Rashar

Aus Spielerinfos von Alathair
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Zuordnung: Dunkel
Ansiedlung: Rakun

Entstehung/Geschichte

Lange Zeit war es her, seit die Tochter geboren und im Schatten der Welt aufgewachsen war, bis sie auf eigenen Beinen stehen konnte und sich selbst beweisen musste. Ihr Vater hatte es vorgemacht, hatte seine eigenen Anhänger um sich geschart und war erstarkt und so sollte auch ihr Weg geprägt sein von dem Ziel an Macht zu gewinnen und ihren Platz zwischen den Göttern zu finden, als seine Tochter, als Tochter Alatars. Ahamani hatte ihr Vater sie genannt und geschaffen aus der fließenden Lava, die ihr Reich bestehend aus dem schwarzen Gestein und der Hitze und auch ihr Abbild, die Form stetig in Wandlung doch stets erinnernd an einen Frauenkörper prägte, wenn sie sich zeigte. Doch genauso wie ihr Vater erwählte sie sich eines der Tiere, das sie repräsentieren sollte. Keine Raubkatze war es jedoch, sondern eine Chimäre, die wiederum aus dem Umfeld entsprang, in denen ihre Anhänger geboren wurden. Sie, die selbst um ihre eigene Stärke wusste, erwählte sich keine Menschen oder anderen Völker, in die sie die Saat ihres Glaubens erst einpflanzen musste und die sie um sich scharte, sondern schritt selbst zur Tat und schuf, aus dem, was ihr gegeben war die ersten Wesen ihres Volkes, ihre Anhänger. Fortan sollten die Rashar auf dem Weg ihrer Göttin wandeln, nach ihrem Glauben leben und ihre Ziele für sie und mit ihr verfolgen. Einige Jahre vergingen seit der Schaffung der ersten Rashar und das Volk hatte sich mittlerweile eine ganz eigene Gesellschaft und Hierarchie aufgebaut. Doch sollte bald eine Zeit kommen, in der Ahamani ihren Kindern ein Zeichen schickte. Es war an der Zeit, an die Seite ihres Vaters zu treten.

Glaube

Der Glaube der Rashar gilt allein und bedingungslos ihrer Göttin Ahamani. Sie ist ihre Schöpferin, ihre Ziele und Gebote sind das, was das Leben eines Rashar ausmacht. So ist der Glaube an Ahamani ein unabdingbarer Bestandteil des Seins eines jeden Rashar. Innerhalb des Volkes ist der Glaube kaum unterschiedlich ausgeprägt. Es wird keinen Diener geben, dessen Verehrung der Göttin eine geringere Bedeutsamkeit hat, als beispielsweise der eines Kriegers. Nur sehr wenige Rashar innerhalb des Stammes und ausschließlich Frauen werden die Gunst Ahamanis aber in dem Maße erlangen, dass sie ihr Volk damit leiten können. Sie werden zu Priesterinnen ausgebildet, um die Krieger und Handwerker, die Diener und alle anderen des Volkes zu führen. Sich vom Glauben abzuwenden, würde keinem Rashar in den Sinn kommen, würde der Verlust der Gunst und des Schutzes der Göttin doch den Tod bedeuten. Sich einem anderen Glauben, selbst dem des Vaters, zu verschreiben, bleibt für die Rashar etwas Unvorstellbares. Die Verehrung Ahamanis ist im rasharischen Volk so ausgeprägt, dass bereits wenige Tage nach der Geburt in einem Ritual, das die Priesterinnen leiten, festgelegt wird, welcher Weg für das neugeborene RasharLo eingeschlagen wird. Auch Wechsel der Berufungen, die jedoch recht selten vorkommen, werden stets durch Rituale und somit dem Einverständnis der Göttin durchgeführt. Alatar wird verehrt als Vater der Schafferin, so tritt ein Rashar auch seinen Anhängern mit Respekt und Anerkennung gegenüber. Der Glaube an andere Gottheiten wird von den Rashar teilweise sehr kritisch angesehen, gar abgelehnt, zumindest aber stehen sie dem skeptisch gegenüber, wenn auch nicht grundsätzlich feindselig.

Land / Lebensraum

Die Rashar lebten bisher vor allem unterirdisch, unentdeckt. Jedoch auch nach ihrem Erscheinen auf Gerimor nach dem Ausbruch des Berges, den die Rashar RaKun nennen, bleiben sie ihrem Lebensraum treu, der sich vor allem durch die Nähe zu Vulkanen und Lavaflüssen auszeichnet und haben sich südlich von Düstersee in dem Gebiet niedergelassen, das von dem Ausbruch am stärksten betroffen war. Das, was den Lebensraum der Rashar am meisten prägt, ist wohl auf den ersten Blick das Schwarz des erkalteten Lavagesteins und das Rot der sich dahin windenden Lavaflüsse. Für viele Außenstehende mag die Landschaft karg und wenig einladend wirken, die Hitze gar abschreckend und lästig, doch für die Rashar, die in diese Bedingungen schon hineingeboren werden, stellt diese Umgebung den perfekten Lebensraum dar. Das wenige, was ihre Umgebung ihnen bietet, wissen sie sich aber auf ihre ganz eigene Art und Weise zu Nutzen zu machen. Steinbauten fügen sich in die erkalteten Lavafelsen des Gebietes ein, oft werden die Behausungen auch direkt in die Erhebungen der Landschaft eingeschlagen, die oft mit Knochen von Großtieren geschmückt oder gestützt werden. Die Wohnräume der Rashar und auch die Umgebung sind auf den ersten Blick so eingerichtet, dass sie bei einer erneuten Eruption des RaKun zumindest zum großen Teil standhalten und nicht sofort von der Lava verschlungen oder niedergebrannt werden.

Aussehen / Wesen / Besonderheiten

Äußere Erscheinung

Nicht nur die Fähigkeiten der Rashar sind durch ihren Lebensraum geprägt, sondern auch ihr Erscheinungsbild und ihr Wesen. Bei der Erschaffung der ersten Rashar hielt Ahamani sich an das Aussehen ihrer näheren Umgebung. Die Haut des Vulkanvolkes schimmert daher dunkel, wie Obsidian. Die Haare wiederum in den Facetten eines Lavastromes von feurigem Orange bis hin zu tiefem Rot. In den oftmals hüftlangen Zöpfen findet man nicht selten Knochen eingeflochten. Kurze Haare findet man bei den Rashar so gut wie nie. Die Augenfarbe der Rashar prägt sich eher durch helle Grautöne, nur sehr selten wird man kräftige Augenfarben im Volk finden. Was jedoch auffällt, ist, dass die Pupillen der Rashar nicht rund sind, sondern sich durch einen senkrechten schmalen Verlauf abzeichnen. Hautbilder in Form von Bemalungen sind bei den Kindern Ahamanis häufig zu finden und variieren je nach Rang in der Hierarchie - je höher der Rashar, umso mehr Hautbilder in den unterschiedlichsten Farben zieren ihn. Die Priesterinnen tragen dabei mit einer aus Knochen, Tierblut und verschiedenen Pflanzen zusammengemischten Paste die Bemalungen auf. Die Männer (RasharHo) sind vor allem durch eine kräftige, hünenhafte Statur eines Kämpfers geprägt und sind in der Regel zwischen 1,90 m und 2,10 m groß. Die Frauen (Rasharii) dagegen sind etwas kleiner mit einer Größe von 1,80 m bis 1,95 m, überragen somit aber noch fast jeden Menschen. Ihre Statur variiert je nach Aufgabe im Stamm. So sind die Priesterinnen nicht unbedingt von einem kämpferischen Aussehen geprägt. Jedoch wird man niemals eine Rasharii von zierlicher oder schmächtiger Figur antreffen. Das auffälligste Merkmal der Rashar, das sie von anderen Rassen neben der Haut- und Haarfarbe noch mehr unterscheidet, sind die Hörner, die sich im Laufe eines Lebens bei den Rashar bilden. Im Kleinkindalter schon bilden sich zwei knöcherne Ausbuchtungen am Haaransatz der Stirn, die sich mit etwa zehn Jahren zu Hörnern entwickeln. Bei der Lebenserwartung unterscheiden sich die Rashar nicht wesentlich von den Menschen.

Bewaffung / Rüstung

Die Rüstung der Rashar prägt sich vor allem durch zwei Materialien: Metall und Knochen. Das kriegerische Volk bevorzugt vor allem schwere Waffen und Schilde, wie zum Beispiel Kriegsäxte oder Kriegshämmer.

Sprache

Die Sprache der Rashar ist durch eine recht harte Aussprache und das gerollte 'R' geprägt, was sich auch in der allgemeinen Handelssprache niederschlägt. So wird kaum ein Rashar die Handelssprache ganz fehlerfrei beherrschen, vor allem, was die Wortstellungen im Satz und die Aussprache angeht. Das starke Gemeinschaftsgefühl prägt auch die Sprache der Rashar, so sieht ein Mitglied des Stammes sich gar nicht unbedingt als Individuum Außenstehenden gegenüber. Das schlägt sich in der Sprache im Umgang mit anderen Rassen zum Beispiel folgendermaßen nieder: Die Rashar/dieser Rashar möchte das Schaf nicht kaufen oder Die Rashar stimmen zu/sind sich uneinig mit Mensch.

(Begriffe und Namensvorschläge finden sich weiter unten)

Wesen und Gemeinschaft

Das Wesen der Rashar zeichnet sich vor allem durch die strenge Hierarchie und den Kampfgeist aus. Ausnahmslos jedes Mitglied des Stammes durchläuft schon in jungen Jahren die Ausbildung im Kampfe. Diejenigen, die den Weg der Priesterin vorherbestimmt haben, durchlaufen außerdem immer die Laufbahn einer Heilerin, die essentielle Grundlage neben den kämpferischen Fähigkeiten ist. Verbindungen unter zwischen RasharHo und Rasharii laufen meist auf Zweckbeziehungen hinaus, wobei emotionale Grundlagen nicht grundsätzlich ausgeschlossen sind. Gehen die Rashar'ii diese Form der Bindungen ein, können sie sich auch mehrere Männer halten, von denen sie sich aber nur mit den Stärksten und Geschicktesten fortpflanzen. Hier können die Priesterinnen auch bewusst einschreiten, um ein Zusammenkommen zu verhindern. Der Zusammenhalt eines Stammes ist trotz oder gerade wegen der Hierarchie sehr eng, so dass ein Verrat des eigenen Stammes oder des Glaubens immer mit dem Tode bestraft wird.

Hierarchie

Die Hierarchie der Rashar zeichnet sich vor allem durch eine matriarchalische Führung aus. Die Frauen, die ohnehin als sehr wertvoll unter den Rashar angesehen werden, bilden die Führung der Stämme als Priesterinnen. In der Kaste der Priesterinnen gibt es jedoch zwei Wege, die eine Rasharii einschlagen kann und die sich im Normalfall bei der Ausbildung zur Heilerin abzeichnen: den Weg der Gluthüterin und den Weg der Aschebringerin. Während die Gluthüterinnen eher auf Heilung und die Unterstützung und Verteidigung ihres Volkes Acht geben, sind die Aschebringerinnen es, die in Zerstörung und Angriff ihre göttlich gegeben Kraft finden. Der kämpferische Zweig der Rashar wird durch Schützen und Krieger geprägt, an deren Spitze jeweils eine Rasharii steht und der Stammesführung nahe beisteht. Der Rest des Stammes teilt sich dann auf in die verschiedenen Zweige der Handwerker, Bauern, Barden und Diener.

Die Wandlung

In seltensten Fällen ist es jedoch auch den männlichen Rashar vergönnt, in der Hierarchie bis an die Spitze zu klettern. Dies geschieht allerdings nicht ohne weiteres, ist die matriarchalische Führung doch festgeschrieben. Hat ein RasharHo sich jedoch im Laufe seines Werdeganges als besonders wertvoll für den Stamm erwiesen und lässt seine persönliche Entwicklung es zu, so kann er in einem langwierigen Ritual über mehrere Tage oder gar Wochen hinweg von Priesterinnen zu einer Rasharii gewandelt werden. Der Teil des Rituals, der die wesentliche Änderung des Rashar und seines Körpers und Geistes herbeiführt, findet in einer Art Kokon statt, den die Priesterinnen vorbereiten und überwachen. Ist das Ritual und die Wandlung erfolgreich abgeschlossen, gilt der ehemals männliche Rashar als vollwertige Rasharii.

Verhalten gegenüber anderen Völkern

Die Rashar sind ein kriegerisches Volk und geprägt durch den Leitsatz des Rechts des Stärkeren. Lediglich ein weiterer Glaube wird neben der Göttin Ahamani ohne Weiteres geduldet und das ist jener an ihren Vater, Alatar. Solange Ahamani an der Seite ihres Vaters steht und jenen unterstützt, folgen auch die Rashar diesem Weg. Das kann auch bedeuten, dass sie Bündnisse der Anhänger Alatars mit anderen Völkern oder Glaubensgemeinschaften dulden, solange sie dem Ziel ihres eigenen Glaubens nicht im Weg stehen. Ebenso gehen sie selbst Bündnisse mit anderen Völkern ein, auch wenn sie deren Glauben zumindest skeptisch gegenüber stehen.

Klassen


Die KunBra - die Geweihten (bewerbungspflichtig)
Gluthüterin: klerikales Wirken eher auf Unterstützung und Verteidigung ausgelegt Aschebringerin: klerikales Wirken eher auf Angriff und Zerstörung ausgelegt Vorklasse in beiden Fällen: Heiler (mindestens 6 Monate) nach der vollwertigen Heilerausbildung Einstieg als S2-Geweihte nur von Frauen bespielbar

Die BrakNa - die Heiler (bewerbungspflichtig)
Vorklasse zur Priesterin von Frauen und Männern bespielbar

Die Rasho - die Krieger (nicht bewerbungspflichtig)
Führung der Krieger steht knapp unter der Alak'Kun'bra (der Stammesführerin) an der Spitze der Hierarchie und nimmt stets eine beratende Funktion ein von Frauen und Männern bespielbar

Die ShoRa - die Schützen (nicht bewerbungspflichtig)
Führung der Schützen steht knapp unter der Alak'Kun'bra (der Stammesführerin) an der Spitze der Hierarchie und nimmt stets eine beratende Funktion ein von Frauen und Männern bespielbar

Die RakBro- die Handwerker (nicht bewerbungspflichtig)
sollten eher eine Männerdomäne darstellen, können aber auch von weiblichen Charakteren bespielt werden keine Holzarbeiter

Die RashKi - die Bauern (nicht bewerbungspflichtig)
sollten eher eine Männerdomäne darstellen, können aber auch von weiblichen Charakteren bespielt werden

Die ShaAhro - die Barden (bewerbungspflichtig)
- folgt


Vorerst nicht bespielbar: Kinder Nicht bespielbar: Schurken und Magier

OOC-Fakten

Stats

  • Stärke: 110
  • Geschick: 100
  • Intelligenz: 90
  • Trefferpunkte: 110
  • Stamina: 90
  • Mana: 100


Keine Holzmöbel
Keine Holzwerker als Klasse
Keine Affinität zu Kälte

Bewerbungsverfahren

Bewerbungen sind per E-mail an die zuständige Betreuung rashar@alathair.de zu richten. Für Fragen stehen dir die Rasharspieler und Staffbetreuer zur Seite. Was muss in der Bewerbung vorhanden sein:

  • Accountname (ohne Passwort!)
  • eine Begründung, weshalb du einen Rashar spielen möchtest, z.b. mit den folgenden Punkten:
  • Was interessiert dich besonders an der Rasse?
  • Was denkst du, unterscheidet die Rashar von anderen Rassen?
  • Was macht sie in deinen Augen zu etwas Besonderem?
  • Eine Beschreibung deines Charakters, die die folgenden Punkte abdeckt:
    • Aussehen
    • Herkunft
    • Charaktereigenschaften
    • Vorlieben und Abneigungen
    • Stärken und Schwächen
  • Eine Hintergrundgeschichte zu deinem Charakter


Bei bewerbungspflichtigen Klassen (...) muss eine Kopie auch an diesen jeweiligen Betreuer gesendet werden. Bei den bewerbungspflichtigen Klassen mit Zusatzanforderungen sind diese ebenfalls zu beachten.

Begriffe

Rashar = Name der Rasse
RasharHo = männlicher Rashar
Rasharii = weiblicher Rashar
AlakKunBra = Oberste Geweihte
KunBra = Geweihte
RhaNa = Guthüterin
RhaAshi = Aschebringerin
BrakNa = Heiler
Rasho = Krieger
ShoRa = Schütze
RakBro = Handwerker
ShaAri = Barde
RasharLo = Kind
RashKi = Bauer
RaKun = Vulkan