Menekaner: Unterschied zwischen den Versionen

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== Entstehungsgeschichte ==
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== Entstehungsgeschichte: Vom Beginn ==
  
 
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Im Süden Alathairs hatten sich die Menschen ganz anders entwickelt als im hohen Norden. Wohl aber spielte sich hier eine recht ähnliche Geschichte ab. In dieser schweren Zeit waren die Anhänger Eluives eine Minderheit. Einer von diesen Anhängern, sein Name war Saajid, begann damit, Gleichgesinnte um sich zu scharen. Er hatte von [[Eluive]] die Gabe erhalten, Dinge zu sehen, die anderen verschlossen bleiben sollten. So zog er von Dorf zu Dorf und erzählte von einer Vision, die er im Traum gehabt hatte: Sie berichtete davon, wie [[Eluive]] ein neues Land für die Menschen bereithält. Einige wenige Menschen schenkten ihm ihren Glauben, doch viele andere verspotteten ihn und trieben ihn aus den Dörfern. Nach einem ganzen Monat der Wanderung hatte Saajid eine kleine Schar von fünfzig Männern und Frauen um sich gesammelt und begab sich mit ihnen auf die Suche nach dem gepriesenen Land. Saajids Schritte wurden durch [[Eluive]] selbst gelenkt, er führte seine Jünger sicher durch die Gefahren, als habe sie selbst ihre schützenden Arme um sie gelegt. Zu der Zeit, als Alatar seinem Bruder Getares das Leben nahm, ergoss sich ein gigantischer Regen - die Tränen Eluives. Saajid und seine Schar sahen den Regen aus der Ferne und waren die einzigen Zeugen dieses Ereignisses. Der Regen befeuchtete die Erde, welche durch den Bruderkrieg einst verbrannt worden war. In diesem Teil Alathairs gab es weite Sanddünen und große steinerne Berge. Alatar hatte dieses Land vor dem großen Krieg durch seine Bosheit verdorben, auf dass kein Mensch jemals dort hausen würde und weder Pflanzen noch Tiere überleben konnten. Doch er hatte nicht mit der Anpassungsfähigkeit der Wesen Eluives gerechnet. Schon kurze Zeit, nachdem seine Feuersbrunst über das Land gezogen war, fanden einige Tiere und Pflanzen dennoch ihren Einzug in diese karge Gegend der neuen Welt. Bald schon gab es wieder einige grüne Felder und Wiesen. Die Tränen Eluives durchdrangen die Gebirge und sammelten sich tropfend im Gestein. Die Kristalle, die man oftmals in der Nähe dieses Gesteins fand, nannten die Menschen "[[Salz]]". So entstanden die Salzberge von Cantar. Saajid und seine Schar fielen auf die Knie, beteten zu [[Eluive]] und dankten ihr für dieses Zeichen. Neuen Mutes errichteten sie eine Stadt aus Sandstein und nannten diese [[Menek'Ur]] (Neues Land). <br>
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'''Etwa 1567 v. BK:'''
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In der schweren Zeit des Bruderkrieges waren die Anhänger [[Eluive]]s eine Minderheit, die nicht vergessen hatten, wer die Menschen und die freie Harmonie schuf. Einer von diesen Anhängern, sein Name war '''Saajid''', begann damit Gleichgesinnte um sich zu scharen. Er hatte von [[Eluive]] die Gabe erhalten Dinge zu sehen, die anderen verschlossen bleiben sollten. So zog er von Dorf zu Dorf und erzählte von einer Vision, die er im Traum gehabt hatte: Sie berichtete davon, wie [[Eluive]] ein neues Land für die vom Bruderkrieg zerrütteten Menschen bereithält. Einige wenige Menschen schenkten ihm ihren Glauben, doch viele andere verspotteten ihn und trieben ihn aus den Dörfern. Nach einem ganzen Monat der Wanderung hatte Saajid eine kleine Schar von fünfzig Männern und Frauen um sich gesammelt und begab sich mit ihnen auf die Suche nach dem gepriesenen Land. Saajids Schritte wurden durch [[Eluive]] selbst gelenkt, er führte seine Jünger sicher durch die Gefahren, als habe sie selbst ihre schützenden Arme um sie gelegt. Zu der Zeit, als [[Alatar]] seinem Bruder [[Getares]] das Leben nahm, ergoss sich ein gigantischer Regen - die Tränen Eluives. Saajid und seine Schar sahen den Regen aus der Ferne und waren die einzigen Zeugen dieses Ereignisses.
  
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Eluive weinte. Sie weinte lang und ausgiebig und verstand nun, warum [[Horteras]] sie einst gewarnt hatte. Ihre Tränen sammelten sich um [[Getares]] und zogen ihn in die Tiefe. Gezeichnet von diesem Ereignis würde dieser Ort für lange Zeit kein schmackhafte Früchte bringen oder Lebewesen beherbergen.}}
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Der Regen befeuchtete die Erde, welche durch den Bruderkrieg verbrannt worden war. In diesem Teil Alathairs gab es weite Sanddünen und große steinerne Berge. Die Tränen Eluives durchdrangen die Gebirge und sammelten sich tropfend im Gestein. Die Kristalle, die man oftmals in der Nähe dieses Gesteins fand, nannten die Menschen "Salz".
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So entstanden die Salzberge von Cantar. Saajid und seine Schar fielen auf die Knie, beteten zu [[Eluive]] und dankten ihr für dieses Zeichen. Neuen Mutes errichteten sie eine Stadt aus Sandstein und nannten diese [[Menek'Ur]] (Neues Land).
  
 
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[[Datei:Ruine.jpg|left|Ruine]]
  
Der Regen dauerte ganze drei Jahre. Die Wiesen und Felder wurden salzig und die Früchte, die sie hervorbrachten, ungenießbar. In den ersten Monaten dieser Zeit waren die Bewohner von [[Menek'Ur]] unglücklich darüber, denn mehr und mehr drohte ihnen eine Hungersnot. Und als der Regen nachließ, verdorrte das bis dahin einzige grüne Land und wurde zu einer steinigen Steppe. Da die Menekaner (wie sie sich seit Errichtung der Stadt selbst nannten) nun völlig ohne Nahrung und Wasser waren, breiteten sich Unruhen aus. Ohne die wenigen grünen Felder in dieser Wüste würden die Menschen früher oder später sterben. Im steinigen Hinterland hatte sich durch den Regen eine Seestraße gebildet, die es für die Menekaner unmöglich machte, in ihr Heimatland zurückzukehren. Saajid erklärte, dass [[Eluive]] auch weiterhin für sie sorgen würde und dass es nur eine vorübergehende Zeit der Trockenheit wäre. Doch es kam anders. Die Menschen wurden mit der Zeit immer dünner und ausgemergelter. Verzweiflung hatte bald ihren Einzug in die Gesellschaft gefunden. Ihr Führer ging allein auf den Berg Cantar um eine Vision zu erhalten, da er selbst nicht glauben wollte, dass die Wüste das gelobte Land sei. Derweil erhob das Volk sich beinahe zu einem Aufstand bis Saajid wieder kam und ihnen von der erhaltenen Vision berichtete. Eben jene Tränen der [[Eluive]], die sie zu dem Grundstein ihrer Gesellschaft machten. Die Sonne zeichnete ihre Haut, der Wüstensand verbrannte ihre Füße. All diese Einflüsse veränderten die Menschen, doch es lehrte sie auch das Überleben in der Wüste. <br>
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Der Regen dauerte ganze drei Jahre. Die Wiesen und Felder wurden salzig und die Früchte, die sie hervorbrachten, ungenießbar. In den ersten Monaten dieser Zeit waren die Bewohner von [[Menek'Ur]] unglücklich darüber, denn mehr und mehr drohte ihnen eine Hungersnot. Und als der Regen nachließ, verdorrte das bis dahin einzige grüne Land und wurde zu einer sandigen Steppe. Da die Menekaner (wie sie sich seit Errichtung der Stadt selbst nannten) nun völlig ohne Nahrung und Wasser waren, breiteten sich Unruhen aus. Ohne die wenigen grünen Felder in dieser Wüste würden die Menschen früher oder später sterben. Im steinigen Hinterland hatte sich durch den Regen eine Seestraße gebildet, die es für die Menekaner unmöglich machte, in ihr Heimatland zurückzukehren – die Durrah war nun eine Insel. Saajid erklärte, dass [[Eluive]] auch weiterhin für sie sorgen würde und dass es nur eine vorübergehende Zeit der Trockenheit wäre. Doch es kam anders. Die Menschen wurden mit der Zeit immer dünner und ausgemergelter. Verzweiflung hatte bald ihren Einzug in die Gesellschaft gefunden. Ihr Führer ging allein auf den Berg Cantar um eine Vision zu erhalten, da er selbst nicht glauben wollte, dass die Wüste das gelobte Land sei. Derweil erhob das Volk sich beinahe zu einem Aufstand bis Saajid wieder kam und ihnen von der erhaltenen Eingebung berichtete. Eben jene Tränen der [[Eluive]] waren die Antwort, die sie zum Grundstein ihrer Gesellschaft machten: [[Salz]]. Wasser "ernteten" sie aus Kakteen, Wüstenfrüchte und Tiere stellten die tägliche Nahrung dar. Die Sonne zeichnete ihre Haut, der Wüstensand verbrannte ihre Füße. All diese Einflüsse veränderten die Menekaner, doch es lehrte sie auch das Überleben in der Wüste.
  
Wasser "ernteten" sie aus Kakteen, Wüstenfrüchte und Tiere stellten die tägliche Nahrung dar. Aber dies genügte den Menschen nicht. Sie waren das Warten auf ein geheiligtes Zeichen Eluives leid und beschimpften Saajid. Saajid's Söhne aber hielten die Menekaner davon ab, ihn umzubringen und erklärten, dass Saajid nun dennoch Eluives Zeichen gefunden hatte. Es war genau das, was das Leben in diesem Land so unerträglich gemacht hatte: das [[Salz]]. Der über die Jahre ergraute Saajid hatte in den Bergen die Salzvorkommen gefunden. In der Zwischenzeit war ein halbes Götter Jahr vergangen. Nun konnte Saajid seinem Volk jedoch endlich erklären, wie man das [[Salz]] abbaute und wozu man es gebrauchen konnte.<br>
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== Vom Wesen des Wüstenvolkes ==
  
== Wesen ==
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==="Familie" ([[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur|Gemeinschaft]])===
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Vor den Grausamkeiten des Bruderkriegs und unter dem Schutze der Schöpferin ins verheissene Land fliehend, musste das menekanische Volk stets Prüfungen der Entbehrungen und des Glaubens bestehen. Sie leben auch heute noch in einer kargen Sandlandschaft, die am Tage durch die sengende Hitze und in der Nacht durch die frostige Kälte und Sandstürme gezeichnet ist. Sie werden täglich geprüft und herausgefordert, aber auch durch das Salz und die lebensspendende Oase beschenkt. Dies alles hat das auserwählte Volk der hohen Mutter und ihre Lebensweise geformt. Unbrechbarer Glaube an die All-Mara, Fleiss, Zusammenhalt in Familie und Volk, Loyalität zum Herrscherhaus und ein Leben in geschlechter- und standesdefinierten Rollen in der Gesellschaft kennzeichnen das Wesen eines Kindes des Salzes und des Sandes. Sie gelten als temperamentvolles und stolzes Volk, das innerhalb der fünf menekanischen Zeitalter viele Blüten, aber auch Irrwege erlebt hat.
  
[[Datei:Familie.png|right|Familie]]
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===Glaube ===
 
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Menekaner sind ein stolzes und ehrenhaftes Volk, was sich jederzeit in ihrem Verhalten widerspiegelt. Sie stechen deutlich durch ihre Gastfreundschaft hervor, für die sie über die Grenzen hinweg bekannt sind. Für die Menekaner ist das Leben in der [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur|Gemeinschaft]] sehr wichtig. Die [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur|Gemeinschaften]] selbst zeigen eine enge Verbundenheit untereinander und innerhalb jeder [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur|Gemeinschaft]] gilt ein strikter hierarchischer Aufbau. Angeführt werden die [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur|Gemeinschaften]] von den so genannten Kafa ((Anführer/Sprecher), die oftmals Männer sind, jedoch kann es vorkommen, dass auch eine Natifah die Rolle des Kafa innehat.  Die [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur|Gemeinschaft]] trägt die Sorgfaltspflicht ihr neues Kafa und dessen Stellvertretung (Stellvertretungen sind auch im Ausnahmefall durch Frauen möglich, hierbei hat die Frau allerdings sämtliche wichtigen Entscheidungen wie z.B. Brautpreisverhandlungen, Werben, Ausstoß, etc., den Sanjak hinzuzuziehen) öffentlich kund zu tun, sowie den Schwur zeitnah vor dem Emir zu leisten. Die Frauen sind die guten Seelen der [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur|Gemeinschaft]], die sich um alles kümmern und vor allem für das Leibeswohl sorgen. Frauen haben zwar in der Hierarchie häufig eine untergeordnete Rolle, doch sie verstehen es die Männer geschickt um den Finger zu wickeln, so dass sie ihren Willen bekommen und mehr Einfluss auf die Geschicke des Landes einnehmen, als ein Außenstehender ahnen kann. Trotz der engen Verbindung gehen die Mitglieder untereinander äußerst respektvoll miteinander um. Kinder werden als größtes Geschenk [[Eluive]] angesehen und ebenso behandelt. Schon im Kindesalter wird ihnen ein Weg vorgegeben und alles daran gesetzt, dass aus dem Kind ein ehrenhafter Menekaner oder eine ehrenhafte Menekanerin wird. Der Stolz und Zusammenhalt einer [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur|Gemeinschaft]] wird häufig auch in der Öffentlichkeit gezeigt. So werden Menekaner, die keiner [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur|Gemeinschaft]] angehören und keinen Familiennamen tragen  nicht als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft angesehen, teilweise werden sie sogar mit Hohn oder Spott behandelt. Mit Glück, Eluives Beistand und Engagement werden solche Menekaner aber auch in die [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur|Gemeinschaften]] aufgenommen und wie ein richtiges Mitglied der [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur|Gemeinschaft]] behandelt. Es gibt aber auch einige wenige Abkömmlinge des stolzen Wüstenvolks, die sich gegen ihre Familie, [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur|Gemeinschaft]] oder die Stadt gewandt haben. Sie fristen meist ein karges und gefährliches Leben in der Wüste und werden nicht nur durch Hitze, Sandstürme und Wüstenskorpione bedroht, sondern auch durch die Stadtwache, die eine Rückkehr der Ausgestoßenen zu verhindern sucht.
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===Glauben ===
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[[Datei:Eluvstatue.png|left|Eluvstatue]]
 
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Menekaner haben einen nicht ganz einfachen Glauben an [[Eluive]]. Einerseits verdanken sie ihr das [[Salz]], was sie zu einer bedeutenden Handelsmacht auf Alathair werden ließ, andererseits sehen sie das als nur gerecht an, da sie ja in einer so schlechten Umgebung leben müssen, welche sie aber nicht freiwillig für längere Zeit als nötig verlassen wollen würden, so sehr sind sie in das [[Salz]] vernarrt. Der Glauben ist innerhalb der Reihen der Menekaner unterschiedlich ausgeprägt. Während die einen den reinen Glauben an [[Eluive]] besitzen, gehen die Anderen ihrem Glauben tiefgründiger nach. Der Ort an denen sie ihren Gebeten huldigen, einen Tempel auf dem Berg Cantar, der jedoch nur durch einen anstrengenden Aufstieg zu erreichen ist. Und geschützt im Schatten des Berges, ist die heilige Quelle Eluives zu finden, deren Besuch nicht nur erfrischenden Reichtum offenbart. „Ein ehrenwerter Menekaner glaubt ausschließlich an [[Eluive]]". So lautet die Einstellung und das Dogma der Menekaner. Doch ist es wahrscheinlich dass einige der Ausgestoßenen durch ihren Ärger und Frust vom Glauben abgefallen sind. Sie sollten es sich aber auch in der größten Misere nicht wagen, sich einem anderen Glauben zuzuwenden. Der Verlust von Eluives Schutz und die Verfolgung der anderen Menekaner sind gewiss. In [[Menek'Ur]] ist der Glaube an [[Eluive]] stets ausgeprägt, auch wenn die Stärke des Glaubens eines jeden Menekaners oder einer [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur|Gemeinschaft]] unterschiedlich gewichtet ist.
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Menekaner haben einen nicht ganz einfachen Glauben an [[Eluive]]. Einerseits verdanken sie ihr das [[Salz]], was sie zu einer bedeutenden Handelsmacht auf Alathair werden ließ, andererseits sehen sie das als nur gerecht an, da sie ja in einer so kargen Umgebung leben müssen, welche sie aber nicht freiwillig für längere Zeit als nötig verlassen wollen würden, so sehr sind sie in das [[Salz]] vernarrt. Der Glauben ist innerhalb der Reihen der Menekaner unterschiedlich ausgeprägt. Während die einen den reinen Glauben an [[Eluive]] besitzen, gehen die Anderen ihrem Glauben tiefgründiger nach. Der Ort an denen sie ihren Gebeten huldigen ist der hohe Tempel der All-Mara auf dem heiligen Salzbergen des Cantar, dem Ort an dem Saajid einst seine Salz-Vision erhielt und nur durch einen anstrengenden Aufstieg zu erreichen ist – er ist der Sitz der [[Eluivepriester]]. Ein weiterer heiliger Ort liegt geschützt im Schatten des Berges: Die gesegnete Oase der [[Eluive]], die einst nach dem Tode des Propheten [1500 v. BK] in der Wüste auftauchte und als sein Sterbeort gilt. Nach der "Zeit des Wandels" [256 n. BK] liegt die Oase zu Füßen des Cantars, deren Besuch nicht nur erfrischenden Reichtum offenbart. „Ein ehrenwerter Menekaner glaubt ausschließlich an [[Eluive]]". So lautet die Einstellung und das Dogma der Menekaner. Doch ist es wahrscheinlich, dass einige der Ausgestoßenen durch ihren Ärger und Frust vom Glauben abgefallen sind. Sie sollten es sich aber auch in der größten Misere nicht wagen, sich einem anderen Glauben zuzuwenden. Der Verlust von Eluives Schutz und die Verfolgung der anderen Menekaner sind gewiss. In [[Menek'Ur]] ist der Glaube an [[Eluive]] vermutlich ausgeprägter, als in den menekanischen Gebieten auf dem südlichen Kontinent, auch wenn die Stärke des Glaubens eines jeden Menekaners oder einer [[Familien_in_Menek%27Ur|Familie]] unterschiedlich gewichtet ist.
  
===Bräuche und Sitten===
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====Dualismus====
  
[[Datei:Markt.jpg|right|Markt]]
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Bevor sich Eluive in ihren Götterschlaf zurück zog hinterließ sie ihrem geliebten Volk zwei Ebenbilder ihres Seins. Die Weise der Oase und die Weise der Wüste, beide in der Darstellung der Göttin ähnlich, doch wirbelt um die Weise der Wüste ein Sturm aus Sand und Salzkörnern, der jeden zu nahe kommenden zerfrisst, während um die Gliedmaßen der Weisen der Oase blühende Ranken wachsen. Während man der Oase wohl eher gute Eigenschaften zuschreibt und der Wüste eher die gefährlichen und tödlichen sollte man sich mit beiden gut stellen, denn beide haben ihre guten, wie schlechten Aspekte.
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Die '''Dualitätslehre''' besagt, dass Eluive und ihre gesamte Schöpfung aus diesen beiden Prinzipien von ''Werden, Wachsen, Leben, Licht'', wie auch ''Vergehen, Sterben, Dunkelheit'' bestehen. Geburt und Tod haben einen gleichberechtigten Platz in der Schöpfung der Mutter, so wie Tag und Nacht. Die Weisen der [[Eluive]] (heller und dunkler Aspekt) stehen für diese beiden Seiten der All-Mara, sind sie doch ihre auf Alathair wachenden und wandelnden Avatare, während sie selbst erschöpft von der Heilung der Welt [Zeit des Wandels] schläft.
  
Menekaner sind fleißig, das müssen sie auch, denn in den harten Bedingungen der Wüste wird ihnen nichts geschenkt. Ein Umstand, der manch einen menekanischen Händler geizig wirken lässt. Sie verkaufen ihr [[Salz]], ihr wichtigstes Handelsgut, teuer an fremde Völker und geben davon freiwillig 1/3 an den erhabenen Emir ab. Dieses „Emirdrittel" wird vom Emir der Menekaner in weiser Voraussicht, für schlechtere Zeiten, in denen die Mine nicht zugänglich sein sollte, einlagert. Bei genügenden Vorräten wird es auch eine Zeit lang ausgesetzt. Neben dem [[Salz]] sind auch die feinen Teppiche aus den zarten Händen der Natifahs des Volkes eine sehr begehrte Handelsware, für die Menschen und andere Völker von weit her anreisen. Die meisten Menekaner stehen loyal zum Wüstenherrscher dem Emir, welcher aus der ehrenwerten von [[Eluive]] erwählten Nachfolgefamilie des Saajid stammt, doch hin und wieder findet sich auch ein tollkühner Widersacher, der trotz der damit verbundenen Gefahren nach seiner Macht strebt. Junge emir treue Menekaner leisten ihren Beitrag als tapfere Soldaten, Palastwachen, Tempelwachen, als fleißige [[Salzschürfer]] oder gar als ehrgeiziger Magier um das Wohl des Volkes zu mehren und ihrem Emir zu dienen.
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====Häretiker====
  
Sollte es sich aber mal ein Menekaner wagen das kostbare [[Salz]] unter Wert oder gar im Schwarzhandel zu verkaufen, droht ihm bei Entdeckung nichts Geringeres als der Tod.  
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Gegen diese ehernen Weltgesetze stellen sich [[Alatar]] und [[Kra'thor]] und werden entsprechend demnach als Feinde der Schöpfung oder schlicht Böse bezeichnet. Ihr Ursprung oder ihr Handeln ist widernatürlich, also wider der von Eluive geschaffenen Ordnung. Während Alatar als erster Sohn der Schöpferin entsprang, verzerrt er doch vornehmlich den Aspekt des Lebens. Zudem hat er bereits einmal versucht den Kreislauf der Schöpfung zu beenden und den Weltengesang verstummen zu lassen, während ihm doch selbst jegliche schöpferischen Kräfte fehlen.
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Der seelenhungrige Kra'thor hingegen untergräbt das Wirken der Wüstenweisen (Vergehen, Tod), indem er versucht den Kreislauf der Seelen zu unterbinden und sich einzuverleiben. Er steht nicht für den Tod, sondern für seine verzerrte Form, dem Untod.
  
Eine Heirat ist innerhalb der [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur|Gemeinschaft]] gerne gesehen. Wenn ein Menekaner um die Hand einer Menekanerin anhalten möchte, erfolgt das nach strengen Regeln. Wer den Wunsch nach einer bestimmten Frau trägt, fragt entweder selber oder durch sein Kafa bei der [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur|Gemeinschaft]] der Menekanerin an. Das Aushandeln des Brautpreises unterliegt der Regel, dass beide [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur|Gemeinschaften]] gleichermaßen zufrieden mit dem Handel sind. Auch beim Brautpreis wird wie beim [[Salz]] das Emirdrittel fällig. Zu jeder Zeit, vor dem Abschluss des Handels steht es den Kafas frei Einspruch gegen die Verbindung zu erheben. Jungen Menekanerinnen wird schon als kleines Kind beigebracht, dass es eine Pflicht der Reinheit ist als Jungfrau in die Ehe zu gehen. Die Einstellung und Haltung des Volkes gegenüber Festländern verbietet es, sich auf jegliche Art und Weise der körperlichen Beziehung zu einem Festländer einzulassen. Auch gleichgeschlechtliche Beziehungen werden nicht gern gesehen.
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[[Datei:Ketzer.png|right|Ketzer]]
  
Menekaner kleiden sich selbst gerne sehr traditionell. Aufgrund des heißen  Klimas kann es vorkommen, das die Kleidung luftiger ausfällt und manch Natifah leichter gekleidet durch die Straßen [[Menek'Ur]]s spaziert. Eine Kopfbedeckung (Pflicht für Menekaner), meist ein Kopftuch oder Turban und ein Schleier vor dem Gesicht, ebenso wie die traditionellen weiten Hosen werden von fast jedem Menekaner getragen. Verschwindet die Sonne am Horizont kleiden sich die Menekaner nicht selten mit langen Mänteln. Die Nacht auf [[Menek'Ur]] ist im Vergleich zu den Temperaturen tagsüber nicht sonderlich warm, es kommt sogar vor, dass sich Eiskristalle zwischen den Dünen der Wüste bilden. Der traditionelle Turban oder das Kopftuch wird zum Bedauern vieler nie an Festländer verkauft. Nur die, die sich als würdig erwiesen haben erhalten solch sichtbares Symbol ihrer Verbundenheit mit dem menekanischen Volk.  
+
Als Ketzer werden unabhängig von ihrem Stand Männer und Frauen bezeichnet, die nach Auffassung der menekanischen [[Gesetze_des_Reichs_der_Sonne|Gesetze]], Glaubens- und Traditionsgrundsätze Häresie betreiben, d.h. die Lehren der All-Mara bezweifeln, entstellen oder sich aktiv gegen sie oder die Schöpfung [[Eluive]]s stellen.
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Der Feuertod als übliches Urteil für Ketzer gilt im Verständnis der Menekaner als Gnadenakt, weil es die sonst zu ewiger Verdammnis verurteilten Seelen der Ketzer rettet, reinigt und in den ewigen Kreislauf zurückführt. Ungeachtet dessen, dass Menekaner ihre Toten verbrennen und jene in Urnen im Tempelberg aufbahren, erhalten Ketzer jenes nicht. Sie werden 3 Tage als Mahnmal hängend ans Ahnengrab gehängt, um dann ihre Ruhe in den Katakomben zu finden.
  
Die Palastwache und auch die Stadtwachen [[Menek'Ur]]s sind zum größten Teil Männer. Aber durch das hitzige Temperament der Wüstenbewohner kommt es immer wieder dazu, dass sich Menekanerinnen dazu entschließen dem Land [[Menek'Ur]] mit der Waffe zu dienen. Das ist bei den Männern allerdings nur ungern gesehen, da sie der Meinung sind es wäre Verschwendung der Schönheit, um sie in einem Kampf aufs Spiel zu setzen. Natürlich sehen die Säbelschwingerinnen ihre Schönheit als nicht ganz so wichtig an, denn das Kämpfen und Streiten ist ihre Passion. Und dennoch wissen sich die Frauen der Menekaner zu schmücken und nur die edelsten Metalle sind für sie gut genug. Weiterhin werden die besten Frauen unter ihnen mit Zuspruch des Emir zur Leibwache seines Hauses gemacht.
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===Der Kern des Volkes: Familie ([[Familien_in_Menek%27Ur|Familien Menek'Urs]])===
  
===Aussehen===
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[[Datei:Familie.png|right|Familie]]
  
[[Datei:Aussehen.png|right|Aussehen]]
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Menekaner sind ein 'stolzes und ehrenhaftes Volk, was sich jederzeit in ihrem Verhalten widerspiegelt. Sie stechen deutlich durch ihre Gastfreundschaft hervor, für die sie über die Grenzen hinweg bekannt sind. Für die Menekaner ist das Leben in der [[Familien_in_Menek%27Ur|Familie]] sehr wichtig. Die [[Familien_in_Menek%27Ur|Familien]] selbst zeigen eine enge Verbundenheit untereinander und auch innerhalb gilt ein strikter hierarchischer Aufbau. Angeführt werden sie von den Familienoberhäuptern, die ausnahmslos Männer sind. Die Frauen sind die guten Seelen der [[Familien_in_Menek%27Ur|Familie]], die sich um alles kümmern und vor allem für das Leibeswohl sorgen. Frauen haben zwar in der Hierarchie häufig eine untergeordnete Rolle, doch sie verstehen es die Männer geschickt um den Finger zu wickeln, so dass sie ihren Willen bekommen und mehr Einfluss auf die Geschicke des Landes einnehmen, als ein Außenstehender ahnen kann. Trotz der engen Verbindung gehen die Mitglieder untereinander äußerst '''respektvoll ''' miteinander um. Kinder werden als größtes Geschenk [[Eluive]]s angesehen und ebenso behandelt. Schon im Kindesalter wird ihnen ein Weg vorgegeben und alles daran gesetzt, dass aus dem Kind ein ehrenhafter Menekaner oder eine ehrenhafte Menekanerin wird. Der Stolz und '''Zusammenhalt''' einer [[Familien_in_Menek%27Ur|Familie]] wird häufig auch in der Öffentlichkeit gezeigt. So werden Menekaner, die keinen Familiennamen tragen und damit hauslos sind,  nicht als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft angesehen, teilweise werden sie sogar mit Hohn oder Spott behandelt. Mit Glück, Eluives Beistand und Engagement werden solche Menekaner aber in die Reihen einer angesehenen Familie adoptiert oder eingeheiratet. Es gibt aber auch einige wenige Abkömmlinge des stolzen Wüstenvolks, die sich gegen ihr Volk, ihre Familie oder die Stadt gewandt haben. Sie fristen meist ein karges und gefährliches Leben in der Wüste und werden nicht nur durch Hitze, Sandstürme und Wüstenskorpione bedroht, sondern auch durch die Janitschare, die eine Rückkehr der Ausgestoßenen zu verhindern sucht.
  
Menekaner haben, wie sich durch ihre Herkunft und Anpassung erklären lässt, alle eine dunkle Hautfarbe. Menekaner verfügen über dunkle Haar- und Augenfarben, Variationen von hellbraun zu dunkelbraun, mit allen verfügbaren Facetten. Die meisten Menekaner sind eher athletischen Körperbaus, was sich in Kondition und Schnelligkeit wiederfinden lässt.
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====Heirat====
  
'''Augenfarbe'''
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*[[Zeremonie_des_Bundes_(Menekaner)|Zeremonie des Bundes]]
*Normal: braun, braun grün, graubraun, dunkelbraun, dunkelgrau
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*[[Verlobung_und_(Vor-)Hochzeitszeit_(Menekaner)|Verlobung und (Vor-)Hochzeitszeit]]
*Ausnahme: blau <u>nur</u> bei [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur#Familie_Omar|Omar]]!
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'''Größe'''
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===Tradition, Bräuche und Sitten===
*Minimum: 1,55 m
+
*Maximum: 1,75 m (Ausnahme: Bashir, bis 1,85m)
+
  
'''Alter'''
+
Das Einhalten der Traditionen gilt als höflich und als "guter Ton". Jeder Menekaner, dem an seinem Ansehen etwas liegt, sollte darauf bedacht sein die Traditionen zu ehren. Verstöße gegen die Traditionen gelten als unhöflich, da sie einen selbst, seine Familie oder das Gegenüber entehren können. Elementare oder gehäufte Verstöße gegen Traditionen, die zumeist auch als Gesetze in Wort und Schrift verfasst sind, können zu teils empfindlichen Strafen führen, bis hin zum Ausstoß aus der Familie oder der Verbannung aus dem Volk. Umgekehrt kann ein vorbildlicher Lebenswandel gemäß den menekanischen Traditionen Ansehen und Ehrgewinn bedeuten und den Weg für den gesellschaftlichen Aufstieg ebnen.
*Minimum: 4 Jahre
+
*Maximum.: 90 Jahre
+
  
==Hierarchie==
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==== Stand und Begrüßung====
  
Das Reich [[Menek'Ur]] ist ein Patriarchat. Das bedeutet, dass die [[Hierarchie_der_Menekaner#F.C3.BChrungsebene|Führungsebene]] von Männern geprägt, kontrolliert und repräsentiert wird. Es werden somit immer die Männer sein, welche im Land der Sonne das erste und auch das letzte Wort haben. Eine Frau ist das dekorative Beiwerk eines Mannes, gleich welchen Standes er ist. Natürlich wird man vor der Frau des Emirs, der Esra, mehr Respekt haben als vor einer einfachen Natifah. Nicht aber weil ihr Wort unbedingt mehr Recht hat, sondern weil sie das Eigentum, das Pendant der wichtigsten Seele des Reiches ist. Gleiches gilt für die Frau eines Kalifen (Stellvertreter des Emirs) oder der [[Hierarchie_der_Menekaner#Wesire_und_Armeef.C3.BChrung|Wesire]]: Sanjaks (Bürgermeister), Hajinedar (Handelsminister), Rais Efendis (Diplomat) oder Sajneen (Oberster Befehlshaber). Eine Blüte der Durrah ist für einen Menekaner das wichtigste Gut. Sie kann durch ihre Handlung und ihrem Sein Einfluss auf das Wirken eines Mannes haben. Eine Natifah kann sich durch ihre Tätigkeiten oder ihren Werdegang einen gewissen Respekt erarbeiten. Es kann vorkommen, dass sie in manchen Belangen offen zu Rate gezogen wird, jedoch wird eine Frau nie mehr Wortmacht haben als das männliche Geschlecht. In ganz seltenen Fällen kann es auch eintreten, dass eine Frau einen Posten vertreten muss. Dies ist allerdings dann mit guten Gründen verbunden und kein dauerhafter Zustand. Die [[Hierarchie_der_Menekaner#Institution_F.C3.BChrungen|Institutionsführungen]] stellen im gesamten hierarischen Verlauf die unterste Führungsebene da, sie haben einen großen Wert für das Volk durch die Aufgaben welche sie leisten. Sie jedoch werden bei Reichsangelegenheiten nicht zu Rate gezogen.
+
Wer jemanden respektiert und ehrt, wird stets bemüht sein, das dem anderen gerade durch Höflichkeitsfloskeln zu zeigen. Dies beinhaltet eine standesgemäße Ansprache [z.B. "ehrenwert"] samt Titel [z.B. "Hadri"] und non-verbaler Untermalung [z.B. "Stirnneigen"]. Dem Gegenüber dies absichtlich zu verweigern kann als Ehrenrührigkeit oder deutliches Zeichen der Missgunst gedeutet werden, mit entsprechenden Reaktionen, wie einem Kampf um die Ehre. Die Etikette des Umgangs ist selbstverständlich stets den Umständen entsprechend anzupassen: Auf einem tobenden Schlachtfeld legt wohl selbst der Erhabene keinen Wert auf einen Kniefall, während man bei Anlässen, wie Festen, Audienzen oder offiziellen Gesprächen umso genauer auf die Einhaltung achten sollte. Abweichend vom festgelegten Zeremoniell der Begrüßung agieren Janitschare '''im Dienst''', die statt eines Nickens/Stirnneigens/Verneigens/Kniefalls einheitlich salutieren. Palastwachen sind hingegen gänzlich davon in der Ausführung ihrer Pflichten befreit, da sie ihre Konzentration vollumfänglich dem Schutz des ersten Hauses widmen.
 +
⇒  Alle Mitglieder des Hauses Omar (alle die Omar im Nachnamen tragen) werden "gesiezt"!
 +
Ansonsten duzen sich Menekaner sowohl untereinander, als auch Nicht-Menekaner.
  
==Verhaltensknigge/Traditionen==
+
[[Datei:Gesellschaftlicher Status.png]]
  
=== Bekleidungsrichtlinien ===
+
==== Natifah und Wüstensohn ====
  
Für Natifahs und Wüstensöhne gilt gleichermaßen das Tragen einer Kopfbedeckung (Turban, Kopftuch).<br>
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In der menekanischen Gesellschaft haben Frau und Mann unterschiedliche Rollen und damit auch unterschiedliche Rechte und Pflichten zu erfüllen, begründet in der unterschiedlichen eluivegegebenen Beschaffenheit des Körpers von Frau und Mann und der von Eluive zugedachten Führungsrolle des menekanisch-männlichen Geschlechts, die ihren Ursprung in der Erwählung des Propheten Saajids und der durchgehend männlichen Auserwählten (Erhabenen) aus dem Blute der Omar hat. Während den Wüstensöhnen die Führungsrolle im Sonnenreich und in den Familien zugedacht ist, stehen die Wüstenblüten unterstützend und untergeordnet an der Seite der Männer. Die damit einhergehende Verpflichtung der Wüstensöhne ist es, je nach Stellung, das Reich und die Familie zu leiten, zu koordinieren, zu beschützen und die Familie zu ernähren und gesellschaftlich zu festigen. Hausarbeit, Kindererziehung und unterordnende Folgsamkeit wird hingegen von den menekanischen Frauen erwartet. Entsprechend gelten Wüstensöhne schon mit 12 Jahren, Natifahs hingegen erst mit 16 Jahren als mündig. Die Ausprägung des Rollenverständnis der Geschlechter kann von Familie zu Familie abweichen. Während die Familie Yazir in dieser Hinsicht als recht progressiv gilt, sind andere durchaus konservativer eingestellt.
--> Natifahs müssen ihre Scham, Kopf und Brust bedecken [+ Schleier; siehe "Verschleierungspflicht"]<br>
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Jede Natifah ist jedoch direkt einem Mann unterordnend zugewiesen. Eine unmündige Natifah untersteht ihrem Vater, eine erwachsene, unverheiratete Natifah ihrem Familienoberhaupt und eine verheiratete Natifah rechtlich ihrem Ehemann. Selbst eine hauslose Blüte untersteht direkt einem Mann: dem Sanjak. Dies ist jedoch keine Unterdrückung, wie es manchmal von naiven Seelen gesehen wird, geschweige denn eine sklavische Unterdrückung. Eine Natifah gilt als das wertvollste Gut eines Mannes und für sie ist es selbstverständlich zu kochen, zu waschen und den weiteren Wünschen ihrer Familie oder ihres Ehemannes zu entsprechen und darf im Gegenzug Schutz und Fürsprache erwarten. Gesellschaftlich gesehen steigt ihr Ansehen mit dem ihrer Familie, dem ihres Mannes oder auch eigenständig bis zu einer gewissen Grenze. Inwieweit eine Natifah offen oder hinter verschlossenen Türen Einfluss nimmt, hängt je nach Selbstbewusstsein, gesellschaftlichen Rang und Durchsetzungsfähigkeit der einzelnen Natifah ab. Sie würde aber nie, ebensowenig wie ein Wüstensohn, die gesellschaftliche Struktur oder Führung des Sonnenreiches öffentlich kritisieren oder hinterfragen. Denn dies wäre ein Affront gegen die All-Mara selbst.
--> Wüstensöhne müssen ihre Scham, Kopf und Brust bedecken.  
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Auch hier gelten für beide Geschlechter auch die eventuell strengeren Vorgaben ihres Kafa.<br>
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Im '''Tempel, Maristan und Palast''' ist auf sittliche und züchtige Kleidung zu achten.
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=== Verschleierungspflicht===
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====Gastfreundschaft====
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[[Datei:Schleier.png|left|Schleier]]
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:Verschleierungspflicht besteht für Palastdamen, wenn sie ''außerhalb'' des Harems sind.
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Gastfreundschaft ist ein wichtiges Gut der menekanische Kultur.
:Für andere Natifahs ist es nur gegenüber Festländern Pflicht.  
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„Nur der Geizige weist den Freizügigen zurück!", lautet nicht umsonst ein menekanisches Sprichwort. Großzügigkeit ist nicht nur eine menekanische Tugend, sondern sie ist im menekanischen Raum auch ein Prüfstein. Wer die Sitte vom Geben und Nehmen nicht beherrscht, gilt also recht schnell als geizig. Denn: Geben heißt auch wiedergeben, irgendwann einmal. Gegenseitigkeit, so lautet das Gesetz der menekanischen Gastfreundschaft. „O Du mein Gast, der Du gekommen bist, uns zu besuchen und unter Zelt zu ehren! Wahrlich, ich sage Dir: Die Gäste sind eigentlich wir und Du der Herr des Zeltes."(menekanisches Sprichwort)
:Jedoch kann das Kafa es generell für seine Natifahs zur Verpflichtung erklären.
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===Tanz und Gesang===
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Die menekanische Gastfreundschaft hat eine uralte Tradition und ist tief in der menekanischen Gesellschaft verwurzelt. Unter den schwierigen Lebensbedingungen der Wüste gilt das Gastrecht seit jeher als heilig, einen fremden Reisenden als Gast aufzunehmen als vornehme Pflicht. So mancher Gastgeber hat sein letztes [[Rassenreittiere_der_Menekaner#Lamas|Lama]] für den Gast geschlachtet. Der fremde Gast genießt den Schutz der [[Familien_in_Menek%27Ur|Familie]] des Gastgebers und wird mit allem nötigen versorgt. Gastfreundschaft ist im menekanischen Raum eine soziale Verpflichtung.
  
Tanzen in der Öffentlichkeit ist erlaubt, begehrt wird hierbei meist der Bauchtanz.  
+
Es ziemt sich nicht, einem Gast die Gastfreundschaft oder Angebotenes zu verwehren. Selbst wenn man keinen Hunger hat, so nimmt man die gegebenen Gaben dankbar an und nimmt zumindest einen Bissen oder Schluck. Alles andere würde den Gastgeber beleidigen. Ebenso ziemt es sich nicht, sich vollzufressen, wenn man zu Gast ist. Die Gastfreundschaft ist unter den Menekanern höher als zwischen einem Menekaner und einem Festländer. So würde zwar ein Menekaner einem halb verdurstete Festländer Wasser in der Wüste anbieten, jedoch nicht, wenn er dann selbst kein Wasser mehr hätte. Mit einem anderen Menekaner würde er jedoch selbst den letzten Tropfen teilen. Angebotene Waren die als Geschenk gedacht sind, sind immer anzunehmen, auch wenn man sie für wertlos betrachtet. Jedoch ist ein zurückgewiesenes Geschenk unehrenhaft und kränkt den Schenkenden.
Innerhalb der [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur|Gemeinschaft]] entscheidet das Kafa wo die Grenzen dabei liegen. Minimum ist selbstverständlich, dass nicht nackt getanzt wird. Was eine Ehefrau gemeinsam mit ihrem Mann im Keller macht, ist ihnen selber überlassen. Palastdamen dürfen innerhalb des Harems durchaus leicht bekleidet tanzen. Die talentierten Sängerinnen werden im Harem ausgebildet, sonst unterliegt der Punkt des Singens keinen offiziellen Einschränkungen.
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=== Berührungen===
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====Ordnung und Sauberkeit====
 
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Berührungen sind nur freundschaftlich und/oder Familiär erlaubt (z.B. Trösten/eine Umarmung/Kuss auf die Stirn --> alles völlig Hintergedanken Frei)
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Offiziell versprochenen Paaren ist es durchaus gestattet im beiderseitigen Einvernehmen die Hand des anderen zu halten oder auch mal einen harmlosen Kuss auszutauschen. Es sei denn es wurde anderweitig untersagt (durch z.B. das Kafa). Weitere Berührungen die die freundschaftliche/gemeinschaftliche Basis verlassen sind Eheleuten vorbehalten. Sei es nun Nackenkraulen, Küssen, Knuddeln etc.
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===Heirat===
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Wer wen heiratet, entscheidet der Vater bzw. das Kafa. Zwar ist eine Zwangsehe bzw. das eheliche Versprechen von Töchtern/Söhnen kein Muss oder die Regel. Jedoch kann ein Kafa/Vater entscheiden, ob ein Werber „gut genug" für seine Tochter ist. Ehen können in Einzelfällen auch durch den Emir oder dessen Stellvertreter befohlen werden. Verheirateten Frauen ist es gestattet die Haare als Zopf zu tragen. Zudem ist es bei vielen verheirateten Frauen beliebt, als Zeichen ihres Standes kunstvolle Zeichnungen an Händen und Unterarmen zu tragen (keine Tätowierungen, nur aufgemalte Kunstwerke).
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''OG Bedingung für Zwangsehen'' <br>
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Einverständnis beider Seiten muss vorhanden sein
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Eine Verlobung kann nur der Emir oder seinem Vertreter aufheben. Ein Antrag auf Auflösung einer Verlobung kann von jedem Menekaner bei dem Emir oder seinem Vertreter begründet erhoben werden. Wenn der Grund für ausreichend befunden wird, muss der Brautpreis zurückbezahlt werden und die Frau wird untersucht ob sie nicht schon „befleckt" wurde. Sollte das der Fall sein, wird ermittelt wie es zu einem solchen Sitten Vergehen kam, und dann ein angemessenes Strafmaß verhängt.
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*[[Zeremonie_des_Bundes_(Menekaner)|Zeremonie des Bundes]]
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*[[Verlobung_und_(Vor-)Hochzeitszeit_(Menekaner)|Verlobung und (Vor-)Hochzeitszeit]]
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=== Frauen und ihre Rechte===
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Frauen stehen vor dem Gesetz unter dem Mann! Allerdings ist die Frau keine Sklavin und darf auch nicht als solche behandelt werden. Dennoch ist es für die gut erzogene Natifah eine Selbstverständlichkeit ihren Mann und/oder [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur|Gemeinschaft]] zu „verwöhnen", in dem sie kocht, wäscht, etc. Innerhalb der [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur|Gemeinschaft]] kann sich unterhalb der Frauen eine eigenständige Hierarchie entwickeln, die häufig von der Durchsetzungsfähigkeit und der Geschicklichkeit der Frauen abhängt. Eine Frau kann durchaus als Assistenz eines [[Hierarchie_der_Menekaner#Wesire_und_Armeef.C3.BChrung|Wesir]] eingesetzt werden und leistet gute Dienste, z.B als Schriftführerin etc. Wobei es häufig vorkommt, dass das Ansehen der Frauen gemeinsam mit dem Ansehen ihres Ehemannes wächst. Als Mann ist es nicht förderlich seine Frau/Frauen schlecht zu behandeln, da sie es ihm mit vielen Kleinigkeiten heimzahlen können. Zudem ist es die Pflicht eines Mannes, sollte er mehr als eine Frau haben, keine der beiden zu bevorzugen, sondern stets dafür zu sorgen, dass es beiden gleich gut ergeht (z.B.: Bekommt die eine Ehefrau teuren Schmuck, so darf die zweit- dritt- oder acht- frau genau das gleiche Geschenk erwarten. Wer mit einer Frau bereits überfordert ist, sollte keine Zweitfrau haben).
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Sollte es vorkommen, dass eine wertvolle Natifah grundlos schlecht behandelt wird, so darf sie gegen ihren Mann/Kafa bei einem [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur#Familie_Omar|Omar]] Anklage erheben. Der Emir oder sein Stellvertreter entscheidet dann über die Zutrefflichkeit und ggf. über die Strafe für den Mann.
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===Ordnung und Sauberkeit===
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[[Datei:Ordnung.png|right|Ordnung]]
 
[[Datei:Ordnung.png|right|Ordnung]]
  
Der Menekaner zieht Schuhe/Stiefel und andere Fußbekleidung als unrein an. Diese sollten IMMER vor jedem Betreten eines Hauses ausgezogen werden, damit der Schmutz draußen bleibt. Auch wenn im Haus kein Teppich liegt, ist darauf zu achten. Es ist keine direkte Missachtung der Tradition aber eine Beschmutzung der Ehre des Hauseigentümers. Lässt der Eigentümer oder der Gastgeber seine Straßenschuhe an, gilt das auch für die betreffende Person welcher Eintritt gewährt wird.  
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Der Menekaner zieht Schuhe/Stiefel und andere Fußbekleidung als unrein an. Diese sollten immer vor dem Betreten eines Hauses ausgezogen werden, damit der Schmutz draußen bleibt. Auch wenn im Haus kein Teppich liegt, ist darauf zu achten. Es ist keine direkte Missachtung der Tradition, aber eine Beschmutzung der Ehre des Hauseigentümers. Lässt der Eigentümer oder der Gastgeber seine Straßenschuhe an, gilt das auch für die betreffende Person, welcher Eintritt gewährt wird.
  
 
Verunreinigungen jedweder Art, sei es im Haus, an der Kleidung oder am Körper gelten als verpönt und haben schnellstmöglich behoben zu werden.
 
Verunreinigungen jedweder Art, sei es im Haus, an der Kleidung oder am Körper gelten als verpönt und haben schnellstmöglich behoben zu werden.
  
===Menekanische Höflichkeiten===
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====Berührungen====
  
Das Einhalten der Traditionen gilt als höflich und als "guter Ton". Jeder Menekaner, dem an seinem Ansehen etwas liegt, sollte darauf bedacht sein die Traditionen zu ehren. Verstöße gegen die Traditionen gelten als unhöflich, da sie den Gegenüber entehren können. Wer jemanden respektiert und ehrt, wird stets bemüht sein dass dem anderen gerade durch Höflichkeitsfloskeln zu zeigen.  
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Berührungen sind nur freundschaftlich und/oder familiär erlaubt (z.B. Trösten/eine Umarmung/Kuss auf die Stirn --> alles völlig ohne Hintergedanken)
 +
Offiziell versprochenen Paaren ist es durchaus gestattet im beiderseitigen Einvernehmen die Hand des anderen zu halten oder auch mal einen harmlosen Kuss auszutauschen. Es sei denn es wurde anderweitig untersagt (durch z.B. das Familienoberhaupt). Weitere Berührungen, die die freundschaftliche/gemeinschaftliche Basis verlassen sind Eheleuten vorbehalten. Sei es nun Nackenkraulen, inniges Küssen, Knuddeln oder der eheliche Beischlaf.
  
Als Begrüßung sind Kopfneigen oder leichte Verbeugungen statt des Handschlags angebracht. Je höher die einem gegenüberstehende Person in der Hierarchie ist, desto tiefer verneigt man sich. Immerhin soll dies eine Art Ergebenheit symbolisieren. Eine nur knappe Verbeugung/Kopfneigen kann als Beleidigung angesehen werden. Ein [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur#Familie_Omar|Omar]] wird daher auch nie sein Haupt tief vor einem Menekaner neigen. Immerhin würde er sonst damit zeigen, dass er niedriger steht als sein gegenüber.
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====Tanz und Gesang====
  
<u>Beispiele:</u>
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Tanzen in der Öffentlichkeit ist erlaubt, begehrt wird hierbei meist der Bauchtanz. Bei offiziellen Festen oder Veranstaltungen ist vorher der Sanjak um Genehmigung zu fragen und wo er dabei die Grenzen steckt. Innerhalb der [[Familien_in_Menek%27Ur|Familien]] entscheidet das Oberhaupt wo die Grenzen dabei liegen. Palastdamen dürfen innerhalb des Harems durchaus leicht bekleidet tanzen. Die talentierten Sängerinnen werden im Harem ausgebildet, sonst unterliegt der Punkt des Singens keinen offiziellen Einschränkungen.
Angenommen eine Natifah steht in der Stadt. Ihr Kafa verbietet es ihr nicht, ohne Schleier herumzulaufen und sie ist auch keine Palastdame. Also kann sie unverschleiert herumlaufen, aber nur wenn sie das will. Wenn sie für sich sagt: „Nein, ich möchte lieber einen Schleier außerhalb meines Hauses tragen", dann steht ihr das frei. Ausnahme ist hier der Kontakt zu Festländern.
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Eine Natifah sollte das Bedienen, Kochen, Nähen oder kurzum das Wohlergehen der [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur|Gemeinschaft]] und/oder des Mannes ebenso nicht als „Zwang" ansehen. Immerhin kann sie so auch ihren Willen einholen.
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====Aussehen====
Ein wunschlos glücklicher Mann, sagt eher Ja zu etwas als einer der unzufrieden mit seiner Frau ist. Innerhalb der Familie kann es ebenso sein, dass die Frau plötzlich das Sagen hat und der Ehemann spurt (nach außen hin, wird natürlich weiterhin der Schein gewahrt), oder sie manipuliert ihn derart geschickt , dass er das gar nicht mitbekommt.
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===Gastfreundschaft===
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[[Datei:Aussehen.png|right|Aussehen]]
  
Gastfreundschaft ist ein wichtiges Gut der menekanische Kultur.  
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Menekaner kleiden sich selbst gerne sehr traditionell. Aufgrund des heißen  Klimas kann es vorkommen, dass die Kleidung luftiger ausfällt und manch Natifah leichter gekleidet durch die Straßen [[Menek'Ur]]s spaziert. Eine Kopfbedeckung (Pflicht für Menekaner), meist ein Kopftuch oder Turban und ein Schleier vor dem Gesicht, ebenso wie die traditionellen weiten Hosen werden von fast jedem Menekaner getragen. Verschwindet die Sonne am Horizont kleiden sich die Menekaner nicht selten mit langen Mänteln. Die Nacht in [[Menek'Ur]] ist im Vergleich zu den Temperaturen tagsüber nicht sonderlich warm, es kommt sogar vor, dass sich Eiskristalle zwischen den Dünen der Wüste bilden. Der traditionelle Turban oder das Kopftuch wird zum Bedauern vieler nicht an Festländer verkauft. Nur die, die sich als würdig erwiesen haben, erhalten solch sichtbares Symbol ihrer Verbundenheit mit dem menekanischen Volk.
„Nur der Geizige weist den Freizügigen zurück!", lautet nicht umsonst ein menekanisches Sprichwort. Großzügigkeit ist nicht nur eine menekanische Tugend, sondern sie ist im menekanischen Raum auch ein Prüfstein. Wer die Sitte vom Geben und Nehmen nicht beherrscht, gilt also recht schnell als geizig. Denn: Geben heißt auch wieder geben, irgendwann einmal. Gegenseitigkeit, so lautet das Gesetz der menekanischen Gastfreundschaft. „O Du mein Gast, der Du gekommen bist, uns zu besuchen und unter Zelt zu ehren! Wahrlich, ich sage Dir: Die Gäste sind eigentlich wir und Du der Herr des Zeltes."(menekanisches Sprichwort)
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Die menekanische Gastfreundschaft hat eine Uralte Tradition und ist tief in der menekanischen Gesellschaft verwurzelt. Unter den schwierigen Lebensbedingungen der Wüste gilt das Gastrecht seit jeher als Heilig, einem Fremden reisenden als Gast aufzunehmen als Vornehme Pflicht. So mancher Gastgeber hat sein letztes [[Rassenreittiere_der_Menekaner#Lamas|Lama]] für den Gast geschlachtet. Der fremde Gast genießt den Schutz der [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur|Gemeinschaft]] des Gastgebers und wird mit allem nötigen Versorgt. Gastfreundschaft ist im menekanischen Raum eine soziale Verpflichtung.
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[[Datei:Schleier.png|left|Schleier]]
  
Es ziemt sich nicht, einem Gast die Gastfreundschaft oder Angebotenes zu verwehren. Selbst wenn man keinen Hunger hat, so nimmt man die gegebenen Gaben dankbar an und nimmt zumindest einen Bissen oder Schluck. Alles andere würde den Gastgeber beleidigen. Ebenso ziemt es sich nicht, sich vollzufressen wenn man zu Gast ist. Die Gastfreundschaft ist unter den Menekanern höher als zwischen einem Menekaner und einem Festländer. So würde zwar ein Menekaner einem halb verdurstete Festländer Wasser in der Wüste anbieten, jedoch nicht wenn er dann selbst kein Wasser mehr hätte. Mit einem anderen Menekaner würde er jedoch selbst den letzten Tropfen teilen. Angebotene Waren die als Geschenk gedacht sind, sind immer anzunehmen, auch wenn man sie für Wertlos betrachtet. Jedoch ist ein Zurückgewiesenes Geschenk unehrenhaft und kränkt den Schenkenden.
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:Verschleierungspflicht besteht für Palastdamen, wenn sie außerhalb des Harems sind.
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:Für andere Natifahs ist es nur gegenüber Festländern Pflicht und während des Betretens des Tempels.
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:Jedoch kann ein Familienoberhaupt oder Ehemann es generell für seine Natifahs/Ehefrauen zur Verpflichtung erklären.
  
===Tavinitum===
+
Menekaner haben, wie sich durch ihre Herkunft und Anpassung erklären lässt, alle eine dunkle Hautfarbe. Menekaner verfügen über dunkle Haar- und Augenfarben, Variationen von hellbraun zu dunkelbraun, mit allen verfügbaren Facetten. Die meisten Menekaner sind eher athletischen Körperbaus, was sich in Kondition und Schnelligkeit wiederfinden lässt.
  
<u>OOC Fakten</u>
+
'''Augenfarbe'''
 +
*Normal: braun, braun grün, graubraun, dunkelbraun, dunkelgrau
 +
*Ausnahme: blau <u>nur</u> bei [[Familien_in_Menek%27Ur#Familie_Omar|Omar]]!
  
Die üblichen, mit “Sklaverei” verbundenen Assoziationen (Erniedrigung, unsinnige Gewalt, Auspeitschen usw.) treffen auf das Tavinitum nicht zu.
+
'''Größe'''
 +
*Minimum: 1,55 m
 +
*Maximum: 1,75 m (Ausnahme: Bashir, bis 1,85m)
  
'''>>>Die menekanischen Tavini sind keine Sklaven im Sinne unseres historischen Verständnis<<<'''
+
'''Alter'''
 +
*Minimum: 4 Jahre
 +
*Maximum.: 90 Jahre
  
→  dies würde nicht dem Eluiveglauben entsprechen, denn Eluive hat die Menschen geschaffen und jene werden (mit Ausnahmen: Häretiker, Frevler) immer ihre Liebe und Güte besitzen.
+
==Hierarchie==
  
Tavinis stehen zwar in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihren Herren und Herrinnen, sind allerdings nicht mit Sklaven gleichzusetzen. Zwar stehen sie in der streng hierarchischen Gesellschaft unter den Menekanern, sind aber nicht völlig rechtlos. So darf eine Tavini bei Fehlverhalten zwar bestraft, aber nicht darüber hinaus misshandelt oder gar genötigt werden. In vielerlei ähnelt das Tavinitum der Leibeigenschaft.
+
Das Reich [[Menek'Ur]] ist ein Patriarchat. Das bedeutet, dass die [[Hierarchie_der_Menekaner#F.C3.BChrungsebene|politische und familiäre Führungsebene]] von Männern geprägt, kontrolliert und repräsentiert wird. Es werden somit immer die Männer sein, welche im Land der Sonne das erste und auch das letzte Wort haben.
 +
⇒  siehe "Natifah und Wüstensohn" bzw. die vertiefenden Erläuterungen zur [[Hierarchie_der_Menekaner#F.C3.BChrungsebene|menekanischen Hirarchie]].
  
Die Arbeitskraft und Dienstbarkeit einer Tavini kann mit Gold erworben werden. Dabei handelt es sich nach menekanischer Sitte um einen Vertrag mit den Personen, aus deren Vormundschaft heraus die Tavini übergeben werden soll. Diese Verhandlungen ähneln oft denen, die in Menek'Ur fast jede Hochzeit begleiten. Der Vertrag wird aber auch oftmals mit der Tavini selbst geschlossen.
+
=== Gesetze des Reichs der Sonne ===
  
Der Vertrag führt nicht nur zu Verpflichtungen der Tavini gegenüber ihrem Herrn oder ihrer Herrin, umgekehrt verspricht er ihr auch Schutz, Obsorge und Unterstützung. Zumeist werden Tavinis aus schlechten Bedingungen heraus erworben. Zu den möglichen Pflichten, die sich aus dem Vertrag ergeben, gehören Arbeit im Haushalt, die Verköstigung der Familie, das Erledigen verschiedener Aufgaben und vieles mehr. Meist ist der Vertrag zeitlich begrenzt und nach Ablauf ihrer Dienstzeit gilt eine Tavini als frei. Sie hat jedoch die Möglichkeit, auf Grundlage eines abgewandelten Abkommens im Dienst ihrer ehemaligen Herren zu verbleiben oder weiterhin im Reich der Sonne zu leben (siehe Wohnrecht Festländer).
+
Die [[Gesetze des Reichs der Sonne]] beschreiben die [[Gesetze_des_Reichs_der_Sonne#Grunds.C3.A4tze|Grundsätze]], [[Gesetze_des_Reichs_der_Sonne#Dienstvorschriften_der_Armee_Menek.27Urs|Dienstvorschriften der Armee Menek'Urs]], [[Gesetze_des_Reichs_der_Sonne#Strafen|Strafen]] und [[Gesetze_des_Reichs_der_Sonne#Belobigungen|Belobigungen]].
 +
Grundsätzlich kann man sagen, dass bei allen Taten das Ansehen der [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur|Familien]] mit betroffen ist, jedoch natürlich in unterschiedlichen Ausmaßen.
 +
Es gibt große Unterschiede, wie ein Menekaner an Ruhm und Ehre kommen kann. In seltenen Fällen können auch Nordländer in den Genuss einer Belobigung kommen.
  
Ein Tavini kann vor Ablauf des Vertrags von einem Dritten freigekauft werden, doch nur wenn sich der Herr zuvor über die Unterbringung und Behandlung der Tavini einen Eindruck verschafft hat. Es steht der Tavini außerdem frei, die Übertragung des Vertrags zu verweigern und im Dienst ihres ursprünglichen Herren zu bleiben.
+
===Diplomatie===
  
In der Behandlung von Tavinis gelten die oben genannten Grenzen. Unzucht und Fehlverhalten dürfen jedoch sanktioniert werden, z.B. in Form von Ohrfeigen, dem Teppichklopfer oder Hausarrest etc. Für die Dauer ihrer Dienstzeit gilt sie als Eigentum des jeweiligen Herrn. Die meisten Tavinis tragen ihren Stand kennzeichnenden Schmuck (--> Halsband erlaubt mit Kennzeichnung der Zugehörigkeit, keine Ösen die auf Festketten hindeuten). Stimmt sie zu, darf eine Tavini auch mit einer Tätowierung gekennzeichnet werden. Es gilt in der Gesellschaft das menekanische Motto:
+
Die diplomatischen Geschicke werden vom Rais Effendi geleitet, dem Wesir, der für die außenpolitischen Beziehungen zuständig ist. Er agiert in enger Absprache mit den anderen Wesiren, sowie dem Erhabenen und seinem Stellvertreter, dem Kalifen.
 +
Eine aktuelle Auflistung der Bündnisse befindet sich im Rassenforum.
  
''"Mit allem, was einem Eigen ist, geht man pfleglich um und weiß es zu schätzen."''
+
*Fremdrassen
  
<u>Tavini-Begriff und gesellschaftliche Verankerung:</u>
+
**Thyren - '''freundschaftlich'''
 +
⇒ würden bei Krieg und Konflikten beistehen Angriffs- und Verteidigungsbündnis (Völkerbund)
  
• Tavins und Tavinis sind die Dienerschaft Menek’Urs.
+
**Zwerge - '''freundschaftlich'''
 +
⇒ würden bei Krieg und Konflikten mit Letharen/Arkorither beistehen
  
• Das Tavinitum hat eine lange Tradition im Reich der Sonne, es ist vom Emir erlaubt und geduldet.
+
**Elfen (Hoch und Wald) - '''neutral bis freundschaftlich'''
 +
⇒ helfen ggf. auf Nachfrage (Völkerbund)
  
• In der menekanischen Gesellschaft stehen die Tavinis auf einer ähnlichen niedrigen Stufe wie die Hauslosen - das menekanische Tavinihaus befindet sich im “Staubviertel”, wo auch die Hauslosen leben.
+
**Letharen - '''tiefe Feindschaft'''
  
• IG-historisch wird die Entstehung des Tavinitums manchmal mit den Anforderungen “niederer und unreiner Arbeit” in Verbindung gebracht.
+
**Rashar- '''Feindschaft'''
  
<u>Vereinbarkeit Eluiveglaube:</u>
+
*Reiche und Orte
  
• Eluive wird oft mit Liebe und einseitiger Harmonie assoziiert. Eluive steht aber ebenso für den dunklen Aspekt ihrer Schöpfung (siehe →  Weisen der Wüste). Leben, Licht und Gedeihen sind ebenso Aspekte der Mara, wie Tod, Dunkelheit und Vergehen; die Weise der Oase und die Weise der Wüste sind Bestandteil der ‘Harmonie’ der Schöpfung. 
+
**Reich Alumenas – '''neutral bis freundschaftlich'''
  
• Der Begriff 'Harmonie' kennzeichnet keinen utopischen Zustand, sondern die Balance der beiden Aspekte im Sinne des Schöpfungs-Gedankens der All-Mara und des Kreislaufs des Seins.
+
**Reich Alatar - '''feindschaftlich'''
  
• Auch wenn Eluive sicherlich all ihre Kinder “gleich liebt” und Natifah, Wüstensohn, Mensch und Kind in ihren Augen als ihre geschaffenen “Kinder” gleichwertig sind, so sehen die menekanischen Sitten und Traditionen eine deutlich abgestufte Hierarchie vor. Die menekanische Sitte stellt den Mann über die Frau, die Eltern über ihr Kind und schreibt Gehorsam auf allen Stufen der Gesellschaft vor.
+
**Orden der Arkorither - '''feindschaftlich'''
  
• Tavinis werden ähnlich wie Kinder bevormundet (-> strenges Patriarchat, vergleichbar mit der strengen Erziehung von früher; Stichwort: „Herr Vater“.)
+
**Bajard - '''neutral'''
  
• Tavinis werden ebenso wie Kinder aktiv in Sitte, Glaube und Tradition unterwiesen. Dazu gehören Sprachunterricht, Unterweisung innerhalb der Gemeinschaft oder durch den Herrn dem sie dienen, Glaubensunterrichte im Tempel (von den Priestern dokumentiert).
+
==OOC-Hinweise ==
  
• Die Stellung einer Tavini ähnelt auch der einer Natifah, Frauen stehen in den Augen des Gesetzes unter dem Mann! Eine Frau darf allerdings, genau wie eine Tavini, nicht willkürlich behandelt werden. Es gibt jedoch in der menekanischen Gesellschaft auf jeder Ebene Pflichten und Erwartungen, die der Einzelne oder die Einzelne erfüllen müssen. Von einer Tavini wird - gleich einer gut erzogenen Natifah - erwartet, ihrem Herrn und ihrer Gemeinschaft zu dienen und sich ihnen bereitwillig unterzuordnen.
+
===Monopole===
  
• Wie eine Natifah ihrem Mann/Kafa/Vormund, bleibt eine Tavini stets ihrem Herren oder ihrer Herrin untergeordnet, ihr werden keine höheren Posten verliehen und ihr Handeln wird auch als das Handeln ihres Herrn aufgefasst.
+
*[[Monopole_der_Menekaner#menekanische_Handelsware|menekanische Handelsware]]
 +
*[[Monopole_der_Menekaner#Menekanern_vorbehalten|Menekanern vorbehalten]]
  
• Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Tavinis als unmündige Kinder aufgefasst werden, die man in Kultur und Reich integriert und unterweist. Tavinis nehmen, für sich gesehen, eine gesellschaftliche Stellung unter den hauslosen Menekanern ein. Ebenso wie das Ansehen eines Hauslosen kann das Ansehen einer Tavini in einem bestimmten Rahmen steigen (Belobigungen Kopftuch, Lama usw.).
+
===Rassenreittiere===
  
<u>[IG] Abhandlung - Tavinis im Vergleich zu Sklaven </u>
+
*[[Rassenreittiere_der_Menekaner#Lamas|Lamas]]
 +
*[[Rassenreittiere_der_Menekaner#Kadals|Kadals]]
  
Die Grünländer haben oftmals eine falsche Auffassung über die in Menek’Ur lebenden Tavinis. Bei vielen Grünländern besteht der Irrglaube, dass Tavinis mit dem Sklavenstand vom Festland gleichzusetzen sind. Dies widerspricht jedoch den Leitsätzen der All-Mara, nach denen das auserwählte Volk der Sonne lebt und strebt.
+
===Stats===
Die Auffassung der Grünländer sei nur kurz angeschnitten: Erniedrigung, Gewalt, Ausnutzung, Schändung und Schädigung fürs Leben. Dies spricht gegen die Nächstenliebe und Wertschätzung, die die Menekaner jedem Geschöpf der All Mara zusprechen, so seine Seele nicht hoffnungslos durch fehlerhaftes Verhalten verloren ist. Denn Sklaven, wie sie von den Grünländern gehalten werden, haben erfahrungsgemäß zu keiner Zeit ihres Lebens Freude an dem was sie tun, geschweige denn erfahren sie einen friedvollen und würdigen Umgang. Der von der Mara auserwählte Emir hat keine Einwände gegenüber dem Tavinitum, solange sich ein jeder an die Sitten und Traditionen der Menekaner hält. Im Reich der Sonne werden ihre Dienste im Allgemeinen wohlwollend und dankbar angenommen.
+
Historisch betrachtet ist zu vermuten, dass Tavinis hauptsächlich für Aufgaben eingesetzt wurden, die als unrein bezeichnet wurden, die unter normalen Umständen aber auch von den Natifahs des Hauses erledigt werden mussten. So zählte der Hausputz, insbesondere die Reinigung von Zuber und Abort dazu, daneben aber auch die Verkostung der Familie und der Gäste. Was höchst unwahrscheinlich ist, ist heute wie damals der Einsatz von Tavinis im Bereich der Führung und Verwaltung. Undenkbar ist der Gedanke an Liebesbeziehungen zwischen Menekanern und Tavinis - ein Menekaner würde niemals unterhalb seines Standes solche Beziehungen eingehen. Möglich ist dagegen, dass Tavinis ursprünglich für Bauarbeiten und andere harte körperliche Arbeit eingesetzt wurden, wobei dies ebenso eine Aufgabe der Hauslosen und der in Ungnade Gefallenen darstellt.
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Heutzutage sind klassische Hausarbeiten, die Bedienung der Herren/Herrinnen und Gäste, Botengänge und Besorgungen, die Instandhaltung von Gebrauchsgegenständen und viele weitere Tätigkeiten ein Aufgabenfeld der Tavinis. Des Weiteren obliegt einer Tavini die Möglichkeit, in den Dienst der Armee einzutreten, wenn ihr Herr/ ihre Herrin keine Einwände hegt. All jene genannten Aufgaben und Tätigkeiten würde auch eine Natifah erledigen, weshalb es ein Fehler ist zu behaupten, dass Tavinis wie Sklaven in Menek’Ur gehalten werden.
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Die Vermutung, dass das Tavinitum vor allem der Integration dient, ist nicht weit hergeholt. Im Austausch mit einer Tavini wurde bestätigt, dass sie von ihrer Herrin in allen möglichen Belangen erzogen und geschult wurde und dies allgemein gang und gäbe sei. Teilweise unterstützt die ehrenwerte Esra die Tavinis höchstpersönlich, indem sie ihnen die menekanische Sprache lehrt. Die Tavinis lernen im Grunde genommen wie die Natifahs, eine perfekte Blüte zu werden. Dazu gehören die Schwerpunkte Aufmerksamkeit, Zuvorkommenheit und das nötige Maß an Gehorsam.
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Nach Angabe der befragten Tavini bereitet es ihr keine Schwierigkeiten, ihr Leben in Menek'Ur, unter der Vormundschaft eines Herrn oder einer Herrin als eine Art von Wohlstand anzusehen. Tavinis wissen meist selbst, wie viel schlechter es ihnen gehen könnte, wären sie woanders untergekommen. Es ist ihnen laut eigener Aussage eine Ehre und Freude zugleich, dem Reich Menek'Ur mit ihren Fähigkeiten dienen zu können.
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Die Arbeitskraft und Dienstbarkeit einer Tavini wird meist mit Gold erworben. Dabei handelt es sich nach menekanischer Auffassung um einen Vertrag mit der Tavini oder den Personen, die über sie die Vormundschaft besitzen. Dieser Vertrag erlegt der Tavini nicht nur Pflichten auf, er stattet sie auch mit gewissen Rechten aus - darunter das Recht auf Schutz, Obsorge und Unterstützung. Meist ist der Vertrag zeitlich begrenzt und nach Ablauf ihrer Dienstzeit gilt eine Tavini vor dem Gesetz als frei. Es gibt jedoch die Möglichkeit, weiter freiwillig im Dienste ihrer Herren zu verbleiben oder sich in Menek’Ur niederzulassen.
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Abschließend kann man festhalten, dass das Unterbringen von Tavinis im menekanischen Haushalt nicht verwerflich ist, geschweige gegen die Traditionen und Gesetze des Reiches Menek’Ur verstößt, gar dem Glauben und den Leitsätzen der All Mara widerspricht. Denn sonst müssten die Menekaner ihre gesamte Gesellschaftsordnung und die Art und Weise, wie sie ihre Jüngsten erziehen, in Frage stellen.
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Eine Tavini lässt sich viel passender als eine in die menekanische Gesellschaft zu integrierende Person beschreiben, die sich mehr oder weniger freiwillig der Vormundschaft eines Herrn oder einer Herrin unterwirft. Des Weiteren sei angemerkt, dass ein jeder Herr oder Herrin einer Tavini verpflichtet ist, diese dem Sanjak vorzustellen, auf dass die Tavini in den Büchern der Stadt gelistet wird. Dies dient zu ihrem Wohle und ihrem Schutz.
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<u>“Überlieferung aus dem Tagebuch einer Tavini”</u>
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„Wo Konflikte, bewaffnete Auseinandersetzungen und gar Kriege geführt werden, gibt es immer jene, die das meiste Leid zu tragen haben.
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So auch im jungen, am Rande liegenden Herzogtum Schwarzwasser, berühmt für seine ertragreichen Silberminen und seinem wichtigen Kriegs- und Handelshafen in der Hauptstadt Siebenwacht – gleichermaßen anziehend, wie abschreckend für einige selbst ernannte 'Glücksritter und Freibeuter' der See, die regelmäßig versuchen die Silber-Handelsrouten auf dem Meer unsicher zu machen...
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Grobe Hände hatten sie gepackt und unter Deck gezerrt. Eingepfercht neben einer Horde Schafe, die für den Verkauf auf dem alumenischen Markt verschifft wurde, fand sich Mariell neben anderen Gefangenen des gekaperten Handelsschiffs 'Westwind' wieder. Waffengeklirr, wüste Schreie und Musketenschüsse drangen bis unter Deck. Am ganzen Leib zitternd bangte Mariell um ihr Leben. Erst als erneut zwei grobschlächtige Gestalten eine weitere Gefangene ins Schafgatter warfen, schluchzte Mariell erleichtert auf. Es war ihre Schwester Dana, die sie sofort in ihre Arme schloss und ihr trotz ihrer ungewissen Zukunft Halt gab.
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Die Tage vergingen in schummriger Dunkelheit – man gab ihnen das Nötigste zu Essen und zu Trinken, erlaubte ihnen aber nicht das provisorische Schafgatter unter Deck zu verlassen und nötigte sie, ebenso wie die Tiere, dort ihre Notdurft zu erledigen.
+
Als sie nach weiteren Tagen aufs Deck getrieben wurde, war das Sonnenlicht grell und intensiv. Ein bärtiger, rauer Seemann betrachtete die Gefangenen, wägte abschätzend das Haupt und teilte sie dann in Gruppen zu – Mariell und Dana wurden zum Glück nicht getrennt.
+
Man scheuchte sie weiter über die Planke an Land, deren Küstenlinie ihnen unvertraut war.
+
In einer Bretterbude, die nur spärlich Privatsphäre ermöglichte, mussten sie sich waschen und herrichten, ehe man ihnen grobe Leinenkleidung gab und die besudelten, schmutzigen Kleider verbrannte. Alles, was man noch von Wert bei ihnen fand, wurde rücksichtslos den Händen entrissen, so auch Danas Medaillon, dass von ihrer Großmutter stammte. Protestlos fügten sich die Schwestern und klammerten sich an die Hoffnung, dass sich ihr Leben anscheinend nicht dem gewaltsamen Ende neigte, wie es den Matrosen des Handelsschiffs widerfahren ist.
+
Anschließend wurden sie erneut in der Gruppe weitergetrieben, ehe sie das vorläufige Ziel ihrer ungewissen Reise erreichten, einen Markt. Die Ware: Das geraubte Handelsgut der 'Westwind' samt Mensch und Tier.
+
 
+
Einige Jahre später:
+
 
+
Der Klang des allnächtlichen Wüstensturms hatte sie in den Schlaf gewogen, eng an die Seite ihrer Schwester gekuschelt. Auch wenn er die raue Seite des Wüstenlands symbolisierte, so war er doch für sie ein Zeichen dafür, dass sie und ihre Schwester in Sicherheit waren.
+
 
+
Ein menekanischer Händler, ihr jetziger Herr Halva Hamaz aus dem Blute der Falah, hatte die beiden verängstigten Schwestern auf dem Markt entdeckt, die im Begriff waren getrennt zu werden. Ein Weinhändler aus den Grenzlanden war dabei Dana zu kaufen, deren robustere Statur eine versprechendere Arbeitskraft verhieß, als die zierliche Gestalt Mariells. Später einmal hatte ihr Halva anvertraut, dass es ihre flehenden, blauen Augen waren, die ihn dazu bewogen hatten beide Schwestern zu kaufen – sie hätten ihn an die Kinder des erhabenen, ersten Hauses Omar erinnert und es wäre ihm erschienen, als hätten die traurigen Augen der Mara selbst in seine Seele geschaut.
+
Und so wurden sie Teil der Familie von Halva: Seinen beiden Frauen Saliva und Menada und ihren drei Söhnen und fünf Töchtern. Geduldig und sorgsam leitete man sie in ihr neues Leben als Diener der Familie ein, setzte einen Vertrag auf, der die Abarbeitung ihres Kaufwerts regelte. Menada wies sie in die zu tätigenden Arbeiten ein, die bei der beträchtlichen Anzahl an Kindern nie auszugehen schien, während Saliva ihnen die grundlegenden Sitten und Traditionen des menekanischen Volkes vermittelte, damit sie in ihrer Unwissenheit keine Schande über ihren Herrn Halva brachten.
+
Als Saliva sie für bereit empfand, durften sie an der Seite der Familie zu den Gebeten mit in den Tempel und wurden dort der Geweihtenschaft vorgestellt, um ihnen ein tieferes Verständnis des gesellschaftlichen Lebens und Glaubens zu vermitteln. Einige Monde später nahmen sie an der Seite anderer Diener Menek'Urs an Sprachunterrichten teil und ihr Herr Halva gestattete ihnen an der Seite seiner jüngsten Kinder dem Schreibunterricht beizuwohnen.
+
Am Anfang hatte Mariell sich stets in den Schlaf geweint und an ihr Heim in Schwarzwasser zurückgedacht, doch sie wusste, dass es sie und Dana sehr viel schlimmer hätte treffen können. Genau dieser Gedanke hatte sie auch damals dazu bewogen den Vertrag mit ihrem Herrn zu unterschreiben: zwei Jahre. Während Dana, die Halva für einen erhöhten Preis aus dem Besitz des Weinhändlers hatte auslösen müssen, drei Jahre als Dienerin abzuleisten hatte.
+
Nur einmal hatte sie ernsthaft erwogen das raue Wüstenland zu verlassen und ihren schmucklosen Halsreif, der sie als Tavini auszeichnete, abzulegen. Ein adoranischer Reisender hatte ein Auge auf sie geworfen und wollte sie aus ihrem Vertrag herauskaufen. Mariell, die zutiefst erbost über die Schelle war, die Meneda ihr verpasst hatte, als sie einen Krug Wasser hatte fallen lassen, war fast geneigt das Angebot des Adoraners anzunehmen. Doch dann musste sie wieder an ihre Schwester denken, die sie nicht alleine lassen wollte.
+
 
+
Heute war ein besonderer Tag. Ihre zwei Jahre waren ausgelaufen und sie hatte ihre Schuld beglichen. Dana und sie hatten lange überlegt, was sie machen sollten und waren zu dem Entschluss gekommen, dass sich Mariell für ein weiteres Jahr freiwillig in die Dienste Halvas stellen würde. Mariell hatte vor geschickt zu feilschen, um sich im verbleibenden Jahr von Danas Tavini-Vertrag einen finanziellen Grundstock aufzubauen.
+
Und danach würden die Schwestern sich entscheiden müssen – eine Bürgerschaft in Menek'Ur anstreben oder zurück in ihre nun fremd erscheinende Heimat Schwarzwasser...?”
+
 
+
===Verfahrensweise bei Ketzern===
+
 
+
[[Datei:Ketzer.png|right|Ketzer]]
+
 
+
Eluiv als Schöpferin des Lichts bringt lediglich das „Gute" hervor, während Alatar als Fürst der Finsternis das „Böse" repräsentiert.
+
 
+
Als Ketzer werden unabhängig von ihrem Stand Männer und Frauen bezeichnet, die nach Auffassung der Menekanischen [[Gesetze_des_Reichs_der_Sonne|Gesetze]], Glauben und Traditionen Häresie betreiben, d. h. das menekanische Dogma(ein Glaubenssatz, dessen Gültigkeit als absolut betrachtet wird) mit seinen Glaubenssätzen bzw. die Botschaft der Schöpferin bezweifelten, leugneten, verkürzten oder entstellten.
+
 
+
IG wird folgendes dahingehend vollzogen: Der Feuertod als übliches Urteil für Ketzer gilt im Verständnis der Menekaner als Gnadenakt, weil es die sonst zu ewiger Verdammnis verurteilten Seelen der Ketzer rettet. Feuer reinigt ihre Seelen. Ungeachtet dessen dass Menekaner ihre Toten verbrennen und jene in Urnen im Tempelberg aufbahren, erhalten Ketzer jenes nicht. Sie werden den Ahnen zugeführt wo sie 3 Tage als Mahnmal hängen um dann ihre Ruhe in den Katakomben des Grabes zu finden.
+
 
+
'''Diese Traditionssammlung gilt Ingame als Verhaltens-Knigge. Sie wird als bekannt vorausgesetzt und Verstöße, Abwandlungen können im Spiel die verschiedensten Konsequenzen mit sich ziehen. Wie sich jeder einzelne Menekaner an diesen Knigge hält, obliegt ihm selber, ABER Reaktionen der Mitspieler IG auf Verstöße sollten von vornherein mit einkalkuliert sein. Traditionen können je nach Weiterentwicklung der Rasse angepasst, überarbeitet oder ergänzt werden. Diese Ansammlung hier, gilt als Anhaltspunkt.'''
+
 
+
== Gesetze des Reichs der Sonne ==
+
 
+
Die [[Gesetze des Reichs der Sonne]] beschreiben die [[Gesetze_des_Reichs_der_Sonne#Grunds.C3.A4tze|Grundsätze]], [[Gesetze_des_Reichs_der_Sonne#Dienstvorschriften_der_Armee_Menek.27Urs|Dienstvorschriften der Armee Menek'Urs]], [[Gesetze_des_Reichs_der_Sonne#Strafen|Strafen]] und [[Gesetze_des_Reichs_der_Sonne#Belobigungen|Belobigungen]].
+
Grundsätzlich kann man sagen, dass bei allen Taten das Ansehen der [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur|Gemeinschaft]] mit betroffen ist, jedoch natürlich in unterschiedlichen Ausmaßen.
+
Es gibt große Unterschiede, wie ein Menekaner an Ruhm und Ehre kommen kann. In seltenen Fällen können auch Nordländer in den Genuss einer Belobigung kommen.
+
 
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== Besonderheiten der Menekaner ==
+
  
 
*Menekaner sind aufgrund der erschwerten Lebensbedingungen sehr zäh und haben eine angeborene Resistenz gegen Hitze.<br>
 
*Menekaner sind aufgrund der erschwerten Lebensbedingungen sehr zäh und haben eine angeborene Resistenz gegen Hitze.<br>
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*Maximal wird man einen Menekaner in Kettenrüstung oder einer Ringrüstung antreffen.<br>
 
*Maximal wird man einen Menekaner in Kettenrüstung oder einer Ringrüstung antreffen.<br>
  
==Monopole==
+
[[Datei:Stats.png|right|Stats]]
  
*[[Monopole_der_Menekaner#menekanische_Handelsware|menekanische Handelsware]]
+
*'''Str''': 100<br>
*[[Monopole_der_Menekaner#Menekanern_vorbehalten|Menekanern vorbehalten]]
+
*'''Dex''': 110<br>
 +
*'''Int''': 90<br>
 +
*'''Hits''': 110<br>
 +
*'''Stam''': 110<br>
 +
*'''Mana''': 80<br>
  
==Rassenreittiere==
+
=== Klassen/Ausbildungen===
 
+
*[[Rassenreittiere_der_Menekaner#Lamas|Lamas]]
+
*[[Rassenreittiere_der_Menekaner#Kadals|Kadals]]
+
 
+
== Politik ==
+
 
+
Der Glaube an [[Eluive]] und die aktuelle politische Situation beeinflussen maßgeblich die (Aus)Richtung in [[Salz#Verkauf|Handel mit Salz]], Diplomatie, usw.
+
 
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===Besoldung Armee===
+
 
+
<u>Sold der einzelnen Ränge</u>
+
 
+
*Sanjeen:7k
+
*Sekban:6k
+
*Jijkban:5k
+
*Jemaat:4k
+
*Akemi:3k
+
 
+
''Soldkisten befinden sich im Kasernenkeller''
+
 
+
===Diplomatie===
+
 
+
'''FREMDRASSEN'''
+
 
+
*Thyren - '''freundschaftlich'''
+
 
+
würden bei Krieg und Konflikten beistehen Angriffs- und Verteidigungsbündnis (Völkerbund)
+
 
+
*Zwerge - '''freundschaftlich'''
+
 
+
würden bei Krieg - und Konflikten mit Letharen/Arkorither beistehen
+
 
+
*Elfen (Hoch und Wald) - '''neutral bis freundschaftlich'''
+
 
+
helfen ggf. auf Nachfrage (Völkerbund)
+
 
+
*Letharen - '''tiefe Feindschaft'''
+
 
+
*Rashar- '''Feindschaft'''
+
 
+
'''REICHE UND ORTE'''
+
 
+
*Reich Alumenas - '''Adoran neutral'''
+
 
+
*Reich Alatar - '''feindschaftlich'''
+
 
+
*Letharen und Arkorither - '''feindschaftlich'''
+
 
+
*Bajard - '''neutral'''
+
 
+
*La Cabeza - '''neutral'''
+
'''EINZELPERSONEN MIT SONDERRECHTEN'''
+
 
+
*Personen die besondere Rechte genießen bekommen vom Statthalter eine Erlaubnis ausgestellt für das jeweilige Sonderrecht! ''(Eintragung vom Statthalter im Forum erforderlich)''
+
 
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===Emirdrittel===
+
 
+
Die Zahlung des Emirdrittels ist bis auf weiteres auf geheiß des Emir ausgesetzt. Solange wie die Vorräte so gut bestückt sind, wie bisher. Freiwillige Spenden an die Familie [[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur#Familie_Omar|Omar]] sind dennoch gerne gesehen. (einheimischen Schätze, dazu gehören die Pflanzen, Lebewesen und Bodenschätze)
+
 
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== Klassen/Ausbildungen==
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*[[Salzschürfer]] frei wählbare Hybride ''(nur Rasse)''
 
*[[Salzschürfer]] frei wählbare Hybride ''(nur Rasse)''
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**⇒Aufstiegsklasse: [[Hadcharim]], beinhaltet eine IG Ausbildung
 
**⇒Aufstiegsklasse: [[Hadcharim]], beinhaltet eine IG Ausbildung
 
*[[Barden der Menekaner]] mit zusätzl. Klassenbewerbung
 
*[[Barden der Menekaner]] mit zusätzl. Klassenbewerbung
*[[Schneider]] frei wählbar
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*[[Schneider]]/[[Menekanischer Schneider]] frei wählbar
 
*[[Heiler#Hakim_.28Menekaner.29|Heiler]] mit zusätzl. Klassenbewerbung
 
*[[Heiler#Hakim_.28Menekaner.29|Heiler]] mit zusätzl. Klassenbewerbung
 
*[[Kind]] mit zusätzl. Klassenbewerbung
 
*[[Kind]] mit zusätzl. Klassenbewerbung
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*[[Eluivepriester]] mit zusätzl. Klassenbewerbung, beinhaltet eine IG Ausbildung
 
*[[Eluivepriester]] mit zusätzl. Klassenbewerbung, beinhaltet eine IG Ausbildung
  
'''Reine RP Ausbildungen
+
'''Reine RP Ausbildungen'''
'''
+
 
 
*[[Menekanische_Palastwache|Palastwache]]
 
*[[Menekanische_Palastwache|Palastwache]]
 
*[[Menekanische_Tempelwache|Tempelwache]]
 
*[[Menekanische_Tempelwache|Tempelwache]]
 
*[[Menekanische_Palastdame|Palastdame]]
 
*[[Menekanische_Palastdame|Palastdame]]
  
==Stats==
+
=== Namensrichtlinien ===
  
[[Datei:Stats.png|right|Stats]]
+
Da die Menekaner ein kleines Volk sind, haben sich wenige [[Familien_in_Menek%27Ur|Familiennamen]] über die Jahre gehalten. Wenn Du einen Charakter mit einem Nachnamen erstellen willst, wähl bitte einen der unten aufgeführten Familiennamen. Willst Du einen Hauslosen spielen ohne jegliche erkennbare Abstammung überspringe diesen Teil.
 
+
Bei den Menekanern gibt es einen Vornamen, <u>ab und an</u> auch zwei Vornamen, und den Nachnamen der Familie. Was es aber nicht gibt, sind Namensverbindungen wie z.B. bin, ibn, ben, al oder ähnliches.
*'''Str''': 100<br>
+
*'''Dex''': 110<br>
+
*'''Int''': 90<br>
+
*'''Hits''': 110<br>
+
*'''Stam''': 110<br>
+
*'''Mana''': 80<br>
+
 
+
Keine Zweihandwaffen außer Speer, Stab & Bogen Keine Plattenrüstungen
+
 
+
== Namensrichtlinien ==
+
  
Da die Menekaner ein kleines Volk sind, haben sich wenige Familiennamen über die Jahre gehalten. Wenn ihr einen Charakter mit einem Nachnamen erstellen wollt, wählt bitte einen der unten aufgeführten Familiennamen. Willst du einen Hauslosen spielen ohne jegliche erkennbare Abstammung überspringe diesen Teil.<br>
+
⇒ Vor dem Erstellen eines Menekaners mit einem Familiennamen ist die Zustimmung des jeweiligen Familienoberhauptes z.B. per privater Nachricht über das Forum einzuholen.
 +
⇒ Bitte überlege sorgfältig welcher Familie du angehören möchtest, ein nachträglicher Wechsel ist nur schwer möglich. Im Zweifel erstelle einen Hauslosen und spiele dich an die Familien heran.
  
 
*Yazir
 
*Yazir
 +
*Azeezah (und Masari)
 
*Bashir
 
*Bashir
 
*Ryzan
 
*Ryzan
*Azeezah
+
*Ifrey
*Falah
+
*Omar ( Bei Interesse bitte die Anforderungen bei der Betreuung per Mail anfragen)
*Zaki
+
*Masari
+
*Razin
+
*Taj
+
 
+
Bei den Menekanern gibt es einen Vornamen, <u>ab und an</u> auch zwei Vornamen, und den Nachnamen der Familie. Was es aber nicht gibt, sind Namensverbindungen wie z.B. bin, ibn, ben, al oder ähnliches. Solche Namensverbindungen dürfen aber im RP genutzt werden um die Abstammung der Familie darzustellen.<br>
+
 
+
==Familien in Menek'Ur==
+
 
+
'''Jeder beginnt ohne eine [[Familien_in_Menek%27Ur|Familie]]. Bedenkt, dass ein Charakter außerhalb der Gemeinschaften nur ein geringes Ansehen haben und der Einstieg in das menekanische Rollenspiel so erschwert ist.'''
+
 
+
*[[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur#Familie_Omar|Familie Omar]]
+
*[[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur#Klingen_des_roten_Skorpions|Klingen des roten Skorpions]]
+
 
+
== Ansprechpartner für die Rasse==
+
 
+
Fahd Aziz Ryzan ''(Ansprechpartner)''
+
 
+
<span style="color:#008000">ICQ</span>: 274089949 
+
 
+
 
+
Tahir Kemal Omar ''(Ansprechpartner)''
+
 
+
<span style="color:#008000">ICQ</span>: 674987854
+
 
+
 
+
 
+
'''<u>[[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur#Familie_Omar|Familie Omar]]</u>'''
+
 
+
Mail: menekaner@alathair.de
+
Bei Interesse bitte die Anforderungen bei der Betreuung anfragen.
+
  
==Farben==
+
===Farben===
  
 
[[Datei:0a58.jpg|left|0a58]]
 
[[Datei:0a58.jpg|left|0a58]]
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<br>
 
<br>
 
[[Datei:04c2.jpg|left|04c2]]
 
[[Datei:04c2.jpg|left|04c2]]
'''Garde:''' 04c2 ''(Kleidungsvorschriften, was wie getragen wird, wird vom Hauptmann (Sajneen) festgelegt. Färben darf derjenige, der den Stein verwaltet. Aktuell muss die Stoffkleidung in 04c2 gefärbt sein. Die restliche Rüstung muss nicht zwingend in 0a58 sein. Regelungen hierzu werden im Spiel durch die Obrigkeit festgelegt.)''
+
'''Armee:''' 04c2 ''
 
<br>
 
<br>
 
<br>
 
<br>
 
[[Datei:06db.jpg|left|06db]]
 
[[Datei:06db.jpg|left|06db]]
'''Tempel/Maristan:''' 06db
+
'''Tempel/[[Eluivepriester]]:''' 06db
 
<br>
 
<br>
 
<br>
 
<br>
 
[[Datei:0581.jpg|left|0581]]
 
[[Datei:0581.jpg|left|0581]]
 
'''Akademie Leviathan:''' 0581
 
'''Akademie Leviathan:''' 0581
<br>
 
 
<br>
 
<br>
 
<br>
 
<br>
 
'''Familien:'''
 
'''Familien:'''
  
[[Datei:05ee.jpg|left|05ee]]
 
05EE (rot-orange)<br>
 
'''Frei '''
 
<br>
 
<br>
 
 
[[Datei:09bf.jpg|left|09bf]]
 
[[Datei:09bf.jpg|left|09bf]]
 
09bf (weiß)<br>
 
09bf (weiß)<br>
'''[[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur#Familie_Omar|Familie Omar]]'''
+
'''Familie Omar'''
 
<br>
 
<br>
 
<br>
 
<br>
 
[[Datei:09bb.jpg|left|09bb]]
 
[[Datei:09bb.jpg|left|09bb]]
 
09bb (dkl.rot, leicht metallic)<br>
 
09bb (dkl.rot, leicht metallic)<br>
'''[[Gemeinschaften_in_Menek%27Ur#Klingen_des_roten_Skorpions|Klingen des roten Skorpions]]'''  
+
'''Familie Yazir''
 
<br>
 
<br>
 
<br>
 
<br>
 
[[Datei:0ab7.jpg|left|0ab7]]
 
[[Datei:0ab7.jpg|left|0ab7]]
 
0ab7 (jadefarben, leicht schimmernd)<br>
 
0ab7 (jadefarben, leicht schimmernd)<br>
'''Frei '''  
+
'''Familie Azeezah '''
 +
<br>
 +
<br>
 +
[[Datei:09c0.jpg|left|09c0]]
 +
09c0 (rot-orange)<br>
 +
'''Familie Bashir'''
 
<br>
 
<br>
 
<br>
 
<br>
 
[[Datei:084a.jpg|left|084a]]
 
[[Datei:084a.jpg|left|084a]]
 
084a (Meerblau)<br>
 
084a (Meerblau)<br>
'''Haus des Berglöwen'''  
+
'''Familie Ryzan'''
 +
<br>
 +
<br>
 +
[[Datei:0a59.jpg|left|0a59]]
 +
0a59 (braun)<br>
 +
'''Familie Ifrey'''
 
<br>
 
<br>
 
<br>
 
<br>
  
== Wörterbuch ==
+
===Färbe- und Soldregelung der Armee von Menek'Ur===
  
*Auf Wiedersehen - Ma'salema / Ma'salam
+
Farbe 1: 04c2 (Rot, Armeefarbe) <br>
*Bitte - Hudad
+
Farbe 2: 0a58 (Gold, gleichzeitig Stadt und Rassenfarbe) <br>
*Danke - Dhabir
+
Kleidungsvorschriften, was wie getragen wird, wird vom Obersten Befehlshaber (Sajneen) festgelegt.
*Erhabene - Esra
+
*Erhabener - Emir
+
*Anführer/Sprecher einer Gemeinschaft - Kafa
+
*Grüße - Salam
+
*Hausloser - Hanaan
+
*Ja - Aiwa
+
*Kinder der Wüste -Hazar's Durrah
+
*Leben - Hajat
+
*Liebste -Rani
+
*Liebster -Ranim
+
*Marktplatz -Bazar
+
*Meister - Maleem
+
*Mensch - Suktar
+
*Menschen - Suktir
+
*Nein - Neda
+
*Schlacht -Maarik
+
*Schüler - Talif
+
*So Gott will - Abeer Eluv
+
*Sohn der Wüste - Anaan's Durrah
+
*Sonne - Lamis
+
*Tochter der Wüste -Abla's Durrah
+
*Tod - Duat
+
*Wache/Garde - Haras
+
*Wasser - Jhawl
+
*Wüste - Durrah
+
*Wüstenblume -Natifah
+
*Sandläufer - [[Rassenreittiere_der_Menekaner#Kadals|Kadal]]
+
*[[Rassenreittiere_der_Menekaner#Lamas|Lamas]] - [[Rassenreittiere_der_Menekaner#Lamas|Lamas]]
+
*Dienstmagd/Diener - [[Tavinitum|Tavini/Tavin]]
+
*Lila - Leylak
+
*Beige/Sandfarben - Bakir
+
*Schwarz - Siyah
+
  
'''Familie'''
+
<u>Sold der einzelnen Ränge</u>
*Sohn - Anaan
+
*Bruder - Fadrim
+
*Tochter - Abla
+
*Schwester - Fidah
+
*Onkel - Fadreh
+
*Tante - Fidara
+
*Vater - Radeh
+
*Mutter - Mara
+
*Yalla- Es geht los
+
*Yalla Yalla - Schnell Schnell!
+
  
'''Ränge Kaserne'''
+
*Sanjeen:7k
*Akemi - Auszubildender
+
*Sekban:6k
*Jemaat - Soldat
+
*Jijkban:5k
*Jijkban - unterer Hauptmann
+
*Jemaat:4k
*Sekban - Ausbilder/Hauptmann
+
*Akemi:3k
*Sajneen - Oberster Befehlshaber/Leiter der Kaserne
+
  
'''Ränge Akademie Leviathan'''
+
''Soldkisten befinden sich im Kasernenkeller''
*Shanan (w) / Shanun (m) - Erzmagier
+
*Shoka (w) / Shojen (m) - Lehrer/Mentor
+
*Hadri - Magier
+
*Tranam - junger Magier
+
  
'''Ränge Tempel'''
+
=== Engine Menekanerwache für Natifahs ===
*Haatim - Erzpriester
+
*Prehaatim - Hohepriester
+
*Khaliq - Priester
+
*PreKhaliq - Jungpriester
+
  
'''Ränge Maristan'''
+
Befehl:
*Hakim - Heiler
+
.menekwache
*Hakim Basha - oberster Heiler
+
*Usta Hakim - Stellv. des Hakim Basha
+
*Bas Bekci - Oberster Wächter
+
*Eczaci - Apotheker
+
*Bekci - Wächter
+
*Yemek - Koch
+
*Erkek Hemsire - Krankenpfleger
+
*Bicim - Schüler / Anwärter
+
  
'''Ränge [[Hierarchie_der_Menekaner#Wesire_und_Armeef.C3.BChrung|Wesire]]'''
+
Ihr könnt euch eine der Wachen aussuchen, die in [[Menek'Ur]] verteilt herumstehen. Diese wird dann euren Hausnamen annehmen und bis zu 5 Stunden treu folgen. Erkennen könnt ihr sie daran, dass sie nur einen Vornamen tragen.
*Sanjak - Statthalter
+
Wollt ihr eure Wache früher entlassen könnt ihr das, indem ihr den Befehl .menekwache erneut ausführt. Dann wird sich die Wache auf schnellstem Wege zurück zu dem Ort aufmachen, wo ihr sie abgeholt habt.
*Sajneen - Befehlshaber der Armee
+
Diese Wache ist ein reines RP Element, damit ihr nicht ohne männlichen Beistand [[Menek'Ur]] verlassen müsst und kein Moshtank oder ähnliches - diese Wachen haben auf Jagden nichts zu suchen!
*Rais Efendi - Diplomat
+
*Hajinedar - Handelsminister
+
  
 +
==Bewerbung==
  
'''Ränge Führungsebene'''  
+
'''E Mail:''' menekaner@alathair.de
*Emir - König
+
*Kalif - Stellv. König
+
  
==OOC-Fakten ==
+
'''Verfahren:'''
  
===Deflag===
+
Ihr schickt eure Bewerbung, die die folgenden Punkte enthalten sollte, einfach an die o. g. E-Mail-Adresse:
  
*Menekaner werden nach nicht erreichen von 10 Stunden in 90 Tagen deflagt.
+
- Accountname (ohne Passwort)
  
 +
- Steckbrief des gewünschten Charakters (Name, Klasse, Aussehen, Alter, Merkmale, Charaktereigenschaften usw.)
  
===Sonderregelungen bei den Menekanern===
+
- Hintergrundgeschichte zu deinem Charakter (Es soll ein Verständnis für das Verhalten, die Traditionen und das Wesen des Volkes erkennbar sein. Die Geschichte endet mit der Ankunft auf Gerimor)
  
* Postkasten dürfen nur in die Karawanserei
+
- OOC-Frage: Aus welcher Familie stammt der Charakter und warum gerade aus dieser?
* Lehrer/Schüler müssen beide das Unterrichtslog einreichen. (Datum/Thema/Lehrer/Anwesende--->Log im Anhang)
+
⇒  siehe "Namensrichtlinien"; dort findet sich auch eine Weiterleitung zu den Profilen der Familien in Menek'Ur.
* 2 Varianten der Gemeinschaftskeller sind Erwerbbar
+
  
===Färberegelung der Garde von Menek'Ur===
+
''(Für Sonderklassen bleibt die übliche Bewerbungsgeschichte erhalten)''
 +
⇒  siehe "Klassen/Ausbildungen"
  
Farbe 1: 04c2 (Rot, Armeefarbe) <br>
+
===Deflag===
Farbe 2: 0a58 (Gold, gleichzeitig Stadt und Rassenfarbe) <br>
+
Kleidungsvorschriften, was wie getragen wird, wird vom Hauptmann (Sajneen) festgelegt.
+
Färben darf derjenige, der den Stein verwaltet.
+
Aktuell muss die Stoffkleidung in 04c2 gefärbt sein. Die restliche Rüstung muss nicht zwingend in 0a58 sein. Regelungen hierzu werden im Spiel durch die Obrigkeit festgelegt.
+
  
=== Engine Menekanerwache für Natifahs ===
+
*Menekaner werden nach nicht erreichen von 10 Stunden in 90 Tagen deflagt.
  
Befehl:
+
===Ansprechpartner für die Rasse===
.menekwache
+
  
Allerdings hat er sich ein wenig geändert. Anstatt dass ihr eine Wache gespawnt bekommt, könnt ihr euch eine der Wachen aussuchen, die in [[Menek'Ur]] verteilt herumstehen. Diese wird dann euren Hausnamen annehmen und bis zu 5 Stunden treu folgen. Erkennen könnt ihr sie daran, dass sie Wachen ohne Hausnamen sind.  
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GM Phönix und GM Hel
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Mail: menekaner@alathair.de
  
Wollt ihr eure Wache früher entlassen könnt ihr das, indem ihr den Befehl .menekwache erneut ausführt. Dann wird sich die Wache auf schnellstem Wege zurück zu dem Ort aufmachen, wo ihr sie abgeholt habt. Alternativ könnt ihr auch entlassen aussprechen, um sie nach Hause zu schicken.
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Tahir Kemal Omar ''(Ansprechpartner)''
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<span style="color:#008000">ICQ</span>: 674987854
  
Desweiteren könnt ihr sie, indem ihr folgendes aussprecht: ziehe deine Waffe bzw. senke deine Waffe die Waffe ziehen oder wieder senken lassen, solltet ihr in Gefahr geraten.
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== Wörterbuch ==
  
Wie zuvor gilt weiterhin, diese Wache ist ein reines RP Element, damit ihr nicht ohne männlichen Beistand [[Menek'Ur]] verlassen müsst. und kein Moshtank oder Ähnliches, diese Wachen haben auf Jagden nichts zu suchen.
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*Grüße - Salam
 +
*Auf Wiedersehen - Ma'salema / Ma'salam
 +
*So die Göttin will - Abeer Eluv
 +
*Bitte - Hudad
 +
*Danke - Dhabir
 +
*Nein - Neda
 +
*Ja – Aiwa
 +
*Yalla - Es geht los!
 +
*Yalla Yalla - Schnell Schnell!
 +
*Hausloser - Hanaan
 +
*Kinder der Wüste - Hazar's Durrah
 +
*Sohn der Wüste -  Anaan's Durrah
 +
*Tochter der Wüste - Abla's Durrah
 +
*Wüstenblume – Natifah
 +
*Esra – Erste Ehefrau des Emirs
 +
*Wache/Garde – Haras
 +
*Soldat – Janitschar
 +
*Meister - Maleem
 +
*Schüler – Talif
 +
*Liebste - Rani
 +
*Liebster -Ranim
 +
*Dienstmagd/Diener – Tavini
 +
*Mensch/en – Suktar/Suktir
 +
*Leben - Hajat
 +
*Tod - Duat 
 +
*Marktplatz -Basar
 +
*Schlacht -Maarik
 +
*Sonne - Lamis 
 +
*Wasser - Jhawl
 +
*Wüste - Durrah
 +
*Sandläufer - [[Rassenreittiere_der_Menekaner#Kadals|Kadal]]
 +
*[[Rassenreittiere_der_Menekaner#Lamas|Lamas]] - [[Rassenreittiere_der_Menekaner#Lamas|Lamas]]
 +
*Lila - Leylak
 +
*Beige/Sandfarben - Bakir
 +
*Schwarz - Siyah
  
==Bewerbung==
+
'''Familie'''
 +
*Sohn - Anaan
 +
*Bruder - Fadrim
 +
*Tochter - Abla
 +
*Schwester - Fidah
 +
*Onkel - Fadreh
 +
*Tante - Fidara
 +
*Vater - Radeh
 +
*Mutter - Mara
  
'''E Mail:''' menekaner@alathair.de
+
'''Ränge Führungsebene'''
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*Emir - König
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*Kalif - Stellv. König
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*Sanjak – Statthalter
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*Sajneen – Oberster Befehlshaber
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*Hajinedar – Handelsminister
 +
*Rais Effendi - Diplomat
  
'''Verfahren:'''
+
'''Ränge Kaserne'''
 +
*Janitschar – allg. für Soldat
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*Akemi – Auszubildender/Rekrut
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*Jemaat – ausgebildeter Soldat
 +
*Jijkban - unterer Hauptmann
 +
*Sekban - Ausbilder/Hauptmann
 +
*Sajneen - Oberster Befehlshaber/Leiter der Kaserne
  
Ihr schickt eure Bewerbung, die die folgenden Punkte enthalten sollte, einfach an die o. g. E-Mail-Adresse:
+
'''Ränge Tempel'''
 
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*Prekhaliq - Jungpriester
- Accountname (ohne Passwort)
+
*Khaliq - Priester (auch oft rangunabhängig als Begriff für einen [[Eluivepriester]]
 
+
*Prehaatim - Hohepriester
- Steckbrief des gewünschten Charakters (Name, Klasse, Aussehen, Alter, Merkmale, Charaktereigenschaften usw.)
+
*Haatim – Erzpriester
 
+
*Tempelleitung
- Hintergrundgeschichte zu deinem Charakter (Es soll ein Verständnis für das Verhalten, die Traditionen und das Wesen des Volkes erkennbar sein. Die Geschichte endet mit der Ankunft auf Gerimor)
+
 
+
- OOC-Frage: Aus welcher Familie stammt der Charakter und warum gerade aus dieser?
+
 
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''(Für Sonderklassen bleibt die übliche Bewerbungsgeschichte erhalten)''
+
  
==Bildergalerie==
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'''Ränge Akademie Leviathan'''
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*Tranam - junger Magier
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*Hadri - Magier
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*Shoka (w) / Shojen (m) - Lehrer/Mentor
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*Shanan (w) / Shanun (m) - Erzmagier
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*Mudyr - Akademieleitung
  
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'''Ränge Maristan'''
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*Bicim - Schüler / Anwärter
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*Hakim – Heiler
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*Eczaci – Apotheker
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*Erkek Hemsir - Therapeut
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Version vom 7. Juli 2019, 19:20 Uhr

Menekaner
Zuordnung: Licht
Ansiedlung: Menek'Ur

Entstehungsgeschichte: Vom Beginn

Hafen

Etwa 1567 v. BK: In der schweren Zeit des Bruderkrieges waren die Anhänger Eluives eine Minderheit, die nicht vergessen hatten, wer die Menschen und die freie Harmonie schuf. Einer von diesen Anhängern, sein Name war Saajid, begann damit Gleichgesinnte um sich zu scharen. Er hatte von Eluive die Gabe erhalten Dinge zu sehen, die anderen verschlossen bleiben sollten. So zog er von Dorf zu Dorf und erzählte von einer Vision, die er im Traum gehabt hatte: Sie berichtete davon, wie Eluive ein neues Land für die vom Bruderkrieg zerrütteten Menschen bereithält. Einige wenige Menschen schenkten ihm ihren Glauben, doch viele andere verspotteten ihn und trieben ihn aus den Dörfern. Nach einem ganzen Monat der Wanderung hatte Saajid eine kleine Schar von fünfzig Männern und Frauen um sich gesammelt und begab sich mit ihnen auf die Suche nach dem gepriesenen Land. Saajids Schritte wurden durch Eluive selbst gelenkt, er führte seine Jünger sicher durch die Gefahren, als habe sie selbst ihre schützenden Arme um sie gelegt. Zu der Zeit, als Alatar seinem Bruder Getares das Leben nahm, ergoss sich ein gigantischer Regen - die Tränen Eluives. Saajid und seine Schar sahen den Regen aus der Ferne und waren die einzigen Zeugen dieses Ereignisses.

Vorlage:Zitat

Der Regen befeuchtete die Erde, welche durch den Bruderkrieg verbrannt worden war. In diesem Teil Alathairs gab es weite Sanddünen und große steinerne Berge. Die Tränen Eluives durchdrangen die Gebirge und sammelten sich tropfend im Gestein. Die Kristalle, die man oftmals in der Nähe dieses Gesteins fand, nannten die Menschen "Salz". So entstanden die Salzberge von Cantar. Saajid und seine Schar fielen auf die Knie, beteten zu Eluive und dankten ihr für dieses Zeichen. Neuen Mutes errichteten sie eine Stadt aus Sandstein und nannten diese Menek'Ur (Neues Land).

Ruine

Der Regen dauerte ganze drei Jahre. Die Wiesen und Felder wurden salzig und die Früchte, die sie hervorbrachten, ungenießbar. In den ersten Monaten dieser Zeit waren die Bewohner von Menek'Ur unglücklich darüber, denn mehr und mehr drohte ihnen eine Hungersnot. Und als der Regen nachließ, verdorrte das bis dahin einzige grüne Land und wurde zu einer sandigen Steppe. Da die Menekaner (wie sie sich seit Errichtung der Stadt selbst nannten) nun völlig ohne Nahrung und Wasser waren, breiteten sich Unruhen aus. Ohne die wenigen grünen Felder in dieser Wüste würden die Menschen früher oder später sterben. Im steinigen Hinterland hatte sich durch den Regen eine Seestraße gebildet, die es für die Menekaner unmöglich machte, in ihr Heimatland zurückzukehren – die Durrah war nun eine Insel. Saajid erklärte, dass Eluive auch weiterhin für sie sorgen würde und dass es nur eine vorübergehende Zeit der Trockenheit wäre. Doch es kam anders. Die Menschen wurden mit der Zeit immer dünner und ausgemergelter. Verzweiflung hatte bald ihren Einzug in die Gesellschaft gefunden. Ihr Führer ging allein auf den Berg Cantar um eine Vision zu erhalten, da er selbst nicht glauben wollte, dass die Wüste das gelobte Land sei. Derweil erhob das Volk sich beinahe zu einem Aufstand bis Saajid wieder kam und ihnen von der erhaltenen Eingebung berichtete. Eben jene Tränen der Eluive waren die Antwort, die sie zum Grundstein ihrer Gesellschaft machten: Salz. Wasser "ernteten" sie aus Kakteen, Wüstenfrüchte und Tiere stellten die tägliche Nahrung dar. Die Sonne zeichnete ihre Haut, der Wüstensand verbrannte ihre Füße. All diese Einflüsse veränderten die Menekaner, doch es lehrte sie auch das Überleben in der Wüste.

Vom Wesen des Wüstenvolkes

Markt

Vor den Grausamkeiten des Bruderkriegs und unter dem Schutze der Schöpferin ins verheissene Land fliehend, musste das menekanische Volk stets Prüfungen der Entbehrungen und des Glaubens bestehen. Sie leben auch heute noch in einer kargen Sandlandschaft, die am Tage durch die sengende Hitze und in der Nacht durch die frostige Kälte und Sandstürme gezeichnet ist. Sie werden täglich geprüft und herausgefordert, aber auch durch das Salz und die lebensspendende Oase beschenkt. Dies alles hat das auserwählte Volk der hohen Mutter und ihre Lebensweise geformt. Unbrechbarer Glaube an die All-Mara, Fleiss, Zusammenhalt in Familie und Volk, Loyalität zum Herrscherhaus und ein Leben in geschlechter- und standesdefinierten Rollen in der Gesellschaft kennzeichnen das Wesen eines Kindes des Salzes und des Sandes. Sie gelten als temperamentvolles und stolzes Volk, das innerhalb der fünf menekanischen Zeitalter viele Blüten, aber auch Irrwege erlebt hat.

Glaube

Eluvstatue

Menekaner haben einen nicht ganz einfachen Glauben an Eluive. Einerseits verdanken sie ihr das Salz, was sie zu einer bedeutenden Handelsmacht auf Alathair werden ließ, andererseits sehen sie das als nur gerecht an, da sie ja in einer so kargen Umgebung leben müssen, welche sie aber nicht freiwillig für längere Zeit als nötig verlassen wollen würden, so sehr sind sie in das Salz vernarrt. Der Glauben ist innerhalb der Reihen der Menekaner unterschiedlich ausgeprägt. Während die einen den reinen Glauben an Eluive besitzen, gehen die Anderen ihrem Glauben tiefgründiger nach. Der Ort an denen sie ihren Gebeten huldigen ist der hohe Tempel der All-Mara auf dem heiligen Salzbergen des Cantar, dem Ort an dem Saajid einst seine Salz-Vision erhielt und nur durch einen anstrengenden Aufstieg zu erreichen ist – er ist der Sitz der Eluivepriester. Ein weiterer heiliger Ort liegt geschützt im Schatten des Berges: Die gesegnete Oase der Eluive, die einst nach dem Tode des Propheten [1500 v. BK] in der Wüste auftauchte und als sein Sterbeort gilt. Nach der "Zeit des Wandels" [256 n. BK] liegt die Oase zu Füßen des Cantars, deren Besuch nicht nur erfrischenden Reichtum offenbart. „Ein ehrenwerter Menekaner glaubt ausschließlich an Eluive". So lautet die Einstellung und das Dogma der Menekaner. Doch ist es wahrscheinlich, dass einige der Ausgestoßenen durch ihren Ärger und Frust vom Glauben abgefallen sind. Sie sollten es sich aber auch in der größten Misere nicht wagen, sich einem anderen Glauben zuzuwenden. Der Verlust von Eluives Schutz und die Verfolgung der anderen Menekaner sind gewiss. In Menek'Ur ist der Glaube an Eluive vermutlich ausgeprägter, als in den menekanischen Gebieten auf dem südlichen Kontinent, auch wenn die Stärke des Glaubens eines jeden Menekaners oder einer Familie unterschiedlich gewichtet ist.

Dualismus

Bevor sich Eluive in ihren Götterschlaf zurück zog hinterließ sie ihrem geliebten Volk zwei Ebenbilder ihres Seins. Die Weise der Oase und die Weise der Wüste, beide in der Darstellung der Göttin ähnlich, doch wirbelt um die Weise der Wüste ein Sturm aus Sand und Salzkörnern, der jeden zu nahe kommenden zerfrisst, während um die Gliedmaßen der Weisen der Oase blühende Ranken wachsen. Während man der Oase wohl eher gute Eigenschaften zuschreibt und der Wüste eher die gefährlichen und tödlichen sollte man sich mit beiden gut stellen, denn beide haben ihre guten, wie schlechten Aspekte. Die Dualitätslehre besagt, dass Eluive und ihre gesamte Schöpfung aus diesen beiden Prinzipien von Werden, Wachsen, Leben, Licht, wie auch Vergehen, Sterben, Dunkelheit bestehen. Geburt und Tod haben einen gleichberechtigten Platz in der Schöpfung der Mutter, so wie Tag und Nacht. Die Weisen der Eluive (heller und dunkler Aspekt) stehen für diese beiden Seiten der All-Mara, sind sie doch ihre auf Alathair wachenden und wandelnden Avatare, während sie selbst erschöpft von der Heilung der Welt [Zeit des Wandels] schläft.

Häretiker

Gegen diese ehernen Weltgesetze stellen sich Alatar und Kra'thor und werden entsprechend demnach als Feinde der Schöpfung oder schlicht Böse bezeichnet. Ihr Ursprung oder ihr Handeln ist widernatürlich, also wider der von Eluive geschaffenen Ordnung. Während Alatar als erster Sohn der Schöpferin entsprang, verzerrt er doch vornehmlich den Aspekt des Lebens. Zudem hat er bereits einmal versucht den Kreislauf der Schöpfung zu beenden und den Weltengesang verstummen zu lassen, während ihm doch selbst jegliche schöpferischen Kräfte fehlen. Der seelenhungrige Kra'thor hingegen untergräbt das Wirken der Wüstenweisen (Vergehen, Tod), indem er versucht den Kreislauf der Seelen zu unterbinden und sich einzuverleiben. Er steht nicht für den Tod, sondern für seine verzerrte Form, dem Untod.

Ketzer

Als Ketzer werden unabhängig von ihrem Stand Männer und Frauen bezeichnet, die nach Auffassung der menekanischen Gesetze, Glaubens- und Traditionsgrundsätze Häresie betreiben, d.h. die Lehren der All-Mara bezweifeln, entstellen oder sich aktiv gegen sie oder die Schöpfung Eluives stellen. Der Feuertod als übliches Urteil für Ketzer gilt im Verständnis der Menekaner als Gnadenakt, weil es die sonst zu ewiger Verdammnis verurteilten Seelen der Ketzer rettet, reinigt und in den ewigen Kreislauf zurückführt. Ungeachtet dessen, dass Menekaner ihre Toten verbrennen und jene in Urnen im Tempelberg aufbahren, erhalten Ketzer jenes nicht. Sie werden 3 Tage als Mahnmal hängend ans Ahnengrab gehängt, um dann ihre Ruhe in den Katakomben zu finden.

Der Kern des Volkes: Familie (Familien Menek'Urs)

Familie

Menekaner sind ein 'stolzes und ehrenhaftes Volk, was sich jederzeit in ihrem Verhalten widerspiegelt. Sie stechen deutlich durch ihre Gastfreundschaft hervor, für die sie über die Grenzen hinweg bekannt sind. Für die Menekaner ist das Leben in der Familie sehr wichtig. Die Familien selbst zeigen eine enge Verbundenheit untereinander und auch innerhalb gilt ein strikter hierarchischer Aufbau. Angeführt werden sie von den Familienoberhäuptern, die ausnahmslos Männer sind. Die Frauen sind die guten Seelen der Familie, die sich um alles kümmern und vor allem für das Leibeswohl sorgen. Frauen haben zwar in der Hierarchie häufig eine untergeordnete Rolle, doch sie verstehen es die Männer geschickt um den Finger zu wickeln, so dass sie ihren Willen bekommen und mehr Einfluss auf die Geschicke des Landes einnehmen, als ein Außenstehender ahnen kann. Trotz der engen Verbindung gehen die Mitglieder untereinander äußerst respektvoll miteinander um. Kinder werden als größtes Geschenk Eluives angesehen und ebenso behandelt. Schon im Kindesalter wird ihnen ein Weg vorgegeben und alles daran gesetzt, dass aus dem Kind ein ehrenhafter Menekaner oder eine ehrenhafte Menekanerin wird. Der Stolz und Zusammenhalt einer Familie wird häufig auch in der Öffentlichkeit gezeigt. So werden Menekaner, die keinen Familiennamen tragen und damit hauslos sind, nicht als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft angesehen, teilweise werden sie sogar mit Hohn oder Spott behandelt. Mit Glück, Eluives Beistand und Engagement werden solche Menekaner aber in die Reihen einer angesehenen Familie adoptiert oder eingeheiratet. Es gibt aber auch einige wenige Abkömmlinge des stolzen Wüstenvolks, die sich gegen ihr Volk, ihre Familie oder die Stadt gewandt haben. Sie fristen meist ein karges und gefährliches Leben in der Wüste und werden nicht nur durch Hitze, Sandstürme und Wüstenskorpione bedroht, sondern auch durch die Janitschare, die eine Rückkehr der Ausgestoßenen zu verhindern sucht.

Heirat

Tradition, Bräuche und Sitten

Das Einhalten der Traditionen gilt als höflich und als "guter Ton". Jeder Menekaner, dem an seinem Ansehen etwas liegt, sollte darauf bedacht sein die Traditionen zu ehren. Verstöße gegen die Traditionen gelten als unhöflich, da sie einen selbst, seine Familie oder das Gegenüber entehren können. Elementare oder gehäufte Verstöße gegen Traditionen, die zumeist auch als Gesetze in Wort und Schrift verfasst sind, können zu teils empfindlichen Strafen führen, bis hin zum Ausstoß aus der Familie oder der Verbannung aus dem Volk. Umgekehrt kann ein vorbildlicher Lebenswandel gemäß den menekanischen Traditionen Ansehen und Ehrgewinn bedeuten und den Weg für den gesellschaftlichen Aufstieg ebnen.

Stand und Begrüßung

Wer jemanden respektiert und ehrt, wird stets bemüht sein, das dem anderen gerade durch Höflichkeitsfloskeln zu zeigen. Dies beinhaltet eine standesgemäße Ansprache [z.B. "ehrenwert"] samt Titel [z.B. "Hadri"] und non-verbaler Untermalung [z.B. "Stirnneigen"]. Dem Gegenüber dies absichtlich zu verweigern kann als Ehrenrührigkeit oder deutliches Zeichen der Missgunst gedeutet werden, mit entsprechenden Reaktionen, wie einem Kampf um die Ehre. Die Etikette des Umgangs ist selbstverständlich stets den Umständen entsprechend anzupassen: Auf einem tobenden Schlachtfeld legt wohl selbst der Erhabene keinen Wert auf einen Kniefall, während man bei Anlässen, wie Festen, Audienzen oder offiziellen Gesprächen umso genauer auf die Einhaltung achten sollte. Abweichend vom festgelegten Zeremoniell der Begrüßung agieren Janitschare im Dienst, die statt eines Nickens/Stirnneigens/Verneigens/Kniefalls einheitlich salutieren. Palastwachen sind hingegen gänzlich davon in der Ausführung ihrer Pflichten befreit, da sie ihre Konzentration vollumfänglich dem Schutz des ersten Hauses widmen. ⇒ Alle Mitglieder des Hauses Omar (alle die Omar im Nachnamen tragen) werden "gesiezt"! Ansonsten duzen sich Menekaner sowohl untereinander, als auch Nicht-Menekaner.

Datei:Gesellschaftlicher Status.png

Natifah und Wüstensohn

In der menekanischen Gesellschaft haben Frau und Mann unterschiedliche Rollen und damit auch unterschiedliche Rechte und Pflichten zu erfüllen, begründet in der unterschiedlichen eluivegegebenen Beschaffenheit des Körpers von Frau und Mann und der von Eluive zugedachten Führungsrolle des menekanisch-männlichen Geschlechts, die ihren Ursprung in der Erwählung des Propheten Saajids und der durchgehend männlichen Auserwählten (Erhabenen) aus dem Blute der Omar hat. Während den Wüstensöhnen die Führungsrolle im Sonnenreich und in den Familien zugedacht ist, stehen die Wüstenblüten unterstützend und untergeordnet an der Seite der Männer. Die damit einhergehende Verpflichtung der Wüstensöhne ist es, je nach Stellung, das Reich und die Familie zu leiten, zu koordinieren, zu beschützen und die Familie zu ernähren und gesellschaftlich zu festigen. Hausarbeit, Kindererziehung und unterordnende Folgsamkeit wird hingegen von den menekanischen Frauen erwartet. Entsprechend gelten Wüstensöhne schon mit 12 Jahren, Natifahs hingegen erst mit 16 Jahren als mündig. Die Ausprägung des Rollenverständnis der Geschlechter kann von Familie zu Familie abweichen. Während die Familie Yazir in dieser Hinsicht als recht progressiv gilt, sind andere durchaus konservativer eingestellt. Jede Natifah ist jedoch direkt einem Mann unterordnend zugewiesen. Eine unmündige Natifah untersteht ihrem Vater, eine erwachsene, unverheiratete Natifah ihrem Familienoberhaupt und eine verheiratete Natifah rechtlich ihrem Ehemann. Selbst eine hauslose Blüte untersteht direkt einem Mann: dem Sanjak. Dies ist jedoch keine Unterdrückung, wie es manchmal von naiven Seelen gesehen wird, geschweige denn eine sklavische Unterdrückung. Eine Natifah gilt als das wertvollste Gut eines Mannes und für sie ist es selbstverständlich zu kochen, zu waschen und den weiteren Wünschen ihrer Familie oder ihres Ehemannes zu entsprechen und darf im Gegenzug Schutz und Fürsprache erwarten. Gesellschaftlich gesehen steigt ihr Ansehen mit dem ihrer Familie, dem ihres Mannes oder auch eigenständig bis zu einer gewissen Grenze. Inwieweit eine Natifah offen oder hinter verschlossenen Türen Einfluss nimmt, hängt je nach Selbstbewusstsein, gesellschaftlichen Rang und Durchsetzungsfähigkeit der einzelnen Natifah ab. Sie würde aber nie, ebensowenig wie ein Wüstensohn, die gesellschaftliche Struktur oder Führung des Sonnenreiches öffentlich kritisieren oder hinterfragen. Denn dies wäre ein Affront gegen die All-Mara selbst.

Gastfreundschaft

Gastfreundschaft ist ein wichtiges Gut der menekanische Kultur. „Nur der Geizige weist den Freizügigen zurück!", lautet nicht umsonst ein menekanisches Sprichwort. Großzügigkeit ist nicht nur eine menekanische Tugend, sondern sie ist im menekanischen Raum auch ein Prüfstein. Wer die Sitte vom Geben und Nehmen nicht beherrscht, gilt also recht schnell als geizig. Denn: Geben heißt auch wiedergeben, irgendwann einmal. Gegenseitigkeit, so lautet das Gesetz der menekanischen Gastfreundschaft. „O Du mein Gast, der Du gekommen bist, uns zu besuchen und unter Zelt zu ehren! Wahrlich, ich sage Dir: Die Gäste sind eigentlich wir und Du der Herr des Zeltes."(menekanisches Sprichwort)

Die menekanische Gastfreundschaft hat eine uralte Tradition und ist tief in der menekanischen Gesellschaft verwurzelt. Unter den schwierigen Lebensbedingungen der Wüste gilt das Gastrecht seit jeher als heilig, einen fremden Reisenden als Gast aufzunehmen als vornehme Pflicht. So mancher Gastgeber hat sein letztes Lama für den Gast geschlachtet. Der fremde Gast genießt den Schutz der Familie des Gastgebers und wird mit allem nötigen versorgt. Gastfreundschaft ist im menekanischen Raum eine soziale Verpflichtung.

Es ziemt sich nicht, einem Gast die Gastfreundschaft oder Angebotenes zu verwehren. Selbst wenn man keinen Hunger hat, so nimmt man die gegebenen Gaben dankbar an und nimmt zumindest einen Bissen oder Schluck. Alles andere würde den Gastgeber beleidigen. Ebenso ziemt es sich nicht, sich vollzufressen, wenn man zu Gast ist. Die Gastfreundschaft ist unter den Menekanern höher als zwischen einem Menekaner und einem Festländer. So würde zwar ein Menekaner einem halb verdurstete Festländer Wasser in der Wüste anbieten, jedoch nicht, wenn er dann selbst kein Wasser mehr hätte. Mit einem anderen Menekaner würde er jedoch selbst den letzten Tropfen teilen. Angebotene Waren die als Geschenk gedacht sind, sind immer anzunehmen, auch wenn man sie für wertlos betrachtet. Jedoch ist ein zurückgewiesenes Geschenk unehrenhaft und kränkt den Schenkenden.

Ordnung und Sauberkeit

Ordnung

Der Menekaner zieht Schuhe/Stiefel und andere Fußbekleidung als unrein an. Diese sollten immer vor dem Betreten eines Hauses ausgezogen werden, damit der Schmutz draußen bleibt. Auch wenn im Haus kein Teppich liegt, ist darauf zu achten. Es ist keine direkte Missachtung der Tradition, aber eine Beschmutzung der Ehre des Hauseigentümers. Lässt der Eigentümer oder der Gastgeber seine Straßenschuhe an, gilt das auch für die betreffende Person, welcher Eintritt gewährt wird.

Verunreinigungen jedweder Art, sei es im Haus, an der Kleidung oder am Körper gelten als verpönt und haben schnellstmöglich behoben zu werden.

Berührungen

Berührungen sind nur freundschaftlich und/oder familiär erlaubt (z.B. Trösten/eine Umarmung/Kuss auf die Stirn --> alles völlig ohne Hintergedanken) Offiziell versprochenen Paaren ist es durchaus gestattet im beiderseitigen Einvernehmen die Hand des anderen zu halten oder auch mal einen harmlosen Kuss auszutauschen. Es sei denn es wurde anderweitig untersagt (durch z.B. das Familienoberhaupt). Weitere Berührungen, die die freundschaftliche/gemeinschaftliche Basis verlassen sind Eheleuten vorbehalten. Sei es nun Nackenkraulen, inniges Küssen, Knuddeln oder der eheliche Beischlaf.

Tanz und Gesang

Tanzen in der Öffentlichkeit ist erlaubt, begehrt wird hierbei meist der Bauchtanz. Bei offiziellen Festen oder Veranstaltungen ist vorher der Sanjak um Genehmigung zu fragen und wo er dabei die Grenzen steckt. Innerhalb der Familien entscheidet das Oberhaupt wo die Grenzen dabei liegen. Palastdamen dürfen innerhalb des Harems durchaus leicht bekleidet tanzen. Die talentierten Sängerinnen werden im Harem ausgebildet, sonst unterliegt der Punkt des Singens keinen offiziellen Einschränkungen.

Aussehen

Aussehen

Menekaner kleiden sich selbst gerne sehr traditionell. Aufgrund des heißen Klimas kann es vorkommen, dass die Kleidung luftiger ausfällt und manch Natifah leichter gekleidet durch die Straßen Menek'Urs spaziert. Eine Kopfbedeckung (Pflicht für Menekaner), meist ein Kopftuch oder Turban und ein Schleier vor dem Gesicht, ebenso wie die traditionellen weiten Hosen werden von fast jedem Menekaner getragen. Verschwindet die Sonne am Horizont kleiden sich die Menekaner nicht selten mit langen Mänteln. Die Nacht in Menek'Ur ist im Vergleich zu den Temperaturen tagsüber nicht sonderlich warm, es kommt sogar vor, dass sich Eiskristalle zwischen den Dünen der Wüste bilden. Der traditionelle Turban oder das Kopftuch wird zum Bedauern vieler nicht an Festländer verkauft. Nur die, die sich als würdig erwiesen haben, erhalten solch sichtbares Symbol ihrer Verbundenheit mit dem menekanischen Volk.

Schleier
Verschleierungspflicht besteht für Palastdamen, wenn sie außerhalb des Harems sind.
Für andere Natifahs ist es nur gegenüber Festländern Pflicht und während des Betretens des Tempels.
Jedoch kann ein Familienoberhaupt oder Ehemann es generell für seine Natifahs/Ehefrauen zur Verpflichtung erklären.

Menekaner haben, wie sich durch ihre Herkunft und Anpassung erklären lässt, alle eine dunkle Hautfarbe. Menekaner verfügen über dunkle Haar- und Augenfarben, Variationen von hellbraun zu dunkelbraun, mit allen verfügbaren Facetten. Die meisten Menekaner sind eher athletischen Körperbaus, was sich in Kondition und Schnelligkeit wiederfinden lässt.

Augenfarbe

  • Normal: braun, braun grün, graubraun, dunkelbraun, dunkelgrau
  • Ausnahme: blau nur bei Omar!

Größe

  • Minimum: 1,55 m
  • Maximum: 1,75 m (Ausnahme: Bashir, bis 1,85m)

Alter

  • Minimum: 4 Jahre
  • Maximum.: 90 Jahre

Hierarchie

Das Reich Menek'Ur ist ein Patriarchat. Das bedeutet, dass die politische und familiäre Führungsebene von Männern geprägt, kontrolliert und repräsentiert wird. Es werden somit immer die Männer sein, welche im Land der Sonne das erste und auch das letzte Wort haben. ⇒ siehe "Natifah und Wüstensohn" bzw. die vertiefenden Erläuterungen zur menekanischen Hirarchie.

Gesetze des Reichs der Sonne

Die Gesetze des Reichs der Sonne beschreiben die Grundsätze, Dienstvorschriften der Armee Menek'Urs, Strafen und Belobigungen. Grundsätzlich kann man sagen, dass bei allen Taten das Ansehen der Familien mit betroffen ist, jedoch natürlich in unterschiedlichen Ausmaßen. Es gibt große Unterschiede, wie ein Menekaner an Ruhm und Ehre kommen kann. In seltenen Fällen können auch Nordländer in den Genuss einer Belobigung kommen.

Diplomatie

Die diplomatischen Geschicke werden vom Rais Effendi geleitet, dem Wesir, der für die außenpolitischen Beziehungen zuständig ist. Er agiert in enger Absprache mit den anderen Wesiren, sowie dem Erhabenen und seinem Stellvertreter, dem Kalifen. Eine aktuelle Auflistung der Bündnisse befindet sich im Rassenforum.

  • Fremdrassen
    • Thyren - freundschaftlich

⇒ würden bei Krieg und Konflikten beistehen Angriffs- und Verteidigungsbündnis (Völkerbund)

    • Zwerge - freundschaftlich

⇒ würden bei Krieg und Konflikten mit Letharen/Arkorither beistehen

    • Elfen (Hoch und Wald) - neutral bis freundschaftlich

⇒ helfen ggf. auf Nachfrage (Völkerbund)

    • Letharen - tiefe Feindschaft
    • Rashar- Feindschaft
  • Reiche und Orte
    • Reich Alumenas – neutral bis freundschaftlich
    • Reich Alatar - feindschaftlich
    • Orden der Arkorither - feindschaftlich
    • Bajard - neutral

OOC-Hinweise

Monopole

Rassenreittiere

Stats

  • Menekaner sind aufgrund der erschwerten Lebensbedingungen sehr zäh und haben eine angeborene Resistenz gegen Hitze.
  • Leider ist auch ihr Temperament recht hitzig, was ihre Konzentrationsschwäche nachhaltig beweist.
  • Sie haben braune, von der Sonne gezeichnete Haut. Das lässt besonders Frauen sehr attraktiv aussehen.
  • Wegen der unerträglichen Hitze in diesem Wüstenland werden nie Plattenrüstungen getragen.
  • Maximal wird man einen Menekaner in Kettenrüstung oder einer Ringrüstung antreffen.
Stats
  • Str: 100
  • Dex: 110
  • Int: 90
  • Hits: 110
  • Stam: 110
  • Mana: 80

Klassen/Ausbildungen

Reine RP Ausbildungen

Namensrichtlinien

Da die Menekaner ein kleines Volk sind, haben sich wenige Familiennamen über die Jahre gehalten. Wenn Du einen Charakter mit einem Nachnamen erstellen willst, wähl bitte einen der unten aufgeführten Familiennamen. Willst Du einen Hauslosen spielen ohne jegliche erkennbare Abstammung überspringe diesen Teil. Bei den Menekanern gibt es einen Vornamen, ab und an auch zwei Vornamen, und den Nachnamen der Familie. Was es aber nicht gibt, sind Namensverbindungen wie z.B. bin, ibn, ben, al oder ähnliches.

⇒ Vor dem Erstellen eines Menekaners mit einem Familiennamen ist die Zustimmung des jeweiligen Familienoberhauptes z.B. per privater Nachricht über das Forum einzuholen. ⇒ Bitte überlege sorgfältig welcher Familie du angehören möchtest, ein nachträglicher Wechsel ist nur schwer möglich. Im Zweifel erstelle einen Hauslosen und spiele dich an die Familien heran.

  • Yazir
  • Azeezah (und Masari)
  • Bashir
  • Ryzan
  • Ifrey
  • Omar ( ⇒ Bei Interesse bitte die Anforderungen bei der Betreuung per Mail anfragen)

Farben

0a58

Rasse: 0a58

04c2

Armee: 04c2

06db

Tempel/Eluivepriester: 06db

0581

Akademie Leviathan: 0581

Familien:

09bf

09bf (weiß)
Familie Omar

09bb

09bb (dkl.rot, leicht metallic)
'Familie Yazir

0ab7

0ab7 (jadefarben, leicht schimmernd)
Familie Azeezah

09c0

09c0 (rot-orange)
Familie Bashir

084a

084a (Meerblau)
Familie Ryzan

0a59

0a59 (braun)
Familie Ifrey

Färbe- und Soldregelung der Armee von Menek'Ur

Farbe 1: 04c2 (Rot, Armeefarbe)
Farbe 2: 0a58 (Gold, gleichzeitig Stadt und Rassenfarbe)
Kleidungsvorschriften, was wie getragen wird, wird vom Obersten Befehlshaber (Sajneen) festgelegt.

Sold der einzelnen Ränge

  • Sanjeen:7k
  • Sekban:6k
  • Jijkban:5k
  • Jemaat:4k
  • Akemi:3k

Soldkisten befinden sich im Kasernenkeller

Engine Menekanerwache für Natifahs

Befehl: .menekwache

Ihr könnt euch eine der Wachen aussuchen, die in Menek'Ur verteilt herumstehen. Diese wird dann euren Hausnamen annehmen und bis zu 5 Stunden treu folgen. Erkennen könnt ihr sie daran, dass sie nur einen Vornamen tragen. Wollt ihr eure Wache früher entlassen könnt ihr das, indem ihr den Befehl .menekwache erneut ausführt. Dann wird sich die Wache auf schnellstem Wege zurück zu dem Ort aufmachen, wo ihr sie abgeholt habt. Diese Wache ist ein reines RP Element, damit ihr nicht ohne männlichen Beistand Menek'Ur verlassen müsst und kein Moshtank oder ähnliches - diese Wachen haben auf Jagden nichts zu suchen!

Bewerbung

E Mail: menekaner@alathair.de

Verfahren:

Ihr schickt eure Bewerbung, die die folgenden Punkte enthalten sollte, einfach an die o. g. E-Mail-Adresse:

- Accountname (ohne Passwort)

- Steckbrief des gewünschten Charakters (Name, Klasse, Aussehen, Alter, Merkmale, Charaktereigenschaften usw.)

- Hintergrundgeschichte zu deinem Charakter (Es soll ein Verständnis für das Verhalten, die Traditionen und das Wesen des Volkes erkennbar sein. Die Geschichte endet mit der Ankunft auf Gerimor)

- OOC-Frage: Aus welcher Familie stammt der Charakter und warum gerade aus dieser? ⇒ siehe "Namensrichtlinien"; dort findet sich auch eine Weiterleitung zu den Profilen der Familien in Menek'Ur.

(Für Sonderklassen bleibt die übliche Bewerbungsgeschichte erhalten) ⇒ siehe "Klassen/Ausbildungen"

Deflag

  • Menekaner werden nach nicht erreichen von 10 Stunden in 90 Tagen deflagt.

Ansprechpartner für die Rasse

GM Phönix und GM Hel Mail: menekaner@alathair.de

Tahir Kemal Omar (Ansprechpartner) ICQ: 674987854

Wörterbuch

  • Grüße - Salam
  • Auf Wiedersehen - Ma'salema / Ma'salam
  • So die Göttin will - Abeer Eluv
  • Bitte - Hudad
  • Danke - Dhabir
  • Nein - Neda
  • Ja – Aiwa
  • Yalla - Es geht los!
  • Yalla Yalla - Schnell Schnell!
  • Hausloser - Hanaan
  • Kinder der Wüste - Hazar's Durrah
  • Sohn der Wüste - Anaan's Durrah
  • Tochter der Wüste - Abla's Durrah
  • Wüstenblume – Natifah
  • Esra – Erste Ehefrau des Emirs
  • Wache/Garde – Haras
  • Soldat – Janitschar
  • Meister - Maleem
  • Schüler – Talif
  • Liebste - Rani
  • Liebster -Ranim
  • Dienstmagd/Diener – Tavini
  • Mensch/en – Suktar/Suktir
  • Leben - Hajat
  • Tod - Duat
  • Marktplatz -Basar
  • Schlacht -Maarik
  • Sonne - Lamis
  • Wasser - Jhawl
  • Wüste - Durrah
  • Sandläufer - Kadal
  • Lamas - Lamas
  • Lila - Leylak
  • Beige/Sandfarben - Bakir
  • Schwarz - Siyah

Familie

  • Sohn - Anaan
  • Bruder - Fadrim
  • Tochter - Abla
  • Schwester - Fidah
  • Onkel - Fadreh
  • Tante - Fidara
  • Vater - Radeh
  • Mutter - Mara

Ränge Führungsebene

  • Emir - König
  • Kalif - Stellv. König
  • Sanjak – Statthalter
  • Sajneen – Oberster Befehlshaber
  • Hajinedar – Handelsminister
  • Rais Effendi - Diplomat

Ränge Kaserne

  • Janitschar – allg. für Soldat
  • Akemi – Auszubildender/Rekrut
  • Jemaat – ausgebildeter Soldat
  • Jijkban - unterer Hauptmann
  • Sekban - Ausbilder/Hauptmann
  • Sajneen - Oberster Befehlshaber/Leiter der Kaserne

Ränge Tempel

  • Prekhaliq - Jungpriester
  • Khaliq - Priester (auch oft rangunabhängig als Begriff für einen Eluivepriester
  • Prehaatim - Hohepriester
  • Haatim – Erzpriester
  • Tempelleitung

Ränge Akademie Leviathan

  • Tranam - junger Magier
  • Hadri - Magier
  • Shoka (w) / Shojen (m) - Lehrer/Mentor
  • Shanan (w) / Shanun (m) - Erzmagier
  • Mudyr - Akademieleitung

Ränge Maristan

  • Bicim - Schüler / Anwärter
  • Hakim – Heiler
  • Eczaci – Apotheker
  • Erkek Hemsir - Therapeut
  • Hakim Basha - oberster Heiler/Maristanleitung