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==Goldgrüne Kindereien begreifen==
===Goldgrüne Kindereien begreifen===
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Auf unsagbar leisen, lindgrünen Zehen huschte das augenscheinlich kleine Mädchen erstaunlich gewandt von Gestrüpp zu Baumstamm und arbeitete sich so zielstrebig auf den blondgelockten Knaben zu, der über ein Buch gebeugt, am Rande des Waldsees kauerte. Nur wenige Sätze von ihm entfernt, strich sie die pinienfarbenen Locken hinter die spitzen Ohren und lauschte angestrengt. Das feine Gehör erfasste nicht nur die Atmung, sondern auch ein schwaches Wispern, welches vom Jungen aus, wie das schwache Rascheln vereinzelter Pappelblättchen, zu ihr drang. Sie petzte die smaragdartig leuchtenden Augen unzufrieden enger zusammen, um sich vollends auf das Flüstern zu konzentrieren...
 
Auf unsagbar leisen, lindgrünen Zehen huschte das augenscheinlich kleine Mädchen erstaunlich gewandt von Gestrüpp zu Baumstamm und arbeitete sich so zielstrebig auf den blondgelockten Knaben zu, der über ein Buch gebeugt, am Rande des Waldsees kauerte. Nur wenige Sätze von ihm entfernt, strich sie die pinienfarbenen Locken hinter die spitzen Ohren und lauschte angestrengt. Das feine Gehör erfasste nicht nur die Atmung, sondern auch ein schwaches Wispern, welches vom Jungen aus, wie das schwache Rascheln vereinzelter Pappelblättchen, zu ihr drang. Sie petzte die smaragdartig leuchtenden Augen unzufrieden enger zusammen, um sich vollends auf das Flüstern zu konzentrieren...

Version vom 1. Dezember 2019, 02:17 Uhr

Anfragen/Bewerbungen: Ticket
Rasse(n): Elfen

Goldgrüne Kindereien begreifen

Auf unsagbar leisen, lindgrünen Zehen huschte das augenscheinlich kleine Mädchen erstaunlich gewandt von Gestrüpp zu Baumstamm und arbeitete sich so zielstrebig auf den blondgelockten Knaben zu, der über ein Buch gebeugt, am Rande des Waldsees kauerte. Nur wenige Sätze von ihm entfernt, strich sie die pinienfarbenen Locken hinter die spitzen Ohren und lauschte angestrengt. Das feine Gehör erfasste nicht nur die Atmung, sondern auch ein schwaches Wispern, welches vom Jungen aus, wie das schwache Rascheln vereinzelter Pappelblättchen, zu ihr drang. Sie petzte die smaragdartig leuchtenden Augen unzufrieden enger zusammen, um sich vollends auf das Flüstern zu konzentrieren...

„... n ch..hö...n.. ann... ich... hö..n... kann dich hören.“

Ein unwilliger, enttäuschter Laut entwich ihr und wurde seinerseits mit einem etwas abfälligen Schnauben erwidert. Ohne den Kopf nach ihr zu drehen oder gar den Blick vom Folianten zu lösen, fügte er noch reichlich nüchtern und etwas kühl hinzu:

„Mae govannen, Gwathel Yamayu'Noya. Selbst wenn ich diesen Versteckspielsperenzchen wenig abgewinnen kann, so muss ich mich doch wundern, wie du glauben kannst, dass dein Kichern und Schnaufen mein Ohr nicht erreicht. Entweder geht der Sinn und Zweck des Spieles an mir vorbei oder du bist nicht besonders gut darin...“

Das sorgte dafür, dass sie die Unterlippe ein wenig vorschob und sich ihm nun offen, mit grazilen Sprüngen näherte. In einer fließenden und elegant anmutenden Bewegung ließ sie sich ungefragt neben ihm herab und bohrte den Blick in das schwach gülden schimmernde Profil des Lesenden.

„Sanya!“, platzte der Gruß ihrerseits heraus und als er nicht recht reagieren wollte, folgte noch ein „Spielverderber...“ hinterher. Ein erstes, quittierendes Seufzen war die Reaktion, doch das Buch schien ihn weiterhin zu fesseln. So beugte sie sich ihm näher und näher entgegen, bis sie nicht nur ins Buch blicken konnte, sondern mit sanfter Stimme neckend in sein Spitzohr raunen konnte:

„Laerion-Fey, dhao wirst fey schon ein wenig Aufmerksamkeit schenken müssen, fey gedenke nämlich nicht, in der nächsten Zeit wieder in den Tiefen des Nurya'tan zu verschwinden. Also, was liest dhao da?“

Diesmal war das Seufzen länger und von resignierender Natur. Mit matter Geste klappte er den Wälzer zu und Augen, so blau wie das strahlende Firmament, richteten sich auf das Mädchen.

„Offenbar lese ich nun gar nichts mehr, Gwathel, doch bevor du mich mit deiner... Anwesenheit beehrt hast, studierte ich den Aufbau eines Heiltonikums hinsichtlich seiner diversen Ingredienzien.“ Jetzt war es an ihr gehörig zu schnauben.

„Und dhao glaubst, wenn dhao nun ein Buch nach dem Nächsten verschlingst, dann weißt dhao alles und bist bereit fürs Leben? Es langt also mit steinerne Miene Geschriebenes zu studieren und die Eledhrim haben plötzlich in Laerion Menelhent einen sagenumwobenen Nestor? Meinst dhao nicht, dass dhao etwas Wichtiges übersiehst?“

Im Laufe der flammenden Kurzrede hatte er die feinen Brauen still nach oben gezogen, ohne ansonsten die Mimik zu verändern, doch erkannte sie rasch den Funken Interesse oder gar Neugierde, der schwach in den Seelenspiegeln zu lodern begann und durch seine Nachfrage nur noch unterstrichen wurde:

„Und was soll das sein, werte Gwathel?“

„Ein Herz lernt durch Kopf und Hand! Letztere klammerst dhao aber gerade aus.“, antwortete sie nun erstaunlich ruhig und mit einer Weisheit, die zuvor vom kindlich-freudigen Gemüt überdeckt schien. Schweigend sah er sie eine Weile noch ernst an, dann aber legte er den Kopf ein wenig schiefer und wirkte zum ersten Mal wie ein etwas hilfloser Junge.

„Deine Worte ergeben Sinn und tragen eine wichtige Botschaft in sich, Gwathel, doch was soll ich nun angesichts meines Säumnis machen?“ Mit einem munteren Kichern erhob sie sich und streckte ihm großmütig die Hand entgegen.

„Komm, Laerion-Fey, lass uns gemeinsam besagte Zutaten deines Trankes ansehen. Fey bin mir sicher, dass wir viele davon im Nurya'tan entdecken, betrachten, berühren – ja im wahrsten Sinne des Wortes 'begreifen' können.“

Da entwich sogar ihm ein seltenes, leises Lachen und mit einem dankbaren Nicken legte er die goldene Knabenhand in ihre Hellgrüne.

„Begreifen – das klingt nach einem guten Plan, le hannon von ganzem Herzen.“


Elfenkind, eine anspruchsvolle Rolle?!

Die Hîn (Einzahl: Hên) der Eledhrim sind, wie der Eingangstext zeigt, zwar doch im Bezug auf das lindilsche bzw. edhilsche Gemüt ein wenig verschieden, doch liegt das Hauptaugenmerk jeglicher Unterscheidungen eher zwischen der Diskrepanz zu den „anderen Kindern“ - und damit íst nicht etwa gemeint, dass sie ein klein wenig höher gewachsen sind, als die gedrungeneren Menschen.

Ein Hên wächst in einem vollkommen anderen Umfeld und im Einklang mit dem Liede auf, was eine Weltansicht mit sich bringt, die für die Vertreter anderer Völker nur schwer nachvollziehbar ist. Wird da ein erwachsener Elf schon schief angesehen, so klafft die Schere der Unterschiede bei einem Kind natürlich noch ungleich weiter auf. Doch keine Sorge, das ist gewollt und stellt den besonderen Anspruch an diese sehr spezielle Kinderrolle dar. Ein Hên ist in den meisten Fällen eben nur körperlich mit einem Menschenkind vergleichbar, da der optische Alterungsprozess der Eledhrim von Jahr zu Jahr langsamer wird und somit ein 50-jähriges Elflein vielleicht eher wie eine Zwölfjährige anmutet, doch geistig natürlich auf eine Erfahrung von 50 vergangenen Jahren zurückblicken kann. Das sorgt, aus Menschensicht, für verdammt altkluge und gescheit daherredende Kinder, während diese Zeitspanne aus Sicht der Elfen noch lange nicht ausreicht, um auch nur annähernd „mündig und erwachsen“ zu gelten. Das wäre erst erreicht, wenn die Grünschnäbel in den dreistelligen Altersbereich eintreten und damit auch körperlich in das Bild eines Erwachsenen passen.

Somit kann man grob folgende Faustregel festhalten:

  • bis etwa 30 Jahre würde ein Elfenkind optisch noch unter „kleineres Kind“, also nicht älter als 9 Jahre fallen und würde im Spiel damit den kleineren Kinderbody bekommen
  • von 30 bis 70 sind wir dann bei „größeres Kind“, also irgendwas zwischen 10 bis 15 und damit geht der größere Kinderbody im Spiel einher
  • ab 70+ ist spätestens die Zeit der Reisen und Lehren angesagt, d.h. in diesem Zeitraum durchstreifen die meisten Hîn die weiten Ländereien Alathairs und kommen dann mit 100+ als vollwertige, erwachsene Mitglieder ihres Volkes zurück

→ spielbar ist ein Elfenkind also etwa im Zeitraum von 3 bis 70 Jahren


Die Seelentier-Findung

Ein wichtiger Punkt im Laufe der ausgiebigen "Kindheit" der Eledhrim, hat ein Hên die Möglichkeit sein Seelentier zu finden. Mit diesem wird man nicht einfach geboren, sondern findet man erst nach und nach die Bindung dazu, was durchaus wunderbar und magisch anmuten kann. Um diese Findung auch schön durchzuspielen, ist für jedes Elfenkind ab 30 Jahren, also großer Kinderbody, die Option gegeben, dies in einer kleinen Quest zu erleben. Auch ist es ratsam die Miteledhrim hierbei anzusprechen, denn jene bieten sicher die ein oder andere, schöne Vorbereitung darauf, Unterricht oder gar eine dauerhafte Begleitung. Kleinere Hên können zwar schon darauf hinspielen und ggf. ein Seelentier anstreben, doch braucht die Bindung ein wenig Zeit und kann daher erst in den Jahren nach 30 irgendwann richtig vollzogen werden.


OOC- Eckdaten:

Wir halten also kapp fest, ein Hên...

→ ist geistig stets weit reifer und älter, als der Körper einen Glauben machen mag

→ wird zwischen 3 und 70 Jahren alt sein

→ darf, solange es Teil der Kinderklassen sind, nur maximal 25 Jahre pro RL Halbjahr altern (Ausnahme der letzte Sprung zum etwaigen Erwachsenwerden)

→ ist immer ein wenig hochgewachsener als optisch gleichaltrige Menschenkinder

→ darf aber Ered Luin und den Nebelwald (kleines Hên/kleiner Body) bzw, das lichte Reich (größeres Hên/großer Body) nicht ohne Aufsicht alleine verlassen, da es unter den Eledhrim noch als unmündig gilt

→ bekommt das scheinbare Alter unter „Besondere Merkmale“ ins Profil eingetragen

→ erhält zwei Kinderbodys (Sommer- & Wintergewand), sowie den Seelenstein (ab 30 Jahren/großer Body) und das Rassenspellbook bei Erstellung des Charakters

→ darf trotz der Möglichkeit einer beginnenden Lehre keine zusätzliche Klasse außer „Kind“ wählen

→ ist auch als Waise nie „auf sich gestellt“, da die Erziehung dann innerhalb der Gemeinschaft stattfindet (d.h. „Straßenkinder“ gibt es bei den Eledhrim nicht!)


Bewerbungsvorgang:

Wenn du es dir nun zutraust quasi eine kleine kindliche Kaiserin oder einen weisen Bengel in der Runde der Elfen zu spielen, oder sogar begeistert feststellst, dass das genau das Richtige für dich wäre, dann hau in die Tasten und verfasse eine Bewerbung! Nur achte bitte darauf, dass es sich hierbei um eine vollwertige Rassenbewerbung handeln muss, nicht um die stichpunktartige Menschenkind-Bewerbung. Auch muss jene sowohl an

kinder@alathair.de

als auch

elfen@alathair.de

geschickt werden und wenn beide Betreuungen grünes Licht geben, dann steht deinen Schritten in den Reihen der Eledhrim nichts mehr im Wege, kleines Hên.