Hagvirkr: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Spielerinfos von Alathair
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „ '''Bitte überprüfe, bevor Du Deine Bewerbung schreibst, ob die Klasse derzeit im Aufnahmestopp steht und ob Du bereits 6 Monate aktiv einen Heiler gespielt…“)
 
Zeile 84: Zeile 84:
 
== Bewerbung==
 
== Bewerbung==
  
Der Guide weckt Dein Interesse? Du möchtest Dich fortan mit Deinem Thyren in die Welt der Totems und Nebel eintauchen und deine Gemeinschaft mit wirkungsvollen Fylgjur stärken und schützen? Dann schicke eine Mail an die zuständigen Betreuer.
+
Der Guide weckt Dein Interesse? Du möchtest Dich fortan mit Deinem Thyren in die Welt der Totems und Nebel eintauchen und deine Gemeinschaft mit wirkungsvollen Fylgjur stärken und schützen? Dann schicke ein Ticket an die zuständigen Betreuer.
  
 
* Dein Accountname (nicht Passwort!)
 
* Dein Accountname (nicht Passwort!)

Version vom 3. April 2020, 14:15 Uhr

Bitte überprüfe, bevor Du Deine Bewerbung schreibst, ob die Klasse derzeit im Aufnahmestopp steht und ob Du bereits 6 Monate aktiv einen Heiler gespielt hast. Bei Fragen und Unsicherheiten wende Dich am besten an die zuständige Betreuung.

Glaube

Die Welt der Götter war noch nie ein Teil der Kultur der Thyren. Sie glaubten einst an Eluive, doch sie glauben inzwischen, dass es Alatar gelang seine Mutter in vier Teile zu zerreißen, die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde. Neben dem Elementglauben ist der Glaube der Thyren an die Ahnen und die Geister, eben jene Geister, die allem Ding innewohnen, vorherrschend. Die Totems hingegen sind sehr mächtige und unsterbliche Geister, einst von Eluive während der Schöpfung erschaffen. Jene Geister brachten einst die Tiere nach ihrem Vorbild hervor, auf dass jene im Diesseits die Aufgaben erfüllen, die der mächtige Tiergeist, das Totem eben, im Jenseits, in der Geisterwelt erfüllt. Derlei Totems gibt es unzählige, doch von den Thyren Gerimors werden insbesondere die Waldtotems verehrt: Hirsch, Wolf, Bär, Rabe und Panther. Eine Beschwörung der Totems kann große Risiken beinhalten und ist den Schamanen vorbehalten, doch gibt es zahlreiche Erzählungen, in denen sie sich Thyren freiwillig zeigten.

Die Hagvirkr sind jene Begabten unter den Thyren, die sich darauf spezialisiert haben, jene Zeichen und Sinnbilder der Totems zu deuten und die Merkzeichen ihres Wirkens in der realen Welt erkennen zu können. Jene nutzen sie in Zusammenspiel mit ihren erlernten Fähigkeiten und Geschicken als Medizinmänner und der Entrückung ihres Selbst, um wirksame Tränke, Salben, Talismane und Amulette zu fertigen zum Schutz ihres Rudels. Inwiefern die Totems tatsächlich auf ihr Tun einwirken ist nicht gewiss. Vielleicht liegt es auch nur in ihrer hohen Kunstfertigkeit und dem festen Glauben an die Hilfe der Totems, doch sprechen ihre Ergebnisse für sich.

Hirsch ist der Jarl des Waldes, Beschützer der Natur und wissender Seher. Seine Zeichen werden von den Hagvirkr insbesondere genutzt, wenn es darum geht den Geist zu klären und Wahrheit zu finden. Sein Einfluss hilft durch die Nebel zu blicken und Scharfsinn und Stärke in der Ordnung der Gemeinschaft des Rudels zu erlangen. Wolf ist der große Jäger, er erwählte die Thyren Gerimors seine Werte als Zweibeiner umzusetzen. Die Hagvirkr nutzen seine Abbilder, die sein unnachgiebiges, kraftvolles und kämpferisches Wesen widerspiegeln, insbesondere für Tränke, Salben und Fingerfarben, die die Sinne schärfen und Beweglichkeit und Stärke im Kampf fördern sollen. Bär als Heiler und ruhender Pol ist für die Hagvirkr besonders wichtig, denn zu schützen und zu heilen ist ihre übergeordnete Aufgabe im Volk. Seine mächtigen Symbole werden von den Hagvirkrn häufig genutzt, insbesondere natürlich, wenn es um körperliche oder geistige Heilung geht. Doch stehen seine Abbilder ebenso für die Stärke und Raserei, wenn Heim und Rudel geschützt werden müssen. Rabe ist der Schamane, der Wächter der Toten und Führer der Seelen. Seine Bedeutung für die Hagvirkr ist eine andere als die der anderen Totems. Oftmals rufen sie ihn an oder zeichnen sich selbst mit seinen Abbildern, bevor sie sich in Meditation oder Entrückung begeben, auf dass er ihre Seele schütze und Geist und Körper zum rechten Zeitpunkt wieder vereine. Panther als der Verräter und Verderber unter den Totems wird üblicherweise von den Hagvirkrn nicht genutzt, da sein Wesen gänzlich gegensätzlich ist zu dem, was sie verkörpern: Heilung, Schutz und Segen. Dennoch sind sich die Hagvirkr seiner Position unter den Totems bewusst, vielleicht fürchten sie gar die Gefahren seiner Zeichen.


Ausbildung und Aufgaben

Die Hagvirkr wirken nicht selbst im Verständnis eines Liedwirkers oder Geweihten. Ihr Schaffen ist passiv, sie müssen einen Umweg nutzen, um ein Ergebnis zu erlangen. Bei den Hagvirkrn unterliegt das Wirken festen Regeln, die Vorbereitung und Vorlaufzeit benötigen.


Herkunft und Veranlagungen der Hagvirkr Alle Hagvirkr beginnen ihre berufliche Laufbahn als Medizinmänner und beschreiten diesen Pfad eine geraume Zeit. Sie erlernen dort den Umgang mit Kräutern, ihre Wechselwirkung, die Behandlung von Verletzungen und Krankheiten ebenso wie Bereitung von Tränken, Salben, Tinkturen und Ölen. Kein Hagvirkr wird als solcher geboren, selbst wenn er von Geburt an einige Eigenschaften mitbringen muss: Empathie und Feinsinn, Wissensdrang, eine gewisse Experimentierfreudigkeit und einen stark ausgeprägten Gemeinschaftssinn. Tatsächlich tragen die meisten Medizinmänner die entsprechenden Veranlagungen in sich, doch sind es die wenigen Beharrlichen und Fleißigen, denen der Pfad letztlich eröffnet wird. Es gibt keine Erwählung im eigentlichen Sinne, sie werden nicht von einer göttlichen Kraft beseelt. Stattdessen berichten sie häufig von einer „Begegnung“ mit einem Totem, sei es im Traum, in Meditation oder im Rausch, zumeist mit Bär. Wie auch immer diese Zusammenkünfte geartet waren, darüber schweigen sie sich stets aus, erfüllte sie alle hiernach ein ersichtlicheres Bedürfnis das Rudel ab der gängigen Wege des Medizinmannes zu stärken und schützen. Zwar kann das Wesen oder Naturell eines Hagvirkrs sehr unterschiedlich ausgeprägt sein, doch erfordern alle Ausrichtungen eine gewisse Mäßigung. Hagvirkr verbleiben niemals ausschließlich Medizinmänner, noch werden sie mit einem Mal blutrünstige Krieger. Ihnen ist bewusst, dass sie, um die Kraft aller Totems nutzen zu können, alle Seiten von ihnen verkörpern müssen: Weiser, Berater, Krieger, Heiler, Beschützer und Schäfer. Natürlicherweise haben sie dennoch den einen oder anderen Vorzug, allein ihrem Charakter geschuldet.


Gemeinschaft und Ausbildungsverlauf der Hagvirkr So ein Medizinmann eine spirituelle Begegnung mit einem Totem hatte, steht es ihm frei dies als Aufforderung zu verstehen oder bei seiner alten Berufung zu verbleiben. Die Wenigsten von ihnen jedoch wenden einer solchen Weisung den Rücken. Ihr erster Weg sollte sie sodann zu den anderen Hagvirkrn und den Schamanen führen. Diese sollten dann gemeinschaftlich, die Hagvirkr als Unterstützer mittels Räucherwerk und Tinkturen, die Schamanen als die Geistrufer und Beschwörer der Totems den angehenden Hagvirkr in einem Ritus entrücken, auf dass er die Erkenntnis über seinen zukünftigen Pfad erlange.


Als Byrgir (S2), als Verberger, beginnt er sodann seinen Weg als Hagvirkr. Tatsächlich ist Byrgir nicht der Titel, den sie sich selbst geben, sondern der ihnen von anderen seines Rudels gegeben wird, da er in dieser Zeit vor allem nach innen an sich arbeiten muss und den anderen Thyren wenig preisgibt. Neben dem Erwerben von fortgeschrittenem Wissen über die Kräuter und Reagenzien müssen sie von den Schamanen ein Verständnis für die Welt der Totems und Geister, ihrer Geschichte, ihren Zeichen und Runen erlangen. Daneben ist es auf dieser Stufe besonders wichtig ihre Form der Meditation oder Trance des Geistes zu finden und zu erlernen, den sie benötigen, um die Tränke, Salben und Talismane herzustellen, die jene kraftvolle Wirkung auf sie selbst und andere erzielen können. Deshalb experimentieren sie als Byrgir oft alleine oder mit anderen Hagvirkrn an berauschenden Mitteln, mit Schamanen an ihrer Meditation, mit Skalden an Trance durch rhythmische Klänge oder mit Kriegern oder Handwerkern an kontemplativen Bewegungsabläufen, selbst wenn diese nicht ganz verstehen mögen, wohin dies führen soll. Erst wenn ein Byrgir eine gesicherte Tiefe in seiner Entrückung erlangt und ein tiefergehendes Verständnis von Wechselwirkungen von Natur (oder anders gesagt: Geistern und Totems) und ihrer Manifestation in Tinktur, Salbe oder Talisman erlangt hat, erreicht er die Stufe des Lifthrasir (S3), der nach Leben Strebende. Als Lifthrasir vertieft er sein Wissen, insbesondere in Bezug auf sein handwerkliches Können und dem „Anbringen“ seiner Kräfte auf die Mitglieder des Rudels. Im Allgemeinen gilt die Ausbildung und Lehre eines Hagvirkrs auf der Stufe des Lifthrasir als abgeschlossen. Nur die wenigsten der Lifthrasir erreichen je die Stufe des Sanngetall (S4), jene übermächtige Hagvirkr, von denen man sagt sie würden die Wahrheit erraten. Sie stehen den Totems sehr nahe, eine Nähe, die sich in ihren mächtigen Amuletten, Talismanen, Salben und Schutzzeichen widerspiegelt. Man sagt den Sanngetall nach die Zeichen der Totems nicht nur lesen, sondern ebenso lenken zu können. Dabei verbleibt es stets das Geheimnis der wenigen Erwählten, welches Bestreben die Totems tatsächlich verfolgen und wohin ihre Fußspuren führen.


Aufgaben, Vorgehen und Richtlinien der Hagvirkr Die Aufgaben der Hagvirkr sind vielfältig, tangieren bisweilen jene der Medizinmänner und Schamanen, selbst wenn sie diese niemals ohne Absprache und in Zusammenarbeit mit selbigen wahrnehmen. Im Sinne der Totems ist ihre wichtigste Pflicht gewiss der Schutz und das Bewahren des Rudels, sei es in körperlicher, geistiger oder gemeinschaftlicher Hinsicht. Dies beinhaltet sowohl den materiellen und aktiven Aspekt wie beispielsweise die Verteidigung Wulfgards und die Hilfe bei der Krankenpflege, als auch die mittelbare Perspektive wie in Zusammenarbeit mit den Schamanen die Beratung und die Reinigung von zweifelnden, über die Strenge schlagenden oder geistig verwundeten Thyren und dem Schutz der Weisungen und Verfügungen der Totems. Dazu gehört auch, dass die Hagvirkr die Thyren die Herkunft, ihre Geschichten und Lehren der Totems lehren und deren Ansehen im Volk hoch halten. Ihre zentrale Pflicht jedoch ist es die Utensilien herzustellen, die die Ihren im Kampf stärken. Dabei obliegt ihnen sowohl die Auswahl der Stoffe und, in Zusammenarbeit mit den Handwerkern oder Medizinmännern, die Fertigung der Amulette und Talismane oder die Mischung der Salben, Tinkturen oder Fingerfarben. Sie müssen darauf achten, dass die Ingredienzien zu Totem- und Geist-gefälligen Zeiten und mit dem rechten Werkzeug geerntet oder abgebaut werden, ebenso ist der Ort entscheidend und die Sprüche oder Gesänge, die dazu geäußert werden müssen. Die Kraft des fertigen Werkstücks muss vom Hagvirkr im Zuge einer Meditation oder Trance noch aufgeladen werden. Wie sie dies genau bewerkstelligen ist jedoch ihr Geheimnis. Häufig jedoch sind Räucherwerk, rhythmische Klänge oder bestimmte entrückende Pflanzen oder Getränke Teil dieses Ritus. Diese sogenannten Fylkgjur können die Hagvirkr in oder vor Kämpfen an andere Clansmitglieder übergeben (z. B. Anhänger u. ä.) oder sie direkt anbringen (z. B. Kriegsbemalung oder Schutzrunen auf Rüstung u. ä.), auf dass jene die Krieger stärken und schützen. Als nicht unwichtige Pflicht der Hagvirkr gilt ihre Hingabe ihr Wissen zu mehren. Zwar werden ohnehin nur Meister ihres Fachs vom Medizinmann zum Byrgir berufen, doch endet mit diesem Aufstieg nicht ihre Lehre, sondern sie beginnt neu. Ihre Kenntnisse über Kräuter, Wurzeln und Reagenzien muss sich verbessern zum Wohle der wirkungsvollen Zusammenstellung von Fylkgjur, zudem müssen sie handwerkliche Fähigkeiten entwickeln, von den Schamanen alles über Runen und ein Verständnis der Geistwelt erlernen und gemeinsam mit anderen Hagvirkrn ihren Weg der Entrückung finden, um die Zeichen der Totems lesen zu üben. Dabei lassen sich Hagvirkr nicht nur von ihresgleichen, Handwerkern, Schamanen, Skalden und Kämpfern unterrichten, sondern gehen auch ungewöhnliche Wege. Durch eigene Experimente und durch die Besuche anderer Völker versuchen sie ihr Blickfeld zu erweitern und werden so häufig zu geschickten Diplomaten und weisen Beratern.


Die Hagvirkr sind selbstbewusste und stolze Thyren, aufgrund ihrer großen Verantwortung für ihr Volk jedoch nicht impulsiv, willkürlich oder gar befehlshaberisch. - Dies ist jedoch auch selten nötig, zumindest innerhalb ihrer Gemeinschaft, da kein Thyre ihren Rat leichtfertig in den Wind schlagen würde. - (wird gestrichen) Wenngleich die Hagvirkr bisweilen als verschroben, entrückt oder gar befremdlich gelten, genießen sie hohes Ansehen in ihrem Volk - insbesondere bei den Anführern - (wird gestrichen). Bei schweren und wichtigen Entscheidungen werden die Hagvirkr neben den Schamanen bisweilen hinzugezogen. Ihre Aufstellung in Schlachten ist nicht in den vorderen Reihen. Zwar wissen sie sich zu verteidigen, doch liegt ihre Aufgabe darin die Ihren zu stärken und schützen, die Moral aufrecht zu halten und auch Verwundete von vorne zu den Medizinmännern zu schaffen. Aufgrund dessen gehört es zu ihren Pflichten sich in Rhetorik und Ausdruckskraft, aber auch Kampf zu schulen.


Wegen ihrer wichtigen Position in der Gemeinschaft ist es nahezu ausgeschlossen, dass ein Hagvirkr auf natürlichem Wege wie etwa beim Handfasten seinen Clan verlässt.


Position und Einstellung der Hagvirkr innerhalb und außerhalb der Thyren Wie auch die Medizinmänner genießen die Hagvirkr eine Sonderstellung innerhalb des Clans. Aufgrund ihrer reichlichen Erfahrungen sowie der guten Verbindungen zu den Totems genießen sie hohes Ansehen. Sie selbst sehen sich nicht als erhaben gegenüber anderen ihres Volkes, denn deren Wohlergehen wollen sie mit ihrem Wissen und Wirken dienen. Einzig, wenn es um Richtmaße und Gebote der Totems geht, können sie bisweilen rabiat und unnachgiebig werden, denn sie dulden kein schlechtes Reden oder eine Herabwürdigung derselben. Entsprechend ihrer Herkunft arbeiten die Hagvirkr bereitwillig mit den Medizinmännern zusammen, eine gegenseitige Achtung ist dabei unerlässlich. Sowie die Medizinmänner sich um das körperliche Wohlergehen der Thyren kümmern, behandeln die Hagvirkr insbesondere geistige Verwundungen und „Krankheiten“, die den Gemeinschaftssinn befallen. Darüber hinaus fungieren Hagvirkr bisweilen als Berater für Medizinmänner, da dies einst selbst ihr Weg war. Zumeist jedoch halten ihre erlangte, spirituelle Überzeugung und den daraus resultierenden neuen Aufgaben sie von den herkömmlichen Aufgaben der Heilerschaft ab. Ebenso ist das Verhältnis von Schamanen und Hagvirkrn von wechselseitigem Respekt geprägt. Das Reich der Geister und Ahnen obliegt den Schamanen, das der Totems den Hagvirkrn. Während die Schamanen die Anführer der Thyren aktiv beraten, äußern sich die Hagvirkr an der Stelle nur, wenn sie aktiv darum gebeten werden. Es liegt ihnen nicht sich in die Politik einzumischen, sie sehen sich eher als stille Unterstützer ohne ein Hilfegesuch an sie je abzuschlagen. Es ist nicht unüblich, dass sich Schamanen und Hagvirkr gegenseitig unterrichten oder glaubensbezogene Debatten miteinander führen. Sie würden jedoch niemals einen Zwist heraufbeschwören, da dies nicht im Sinne der Hagvirkr ist.


Hagvirkr begegnen anderen Völkern oftmals offener als andere Thyren. Dies liegt schlicht darin begründet, dass sie aufgrund ihres Werdegangs begriffen haben, dass niemand die vollkommene Weisheit gepachtet hat, sondern Mehrung von vielleicht auch zunächst abwegig erscheinendem Wissen in der Tat hilfreich sein kann. Deswegen und wegen ihrer meist ruhigen Art werden sie oftmals eingesetzt, wenn es um diplomatische Verhandlungen mit anderen Völkern geht. Selbstverständlich behandeln sie dennoch insbesondere Antagonisten ihres Volkes mit abgeneigter Skepsis, doch bedarf es meist einer aggressiven Handlung gegen sie selbst oder einen der Ihren, damit sie zu den Waffen greifen. In einem solchen Falle jedoch glüht die Stärke und Raserei von Bär in ihrem Körper und ihre Wut ist schwerlich zu bändigen.


Wirken

Die Hagvirkr sind nicht in der Lage das Lied zu hören oder zu verändern und können höchstens intuitiv wahrnehmen, wenn klerikal gewirkt wird. Sie können es nicht genauer bestimmen, es ist eher ein ungutes oder angenehmes Gefühl. Vermutlich erklären sie dies durch ihre Nähe zu den Totems, die ihnen in ihrem Befinden eine Ahnung schicken. Allerdings sind sie nicht in der Lage Liedwirker oder Geweihte nur durch ihre Kraft aufzuhalten oder deren Wirken zu verändern. Ihnen ist es auch nicht möglich rein mittels Gedanken, Gesten oder Worten andere Personen zu heilen, stärken oder schützen. Bei den Hagvirkrn unterliegt das Wirken festen Regeln, die Vorbereitung und Vorlaufzeit benötigen. Durch ihr Wissen über Kräuter, Pflanzen und Drogen und ihr Verständnis von der beseelten Welt wird ihnen im Rahmen ihrer Riten quasi ein Funke zugestanden, der sich in ihren Fylkgjur und in Trance oder Meditation vielleicht auch in ihnen selbst niederschlägt. Diese Gegenstände können sie anderen übergeben oder beispielsweise jedem Krieger vor einer Schlacht einen Trank einflößen oder ein Zeichen aufmalen. Im Zuge des Anbringens des Fylkgjurs geht ein Teil ihrer spirituellen Kraft auf den Empfänger über und kann sich als Schutz, Heilung oder Stärke in ihm manifestieren. Nach einiger Zeit verfliegt die Wirkung wieder und der Hagvirkr muss einen neuen Fylkgjur anbringen. Um klerikale Flüche zu lösen bedarf es jedoch eines deutlich höheren Aufwandes und einen klar ausformulierten Ritus, bei dem sich der Hagvirkr in Trance versetzen und entsprechend seiner medialen Fähigkeiten und seiner spirituellen Bindung zu den Totems das schlechte Mal entfernen. Dies erfolgt jedoch nie gänzlich bewusst, sondern eher intuitiv.


OOC-Informationen

Wer sich für die Klasse der Hagvirkr entscheidet, sollte sich einiger rollenspielerischer Punkte bewusst sein:

Das Rollenspiel kann sehr anspruchsvoll sein, denn vom Charakter wird in der Klasse eine gewisse Vorbildfunktion erwartet und das Spiel des Wirkens über einen Umweg ist ein gänzlich neuer Ansatz auf Alathair. Man kann nicht in der Klasse der Hagvirkr einsteigen, sondern muss als Medizinmann (Heiler) beginnen. Hier ist eine aktive Spielzeit als Heiler von mindestens 6 Monaten und ein RP-Level von 4 Pflicht, bevor man sich als Hagvirkr bewerben kann. Spieler, die längere Zeit inaktiv sind, werden deflaggt. Es besteht die Möglichkeit zur Rückkehr, allerdings nur einmal, eine zweite Rückkehr ist nicht möglich. Zudem wird der „Rückkehrer“ für eine Probezeit um eine Stufe nach unten gesetzt.


Rassen: Nur Thyren. Rüstungseinschränkung: Lederrüstungen, beschlagenes Leder, Kettenrüstung, keine schweren Schilde. Waffeneinschränkung: Streitkolben, Äxte. Stärken: Heilen, Magie, Meditation, Musizieren, Hiebwaffen.


Bewerbung

Der Guide weckt Dein Interesse? Du möchtest Dich fortan mit Deinem Thyren in die Welt der Totems und Nebel eintauchen und deine Gemeinschaft mit wirkungsvollen Fylgjur stärken und schützen? Dann schicke ein Ticket an die zuständigen Betreuer.

  • Dein Accountname (nicht Passwort!)
  • Name des Charakters

RP-Teil:

  • Verfasse eine stimmige Ehrpreisung Deines Charakters an ein oder mehrere Totems.
  • Beschreibe in einer RP-Geschichte, warum Deine Figur sich nun berufen fühlt den Weg des Hagvirkrs zu beschreiten und was dazu führte.

OOC-Teil:

  • Beschreibe in eigenen Worten, woran die Hagvirkr glauben und wie sie ihr rp-liches Wirken und ihre Enginespells im Spiel darstellen.
  • Wie möchtest Du Deinen Hagvirkr spielen? Erkläre Deine Entscheidung anhand der Veranlagung Deines Charakters und der Vorgaben im Guide.
  • Warum möchtest Du einen Hagvirkr zu spielen? Wie planst Du die Welt von Alathair mit dieser Figur zu bereichern? Wie aktiv hast Du vor den Hagvirkr zu spielen?


Bitte überprüfe, bevor Du Deine Bewerbung schreibst, ob die Klasse derzeit im Aufnahmestopp steht und ob Du bereits 6 Monate aktiv einen Heiler gespielt hast. Bei Fragen und Unsicherheiten wende Dich am besten an die zuständige Betreuung.