Heiler: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Spielerinfos von Alathair
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Nestor (Elfen))
(Heiler in anderen Rassen)
Zeile 84: Zeile 84:
 
* .. bei den [[Menekaner]]n die [[Hakim]]
 
* .. bei den [[Menekaner]]n die [[Hakim]]
 
* .. bei den [[Rashar]] die [[BrakNa]]
 
* .. bei den [[Rashar]] die [[BrakNa]]
 
===Wundflicker (Zwerge)===
 
 
„Stell dich nicht so an! Du hast ja schon Pipi in den Augen!“, ist ein Satz, den ein kalurischer Heiler typischerweise sagen könnte. Dabei meint er das unter Umständen ganz wörtlich. Die zwergischen Heiler sind für ihre derben Methoden und ihre besonderen Biere und Pilztränke bekannt. Die Methoden sind so ruppig und robust wie die Kaluren selbst. Stark gebaut gibt es kaum etwas, das einen [[Zwerge|Zwerg]] so schnell aus den Latschen wirft. Sollte es aber doch mal passieren, dann sind die Wundflicker rasch zur Stelle und richten die Situation mit einigen gezielten, starken (und oftmals schmerzhaften) Handgriffen.
 
Sie brauen außerdem besondere Heiltränke auf Basis von Bier, das sie mit verschiedenen Wirkstoffen versetzen, um so bestimmte Wirkungen zu erzielen. Tatsächlich sind viele der besten Brauer Nilzadans auch Heiler. Daneben vertrauen die Wundflicker vor allem auch auf die große, heilende Kraft der Pilze, die zahlreich und in vielen Formen unter der Erde wachsen und gedeihen. So artenreich sind die Pilze in ihren Wirkungen und Anwendungsmöglichkeiten, dass sich ein ganzer Wissenschaftszweig bei den Kaluren um sie herum gebildet hat. Sie arbeiten mit den Salzen der Erde und Steinen, den zahlreichen unterschiedlichen Pilzen aus den Höhlen und Stollen Nilzadans und Kaluriens und dem, was sie von den Steinbeißern gewinnen können.
 
Viele Wundflicker beschreiten später auch den Weg der Bauhütte, wo sie sich, sofern Cirmias sie beruft, zu seinen Geweihten ausbilden lassen.
 
 
===Lethrusar/ Lethrusae (Letharen)===
 
 
Die Lethrusar und Lethrusae sind aufgrund der Besonderheit ihres Volkes in vielfacher Hinsicht kaum mit den Heilern anderer Rassen zu vergleichen. Ihr Vorgehen bei Verletzungen oder Krankheiten ist oft mitleidsloser als notwendig. Zwar lassen sie dem Kranken im Rahmen ihres Wissens alle Versorgung zukommen, die als nötig erachtet wird, damit er die Schädigung übersteht, den letzten entscheidenden Kampfeswillen und die erforderliche Stärke wird aber der Patient selbst aufbringen müssen. Die Lethrusar und Lethrusae haben keine Skrupel Individuen, die als schwach oder entbehrlich angesehen werden wie Ungläubige oder jene, die [[Letharen]] als Gegner ihres Vaters betrachten, wie beispielsweise Lichtenthaler, verblutend zurückzulassen oder ihnen den Gnadenstoß selbst zu versetzen.
 
Für ihre alchemistischen Tinkturen nutzen sie bisweilen befremdliche (z. B. vergorene Kräutersäfte) oder gar vom Blickwinkel der Menschen widerwärtige (z. B. eingelegte Maden) Ingredienzien, doch auch den Reichtum der unterirdisch im Axorn befindlichen Stoffe, Pflanzen und Tiere. Vielleicht sind ihre Arzneien ekliger als die von anderen Heilern, doch nicht weniger effektiv.
 
Die Heiler unter den Letharen sind wichtige Mitglieder der Gemeinschaft. Sie versorgen die Ihren mit stärkenden Tränken in der Schlacht, kümmern sich um Verletzungen, damit die eigenen Reihen nicht geschwächt sind, und stellen auch selbst im Kampf eine nicht zu unterschätzende Kraft dar. Zwar kann ein Lethrusar/ Lethrusae nie denselben hierarchischen Status erreichen, wie ein Krieger, Magier oder Templer, jedoch sind seine Leistungen entscheidend und bestimmen sein Ansehen im Volk.
 
  
 
==OOC-Informationen==
 
==OOC-Informationen==

Version vom 30. November 2019, 22:10 Uhr

Heiler.png
Anfragen/Bewerbungen: Ticket
Rasse(n): Alle

Allgemeines

„Bewahre uns vor dem Drang, uns unnötig einzumischen, vor zu großer Begeisterung für das Neue und vor der Verachtung des Altbewährten, vor der Versuchung, Wissen vor Weisheit zu stellen, Wissenschaft vor Kunst und Übergescheitheit vor Vernunft, vor der Sünde, Patienten als Fälle zu betrachten und die Heilung einer Krankheit schmerzhafter zu gestalten als ihr Erdulden.“

Gebet eines Arztes

Die Bezeichnung Heiler gilt nur als übergeordneter Begriff für verschiedene Ausprägungen all jener, die sich der Erforschung und/ oder Heilung von Geist und Körper verschrieben haben. Ihre Aufgabenfelder sind sehr vielfältig, weshalb sich ein Vertreter dieser Berufung üblicherweise in irgendeiner Form spezialisieren wird. Von der Behandlung und dem Eindämmen von Krankheiten und Seuchen über die Versorgung von Verletzten und dem Zusammenstellen von effektiven alchemistischen Gebräuen, Ölen und Lösungen bis hin zur wissenschaftlichen Erforschung der menschlichen (oder anderweitigen) Anatomie liegt alles im Rahmen dieses Berufs.

So unterschiedlich wie die Arbeitsgebiete des Heilers sind, so verschieden sind seine Vertreter. Sie leben sowohl in Städten, als auch in kleinen Dörfern, obwohl sie eher selten völlig abgeschieden wohnen. Heiler gibt es in allen Altersstufen, wenngleich ein meisterliches Wissen und Verständnis wohl erst mit einer gewissen Reife einhergeht, und in allen Schichten der Gesellschaft. Der Glaube eines Heilers mag geprägt sein von dem Umfeld, in dem er aufwuchs, in dem er unterrichtet wurde oder lebt, oder einer bewussten Entscheidung für oder gegen einen Gott. Viele lichtgläubige Heiler verehren die Göttin Eluive, die Schöpferin allen Lebens und Seins Alathairs. Jener Glaube hält sie aber auch dazu an feindliche Verletzte nicht auf dem Schlachtfeld verbluten zu lassen, selbst wenn sie sich vermutlich ihrer Verbündeter zuerst annehmen würden. Unter den Menschen gibt es jedoch zahlreiche Vertreter der Berufung, die Temora oder Alatar zuvorderst folgen und sich deren Tugenden auf die Fahnen geschrieben haben. Der Glaube hat hierbei keine Auswirkung auf die Fähigkeiten oder Effektivität eines Heilers, es sei denn sein Gottvertrauen lässt ihn härter oder überzeugter arbeiten.

Viele Heiler wissen um die Gefahren dieser Welt, haben ihre Erfahrungen gemacht mit dem Drangsal ihrer Berufung, weshalb sie gelernt haben sich zu schützen. Zwar würde er nur selten und nur unter besonderen Umständen einen Angriff selbst beginnen, doch weiß er sich mithilfe seiner Tinkturen, Rüstungen, kleineren Handwaffen oder einem Bogen durchaus zur Wehr zu setzen.

Verschiedene Heilertypen

Heiler

Die Möglichkeiten der Klasse sind vielfältig und lassen die verschiedensten Spielweisen zu. Folgend genannte Typen sind als Beispiele zu werten, die aufzeigen sollen, dass es noch andere Wege gibt als den klassischen Heiler.

Feldscher

Der Feldscher, auch Feldscherer oder Wundarzt, ist eher ein Handwerker, der Verwundungen von Verletzten im Krieg und auf dem Schlachtfeld versorgt. Üblicherweise erlangt er seine Kenntnisse in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie Zahnpflege über die Ausbildung bei halbprofessionellen Laien: Barbier, Bader, dem Hufschmied und dem gefürchteten Scharfrichter (der sein anatomisches Wissen an der Folterbank erhält). Viele Feldscher belassen es jedoch nicht bei diesen Anlagen, sondern nutzen die Zeiten des Friedens, um sich weiterzubilden und auch ihre Berufserfahrungen an Soldaten weiterzugeben. Oftmals sind die Feldscher in eine Militärorganisation fest eingebunden. Der Feldscher ist zumeist wehrhaft und abgeklärt, sein Vorgehen eher effektiv und zielführend. Oftmals muss er rasch schwere Entscheidungen treffen, um Leben zu retten, weshalb er meist einen starken Willen und große Durchsetzungskraft besitzt.

Alchemist

Das Spektrum der Alchemisten reicht von praktischen Chemikern und Apothekern über Personen mit stark esoterischen und mythisch gefärbten Spekulationen bis zu betrügerischen „Goldmachern“. Am häufigsten, weil am untrüglichsten in den Ergebnissen, ist der Alchemist ein Experte der verschiedenen Reagenzien und Tinkturen. Bei ihm kann man alle Sorten an Tränken in hochmeisterlicher Qualität erwerben. Er stellt Medizin gegen verschiedene Krankheiten her, jedoch verstehen sich die zwielichtigen Heiler ebenso gut auf das Mischen äußerst wirkungsvoller Gifte. Aufgrund der Komplexität ihrer Spezialisierung sind viele Alchemisten perfektionistisch veranlagt und werden von ihren Mitbürgern bisweilen wohl als verkopft bezeichnet. Doch ist es genau diese Genauigkeit und Detailliebe, die vielen bereits das Leben gerettet hat.

Forscher

Die Forscher versuchen neue Tinkturen und Salben gegen alles Übel zu finden, Krankheiten noch schneller oder nachhaltiger heilen zu können oder gar selbst Krankheiten oder Reagenzien zu züchten, um ihre Auswirkung und Heilchancen auszuprobieren. Viele Forscher erkunden in Experimenten die Anatomie von Mensch, Tier oder Wesen aus den düsteren Höhlen Gerimors, um das Wissen zielführend einsetzen zu können und in Abhandlungen das gewonnene Wissen weiterzugeben. Oft sind sie in den entlegensten Gebieten zu finden, wo sie Proben sammeln oder versuchen neue Pflanzen, Kräuter oder Reagenzien zu entdecken. Der Forscher ist weniger selbst praktizierender Heiler. Zwar wird er einem Hilfesuchenden nicht die Unterstützung verwehren, doch sieht er sich selbst zumeist eher in der Rolle des Beistandes, Beraters und Dozenten.

Quacksalber

Der Quacksalber ist der Betrüger innerhalb der Berufsgruppe. Selbst wenn er vermutlich die Grundlagen der Heilkunst beherrscht und auch anwendet (man muss ja zumindest einige offensichtliche Erfolge vorweisen können für Kundschaft), wird seine Priorität stets sein, seine Taschen zu füllen. Dabei greift er gerne auf Lug und Trug zurück, bedient sich geschickt des Aberglaubens und der Furcht des Volkes und ködert sie mit Versprechungen von Schutz und Sicherheit oder Wundertätigkeit. Oft nutzt er (echte oder vorgegaukelte) Ingredienzien, die ein ausgebildeter Heiler als Augenwischerei belächelt, wie Knochenstaub eines Gehenkten, Tränen einer Jungfrau oder von Schreinen gesammelte Tautropfen. Der Quacksalber ist zumeist eher geschickter Darsteller, geübter Rhetoriker und Empath, denn akkurater Heiler oder Alchemist. Oftmals kennt er die zwielichtigen Orte einer Stadt ebenso wie die Treffpunkte für Klatsch und Tratsch, doch auch die Gassen und Verstecke – nicht alles klappt immer wie geplant.

Parfümeur

Neben einem entsprechend ausgeprägten Geruchssinn, musischer Begabung und sinnlicher Erlebnisfähigkeit sind Kenntnisse aus anderen Berufen für den Weg eines (erfolgreichen) Parfümeurs erforderlich. Es bedarf einer soliden Grundausbildung in der Herstellung von Salben, Laugen und Ölen ebenso wie das Fachwissen um Kräuter, Blumen und deren Wirkfähigkeit wie Essenzen. Oftmals bedarf es vieler Jahre bis ein Parfümeur alle notwendigen Herstellungsweisen erlernt hat und seine Nase selbst die feinsten Nuancen unterscheiden kann. Zumeist leben sie in großen Städten, um ihre Produkte direkt zu vertreiben, bisweilen finden sich aber auch wandernde Barbiere. Da die Komposition eines Parfüms ein Prozess ist, der besondere Kreativität erfordert, sind Parfümeure Menschen, die häufig auch über künstlerische Fähigkeiten in anderen Bereichen verfügen, ohne dass sie Dichter, Komponisten oder Ähnliches sein müssen.

Hebamme

Hebammen sind zumeist Frauen, die das Geburtsgeschehen während der Schwangerschaft, der Geburt und im Wochenbett betreuen. Sie sind kundige und einfühlsame Menschen mit einem oft enormen Wissensschatz über den Verlauf von Schwangerschaften, Geburt und Pflege von Mutter und Neugeborenem. Sie kennen alle Kräuter und Hilfsmittelchen, um die Zeit zu erleichtern, und gar wie man das Ungeborene pflegen und stärken kann mit richtigem Essen und Tee. Doch sollte ein Kind verloren gehen oder gar die Mutter bei der Geburt oder im Wochenbett sterben, fällt ihnen ebenso die Aufgabe der Trauerbegleitung oder Waisenversorgung zu. So steht eine Hebamme oftmals an der Schwelle zwischen Leben und Tod. Wegen der bisweilen belastenden und komplexen Veranlagung des Berufstandes sind Hebammen meistens beherzte, charakter- und willensstarke Frauen, denen eine natürliche Ruhe und innere Stärke innewohnt. Wie sonst sollten sie die aufgekratzten Leute bei einer Geburt dirigieren können?

Neben den genannten Typen sind natürlich noch verschiedene andere Spielweisen möglich wie Kräuterweiblein (oder –männlein), Operateur, Leichenbeschauer, Akupunkteur, wandernder Wundarzt und Barbier oder Bader, der selbsthergestellte Öle, Salben und Seifen verkauft. Nächst der Heilung des Körpers bedarf es oftmals einer Linderung des Geistes, weshalb es auch solche Heiler gibt, die sich darauf spezialisiert haben und deren Ansinnen es ist, die mentalen Wunden ihrer Patienten zu behandeln.

Ausbildung und Werdegang eines Heilers

Heiler

„Das Leben ist findend und schöpferisch, die Lehre nur festigend und gestaltend, nimmer würde aber die trefflichste Lehre ihr Werk verrichten, träte ihr nicht aus dem Lernenden ein empfängliches und mitfruchtendes Verständnis gegenüber.“

Aus den Aufzeichnungen des Wissenschaftlers Jacobinus Grimm

Kein Krieger wird als Ritter geboren, kein Gläubiger als Priester, keine mitfühlende und wissbegierige Seele als Heiler. Vor der Zeit als Meister stehen die Lehrjahre und bekanntermaßen lernt man nie aus. So wird man wohl, nicht zu Unrecht, einem 16-jährigen „Könner“ aller medizinischen Künste mit Skepsis und Argwohn begegnen. Allen Vertretern der Berufsgruppe ist wohl zu eigen, dass sie irgendwann in ihrer Laufbahn einen Lehrmeister hatten oder ihn sich noch suchen müssen. Zwar können zahlreiche Grundlagen durch Bücher erlernt und gefestigt werden, doch bedarf es der praktischen Übung und Anleitung, um das Recht zu erwerben sich tatsächlich als Heiler bezeichnen zu dürfen.

Aufgrund der Vielfältigkeit der Berufung ist eine grobe Spezialisierung für die Erlangung von meisterlichem Wissen meist unumgänglich und die Herangehensweise an medizinische Probleme offenbart jene zumeist, selbst wenn dies dem Heiler oftmals selbst nicht bewusst ist. Die Prägung erfährt ein Lehrling in der Regel von seinem ersten Lehrmeister. Nicht selten ist dieser ein Familienmitglied oder anderweitig Nahestehender, der in einem jungen Geist das Interesse und die Wissbegierde an den Lehren der Heilkunst wecken kann. Beispielsweise bleibt der Familie eines wandernden Wundarztes oftmals keine andere Wahl als mit ihm zu ziehen und was wäre naheliegender als ihm auf den Reisen bei seiner Arbeit zur Hand zu gehen? Hebammen geben ihr Wissen stets an ihre Töchter und möglicherweise Enkelinnen weiter, selbst wenn diese vielleicht letztlich einen anderen Pfad beschreiten. Vielleicht sind es aber auch die absonderlichen Experimente des Onkels, die den Funken der Neugier entflammt haben. Gerade junge Lehrlinge übernehmen zu Beginn oftmals die Ansichten ihrer Mentoren und entwickeln erst im Laufe ihres Lebens durch neue Eindrücke und andere Auffassungen einen eigenen Stil. Dafür ist es unerlässlich, dass ein Heiler, der seine Grundausbildung abgeschlossen hat, auf Wanderschaft geht und/ oder sich neue Dozenten sucht. Erst in dieser Phase seines Werdeganges wird ein Heiler wohl selbstständig mit Experimenten und Versuchen beginnen und seine Ergebnisse mit anderen Berufskollegen diskutieren oder in Büchern niederschreiben. Doch erst, wenn ein Heiler durch Lehre, Erfahrung, Abwägung und Austausch einen großen Wissensschatz gewonnen hat, sollte er sich selbst als Meister der Heilkunst bezeichnen und selbst Schüler annehmen.

Der Werdegang eines nicht-klassischen Heilers oder Alchemisten kann unter Umständen anders verlaufen. Bisweilen fehlt es nach der Grundausbildung an anderen Mentoren (beispielsweise in Familienbetrieben) oder eine weiterführende Ausbildung wird als unnötig erachtet (beispielsweise bei Quacksalbern). Die Betroffenen müssen eben mit den entsprechenden Einschränkungen leben, doch steht ihnen vielleicht gerade auf Gerimor ein neuer Weg offen ihren Horizont zu erweitern.

Heiler in anderen Rassen

Jedes Volk verfügt über ein ganz eigenes Verständnis von Heilung, Lehre, Gottglauben und Arznei. Ebenso unterschiedlich sind auch die Aufgaben und Lebensläufe der jeweiligen Heiler, wie ihr Vorgehen. So finden sich ..

OOC-Informationen

Der Heiler und sein Spellbuch

Ein Heiler ist kein Liedwirker. Kein Heiler kann das Lied hören (abgesehen von den Nestor der Elfen, die es intuitiv wahrnehmen), aktiv beeinflussen oder verändern, das heißt eine magische Heilung ist ihm nicht möglich. Die im Spellbuch beinhalteten Zauber dienen lediglich zur technischen Untermalung ihres Handelns und ihrer hohen handwerklichen Kunstfähigkeit. Das heißt, nutzt ein Heiler etwa den Zauber „Aufwecken“ (bewusstlose Charaktere vor Ablauf der Zeit aufwecken), muss dies im Rollenspiel beispielsweise mit der Verwendung von Riechsalz dargestellt werden.

Ausbildung bzw. Werdegang des Heilers

Die Ausbildung eines Heilers gliedert sich RPlich in drei Stufen.

Lehrling:

Der Heilkundige ist meist noch recht grün hinter den Ohren und sucht sich einen Lehrmeister, der ihm auf dem Weg zum Heiler unter die Fittiche nimmt. Nachdem dieser Part der Ausbildung rein freiwillig ist und nicht IG ausgespielt werden muss, bekommen die Lehrlinge kein Buch oder Robe, sehr wohl aber (bei ausreichender Bewerbung) den Flag des Heilers und die damit verbundenen Annehmlichkeiten wie die Nutzung der Bandagenwanne, der Alchemie-Items und natürlich die Skillmöglichkeiten.

Heiler:

Der vollwertige Heiler bekommt mit dem Ende seiner Lehrzeit das Buch überreicht, um sein weiteres Wissen aufzuschreiben (Achtung, RPlich ist das nach wie vor kein Zauberbuch!), in welchem sechs Spells fehlen, die er nach und nach hinzulernen kann (einen pro Monat). Binnen eines halben RL-Jahres kann somit ein sehr ehrgeiziger Heiler durchaus Meister werden. Achtung: Sofern die Lehrlingsphase nicht RPlich zuvor IG bespielt wurde, startet ein frisch erstellter Heiler vorerst mit einem Probemonat ohne Buch!

--> Für die Stufe des Heilers gilt ein Mindestalter:

  • Menschen, Thyren, Menekaner: mind. 18 Jahre
  • Elfen (Edhil & Lindil): mind. 120 Jahre
  • Letharen: mind. 50 Jahre
  • Rashar: mind. 25 Jahre
  • Zwerge (Kaluren): mind. 80 Jahre

Eine weitere, kleine Alterserhöhung vom Heiler hin zum Meister ist nicht vorgeschrieben, jedoch wünschenswert.

Meister der Heilkunst:

Ist das Buch nun gefüllt, eine schöne Spezialisierung gefunden und der Heiler soweit gereift, wird dem Charakter die Robe verliehen, welche seine Farben tragen soll und später auch, durch die GM-Bestickungsmöglichkeit (--> Sonderitemantrag), einen individuellen Flair mit sich bringt.

Weitere Aufstiegsmöglichkeiten der Heilerklasse

Der Heiler ist keine klassische Aufstiegsklasse. Zwar besteht die Möglichkeit durch aktives Spiel und Weiterentwicklung des Charakters einen erleichterten Ein- und verkürzten Aufstieg in der Klasse der Geweihten zu bekommen (auch abhängig von der Rasse), doch besteht hierzu kein Zwang. Ein Heiler kann einfach Heiler bleiben, wenn er keine Ambitionen in die klerikale Richtung hegt. Um die erarbeiteten Skills bei einem Wechsel zum Geweihten zu behalten, muss ein Heiler jedoch mindestens 6 Monate aktiv bespielt sein und ein RP-Level von 4 oder höher vorweisen können, bevor er sich im Rollenspiel an die jeweilige weiterbildende, klerikale Institution heranspielt. Dies gilt für alle Rassen gleichermaßen, wobei die individuellen Voraussetzungen für Bewerbung und Wechsel je nach Rasse abweichen können. Dafür sollte man sich an die jeweilige Betreuung wenden.

Klassenwechsel zum Heiler

Ein Klassenwechsel zum Heiler ist mit einer entsprechenden Bewerbung jederzeit möglich (abgesehen natürlich von Klassen, die keinen Wechsel zulassen wie beispielsweise Magier oder Diener Kra’thors). Es wird jedoch erwartet, dass der Charakter eine realistische Entwicklung durchläuft und eine gewisse Zeit in die Lehre geht. Deshalb sollte in der Bewerbung der Name des ausbildenden Heilers (Spielercharakter) genannt werden und die Entwicklung des Charakters, nach der Zulassung und Wandlung zum Heiler, mittels RP-Posts im Forum oder Logs an die Heilerbetreuung nachgewiesen werden. Ansonsten kann ein Klassenwechsler wieder deflaggt werden.

Rassen: Alle Rüstungseinschränkungen: Lederrüstungen, beschlagenes Leder, Kettenrüstungen, keine schweren Schilde Waffeneinschränkungen: Stich- und Fechtwaffen, Stabwaffen, einhändige Schwerter und Keulen, Bögen Stärken: Heilkunst, Anatomie, Kochkunst, Alchemie, Geschmackssinn, Tierkunde, Transzendenz, Vergiften

Wichtige Information: Das neue Heilersystem

Seit August 2017 haben wir das neue Heilersystem initiiert, welches im Januar 2019 noch einmal überarbeitet wurde. Hier geht es uns in erster Linie darum, dass die Neuheilerchen erst einmal ein wenig Arbeit leisten und sich präsentieren mögen, ehe sie ein proppenvolles, schönes Spellbook ihr Eigen nennen können. Klingt nach einer Hürde, doch die ist wirklich simpel zu meistern! Ich zitiere aus dem Infobrief damals:

--> zuerst kommt eine Probezeit von einem Monat, in welchem man noch ohne Buch spielen muss (dank dem Flag sind aber alle Klassenskills ansonsten frei und natürlich darf man sich auch die Heileritems wie Bandagenwanne und Mischwerkzeuge, beim Staff gegen ein paar Münzen, holen). Im Laufe dieser Probezeit schauen wir sehr auf die Akivität und insbesondere das Heiler-RP (nur Idlen langt beim Heilerflag nicht mehr, aktives RP ist eine Flagerhaltvoraussetzung!) und wollen am Ende der Probezeit zudem wahlweise ein Log eines gegebenen oder erhaltenen Unterrichts bei/mit einem anderen Heiler oder aber eine Kurzstory (mind. 1 Seite lang) sehen, damit dann die Probezeit als beendet gilt.

--> nach der bestandenen Probezeit gibt es das Buch aber auch darin fehlen 6 Spells (Krankheit heilen, große Heilung, Segen, Resurrection, Regeneration und der HoT, die pulsierende Heilung); jene kann man sich nach und nach (einen Spell pro Monat) erspielen, indem man wiederum wahlweise ein Log oder mind. 1 Seite Story/Forschungsarbeit o.Ä. einreicht.

D.h. nach frühestens 7 Monaten ingesamt kann man ein volles Spellbook besitzen.

Bewerbung

Der Guide hat dich neugierig gemacht? Du möchtest als menschlicher Feldscher die Armee eines Reiches unterstützen, als Wundflicker neue Bier- und Pilztinkturen entwickeln, als Medizinmann zur Stärke Deines Rudels beitragen oder als Quacksalber all die Leichtgläubigen über den Tisch ziehen? Dann schicke eine Mail an den oder die zuständigen Betreuer. Die Bewerbungen zur Heiler-Klasse für andere Rassen an die Heilerbetreuung und eine ausführliche Rassenbewerbung an den jeweiligen Rassenbetreuer.

Folgendes sollte in der Bewerbung zum Heiler enthalten sein:

  • Dein Accountname (nicht Passwort!)
  • Ausführliches Charakterprofil zu Deiner erdachten Figur (Aussehen, Alter, Stärken, Schwächen, Wünsche und Ziele, Herkunft und bisheriger Werdegang/ bisherige Ausbildung als Heiler)
  • RP-Geschichte mit einer klar erkennbaren heilerischen/ alchemistischen Situation: Es muss nicht unbedingt Dein Charakter in der Geschichte vorkommen (beispielsweise, wenn man die Ausbildung zum Heiler erst noch IG beschreiten will) – es geht eher darum, ob Du die Aufgaben, Möglichkeiten und Grenzen eines Heilers in Worte fassen und transportieren kannst.
  • Welcher groben Spezialisierung(en) soll Dein Heiler folgen und warum? (OOC – nur Menschen)
  • Warum möchtest Du einen Heiler spielen und was ist Dir daran besonders wichtig? (OOC)
  • Sofern Du einen Heiler in einer anderen Rasse spielen möchtest und er erst erstellt wird, bedenke zunächst die Voraussetzungen der Rassenbewerbung zu erfüllen.

Bitte überprüfe, bevor Du die Bewerbung schreibst, ob die Klasse und/ oder gewünschte Rasse derzeit im Aufnahmestopp steht. Bei Fragen und Unsicherheiten wende Dich am besten an den zuständigen Betreuer.