und schrille Werke werden von ihnen auch als Folter eingesetzt.
Menekaner Die Barden der Menekaner sind zumeist weiblich und gehören dem Harem des Emirs an. Sie werden dort darauf ausgebildet, für die Unterhaltung des Emirs zu sorgen - mit Gesang und Handharfenspiel, aber auch im Bauchtanz und der passenden Taktgebung mit dem Schellenkranz. In ihren Liedern besingen sie die Schönheit der Wüste und die Größe ihres stolzen Volkes sowie die Tapferkeit ihrer Kämpfer und natürlich die unendliche Weisheit des Emirs. Seltener gibt es auch Männer unter ihnen – meist Eunuchen, die mit ihren hohen Countertenorstimmen die Haremsdamen unterstützen.
Zwerge Die zwergische Dicht- und Musikkultur ist außerordentlich vielseitig und viel abwechslungsreicher als die meisten Oberflächenbewohner annehmen. Durch den Kontakt mit der Oberwelt sind die gängigen menschlichen Genres und Reimarten in die zwergische Kultur gelangt, haben sich teilweise zu ganz eigenen Arten entwickelt, aber daneben haben die Schlachtentrommler auch ein reichhaltiges Repertoire an uralter, traditioneller Musik bewahrt. Diese reicht von der alten königlichen und kirchlichen Hof- und Zeremoniellmusik mit vielen Instrumenten aus weit zurück liegender Zeit, über gesellschaftliche, stark rhythmisch orientierte Kettentänze und -lieder, bis zum einsamen Gutturaljoik der Cirmiasanbetung im Privaten. Die Bezeichnung Schlachtentrommler ist in ihrer Geradlinigkeit auf das schlichte Trommeln in Schlachten deshalb eher irreführend. Selbstverständlich ist aber auch das Fiedeln und Lauten wie überall sonst auch beliebt und es gibt solche Steinskalden, die sich der einen oder anderen Art stärker oder gar ausschließlich widmen. Ihnen allen gleich ist aber, dass sie als Schlachtentrommler mit den berühmten Trommeln der Khaz Aduir Signale geben, Alarm schlagen und mächtige Kriegsgesänge anstimmen, die vom Mut der Khaz Aduir künden und Angst und Schrecken in die Herzen ihrer Gegner, jedoch Tapferkeit und Inspiration in die Herzen der Zwerge tragen. Wenn ein Steinskalde der Zwerge dichtet, dann steht ihm auch hier der Weg offen, die traditionellen Dichtungsformen zu wählen, die als Kvaezk (sprich: „Kvaisk“) bekannt sind und sich auf Runenhaiku (silben-/runenbasiert) oder komplexe skaldische Verse gründen. Beide Formen kennen interessanterweise nicht den Endreim nach menschlicher Auffassung. Doch sind seit der Zeit der Diaspora der Zwerge auch solche Reime und Gedichte beim Volk im Berg nicht länger unbekannt und erfreuen sich großer Beliebtheit. Je nach Spezialisierung und Geschmack des Steinskalden kann ein solcher Barde des Zwergenvolkes ganz unterschiedliche Extreme annehmen: Einer ist ein ernster Hüter der Traditionen, der viel über die Geschichten des Volkes weiß und von viel altem Wissen über Heldentaten und -legenden kündet. Ein anderer ist ein lustiger Gesell, der immer eine flinke Weise auf der Zunge hat. Doch Schlachtentrommler sind sie allesamt, berühmt-berüchtigt in jedem Kampfverband der Khaz Aduir. Ob sie nun ganz dem Militär dienen, sich dem illustren Reimeln und Tavernenspiel verschreiben, die Geschichten und Traditionen hüten und bewahren oder alles gleichermaßen – dem zwergischen Barden stehen viele Wege offen. Wie alle Barden, sind auch die Steinskalden und Schlachtentrommler geschickte Schlösserknacker.
Weitere Informationen über die Dichtkunst, Tonkunst und Instrumente der Zwerge sind im Spiel in der Runenhalle Nilzadans und dem Hort des Wissens am Nebelpass zu finden.
Tiefländer Der Skalde ist der Bewahrer der Vergangenheit, der Hüter allen geschichtlichen Wissens um den Clan und das Volk der Thyren. Diese Person kann einen Krieger oder Claner zum Held machen, indem er seine Taten in Liedern oder Geschichten rühmt. Für die Thyren ist er eine wichtige Person, denn durch ihn wird historisches Wissen weitergegeben und aktuelle Geschehnisse für die Nachwelt bewahrt. Da die Thyren kein Schrifttum besitzen, ist er die lebendige Bibliothek, bereitet diese auf und gibt sie an alle im Clan weiter. Im Gegensatz zu einem Barden singt ein Skalde selten zur Belustigung, mehr um das alte und neuzeitliche Wissen um Helden und Geschehnisse weiterzugeben. In einer Taverne, auf einem Fest der Städter oder vor Gästen gibt er kaum etwas zum Besten, außer er selbst befindet die Situation für passend. Ein Skalde würde sich nie aufdrängen etwas zu erzählen oder zu singen oder sich gar engagieren lassen.
OOC- Anmerkungen
Um einen Barden zu spielen benötigt es viel Kreativität. Man sollte viele Ideen haben was man mit ihm anstellt und was man machen könnte. Barden sind keine Kämpfer, behaltet das immer im Hinterkopf. Er wird eher versuchen einen Konflikt mit der flinken Zunge zu regeln als mit dem Bogen. Die Stärke der Klasse liegt, wie auch schon zuvor genug oft erwähnt, in seinen Worten. Spielt das aus. Ein Barde, der halbstumm ist – ist kein Barde. Sie sind redselige, offene, lustige Leute die verstehen andere zu unterhalten. Sei es nun durch ihre Musik, ihre Taten oder ihre Geschichten. Bedenkt bei allem Enthusiasmus immer, dass die anderen Spieler auch RP wollen. Integriert sie also in euer RP und verdammt sie nicht dazu, stundenlang ihr RP nur auf Zuhören zu beschränken.
Lieder der Barden
Wenn Ihr nach einer erfolgreichen Bewerbung, Euren Charakter von einem GM zu einem Barden wandeln lasst, erhaltet Ihr automatisch ein Notenbuch mit verschiedenen Liedern. Diese lassen sich mit allen Instrumenten spielen und unterscheiden sich in ihrer Dauer und Wirkung auf die Zuhörenden. Mit dem Notenbuch könnt Ihr auch selbst Lieder komponieren und dessen Wirkungen bestimmen. Welche Auswirkungen die einzelnen Lieder haben, wird hier noch nicht verraten. Der Barde ist in der Lage, den Wirkungskreis seiner Freunde und Feinde zu bestimmen und kann so gezielt auswählen, welche Melodie eines Liedes auf welche Zielgruppe wirken soll. Der Barde kann zudem mit einem weiteren Barden ein Duett spielen. Wenn zwei Barden zwei Lieder spielen, die beide dieselben drei unterschiedlichen Untermelodien haben, so verstärkt sich die Wirkung der Untermelodien auf die Zuhörer. Die Wirkung der Bardenlieder wird im RP durch besonders mitreißendes, emotionales Spiel erklärt. Abgesehen von den Letharen und Elfen haben Barden keinerlei Zugang zum Lied und zaubern dementsprechend auch nicht. Die einzelnen Rassen haben zudem auch jeweils ein einzigartiges Lied, das keine andere Rasse spielen kann.
Bewerbungsvoraussetzungen
- Bewerbung erfolgt an barden@alathair.de
- bitte den Accountnamen (kein Passwort zu diesem) mit angeben
- eine Hintergrundgeschichte zu dem gewünschten Charakter
- Zwei bis Drei Lieder/Gedichte die dein Charakter singen/spielen würde; Hierbei ist Alathair-Bezug wünschenswert, und auch welche Rolle diese Lieder für den Charakter spielen
- Ausarbeitung der musikalischen Ausbildung, dem Bezug zur Musik und der Lebenseinstellung des Barden
- Ein kurzer OOC-Teil in dem beschrieben wird, wieso man sich die Klasse der Barden ausgesucht hat
Generell gilt die Qualität als entscheidendes Merkmal. Aber zu kurz sollten die einzelnen Teile nicht sein. Die Bewerbung soll zeigen, dass der Interessent die Wortgewandtheit, Fantasie und auch den Willen aufweist einen Barden als solchen auszuspielen.
Eckdaten
Rüstungseinschränkung: Nur Leder, beschlagenes Leder, Schilder nur bis Rundschild
Waffeneinschränkung: Keine schweren Waffen
Stärken: Meditation, Provozieren, Fernkampf, Musizieren, Schlösserknacken
Rassen: Die Klasse der Barden ist prinzipiell jeder Rasse auf Alathair zugänglich. Jedoch sind die Plätze bei den Sonderrassen rar und bedürfen eines besonderen Eingehens auf die speziellen Hintergründe der gewünschten Rasse. Hierbei sind Euch die Beauftragten der jeweiligen Rasse sowie der Beauftragte der Bardenklasse gerne behilflich.