Lethurax: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Wo bei anderen Völkern von schön oder hässlich die Rede ist, wird häufig ein Machwerk nach subjektivem Empfinden bewertet. Bei den Letharen steht dabei jedoch vor allem dessen Qualität - dessen Zweckdienlichkeit, wie gut es sein Ziel erfüllt - im Vordergrund. In dem Sinne ist etwa die letharische Liedkunst nicht als willkürliches Geklimper zu begreifen, sondern als gezielter genauer Einsatz von Klängen: Das wiederrum schließt willkürlich wirkendes Geklimper, wenn es seinen Zweck erfüllt, nicht aus. Auch besteht letharische Liedkunst nicht nur aus Disharmonien. Dennoch besitzen Letharen auch, wie andere Wesen, ein subjektives Empfinden. Dieses subjektive Empfinden ist bisweilen von der Anatomie des Hörapparats und der angelernten Assoziation bestimmt: So ist es unter Letharen durchaus üblich, auch schrille/ausgefallene/disharmonische Werke als schön, entspannend oder wohltuend zu empfinden. Das subjektive Empfinden bedeutet aber auch, dass ein Lethar (u.a. harmonische) Werke anderer Wesen als schön empfinden kann. | + | Wo bei anderen Völkern von ''schön'' oder ''hässlich'' die Rede ist, wird häufig ein Machwerk nach subjektivem Empfinden bewertet. Bei den Letharen steht dabei jedoch vor allem dessen Qualität - dessen Zweckdienlichkeit, wie gut es sein Ziel erfüllt - im Vordergrund. In dem Sinne ist etwa die letharische Liedkunst nicht als willkürliches Geklimper zu begreifen, sondern als gezielter genauer Einsatz von Klängen: Das wiederrum schließt willkürlich wirkendes Geklimper, wenn es seinen Zweck erfüllt, nicht aus. Auch besteht letharische Liedkunst nicht nur aus Disharmonien. Dennoch besitzen Letharen auch, wie andere Wesen, ein subjektives Empfinden. Dieses subjektive Empfinden ist bisweilen von der Anatomie des Hörapparats und der angelernten Assoziation bestimmt: So ist es unter Letharen durchaus üblich, auch schrille/ausgefallene/disharmonische Werke als ''schön'', ''entspannend'' oder ''wohltuend'' zu empfinden. Das subjektive Empfinden bedeutet aber auch, dass ein Lethar (u.a. harmonische) Werke anderer Wesen als ''schön'' empfinden kann. |
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Aktuelle Version vom 11. Dezember 2023, 20:38 Uhr
Auch in den Reihen der Letharen sind Barden zu finden. Von anderen Barden unterscheiden sie sich insbesondere durch ihr verstärkt zweckdienliches Wirken. Ihre Werke vermögen Heil aber auch Gift für die Seele zu sein. Die Lethuraxe perfektionieren in dem Sinne die Manipulation anderer durch Klang und Wort zu einer Waffe: Die Ausbildung auf einem Instrument ihrer Wahl ist meist solide, um ihnen auch virtuosere Klangdarbietungen oder extreme Tonsprünge zu ermöglichen. Ausgiebig studieren sie das Wirken der Klänge auf alle Wesen, und streben danach jedes Wesen damit beeinflussen zu können. Besonders dissonante und schrille Werke werden von ihnen aber auch als Folter eingesetzt.
Mehr noch liegt ihr Fokus aber auf der Schöpfung beeinflussender Einflüsterungen. Die Macht von Worten auf verstandbehaftete Wesen ist den Letharen wohl bekannt, und das Meistern der Wortkunst gilt deshalb insbesondere den Lethuraxen als höchstes Ziel. Die rechten Worte zur rechten Zeit können mehr als alles andere beeinflussen, manipulieren und sogar lenken. Dazu nutzen sie Dissonanzen und teils fragmentarische Dichtungen, um die Saat Alatars weiter zu verbreiten und die Sinne für sie zu öffnen. Oftmals wird auch sein Wirken verherrlicht und Wahrheiten in das aus letharischer Sicht korrekte Licht gerückt. Unter den Letharen ist es bisweilen auch Aufgabe der Lethurax sich der eigenen Geschichte gewahr zu sein und diese zu wahren und vor allem zu nutzen.
Letharische Ästhetik
Wo bei anderen Völkern von schön oder hässlich die Rede ist, wird häufig ein Machwerk nach subjektivem Empfinden bewertet. Bei den Letharen steht dabei jedoch vor allem dessen Qualität - dessen Zweckdienlichkeit, wie gut es sein Ziel erfüllt - im Vordergrund. In dem Sinne ist etwa die letharische Liedkunst nicht als willkürliches Geklimper zu begreifen, sondern als gezielter genauer Einsatz von Klängen: Das wiederrum schließt willkürlich wirkendes Geklimper, wenn es seinen Zweck erfüllt, nicht aus. Auch besteht letharische Liedkunst nicht nur aus Disharmonien. Dennoch besitzen Letharen auch, wie andere Wesen, ein subjektives Empfinden. Dieses subjektive Empfinden ist bisweilen von der Anatomie des Hörapparats und der angelernten Assoziation bestimmt: So ist es unter Letharen durchaus üblich, auch schrille/ausgefallene/disharmonische Werke als schön, entspannend oder wohltuend zu empfinden. Das subjektive Empfinden bedeutet aber auch, dass ein Lethar (u.a. harmonische) Werke anderer Wesen als schön empfinden kann.