Horteras: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Horteras ist der Bruder Eluives und jener der [[Alathair]], zusammen mit seiner Schwester, den Namen gab. Doch soll er vor Erstehung der Welt, einer Legende nach, seine Schwester zunächst davor gewarnt haben, Alathair zu erschaffen, und prophezeite ihr großes Unheil. Worauf es sich bezog, ist heute leider nicht näher bekannt. Viele unter seinen Anhängern aber glauben, dass er seine eigene Opferung, oder auch die Zerrissenheit von Eluive sah und ihr beides nicht direkt vermitteln konnte, da er vermutlich ahnte, wie sehr ein solches Wissen, die zukünftige Handlung der Schöpfermutter und damit die Zukunft selbst beeinflussen würde. | ||
+ | Zumeist ist es eher selten, dass Horteras direkt in die Geschicke der Welt eingreift und doch sieht man bisweilen, dass er, so es eine große Not herrscht, doch seinen Teil dazu beitrug, um dem Namen Ala´thair der „Freien Harmonie“ gerecht zu werden und damit dafür sorgte, dass die Welt erhalten blieb. | ||
+ | Man weiß, dass er zum Beispiel Fuachtero, die Insel der Angurer, von Gerimor gespalten hat, um dem Volk ein Dasein fern des ewigen Krieges, der zwischen den Menschen, Völkern und auch zwischen den Göttern selbst tobte, zu ermöglichen. | ||
+ | Auch entsandte er, auf Bitten Temoras hin, seine beiden Söhne Cirmias und Phanodain, verbot ihnen jedoch, in den zwischen Temora und Alatar schwelenden Konflikt einzugreifen und direkt auf Alathair zu wirken. Eine Regel, an welche sie sich bis heute halten, so sie ihre Schützlinge, die Kaluren und Elfen, nicht bedroht sehen. | ||
+ | Im Jahre 256 opferte er zu Gunsten Alathairs und dem Leben Eluives fast seine gesamte Kraft, um die Welt erneut zu bewahren. Lange galt der Sternenvater danach als tot, denn seine Priester verloren all ihre klerikale Kraft. Zeugnisse dieser Zeit waren kleine Sternensplitter, die nach seinem Tod auf die Welt herabregneten. | ||
+ | Im Jahre 263 und 264 im Kampf gegen das Nichts, ereignete sich jedoch etwas, was die Bevölkerungen Alathairs erneut erstaunte, denn im Kampf gegen das Nichts, welches die gesamte Schöpfung beenden wollte, entdeckten die Bewohner Gerimors, dass jene Splitter, die Horteras vor all den Jahren auf die Welt regnen ließ, sich wieder regten und pulsierten. Er nahm durch sie wieder Kontakt zu all jenen auf, die sich weiterhin tapfer dem Nichts stellten und obwohl im ersten Moment auch Zweifel bestanden, so ahnten viele Gläubige bereits sehr früh, wer hinter den kommunizierenden Sternensplittern steckte. Dieser Glaube stärkte seine Kraft, er konnte zu den Bewohnern Gerimors deutlich sprechen und Hinweise geben, so dass durch das spätere Zusammenfügen der Splitter der finale Sieg gegen das Nichts durch Osten und Westen erlangt werden konnte. Für einen kurzen Moment legten beide Reiche und Völker den Zwist beiseite, um sich dem aktuellen Feind, dem Nichts und seinem finsteren Protektor, zu stellen. | ||
+ | Horteras, so ist man sich nun sicher, hat auch diese mögliche Zukunft gesehen und die Selbstopferung gewagt, um damit doppelt die Schöpfung Eluives vor dem Ende zu bewahren. | ||
+ | Auch entstand in dieser Zeit „Falmar“, der neue, helle Stern am Nachthimmel, welcher in passend sanftem Seegrün die Nacht einläutet und über Bajard wacht. Einer der Orte, an dem der Streit der beiden Reiche nicht im Zentrum des Geschehens steht und die See doch oft Neuankömmlinge an Gerimors Küste schwemmt. | ||
== Ursprung == | == Ursprung == | ||
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Horteras ist eine der beiden ersten existierenden Gottheiten noch vor Entstehung der Welt. Damit steht er gleichrangig zu [[Eluive]], und er besitzt die Fähigkeit, in die Zukunft zu sehen. | Horteras ist eine der beiden ersten existierenden Gottheiten noch vor Entstehung der Welt. Damit steht er gleichrangig zu [[Eluive]], und er besitzt die Fähigkeit, in die Zukunft zu sehen. | ||
== Symbolik == | == Symbolik == | ||
− | + | Horteras wird als Symbol der Stern zugeordnet. Den Sternen wird in der Schaffungsgeschichte zugeschrieben, jeweils eine eigene Melodie zu haben, was Horteras' Vorlieben sehr entgegenkäme. Auch dienen Sterne als Wegweiser, ein Aspekt, der ebenfalls Horteras‘ Wesen entspricht. | |
− | Horteras wird als Symbol der Stern zugeordnet. Den Sternen wird in der Schaffungsgeschichte zugeschrieben, jeweils eine eigene Melodie zu haben, was Horteras' Vorlieben sehr entgegenkäme. | + | |
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== Gesinnung == | == Gesinnung == | ||
− | + | Horteras hat sich von beiden Pantheons gelöst, da er laut eigener Aussage seiner Nichte, die Gabe des Sehens und seinem Neffen die Gabe der Freiheit geschenkt habe und sich darüber hinaus auf keine der Seiten stellen, sondern lieber über das Sternenzelt wachen möchte. Müsste man ihm etwas zuschreiben, so ist es die Mitte, das Grau oder schlichtweg dem Nachthimmel, wo Licht und Dunkelheit zusammen bestehen. | |
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== Zuständigkeiten == | == Zuständigkeiten == | ||
+ | Der Sternenvater hat von seiner erhöhten Position aus meist die Rolle des Beobachters inne. Er greift nur dann ein, wenn es wirklich notwendig wird und eine größere Macht von außerhalb der Welt auf Alathair einwirkt oder die Schöpfung einer Bedrohung ausgesetzt wird. Er schätzt das Streben nach Eigenständigkeit und jene, die seinen Werten folgen, unterstützt er und selten sendet er sogar Hinweise, um verunsicherte und verzweifelte Menschen auf die rechte Bahn zu lenken.<br> | ||
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Aspekte: | Aspekte: | ||
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− | + | * Warnung [[Eluive]]s beim Schaffungsprozeß der Welt | |
− | * Warnung | + | * Trennung Fuachteros vom anbindenden Land, um das Volk der Anguren vom Bruderkrieg zu lösen |
− | * Trennung Fuachteros vom anbindenden Land | + | * Schaffung seiner Söhne [[Cirmias]] und [[Phanodain]] |
− | * Schaffung seiner Söhne Cirmias und Phanodain | + | |
* Aufopferung seiner selbst, um die Welt am zerbrechen zu hindern | * Aufopferung seiner selbst, um die Welt am zerbrechen zu hindern | ||
− | + | * Rückkehr bei der Bedrohung durch das Nichts im Jahr 264 | |
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== Anhängerschaft == | == Anhängerschaft == | ||
+ | Es sind fast ausschließlich Menschen, die ihm folgen und als Hauptgottheit in ihr Leben einbinden. Jene, die nicht nur in eine Richtung blicken und freier in ihren Ansichten sind (nicht nur politisch). Anhänger Horteras findet man in allen Schichten: Künstler, Söldner, fahrendes Volk, Schurken (Spione), aber auch Handwerker und all solche Charaktere, die sehen das nicht nur eine Seite existieren kann, dass alles, wie eine Münze, zwei Seiten hat und braucht um zu existieren, auch die Schöpfung. | ||
+ | Licht braucht Dunkelheit, denn so kann der Kreislauf weiter gehen und ein Gleichgewicht gewahrt werden. | ||
− | + | [[Kategorie:Hintergrundgeschichte]] |
Aktuelle Version vom 15. August 2024, 07:54 Uhr
Gesinnung: | Licht |
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Symbol: | Stern |
Danke an PO Andra de Amaryll für die Aktualisierung und Überarbeitung.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Horteras ist der Bruder Eluives und jener der Alathair, zusammen mit seiner Schwester, den Namen gab. Doch soll er vor Erstehung der Welt, einer Legende nach, seine Schwester zunächst davor gewarnt haben, Alathair zu erschaffen, und prophezeite ihr großes Unheil. Worauf es sich bezog, ist heute leider nicht näher bekannt. Viele unter seinen Anhängern aber glauben, dass er seine eigene Opferung, oder auch die Zerrissenheit von Eluive sah und ihr beides nicht direkt vermitteln konnte, da er vermutlich ahnte, wie sehr ein solches Wissen, die zukünftige Handlung der Schöpfermutter und damit die Zukunft selbst beeinflussen würde. Zumeist ist es eher selten, dass Horteras direkt in die Geschicke der Welt eingreift und doch sieht man bisweilen, dass er, so es eine große Not herrscht, doch seinen Teil dazu beitrug, um dem Namen Ala´thair der „Freien Harmonie“ gerecht zu werden und damit dafür sorgte, dass die Welt erhalten blieb. Man weiß, dass er zum Beispiel Fuachtero, die Insel der Angurer, von Gerimor gespalten hat, um dem Volk ein Dasein fern des ewigen Krieges, der zwischen den Menschen, Völkern und auch zwischen den Göttern selbst tobte, zu ermöglichen. Auch entsandte er, auf Bitten Temoras hin, seine beiden Söhne Cirmias und Phanodain, verbot ihnen jedoch, in den zwischen Temora und Alatar schwelenden Konflikt einzugreifen und direkt auf Alathair zu wirken. Eine Regel, an welche sie sich bis heute halten, so sie ihre Schützlinge, die Kaluren und Elfen, nicht bedroht sehen. Im Jahre 256 opferte er zu Gunsten Alathairs und dem Leben Eluives fast seine gesamte Kraft, um die Welt erneut zu bewahren. Lange galt der Sternenvater danach als tot, denn seine Priester verloren all ihre klerikale Kraft. Zeugnisse dieser Zeit waren kleine Sternensplitter, die nach seinem Tod auf die Welt herabregneten. Im Jahre 263 und 264 im Kampf gegen das Nichts, ereignete sich jedoch etwas, was die Bevölkerungen Alathairs erneut erstaunte, denn im Kampf gegen das Nichts, welches die gesamte Schöpfung beenden wollte, entdeckten die Bewohner Gerimors, dass jene Splitter, die Horteras vor all den Jahren auf die Welt regnen ließ, sich wieder regten und pulsierten. Er nahm durch sie wieder Kontakt zu all jenen auf, die sich weiterhin tapfer dem Nichts stellten und obwohl im ersten Moment auch Zweifel bestanden, so ahnten viele Gläubige bereits sehr früh, wer hinter den kommunizierenden Sternensplittern steckte. Dieser Glaube stärkte seine Kraft, er konnte zu den Bewohnern Gerimors deutlich sprechen und Hinweise geben, so dass durch das spätere Zusammenfügen der Splitter der finale Sieg gegen das Nichts durch Osten und Westen erlangt werden konnte. Für einen kurzen Moment legten beide Reiche und Völker den Zwist beiseite, um sich dem aktuellen Feind, dem Nichts und seinem finsteren Protektor, zu stellen. Horteras, so ist man sich nun sicher, hat auch diese mögliche Zukunft gesehen und die Selbstopferung gewagt, um damit doppelt die Schöpfung Eluives vor dem Ende zu bewahren. Auch entstand in dieser Zeit „Falmar“, der neue, helle Stern am Nachthimmel, welcher in passend sanftem Seegrün die Nacht einläutet und über Bajard wacht. Einer der Orte, an dem der Streit der beiden Reiche nicht im Zentrum des Geschehens steht und die See doch oft Neuankömmlinge an Gerimors Küste schwemmt.
Ursprung
Horteras ist eine der beiden ersten existierenden Gottheiten noch vor Entstehung der Welt. Damit steht er gleichrangig zu Eluive, und er besitzt die Fähigkeit, in die Zukunft zu sehen.
Symbolik
Horteras wird als Symbol der Stern zugeordnet. Den Sternen wird in der Schaffungsgeschichte zugeschrieben, jeweils eine eigene Melodie zu haben, was Horteras' Vorlieben sehr entgegenkäme. Auch dienen Sterne als Wegweiser, ein Aspekt, der ebenfalls Horteras‘ Wesen entspricht.
Gesinnung
Horteras hat sich von beiden Pantheons gelöst, da er laut eigener Aussage seiner Nichte, die Gabe des Sehens und seinem Neffen die Gabe der Freiheit geschenkt habe und sich darüber hinaus auf keine der Seiten stellen, sondern lieber über das Sternenzelt wachen möchte. Müsste man ihm etwas zuschreiben, so ist es die Mitte, das Grau oder schlichtweg dem Nachthimmel, wo Licht und Dunkelheit zusammen bestehen.
Zuständigkeiten
Der Sternenvater hat von seiner erhöhten Position aus meist die Rolle des Beobachters inne. Er greift nur dann ein, wenn es wirklich notwendig wird und eine größere Macht von außerhalb der Welt auf Alathair einwirkt oder die Schöpfung einer Bedrohung ausgesetzt wird. Er schätzt das Streben nach Eigenständigkeit und jene, die seinen Werten folgen, unterstützt er und selten sendet er sogar Hinweise, um verunsicherte und verzweifelte Menschen auf die rechte Bahn zu lenken.
Aspekte:
- Freiheit
- Selbstständigkeit
- Eigenverantwortung
- Flexibilität
relevante Taten
- Warnung Eluives beim Schaffungsprozeß der Welt
- Trennung Fuachteros vom anbindenden Land, um das Volk der Anguren vom Bruderkrieg zu lösen
- Schaffung seiner Söhne Cirmias und Phanodain
- Aufopferung seiner selbst, um die Welt am zerbrechen zu hindern
- Rückkehr bei der Bedrohung durch das Nichts im Jahr 264
Anhängerschaft
Es sind fast ausschließlich Menschen, die ihm folgen und als Hauptgottheit in ihr Leben einbinden. Jene, die nicht nur in eine Richtung blicken und freier in ihren Ansichten sind (nicht nur politisch). Anhänger Horteras findet man in allen Schichten: Künstler, Söldner, fahrendes Volk, Schurken (Spione), aber auch Handwerker und all solche Charaktere, die sehen das nicht nur eine Seite existieren kann, dass alles, wie eine Münze, zwei Seiten hat und braucht um zu existieren, auch die Schöpfung. Licht braucht Dunkelheit, denn so kann der Kreislauf weiter gehen und ein Gleichgewicht gewahrt werden.