Menekaner: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Ehe, die vor Eluive geschlossen wurde, ist nur durch den Tod oder die Verbannung des Ehepartners lösbar oder durch den Schiedsspruch des Emirs, nach einem gründlich geprüften Antrag der Ehefrau.'' | Die Ehe, die vor Eluive geschlossen wurde, ist nur durch den Tod oder die Verbannung des Ehepartners lösbar oder durch den Schiedsspruch des Emirs, nach einem gründlich geprüften Antrag der Ehefrau.'' | ||
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Version vom 15. August 2014, 07:42 Uhr
Inhaltsverzeichnis
- 1 Entstehungsgeschichte
- 2 Das Land
- 3 Wesen
- 4 Gesetze des Reichs der Sonne
- 5 Besonderheiten der Menekaner
- 6 Politik
- 7 Klassen
- 8 Namensrichtlinien
- 9 Familien in Menek'Ur
- 10 Kontakte
- 11 Technisches
- 12 Sonderregelungen bei den Menekanern
- 13 MenekUr - Perle der Wüste
- 14 Bildergalerie Menekur
- 15 Wörterbuch
- 16 Hochzeit
Entstehungsgeschichte
Im Süden Alathairs hatten sich die Menschen ganz anders entwickelt als im hohen Norden. Wohl aber spielte sich hier eine recht ähnliche Geschichte ab. In dieser schweren Zeit waren die Anhänger Eluives eine Minderheit. Einer von diesen Anhängern, sein Name war Saajid, begann damit, Gleichgesinnte um sich zu scharen. Er hatte von Eluive die Gabe erhalten, Dinge zu sehen, die anderen verschlossen bleiben sollten. So zog er von Dorf zu Dorf und erzählte von einer Vision, die er im Traum gehabt hatte: Sie berichtete davon, wie Eluive ein neues Land für die Menschen bereithielt. Einige wenige Menschen schenkten ihm ihren Glauben, doch viele andere verspotteten ihn und trieben ihn aus den Dörfern. Nach einem ganzen Monat der Wanderung hatte Saajid eine kleine Schar von fünfzig Männern und Frauen um sich gesammelt und begab sich mit ihnen auf die Suche nach dem gepriesenen Land. Saajids Schritte wurden durch Eluive selbst gelenkt, führte seine Jünger sicher durch die Gefahren, als habe sie selbst ihre beschützenden Arme um sie gelegt. Zu der Zeit, als Alatar seinem Bruder Getares das Leben nahm, ergoss sich ein gigantischer Regen - die Tränen Eluives. Saajid und seine Schar sahen den Regen aus der Ferne und waren die einzigen Zeugen dieses Ereignisses. Der Regen befeuchtete die Erde, welche durch den Bruderkrieg einst verbrannt worden war. In diesem Teil Alathairs gab es weite Sanddünen und große steinerne Berge. Alatar hatte dieses Land vor dem großen Krieg durch seine Bosheit verdorben, auf dass kein Mensch jemals dort hausen würde und weder Pflanzen noch Tiere überleben konnten. Doch er hatte nicht mit der Anpassungsfähigkeit der Wesen Eluives gerechnet. Schon kurze Zeit, nachdem seine Feuersbrunst über das Land gezogen war, fanden einige Tiere und Pflanzen dennoch ihren Einzug in diese unwohnliche Gegend der neuen Welt. Bald schon gab es wieder einige grüne Felder und Wiesen. Die Tränen Eluives durchdrangen die Gebirge und sammelten sich tropfend im Gestein. Die Kristalle, die man oftmals in der Nähe dieses Gesteins fand, nannten die Menschen "Salz". So entstanden die Salzberge von Cantar. Saajid und seine Schar fielen auf die Knie, beteten zu Eluive und dankten ihr für dieses Zeichen. Neuen Mutes errichteten sie eine Stadt aus Sandstein und nannten diese Menek’Ur (Neues Land).
Der Regen dauerte ganze drei Jahre. Die Wiesen und Felder wurden salzig und die Früchte, die sie hervorbrachten, ungenießbar. In den ersten Monaten dieser Zeit waren die Bewohner von Menek’Ur unglücklich darüber, denn mehr und mehr drohte ihnen eine Hungersnot. Und als der Regen nachließ, verdorrte das bis dahin einzige grüne Land und wurde zu einer steinigen Steppe. Da die Menekaner (wie sie sich seit Errichtung der Stadt selbst nannten) nun völlig ohne Nahrung und Wasser waren, breiteten sich Unruhen aus. Ohne die wenigen grünen Felder in dieser Wüste würden die Menschen früher oder später sterben. Im steinigen Hinterland hatte sich durch den Regen eine Seestraße gebildet, die es für die Menekaner unmöglich machte, in ihr Heimatland zurückzukehren. Saajid erklärte, dass Eluive auch weiterhin für sie sorgen würde und dass es nur eine vorübergehende Zeit der Trockenheit wäre. Doch es kam anders. Die Menschen wurden mit der Zeit immer dünner und ausgemergelter. Verzweiflung hatte bald ihren Einzug in die Gesellschaft gefunden. Ihr Führer ging allein auf den Berg Cantar um eine Vision zu erhalten, da er selbst nicht glauben wollte, dass die Wüste das gelobte Land sei. Derweil erhob das Volk sich beinahe zu einem Aufstand bis Sajid wieder kam und ihnen von der erhaltenen Vision berichtete. Eben jene Tränen der Eluive, die sie zu dem Grundstein ihrer Gesellschaft machten. Die Sonne zeichnete ihre Haut, der Wüstensand verbrannte ihre Füße. All diese Einflüsse veränderten die Menschen, doch es lehrte sie auch das Überleben in der Wüste.
Wasser "ernteten" sie aus Kakteen, Wüstenfrüchte und Tiere stellten die tägliche Nahrung dar. Aber dies genügte den Menschen nicht. Sie waren das Warten auf ein geheiligtes Zeichen Eluives leid und beschimpften Saajid. Saajid’s Söhne aber hielten die Menekaner davon ab, ihn umzubringen und erklärten, dass Saajid nun dennoch Eluives Zeichen gefunden hatte. Es war genau das, was das Leben in diesem Land so unerträglich gemacht hatte: das Salz. Der über die Jahre ergraute Saajid hatte in den Bergen die Salzvorkommen gefunden. In der Zwischenzeit war ein halbes Götterjahr vergangen. Nun konnte Saajid seinem Volk jedoch endlich erklären, wie man das Salz abbaute und wozu man es gebrauchen konnte.
Das Land
Menek’Ur. Das Land der strahlenden Sonne und des weißen Goldes. Ein schöner Name für eine Insel inmitten der großen Meere, welche noch ein so viel größeres Schicksal hat. Im Norden der Insel, direkt am Hafen, leben die meisten Menekaner in einer Stadt zusammen. Vor dem großen Sandsturm, der über Menek’Ur tobte waren Palast, wie auch Markt und Stadt voneinander getrennt. Mittlerweile erhebt sich der prunkvolle Palast östlich der Stadt. Umzäunt von einem begrünten und schön bepflanzten Garten, welcher im Zusammenklang des riesigen Palastgebäudes sehr schön anzusehen ist. Hoch ragt er empor und ganz obenauf hat der Emir seinen Thron. Etwa in der Mitte der Stadt findet man in einer Linie den Basar edler Künste (BeK) wie auch die Taverne. Etwas westlicher steuert man geraden Schrittes vom Hafen aus durch die Stadttore auf den Marktplatz zu. Dort findet häufig ein großer Markt statt, auf welchem die Händler ihre Waren anbieten und man die edelsten Kleider und Teppiche Menek’Urs erwerben kann. Folgt man dem Weg nach Süden findet man den Truppenübungsplatz wie auch das Badehaus. Die Stadt selbst ist durch dicke Stadtmauern vor den starken, nächtlich aufkommenden Sandstürmen geschützt. Kaum ein Menekaner hält den tobenden Stürmen der Nächte stand. Nur die Wachen an der Mine zu Cantar scheinen sich an diese Stürme durchaus gewöhnt zu haben und halten jenem auch stand, schließlich baut die ganze Gesellschaft der Menekaner auf das weiße Gold.
Auf dem heiligen Berg befindet sich die Gebetsstätte der Menekaner. Der Weg ist versteckt in den Dünen und nicht auf Anhieb zu finden. Ab und an sieht man einsame Menekaner den Weg auf den mächtigen Berg erklimmen, um an dem heiligen Schrein Eluives Gebete zu der Mutter Erde zu schicken. Im Nordwesten führt eine Brücke auf die Insel der Toten, auch wenn sie mittlerweile wohl eher den Namen „die Insel der Untoten“ verdienen würde. Seit sich die Menekaner auf dieser Insel niedergelassen hatten, begruben sie ihre Toten auf diesem Stück Land in den Kellern einer großen Pyramide. Herrscher bekamen ihre eigenen kleinen Pyramiden, doch als Kra‘thor die Lebewesen Alathairs verfluchte standen die Toten auf und suchten die Städte heim. Dieser Bedrohung fielen viele Menekaner zum Opfer, aber die Wachen des Emirs konnten die Untoten auf die Insel verbannen. Seither wird jene streng durch einige Soldaten des Reiches bewacht. Das übrige Land ist recht kahl und nur an der Oase gibt es mehr Leben. Die Wüste scheint selbst für den ausgebildeten Menekaner unendlich. Es ist also für einen Fremden nicht zu empfehlen, die Wüste allein zu betreten. Schlangen, Skorpione und anderes Getier stellt eine tägliche Bedrohung für die Bevölkerung dar, derer sich die Menekaner ständig annehmen müssen. Östlich der Stadt inmitten der Wüste nahe einem großen Felsvorsprung befindet sich das Lager der Ausgestoßenen. Es ist eher seltener der Fall, dass ein Menekaner von dem Erhabenen aus dem Volke ausgestoßen wird. Öfters ist es der Fall, dass ein Menekaner für sein Fehlverhalten ein paar Tage dorthin geschickt wird, um über seine Fehler nachzudenken.
Wesen
Menekaner und Familie:
Menekaner sind ein stolzes und ehrenhaftes Volk, was sich jederzeit in ihrem Verhalten widerspiegelt. Sie stechen deutlich durch ihre Gastfreundschaft hervor, für die sie über die Grenzen hinweg bekannt sind. Für die Menekaner ist das Leben in der Familie sehr wichtig. Die Familienmitglieder selbst zeigen eine enge Verbundenheit untereinander und innerhalb jeder Familie gilt ein strikter hierarchischer Aufbau. Angeführt werden die Familien von den so genannten Familienoberhäuptern, die immer Männer sind. Eine Familie ohne ein führungsfähiges männliches Oberhaupt wird unter die Vormundschaft einer anderen Familie gestellt, bis sich der Zustand ändert. Die Frauen sind die guten Seelen der Familie, die sich um alles kümmern und vor allem für das Leibeswohl sorgen. Frauen haben zwar in der Familienhierarchie häufig eine untergeordnete Rolle, doch sie verstehen es die Männer geschickt um den Finger zu wickeln, so dass sie ihren Willen bekommen und mehr Einfluss auf die Geschicke des Landes einnehmen, als ein Außenstehender ahnen kann. Trotz der engen familiären Verbindung gehen die Familienmitglieder untereinander äußerst respektvoll um. Kinder werden als größtes Geschenk Eluive angesehen und ebenso behandelt. Schon im Kindesalter wird ihm ein Weg vorgegeben und alles daran gesetzt, dass aus dem Kind ein ehrenhafter Menekaner oder eine ehrenhafte Menekanerin wird. Der Stolz und Zusammenhalt einer Familie wird häufig auch in der Öffentlichkeit gezeigt. So werden Menekaner, die keiner Familie angehören nicht als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft angesehen, teilweise werden sie sogar mit Hohn oder Spott behandelt. Mit Glück, Eluives Beistand, und Engagement werden solche Menekaner aber auch in die Familien adoptiert und wie ein richtiger Sohn oder Tochter der Familie behandelt. Es gibt aber auch einige wenige Abkömmlinge des stolzen Wüstenvolkes, die sich gegen ihre Familie oder die Stadt gewandt haben. Sie fristen meist ein karges und gefährliches Leben in der Wüste und werden nicht nur durch Hitze, Sandstürme und Wüstenskorpione bedroht, sondern auch durch die Stadtwache, die eine Rückkehr der Ausgestoßenen zu verhindern sucht.
Menekaner und Glauben:
Menekaner haben einen nicht ganz einfachen Glauben an Eluive. Einerseits verdanken sie ihr das Salz, was sie zu einer bedeutenden Handelsmacht auf Alathair werden ließ, andererseits sehen sie das als nur gerecht an, da sie ja in einer so schlechten Umgebung leben müssen, welche sie aber nicht freiwillig für längere Zeit als nötig verlassen wollen würden, so sehr sind sie in das Salz vernarrt. Der Glauben ist innerhalb der Reihen der Menekaner unterschiedlich ausgeprägt. Während die einen den reinen Glauben an Eluive besitzen, gehen die Anderen ihrem Glauben tiefgründiger nach. Sie haben zwei Orte an denen sie ihren Gebeten huldigen, einen Tempel in der Stadt Menek‘Ur und den Gebetsplatz auf dem Berg Cantar, der jedoch nur durch einen anstrengenden Aufstieg zu erreichen ist. Und tief verborgen in der Wüste ist die heilige Quelle Eluives zu finden, deren Besuch nicht nur erfrischenden Reichtum offenbart. „Ein ehrenwerter Menekaner glaubt ausschließlich an Eluive“. So lautet die Einstellung und das Dogma der Menekaner. Doch ist es wahrscheinlich dass einige der Ausgestoßenen durch ihren Ärger und Frust vom Glauben abgefallen sind. Sie sollten es sich aber auch in der größten Misere nicht wagen, sich einem anderen Glauben zuzuwenden. Der Verlust von Eluives Schutz und die Verfolgung der anderen Menekaner sind gewiss. In der Stadt und im Verbund der Familie ist der Glaube an Eluive stets ausgeprägt, auch wenn die Stärke des Glaubens dem Menekaner oder der Familie überlassen bleibt.
Menekaner und Traditionen:
Menekaner sind fleißig, das müssen sie auch, denn in den harten Bedingungen der Wüste wird ihnen nichts geschenkt. Ein Umstand, der manch einen menekanischen Händler geizig wirken lässt. Sie verkaufen ihr Salz, ihr wichtigstes Handelsgut, teuer an fremde Völker und geben davon freiwillig 1/3 an den erhabenen Emir ab. Dieses „Emirdrittel“ wird vom Oberhaupt der Menekaner in weiser Voraussicht, für schlechtere Zeiten, in denen die Mine nicht zugänglich sein sollte, einlagert. Neben dem Salz sind auch die feinen Teppiche aus den zarten Händen der Natifahs des Volkes eine sehr begehrte Handelsware, für die Menschen und andere Völker von weit her anreisen. Die meisten Menekaner stehen loyal zum Wüstenherrscher, dem Emir, welcher aus der ehrenwerten Nachfolgefamilie des Saajid stammt, doch hin und wieder findet sich auch ein tollkühner Widersacher, der trotz der damit verbundenen Gefahren nach seiner Macht strebt. Junge emirtreue Menekaner leisten ihren Beitrag als tapfere Soldaten, als fleißige Salzschürfer oder gar als ehrgeiziger Magier um das Wohl des Volkes zu mehren und ihrem Emir zu dienen.
Sollte es sich aber mal ein Menekaner wagen das kostbare Salz unter Wert oder gar im Schwarzhandel zu verkaufen, droht ihm bei Entdeckung nichts Geringeres als der Tod.
Jungen, menekanischen Mädchen steht es frei, sich ab einem Alter von 16 Jahren bis zu einem Alter von 21 Jahren dem Emir als Frau anzubieten, wenngleich sich dieser Dienst nur auf ihre Jugend beschränkt. Die Frauen des Emirs bilden den Harem, demnach betitelt man diese auch als Haremsdamen. Sie genießen während dieser Zeit einen fürstlichen Aufenthalt im Palast, lernen dort Musikinstrumente zu spielen und auf betörende Art und Weise zu singen. Auch Handwerkskünste werden im Harem von Frau zu Frau weitergegeben. So kommt es vor, dass die schönsten Teppiche im Palast des Emirs selbst entstehen. Für die männlichen Menekaner ist es daher eine große Ehre eine Frau zu nehmen, die bereits im Harem des Emirs gedient hat.
Es ist nicht unbedingt selten, dass junge Frauen vor oder nach dem Dienst im Harem von ihren Vätern oder dem Familienoberhaupt an menekanische Männer versprochen werden. Eine Heirat ist innerhalb der Familien gerne gesehen. Wenn ein Menekaner um die Hand einer Menekanerin anhalten möchte, erfolgt das nach strengen Regeln. Wer den Wunsch nach einer bestimmten Frau trägt, fragt entweder selber oder durch sein Oberhaupt bei der Familie der Menekanerin an. Das Aushandeln des Brautpreises unterliegt der Regel, dass beide Familien gleichermaßen zufrieden mit dem Handel sind. Auch beim Brautpreis wird, wie beim Salz, das Emirdrittel fällig. Zu jeder Zeit, vor dem Abschluss des Handels steht es den Oberhäuptern frei Einspruch gegen die Verbindung zu erheben. Jungen Menekanerinnen wird schon als kleines Kind beigebracht, dass es eine Pflicht der Reinheit ist, als Jungfrau in die Ehe zu gehen. Ausnahmen sind wiederum hier die Haremsdamen. Die Einstellung und Haltung des Volkes gegenüber Festländern verbietet es, sich auf jegliche Art und Weise der körperlichen Beziehung zu einem Festländer einzulassen.
Menekaner kleiden sich selbst gerne sehr traditionell. Es ist selten, einen Menekaner unbekleidet oder freizügig in seinem eigenen Land oder außerhalb zu sehen. Zum einen verbieten Gesetze den freizügigen Umgang, zum anderen auch ihre kulturelle Erziehung. Hinzu kommt, dass es auf Menek‘Ur gar nicht möglich ist, allzu viel von der eigenen Haut zu zeigen, da nur eine vollständige Bekleidung vor der Sonne schützen kann. Eine Kopfbedeckung – meist ein Kopftuch oder Turban und ein Schleier vor dem Gesicht, ebenso wie die traditionellen weiten Hosen werden von fast jedem Menekaner getragen. Verschwindet die Sonne am Horizont, kleiden sich die Menekaner nicht selten mit langen Mänteln. Die Nacht auf Menek’Ur ist, im Vergleich zu den Temperaturen tagsüber, nicht sonderlich warm, es kommt sogar vor, dass sich Eiskristalle zwischen den Dünen der Wüste bilden. Der traditionelle Turban oder das Kopftuch wird zum Bedauern vieler nur selten an Festländer verkauft. Nur die, die sich als würdig erwiesen haben, erhalten so ein sichtbares Symbol ihrer Verbundenheit mit dem menekanischen Volk.
Die Palastwache und auch die Stadtwachen Menek’Urs sind zum größten Teil Männer. Aber durch das hitzige Temperament der Wüstenbewohner kommt es immer wieder dazu, dass sich Menekanerinnen dazu entschließen dem Land Menek’Ur mit der Waffe zu dienen. Das ist bei den Männern allerdings nur ungern gesehen, da sie der Meinung sind, es wäre Verschwendung der Schönheit, um sie in einem Kampf aufs Spiel zu setzen. Natürlich sehen die Säbelschwingerinnen ihre Schönheit als nicht ganz so wichtig an, denn das Kämpfen und Streiten ist ihre Passion. Und dennoch wissen sich die Frauen der Menekaner zu schmücken, und nur die edelsten Metalle sind für sie gut genug. Weiterhin werden die besten Frauen unter ihnen mit Zuspruch des Emir zur Leibwache seines Hauses, seines Harems gemacht.
1. Verschleierungspflicht:
Verschleierungspflicht besteht NUR für Haremsdamen, wenn sie außerhalb des Harems sind. Für andere Natifahs ist das nur gegenüber Festländern Pflicht. Jedoch kann das Familienoberhaupt es generell für seine Natifahs zur Verpflichtung erklären.
2. Tanz und Gesang:
Tanzen in der Öffentlichkeit ist erlaubt, jedoch mit züchtiger Kleidung.
Innerhalb der Familie entscheidet das Oberhaupt wo die Grenzen dabei liegen. Minimum ist selbstverständlich, dass nicht nackt getanzt wird. Was eine Ehefrau gemeinsam mit ihrem Mann im Keller macht, ist ihnen selber überlassen. Haremsdamen dürfen innerhalb des Harems durchaus leicht bekleidet tanzen, wobei auch nicht zu viel Haut gezeigt werden darf. Weiteres ist der Haremsdame nur in Zweisamkeit mit dem Emir erlaubt. Die talentierten Sängerinnen werden im Harem ausgebildet, sonst unterliegt der Punkt des Singens keinen offiziellen Einschränkungen.
3. Berührungen:
Berührungen sind nur freundschaftlich und/oder Familiär erlaubt (z.B. Trösten/eine Umarmung/Kuss auf die Stirn --> alles völlig Hintergedankenfrei)
Offiziell versprochenen Paaren ist es durchaus gestattet im beidseitigen Einvernehmen die Hand des anderen zu halten oder auch mal einen harmlosen Kuss auszutauschen. Es sei denn es wurde anderweitig untersagt (durch z.B. das Familienoberhaupt). Weitere Berührungen die die freundschaftliche/familäre Basis verlassen sind Eheleuten vorbehalten. Sei es nun Nackenkraulen, Küssen, Knuddeln etc.
4.Heirat:
Wer wen heiratet, entscheidet der Vater bzw. das Familienoberhaupt. Zwar ist eine Zwangsehe bzw. das eheliche Versprechen von Söchtern/Söhnen kein Muss oder die Regel. Jedoch kann ein Oberhaupt/Vater entscheiden, ob ein Werber „gut genug“ für seine Tochter ist. (Guide: „Es ist nicht unbedingt selten, dass junge Frauen vor oder nach dem Dienst im Harem von ihren Vätern oder dem Familienoberhaupt an menekanische Männer versprochen werden.“) Ehen können in Einzelfällen auch durch den Emir oder dessen Stellvertreter befohlen werden. Verheirateten Frauen ist es gestattet die Haare als Zopf zu tragen. Zudem ist es bei vielen verheirateten Frauen beliebt, als Zeichen ihres Standes kunstvolle Zeichnungen an Händen und Unterarmen zu tragen (keine Tätowierungen, nur aufgemalte Kunstwerke).
OG Bedingung für Zwangsehen: Einverständnis beider Seiten muss vorhanden sein
Eine Verlobung kann nur der Emir oder seinem Vertreter aufheben. Ein Antrag auf Auflösung einer Verlobung kann von jedem Menekaner bei dem Emir oder seinem Vertreter begründet erhoben werden. Wenn der Grund für ausreichend befunden wird, muss der Brautpreis zurückbezahlt werden und die Frau wird untersucht ob sie nicht schon „befleckt“ wurde. Sollte das der Fall sein, wird ermittelt wie es zu einem solchen Sittenvergehen kam, und dann ein angemessenes Strafmaß verhängt.
Die Ehe, die vor Eluive geschlossen wurde, ist nur durch den Tod oder die Verbannung des Ehepartners lösbar oder durch den Schiedsspruch des Emirs, nach einem gründlich geprüften Antrag der Ehefrau.
5. Frauen und ihre Rechte: Frauen stehen vor dem Gesetz unter dem Mann! Allerdings ist die Frau keine Sklavin und darf auch nicht als solche behandelt werden. Dennoch ist es für die gut erzogene Natifah eine Selbstverständlichkeit ihren Mann und/oder Familie zu „verwöhnen“, in dem sie kocht, wäscht, etc. Innerhalb der Familien kann sich unterhalb der Frauen eine eigenständige Hierarchie entwickeln, die häufig von der Durchsetzungsfähigkeit und der Geschicklichkeit der Frauen abhängt. Wobei es häufig vorkommt dass das Ansehen der Frauen gemeinsam mit den Ansehen ihres Ehemannes wächst. Als Mann ist es nicht förderlich seine Frau/Frauen schlecht zu behandeln, da sie es ihm mit vielen Kleinigkeiten heimzahlen können. Zudem ist es die Pflicht eines Mannes, sollte er mehr als eine Frau haben, keine der beiden zu bevorzugen, sondern stets dafür zu sorgen dass es beiden gleich gut ergeht (z.B.: Bekommt die eine Ehefrau teuren Schmuck, so darf die zweit- dritt- oder acht- frau genau das gleiche Geschenk erwarten. Wer mit einer Frau bereits überfordert ist, sollte keine Zweitfrau haben).
Sollte es vorkommen, dass eine wertvollen Natifah grundlos schlecht behandelt wird, so darf sie gegen ihren Mann/Oberhaupt bei einem Omar Anklage erheben. Der Emir oder sein Stellvertreter entscheidet dann über die Zutrefflichkeit und ggf. über die Strafe für den Mann.
6. Ordnung und Sauberkeit
Der Menekaner zieht Schuhe/Stiefel und andere Fußbekleidung als unrein an. Diese sollten IMMER vor jedem Betreten eines Hauses ausgezogen werden, damit der Schmutz draußen bleibt. Auch wenn im Haus kein Teppich liegt, ist darauf zu achten. Es ist keine direkte Missachtung der Tradition aber eine Beschmutzung der Ehre des Hauseigentümers. Lässt der Eigentümer oder der Gastgeber seine Straßenschuhe an, gilt das auch für die betreffende Person welcher Eintritt gewährt wird.
Verunreinigungen jedweder Art, sei es im Haus, an der Kleidung oder am Körper gelten als verpöhnt und haben schnellstmöglich behoben zu werden.
7. Menekanische Höflichkeiten.
Das einhalten der Traditionen gilt als Höflich und als "Guter Ton". Jeder Menekaner, dem an seinem Ansehen etwas liegt, sollte darauf bedacht sein die Traditionen zu ehren. Verstöße gegen die Traditionen gelten als Unhöflich, da sie den Gegenüber entehren können. Wer jemanden respektiert und ehrt, wird stets bemüht sein dass dem anderen gerade durch Höflichkeitsfloskeln zu zeigen.
Als Begrüßung sind Kopfneigen oder leichte Verbeugungen statt des Handschlags angebrachtn. Je höher die einem gegenüberstehende Person in der Hierarchie ist, desto tiefer verneigt man sich. Immerhin soll dies eine Art Ergebenheit symbolisieren. Eine nur knappe Verneigung/Kopfneigen kann als Beleidigung angesehen werden. Ein Omar wird daher auch nie sein Haupt tief vor einen Menekaner neigen. Immerhin würde er sonst damit zeigen, dass er niedriger steht als sein gegenüber.
Beispiele: Angenommen eine Natifah steht in der Stadt. Ihr Familienoberhaupt verbietet es ihr nicht, ohne Schleier herumzulaufen und sie ist auch keine Haremsdame. Also kann sie unverschleiert herumlaufen, aber nur wenn sie das will. Wenn sie für sich sagt: „Nein, ich möchte lieber einen Schleier außerhalb meines Hauses tragen“, dann steht ihr das frei.
Eine Natifah sollte das Bedienen, Kochen, Nähen oder kurzum das Wohlergehen der Familie und/oder des Mannes ebenso nicht als „Zwang“ ansehen. Immerhin kann sie so auch ihren Willen einholen. Ein wunschlos glücklicher Mann, sagt eher Ja zu etwas als einer der unzufrieden mit seiner Frau ist. Innerhalb der Familie kann es ebenso sein, dass die Frau plötzlich das Sagen hat und der Ehemann spurt (nach aussen hin, wird natürlich weiterhin der Schein gewahrt), oder sie manipuliert ihn derart geschickt , dass er das gar nicht mit bekommt.
8. Gastfreundschaft:
Gastfreundschaft ist ein wichtiges Gut der menekanische Kultur.
„Nur der Geizige weißt den Freizügigen zurück!“, lautet nicht umsonst ein menekanisches Sprichwort. Großzügigkeit ist nicht nur eine menekanische Tugend, sondern sie ist im menekanischen Raum auch ein Prüfstein. Wer die Sitte vom Geben und Nehmen nicht beherrscht, gilt also recht schnell als geizig. Denn: Geben heißt auch wieder geben, irgendwann einmal. Gegenseitigkeit, so lautet das Gesetz der menekanischen Gastfreundschaft. „O Du mein Gast, der Du gekommen bist, uns zu besuchen und unter Zelt zu ehren! Wahrlich, ich sage Dir: Die Gäste sind eigentlich wir und Du der Herr des Zeltes.“(menekanisches Sprichwort)
Die menekanische Gastfreundschaft hat eine Ur-alte Tradition und ist tief in der menekanischen Gesellschaft verwurzelt. Unter den schwierigen Lebensbedingungen der Wüste gilt das Gastrecht seit je her als Heilig, einem Fremdem reisenden als Gast aufzunehmen als Vornehme Pflicht. So mancher Gastgeber hat sein letztes Lama für den Gast geschlachtet. Der fremde Gast genießt den Schutz der Familie des Gastgebers und wird mit allem nötigen Versorgt. Gastfreundschaft ist im menekanischen Raum eine soziale Verpflichtung.
Es ziemt sich nicht, einem Gast die Gastfreundschaft oder Angebotenes zu verwehren. Selbst wenn man keinen Hunger hat, so nimmt man die gegebenen Gaben dankbar an und nimmt zumindest einen Bissen oder Schluck. Alles andere würde den Gastgeber beleidigen. Ebenso ziemt es sich nicht, sich vollzufressen wenn man zu Gast ist. Die Gastfreundschaft ist unter den Menekanern höher als zwischen einem Menekaner und einem Festländer. So würde zwar ein Menekaner einem halb verdurstete Festländer Wasser in der Wüste anbieten, jedoch nicht wenn er dann selbst kein Wasser mehr hätte. Mit einem anderen Menekaner würde er jedoch selbst den letzten Tropfen teilen. Angebotene Waren die als Geschenk gedacht sind, sind immer anzunehmen, auch wenn man sie für Wertlos betrachtet. Jedoch ist ein Zurückgewiesenes Geschenk unehrenhaft und kränkt den schenkenden.
Diese Traditionssammlung gilt Ingame als Verhaltens-Knigge. Sie wird als bekannt voraus gesetzt und Verstöße, Abwandlungen können im Spiel die verschiedensten Konsequenzen mit sich ziehen. Wie sich jeder einzelene Menekaner an diesen Knigge hält, obliegt ihm selber, ABER Reaktionen der Mitspieler IG auf Verstöße sollten von vornherein mit einkalkuliert sein.
Traditionen können je nach Weiterentwicklung der Rasse angepasst, überarbeitet oder ergänzt werden. Diese Ansammlung hier, gilt als Anhaltspunkt.
Menekanisches Aussehen:
Menekaner haben, wie sich durch ihre Herkunft und Anpassung erklären lässt, alle eine dunkle Hautfarbe. Menekaner verfügen über dunkle Haar- und Augenfarben, Variationen von hellbraun zu dunkelbraun, mit allen verfügbaren Facetten. Die meisten Menekaner sind eher athletischen Körperbaus, was sich in Kondition und Schnelligkeit wiederfinden lässt.
Gesetze des Reichs der Sonne
Grundsätze
Das Wort des Erhabenen ist Gesetz, sein Urteil unangefochten, seine Tat ohne Fehler. Der Statthalter urteilt in seinem Namen, die Stadtwache setzt das Recht in seinem Namen durch. Wer sie angreift, macht sich zum Feind des Reiches und ist fortan vogelfrei. Ein Beschuldigter hat das Recht, sich zu verteidigen, um seine Unschuld zu beweisen. Die angegangene Tat stehe der begangenen in nichts nach. Die wiederholte Tat wiege stets schwerer als die vorangegangene. Die Familienoberhäupter haften für ihre Familien und deren Gäste.
Taten gegen das Haus Omar
Taten gegen das erste unter allen Häusern wiegen besonders schwer. Taten wider den Erhabenen oder dessen Herrschaft werden mit dem Tode bestraft. Wer des Erhabenen Wort in Frage stellt, zweifelt an der Rechtmäßigkeit seiner Herrschaft. Das Betreten des Palastes bleibt einem Jeden verboten, bis er geladen ist. Audienzen sind rechtzeitig zu erbitten. Die besonderen Regeln des Palastes sind zu befolgen.
Taten gegen das Land, das Volk oder dessen Eigentum
Wer Wissen weitergibt, das nur für menekanische Ohren und Augen bestimmt ist, ist ein Verräter am menekanischen Volke und wird mit dem Tode bestraft.
Der Handel mit Vogelfreien und anderen Feinden der Menekaner, mit denen zu handeln verboten ist, wird schwer bestraft. Der Gast beweise seine Unbescholtenheit im Zweifel.
Wer beschädigt oder an sich nimmt, was ihm nicht gehört, ersetze dessen Wert und leiste dem anderen zusätzliche Wiedergutmachung.
Der Diebstahl von Salz wird mit dem Tode bestraft.
Taten gegen Anstand, Glauben und Ehre
Man bedecke Ober- und Unterleib, sowie das Haupt. In den Häusern gilt das Wort des Oberhauptes.
Die Verheiratete Frau entspreche in allen Dingen den Erwartungen ihres Mannes.
Die Frau verberge ihr Antlitz stets, wenn sie den Norden bereist.
Körperliche Berührungen sind nur in der Ehe statthaft, so sie über Freundschaftlichkeit und familiäre Bande hinausgehen.
Der Glaube an Eluive wird niemals verunglimpft oder in Frage gestellt, denn es ist der Glaube des Erhabenen und Rechtsgrund seiner Herrschaft. Wer an der Schöpferin zweifelt, zweifelt an der Rechtmäßigkeit der Herrschaft des Erhabenen
Ehe und Eheversprechen sind von Eluive gesegnet und werden nicht angetastet. Wer diesen Bund bricht, entehrt sich und begibt sich in die Verbannung.
Ehrenrührigkeiten verlangen Genugtuung. Wer einen anderen Beleidigt, soll sich ihm im Kampf um die Ehre stellen. Wer dazu nicht fähig ist, erwähle einen Streiter an seiner Statt.
Wer unwahr über einen anderen spricht, zieht dessen Ehre in Zweifel.
Gesetze für die Gäste des Reiches
Der Salzberg Cantar, sowie die Oase sind heiliges Land. Sie bleiben allen Gästen gleich Rang und Herkunft verwehrt.
Das Betreten des Palastes bleibt allen Gästen verboten, bis sie geladen sind. Audienzen sind rechtzeitig zu erbitten. Die besonderen Regeln des Palastes sind zu befolgen.
Angriffe jeder Art, ehrenrührige Äußerungen, Diebstahl, Raub und Androhung von Gewalt sind verboten.
Das Tragen von Rüstzeug und Masken ist untersagt. Waffen müssen sich jederzeit in Waffenscheiden befinden, gezogene Waffen werden als Angriff gegen das Reich betrachtet.
Das wirken von Zauberei durch Gäste ist verboten. Spuk- und Fluchwirker werden in Eisen gegossen und offen zur Schau gestellt.
Das Ausplündern der einheimischen Schätze, dazu gehören die Pflanzen, Lebewesen und Bodenschätze, wird hart bestraft. In Ausnahmefällen kann der Statthalter eine Erlaubnis erteilen.
Der Gast hat sich als solcher mit Namen und Antlitz vor allen Menekanern zu erkennen zu geben.
Gäste sollen der Stadtwache Rede und Antwort über ihren Besuch stehen.
Ein Jeder hat den Leib sowie den Kopf zu bedecken. Im Haus des Gastgebers gilt dessen Wort.
Die Sitten und Traditionen des menekanischen Volkes sind zu achten.
Der Glaube an Eluive darf nicht verunglimpft oder in Frage gestellt werden. Lobpreisungen von Alatar und Kra'thor sind verboten.
Den Ärmsten unter den Bettlern sei das Mitgefühl des Erhabenen gewiss. Mögen sie in der Siedlung der Hauslosen Almosen erflehen, solange sie sich an Recht und Tradition halten.
Besonderheiten der Menekaner
Menekaner sind aufgrund der erschwerten Lebensbedingungen sehr zäh und haben eine angeborene Resistenz gegen Hitze.
Leider ist auch ihr Temperament recht hitzig, was ihre Konzentrationsschwäche nachhaltig beweist.
Sie haben braune, von der Sonne gezeichnete Haut. Das lässt besonders Frauen sehr attraktiv aussehen.
Wegen der unerträglichen Hitze in diesem Wüstenland werden nie Plattenrüstungen getragen.
Maximal wird man einen Menekaner in Kettenrüstung oder einer Ringrüstung antreffen.
Politik
Der Glaube an Eluive und die aktuelle politische Situation beeinflussen maßgeblich die (Aus)Richtung.
Klassen
Salzschürfer (Klasse)
Säbelschwinger (Klasse) Aufstiegsklasse: Hadcharim (Klasse)
Barde (Klasse)
Schneider (Klasse)
Heiler (Klasse)
Menek Magier (Klasse)
Gauner (Klasse)
Eluivepriester(Klasse)
Namensrichtlinien
Da die Menekaner ein kleines Volk sind, haben sich wenige Familiennamen über die Jahre gehalten. Wenn ihr einen Charakter in einer Familie erstellen wollt, wählt bitte eine der unten aufgeführten Familien, und setzt euch mit der Kontaktperson der Familie in Verbindung. Um die Wahl zu erleichtern sind im Folgenden Kapitel alle Familien Menek’Urs vorgestellt.
Bei den Menekanern gibt es einen Vornamen, ab und an auch zwei Vornamen, und den Nachnamen der Familie. Was es aber nicht gibt, sind Namensverbindungen wie z.B. bin, ibn, ben, al oder ähnliches. Solche Namensverbindungen dürfen aber im RP genutzt werden um die Abstammung der Familie darzustellen.
Familien in Menek'Ur
Familie Omar
Die Familie Omar ist die einflussreichste und mächtigste Familie in Menek'Ur. Seit Gründung Menek'Urs stellen die Omar den Emir, den Herrscher des Volkes und den Kalifen, seine Vertretung. Neben dem Emir betätigen sich auch die anderen Familienmitglieder in der einen oder anderen Rolle im politischen Geschehen. Der Emir entscheidet darüber, wer diese Position einnimmt, ganz gleich, ob diese den Omar, oder einer anderen Familie angehören. So wird jedes Kind, das im Hause Omar geboren wird von Kindesbeinen dazu erzogen eine machtvolle Position inne zu haben. Politisches und diplomatisches Geschick, wie auch Sprachgewandtheit zeichnen ihr Auftreten aus. Sie gelten als weise und als von Eluive erleuchtet. Ihre blauen Augen unterscheiden sie auch optisch von den anderen Menekanern. Gründe hierfür wird man vielerlei genannt bekommen, die immer eine mystischen und magischen Hintergrund haben. Sie sind mit ihrer Geschichte und ihren Fähigkeiten unabänderlich mit Menek’Ur, Eluive und den Dschinn verwurzelt. So sind sie auch im Kampf nur schwer bezwingbar, stehen ihnen doch die ältesten Mächte zur Verfügung, die ihre Geschicke leiten. Alleine durch ihr Erbe bestimmt, bringen sie nur die fähigsten Säbelschwinger, Magiebegabte, Priester und sogar Kunsthandwerker hervor.
Familie Ifrey
Der Name Ifrey steht für Tradition und Stolz. Die Familie ist eine der ältesten und größten von Menek'Ur. Der Glaube an Eluive ist tief in ihr verwurzelt und bestärkt das traditionelle Verhalten umso mehr. Der Familie ist es eine Ehre für das Reich zu kämpfen so wie auch für das Haus Omar in jeder Situation einzustehen. In der Familie herrschen zwar strenge Regeln, doch wird auch jedem Mitglied großes Vertrauen und Respekt entgegengebracht. Selbsverständlich ist daher auch, dass das Oberhaupt als oberste und einzige Instanz das Sagen hat, während ihm die anderen Wüstensöhne der Familie beratend zur Seite stehen. Ein jedes Familienmitglied weiß ferner, dass das Wort der Familie immer über dem Bestreben des Einzelnen steht.
Zwar haben sich die Natifahs der Familie an diese engen Regeln zu halten, wissen jedoch ganz genau wie sie die Wüstensöhne für etwas begeistern können, was ihnen selbst am Herzen liegt. So wissen auch die Wüstensöhne wie sie sich zuhause benehmen müssen; denn wer verzichtet schon gerne auf gutes Essen und leckeren Mocca? Jeder Wüstensohn und jede Wüstenblume des Hauses Ifrey wird von klein auf mit einem unbändigen Stolz und einem tiefen Vertrauen in sich selbst erzogen. Den Pfad, den sie einschlagen, verfolgen sie mit viel Elan und schaffen es oft hoch hinauf in der Hierachie Menek'Urs.
Familie Bashir
Der Name Bashir steht für qualitative und traditionelle Handwerkskunst höchster Fertigkeit und Berühmtheit. In jeder Generation gab es stets herausragende Schmiede, Feinschmiede und Tuchweberinnen, die das Wissen um ihre Kunst an ihre Kinder und Kindeskinder weitergaben.
Eluive beschenkt jedes ihrer Kinder mit einem anderen Talent und so ist den Bashir nicht nur das Handwerksgeschick gegeben. Aus dem Schoß der Familie treten tapfere Säbelschwinger hervor. Einer von ihnen soll sogar einst im Range eines Sajneen und Hadcharims gewesen sein. Gleich ob heilkundig mit hohem Fachwissen bei alchemistischen Tinkturen, tief im Glauben verwurzelt innerhalb des Tempels, oder den Studien des Liedes zugetan in der Akademie Leviathan, einem Bashir stehen alle Wege durch die Unterstützung innerhalb der Familie offen und wird genauso jene zurück geben. Die Familie selbst ist ein sehr hohes Gut, das gleichsam wie die Tradition des Volkes stets bewahrt wird. Gerade die gute Erziehung der Natifahs der Familie macht jene Frauen besonders wertvoll. Bei ihrem Weg zu erblühen werden sie von den Männern des Hauses behütet und stets wertgeschätzt, denn sie wissen um den Fleiß, mit welchen sie selbst umsorgt werden. Die Männer, die um ihre Position in der Familie als Beschützer, Anführer und Versorger wissen, stechen oftmals durch ihre Körpergröße hervor, die 1,80 Meter durchaus erreichen und übertreffen kann.
Die meisten Bashir sind hart im Nehmen, nicht allein nur die Männer, und legen beim Vertreten ihrer Anliegen und Ansichten – so will man den Worten anderer glauben - eine enorme Sturheit an den Tag. Ein menekanisches Sprichwort sagt sogar: „Bashirs, standhaft wie Cantar, unnachgiebig wie die Wüste.“ Sturer als alles andere sind Bashir vor allem in einem Punkt: Die Treue zum Emir und dem Haus Omar. Niemals würde ein Bashir sein Wort gegen die Omar richten, noch weniger gar eine Waffe gegen ein Mitglieder der Familie erheben - nur allein um die Omars zu beschützen.
Familie Yazir
Die Familie Yazir hat eine lange und ruhmreiche Vergangenheit in der menekanischen Geschichte. Seit Jahren schon gehen aus ihren Reihen die tapfersten Janitschare hervor. Es ist, als läge ihnen das Kämpfen im Blut, selbst Tuchweber und Tränensucher dieser Familie greifen gerne einmal zu Bogen und Säbel, um den Ruhm ihrer Familie in Schlachten und Kämpfen zu mehren.
Ihr Jähzorn, eine Nebenwirkung ihres kämpferischen Wesens, ist bekannt und gefürchtet zugleich, in Menek'Ur wie in den Reichen der Menschen, und selbst ein Kalur überlegt es sich zweimal, einen bereits zornigen Yazir noch weiter zu reizen.
In der Gesellschaft der goldenen Stadt Menek'Urs wird die Familie Yazir durchaus als progressiv und fortschrittlich wahrgenommen, vor allem, was das Rollenbild der Natifahs angeht. So gestatten es die Oberhäupter würdigen Natifahs seit Längerem, sich nach eigenem Belieben den Truppen der Janitschare anzuschließen, um dort Titel und Würden zu erlangen. In anderen Punkten wiederum verfechten die Yazir die ältesten menekanischen Traditionen. Die Sklavenhaltung ist hierbei das wohl prominenteste Beispiel: Keine Familie Menek'Urs besitzt so viele Sklaven wie das Haus Yazir.
Dafür, dass Eluive so viele aus ihren Reihen mit Tapferkeit und Opferbereitschaft gesegnet hat, sind sie Eluive sehr dankbar, jedoch wird der Glaube an die Schöpfermutter von ihnen selten an die große Glocke gehängt. Allerdings wird man einen Yazir stets, wenn möglich, in den heiligen Messen erblicken.
Nur manche Wüstensöhne aus dem Blut der Yazir schlagen den Weg des Liedwirkers oder der traditionellen Natifah ein, doch wenn, dann sind sie mit dem vollen Herzblut bei ihren Künsten. Der Zusammenhalt des menekanischen Volkes ist bekanntlich sehr stark, innerhalb der Familie Yazir ist allerdings er noch ein Deut stärker. So wird niemals ein Kind der Yazir alleine stehen: „Ein Blut, eine Familie“ - dies ist das Motto der Familie Yazir.
Bedenkt, dass ein Charakter außerhalb der Familien nur ein geringes Ansehen hat und der Einstieg in das menekanische Rollenspiel so erschwert ist.
Kontakte
Familie Ifrey
- Nadim Tamid Ifrey (Oberhaupt)
ICQ: 283497938
- Aaminah Faghira Ifrey (Ansprechpartner)
ICQ: 170572124
Familie Bashir
- Marek Bilal Bashir(Oberhaupt)
ICQ: 204953804
- Hazar Bashir (Ansprechpartner)
ICQ: 231040209
Familie Yazir
- Sahid Ibrahim Yazir (Oberhaupt)
ICQ: 648106737
- Khalida Yazir(Ansprechpartner)
ICQ: 116672242
Familie Omar & Hauslose
- GM Naevia, GM Tyche
Kontakt via PN Mail: naevia@alathair.de, menekaner@alathair.de, tyche@alathair.de
Technisches
Technische Dinge zu den Menekanern findest Du hier: Menekaner (Technik)
Sonderregelungen bei den Menekanern
Färberegelung der Garde von Menek’Ur
Farbe 1: 04c2 (Rot, Armeefarbe)
Farbe 2: 0a58 (Gold, gleichzeitig Stadt und Rassenfarbe)
Kleidungsvorschriften, was wie getragen wird, wird vom Hauptmann (Sajneen) festgelegt.
Färben darf derjenige, der den Stein verwaltet.
Aktuell muss die Stoffkleidung in 04c2 gefärbt sein. Die restliche Rüstung muss nicht zwingend in 0a58 sein. Regelungen hierzu werden im Spiel durch die Obrigkeit festgelegt.
Besoldung
Sold der einzelnen Ränge:
- Sanjeen:15k (Soldkiste also auf 3750 Gold stellen)
- Sekban:12k (Soldkiste also auf 3000 Gold stellen)
- Jijkban:9k (Soldkiste also auf 2250 Gold stellen)
- Jemaat:6k (Soldkiste also auf 1500 Gold stellen)
- Akemi:3k (Soldkiste also auf 750 Gold stellen)
Soldkisten befinden sich im Kasernenkeller.
Salzstempelmaschine
Soll zur Widererkennung rechtmäßig verkauften Salzes dienen. Herausgabe nur an authorisierte Instanz. Sprich: Handelsgilde (wenn existent). Mit Erlaubnis des Betreuers in Absprache und Koordination mit dem Emir
Menekanisches Essen
Herausgabe bei Page an jede menekanische Frau mit einem Cookingwert von über 80%. Das Item muss Menekaner-typisch (orientalisch) sein. Ansonsten hat der Char zu einem Bauern zu gehen.
Für die Zubereitung werden je Speise 500 Gold und 5 Zutaten benötigt (verteuerte Bauernregelung)
Auch für Events muss das Essen nach oben genannter Regel beim GM gekauft werden.
Es gibt bei einem Skill von 100% Cooking ein kleines Vorbereitetes Rezeptbuch für 50 Kronen zu erwerben, in dem man einige menektypische Rezepte finden kann.
Bauen in Menekur
Keine Pools und Wasserbecken die einen anderen Zweck als wie ein Spühlbecken erfüllen.
Pflanzen/Grünzeug in Menekur
Es dürfen ausschliesslich Pflanzen die von Spielern erwerbbar sind aufgestellt werden. Nur in den Familiengärten darf etwas üppiger der Landschaft entsprechend bepflanzt werden (Rücksprache mit Betreuer)
MenekUr - Perle der Wüste
Bürgerbriefe
Sind beim Statthalter zu beantragen
--> Imraan Mukthaar Omar
- Bürgerliste: aktuell
Farben
- Allgemein: 0a58
- Garde : 04c2
Mieten in Menekur
- Allgemein: überall für Menekaner
- Ausnahmen ausschließlich mit Genehmigung des Betreuers und mit Bürgerbrief von Menekur und diese dann nur im Hauslosenviertel
Bildergalerie Menekur
Wörterbuch
- Auf Wiedersehen - Inshallah / Ma'salema
- Bitte - Hudad
- Danke - Dhabir
- Erhabene - Esra
- Erhabener - Emir
- Grüße - Salam
- Hausloser - Hanaan
- Ja - Aiwa
- Kinder der Wüste - Hazar's Durrah
- Leben - Hajat
- Liebste - Rani
- Liebster - Ranim
- Marktplatz - Bazar
- Meister - Maleem
- Mensch - Suktar
- Menschen - Suktir
- Nein - Neda
- Schlacht - Maarik
- Schüler - Talif
- So Eluive will - Abeer Eluv
- Sohn der Wüste - Anaan's Durrah
- Sonne - Lamis
- Tochter der Wüste - Abla's Durrah
- Tod - Duat
- Wache/Garde - Haras
- Wasser - Jhawl
- Wüste - Durrah
- Wüstenblume - Natifah
Familie
- Sohn - Anaan
- Bruder - Fadrim
- Tochter - Abla
- Schwester - Fidah
- Onkel - Fadreh
- Tante - Fidara
- Vater - Radeh
- Mutter - Mara
Ränge Kaserne
- Akemi - Auszubildender
- Jemaat - Soldat
- Jijkban - unterer Hauptmann
- Sekban - Ausbilder/Hauptmann
- Sajneen - Oberster Befehlshaber/Leiter der Kaserne/Hauptmann
Ränge Akademie Leviathan
- Shanan (w) / Shanun (m) - Erzmagier
- Shoka (w) / Shojen (m) - Lehrer/Mentor
- Hadri - Magier
- Tranam - junger Magier
Ränge Tempel
- Haatim - Erzpriester/Tempelleitung
- Prehaatim - Hohepriester
- Khaliq - Priester
- PreKhaliq - Jungpriester
Sonstige Ränge
- Hakim - Heiler
- Hakim Basha - oberster Heiler/Maristanleitung
Hochzeit
Auflösung einer Ehe/Gültigkeit einer Ehe
Grundsatz:
Die Ehe, die vor Eluive geschlossen wurde, ist nur durch den Tod oder die Verbannung des Ehepartners lösbar oder durch den Schiedsspruch des Emirs, nach einem gründlich geprüften Antrag der Ehefrau.
Detail:
a.) Tod des Ehemannes Eine Frau, die bereits verheiratet ist, darf erst nach dem Tod ihres Mannes erneut in die Ehe treten. Der Brautpreis ist als Entschädigung an die Familie des (ersten) Mannes zu entrichten. Kinder aus dieser Verbindung bleiben in der Obhut der Frau beziehungsweise bis zur Wiedervermählung in der Familie des (ersten) Ehemannes. Bei Neuvermählung können die (unmündige) Kinder unter Einverständnis des (neuen) Ehemannes in seine Familie aufgenommen werden, es ist aber auch möglich, dass sie in ihrer Geburtsfamilie verbleiben.
b.) Verstoßen der Ehefrau durch den Ehemann
Der Ehemann kann mit Erlaubnis des Familienoberhauptes und des Tempels die Verbannung seiner Frau aus der Familie erwirken. Die Ehe wird bei diesem Schritt aufgehoben. Kinder, die in dieser Verbindung entstanden sind, verbleiben in der Familie des Mannes.
c.) Antrag um Eheauflösung an den Emir, durch die Frau Eine Frau kann unter bestimmten Bedingungen die Auflösung der Ehe durch den Emir erbitten. Bei einem solchen Antrag ist die Frau in der Pflicht die Vernachlässigung oder das grobe Fehlverhalten ihres Mannes gegenüber dem Emir zu beweisen.
Der Antrag der Frau wird gründlich auf seinen Wahrheitsgehalt geprüft. Dem Emir stehen dabei jegliche Mittel zur Verfügung. Sollte der Emir zu dem Entschluss kommen, dass die Ehe aufgelöst werden soll, legt er eine Summe fest, die die Frau ihrem Mann und dessen Familie zu entrichten hat, um sich von jener auszulösen. Der Brautpreis kann als Richtlinie dienen.
Nach der Auflösung der Ehe kann die Frau wieder in ihre eigentliche Familie aufgenommen werden. Sollte diese das verweigern, lebt sie von da an als Hauslose und muss den einhergehenden Ehrverlust in Kauf nehmen. Als Hauslose ist es ihr dann möglich in eine Familie adoptiert zu werden, oder einzuheiraten.
(unmündige) Kinder aus der vorherigen Eheverbindung verbleiben bei der Mutter, sofern diese nach der Eheauflösung wieder in ihre ehemalige Familie aufgenommen wird. Sollte der Mutter nur das Los als Hauslose bleiben, gehen die Kinder vorrangig in die Obhut der ehemaligen Familie der Frau über oder verbleiben bei Ablehnung der Aufnahme in der Familie des Mannes. Sie werden nicht das Hauslosenschicksal teilen.
Hier: Mündigkeit von Kindern
Mädchen gelten hierbei bis zu einem Alter von 16 als unmündig und Jungen bis zu einem Alter von 12 Jahren. Haben sie das entsprechende Alter erreicht, können sie bei einer Wahl selber entscheiden, welche sie treffen.
Verlobung und (Vor-)Hochzeitszeit
Es besteht IG die Möglichkeit, dass die Braut nach der Bezahlung des Brautpreises bereits in das Haus des Bräutigams zieht. Sie wird allerdings nicht mit ihm ein Zimmer teilen. Ein solches Vorgehen ist bei menekanischen Vermählungen sehr selten, kann jedoch in Ausnahmefällen mit Einverständnis beider Oberhäupter vollzogen werden. In der Regel hüten die Familien ihre Natifahs bis zur Vermählung sehr sorgsam, da Verfehlungen und auch Befleckung ihrer Ehre noch immer dem Ruf der Familie schaden können.
(Mieten/Untermieten, Eintragung auf dem Familienstein und tragen der neuen Hausfarbe erst nach der Hochzeit)
--Staff-naevia (Diskussion) 16:07, 10. Aug. 2014 (CEST)