Zwerge: Unterschied zwischen den Versionen

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<center><span style="color:#BF0000">'''Nachdem du deinen Charakter erstellt hast, wirf einen Blick ins Forum. Dir wird nun automatisch der interne Bereich des jeweiligen Volkes freigeschaltet, in dem du weitere Informationen und Ankündigungen findest.'''</span></center>
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{{Infobox Rasse
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== Nilzadan ==
 
  
Das erste Jahrtausend - Cirmias erschafft die Wächter des Berges, Khaz-Aduir. Später wird man sie die Zwerge nennen. Goldmünzen werden als Zahlungsmittel eingeführt und ermöglichen jedem Zwerg seine Nähe zu den Geboten des Cirmias zu messen.
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==Geschichte==
  
Das Zeitalter der Könige - Trotz des Goldstandards entwickelt sich im Wetteifern der Zwerge ein immer größerer Zwiespalt. Ein Schmied namens Kalur kann schließlich alle auf den rechten Pfad zurückführen und wird von der Priesterschaft zum König ernannt. Sein Sohn Khoras erbt die Krone.  
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===Das erste Jahrtausend===
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In einer Zeit der Mythen und Legenden, einer Zeit des Wandels und des Wachstums lagen die alten Götter in einem Streit, welcher schließlich die Länder und Herzen dieser Welt brechen sollte.
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Auf der einen Seite dieses Konfliktes stand die Schöpfergöttin Eluive, auf der Anderen ihr missgünstiger Sohn Alatar, der durch seinen unstillbaren Hass das Werk seiner Mutter zu verkehren suchte. Als Alatars Verderbnis die Innereien des heiligen Götterberges [[Nilzadan]]s zu beflecken drohte, stieg der wie ein Bär mit menschlichen Händen aussehende Cirmias, der Seelenschmied, herab um den Berg zu verteidigen. Um Nilzadan auch in späteren Tagen nicht sich selbst zu überlassen, erschuf [[Cirmias]] das Volk der Zwerge und gab ihnen den Namen "Khaz-Aduir" was in ihrer Sprache Wächter des Berges bedeutet und ihre immerwährende Lebensaufgabe bezeichnet.
  
Das Zeitalter des Khorasrates und der Zwietracht - Khoras stirbt kinderlos. Ein Rat der Sippenoberhäupter wird eingeführt um das Volk zu einen. Die Garde wird gegründet und die ersten Schlachtenwühler kommen auf. Man bricht das Siegel, um Cirmias zu suchen, und viele Entdeckungen werden gemacht. Die Sippen prosperieren und der Zwiespalt wächst, da jeder die anderen beherrschen und übertrumpfen will. Erste Schlacht um Nilzadan. Zwerge fliehen an die Oberfläche.  
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Als Cirmias sein Werk vollendet hatte, war er mit sich zufrieden und sprach er würde alle 150 Jahre zu seinen Khaz-Aduir zurückkehren und nach dem Rechten sehen. Alle Gaben, welche die Khaz-Aduir, sein erwähltes Wächtervolk, zur Bewältigung ihrer Aufgabe benötigten, hatte er ihnen in den Leib geschmiedet. So brachte er das letzte Siegel an und verschwand, den versiegelten Berg in guten Händen wissend.
  
Das Mrâ'ganat - Karggosch, Oberhaupt der Sippe Hammergrund, lässt vom totgeglaubten Priester Donbar die Reste des alten Königsschwertes Feuerklinge zur Goldspalter-Axt umschmieden und präsentiert sich damit als Nachfahre Kalurs um die Zwerge zu einen. Auch drei Kristalle präsentiert er als Isnignien. Er erhebt sich zum Mrâ'ga At-Kalurek, einem König im Berg und macht den Rat zum Königsrat. Die Zwerge kämpfen sich nach Nilzadan zurück. In der Folge erodiert seine Macht nach und nach, sogenannte Vizekönige übernehmen die Führung zeitweise, aber spätestens als Karggosch auf einer seiner zahlreichen Expeditionen ertrinkt, ist das Mrâ'ganat am Ende. Einige Zwerge glauben den Berichten nicht, andere glauben Cirmias' Walten zu erkennen. Es herrschen unterschiedliche Meinungen vor.  
+
Allein und doch ein Volk begann unter den jungen Bergwächtern ein großes Wetteifern, denn sie waren noch Kinder und Jedes von ihnen wollte den Vater durch besondere Fähigkeiten für sich einnehmen. Ihrem Erbe treu fanden sie ihre Schlachtfelder in den hohen Künsten der unterschiedlichen Handwerkskünste.
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Paläste aus edlem Stein, uneinnehmbare Städte, bronzene Steinkäfer-Streitwagen, geschliffene Edelsteine, Teppiche mit Silberfäden durchwirkt; die Schaffenskraft der Zwerge fand keine Grenze und genau dies war es, was das Volk vor ihr erstes großes Problem stellte: Wie sollte man nur ermessen, welche dieser Errungenschaften den größten Wert und somit am cirmiasgefälligsten war?
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Frustriert, doch nicht ohne Rat, beschlossen die Zwerge dieser Frage an einen einzelnen Khaz-Aduir, der im Ansehen des Volkes hochstand, zu stellen.
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Ein alter Seher hatte sich den Ruf erworben bisweilen Visionen von Cirmias zu haben und kein Khaz-Aduir, der etwas auf seine Frömmigkeit hielt, hätte es je gewagt zu widersprechen, auch wenn er seine Dispute mit Cirmias gern öffentlich und laut führte. Obwohl seine Visionen oft unklar und nebelig waren, so fand die wache und gebildete Gesellschaft der Priester doch stets den wahren Kern darin, ließ diesen wachsen und durch die Gemeinschaft zum Guten führen.
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So auch dieses Mal, als der alte Seher den Zwergen einfach einen funkelnden Brocken Erz brachte, mit Adern von glänzendem Gold durchzogen und der in natürlicher Form eines Bären gewachsen war.
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Lange wurde beraten und auch gestritten bevor eine endgültige Lösung gefunden wurde: die Bärenmünze.
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Standardisiert in Gewicht durch die Menge des reinen Goldes in dem Brocken und durch die Füllung und Form des Tiegels rund. Geprägt und gestaltet. Gemeinschaftlich durch die Priesterschaft des Cirmias und den größten Feinschmieden dieser Tage dem Volk als erste eigene Errungenschaft präsentiert. Auf der einen Seite das gehobene Bärenkopfprofil des Seelenschmiedes, geflankt von Hammer und Schere, auf der anderen Seite kreisrund der Schriftzug "Cirmias". Endlich war ein festes Maß geschaffen, an dem sich jeder Khaz-Aduir und sein Werk messen konnten.
  
Das Zeitalter der Räte - Der letzte Vizekönig, Torgal Mithrillbolzen, lässt dem Rat wieder mehr Macht zu kommen und nach und nach bildet sich die heutige Ratsform: Alle Zwerge dürfen teilnehmen, jeder darf den Rat ausrufen, jeder hat ein Stimmrecht. Eine Horde von Untieren und Dienern Alatars greift schließlich Nilzadan an und nur mit Not kann der Eingang gerade rechtzeitig eingestürzt werden. Die Zwerge sind geteilt: Einige sind abgeschnitten auf der Oberwelt, andere in Nilzadan eingesperrt. Viele Artefakte gehen verloren (auch der Goldspalter und die drei Kristalle), viele Zwerge und sogar einige Sippen verschwinden.  
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===Das Zeitalter der Könige===
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Auch wenn die Khaz-Aduir damit einen Graben überwunden hatten, so tat sich rasch ein Neuer auf. Mit der Bärenmünze gesegnet war es nicht sehr verwunderlich, dass der Kampf um [[Cirmias]]' Gunst erst recht entbrannte. So weit, dass sich unbemerkt eine leise Zwietracht und Missgunst in die reinen Herzen der Zwerge stahl, die Goldgier.
  
Das Zeitalter der Diaspora - Beide Teile der Zwergenzivilisation entwickeln sich eine Zeit lang unterschiedlich durch ihre Umgebungen. Jeder hielt die andere Seite für Verräter oder Feiglinge. Auf der Oberwelt schließt man neue Kontakte zu anderen Völkern und treibt regen Handel. Neue Einflüsse wirken auf die zwergische Kultur. In Nilzadan beginnt der Wiederaufbau nach der Schlacht und einer verheerenden Lavaflut. Große Heldenlieder und -gedichte werden geschrieben.  
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Ein Zwerg Namens Kalur erkannte schnell, dass sich ein regelrechter Zwiespalt unter den Zwergen auftat. Er selbst war einer der ältesten und damit geachtesten Schmiede, charismatisch und beliebt. Ihm gelang es endlich die Zwerge wieder zu einen, indem er die Mehrheit der Khaz-Aduir davon überzeugen konnte, dass die von Cirmias auferlegte, höchst heilige Aufgabe der Bewachung des Berges, durch den ausschweifenden handwerklichen Wettstreit der Zwerge zu kurz kommen würde. Die Priester und Weisen erkannten die Wahrheit in seinen Worten und beschlossen Kalur zu einem König zu krönen, welcher fortan über sein ganzes Volk regieren und wachen sollte.
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Auf diesen ersten König geht das Wort "Kalurien" zurück: das Reich der Zwerge.
  
Das Zeitalter der Verbrüderung - Als beide Teile der Zwergenheit in einem Tunnel nach Nilzadan aufeinandertreffen kommt es fast zum Krieg, den nur Cirmias verhindern konnte. Er eint die Zwerge aufs Neue und eine Epoche der Verbrüderung beginnt. Missverständnisse werden geklärt und unter dem durch Cirmias gegebenen Rat der Khaz-Aduir geht das Volk einem neuen Zeitalter als ein geeintes Volk, reich an Kultur und Traditionen, entgegen.  
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Kalurs erstgeborener Sohn Khoras wurde nach dem Ableben seines Vaters der zweite König und führte das Erbe seines Ahnen fort.Er hielt das Volk der Khaz-Aduir wie auch sein Vater stets geeint und förderte die Vereinigung von Kunst und Schutz in jedem Werk zu erreichen. Leider blieb diesem ebenfalls großen König ein eigener Erbe seiner Herrschaft verwehrt. Nach dem Tode und der Trauer um Khoras entstand schließlich ein lautstarkes Ringen, welcher Zwerg nun den verwaisten Thron besteigen solle. Die drei Sippen Feuerklinge, Hammergrund und Goldspalter waren die lautesten Vertreter unter den Zwergen, aber auch einige neue Sippen wie die Getwergelyn, Donnerkeile, Baerenstolz oder Donnerfäuste erhoben Ansprüche ob ihrer Taten oder der ihrer Ahnen. Sie wurden sich Kraft ihrer Stimme nicht einig und so blieb der Stuhl des Königs bis auf Weiteres leer.
  
Gegenwart: Das Jahr 257 - Der Rat der Khaz-Aduir steht als einzigartiges Instrument hoher Weisung und Weisheit auf Gerimor und waltet und schaltet als Sprachrohr und Forum des Volkes.
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Während dieser Zeit ohne ein legitimiertes Oberhaupt wurde es zusehends wieder schwieriger zu entscheiden, wenn es um Belange ihres gemeinsamen Auftrages ging. Immer stand eine Gruppe der Khaz-Aduir gegen eine Andere. Große Sippen, die wie kleine Königtümer beherrscht wurden, kleine Sippen als Söldner zwischen ihnen und mittendrin die Gesellschaft der Priester, ihrerseits bemüht eine streng neutrale Haltung einzunehmen. Letzten Endes stand das Volk der Khaz-Aduir sogar vor einem blutigen Bürgerkrieg, da bereits kleine Streitigkeiten zu ersten gewaltsamen Streiten mit Waffen zwischen den Kindern Cirmias führten.
Ein Diplomandel und sein Vize tragen den Willen des Volkes aus dem Rat an die Langbeinvölker und dienen ihnen als Ansprechpartner. Die Garde der Graik und Khaz-Graik und die Handelsgilde als Förderer von Handel und Wohlstand des Volkes bilden zwei neue, starke Säulen der Khaz-Aduir. <br>
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Bei dem ganzen Denken an sich selbst, vergaßen und vernachlässigten sie mehr und mehr den Schutz des Nilzadans und somit den Willen ihres Erschaffers.
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===Das Zeitalter des Khorasrates===
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Just zu dieser dunklen selbstzerstörerischen Zeit traf eine klare Offenbarung [[Cirmias]]', die ergebensten Priester und erklärte seine Absicht in verständlichen Worten und Bildern.
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Bestürzt war er über seine Kinder und voll der Trauer, dass sie die Waffen gegeneinander erhoben, anstatt sich weiter im Wettbewerb zu messen und der bedeutenden Aufgabe seines eigentlichen Zwecks zu widmen.
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Neben der Trauer war auch die Sorge um die Zukunft seines Volkes. Denn nicht nur waren sie sich selbst in den Weg getretten, nein auch von außerhalb des Nilzadans drohte Gefahr. In der Zeit seiner Wanderung zu den Menschen hatte Alatar seine grotesken Heerscharen an der Oberfläche versammelt, um sich endgültig Zugang zu den Stätten [[Nilzadan]]s zu verschaffen. Cirmias wusste, sie würden nur als ganzes und geeintes Volk bestehen können.
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Die Zwerge waren indes schockiert über Cirmias' Worte, denn sie hatten ihnen die Augen geöffnet und tief in ihren Herzen liebten sie ihren Erschaffer über alles Andere und seine Enttäuschung über ihr Verhalten ließ sie alle Streitigkeiten vergessen.
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Der traditionelle Rat den Khoras stets berufen hatte, um ihm Rat zu spenden, wurde nun auf Dauer eingesetzt und unter Vorsitz eines Priesters des Cirmias, da man auf ihre Neutralität vertraute, begannen die großen Clans erneut ihre Zusammenarbeit.
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Als Cirmias wieder aus dem Nilzadan schied, war der Rat zu ehren des letzten Königs Khorasrat benannt und das Klirren von Waffen der Khaz-Aduir das im Berg hörbar wurde, galt nur noch der Übung um bereit zu sein jeden Schrecken den Alatar aufwarten mochte zu begegnen. Es bildeten sich die ersten Kohorten der Graik.
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In den Jahrhunderten, die diesen Begebenheiten folgten, prosperierte das Volk der Khaz-Aduir und voller Einigkeit in Herz und Hand, waren die Schilde der Zwerge wieder ineinander verhakt wann immer sie sich zum Kampf stellen mussten, gegen jene Schrecken der Tiefen welche ihr Graben und Forschen erweckten. In ihrem unermüdlichen Kampf, stählten sich die Reihe der Graik mehr und mehr durch die Kampferfahrung, sodass auch die Kampfkunst zu einem Handwerk wurde, einem Lebensinhalt für bestimmte Zwerge. Aus ihrer Mitte geboren, trat eine langsam wachsende Zahl von Veteranen hervor. Recken, die sich durch besondere Wildheit im Kampf, durch Rücksichtslosigkeit gegenüber dem Feind und einer vollständigen Verschreibung gegenüber dem Auftrag Cirmias hervortaten, verpflichteten sich dem Schutz des Berges.
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Aufgrund des Umstandes, dass sich diese besonderen Krieger der Graik in ihrem Eifer, also ihren Brüdern welche auch weiterhin dem Handwerk nachgingen mehr und mehr hervortaten, wunderte es nicht das bald sie die Führung und vorderste Front bei den Kämpfen gegen die Wesen der Tiefen stellten. "Wühler" wurden sie bald genannt, denn sie machten es sich zur Aufgabe die Feinde der Zwerge zu finden, noch bevor sie sich aus der Erde erhoben. Wo andere Khaz-Aduir sich zurückziehen mochten, waren die Wühler bereit auch mit den bloßen Fäusten als Schild für Berg und Volk zurückzubleiben.
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Was aber die Zwerge nicht wussten. Als Cirmias nach dem mahnenden Besuch Nilzadan wieder verließ und durch den geheimen Gang wieder an die Oberfläche trat, sah er Alatars Scharen unweit von sich durch die Lande streifen. Rasch versiegelte er nun auch jenen Zugang still und heimlich, doch war selbst ihm seitdem jeder Besuch bei den Zwergen verwehrt.
  
==Kultur==
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===Das Zeitalter des Aufstiegs - Der Bruch des Siegels===
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Mehrfach jährte sie der Tag an dem Cirmias zu den Zwergen hatte zurückkehren wollen und groß wurde die Sorge unter den Zwergen, besonders unter jenen welche geboren und erwachsen wurden, ohne jemals den Bergvater den sie im Herzen trugen zu je gesehen zu haben. Nun stimmten die Khaz-Aduir ab und selbst die Sorgen der Priester waren mehr bei ihrem Erschaffer dieser Tage, sodass entschlossen wurde ein Siegel [[Cirmias]]' zu brechen, um an der Oberfläche nach Bergvater Cirmias zu suchen und den Feinden die sie vom Namen her kannten entgegen zu treten. Viele Khaz-Aduir begaben sich auch auf die Suche, doch waren die Herzen und Köpfe der Zwerge nicht mehr so feurig wie in den jungen Jahren ihres Volkes, sodass sie das gebrochene Siegel mit ihrer Kust befestigten und bemannten, wie es bis dahin kein befestigtes Portal je gegeben hatte.
  
Die Zwerge sind ein sehr traditionsbewusstes und beständiges Volk.
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Blitzende Helme aus reinem [[Mithrill]], polierte Waffen aus zwergischen Stahls und wundervolle Standarten tragend, rollten sie wie ein Erdrutsch aus den verstreuten Städten die Zwerge empor. Ihre Sorge war groß und machte ihrer Bereitschaft unerschütterlich wie den Berg, den sie nun zum ersten mal seid der Geburt ihres Volks verließen.
Diese Traditionen geben ihnen Halt und Orientierung in ihrer archaischen Gesellschaft unter dem Berg. Dabei gibt es eine große Vielzahl von Traditionen, mindestens so viele wie es Familien gibt. Gerade diese große Zahl ist es, die den verschiedenen Zwergen ihre eigene kleine Individualität verleiht. Denn im Gegensatz zu den vielen kleinen Traditionen, gibt es jene übergeordneten Gemeinsamkeiten, die die feste Kultur der Zwerge definieren.  
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So eint sie untereinander beispielsweise der Glaube an ihren Schöpfergott Cirmias.
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Es war eine unbekannte, eine neue Welt, die sich den Khaz-Aduir hier auftat, mit vielen Wesen und Klängen, Gerüchen und Eindrücken, die ihnen fremd waren. Doch wenn die Zwerge eines schon immer waren, dann entschlossen etwas zu erreichen und dabei nur schwer vom Weg abzubringen. So siedelten sich viele Sippen vor dem Nilzadan und unter der Sonne an und auch sie sorgten von außerhalb des Berges dafür das sie das große Portal nach hinein Nilzadan rund um die Uhr unter strenger Bewachung hielten.
Es gibt kaum einen Zwerg, der nicht auf irgendeine Art eine ganz besondere Liebe zur Herrschaft der Verwaltung entwickelt hat, ist ihr Volk immerhin der Erfinder dieser trockenen Art der Gesellschaftsordnung. Aber mehr noch - die Zwergengemeinschaft machte daraus im Laufe der Zeit eine wahre Meisterschaft. Doch gibt es ein einziges Wort, das ihnen lieber und teurer als alle anderen schallt: "Gold".  
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Die Jagd nach der Münze hat beim Volk der Zwerge eine weit größere Bedeutung als der geneigte Beobachter auf den ersten Blick auch nur ermessen könnte.
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Während die Jahreszeiten verstrichen und weitere Zeit ins Land ging, organisierten die Graik immer verwegenere Gruppen von Spähern mit dem Ziel, einen Zusammenstoß mit der erwarteten Armee des Gottes Alatars vorherzusehen und in immer entlegeneren Winkeln der Welt nach Cirmias Verbleib zu suchen. Ihre Erwartung sollte nicht enttäuscht werden, denn die schleichende Ausbreitung ihres Reiches an der Oberfläche war nicht im Verborgenen geblieben. Weder Alatar selbst, noch dessen Dienern war es entgangen, dass sich in der weiten Ebene vor dem Götterberg Nilzadan etwas tat.
Kein Zwerg sammelt seine enormen Schätze allein auf Grund von praktischer Erwägung an.
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Mit der Ausbreitung der Sippen wuchs aber auch wieder der Wettstreit unter den Zwergen. Der Rat war weit vor unter dem Nilzadan und es wurde immer schwieriger für Khorasrat zu reagieren auf die vielzahl von Stimmen und Nachrichten. Vor dem verwaisten uralten Thron des Khoras beschimpften sie sich gegenseitig und beschuldigten einander wild, bis schließlich die Einheit der Zwerge wieder vor dem Bruch zu stehen schien.
Vielmehr wurde dem Volk dieses Streben nach der Mehrung von Reichtum, in Geld- und Goldeswerten, zu einem Ausdruck ihrer spirituellen Verbundenheit zu Cirmias.
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Die Münze ist demnach ihre Stellvertreterreligion auf dieser Welt, das fassbare Glied ihrer unbeschreiblichen Verehrung ihres Gottvaters Cirmias. Wenn manche nun behaupten, dass das Verhalten der Zwerge gegenüber ihren Münzen einer wahren Götzenanbetung gleiche, dann liegt man dabei nicht so falsch. Der aus dieser Goldhatz erwachsene Wettstreit hat das ganze Volk seit Urzeiten erfasst und hält es seitdem in einem fiebrigen Bann.
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Es liegt einfach in ihrem Blut das Gold um seinet- und cirmiaswillen zu lieben, zu hegen und zu pflegen. Die Auswirkung dieser unerhörten Geldverehrung auf Kultur und Zusammenleben ist enorm. Der gesamte Ertrag in Friedenszeiten ist diesem Zweck allein gewidmet und wer nicht selbst herstellt, der findet andere Möglichkeiten seinen Goldberg zu vermehren.
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Einige Zwerge frönen dem ertragreichen Handel zwischen den Völkern.
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Andere Zwerge wiederum graben abenteuerlustig nach verborgenen Schätzen oder trachten danach die Schatzkammern legendärer Ungetüme zu plündern.  
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Die Zwerge vom heiligen Berg sind ein Volk von Kriegern und Handwerkern, als solche wurden sie von göttlicher Flamme beseelt: Wächter und Schmiede.
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Zu dieser Zeit da alles verloren schien, erhob sich das Oberhaupt der Sippe Hammergrund, der Karggosch geheißen war, zum König im Berge, und erklärte sich mit Hilfe eines totgeglaubten Priesters namens Donbar, der plötzlich wieder auftauchte, zum Nachfahren der Linie Kalurs und Khoras. Zum Zweck diese Lüge wahrhaftig erscheinen zu lassen, hatte er aus den Überresten der legendären Feuerklinge, der Waffe Kalurs des ersten Königs, eine mächtige Axt geschmiedet: Den Goldspalter, der fortan als Zeichen seiner Königswürde von ihm geführt wurde. Da nur ein wahrhaft großer Schmied diese Waffe neu zu schmieden vermochte und weil sich die Mehrheit der Zwerge an die Einigkeit unter Kalur und Khoras erinnerten, verstummten um des verlorenen Cirmias Willen bald alle kritischen Stimmen und man schloss sich einmal mehr unter einem einzigen Zwerg zusammen. Solcher Gestalt führte Karggosch die Zwerge zur Einheit und Stärke an der Oberfläche zurück und der Khorasrat war nun als der Rat des Königs dafür verantwortlich Nilzadan so zu führen wie es vor dem Bruch des Siegels gehalten wurde.
Die Lebensphilosophie dieser kleinen Wesen vereinigt Fleiß, Gewinnstreben und Pflichtgefühl gegenüber Cirmias und ihrer Sippe, eine Art generationenübergreifende Großfamilie von einem Blut und einer Tradition. Ihr Ehrgeiz und ihr hochfahrender Stolz sind berüchtigt.
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Trotz der wiederhergestellten Einheit der Zwerge unter ihm kam es immer öfter vor, dass Karggosch nicht zu finden war und lieber selbst auf Expeditionen auf der Suche nach Cirmias durchs Land reiste und mit in den ersten Gefechten gegen die Bestien Alatars kämpfte.
Nicht selten arbeitet ein Schmied jahrelang an einem Helm, nur um ihn letzten Endes wieder einzustampfen, da ihm der Glanz der Oberfläche nicht behagte. Kombiniert mit ihrer Langlebigkeit und unnachgiebigen Arbeitsbereitschaft entstehen so die prachtvollsten und kostbarsten Rüstungen, die auf Alathair zu finden sind. Während die Zwerge so untereinander wetteifern, sind sie doch nach außen hin ein Volk von Brüdern und ihr Wille den Berg mit allen Mitteln und Waffen zu verteidigen ist ungebrochen.  
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Eine Sonderstellung in der Gesellschaft der Zwerge nimmt das selbstgebraute kalurische Bier ein, dessen Ursprung bis in die Zeit des ersten Zwergenkönigs Kalur zurückreicht. Dieses "heilige Wasser" dient nicht nur den Priestern Cirmias als rituelles Ausdrucksmittel, sondern jedem gläubigen Zwerg als eine einzigartige Möglichkeit seinen eigenen Glauben - durch Zechgelage - zu festigen. Weiteres ist das kalurische Bier ein beliebtes Handelsgut.
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Auf dem Weg zu seinem Verwandten Grim um diesen in einer Not zu helfen, geriet der König schließlich in einen Hinterhalt und soll sein Ende gegen die bis dahin größte entdeckte Streitmacht Alatars gefunden haben. Geschichten der Menschen sagen, er wäre mit dem Rücken zu einem breiten Fluss mit seinen letzten Wühlern gestanden und schließlich durch die Erschöpfung und das Gewicht der erschlagenen Feinde, in den Fluss gestürzt und ertrunken. Dieser Vorfall ließ nicht nur den Hass gegen Alatar und seine Kreaturen anschwellen, auch das Misstrauen und die selten zugegebene Angst vor dem Wasser verbreitete sich wieder deutlich und bis zum heutigen Tag in den Köpfen aller Zwerge von klarem Verstand.
Eine weitere Besonderheit ist der nahezu fanatische Hass des kleinen Volkes gegen alle riesenartigen Wesen. Historisch belastet sind natürlich die unzähligen Begegnungen mit zwergenfressenden Zweiköpfen, unterirdischen Ogerstämmen oder den verkrümmten Zyklopoden, die die Stadt unter dem Berg einer ständigen Gefahr aussetzen. Als die Zwerge erstmals auf die Frost- und Bergriesen der Oberfläche trafen, soll ein namenloser Gigant auf einen Zwerg getreten sein. Seitdem herrscht eine Blutfehde, die erst dadurch enden kann, dass eines der beiden Geschlechter das andere vollständig ausrottet.  
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Die Drachenjagd wird eher als eine Art Sport angesehen. So furchtbar diese intelligenten Ungetüme auch sind, haben die Zwerge des heiligen Berges eine wirkliche Passion entwickelt diese schuppigen Kreaturen zu erjagen, auszunehmen und ihren Hort zu berauben. Eine weitere heiße Feindschaft also, die wohl bis ans Ende der Zeit brennen wird.  
+
Anstelle des Weges den Karggosch tat um König zu werden versuchte sich nun maßgeblich Torgal, genannt "Mithrillbolzen", als neuer König hervorzutun, ohne aber den Schein aufzubauen, er wäre dazu berechtigt durch seine Blutlinie. Doch da viele Zwerge nun doch meinten das man die Könige ruhen lassen sollte und ihrer nicht wieder gesehen werden würde, noch des Goldspalters der mit Kargogosch weggespült wurde, erhielt er niemals diese Würde. Da aber kein Zwerg an Torgals Absichten zweifelte, die Einigkeit und die Lenkung der Khaz-Aduir zu erhalten wie es Karggosch, wenn auch nur kurze Dekaden, erfolgreich getan hatte, wurde ihm ein Amt erschaffen das Vizekönig genannt wurde.
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Torgal begann sogleich eine neue Art des Rats aufzubauen, auf dessen Grundlagen sich nach und nach der heute übliche Rat der Khaz Aduir formte und verbreitete. Fortan hatten alle Zwerge freies Rede- und Stimmrecht, nicht mehr nur die Sippenoberhäupter welche zu lange brauchten um sich zu sammeln und der dort zusammen kommen sollte wo er benötigt wurde.
  
Solche grimmigen Feindschaften, wie wir sie hier lesen, sind für das Volk der Zwerge alles andere als untypisch. Ihr bereits hinlänglich beschriebener Zwergenstolz, der einfacher beleidigt als befriedigt wird, mitsamt ihrem mitunter sehr leidenschaftlichen Wesen, führt den Gedanken eines ewigen Zorns konsequent fort. So munkelt man eine jede Zwergensippe, so unbedeutend sie auch sein mag, halte akribisch Buch über die an ihr begangenen Untaten in einem speziell gesegneten Folianten.
+
===Das Zeitalter der Trennung- Die Verwüstung Nilzadans===
Ob es solche Bücher wirklich gibt ist ungewiss, da es direkt mit dem überaus empfindlichen Ehrgefühl einer Sippe verbunden wäre und darüber hinaus den historischen Kontext einer Dynastie liefern würde. So würde ein solches Buch als wahrer Schatz behütet. Jeder neue Hass soll mit dem wertvollen Blut des Familienoberhauptes verzeichnet sein - so wird durch den spitzen Schmerz eines Aderlasses der empfundene Zorn noch weiter verstärkt. Einen Hass nach dem anderen zu tilgen, gehört mit zu den Hauptbestrebungen einer Zwergengemeinschaft und passiert normalerweise durch blutige Rache. Allerdings soll es noch andere Möglichkeiten der Kompensation geben...
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Ist ein Hass erst getilgt, wird er nicht etwa herausgerissen, sondern fein säuberlich durchgestrichen und zwar solcher Art, dass der gestrichene Hass selbst weiterhin gut lesbar und damit unvergessen bleibt.
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Ein verbreiteter Irrglaube ist jedoch die offenbare Furcht der Zwerge vor Wasser. Es ist wahr, dass ein Zwerg fließende Gewässer nach Möglichkeit meidet, mit ruhenden Gewässern hat er aber kein Problem. Wieso genau das so ist, das weiß keiner, aber es liegt möglicherweise an ihrem beständigen Wesen, das den Fluss der Dinge ablehnt.  
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Durch eine dem Volk der Khaz-Aduir unbekannten Taktiken, der Verschlagenheit und dem Einsatz von Magie, gelang es den Heerscharen Alatars, unbemerkt an den Grenzsiedlungen vorüberzuziehen und sich an der Pforte des heiligen Berges zu sammeln. Als sich die Morgenröte über einen wolkenfreien Tag erhob, standen wahre Hundertschaften von Dienern und Kreaturen Alatars der Festung im Berg gegenüber und so zwischen ihm und den eigentlich schützenden Armeen der Oberfläche. Nur einen Moment später liefen sie gegen den Berg Sturm.
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Abgeschnitten von ihrem Stammsitz, durch eine Armee von furchtbaren Ungetümen, teilweise zu schrecklich, als dass das Licht der Sonne sie je erblicken sollte, sammelten die Meisten der befestigten Außenposten der Zwerge ihre überraschten Kräfte zu einem geordneten Rückzug in den Berg. Doch ihr unerschrockenes Schlachtgeheul verstummte, als das erste Auge die Situation der Pforte bewerten konnte und die Erkenntnis traf sie wie ein Schlag: Die angreifenden Horden hatten nicht nur ihre Wachstellungen umlaufen. Das äußere Portal zur Festung im Berg war bereits gefallen.
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Hunderte niedere Wesen drängten gleichzeitig durch die breite Pforte und krochen begierig in die engen Tunnel der Bergfestung. Die überlebenden Truppen der Festung kamen nur langsam dazu sich zu sammeln. Als es klar wurde, dass jede Unterstützung des Tores von Außen zu spät kommen würde, wussten die Verteidiger worauf man sich verließ und so verständigten sich die verbliebenen Brüder in der Festung alles einstürzen zu lassen.
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Der Weg in das Herz des Berges sollte in der Not mit einem festen Wall aus Bergfels und den Leichen tapfer gefallener Krieger blockiert werden.
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Vor dem letzten Tor entschied sich dieser entschlossene Trupp zu einem verzweifelten Manöver von Angriff, Flucht und weiterer Ablenkung um ihren verständigten Brüdern im Berg wertvolle Zeit zu erkaufen. Darbei trat besonders ein junger Zwerg von umstrittener Abstammung hervor, ein unscheinbarer Graik von kaum imponierendem Körperbau, doch rühmen die Schlachtenlieder der Helden vor allem diesen Mann, Dagnar den Knochenbrecher.
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Gemeinsam mit nur einer Handvoll Kameraden und dem unermüdlichen Siegeswillen seines Herzens, gelang es ihm und nur ihm allein als alle seine Kameraden erschlagen oder gerettet die letzte Engstelle zu halten. Als der Abend unter dem Himmel draußen hereinbrach warf er sich, so die Legende, gegen den letzten tragenden Stützpfeiler der in der Festung stand und starb unter den hereinbrechenden Massen den Heldentod, zusammen mit tausenden einmarschierten Kreaturen.
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Seine tatsächliche Sippenabstammung führt noch heute unter den Zwergen Nilzadans bei unterschiedlichen Gelegenheiten zu Diskussionen. Welcher der Sippen auch immer diesen Sohn zu seinen Ahnen rechnen durfte, dieser würde von den anderen Sippen große Ehre erwiesen werden.  
  
== Politik ==
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===Das dunkle Zeitalter der Diaspora===
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Im Laufe dieser verlorenen Nacht hielten die Diener des Panthers noch ihr entsetzliches Blutgericht. Torgal und viele andere Zwerge fanden an diesem Tag den Tod oder lediglich einige entferntere Lager waren übersehen oder gehalten worden. Darunter am nächsten dem Nilzadan und als eines der Größten war ein tief unter einen Sumpf gegrabenes Lager der Sippe Getwergelyn, das gemeinsam mit einigen weiteren kleineren Sippen unterhalten wurde. Hier sammelten sich viele Flüchtlinge der Schlacht und Überlebende der anderen befestigten Niederlassungen der Zwerge mit der Zeit. Allein und verlassen waren sie in einer feindlichen Welt voller Widrigkeiten zurückgeblieben. Doch das Unglück der an der Oberfläche Verbliebenen sollte zum Glück aller anderen Khaz-Aduir werden. Diese Oberflächenzwerge stießen während ihrer pausenlosen Kämpfe gegen die Kreaturen Alatars auf weitere Feinde des Panthers, wie etwa die Menschen, mit denen schon bald rege Handelsbeziehungen eingegangen werden konnten ,welche schließlich den Vorteil von Münzen über den primitiven Tauschhandel zu den Menschen brachten. Das große Volk der Menschen war die einzige Rasse, die von den Zwergen den Münzhandel übernahmen. Doch durch die Menschen fanden die Zwerge auch die Elfen, mit denen sie ebenso zusammen gegen Alatars Diener kämpften, sowie ihr Wissen tauschten. Die Elfen waren unter diesen Rassen den Zwergen jedoch befremdlicher als die Menschen, lehnten sie zum einen doch ihre geschätzte Erfindung der Münzen vorerst ab, aber auch ihre zerbrechlich anmutende Gestalten wirkte auf die Khaz-Aduir befremdlich.
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Durch diese Kontakte stabilisierte sich die Lage letztendlich für die Oberflächenzwerge. Denn der Hass gegen Alatar verband die Völker seit jeher und die Zwerge konnten erstmals den Gedanken einer Rückkehr in ihre unterirdische Heimat fassen. Wenn auch noch immer die Suche nach Cirmias unzählige Expeditionen hervorbrachte, so wurde letztlich ein Weg, nicht über die verschüttete Bergpforte, aber durch einen neuen Tunnel, als Rückweg in das Innere des Berges begonnen.
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In [[Nilzadan]] ging die Zeit nach dem Desaster an den Ausläufern des Götterberges einen weitaus ruhigeren Gang. Unter der Anleitung der in den Städten unter den Berg, noch durch Torgal verbreiteten Räte der Zwerge stützte sich das Volk weiterhin auf seine ehernen Traditionen und Werte von Beständigkeit, Fleiß und cirmiasgefälliger Tugend. Die Städte im Berg waren wieder versiegelt und die Zwerge im Stein machten sich an den Wiederaufbau, denn beim Einstürzen des großen Tunnels hatten Beben ganze unterirdische Regionen des Götterberges wie ein Hammerschlag verformt oder gebrochen. Die Graik unter dem Berg erstarkten nur langsam wieder in ihrer Zahl, doch taten sie es, die Schmiedeöfen liefen heiß, um verlorenes zu ersetzen und die Geschichten machten aus der verlustreichen bitteren Niederlage eine lange Reihe von epischen Einzelkämpfen in Ehre, Kraft und Opferbereitschaft.
  
Text!<br>
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===Die Wiedervereinigung - Das Zeitalter der Verbrüderung===
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Eines Tages war es dann überraschend soweit. Eine Routinepatrouille kam aufgelöst und außer Atem in die große Oberstadt gerannt und verkündete: "Zwerge, an die Waffen, jemand hat sich in den heiligen Berg gegraben!"
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Schon rollte diesen Eindringlingen ein waffenstarrender Tross an Graik entgegen, bereit ihre Äxte und Hämmer zu schwingen. In einem breiten Tunnel mit der blendenden Sonne noch im Rücken marschierten diese vermeintlichen Angreifer heran. Diese bliesen ihre Hirschhornhöhrner, dröhnten alte Lieder der Graik ihren vermeintlichen Feinden entgegen, wussten sie doch nicht, ob es nicht Alatars Diener gewesen waren, die hinter sich das große Torhaus hatten einstürzen lassen. In ihren hinteren Reihen waren bezahlte menschliche Söldner und Tagelöhner, welche geholfen hatten nach den Plänen der Zwerge den neuen Eingang zu formen. Was sie nun erlebten war das Glück der Khaz-Aduir. Die Augen beider Seiten mussten sich an das für sie ungewohnte Licht gewöhnen und die Töne der Hörner ließen sie unsicher werden, sodass an diesem Tag kein Bolzen seinen Weg durch die Luft in das Herz eines Vaters oder verlorenen Bruders fand.
  
==Merkmale==
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Zu dieser Stunde war es [[Cirmias]] selbst, der seinem erwählten Volk wieder erschien und in einem strahlenden Glanz zwischen den zersprengten und nun wiedervereinten Volk erschien. Der mächtige Seelenschmied verlor keine Zeit und gewährte den anwesenden Zwergen in ihrem Geiste Einsicht in die genauen Geschehnisse der Schlacht und sodann auch jene Ereignisse, die sie nun wieder vereint hatten und was alles geschehen war. Das nun nach den großen Schlachten gegen Alatar und seine Diener friedlichere Zeiten anbrechen mochten.
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In wieder gemeinsamer Anstrengung öffneten sie die alten Passstraßen, betrieben regen Austausch mit den anderen Völkern und fanden zu uralten Traditionen auch an der Oberfläche zurück. Nur die Ausbreitung der Khaz-Aduir unter dem Sternenhimmel sollte niemals wieder jene Ausbreitung annehmen wie nach dem ersten Betreten der Oberfläche und nur in den Tälern um Nilzadan herum befestigten sie wieder Pässe und bauten Häuser für sich und jene Menschen welchen ihnen nun nahestanden.
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Wieder traten die verschiedenen Sippen der Zwerge in den handwerklichen Wettstreit miteinander und durch die lange Trennung voneinander war die Vielfalt ihrer Werke niemals größer gewesen. Zwerge welche Jahre an der Oberfläche gelebt hatten, zogen in die tieferen Städte des Reichs und waren an der Oberfläche nie mehr gesehen, verbreiteten aber das dort gesammelte Wissen. Umgekehrt durchstreiften andere Khaz-Aduir mit ihren Kameraden die oberirdische, nun nicht mehr ganz so unbekannte und feindliche Welt, für Tage und Wochen befreundete Völker besuchend oder Feinde jagend.
  
Der durchschnittliche Zwerg hat etwa eine Größe zwischen 4 (~120 cm) und 5 (~150 cm) Fuß, ist von stämmiger Natur und trägt natürlich einen Bart, oder lässt sich zumindest einen wachsen. Das schließt zumeist, aber nicht zwangsweise, auch die Frauen mit ein. Im Gegensatz zu dem Rest des zwergischen Körpers ist der Bart nicht nur gepflegt, sondern geradezu gefeiert. Er wird zu aufwändigen Zöpfen geflochten mit Schmuck, kleinen Knochen oder Tierschädeln verziert. Die Farbe des Haares bewegt sich hierbei meistens im Rahmen von erdigen Tönen, lediglich die Älteren des Bergvolkes verlieren wenige Jahrzehnte vor ihrem Lebensende die kräftige Farbe in Kopf- und Barthaar: Ihr Haar erstrahlt dann zumeist in grau schimmernder bis silberner Farbe.  
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==Kultur==
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Die Zwerge sind ein sehr traditionsbewusstes und beständiges Volk in ihren Ansichten, Freund- und Feindschaften. Ihre Traditionen geben ihnen Halt und Orientierung, denn wenig ist Khaz-Aduir wichtiger als Beständigkeit und die Selbstbestimmung.
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Neben dieser Liebe für Ordnung und alte Bräuche eint sie untereinander auch der Glaube an ihren Schöpfergott [[Cirmias]]. Wie alle Völker Alathairs ist auch ihnen die Wahrhaftigkeit der anderen Götter bewusst, doch ist es für sie auch Wahrheit dass Cirmias ihnen alles beibrachte ohne das irgendein anderer Gott etwas dazu tat.
  
Falls man doch auf einen Zwerg ohne Bart trifft, so kann dies nur drei Gründe haben:
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Weil Cirmias ein friedfertiger Gott ist und wegen des Auftrages den der Bergvater ihnen gab, die Verteidigung des Nilzadans vor den Feinden, mögen die Zwerge wohl das Volk sein, das am wenigsten Zeit damit verbringt, gewaltsam den Glauben zu verbreiten.
Der Zwerg ist noch im Kindesalter und lässt den Bart erst wachsen,
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Wenn es aber um die Verteidigung des Glaubens, des Nilzadans, des Volkes der Zwerge, Sippen oder Freunde geht, man munkelt auch so manchen Werkstückes, so hält sich die Friedfertigkeit der Zwerge doch in Grenzen. Ein Zwerg wird zwar nicht gleich wie ein Wahnsinniger mit seiner Axt um sich hauen, doch wortgewaltig und oft auch laut, wird er verkünden das sich dies ändern wird so man die Dummheit des Schmähens einer dem Zwerg lieben Sache wiederholt. Leider zeigt sich hier aber auch eine der schlechten Eigenschaften der Zwerge. Sie sind selbst nach einer Entschuldigung oder nach dem Begleichen einer solchen Schuld nachtragend gegen den Sündern und je nach Fall sogar gegen dessen Familie.
er ist entehrt, oder sogar
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ausgestoßen.
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Zwerge sind keine Maulhelden. Einige unter ihnen mag man bei den Menschen auch als Wortkarg bezeichnen, doch stehen Zwerge zu den Worten, die sie sprechen und erinnern sich ihrer eigenen Worte so gut, dass es kaum wundert, dass sie sich auch das Gesagte, was an sie gerichtet wird gut merken. Tatsächlich wirkt es auf Nichtzwerge oft so als würden Zwerge einen Groll hegen und pflegen bis er getilgt ist und wenn er Jahre dauert, was auch so ist. Tatsächlich beruht es aber auch darauf das Zwerge eine versprochene Schuld oder eine Beleidigung gegen sich oft als wenigstens die eigene Familie betreffend annehmen und daher diese Worte oft mit dieser und Freunden teilen. Damit wirkt es oft als wäre jedes Wort bei den Zwergen in Stein gemeißelt. Für einige Dinge gibt es sicher auch Steintafeln, doch ist es eigentlich nur die lebendig gehaltene Erinnerung welche im Guten und Schlechten von den Khaz-Aduir genutzt wird.
  
Natürlich lässt sich anhand des Zwergenbartes auch die Stellung innerhalb der Gemeinschaft der Zwerge erkennen:
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Ein einziges Wort im richtigen Zusammenhang, vermag aber den Verstand eines Zwerges schneller zu benebeln als selbst das best gebraute Bier: "Gold".
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Viel Leid ist den Zwergen durch die Krankheit der Goldgier erwachsen über die Jahrhunderte und so mancher Khaz-Aduir vergaß in dem Bestreben seine Pflichten, das gegebene Wort an Andere oder gar alte Feindschaften. Kein Zwerg wird je Stolz auf seine Goldgier sein, allein schon, weil sie wissen wie viele ihres Volkes die Gier das Leben kostete. Doch ist es den Zwergen nicht möglich den Wunsch nach Reichtum aus ihren Herzen und Köpfen zu verbannen, denn bedeutete Reichtum nicht das sie ihren Weg erfolgreich gegangen und so ein Grund des Stolzes für ihren Namen und vielleicht sogar Cirmias sind?
  
Kinder, so werden die Zwerge zwischen Geburt und dem 35zigsten Lebensjahr genannt
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Einige Zwerge frönen dem ertragreichen Handel zwischen den Völkern, andere Zwerge wiederum graben abenteuerlustig nach verborgenen Schätzen oder trachten danach die Schatzkammern von gefährlichen Ungetümen zu plündern. Die Zwerge sind daher ein Volk von Kriegerhandwerkern oder Handwerkerkriegern, je nachdem welchen Zwerg man fragt. Seien es die Hammerträger welche ihre geschmiedeten Rüstungen tragen, die Armbrustschützen welche ihre Waffen oftmals selbst gefertigt haben oder die Schneider welche die Häute der von ihnen erschlagenen Monster verarbeiten. Die Khaz-Aduir streben nach der Perfektion ihres Handwerkes, doch nie auf Kosten anderen zur Last zu fallen und nicht den Auftrag Cirmias zu erfüllen, dem sie ihr Geschick doch erst verdanken.
Kurzbart, dieser ist zwischen 36 und 75 Jahre alt
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Langbart, welcher zwischen 76 und 200 Lebenszyklen liegt
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Den Graubärten im Alter von 201 bis 300
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Und dem Silberbart ab einer Lebenserfahrung von 301 Jahren.
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Nicht selten arbeitet ein Handwerker jahrelang an einem Werkstück, nur um es letzten Endes wieder zu zerstören, da ihm etwas an der Beschaffenheit nicht behagte. Kombiniert man ihre Langlebigkeit und unnachgiebigen Arbeitsbereitschaft entstehen so, besonders im Metallhandwerk, die prachtvollsten und kostbarsten Stücke , die es auf Alathair zu finden gibt.
  
Es soll Zwerge geben, die ein Alter jenseits der 400 schon erreicht haben, doch jene sind recht selten, zumal das Ableben aufgrund naturgegebener Umstände eine wahre Seltenheit in dem gefährlichen Leben der Bergwächter darstellt. Eher werden Zwerge wohl durch die Verteidigung der Stadt oder dem nicht minder gefährlichen Aufenthalt an der Oberfläche ihr Leben lassen.  
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Eine Sonderstellung in der Gesellschaft der Zwerge nimmt das selbstgebraute Bier ein, dessen Ursprung bis in die Zeit der Geburt ihres Volkes zurückreicht. Unter dem Berg, besonders als er verschlossen und die Stollen noch nicht so weitläufig waren, gab es selten genug ertragbares Essen in Form von Pilzen und Fleisch für die Khaz-Aduir. Wasser hingegeben gab es in Mengen und oft auch an unerwünschten Orten, sodass Zwerge schon immer gute Trinker waren, wenn ihnen auch der Geschmack des mineralreichen Wassers keine Freude bereiten konnte. Eines der letzten Geschenke Cirmias und eines welche der erste König Kalur verfeinerte, war daher das Handwerk des Bierbrauens. Früher noch mit Pilzen gebraut, entwickelten die Zwerge mit ihrer Ausbreitung immer weitere der Heute traditionellen Biersorten. So ist da Bier eines der geachteten Geschenke Cirmias, weil es sie lehrte selbst Wasser zu veredeln, doch vor allem weil das zwergische Gebräu sehr sättigend sein kann und so überhaupt erst die Ausbreitung ihres Volkes ermöglichte.
  
Eine Besonderheit der zwergischen Anatomie stellt ihr Geruchssinn dar: Während sich ihr Sehvermögen durch die Dunkelheit und das ewige Dämmerlicht der Stadt unter dem Berg zurückentwickelte, erlaubt ihnen ihre typische Zwergennase die Welt in ihrer olfaktorischen Gesamtheit zu erfassen. Kombiniert man diese Nase mit der zwergischen Fähigkeit selbst kleinste Schwingungen und Vibrationen durch den Fels wahrzunehmen, hat man einen perfekten Sinn geschaffen, ein erfolgreiches Leben in den lichtlosen Stollen des Nilzadan zu bestreiten.
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Verbreitet unter den Zwergen ist die angeborene Furcht vor tiefen oder schnell fließenden Gewässern, im Volksmund der Menschen sogar vor Wasser allgemein. Zwerge meiden vor allem breite fließende Ströme und ruhende Gewässer, deren Grund sie nicht erkennen können. Jene Wasser die nicht allzu tief oder schnell sind verursachen anders wie es die Schmähungen denken lassen kein Problem. Wenn ein Zwerg nun der Sauberkeit nachgeht wird er dennoch eine Wanne oder einfache Schüssel bevorzugen und wenn sie tiefe oder weite Gewässer überqueren müssen, so neigen sie zur Wahl eines besonders die Furcht betäubenden Alkohols. Wieso genau das so ist, das weiß keiner. Vielleicht liegt es an ihrem beständigen Wesen, dass die Tropfen von den Höhlendecken in der Jugend ihres Volkes ihre Nerven drangsalierten oder dem praktischen Grund das eine Rüstung einen leicht ertränkt.
Außerdem verfügen die Zwerge über einen natürlichen Widerstand gegenüber den schadhaften Einflüssen der Magie, ein Umstand, der sie auf ganz selbstverständlicher Ebene von den magiedurchfluteten Elfen abstößt.
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Sagen und Legenden berichten davon, wie Zwerge aus lehmigen Erdlöchern schlüpfen. Manche reden auch davon, dass Zwerge aus dem Tropfen eines Bieres entspringen. Diese Legenden sind so falsch nicht, sofern man sie nur bildlich versteht. Natürlich gibt es auch weibliche Zwerge. Manche mögen ob ihres flauschig-weichen Zwergenbartes kaum zu erkennen sein, doch sie existieren wirklich. Das Verhältnis der Zwergenfrauen zu den Zwergenmännern ist alles andere als ausgewogen. Manche Statistiken sagen, auf 20 Zwerge wäre eine Zwergin geboren und diese Statistiken sind noch optimistisch. So lässt es sich auch erklären, dass jeder Clan seine Zwerginnen wie einen wahren Schatz hütet, denn in ihnen liegt die Zukunft jeder Sippe.  
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==Aussehen==
  
== Glaube ==
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Der durchschnittliche Zwerg hat etwa eine Größe zwischen 1,2m und etwa 1,5m und ist von stämmiger oft muskulöser Natur. Ein männlicher Zwerg trägt natürlich einen Bart welche fast so lang werden können wie er selber bis zum Kinn hochgewachsen ist. Selbst im höchsten Alter, mag der Kopf eines männlichen Zwerges kahl werden, doch der Bart eines Khaz-Aduir bleibt stets dicht. Nicht zwangsweise tragen auch die Frauen der Zwerge einen Bart und wenn auch von selbem oft stämmiger Statur, sind sie häufig ein paar Fingerbreit kleiner als ihre Männer. Egal welches Geschlecht den Bart trägt, ist er stets gepflegt und wird ab einer bestimmten Länge zu aufwändigen Zöpfen geflochten und mit so manchem Schmuckstück verziert. Die Farbe des Haares bewegt sich hierbei meistens im Rahmen von erdigen Tönen. Kopf- und Barthaar wird ab dem danach benannten Graubartalter immer silbriger bis ins hellste weiß.
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Anhand des Zwergenbartes kann der erfahrene Beobachter auch oft auf das Alter eines Zwerges schließen:
  
Cirmiasgläubig
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*Kinder, so werden die Zwerge zwischen Geburt und dem 35zigsten Lebensjahr genannt
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*Kurzbart, dieser ist zwischen 36 und 75 Jahre alt
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*Langbart, welcher zwischen 76 und 200 Lebenszyklen liegt
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*Graubärten im Alter von 201 bis 300
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*Weissbart ab einer Lebenserfahrung von 301 Jahren.
  
Die Bewohner des Berges verehren ausschließlich ihren Schöpfer Cirmias, den Seelenschmied, der ihnen nicht nur das Leben einhauchte, sondern sie auch mit der Gabe der Handwerkskunst segnete.
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Es soll auch Zwerge geben die ein Alter jenseits der 400 erreicht haben, doch jene sind selten, kommen doch viele Zwerge vor ihrer Zeit durch Unfälle oder Kämpf unter dem Berge ums Leben.
Obwohl alle Zwerge Cirmias nahe stehen, steht die Gesellschaft der Priester diesem am nächsten. Die Priester interpretieren die Visionen, die Cirmias seinem Volk schickt, sie wirken beindruckende Wunder, durch die Flamme der Macht, die Cirmias ihnen verliehen hat.  
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Die Khaz-Aduir sind das Zwielicht gewöhnt und auch wenn sie im absoluten Dunkeln sowenig sehen können wie die Menschen, so können sie doch besser mit einem schlechten Licht umgehen als diese. Die Zwerg verfügen über einen natürlichen Widerstand gegenüber den schadhaften Einflüssen der Magie, ein Umstand, der vielleicht auch der Grund ist, warum es unter den Zwergen keine Liedwirker gibt und jene bei den Zwergen auch eher Misstrauen genießen. Gerade Zwerge welche viel Zeit in den Minen und den Schmieden verbringen, sollen auch etwas besser mit der Hitze dieser Orte umgehen können als andere Völker an diesen Orten.
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Vom Charakter her sind einige Merkmale besonders ausgeprägt:
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Sie sind Standhaft manchmal sogar Stur in ihren Meinungen und Standpunkten. Stolz und Respektvoll auf ihre Arbeit, ihren Glauben, ihr Volk, ihre Ahnen und Freunde. Aufbrausend und sogar hitzköpfig schnell bereit zu verteidigen was für sie vom Stolz abgedeckt und angegriffen wird, ohne das ein Khaz-Aduir gleich zu einem unüberlegenden Berserker wird.
  
Neben den Geboten der Priester, gibt es für den gemeinen Zwerg drei wesentliche Aspekte wie er Cirmias seinen Glauben beweisen kann. Zuerst steht die Erfüllung von Cirmias' göttlichem Gebot, dem Schutz des heiligen Berges. Dazu reicht es im Grunde aus, der Zwergenarmee beizutreten, um damit den Beitrag zum Wohle und der Sicherheit Nilzadans zu leisten.
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== Glaube ==
Danach stehen der Erhalt und die wirtschaftliche Erweiterung des persönlichen Goldschatzes, der die Bedeutung eines theologischen Bindeglieds zur Göttlichtkeit des Cirmias genießt. In der Mehrung dieses Vermögens liegt der Beweis für Fleiß und Unterwerfung.
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Zuletzt steht der Biergenuss, als ein Ausdruck religiöser Verpflichtung.
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Viele Zwerge erfüllen ihren privaten Cirmiasdienst dahingehend, dass sie zeitlebens neue Gänge graben und damit zu einer großflächigen Erschließung des Götterberges beitragen.  
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Die Bewohner des Berges verehren ausschließlich ihren Schöpfer [[Cirmias]], den Seelenschmied, der ihnen nicht nur das Leben einhauchte, sondern sie auch mit der Gabe der Handwerkskunst segnete.
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Obwohl alle Zwerge [[Cirmias]] nahe stehen, steht die Gesellschaft der Priester diesem am nächsten und werden vom ihm mit einer besonderen Gabe beschenkt. Die Priester interpretieren die Visionen [[Cirmias]] seinem Volk schickt und sie wirken durch den Funken der Macht, kleine Wunder des Schutzes und der Heilung für die Gemeinschaft.
  
Cirmias hat sich noch nie beschwert.  
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Neben den Geboten der Priester gibt es für den gemeinen Zwerg drei wesentliche Aspekte wie er [[Cirmias]] seinen Glauben beweisen kann. Zuerst steht die Erfüllung von [[Cirmias]]' göttlichem Gebot, dem Schutz des heiligen Berges.
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Danach stehen der Erhalt und die Entwicklung der Handwerkskunst, der die Bedeutung eines theologischen Bindeglieds zur Göttlichkeit des [[Cirmias]] genießt.
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Ebenso ist in der Mehrung des Vermögens, der Beweis für Fleiß und Hingabe an den Weg den ein Zwerg sich verschreibt.
  
==Mithrill==
+
== Der Rat der Zwerge ==
  
Unter den Gaben Cirmias an sein Volk findet man, neben so machen, auch das sagenhafte Seelenerz Mithrill. In fein gewonnenen Adern durchzieht es den Götterberg, ist selten und auch kostbar und kann durch seine feinen Besonderheiten nur mit der überlegenen Verhüttungstechnologie der Zwerge verarbeitet werden. Seine einzigartigen Eigenschaften, die Robustheit eines Drachenpanzers mit der Festigkeit eines Diamanten zu verbinden, dabei flexibel und leicht wie eine Feder zu sein, macht es zu einem der wertvollsten Güter auf Althairs Erde.  
+
Der geistige Nachfolger des traditionellen Rats des Khoras und das politische Mittel, das dem Königtum folgte.
 +
In seiner heutigen Ausformung geht der Rat noch ein gutes Stück weiter, als sein historischer Vorgänger, denn er lässt jede Stimme gelten, wenn sie durch eine zwergische Zunge gesprochen wird. Dieser Rat verpflichtet sich auch heute, dem Gebot Cirmias' zu folgen und die notwendigen Maßnahmen zum Erhalt und Wohl von Volk und Berg zu ergreifen.
 +
Ein jeder, der dem Volke der Khaz-Aduir angehört, ist in der Lage eine solche Ratssitzung einzuberufen. Die jeweiligen Vorsitzenden können bei jedem Treffen neu aus den Reihen der Bauhütte, der Graik und der Handwerkerzunft hervortreten und sind meist die angesehensten dieser Zünfte oder Sippen. Diese Drei sorgen dann gemeinschaftlich für den Wortfrieden unter den anwesenden Zwergen in den Sitzungen, als ansonsten Gleiche unter Gleichen.
  
Scharfe Mithrillwaffen aus Zwergenhand sind mitunter teurer als eine kleine Villa.
+
== Die Graik - die Armee der Khaz-Aduir ==
  
== Sippen ==
+
In den Zeiten seid der Erschaffung ist das Zwergenvolk gewachsen und hat sich unter den Nilzadan und über die Welt verteilt, wie es auch andere Völker getan haben. Jeder Zwerg der das erwachsenen Alter erreicht und den Weg des Hammerschwingers, Armbrustschützen oder des Wühlers, gar des Schlachtenwühlers, nachgeht ist durch Cirmias selbst in der Pflicht sich den Graik anzuschlieeßen. Jeder Zwerg der ein anderes Gewerk als Ziel im Leben erwählt hat, darf sich den Wächtern des Berges ebenso anschließen. Aufgrund der Tradition und der Erschaffung dient der Nilzadan als Hauptquartier aller Kohorten, auch wenn man davon ausgehen kann das einige der heute lebenden Kohortenkommandanten den Berg niemals gesehen haben, oder zumindest nicht die Hallen welche nahe der Oberfläche Gerimors sind. Einige der Kohorten welche in Nilzadan ihren Ursprung genommen haben sind im Buch der Kommandantur hinterlegt, ebenso wie ihre Geschichten und erwählte Aufgaben, wobei eine Kohorte vor allem auf Gerimor aktiv ist.
  
Seine Sippe gilt einem Zwergen alles. Er ist die ehrenwerte Gesamtheit einer sippenhaften Großfamilie, ihrer Angestellten und nahen Freunde, die mit den Jahren zu einem verbundenen Teil einer solchen zwergischen Gemeinschaft erwuchsen. Nur für seine Sippe - und natürlich für Cirmias - würde ein Zwerg so weit gehen sein Gold zu verschenken; was bereits alles über die ungeheure Bedeutsamkeit dieses sozialen Zusammenschlusses im Leben eines Zwerges sagt.
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Die vierte Kohorte, Khazad Khot oder auch "Langbeinlegion" des Zwergenreiches besteht aus jenen Zwergen welche an der Oberfläche geblieben sind und einer Auswahl Menschen welche sich das Vertrauen der Zwerge erworben haben. In der Torwächterschaft geschult, genießt die Khazad Khot das Vertrauen aller anderen Kohorten, sind sie es doch die Nilzadan als erstes Bollwerk schützen, wenn die Oberflächler den heiligen Berg bestürmen. Von den Menschen auch vor allem wahrgenommen, werden sie oft als die einzige Streitmacht der Zwerge gleichgesetzt. Ebenfalls sind sie geschulte Zöllner, sind sie es doch welche darauf achten welche Waren in den Nilzadan herab gebracht worden und dort verbreitet werden.
  
Jeder der Sippen geht bis in eine vorhistorische Zeit des zwergischen Volkes zurück, als das Volk nur einen Namen hatte, Khaz-Aduir. Die Aspekte und Traditionen jeder Sippe stehen für sich, unterscheiden sich untereinander teilweise stark und werden als wahres Leuchtfeuer ihres Stolzes hochgehalten.
+
== Diplomatie ==
  
Eine Sonderposition gehört den sippenlosen Zwergen. Durch ihren betont minderen Status an den Rand der Gesellschaft gedrängt und gehänselt, ermöglichte diesen die Öffnung des Portals zur Oberwelt, neuartige und dabei wirkungsvolle Möglichkeiten eines Aus- oder Aufstiegs.  
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Die Khaz-Aduir haben über die Jahre wechselnde Beziehungen zu den Völker Alathairs geführt und sicher werden die Zwerge auch in kommenden Jahren nicht als die diplomatischte aller Rassen von sich reden machen. Was aber klar ist, die Zwerge stehen auf der Seite des lichten Pantheons und werden eher bereit stehen diesen zu verteidigen, wenn es der Schutz des Berges erlaubt, als das sie sich aus irgendwelchen Gründen auf die alatarische Seite schlagen würden. Oberstes Gebot der Zwerge ist und bleibt jedoch ihre heilige Aufgabe Nilzadan zu schützen, sodass es passieren kann das sie in die Verteidigung anderer Orte hinten anstellen und damit die Enttäuschung ihrer eigentlichen Verbündeten ernten.
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Seid ihren ersten Tagen an der Oberfläche haben sie gelernt die Kinder des Panthers zu hassen und jene die sich ihm zur Seite stellen tief zu misstrauen und den Handel sowie die Zusammenarbeit mit jenen zu unterlassen. Zwerge haben jedoch auch wechselnde Verhältnisse zu den anderen lichten Völkern der Welt, sodass es auch Zeiten der Isolation von Elfen, Tyren, Menekanern oder bestimmten Fraktionen der Menschen kommen kann. Es mag, abgesehen von einem fast traditionellen Misstrauen in die Konstitution der Elfen, jedoch keine nennenswerten Spannungen zwischen den Khaz-Aduir und den anderen lichten Völkern geben.
  
Die einzelnen Clans im Jahre 257
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== Sippen ==
  
Donnerfaust
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Die Sippe eines Zwerges, bei anderen Völkern wohl Clan oder Großfamilie passend übersetzt, besteht aus vielen Generationen und meist jedem noch so verästelten Teil des Stammbaums. Auch wenn solche Äste manchmal neue Triebe sprießen lassen, ist dies äußerst selten und außer durch den Eheschwur wird ein Zwerg nur selten jemals unter normalen Umständen bereit sein seinen Familiennamen abzulegen.
Eine der jüngeren Zwergensippen, die den langen Weg aus den Tiefen des Unheilsberges Richtung Nilzadan und Oberwelt einschlugen. Die Neugier, die Reiche der Langbeiner zu erkunden, prägt viele Mitglieder des Clans. Neben einigen Kriegern, ist der Großteil des Clans eher handwerklich begabt. Talentierte Runenschmiede, Kesselflicker, ebenso Steinmetze und Stoffschmiede. Aufgrund der neuen Gefahren der Oberwelt, stellen sich immer mehr Cirmias‘ Aufgabe und dienen als Wächter des Berges in der Graik. Angesichts der Nähe zu den Langbeinern haben sie ihr Handelsverhalten stark angepasst und versuchen trotz kalurischer Traditionen ihren Profit stetig zu verbessern. Der Zusammenhalt innerhalb des Clans ist sehr wichtig und wird ausgiebig zelebriert.
+
Der Name einer Sippe steht für die Bemühungen von Generationen. Er steht für die vollbrachte Arbeit, gesammelten Erfahrungen, gefochtene Kämpfe, verlorenes und vergossenes Blut oder für All das zusammen.
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Von Geburt an wird daher in jeder Sippe den Kindern eine einfache Grundlage für ein gutes Leben gleich beigebracht:
  
Zwei Relikte aus längst vergangen Tagen werden noch heute vom Clan geschützt und von Generation zu Generation weitergegeben. Zwei Streitäxte aus purem Mithril, der Schaft verziert mit Gold und Edelsteinen. Zum Gedenken an die erste Donnerfaustzwergin, ein dunkler Rubin in der Mitte des Schaftes in Form eines Herzens. Verziert mit magischen Runen, so alt dass sie nur von einem sehr erfahrenen Runenschmied zu lesen sind. „Den Träger schütze, dem Feinde schade. Doch stets rechtschaffend den Kaluren zu Gute und den Feinde treibend in die Tiefe des Grauens - Die Donnerfäuste“. Feuerrote Bärte, Goldgier und Stolz sind markante Merkmale der Sippe.
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'''''Zusammenhalt in der Familie, Respekt vor den Werken deiner Ahnen, Liebe zum Berg, Standhaftigkeit bei der Verfolgung eines Ziels und Ehrfurcht vor Cirmias.'''''
Ansprechpartner und derzeitiges Oberhaupt: Nurin Donnerfaust.  
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Felshammer
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So wundert es auch nicht das sich Zwerge selten weit von ihrer Heimstätte entfernen, ohne das gar eine ganze Sippe gemeinschaftlich umsiedelt oder durch die unmöglichsten Umstände getrieben wird, ihr Heim und so den Ort ihres zu verlassen an dem ihr Sippenname zu einer Bedeutung wurde. Auf diesem Weg wachsen die meisten Kinder der Khaz-Aduir bereits umgeben von den Werken ihrer Vorfahren auf und werden regelmäßig damit motiviert das man ihnen noch genau zeigen kann welche Perfektion jemand mit ihrem Sippennamen zu Lebzeiten erreicht hatte. Ein anderer Antrieb ist es das die Zwerge, durch ihre Art dafür Dinge nicht unvollendet zu belassen oder eine Schuld zu vergessen, stets auch dazu tendieren die Träume oder Pläne ihrer Ahnen wahr werden zu lassen. Es soll daher sogar Zwerge gegeben haben, deren einziger Lebensinhalt es gewesen ist den Weg eines Ahnen ein paar Schritte weiterzuführen, statt jemals einen eigenem Pfad zu folgen.
Gegründet vom Cirmiaspriester Ingosch Felshammer zur Zeit Alt-Nilzadans, stand die Sippe zu jener Zeit in ihrer höchsten Blüte. Sie war berühmt für ihre streitbaren Hammerschwinger, wahre Kämpfernaturen des Cirmias, und für ihren großen Zusammenhalt. Als eingeschworene Gemeinschaft, immer auf der Suche nach neuen Kämpfen, neuen Herausforderungen und stärkeren Gegnern, waren sie stets die Ersten auf dem Schlachtfeld. Berühmt war und ist der Gemeinschaftssinn unter den Felshammern. Felshammerzwerge agieren fast immer gemeinsam als Gruppe oder Gemeinschaft. Für sie zählt zu allererst das WIR, nicht das ICH.  
+
Ein Zwerg wird nach Außen hin stets gegen Schmähungen gegen Berg und Volk aufstehen und aufbegehren, doch selbst der vernünftigste und in sich gefestigte Zwerg wird leichter die Fäuste oder gar die Axt gegen Beleidigungen der eigenen Familie erheben.
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Auch wenn in den letzten Jahren viele der traditionell großen Familien in Nilzadan, wie die Getwergelyns, Hammergründe oder Graufels, mehr den Weg der Wanderung außerhalb der Oberstadt angetreten haben, so bedeutet das doch vor allem das andere Familien aufstreben können, um diese Lücken zu füllen, mit ihrer eigenen gewachsene Vergangenheit und einer angestrebten Zukunft.
  
Doch dieser Weg, den die Hammerschwinger der Sippe beschritten, führte letztlich dazu, dass sich ihre Reihen mit dem Lauf der Jahre lichteten - gefallen im Kampf oder verschollen auf Expeditionen wurden sie immer weniger. Doch finden von Zeit zu Zeit immer wieder ein paar Felshammer den Weg zurück nach Neu-Nilzadan und kehren siegreich von Expeditionen zurück. Daher gilt bei der Sippe Felshammer auch der Leitsatz "Totgeglaubte leben länger".
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==Große Sippen im Jahre 263==
  
Ebenfalls hatte die Sippe Felshammer eine starke Bindung zur Bauhütte, dem Sitz der Priesterschaft der Zwerge. Schließlich war ihr Sippengründer Ingosch Felshammer ein angesehener Priester. Er gehört wirklich zu den zähsten der zähen Kaluren. Unzählige Schlachten überlebte er. Doch auch an Ingosch nagte der Zahn der Zeit und das Alter machte ihm immer schwerer zu schaffen. In seiner Abwesenheit nun, man munkelt er sei auf einer Expedition, führt Dwarosch Felshammer die Sippe bis zu seiner Rückkehr.  
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===Goldhand===
Sippenoberhaupt u. Ansprechpartner: Dwarosch Felshammer [bis Ingoschs Rückkehr]
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(vorwiegend Schneider, eher handwerkliche Hammerschwinger und Armbrustschützen)
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Der Leitspruch der Sippe lautet passend zu ihrem Namen:
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"Wir prägen keine Münzen,das könnte ja jeder, wir erschaffen mit unseren Händen lieber Werke die Münzen bringen!"
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Die Sippe der Goldhände bringt seid Generationen Handwerker hervor, welche sich den Gewerken tief verpflichtet fühlen. Sie sind nachweislich die Erfinder einiger Bartflechttechniken, Nähte und während der Zeit in den Tiefen haben sie sogar ein von einem Steinbeissern ziehbaren Mienenwagen im Einsatz gehabt. Kreativität und Fleiß sind in dieser Sippe in die Wiege gelegt, auch wenn so mancher traditioneller Zwerg das nicht so sieht und sogar meinen mag, das dies ehr etwas unzwergische Unbeständigkeit darstellt. Doch solche Worte vergehen dann oft wieder in Lobpreisungen, nachdem Blick auf ein kreativ gewobenes Geschmeide oder ein neues Rezept für gegrilltes Fleisch vom Eber. Sollte dem einmal nicht so sein, sind auch die Handwerker der Goldhände noch immer traditionell genug um sich im Kriegshandwerk schulen zu lassen und so zumindest den meisten Langbeinen gewachsen zu sein und ihren Zwerg zu stehen.
  
Getwergelyn
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===Baerenstolz===
Die Sippe der Getwergelyn ist die wohl umstrittenste unter den großen Sippen der Khaz-Aduir. Sie geht auf ein mythologisch verklärtes Oberhaupt zurück, nämlich Getwergelyn den Riesenfresser, der nicht nur namensgebend für seinen eigenen Stamm war, sondern sich auch einen Namen als bekennender Gourmet von Riesenfleisch machte. Seine Nachkommen sind normalerweise blasshäutiger, kleiner und weniger wuchtig als ihre Artgenossen. Während ihre Schützen und Attentäter berüchtigt sind, findet man selten einfache Handwerker und stark gerüstete Bergwächter unter ihnen. Kleine Schwerter und Geschwindigkeit sind ihnen oftmals lieber, als schwere Äxte und Formationen, was nicht selten zu gewissen Vorurteilen in der Gesellschaft der Zwerge führte. Missverständnis, Vorurteil und fehlgeleiteter Zorn entzweite sie von ihren Brüdern im Berg und machte sie in den Augen der Gesellschaft zu missratenen Dunkelzwergen.
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(vorwiegend kämpferische Hammerschwinger und Armbrustschützen )
Während die Zeit und Cirmias' Intervention die alten Bande der Brüderlichkeit wiederherstellen konnte, blieb doch ein altes, wechselseitiges Misstrauen zurück, das sich in heutigen Tagen nicht mehr auf fehlgeleiteten Hass, sondern vielmehr auf die große Zahl an (für Sippenfremde) verwirrenden Traditionen zurückführen lässt, die der Clan an der Oberfläche sammelte.  
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Der Leitspruch dieser Sippe, lässt wenig Zweifel daran worauf die meisten Baerenstolz ihr leben lang hinarbeiten:
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"Wenn wir brüllen, soll Freund nicht wanken und Bärenfeind rennen !"
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Die Baerenstolz sind eine sehr traditionelle Sippe, in der nicht nur Rüstungen und Waffen vom Vater an den Sohn vermacht werden, sondern oft sogar bestimmte kämpferische Vorlieben. Ganze Zweige der Familie haben bestimmte Formationen bei verwandtschaftlichen Jagdgesellschaften erlernt, es gibt Baerenstolze die aus Ehrgefühl an bestimmten Orten Wache halten und es gab in der gesamten bekannten Geschichte der Sippe nie einen Khaz-Aduir mit diesem Familiennamen der nicht in der Graik hervorstach. Die Familie blickt, nicht ohne Stolz, auf eine lange Reihe von Ahnen mit der Wühlerehre zurück und gerne wird auch betont das auch so mancher Schlachtenwühler aus ihren Reihen erwuchs. Eine besondere Tradition der Sippe ist die Feier der Volljährigkeit, bei der dann eine Waffe des ältesten Mitglieds der Sippe an den jungen Spross weiter gereicht wird als eine Art Vertrauensvorschuss, für mit der Waffe möglichen großen Taten.
  
So findet man am Leib eines typischen Getwergelyn, durch die Zeit an der Oberfläche eindeutig beeinflusst, weitaus mehr Stücke aus Stoff und Leder, als bei einem traditionellen Vertreter der Sippen im Berg. Ihre Bärte färben sie nicht selten in den schillerndsten Farben oder flechten Muscheln und seltsame Tierknochen in ihre Zöpfe. Das Haupthaar eines Getwergelyn wird normalerweise an den Seiten ordentlich geschoren, zurück bleibt dann entweder eine einzelne Skalplocke oder ein einsamer, zorniger Haarstreifen. Einen besonderen Kult bildet der Clan um die Liebe zu Pilzen, ob gekocht, gegart, als Rohstofflieferant an wertvollem Pilzholz oder bei der Verarbeitung exotischer Pilzgifte und deren heimtückischen Einsatz. Am ehesten trifft man ein Getwergelyn dort, wo es Pilze gibt. Auch auf die Aufzucht und Pflege großer Herden an Steinbeißern, seltsam intelligenten, langlebigen, aber vor allem überdimensionierten Käfern, die von den Zwergen als Nutzvieh gehalten werden, versteht sich ein typischer Getwergelyn ganz ausgezeichnet.
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===Getwergelyn===
Ansprechpartner und derzeitiges Oberhaupt: Daz Getwergelyn  
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Graufels
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Die Sippe der Getwergelyn ist die wohl umstrittenste unter den großen Sippen der Khaz-Aduir. Sie geht auf ein mythologisch verklärtes Oberhaupt zurück, nämlich Getwergelyn den Riesenfresser, der nicht nur namensgebend für seinen eigenen Stamm war, sondern sich auch einen Namen als bekennender Gourmet von Riesenfleisch machte. Seine Nachkommen sind normalerweise blasshäutiger, kleiner und weniger wuchtig als ihre Artgenossen. Während ihre Schützen und Attentäter berüchtigt sind, findet man selten einfache Handwerker und stark gerüstete Bergwächter unter ihnen. Kleine Schwerter und Geschwindigkeit sind ihnen oftmals lieber, als schwere Äxte und Formationen, was nicht selten zu gewissen Vorurteilen in der Gesellschaft der Zwerge führte. Missverständnis, Vorurteil und fehlgeleiteter Zorn entzweite sie von ihren Brüdern im Berg und machte sie in den Augen der Gesellschaft zu missratenen Dunkelzwergen. Während die Zeit und Cirmias' Intervention die alten Bande der Brüderlichkeit wiederherstellen konnte, blieb doch ein altes, wechselseitiges Misstrauen zurück, das sich in heutigen Tagen nicht mehr auf fehlgeleiteten Hass, sondern vielmehr auf die große Zahl an (für Sippenfremde) verwirrenden Traditionen zurückführen lässt, die der Clan an der Oberfläche sammelte.
Die Graufelse sind ein Konglomerat aus kleinen, verstreuten Familien, die miteinander in Verwandtschaft stehen und zumeist einfache Leute aus allerlei Berufungen und Berufen sind. Sie sind nicht durch ein Oberhaupt geeint. So gibt es die Raufelse, die Graufelse, die Blaufelse, Staubfelse, Raubfelse (…), um nur einige zu nennen. Viele von ihnen leben seit dem Zeitalter der Teilung über die Oberwelt verstreut oder als eine Art zwergische Landeier („Tiefenwohner“) in den Tiefenstollen weit unter Nilzadan. Vom Tempeldiener Cirmias' bis zum Drachentöter gibt es kaum einen Beruf, den ein Graufels noch nicht ausgeübt hätte. Viele Graufels-Angehörige begeben sich auf eine Cirmiassuche in ihren jungen Jahren. So wandern sie durch die Oberwelt auf der Suche nach Cirmias, der seit langem nicht mehr bei den Zwergen war. Viele von ihnen sagen, dass sie auf ihren Reisen wenn nicht Cirmias, dann doch ganz besondere Erfahrungen und eine neue Sicht auf die Welt gefunden hätten und manche von ihnen wandeln ihr Leben lang auf dem Cirmiaspfad. Andere werden Barden oder Fallenbauer oder Söldner oder Händler. Graufelse stehen für Vielfältigkeit und den Otto-Normalzwerg jenseits großer Sippen mit allen Vor- und Nachteilen, die es mit sich bringt.  
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Ansprechpartner: Hrorin Graufels
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Hammergrund
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So findet man am Leib eines typischen Getwergelyn, durch die Zeit an der Oberfläche eindeutig beeinflusst, weitaus mehr Stücke aus Stoff und Leder, als bei einem traditionellen Vertreter der Sippen im Berg. Ihre Bärte färben sie nicht selten in den schillerndsten Farben oder flechten Muscheln und seltsame Tierknochen in ihre Zöpfe. Das Haupthaar eines Getwergelyn wird normalerweise an den Seiten ordentlich geschoren, zurück bleibt dann entweder eine einzelne Skalplocke oder ein einsamer, zorniger Haarstreifen. Einen besonderen Kult bildet der Clan um die Liebe zu Pilzen, ob gekocht, gegart, als Rohstofflieferant an wertvollem Pilzholz oder bei der Verarbeitung exotischer Pilzgifte und deren heimtückischen Einsatz. Am ehesten trifft man ein Getwergelyn dort, wo es Pilze gibt. Auch auf die Aufzucht und Pflege großer Herden an Steinbeißern, seltsam intelligenten, langlebigen, aber vor allem überdimensionierten Käfern, die von den Zwergen als Nutzvieh gehalten werden, versteht sich ein typischer Getwergelyn ganz ausgezeichnet.
Diese edle Sippe erklomm ihren Zenit im Zeitalter des Mrâ'ganates unter dem Berge. Sie waren eines der mächtigsten Geschlechter unter Tage in alter Zeit. Aus ihm ging auch Karggosch hervor, der sich mit Hilfe des verschollen geglaubten Priesters Donbar zum Mrâ'ga At-Kalurek, einem König im Berge, emporschwang und durch das Mrâ'ganat versuchte die in Zwiespalt geratenen Zwerge zu einen um das Cirmiaserbe zu bewachen. Mit den zum Goldspalter umgeschmiedeten Überresten der Feuerklinge in seiner Hand und drei Kristallen an seiner Seite wurde er zum Nachfolger Kalurs erklärt.
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Noch heute ist der große Stolz der Hammergrundzwerge ungebrochen, obwohl sie mittlerweile zu den ganz kleinen, beinah verschwundenen Sippen gehören und vom einstigen Glanz der Familie nicht viel mehr blieb als stolze Erzählungen aus längst vergangenen Zeiten. Aus Sicht der Hammergrundzwerge nimmt das Zeitalter des Mrâ'ganats deshalb eine ganz zentrale Stellung ein und nicht wenige der Sippe sehnen sich zu jenen Zeiten der Größe und des Glanzes zurück. Viele unter ihnen weigern sich noch heute daran zu glauben der Mrâ'ga At-Kalurek sei ertrunken. Und so hoffen sie treu auf seine Rückkehr und die Wiederkunft des goldenen Zeitalters der Sippe Hammergrund und scheinen oft mehr in der Vergangenheit als der Gegenwart zu leben. Durch die Verlobung Berronans mit Ingosch ist die Sippe Hammergrund mit der Sippe Felshammer verwandt.
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Ansprechpartner: Berronan Hammergrund <br>
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== Gesetze ==
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Der große Rat der Khaz Aduir erlässt in Cirmias' Gnaden die folgenden Gesetze für das kalurische Reich. Ein jedermann und jede Frau achte sie gut oder habe die Strafe durch Garde und den hohen Rat des kalurischen Großreiches zu erleiden, Kraft derer, die ihnen der Seelenschmied daselbst einflößte und in heiliger Unantastbarkeit zusprach. So steht es im Stein:
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'''I. Kalurien und Nilzadan'''
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1. Das Großreich Kalurien umfasst die Frostklamm, den Unheilsberg und Nilzadan.
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2. Feinden des kalurischen Volkes und dessen Bergvaters Cirmias bleibt
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der Zutritt nach Kalurien verwehrt. Sie werden bei Sichtung festgenommen.
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3. Den Beschlüssen und Erlässen des großen Reichsrates der Khaz Aduir ist stets und unverzüglich Folge zu leisten.
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4. Jedem ist volles Rüstrecht in Kalurien erlaubt, Waffenrecht nur auf Geheiß der Garde.
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5. Besucher haben den Anweisungen der Garde und der Einwohner immer Folge zu leisten.
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6. Jeder, der kein Feind des kalurischen Volkes oder des Cirmias ist, hat das Recht in der Frostklamm nach Erzen zu schürfen, sofern er sich an das Schürfrecht hält.
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7. Panther- und Teufelsanbetung, Diebstahl, Raub, Totschlag und Mord sind in den Grenzen des Reichs verboten und werden mit der Härte des Gesetzes bestraft werden.
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8. Betteln und Hausieren ist im Reiche unerwünscht. Bettler werden vom Rat zu einer angemessenen Arbeit eingeteilt, wo sie sich Lohn und Brot auf cirmiasgefällige Weise erarbeiten dürfen.
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9. Im Falle eines Angriffs muss jeder Anwesende, Kalure und Nichtkalure, den Berg nach bestem Vermögen verteidigen.
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'''II. Nilzadan im Speziellen'''
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1. Der öffentliche Bereich Nilzadans ist jedem, der kein Feind des Volkes
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oder des Cirmias ist, offen. Das ist das Wohnviertel, das Sippenviertel,
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das Handelsviertel, die Passage durch die Graikfestung und der Tunnel nach Berchgard.
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2. Nur Kaluren haben Zugang zu den Minen, dem Steinbeißerhort, der Bibliothek, der Graikfestung, den Gräbern, der Bauhütte und ihren heiligen Stätten.
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'''III. Schürfrechte'''
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1. Die Handelsgilde der Khaz Aduir reguliert durch Beschluss des Reichsrates der Khaz Aduir das Schürfrecht in der Klamm.
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2. Alles geförderte Erz muss aufgenommen werden. Wer Erze oder Gestein liegen lässt sündigt gegen den Bergvater und wird bestraft!
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3. Überschüssiges Material im Tiefenstollen Nilzadans darf in die
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Zwischenlager gegeben werden und sind dort für jeden Kaluren frei zur Verfügung.
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4. Cirmias gab dem Volk den Bart, drum verlangt das Volk von jedem Erzschürfer und jeder Erzschürferin das Tragen eines Bartes. So steht es geschrieben in den Runen: Bergvater Sprach: "Wes kein Bart, des kein Erz soll er haben! Auch die Frau soll Erz nur schürfen in meinem Namen mit einem Bart an ihren Wangen.". So Sprach der Cirmias, Bergvater im Stein. Gepriesen sei sein Name, sein Wort sei Gesetz Erzsuchender, verzage nicht, denn so sprach Cirmias: "Und wahrlich, meine Kinder, so sollt ihr denen zum Bart helfen, die meine Erze suchen und lobiglich im Namen des Vaters im Stein das Minenwerk des Cirmias begehen wollen."
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'''IV. Handelsrechte'''
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1. Die Khaz Aduir handeln nur mit jenen, die nicht Feinde des kalurischen Volkes oder des Bergvaters sind.
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2. Die Mithrillwürde ist nicht länger Pflicht für den Kauf von Mithrill, kann
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aber als Privileg für Vorteile im Handel und als Zeichen der besonderen Treue zu Cirmias im Stein erlangt werden.
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3. Jeder Mithrilhändler muss demütig das Cirmiasopfer an den Vater im Stein leisten.
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===Hammergrund===
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Diese edle Sippe erklomm ihren Zenit im Zeitalter des Mrâ'ganates unter dem Berge. Sie waren eines der mächtigsten Geschlechter unter Tage in alter Zeit. Aus ihm ging auch Karggosch hervor, der sich mit Hilfe des verschollen geglaubten Priesters Donbar zum Mrâ'ga At-Kalurek, einem König im Berge, emporschwang und durch das Mrâ'ganat versuchte die in Zwiespalt geratenen Zwerge zu einen um das Cirmiaserbe zu bewachen. Mit den zum Goldspalter umgeschmiedeten Überresten der Feuerklinge in seiner Hand und drei Kristallen an seiner Seite wurde er zum Nachfolger Kalurs erklärt. Noch heute ist der große Stolz der Hammergrundzwerge ungebrochen, obwohl sie mittlerweile zu den ganz kleinen, beinah verschwundenen Sippen gehören und vom einstigen Glanz der Familie nicht viel mehr blieb als stolze Erzählungen aus längst vergangenen Zeiten. Aus Sicht der Hammergrundzwerge nimmt das Zeitalter des Mrâ'ganats deshalb eine ganz zentrale Stellung ein und nicht wenige der Sippe sehnen sich zu jenen Zeiten der Größe und des Glanzes zurück. Viele unter ihnen weigern sich noch heute daran zu glauben der Mrâ'ga At-Kalurek sei ertrunken. Und so hoffen sie treu auf seine Rückkehr und die Wiederkunft des goldenen Zeitalters der Sippe Hammergrund und scheinen oft mehr in der Vergangenheit als der Gegenwart zu leben. Durch die Verlobung Berronans mit Ingosch ist die Sippe Hammergrund mit der Sippe Felshammer verwandt. Ansprechpartner: Raugarosch Hammergrund
  
4. Jeder Mithrillkäufer muss dem Mithrillvertrag zustimmen und ihn unterschreiben. Handelt er gegen den Vertrag wird er nach kalurischem Recht gemäß dem Vertrag bestraft und muss die Konsequenzen tragen.
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== OOC-Informationen ==
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=== Einschränkungen ===
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* Keine Bögen
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* Keine Plattenpanzer (außer [[Schlachtenwühler]] mit der Schlachtenwühlerrüstung)
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* Keine schweren Stangenwaffen
  
5. Aller Bierhandel nach außen geschieht durch Beschluss des Reichsrates allein durch die Handelsgilde der Khaz Aduir.
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=== Stat-Werte ===
  
6. Die Handelsgilde hat den kalurischen Brauern das Bier zu einem gerechten Preis abzukaufen und in den Außenhandel zu führen, so diese es verkaufen wollen.
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* Stärke: 120
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* Geschick: 90
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* Intelligenz: 90
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* Gesundheit: 130
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* Ausdauer: 90
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* Mana: 80
  
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=== Handelsgüter ===
  
'''V. Bergwache'''
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* [[Mithrill]] (Bitte hier die Verkaufsregelungen beachten.)
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(Obwohl es technisch möglich ist, Rassenwaffen herzustellen, die nicht aus Mithrill sind, ist dies verboten, sofern ein Rassenschmied der jeweiligen Rasse aktiv ist, da den Rassenschmieden nicht das Wasser abgegraben werden soll.)
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* Zwergisches Essen und Getränke
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**Bier: (3 Sorten) erwerbbar bis max. 20 Stck.
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* Zwergische Kleidung
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* Zwergische Steinmöbel
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* leichte Rüstung in Zwergenmachart
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* Axt in Zwergenmachart
  
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=== Reittiere===
  
1. Die Wächter des Berges bilden die Garde des kalurischen Reiches.
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* Steinbeisser als Reit und Lasttiere '''(kein Verkauf)'''
  
2. Die Kal Khaz-Graik, die einstige Königswache der Schlachtenwühler für den Mrâ'ga At-Kalurek, dem Herren des Goldspalters, ist Teil der Garde.
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=== Bewerbung ===
  
3. Der oberste Befehlshaber der Garde ist der Kal Khazad, der oberste Schlachtenwühler der Kal Khaz Graik.
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Quizbot IG
  
4. Die Garde hat das Recht und die Pflicht auf Einhaltung der Gesetze zu achten und sie nötigenfalls mit Festnahmen oder Gewalt durchzusetzen.
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Was ist ein Quizbot? Der Quizbot wird aktiviert sobald du dich für eine Rasse entscheidest. Je nach Rasse werden dir guidetechnische Fragen gestellt die du per Multiple Choice auswählen kannst. Das setzt das Lesen und Verstehen des jeweiligen Guides voraus. Solltest du diese Prüfung meistern wirst du automatisch zur Rasse deiner Wahl erstellt. Bewerbungspflichtige Klassen bleiben davon ausgenommen und sind weiterhin über Bewerbung via Ticket beim entsprechenden Betreuer einzureichen.
  
5. Die Garde bewacht und verteidigt die Stadt Nilzadan und die Frostklamm. Sie sorgt dafür, dass keine Trolle oder Frostriesen über
 
den Berg in die Klamm eindringen und dass keine Kreaturen der Tiefen aus dem Unheilsberg entfliehen.
 
  
6. Der Eintritt in die Garde ist freiwillig, außer für jene, die Schlachtenwühler sind oder werden wollen. Die Gesetze und öffentliche Ordnung betreffend soll jeder auf die Anweisungen der Garde hören oder die Strafe erleiden.
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Angenommene Zwerge haben dann eine Probezeit von mindestens 1 Monat, in dieser Zeit wird nicht an Neuzwerge vermietet.
  
== Wichtige Personen ==
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Achtung: Zwergenhammerschwinger -> Wühler -> Schlachtenwühler stammen NICHT den Unviersum von Warhammer (aka Slayer)
  
Text!<br>
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Tätowierungen sind nicht erlaubt, da es auf Alathair bisher keine zwergischen Tatowierer gibt.
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== Technisches ==
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"Runen" gibt es bei den Zwergen nur soweit, als das ihre Schrift, so aussieht und auch so genannt werden darf. (Magische Runen gibt es nicht !)
  
Technische Dinge zu den Zwergen findest Du hier: [[Zwerge (Technik)]]
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[[Kategorie:Hintergrundgeschichte]][[Kategorie:Zwerge]]

Aktuelle Version vom 22. Oktober 2024, 20:30 Uhr

Nachdem du deinen Charakter erstellt hast, wirf einen Blick ins Forum. Dir wird nun automatisch der interne Bereich des jeweiligen Volkes freigeschaltet, in dem du weitere Informationen und Ankündigungen findest.


Zwerge
Anfragen/Bewerbungen: Ticket
Spielerbetreuer: /
Zuordnung: Licht
Ansiedlung: Nilzadan

Geschichte

Das erste Jahrtausend

In einer Zeit der Mythen und Legenden, einer Zeit des Wandels und des Wachstums lagen die alten Götter in einem Streit, welcher schließlich die Länder und Herzen dieser Welt brechen sollte. Auf der einen Seite dieses Konfliktes stand die Schöpfergöttin Eluive, auf der Anderen ihr missgünstiger Sohn Alatar, der durch seinen unstillbaren Hass das Werk seiner Mutter zu verkehren suchte. Als Alatars Verderbnis die Innereien des heiligen Götterberges Nilzadans zu beflecken drohte, stieg der wie ein Bär mit menschlichen Händen aussehende Cirmias, der Seelenschmied, herab um den Berg zu verteidigen. Um Nilzadan auch in späteren Tagen nicht sich selbst zu überlassen, erschuf Cirmias das Volk der Zwerge und gab ihnen den Namen "Khaz-Aduir" was in ihrer Sprache Wächter des Berges bedeutet und ihre immerwährende Lebensaufgabe bezeichnet.

Als Cirmias sein Werk vollendet hatte, war er mit sich zufrieden und sprach er würde alle 150 Jahre zu seinen Khaz-Aduir zurückkehren und nach dem Rechten sehen. Alle Gaben, welche die Khaz-Aduir, sein erwähltes Wächtervolk, zur Bewältigung ihrer Aufgabe benötigten, hatte er ihnen in den Leib geschmiedet. So brachte er das letzte Siegel an und verschwand, den versiegelten Berg in guten Händen wissend.

Allein und doch ein Volk begann unter den jungen Bergwächtern ein großes Wetteifern, denn sie waren noch Kinder und Jedes von ihnen wollte den Vater durch besondere Fähigkeiten für sich einnehmen. Ihrem Erbe treu fanden sie ihre Schlachtfelder in den hohen Künsten der unterschiedlichen Handwerkskünste. Paläste aus edlem Stein, uneinnehmbare Städte, bronzene Steinkäfer-Streitwagen, geschliffene Edelsteine, Teppiche mit Silberfäden durchwirkt; die Schaffenskraft der Zwerge fand keine Grenze und genau dies war es, was das Volk vor ihr erstes großes Problem stellte: Wie sollte man nur ermessen, welche dieser Errungenschaften den größten Wert und somit am cirmiasgefälligsten war? Frustriert, doch nicht ohne Rat, beschlossen die Zwerge dieser Frage an einen einzelnen Khaz-Aduir, der im Ansehen des Volkes hochstand, zu stellen. Ein alter Seher hatte sich den Ruf erworben bisweilen Visionen von Cirmias zu haben und kein Khaz-Aduir, der etwas auf seine Frömmigkeit hielt, hätte es je gewagt zu widersprechen, auch wenn er seine Dispute mit Cirmias gern öffentlich und laut führte. Obwohl seine Visionen oft unklar und nebelig waren, so fand die wache und gebildete Gesellschaft der Priester doch stets den wahren Kern darin, ließ diesen wachsen und durch die Gemeinschaft zum Guten führen. So auch dieses Mal, als der alte Seher den Zwergen einfach einen funkelnden Brocken Erz brachte, mit Adern von glänzendem Gold durchzogen und der in natürlicher Form eines Bären gewachsen war. Lange wurde beraten und auch gestritten bevor eine endgültige Lösung gefunden wurde: die Bärenmünze. Standardisiert in Gewicht durch die Menge des reinen Goldes in dem Brocken und durch die Füllung und Form des Tiegels rund. Geprägt und gestaltet. Gemeinschaftlich durch die Priesterschaft des Cirmias und den größten Feinschmieden dieser Tage dem Volk als erste eigene Errungenschaft präsentiert. Auf der einen Seite das gehobene Bärenkopfprofil des Seelenschmiedes, geflankt von Hammer und Schere, auf der anderen Seite kreisrund der Schriftzug "Cirmias". Endlich war ein festes Maß geschaffen, an dem sich jeder Khaz-Aduir und sein Werk messen konnten.

Das Zeitalter der Könige

Auch wenn die Khaz-Aduir damit einen Graben überwunden hatten, so tat sich rasch ein Neuer auf. Mit der Bärenmünze gesegnet war es nicht sehr verwunderlich, dass der Kampf um Cirmias' Gunst erst recht entbrannte. So weit, dass sich unbemerkt eine leise Zwietracht und Missgunst in die reinen Herzen der Zwerge stahl, die Goldgier.

Ein Zwerg Namens Kalur erkannte schnell, dass sich ein regelrechter Zwiespalt unter den Zwergen auftat. Er selbst war einer der ältesten und damit geachtesten Schmiede, charismatisch und beliebt. Ihm gelang es endlich die Zwerge wieder zu einen, indem er die Mehrheit der Khaz-Aduir davon überzeugen konnte, dass die von Cirmias auferlegte, höchst heilige Aufgabe der Bewachung des Berges, durch den ausschweifenden handwerklichen Wettstreit der Zwerge zu kurz kommen würde. Die Priester und Weisen erkannten die Wahrheit in seinen Worten und beschlossen Kalur zu einem König zu krönen, welcher fortan über sein ganzes Volk regieren und wachen sollte. Auf diesen ersten König geht das Wort "Kalurien" zurück: das Reich der Zwerge.

Kalurs erstgeborener Sohn Khoras wurde nach dem Ableben seines Vaters der zweite König und führte das Erbe seines Ahnen fort.Er hielt das Volk der Khaz-Aduir wie auch sein Vater stets geeint und förderte die Vereinigung von Kunst und Schutz in jedem Werk zu erreichen. Leider blieb diesem ebenfalls großen König ein eigener Erbe seiner Herrschaft verwehrt. Nach dem Tode und der Trauer um Khoras entstand schließlich ein lautstarkes Ringen, welcher Zwerg nun den verwaisten Thron besteigen solle. Die drei Sippen Feuerklinge, Hammergrund und Goldspalter waren die lautesten Vertreter unter den Zwergen, aber auch einige neue Sippen wie die Getwergelyn, Donnerkeile, Baerenstolz oder Donnerfäuste erhoben Ansprüche ob ihrer Taten oder der ihrer Ahnen. Sie wurden sich Kraft ihrer Stimme nicht einig und so blieb der Stuhl des Königs bis auf Weiteres leer.

Während dieser Zeit ohne ein legitimiertes Oberhaupt wurde es zusehends wieder schwieriger zu entscheiden, wenn es um Belange ihres gemeinsamen Auftrages ging. Immer stand eine Gruppe der Khaz-Aduir gegen eine Andere. Große Sippen, die wie kleine Königtümer beherrscht wurden, kleine Sippen als Söldner zwischen ihnen und mittendrin die Gesellschaft der Priester, ihrerseits bemüht eine streng neutrale Haltung einzunehmen. Letzten Endes stand das Volk der Khaz-Aduir sogar vor einem blutigen Bürgerkrieg, da bereits kleine Streitigkeiten zu ersten gewaltsamen Streiten mit Waffen zwischen den Kindern Cirmias führten. Bei dem ganzen Denken an sich selbst, vergaßen und vernachlässigten sie mehr und mehr den Schutz des Nilzadans und somit den Willen ihres Erschaffers.

Das Zeitalter des Khorasrates

Just zu dieser dunklen selbstzerstörerischen Zeit traf eine klare Offenbarung Cirmias', die ergebensten Priester und erklärte seine Absicht in verständlichen Worten und Bildern. Bestürzt war er über seine Kinder und voll der Trauer, dass sie die Waffen gegeneinander erhoben, anstatt sich weiter im Wettbewerb zu messen und der bedeutenden Aufgabe seines eigentlichen Zwecks zu widmen. Neben der Trauer war auch die Sorge um die Zukunft seines Volkes. Denn nicht nur waren sie sich selbst in den Weg getretten, nein auch von außerhalb des Nilzadans drohte Gefahr. In der Zeit seiner Wanderung zu den Menschen hatte Alatar seine grotesken Heerscharen an der Oberfläche versammelt, um sich endgültig Zugang zu den Stätten Nilzadans zu verschaffen. Cirmias wusste, sie würden nur als ganzes und geeintes Volk bestehen können. Die Zwerge waren indes schockiert über Cirmias' Worte, denn sie hatten ihnen die Augen geöffnet und tief in ihren Herzen liebten sie ihren Erschaffer über alles Andere und seine Enttäuschung über ihr Verhalten ließ sie alle Streitigkeiten vergessen. Der traditionelle Rat den Khoras stets berufen hatte, um ihm Rat zu spenden, wurde nun auf Dauer eingesetzt und unter Vorsitz eines Priesters des Cirmias, da man auf ihre Neutralität vertraute, begannen die großen Clans erneut ihre Zusammenarbeit. Als Cirmias wieder aus dem Nilzadan schied, war der Rat zu ehren des letzten Königs Khorasrat benannt und das Klirren von Waffen der Khaz-Aduir das im Berg hörbar wurde, galt nur noch der Übung um bereit zu sein jeden Schrecken den Alatar aufwarten mochte zu begegnen. Es bildeten sich die ersten Kohorten der Graik. In den Jahrhunderten, die diesen Begebenheiten folgten, prosperierte das Volk der Khaz-Aduir und voller Einigkeit in Herz und Hand, waren die Schilde der Zwerge wieder ineinander verhakt wann immer sie sich zum Kampf stellen mussten, gegen jene Schrecken der Tiefen welche ihr Graben und Forschen erweckten. In ihrem unermüdlichen Kampf, stählten sich die Reihe der Graik mehr und mehr durch die Kampferfahrung, sodass auch die Kampfkunst zu einem Handwerk wurde, einem Lebensinhalt für bestimmte Zwerge. Aus ihrer Mitte geboren, trat eine langsam wachsende Zahl von Veteranen hervor. Recken, die sich durch besondere Wildheit im Kampf, durch Rücksichtslosigkeit gegenüber dem Feind und einer vollständigen Verschreibung gegenüber dem Auftrag Cirmias hervortaten, verpflichteten sich dem Schutz des Berges. Aufgrund des Umstandes, dass sich diese besonderen Krieger der Graik in ihrem Eifer, also ihren Brüdern welche auch weiterhin dem Handwerk nachgingen mehr und mehr hervortaten, wunderte es nicht das bald sie die Führung und vorderste Front bei den Kämpfen gegen die Wesen der Tiefen stellten. "Wühler" wurden sie bald genannt, denn sie machten es sich zur Aufgabe die Feinde der Zwerge zu finden, noch bevor sie sich aus der Erde erhoben. Wo andere Khaz-Aduir sich zurückziehen mochten, waren die Wühler bereit auch mit den bloßen Fäusten als Schild für Berg und Volk zurückzubleiben. Was aber die Zwerge nicht wussten. Als Cirmias nach dem mahnenden Besuch Nilzadan wieder verließ und durch den geheimen Gang wieder an die Oberfläche trat, sah er Alatars Scharen unweit von sich durch die Lande streifen. Rasch versiegelte er nun auch jenen Zugang still und heimlich, doch war selbst ihm seitdem jeder Besuch bei den Zwergen verwehrt.

Das Zeitalter des Aufstiegs - Der Bruch des Siegels

Mehrfach jährte sie der Tag an dem Cirmias zu den Zwergen hatte zurückkehren wollen und groß wurde die Sorge unter den Zwergen, besonders unter jenen welche geboren und erwachsen wurden, ohne jemals den Bergvater den sie im Herzen trugen zu je gesehen zu haben. Nun stimmten die Khaz-Aduir ab und selbst die Sorgen der Priester waren mehr bei ihrem Erschaffer dieser Tage, sodass entschlossen wurde ein Siegel Cirmias' zu brechen, um an der Oberfläche nach Bergvater Cirmias zu suchen und den Feinden die sie vom Namen her kannten entgegen zu treten. Viele Khaz-Aduir begaben sich auch auf die Suche, doch waren die Herzen und Köpfe der Zwerge nicht mehr so feurig wie in den jungen Jahren ihres Volkes, sodass sie das gebrochene Siegel mit ihrer Kust befestigten und bemannten, wie es bis dahin kein befestigtes Portal je gegeben hatte.

Blitzende Helme aus reinem Mithrill, polierte Waffen aus zwergischen Stahls und wundervolle Standarten tragend, rollten sie wie ein Erdrutsch aus den verstreuten Städten die Zwerge empor. Ihre Sorge war groß und machte ihrer Bereitschaft unerschütterlich wie den Berg, den sie nun zum ersten mal seid der Geburt ihres Volks verließen.

Es war eine unbekannte, eine neue Welt, die sich den Khaz-Aduir hier auftat, mit vielen Wesen und Klängen, Gerüchen und Eindrücken, die ihnen fremd waren. Doch wenn die Zwerge eines schon immer waren, dann entschlossen etwas zu erreichen und dabei nur schwer vom Weg abzubringen. So siedelten sich viele Sippen vor dem Nilzadan und unter der Sonne an und auch sie sorgten von außerhalb des Berges dafür das sie das große Portal nach hinein Nilzadan rund um die Uhr unter strenger Bewachung hielten.

Während die Jahreszeiten verstrichen und weitere Zeit ins Land ging, organisierten die Graik immer verwegenere Gruppen von Spähern mit dem Ziel, einen Zusammenstoß mit der erwarteten Armee des Gottes Alatars vorherzusehen und in immer entlegeneren Winkeln der Welt nach Cirmias Verbleib zu suchen. Ihre Erwartung sollte nicht enttäuscht werden, denn die schleichende Ausbreitung ihres Reiches an der Oberfläche war nicht im Verborgenen geblieben. Weder Alatar selbst, noch dessen Dienern war es entgangen, dass sich in der weiten Ebene vor dem Götterberg Nilzadan etwas tat. Mit der Ausbreitung der Sippen wuchs aber auch wieder der Wettstreit unter den Zwergen. Der Rat war weit vor unter dem Nilzadan und es wurde immer schwieriger für Khorasrat zu reagieren auf die vielzahl von Stimmen und Nachrichten. Vor dem verwaisten uralten Thron des Khoras beschimpften sie sich gegenseitig und beschuldigten einander wild, bis schließlich die Einheit der Zwerge wieder vor dem Bruch zu stehen schien.

Zu dieser Zeit da alles verloren schien, erhob sich das Oberhaupt der Sippe Hammergrund, der Karggosch geheißen war, zum König im Berge, und erklärte sich mit Hilfe eines totgeglaubten Priesters namens Donbar, der plötzlich wieder auftauchte, zum Nachfahren der Linie Kalurs und Khoras. Zum Zweck diese Lüge wahrhaftig erscheinen zu lassen, hatte er aus den Überresten der legendären Feuerklinge, der Waffe Kalurs des ersten Königs, eine mächtige Axt geschmiedet: Den Goldspalter, der fortan als Zeichen seiner Königswürde von ihm geführt wurde. Da nur ein wahrhaft großer Schmied diese Waffe neu zu schmieden vermochte und weil sich die Mehrheit der Zwerge an die Einigkeit unter Kalur und Khoras erinnerten, verstummten um des verlorenen Cirmias Willen bald alle kritischen Stimmen und man schloss sich einmal mehr unter einem einzigen Zwerg zusammen. Solcher Gestalt führte Karggosch die Zwerge zur Einheit und Stärke an der Oberfläche zurück und der Khorasrat war nun als der Rat des Königs dafür verantwortlich Nilzadan so zu führen wie es vor dem Bruch des Siegels gehalten wurde. Trotz der wiederhergestellten Einheit der Zwerge unter ihm kam es immer öfter vor, dass Karggosch nicht zu finden war und lieber selbst auf Expeditionen auf der Suche nach Cirmias durchs Land reiste und mit in den ersten Gefechten gegen die Bestien Alatars kämpfte.

Auf dem Weg zu seinem Verwandten Grim um diesen in einer Not zu helfen, geriet der König schließlich in einen Hinterhalt und soll sein Ende gegen die bis dahin größte entdeckte Streitmacht Alatars gefunden haben. Geschichten der Menschen sagen, er wäre mit dem Rücken zu einem breiten Fluss mit seinen letzten Wühlern gestanden und schließlich durch die Erschöpfung und das Gewicht der erschlagenen Feinde, in den Fluss gestürzt und ertrunken. Dieser Vorfall ließ nicht nur den Hass gegen Alatar und seine Kreaturen anschwellen, auch das Misstrauen und die selten zugegebene Angst vor dem Wasser verbreitete sich wieder deutlich und bis zum heutigen Tag in den Köpfen aller Zwerge von klarem Verstand.

Anstelle des Weges den Karggosch tat um König zu werden versuchte sich nun maßgeblich Torgal, genannt "Mithrillbolzen", als neuer König hervorzutun, ohne aber den Schein aufzubauen, er wäre dazu berechtigt durch seine Blutlinie. Doch da viele Zwerge nun doch meinten das man die Könige ruhen lassen sollte und ihrer nicht wieder gesehen werden würde, noch des Goldspalters der mit Kargogosch weggespült wurde, erhielt er niemals diese Würde. Da aber kein Zwerg an Torgals Absichten zweifelte, die Einigkeit und die Lenkung der Khaz-Aduir zu erhalten wie es Karggosch, wenn auch nur kurze Dekaden, erfolgreich getan hatte, wurde ihm ein Amt erschaffen das Vizekönig genannt wurde. Torgal begann sogleich eine neue Art des Rats aufzubauen, auf dessen Grundlagen sich nach und nach der heute übliche Rat der Khaz Aduir formte und verbreitete. Fortan hatten alle Zwerge freies Rede- und Stimmrecht, nicht mehr nur die Sippenoberhäupter welche zu lange brauchten um sich zu sammeln und der dort zusammen kommen sollte wo er benötigt wurde.

Das Zeitalter der Trennung- Die Verwüstung Nilzadans

Durch eine dem Volk der Khaz-Aduir unbekannten Taktiken, der Verschlagenheit und dem Einsatz von Magie, gelang es den Heerscharen Alatars, unbemerkt an den Grenzsiedlungen vorüberzuziehen und sich an der Pforte des heiligen Berges zu sammeln. Als sich die Morgenröte über einen wolkenfreien Tag erhob, standen wahre Hundertschaften von Dienern und Kreaturen Alatars der Festung im Berg gegenüber und so zwischen ihm und den eigentlich schützenden Armeen der Oberfläche. Nur einen Moment später liefen sie gegen den Berg Sturm. Abgeschnitten von ihrem Stammsitz, durch eine Armee von furchtbaren Ungetümen, teilweise zu schrecklich, als dass das Licht der Sonne sie je erblicken sollte, sammelten die Meisten der befestigten Außenposten der Zwerge ihre überraschten Kräfte zu einem geordneten Rückzug in den Berg. Doch ihr unerschrockenes Schlachtgeheul verstummte, als das erste Auge die Situation der Pforte bewerten konnte und die Erkenntnis traf sie wie ein Schlag: Die angreifenden Horden hatten nicht nur ihre Wachstellungen umlaufen. Das äußere Portal zur Festung im Berg war bereits gefallen. Hunderte niedere Wesen drängten gleichzeitig durch die breite Pforte und krochen begierig in die engen Tunnel der Bergfestung. Die überlebenden Truppen der Festung kamen nur langsam dazu sich zu sammeln. Als es klar wurde, dass jede Unterstützung des Tores von Außen zu spät kommen würde, wussten die Verteidiger worauf man sich verließ und so verständigten sich die verbliebenen Brüder in der Festung alles einstürzen zu lassen. Der Weg in das Herz des Berges sollte in der Not mit einem festen Wall aus Bergfels und den Leichen tapfer gefallener Krieger blockiert werden. Vor dem letzten Tor entschied sich dieser entschlossene Trupp zu einem verzweifelten Manöver von Angriff, Flucht und weiterer Ablenkung um ihren verständigten Brüdern im Berg wertvolle Zeit zu erkaufen. Darbei trat besonders ein junger Zwerg von umstrittener Abstammung hervor, ein unscheinbarer Graik von kaum imponierendem Körperbau, doch rühmen die Schlachtenlieder der Helden vor allem diesen Mann, Dagnar den Knochenbrecher. Gemeinsam mit nur einer Handvoll Kameraden und dem unermüdlichen Siegeswillen seines Herzens, gelang es ihm und nur ihm allein als alle seine Kameraden erschlagen oder gerettet die letzte Engstelle zu halten. Als der Abend unter dem Himmel draußen hereinbrach warf er sich, so die Legende, gegen den letzten tragenden Stützpfeiler der in der Festung stand und starb unter den hereinbrechenden Massen den Heldentod, zusammen mit tausenden einmarschierten Kreaturen. Seine tatsächliche Sippenabstammung führt noch heute unter den Zwergen Nilzadans bei unterschiedlichen Gelegenheiten zu Diskussionen. Welcher der Sippen auch immer diesen Sohn zu seinen Ahnen rechnen durfte, dieser würde von den anderen Sippen große Ehre erwiesen werden.

Das dunkle Zeitalter der Diaspora

Im Laufe dieser verlorenen Nacht hielten die Diener des Panthers noch ihr entsetzliches Blutgericht. Torgal und viele andere Zwerge fanden an diesem Tag den Tod oder lediglich einige entferntere Lager waren übersehen oder gehalten worden. Darunter am nächsten dem Nilzadan und als eines der Größten war ein tief unter einen Sumpf gegrabenes Lager der Sippe Getwergelyn, das gemeinsam mit einigen weiteren kleineren Sippen unterhalten wurde. Hier sammelten sich viele Flüchtlinge der Schlacht und Überlebende der anderen befestigten Niederlassungen der Zwerge mit der Zeit. Allein und verlassen waren sie in einer feindlichen Welt voller Widrigkeiten zurückgeblieben. Doch das Unglück der an der Oberfläche Verbliebenen sollte zum Glück aller anderen Khaz-Aduir werden. Diese Oberflächenzwerge stießen während ihrer pausenlosen Kämpfe gegen die Kreaturen Alatars auf weitere Feinde des Panthers, wie etwa die Menschen, mit denen schon bald rege Handelsbeziehungen eingegangen werden konnten ,welche schließlich den Vorteil von Münzen über den primitiven Tauschhandel zu den Menschen brachten. Das große Volk der Menschen war die einzige Rasse, die von den Zwergen den Münzhandel übernahmen. Doch durch die Menschen fanden die Zwerge auch die Elfen, mit denen sie ebenso zusammen gegen Alatars Diener kämpften, sowie ihr Wissen tauschten. Die Elfen waren unter diesen Rassen den Zwergen jedoch befremdlicher als die Menschen, lehnten sie zum einen doch ihre geschätzte Erfindung der Münzen vorerst ab, aber auch ihre zerbrechlich anmutende Gestalten wirkte auf die Khaz-Aduir befremdlich. Durch diese Kontakte stabilisierte sich die Lage letztendlich für die Oberflächenzwerge. Denn der Hass gegen Alatar verband die Völker seit jeher und die Zwerge konnten erstmals den Gedanken einer Rückkehr in ihre unterirdische Heimat fassen. Wenn auch noch immer die Suche nach Cirmias unzählige Expeditionen hervorbrachte, so wurde letztlich ein Weg, nicht über die verschüttete Bergpforte, aber durch einen neuen Tunnel, als Rückweg in das Innere des Berges begonnen. In Nilzadan ging die Zeit nach dem Desaster an den Ausläufern des Götterberges einen weitaus ruhigeren Gang. Unter der Anleitung der in den Städten unter den Berg, noch durch Torgal verbreiteten Räte der Zwerge stützte sich das Volk weiterhin auf seine ehernen Traditionen und Werte von Beständigkeit, Fleiß und cirmiasgefälliger Tugend. Die Städte im Berg waren wieder versiegelt und die Zwerge im Stein machten sich an den Wiederaufbau, denn beim Einstürzen des großen Tunnels hatten Beben ganze unterirdische Regionen des Götterberges wie ein Hammerschlag verformt oder gebrochen. Die Graik unter dem Berg erstarkten nur langsam wieder in ihrer Zahl, doch taten sie es, die Schmiedeöfen liefen heiß, um verlorenes zu ersetzen und die Geschichten machten aus der verlustreichen bitteren Niederlage eine lange Reihe von epischen Einzelkämpfen in Ehre, Kraft und Opferbereitschaft.

Die Wiedervereinigung - Das Zeitalter der Verbrüderung

Eines Tages war es dann überraschend soweit. Eine Routinepatrouille kam aufgelöst und außer Atem in die große Oberstadt gerannt und verkündete: "Zwerge, an die Waffen, jemand hat sich in den heiligen Berg gegraben!" Schon rollte diesen Eindringlingen ein waffenstarrender Tross an Graik entgegen, bereit ihre Äxte und Hämmer zu schwingen. In einem breiten Tunnel mit der blendenden Sonne noch im Rücken marschierten diese vermeintlichen Angreifer heran. Diese bliesen ihre Hirschhornhöhrner, dröhnten alte Lieder der Graik ihren vermeintlichen Feinden entgegen, wussten sie doch nicht, ob es nicht Alatars Diener gewesen waren, die hinter sich das große Torhaus hatten einstürzen lassen. In ihren hinteren Reihen waren bezahlte menschliche Söldner und Tagelöhner, welche geholfen hatten nach den Plänen der Zwerge den neuen Eingang zu formen. Was sie nun erlebten war das Glück der Khaz-Aduir. Die Augen beider Seiten mussten sich an das für sie ungewohnte Licht gewöhnen und die Töne der Hörner ließen sie unsicher werden, sodass an diesem Tag kein Bolzen seinen Weg durch die Luft in das Herz eines Vaters oder verlorenen Bruders fand.

Zu dieser Stunde war es Cirmias selbst, der seinem erwählten Volk wieder erschien und in einem strahlenden Glanz zwischen den zersprengten und nun wiedervereinten Volk erschien. Der mächtige Seelenschmied verlor keine Zeit und gewährte den anwesenden Zwergen in ihrem Geiste Einsicht in die genauen Geschehnisse der Schlacht und sodann auch jene Ereignisse, die sie nun wieder vereint hatten und was alles geschehen war. Das nun nach den großen Schlachten gegen Alatar und seine Diener friedlichere Zeiten anbrechen mochten. In wieder gemeinsamer Anstrengung öffneten sie die alten Passstraßen, betrieben regen Austausch mit den anderen Völkern und fanden zu uralten Traditionen auch an der Oberfläche zurück. Nur die Ausbreitung der Khaz-Aduir unter dem Sternenhimmel sollte niemals wieder jene Ausbreitung annehmen wie nach dem ersten Betreten der Oberfläche und nur in den Tälern um Nilzadan herum befestigten sie wieder Pässe und bauten Häuser für sich und jene Menschen welchen ihnen nun nahestanden. Wieder traten die verschiedenen Sippen der Zwerge in den handwerklichen Wettstreit miteinander und durch die lange Trennung voneinander war die Vielfalt ihrer Werke niemals größer gewesen. Zwerge welche Jahre an der Oberfläche gelebt hatten, zogen in die tieferen Städte des Reichs und waren an der Oberfläche nie mehr gesehen, verbreiteten aber das dort gesammelte Wissen. Umgekehrt durchstreiften andere Khaz-Aduir mit ihren Kameraden die oberirdische, nun nicht mehr ganz so unbekannte und feindliche Welt, für Tage und Wochen befreundete Völker besuchend oder Feinde jagend.

Kultur

Die Zwerge sind ein sehr traditionsbewusstes und beständiges Volk in ihren Ansichten, Freund- und Feindschaften. Ihre Traditionen geben ihnen Halt und Orientierung, denn wenig ist Khaz-Aduir wichtiger als Beständigkeit und die Selbstbestimmung. Neben dieser Liebe für Ordnung und alte Bräuche eint sie untereinander auch der Glaube an ihren Schöpfergott Cirmias. Wie alle Völker Alathairs ist auch ihnen die Wahrhaftigkeit der anderen Götter bewusst, doch ist es für sie auch Wahrheit dass Cirmias ihnen alles beibrachte ohne das irgendein anderer Gott etwas dazu tat.

Weil Cirmias ein friedfertiger Gott ist und wegen des Auftrages den der Bergvater ihnen gab, die Verteidigung des Nilzadans vor den Feinden, mögen die Zwerge wohl das Volk sein, das am wenigsten Zeit damit verbringt, gewaltsam den Glauben zu verbreiten. Wenn es aber um die Verteidigung des Glaubens, des Nilzadans, des Volkes der Zwerge, Sippen oder Freunde geht, man munkelt auch so manchen Werkstückes, so hält sich die Friedfertigkeit der Zwerge doch in Grenzen. Ein Zwerg wird zwar nicht gleich wie ein Wahnsinniger mit seiner Axt um sich hauen, doch wortgewaltig und oft auch laut, wird er verkünden das sich dies ändern wird so man die Dummheit des Schmähens einer dem Zwerg lieben Sache wiederholt. Leider zeigt sich hier aber auch eine der schlechten Eigenschaften der Zwerge. Sie sind selbst nach einer Entschuldigung oder nach dem Begleichen einer solchen Schuld nachtragend gegen den Sündern und je nach Fall sogar gegen dessen Familie.

Zwerge sind keine Maulhelden. Einige unter ihnen mag man bei den Menschen auch als Wortkarg bezeichnen, doch stehen Zwerge zu den Worten, die sie sprechen und erinnern sich ihrer eigenen Worte so gut, dass es kaum wundert, dass sie sich auch das Gesagte, was an sie gerichtet wird gut merken. Tatsächlich wirkt es auf Nichtzwerge oft so als würden Zwerge einen Groll hegen und pflegen bis er getilgt ist und wenn er Jahre dauert, was auch so ist. Tatsächlich beruht es aber auch darauf das Zwerge eine versprochene Schuld oder eine Beleidigung gegen sich oft als wenigstens die eigene Familie betreffend annehmen und daher diese Worte oft mit dieser und Freunden teilen. Damit wirkt es oft als wäre jedes Wort bei den Zwergen in Stein gemeißelt. Für einige Dinge gibt es sicher auch Steintafeln, doch ist es eigentlich nur die lebendig gehaltene Erinnerung welche im Guten und Schlechten von den Khaz-Aduir genutzt wird.

Ein einziges Wort im richtigen Zusammenhang, vermag aber den Verstand eines Zwerges schneller zu benebeln als selbst das best gebraute Bier: "Gold". Viel Leid ist den Zwergen durch die Krankheit der Goldgier erwachsen über die Jahrhunderte und so mancher Khaz-Aduir vergaß in dem Bestreben seine Pflichten, das gegebene Wort an Andere oder gar alte Feindschaften. Kein Zwerg wird je Stolz auf seine Goldgier sein, allein schon, weil sie wissen wie viele ihres Volkes die Gier das Leben kostete. Doch ist es den Zwergen nicht möglich den Wunsch nach Reichtum aus ihren Herzen und Köpfen zu verbannen, denn bedeutete Reichtum nicht das sie ihren Weg erfolgreich gegangen und so ein Grund des Stolzes für ihren Namen und vielleicht sogar Cirmias sind?

Einige Zwerge frönen dem ertragreichen Handel zwischen den Völkern, andere Zwerge wiederum graben abenteuerlustig nach verborgenen Schätzen oder trachten danach die Schatzkammern von gefährlichen Ungetümen zu plündern. Die Zwerge sind daher ein Volk von Kriegerhandwerkern oder Handwerkerkriegern, je nachdem welchen Zwerg man fragt. Seien es die Hammerträger welche ihre geschmiedeten Rüstungen tragen, die Armbrustschützen welche ihre Waffen oftmals selbst gefertigt haben oder die Schneider welche die Häute der von ihnen erschlagenen Monster verarbeiten. Die Khaz-Aduir streben nach der Perfektion ihres Handwerkes, doch nie auf Kosten anderen zur Last zu fallen und nicht den Auftrag Cirmias zu erfüllen, dem sie ihr Geschick doch erst verdanken.

Nicht selten arbeitet ein Handwerker jahrelang an einem Werkstück, nur um es letzten Endes wieder zu zerstören, da ihm etwas an der Beschaffenheit nicht behagte. Kombiniert man ihre Langlebigkeit und unnachgiebigen Arbeitsbereitschaft entstehen so, besonders im Metallhandwerk, die prachtvollsten und kostbarsten Stücke , die es auf Alathair zu finden gibt.

Eine Sonderstellung in der Gesellschaft der Zwerge nimmt das selbstgebraute Bier ein, dessen Ursprung bis in die Zeit der Geburt ihres Volkes zurückreicht. Unter dem Berg, besonders als er verschlossen und die Stollen noch nicht so weitläufig waren, gab es selten genug ertragbares Essen in Form von Pilzen und Fleisch für die Khaz-Aduir. Wasser hingegeben gab es in Mengen und oft auch an unerwünschten Orten, sodass Zwerge schon immer gute Trinker waren, wenn ihnen auch der Geschmack des mineralreichen Wassers keine Freude bereiten konnte. Eines der letzten Geschenke Cirmias und eines welche der erste König Kalur verfeinerte, war daher das Handwerk des Bierbrauens. Früher noch mit Pilzen gebraut, entwickelten die Zwerge mit ihrer Ausbreitung immer weitere der Heute traditionellen Biersorten. So ist da Bier eines der geachteten Geschenke Cirmias, weil es sie lehrte selbst Wasser zu veredeln, doch vor allem weil das zwergische Gebräu sehr sättigend sein kann und so überhaupt erst die Ausbreitung ihres Volkes ermöglichte.

Verbreitet unter den Zwergen ist die angeborene Furcht vor tiefen oder schnell fließenden Gewässern, im Volksmund der Menschen sogar vor Wasser allgemein. Zwerge meiden vor allem breite fließende Ströme und ruhende Gewässer, deren Grund sie nicht erkennen können. Jene Wasser die nicht allzu tief oder schnell sind verursachen anders wie es die Schmähungen denken lassen kein Problem. Wenn ein Zwerg nun der Sauberkeit nachgeht wird er dennoch eine Wanne oder einfache Schüssel bevorzugen und wenn sie tiefe oder weite Gewässer überqueren müssen, so neigen sie zur Wahl eines besonders die Furcht betäubenden Alkohols. Wieso genau das so ist, das weiß keiner. Vielleicht liegt es an ihrem beständigen Wesen, dass die Tropfen von den Höhlendecken in der Jugend ihres Volkes ihre Nerven drangsalierten oder dem praktischen Grund das eine Rüstung einen leicht ertränkt.

Aussehen

Der durchschnittliche Zwerg hat etwa eine Größe zwischen 1,2m und etwa 1,5m und ist von stämmiger oft muskulöser Natur. Ein männlicher Zwerg trägt natürlich einen Bart welche fast so lang werden können wie er selber bis zum Kinn hochgewachsen ist. Selbst im höchsten Alter, mag der Kopf eines männlichen Zwerges kahl werden, doch der Bart eines Khaz-Aduir bleibt stets dicht. Nicht zwangsweise tragen auch die Frauen der Zwerge einen Bart und wenn auch von selbem oft stämmiger Statur, sind sie häufig ein paar Fingerbreit kleiner als ihre Männer. Egal welches Geschlecht den Bart trägt, ist er stets gepflegt und wird ab einer bestimmten Länge zu aufwändigen Zöpfen geflochten und mit so manchem Schmuckstück verziert. Die Farbe des Haares bewegt sich hierbei meistens im Rahmen von erdigen Tönen. Kopf- und Barthaar wird ab dem danach benannten Graubartalter immer silbriger bis ins hellste weiß. Anhand des Zwergenbartes kann der erfahrene Beobachter auch oft auf das Alter eines Zwerges schließen:

  • Kinder, so werden die Zwerge zwischen Geburt und dem 35zigsten Lebensjahr genannt
  • Kurzbart, dieser ist zwischen 36 und 75 Jahre alt
  • Langbart, welcher zwischen 76 und 200 Lebenszyklen liegt
  • Graubärten im Alter von 201 bis 300
  • Weissbart ab einer Lebenserfahrung von 301 Jahren.

Es soll auch Zwerge geben die ein Alter jenseits der 400 erreicht haben, doch jene sind selten, kommen doch viele Zwerge vor ihrer Zeit durch Unfälle oder Kämpf unter dem Berge ums Leben. Die Khaz-Aduir sind das Zwielicht gewöhnt und auch wenn sie im absoluten Dunkeln sowenig sehen können wie die Menschen, so können sie doch besser mit einem schlechten Licht umgehen als diese. Die Zwerg verfügen über einen natürlichen Widerstand gegenüber den schadhaften Einflüssen der Magie, ein Umstand, der vielleicht auch der Grund ist, warum es unter den Zwergen keine Liedwirker gibt und jene bei den Zwergen auch eher Misstrauen genießen. Gerade Zwerge welche viel Zeit in den Minen und den Schmieden verbringen, sollen auch etwas besser mit der Hitze dieser Orte umgehen können als andere Völker an diesen Orten. Vom Charakter her sind einige Merkmale besonders ausgeprägt: Sie sind Standhaft manchmal sogar Stur in ihren Meinungen und Standpunkten. Stolz und Respektvoll auf ihre Arbeit, ihren Glauben, ihr Volk, ihre Ahnen und Freunde. Aufbrausend und sogar hitzköpfig schnell bereit zu verteidigen was für sie vom Stolz abgedeckt und angegriffen wird, ohne das ein Khaz-Aduir gleich zu einem unüberlegenden Berserker wird.

Glaube

Die Bewohner des Berges verehren ausschließlich ihren Schöpfer Cirmias, den Seelenschmied, der ihnen nicht nur das Leben einhauchte, sondern sie auch mit der Gabe der Handwerkskunst segnete. Obwohl alle Zwerge Cirmias nahe stehen, steht die Gesellschaft der Priester diesem am nächsten und werden vom ihm mit einer besonderen Gabe beschenkt. Die Priester interpretieren die Visionen Cirmias seinem Volk schickt und sie wirken durch den Funken der Macht, kleine Wunder des Schutzes und der Heilung für die Gemeinschaft.

Neben den Geboten der Priester gibt es für den gemeinen Zwerg drei wesentliche Aspekte wie er Cirmias seinen Glauben beweisen kann. Zuerst steht die Erfüllung von Cirmias' göttlichem Gebot, dem Schutz des heiligen Berges. Danach stehen der Erhalt und die Entwicklung der Handwerkskunst, der die Bedeutung eines theologischen Bindeglieds zur Göttlichkeit des Cirmias genießt. Ebenso ist in der Mehrung des Vermögens, der Beweis für Fleiß und Hingabe an den Weg den ein Zwerg sich verschreibt.

Der Rat der Zwerge

Der geistige Nachfolger des traditionellen Rats des Khoras und das politische Mittel, das dem Königtum folgte. In seiner heutigen Ausformung geht der Rat noch ein gutes Stück weiter, als sein historischer Vorgänger, denn er lässt jede Stimme gelten, wenn sie durch eine zwergische Zunge gesprochen wird. Dieser Rat verpflichtet sich auch heute, dem Gebot Cirmias' zu folgen und die notwendigen Maßnahmen zum Erhalt und Wohl von Volk und Berg zu ergreifen. Ein jeder, der dem Volke der Khaz-Aduir angehört, ist in der Lage eine solche Ratssitzung einzuberufen. Die jeweiligen Vorsitzenden können bei jedem Treffen neu aus den Reihen der Bauhütte, der Graik und der Handwerkerzunft hervortreten und sind meist die angesehensten dieser Zünfte oder Sippen. Diese Drei sorgen dann gemeinschaftlich für den Wortfrieden unter den anwesenden Zwergen in den Sitzungen, als ansonsten Gleiche unter Gleichen.

Die Graik - die Armee der Khaz-Aduir

In den Zeiten seid der Erschaffung ist das Zwergenvolk gewachsen und hat sich unter den Nilzadan und über die Welt verteilt, wie es auch andere Völker getan haben. Jeder Zwerg der das erwachsenen Alter erreicht und den Weg des Hammerschwingers, Armbrustschützen oder des Wühlers, gar des Schlachtenwühlers, nachgeht ist durch Cirmias selbst in der Pflicht sich den Graik anzuschlieeßen. Jeder Zwerg der ein anderes Gewerk als Ziel im Leben erwählt hat, darf sich den Wächtern des Berges ebenso anschließen. Aufgrund der Tradition und der Erschaffung dient der Nilzadan als Hauptquartier aller Kohorten, auch wenn man davon ausgehen kann das einige der heute lebenden Kohortenkommandanten den Berg niemals gesehen haben, oder zumindest nicht die Hallen welche nahe der Oberfläche Gerimors sind. Einige der Kohorten welche in Nilzadan ihren Ursprung genommen haben sind im Buch der Kommandantur hinterlegt, ebenso wie ihre Geschichten und erwählte Aufgaben, wobei eine Kohorte vor allem auf Gerimor aktiv ist.

Die vierte Kohorte, Khazad Khot oder auch "Langbeinlegion" des Zwergenreiches besteht aus jenen Zwergen welche an der Oberfläche geblieben sind und einer Auswahl Menschen welche sich das Vertrauen der Zwerge erworben haben. In der Torwächterschaft geschult, genießt die Khazad Khot das Vertrauen aller anderen Kohorten, sind sie es doch die Nilzadan als erstes Bollwerk schützen, wenn die Oberflächler den heiligen Berg bestürmen. Von den Menschen auch vor allem wahrgenommen, werden sie oft als die einzige Streitmacht der Zwerge gleichgesetzt. Ebenfalls sind sie geschulte Zöllner, sind sie es doch welche darauf achten welche Waren in den Nilzadan herab gebracht worden und dort verbreitet werden.

Diplomatie

Die Khaz-Aduir haben über die Jahre wechselnde Beziehungen zu den Völker Alathairs geführt und sicher werden die Zwerge auch in kommenden Jahren nicht als die diplomatischte aller Rassen von sich reden machen. Was aber klar ist, die Zwerge stehen auf der Seite des lichten Pantheons und werden eher bereit stehen diesen zu verteidigen, wenn es der Schutz des Berges erlaubt, als das sie sich aus irgendwelchen Gründen auf die alatarische Seite schlagen würden. Oberstes Gebot der Zwerge ist und bleibt jedoch ihre heilige Aufgabe Nilzadan zu schützen, sodass es passieren kann das sie in die Verteidigung anderer Orte hinten anstellen und damit die Enttäuschung ihrer eigentlichen Verbündeten ernten. Seid ihren ersten Tagen an der Oberfläche haben sie gelernt die Kinder des Panthers zu hassen und jene die sich ihm zur Seite stellen tief zu misstrauen und den Handel sowie die Zusammenarbeit mit jenen zu unterlassen. Zwerge haben jedoch auch wechselnde Verhältnisse zu den anderen lichten Völkern der Welt, sodass es auch Zeiten der Isolation von Elfen, Tyren, Menekanern oder bestimmten Fraktionen der Menschen kommen kann. Es mag, abgesehen von einem fast traditionellen Misstrauen in die Konstitution der Elfen, jedoch keine nennenswerten Spannungen zwischen den Khaz-Aduir und den anderen lichten Völkern geben.

Sippen

Die Sippe eines Zwerges, bei anderen Völkern wohl Clan oder Großfamilie passend übersetzt, besteht aus vielen Generationen und meist jedem noch so verästelten Teil des Stammbaums. Auch wenn solche Äste manchmal neue Triebe sprießen lassen, ist dies äußerst selten und außer durch den Eheschwur wird ein Zwerg nur selten jemals unter normalen Umständen bereit sein seinen Familiennamen abzulegen. Der Name einer Sippe steht für die Bemühungen von Generationen. Er steht für die vollbrachte Arbeit, gesammelten Erfahrungen, gefochtene Kämpfe, verlorenes und vergossenes Blut oder für All das zusammen. Von Geburt an wird daher in jeder Sippe den Kindern eine einfache Grundlage für ein gutes Leben gleich beigebracht:

Zusammenhalt in der Familie, Respekt vor den Werken deiner Ahnen, Liebe zum Berg, Standhaftigkeit bei der Verfolgung eines Ziels und Ehrfurcht vor Cirmias.

So wundert es auch nicht das sich Zwerge selten weit von ihrer Heimstätte entfernen, ohne das gar eine ganze Sippe gemeinschaftlich umsiedelt oder durch die unmöglichsten Umstände getrieben wird, ihr Heim und so den Ort ihres zu verlassen an dem ihr Sippenname zu einer Bedeutung wurde. Auf diesem Weg wachsen die meisten Kinder der Khaz-Aduir bereits umgeben von den Werken ihrer Vorfahren auf und werden regelmäßig damit motiviert das man ihnen noch genau zeigen kann welche Perfektion jemand mit ihrem Sippennamen zu Lebzeiten erreicht hatte. Ein anderer Antrieb ist es das die Zwerge, durch ihre Art dafür Dinge nicht unvollendet zu belassen oder eine Schuld zu vergessen, stets auch dazu tendieren die Träume oder Pläne ihrer Ahnen wahr werden zu lassen. Es soll daher sogar Zwerge gegeben haben, deren einziger Lebensinhalt es gewesen ist den Weg eines Ahnen ein paar Schritte weiterzuführen, statt jemals einen eigenem Pfad zu folgen. Ein Zwerg wird nach Außen hin stets gegen Schmähungen gegen Berg und Volk aufstehen und aufbegehren, doch selbst der vernünftigste und in sich gefestigte Zwerg wird leichter die Fäuste oder gar die Axt gegen Beleidigungen der eigenen Familie erheben. Auch wenn in den letzten Jahren viele der traditionell großen Familien in Nilzadan, wie die Getwergelyns, Hammergründe oder Graufels, mehr den Weg der Wanderung außerhalb der Oberstadt angetreten haben, so bedeutet das doch vor allem das andere Familien aufstreben können, um diese Lücken zu füllen, mit ihrer eigenen gewachsene Vergangenheit und einer angestrebten Zukunft.

Große Sippen im Jahre 263

Goldhand

(vorwiegend Schneider, eher handwerkliche Hammerschwinger und Armbrustschützen) Der Leitspruch der Sippe lautet passend zu ihrem Namen: "Wir prägen keine Münzen,das könnte ja jeder, wir erschaffen mit unseren Händen lieber Werke die Münzen bringen!" Die Sippe der Goldhände bringt seid Generationen Handwerker hervor, welche sich den Gewerken tief verpflichtet fühlen. Sie sind nachweislich die Erfinder einiger Bartflechttechniken, Nähte und während der Zeit in den Tiefen haben sie sogar ein von einem Steinbeissern ziehbaren Mienenwagen im Einsatz gehabt. Kreativität und Fleiß sind in dieser Sippe in die Wiege gelegt, auch wenn so mancher traditioneller Zwerg das nicht so sieht und sogar meinen mag, das dies ehr etwas unzwergische Unbeständigkeit darstellt. Doch solche Worte vergehen dann oft wieder in Lobpreisungen, nachdem Blick auf ein kreativ gewobenes Geschmeide oder ein neues Rezept für gegrilltes Fleisch vom Eber. Sollte dem einmal nicht so sein, sind auch die Handwerker der Goldhände noch immer traditionell genug um sich im Kriegshandwerk schulen zu lassen und so zumindest den meisten Langbeinen gewachsen zu sein und ihren Zwerg zu stehen.

Baerenstolz

(vorwiegend kämpferische Hammerschwinger und Armbrustschützen ) Der Leitspruch dieser Sippe, lässt wenig Zweifel daran worauf die meisten Baerenstolz ihr leben lang hinarbeiten: "Wenn wir brüllen, soll Freund nicht wanken und Bärenfeind rennen !" Die Baerenstolz sind eine sehr traditionelle Sippe, in der nicht nur Rüstungen und Waffen vom Vater an den Sohn vermacht werden, sondern oft sogar bestimmte kämpferische Vorlieben. Ganze Zweige der Familie haben bestimmte Formationen bei verwandtschaftlichen Jagdgesellschaften erlernt, es gibt Baerenstolze die aus Ehrgefühl an bestimmten Orten Wache halten und es gab in der gesamten bekannten Geschichte der Sippe nie einen Khaz-Aduir mit diesem Familiennamen der nicht in der Graik hervorstach. Die Familie blickt, nicht ohne Stolz, auf eine lange Reihe von Ahnen mit der Wühlerehre zurück und gerne wird auch betont das auch so mancher Schlachtenwühler aus ihren Reihen erwuchs. Eine besondere Tradition der Sippe ist die Feier der Volljährigkeit, bei der dann eine Waffe des ältesten Mitglieds der Sippe an den jungen Spross weiter gereicht wird als eine Art Vertrauensvorschuss, für mit der Waffe möglichen großen Taten.

Getwergelyn

Die Sippe der Getwergelyn ist die wohl umstrittenste unter den großen Sippen der Khaz-Aduir. Sie geht auf ein mythologisch verklärtes Oberhaupt zurück, nämlich Getwergelyn den Riesenfresser, der nicht nur namensgebend für seinen eigenen Stamm war, sondern sich auch einen Namen als bekennender Gourmet von Riesenfleisch machte. Seine Nachkommen sind normalerweise blasshäutiger, kleiner und weniger wuchtig als ihre Artgenossen. Während ihre Schützen und Attentäter berüchtigt sind, findet man selten einfache Handwerker und stark gerüstete Bergwächter unter ihnen. Kleine Schwerter und Geschwindigkeit sind ihnen oftmals lieber, als schwere Äxte und Formationen, was nicht selten zu gewissen Vorurteilen in der Gesellschaft der Zwerge führte. Missverständnis, Vorurteil und fehlgeleiteter Zorn entzweite sie von ihren Brüdern im Berg und machte sie in den Augen der Gesellschaft zu missratenen Dunkelzwergen. Während die Zeit und Cirmias' Intervention die alten Bande der Brüderlichkeit wiederherstellen konnte, blieb doch ein altes, wechselseitiges Misstrauen zurück, das sich in heutigen Tagen nicht mehr auf fehlgeleiteten Hass, sondern vielmehr auf die große Zahl an (für Sippenfremde) verwirrenden Traditionen zurückführen lässt, die der Clan an der Oberfläche sammelte.

So findet man am Leib eines typischen Getwergelyn, durch die Zeit an der Oberfläche eindeutig beeinflusst, weitaus mehr Stücke aus Stoff und Leder, als bei einem traditionellen Vertreter der Sippen im Berg. Ihre Bärte färben sie nicht selten in den schillerndsten Farben oder flechten Muscheln und seltsame Tierknochen in ihre Zöpfe. Das Haupthaar eines Getwergelyn wird normalerweise an den Seiten ordentlich geschoren, zurück bleibt dann entweder eine einzelne Skalplocke oder ein einsamer, zorniger Haarstreifen. Einen besonderen Kult bildet der Clan um die Liebe zu Pilzen, ob gekocht, gegart, als Rohstofflieferant an wertvollem Pilzholz oder bei der Verarbeitung exotischer Pilzgifte und deren heimtückischen Einsatz. Am ehesten trifft man ein Getwergelyn dort, wo es Pilze gibt. Auch auf die Aufzucht und Pflege großer Herden an Steinbeißern, seltsam intelligenten, langlebigen, aber vor allem überdimensionierten Käfern, die von den Zwergen als Nutzvieh gehalten werden, versteht sich ein typischer Getwergelyn ganz ausgezeichnet.

Hammergrund

Diese edle Sippe erklomm ihren Zenit im Zeitalter des Mrâ'ganates unter dem Berge. Sie waren eines der mächtigsten Geschlechter unter Tage in alter Zeit. Aus ihm ging auch Karggosch hervor, der sich mit Hilfe des verschollen geglaubten Priesters Donbar zum Mrâ'ga At-Kalurek, einem König im Berge, emporschwang und durch das Mrâ'ganat versuchte die in Zwiespalt geratenen Zwerge zu einen um das Cirmiaserbe zu bewachen. Mit den zum Goldspalter umgeschmiedeten Überresten der Feuerklinge in seiner Hand und drei Kristallen an seiner Seite wurde er zum Nachfolger Kalurs erklärt. Noch heute ist der große Stolz der Hammergrundzwerge ungebrochen, obwohl sie mittlerweile zu den ganz kleinen, beinah verschwundenen Sippen gehören und vom einstigen Glanz der Familie nicht viel mehr blieb als stolze Erzählungen aus längst vergangenen Zeiten. Aus Sicht der Hammergrundzwerge nimmt das Zeitalter des Mrâ'ganats deshalb eine ganz zentrale Stellung ein und nicht wenige der Sippe sehnen sich zu jenen Zeiten der Größe und des Glanzes zurück. Viele unter ihnen weigern sich noch heute daran zu glauben der Mrâ'ga At-Kalurek sei ertrunken. Und so hoffen sie treu auf seine Rückkehr und die Wiederkunft des goldenen Zeitalters der Sippe Hammergrund und scheinen oft mehr in der Vergangenheit als der Gegenwart zu leben. Durch die Verlobung Berronans mit Ingosch ist die Sippe Hammergrund mit der Sippe Felshammer verwandt. Ansprechpartner: Raugarosch Hammergrund

OOC-Informationen

Einschränkungen

  • Keine Bögen
  • Keine Plattenpanzer (außer Schlachtenwühler mit der Schlachtenwühlerrüstung)
  • Keine schweren Stangenwaffen

Stat-Werte

  • Stärke: 120
  • Geschick: 90
  • Intelligenz: 90
  • Gesundheit: 130
  • Ausdauer: 90
  • Mana: 80

Handelsgüter

  • Mithrill (Bitte hier die Verkaufsregelungen beachten.)

(Obwohl es technisch möglich ist, Rassenwaffen herzustellen, die nicht aus Mithrill sind, ist dies verboten, sofern ein Rassenschmied der jeweiligen Rasse aktiv ist, da den Rassenschmieden nicht das Wasser abgegraben werden soll.)

  • Zwergisches Essen und Getränke
    • Bier: (3 Sorten) erwerbbar bis max. 20 Stck.
  • Zwergische Kleidung
  • Zwergische Steinmöbel
  • leichte Rüstung in Zwergenmachart
  • Axt in Zwergenmachart

Reittiere

  • Steinbeisser als Reit und Lasttiere (kein Verkauf)

Bewerbung

Quizbot IG

Was ist ein Quizbot? Der Quizbot wird aktiviert sobald du dich für eine Rasse entscheidest. Je nach Rasse werden dir guidetechnische Fragen gestellt die du per Multiple Choice auswählen kannst. Das setzt das Lesen und Verstehen des jeweiligen Guides voraus. Solltest du diese Prüfung meistern wirst du automatisch zur Rasse deiner Wahl erstellt. Bewerbungspflichtige Klassen bleiben davon ausgenommen und sind weiterhin über Bewerbung via Ticket beim entsprechenden Betreuer einzureichen.


Angenommene Zwerge haben dann eine Probezeit von mindestens 1 Monat, in dieser Zeit wird nicht an Neuzwerge vermietet.

Achtung: Zwergenhammerschwinger -> Wühler -> Schlachtenwühler stammen NICHT den Unviersum von Warhammer (aka Slayer)

Tätowierungen sind nicht erlaubt, da es auf Alathair bisher keine zwergischen Tatowierer gibt.

"Runen" gibt es bei den Zwergen nur soweit, als das ihre Schrift, so aussieht und auch so genannt werden darf. (Magische Runen gibt es nicht !)