Freibeuter: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Infobox Klasse
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{{Infobox Rasse
  | Bild = Freibeuter.png
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  | Bild =  
  | Betreuer = Cronos
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  | Betreuer =  
  | Email = Freibeuter@Alathair.de
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  | Betreuer2 =  
  | Klassengebiet = Alatarien
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  | Ticket = 22
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| Zuordnung = Dunkel
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| Ansiedlung = Alatarien
 
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==Hintergrund==
  
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Schaumige Gischt durchnässte seine Kleidung. Möwen kreischten gerade noch sichtbar am Horizont. Die Planken unter ihm mehr Löcher als Holz, seine Stiefel voll mit Wasser und schwer wie Blei und sie kamen einfach zu langsam voran. Vor mehreren Stunden hatten sie die einstige Heimat mit der Hoffnung auf eine Neue verlassen. Aber dieses stinkende etwas von einem Schiff war kaum für das offene Meer geeignet. Sie hatten zu lange gezögert mit ihrer Entscheidung, so dass die anderen unter den verbliebenen Schiffen sich die Besten unter ihre dreckigen Nägel gerissen hatten. Der Wind stand günstig aber es schien als wolle die Insel sie nicht freigeben, gleich ob Ruder oder Segel, ob Wind oder starke Arme dagegen ankämpften…
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Keine zwei dutzend Mann waren außer ihm auf dem Schiff. Nur die Erfahrenen und Unerschrockenen hatten die Angriffe überlebt und sich mit ihm aufgemacht. Viele waren gestorben, zerrissen von Klauen, gespickt von Nadeln oder schlicht durchlöchert von Schnäbeln. In der Ferne sah er noch andere Schiffe. Die Meisten wollten wie er die Hauptstadt der Pantherdiener ansteuern. Doch es gab auch einige wenige welche Furcht hatten Rechenschaft abzulegen oder ihre Freiheit zu verlieren. Und so brachen jene gen Bajard auf…. Sollten sie doch. Er hatte noch das ein oder andere Ass im Ärmel um den Gottesfürchtigen ein Abkommen schmackhaft zu machen. Doch zuerst galt es hier weg zu kommen und bei der Ankunft etwas zu tun, was er noch nie getan hatte.
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In Gedanken betastete seine linke Hand gerade den durchnässten Wams, wärend seine Rechte das Entermesser hielt, als der Kahn von einer Welle überspühlt wurde. Ein Mann wurde von dem Nass mit sich gerissen und schlidderte über Deck, um gegen die Bordwand zu prallen. Auch er selbst wäre von den Füssen geholt wurden, hätten sein Instinkt ihn nicht nach der Reling greifen lassen. Nach Jahren auf See ahnte man den Willen des Meeres noch bevor dieser einen überraschen konnte. ‚Auf die Füße oder willst du hier absaufen?“ brüllte er gegen das Toben des Meeres an und begab sich nun endlich selbst zum Ruder. Sollte diese verfluchte Insel doch versuchen was sie wolle, er hatte einen Plan und würde sich von etwas Wind und Wasser nicht aufhalten lassen, das hatte er noch nie.
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Stunden später kam Gerimor in Sicht. Der dunkle Fels und die Mauern Rahals zeichneten sich immer deutlicher ab. Er hatte diese Stadt bereits besucht, oft genug. Aber diesmal könnte es einen anderen Ausgang nehmen. Wieder kam er als freier Mann, doch verlassen würde er diese Stadt vielleicht diesmal wohl nicht als solcher. Die letzten Stunden der Überfahrt waren ruhig, beinahe langweilig, seitdem sie die Insel weit genug hinter sich gelassen hatten. Die Annäherung konnte die Crew selbst bewerkstelligen. Er hatte noch etwas vorzubereiten…
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Seine alten Finger klammerten sich um die Seile, Sprosse für Sprosse ging es Höher und Höher bis er den Mast erklommen hatte. Eine gute Aussicht auf die Stadt belohnte ihn zuerst, vertrieb die düsteren Befürchtungen über das Kommende für einen Augenblick. Die Stadt hatte ihre Annäherung längst bemerkt. Soldaten sammelten sich im Hafen, zusätzliche Fackeln wurden entzündet und die Katapulte bemannt. Man schien bereit. Mit einem wütenden Schnauben riss er sich von diesem Anblick los und sah in die andere Richtung. Betrachtete das schier endlose dunkle Blau der See, wie es am Horizont mit dem Blau des Himmels verschmolz… vielleicht war seine Idee doch nicht so gut… aber nun gab es kein Zurück mehr. Langsam zog er die Fahne ein, das Schwarz mit dem Piratenkopf sank hinab. Der Wind verschlang das Gemurmmel der Matrosen unter ihm als er stattdessen ein weißes Tuch hisste… Jetzt würde man sehen ob diese Pantherdiener bereit waren für Verhandlungen…
  
 
==Beschreibung==
 
==Beschreibung==
  
 
===Das Leben als Freibeuter===
 
===Das Leben als Freibeuter===
So unterschiedlich wie die Launen der See, so unterschiedlich ist auch die Lebensweise der Freibeuter. Einige wollen sich die Freiheit bewahren, halten Regeln und Gesetze ein wo es nötig ist aber verlassen nur gerne diese Gefilde um anderorts ein Geschäft zu machen. Andere haben ein Interesse für den strikten Weg in der [[Alatarisches Reich|Armee]] entdeckt. Die Möglichkeit Sold zu erhalten und ihr Wissen um die Seefahrt einzubringen und dadurch aufzusteigen schien ihnen verlockend. Ein paar wenige nahmen gar den Glauben an und hofften auf Privilegien, welche die eines Bürgers übersteigen. Andere allerdings verkraften das Dasein und die gefühlte Gefangenschaft nicht, zumeist sieht man sie im Hafenviertel den Dirnen nachstellen oder in Tavernen die Wut und Trauer herunterspülen. Allesamt sind sie jedoch weiterhin der See verbunden. Ihr Wissen und ihre Fähigkeiten aber auch die Sehnsucht nach der Weite wohnt jedem inne. So werden sie versuchen so oft es geht jenem Drang nachzukommen und nehmen dafür Regeln und Gesetze in Kauf.
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So unterschiedlich wie die Launen der See, so unterschiedlich ist auch die Lebensweise der Freibeuter. Einige wollen sich die Freiheit bewahren, halten Regeln und Gesetze ein wo es nötig ist. Ein paar wenige nahmen gar den Glauben an und hofften auf Privilegien, welche die eines Bürgers übersteigen. Andere allerdings verkraften das Dasein und die gefühlte Gefangenschaft nicht, zumeist sieht man sie im Hafenviertel den Dirnen nachstellen oder in Tavernen die Wut und Trauer herunterspülen. Allesamt sind sie jedoch weiterhin der See verbunden. Ihr Wissen und ihre Fähigkeiten aber auch die Sehnsucht nach der Weite wohnt jedem inne. So werden sie versuchen so oft es geht jenem Drang nachzukommen und nehmen dafür Regeln und Gesetze in Kauf. Die Freibeuter sind seit einiger Zeit Bestandteil der Legion des Panthers und stellen somit die Marine Rahal's. Ein jeder Freibeuter wird all sein Engagement in diese Sache investieren um so dem Reich zu dienen.
  
 
===Hierarchie===
 
===Hierarchie===
Die Freibeuter stehen unter dem Befehl Arr Arson. Obgleich er niemals zur Gemeinschaft der [[La Cabeza|Cabezianer]] gehörte, wurde er aufgrund seiner Treue zum [[Alatarisches Reich|alatarischen Reich]] und des Abkommens bestimmt.
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Die Freibeuter stehen unter dem Befehl des amtierenden Almirante de la marina (Admiral der Marine). Zumeist überlässt er es den Freibeutern ihre Sachen untereinander zu regeln und sich eine eigene Hierarchie aufzubauen. Nur bei unlösbaren Konflikten oder der Gefahr das Abkommen mit dem Alatarischen Reich zu brechen schreitet er ein. In diesen Fällen zeigt er seine Erfahrung auf See, Strafen wie das Kielholen oder die Bilge sind ihm nicht fremd und werden ohne weiteres angewandt.
Arson selbst führt ein recht lockeres Kommando. Zumeist überlässt er es den Freibeutern ihre Sachen untereinander zu regeln und sich eine eigene Hierarchie aufzubauen. Nur bei unlösbaren Konflikten oder der Gefahr das Abkommen mit dem Alatarischen Reich zu brechen schreitet er ein. In diesen Fällen zeigt er seine Erfahrung auf See, Strafen wie das Kielholen oder die Bilge sind ihm nicht fremd und werden ohne weiteres angewandt.
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===Handel/Diplomatie/Politik===
 
===Handel/Diplomatie/Politik===
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====Heirat====
 
====Heirat====
Die Freibeuter halten an der Tradition fest sich von einem Kapitän trauen zu lassen. Unter ihnen reicht dies völlig aus und wird anerkannt. Doch wissen sie um die Gesetze und Gepflogenheiten der [[Alatar|Pantherdiener]], so dass eine Heirat letztlich nur unter den Augen des Tempels akzeptiert wird.
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Die Freibeuter halten an der Tradition fest sich von einem Kapitän trauen zu lassen. Unter ihnen reicht dies völlig aus und wird anerkannt. Doch wissen sie um die Gesetze und Gepflogenheiten der Pantherdiener, so dass eine Heirat letztlich nur unter den Augen des Tempels akzeptiert wird.
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====Toro de la Muerte Tag (Zeitraum 1. Quartal, am 23.2.xxxx)====
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An diesem Tag feiern die Bewohner und Cabezianer der Isla den Tag ihres legendären Schiffes, dessen Sagen und Legenden fast ebenso zahlreich wie die der Isla La Cabeza selbst sind. Doch ist es längst nicht mehr nur ein Festtag für die Toro de la Muerte, es werden auch alle anderen Schiffe die im Hafen liegen und deren Mannschaften gefeiert. Schließlich ist man Stolz auf sein Schiff, seine Crew und auf das was man tut!
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Ob es nun die Kiellegung, der Stapellauf oder schlicht und einfach ein Ehrentag für diese Geisel der Meere ist, weiß wohl heute niemand mehr so wirklich, doch was jeder weiß ist, das an diesem Tag ausgiebig und voller Herzenslust gefeiert wird. Traditionell wohl einst an Deck und mit kleineren Schiffen und bis hin zu kleinen Ruderbooten um die Toro versammelt, um dann Deck übergreifend gemeinsam zu feiern, werden heute vor allen an Stränden oder Kaimauern oder Stegen kleine Schiffsmodelle ins Wasser gelassen.
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Natürlich werden auch allerhand Deck erprobte und auf See abgehaltene Spiele veranstaltet. Eigentlich verboten oder gar verpönt, Dinge wie Glücksspiel mit Karten, Würfeln etc., Armdrücken, Wett Saufen, Zielschießen. Bis hin zu halsbrecherischen wagemutigen Sprüngen aus dem Krähennest ins Hafenbecken und all derlei verrückter Dinge.
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An diesem Tag feiert man nicht nur das legendäre Schiff, man feiert alle Schiffe und alle Mannschaften, groß wird dazu eingeladen daran teilzunehmen, vielleicht packt es ja den einen oder andern, auf einem der Schiffe anzuheuern. Schließlich muss man ja kein Freibeuter oder vom Pack sein, nicht zwingend.
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====Tag des Rums (Zeitraum 2. Quartal, am 14.5.xxxx)====
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Dieser Feiertag, der natürlich ein sehr beliebter auf der Isla war und bis heute natürlich wohl ist, die Ehrung des Rums. Nun es mag etwas im grauen Schleier der Zeit verloren liegen, seit wann genau, wieso genau und vor allem wohl durch wen genau dieser Feiertag zustande kam. Dies kann daran liegen, dass es einfach schon so verdammt lang her ist, oder das vielleicht ein
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jeder der am ersten „offiziell“ abgehaltenen Feier dieses Tages so sehr Sturz-besoffen war, das sich danach keiner mehr daran erinnerte. Wohl bekannt ist nur, das dieser Feiertag dem Rum und seiner Entstehung auf der Isla, wohl die ersten fertigen Rumfässer so sagt man sich, gefeiert werden.
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Es halten sich auch wacker Legenden darüber, das direkt beim ersten Mal als diese Feier abgehalten worden war, 3 der Teilnehmer sich zu Tode gesoffen haben sollen, was natürlich jenen 3 besagten Seelen unsterblichen Ruhm eingebracht hatte. Seit dem werden jedes Mal, wenn der Tag des Rums abgehalten wird, von den Führern der Isla eine mit vielerlei Gravuren, Schnitzereien und behangenden Tand uralte Seemanskiste herangeschleppt, in denen die Schädel besagter 3er glorreicher Piraten aufbewahrt werden.
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Jene 3, ihres Zeichens nach, Alphones, Lorenzo und Pedro, angebliche gute Freunde zu ihren Lebzeiten, beschlossen eine Saufwette einzugehen und haben diese, wie schwerlich zu erraten, bis zu ihrem Tode gnadenlos durchgezogen. Man erzählt sich das jeder für sich, 40 Humpen Rum gesoffen haben soll, VOLLE Humpen, und als es zur nächsten Runde kam, seien alle 3, nachdem jeder einen noch glorreichen Spruch über die Lippen brachte, gleichzeitig Tod vom Fass gefallen und wurden somit unsterblich für die Bewohner der Isla La Cabeza.
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So unsterblich, dass meist zu jedem jährlich sich wiederkehrenden Feiertag des Rums, sich neue wackere Piraten, Seemänner und Frauen finden, die dieser glorreichen Tat, es versuchen gleich zu machen oder ihr zumindest beherzt nacheifern.
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An diesem Tag feiert man nicht nur den Rum, sondern auch seine unzähligen Ableger davon, doch vor allem ist es ein Fest, an dem einfach alle Spaß haben sollen. Es soll getrunken, getanzt, gesungen, wettgeeifert und alles andere, was eben Spaß bringt gemacht werden. Natürlich immer, mit einem guten Schluck Rum dazu!
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====Fässer-Fest (Zeitraum 3. Quartal, am 22.7.xxxx)====
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Das Fässer-Fest ist wohl eines der seltsamsten und sicherlich auch eher wohl das einzige seiner Art. An diesem Tag, werden alte oder nicht mehr gebrauchte Fässer geholt, oft dabei auch noch wild oder bunt bemalt. Mit allerlei seltsamen oder aus Sicht des Fassbesitzers wichtigen Talismanen, Glücksbringern und anderen Tand behangen, verziert oder eben geschmückt. Wieso denkt man sich da, macht man all diesen Unsinn überhaupt? Natürlich für den Wettstreit der Fässer, denn besagte Fässer werden dann zu Wasser gelassen und in jedem dieser Fässer, hockt oder steht sein Besitzer. Ziel ist es, am Ende der oder die Einzige zu sein, der noch in seinem Fass ist! Dabei ist alles erlaubt! Wirklich alles, außer das Töten eines der anderen Mitstreiter, versteht sich. Dies hat schon oft zu sogenannten und teils glorreichen Fassschlachten geführt, die mitunter bis zu Stunden anhalten konnten.
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Fast jedem ist dabei noch der glorreiche Sieg in ihren noch jüngeren Jahren, der noch heute jungen Madame Minfay bekannt, als sie nicht mal 20 Minuten brauchte, bis so erzählt man sich, manch Mitstreiter freiwillig aus seinem Fass sprang, nur um ihr näher kommen zu dürfen oder der Rest gekentert oder abgesoffen war.
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Oder die angeblich fast 2 Tage lang andauernde Schlacht gewisser Gebrüder Perera, die einfach nicht aufgeben wollten und damit nicht nur ihre Nerven und Körper an ungeahnte Grenzen trieben, sondern auch alle an Land oder auf den Booten rings herum, denn jene hörten mit dem feiern, saufen und grölen angeblich auch nicht auf!
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Doch am Ende kann es nur einen geben, der noch in seinem Fass stehend oder hockend im Wasser treibt, während alle anderen gekentert, abgesoffen oder herausgefallen sind. Wenn dies geschafft wurde, meist unter lauten Gerufe, Bejubeln und Anfeuerungen der am Strand oder Steg stehenden Beobachter, ist damit der oder die neue König oder Königin des Fasses für dieses Jahr gefunden und wird anschließend in einer ehrenvollen Zeremonie, samt natürlich dem besagten Siegerfass, geehrt und gefeiert.
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An diesem Tag feiern die Bewohner und Cabezianer schlicht und einfach sich selbst, es geht darum einfach miteinander und allen wohlgesonnenen Spaß zu haben, und wie könnte man besser Spaß haben, als bei einem kleinen Wettstreit eh?
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====Das Fest der glorreichen Beute ( Zeitraum 4. Quartal, 16.11.xxxx)====
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Wenn das Ende der regulären Schiffsfahrtsaison naht und die Handelsschiffe zum Tag der Heimkehr beim Wechsel zwischen Goldblatt und Rabenmond immer geringer werden, weil sie für die Winterpause langsam ihre Heimathafen ansteuern, kehren auch die Piratenschiffe zurück zur Insel und Familie. Nun kehren zwar die meisten davon als Freibeuter zurück in den sichern Hafen von Rahal. Doch ändert dies nichts daran, das der kalte Winter naht und man lieber daheim ist, als auf offener See wo man droht an Deck fest zu frieren. Wobei manch hart gesottene selbst dies nicht davon abhält, auszufahren und ihr Glück zu suchen!
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Doch im sicheren Hafen angekommen, wird das große wiedersehen stehts feucht fröhlich gefeiert. Damit dies klappt, hat man sich mehr oder minder auf ein festes Datum dafür geeinigt. Wer will seine Rückkehr schon alleine feiern, genau niemand! Daher finden sich alle die es schaffen zur möglichst selben Zeit im Hafen ein und es wird ein großes Fest, oft auch mit Marktständen und derlei abgehalten. Will man doch auch öfters direkt etwas von seiner Beute oder Fundsachen verkaufen oder eintauschen! Ebenso sammeln sich oft Handwerker auf diesem Fest, da es immer was zu flicken, aus zu bessern oder zu reparieren gibt auf so einem Schiff. Doch vor allem werden Geschichten der Abenteuer auf See erzählt und natürlich lassen sich es sich einige nicht nehmen, ihre in ihren Augen reichliche Beutestücke zu verglichen. Für manche Mannschaften ist es schon fast ein Wettbewerb wer die größeren Prisen übers Jahr erbeutet hat. Die kommenden Tage und Wochen werden genutzt um die Schiffe wieder Flott zu machen ehe es die Freibeuter wieder aufs See hinaus zieht.
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An diesem Tag feiern die Bewohner und Cabezianer die Heimkehr ihrer Liebsten, Familie, Freunde und natürlich deren Erfolg.
  
 
==OOC-Fakten==
 
==OOC-Fakten==
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'''Folgende Bedingungen sind bindend für einen Freibeuter:'''
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- man muss einen Bürgerbrief von Rahal haben
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- man muss in die Marine
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- man muss in die Crew
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- man bekommt die Farbe nach der Probezeit von einem Monat
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===Vorklasse===
 
===Vorklasse===
[[Abenteurer]], oder in Ausnahmefällen jede Klasse mit dem vorangegangen RP ([[Klassensystem|Klassenwechselantrag]] bei den Admins notwendig)
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[[Abenteurer]], oder in Ausnahmefällen jede Klasse mit dem vorangegangen RP (Klassenwechsel Antrag bei den Admins notwendig)  
  
 
===Rüstungsbeschränkung ===
 
===Rüstungsbeschränkung ===
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*Fernkampf: NUR Pistole und Muskete
 
*Fernkampf: NUR Pistole und Muskete
  
Um die Muskete zu tragen, sind 2 Unterrichte zum Thema Waffenkunde und zwei Unterweisungen im Bereich der Seefahrt z.B Navigieren oder Schiffsbaukunde notwendig.
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Um die Muskete oder Pistole zu tragen, sind 2 Unterrichte zum Thema Waffenkunde und zwei Unterweisungen im Bereich der Seefahrt z.B Navigieren oder Schiffsbaukunde notwendig.
Dies erfolgt IG im Rp durch entsprechende Ausbilder innerhalb der Klasse. Ausbilder kann jeder innerhalb der Klasse sein, der die Unterrichte absolviert hat und den Waffenschein besitzt. Die Unterrichte sind per Log an die Betreuung zu schicken. Nach erfolgreichem Abschluss der Unterrichte und einer zwei monatigen Probezeit ab Charerstellung erhält derjenige einen Waffenschein durch einen von der Betreuung bestimmten Spieler. Nur durch Tragen dieses Waffenscheines ist auch die Nutzung der Muskete möglich. Der Waffenschein muß zur Nutzung im Rucksack liegen. Die Herausgabe des Waffenscheines ohne die Bedingungen erfüllt zu haben, führt zum sofortigen Flagverlust des Ausbilders.
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Dies erfolgt IG im Rp durch entsprechende Ausbilder innerhalb der Klasse. Ausbilder kann jeder innerhalb der Klasse sein, der die Unterrichte absolviert hat und den Waffenschein besitzt. Die Unterrichte sind per Log an die Betreuung zu schicken. Nach erfolgreichem Abschluss der Unterrichte und einer Probezeit von vier Wochen ab Charerstellung erhält derjenige einen Waffenschein durch einen von der Betreuung bestimmten Spieler. Nur durch Tragen dieses Waffenscheines ist auch die Nutzung der Muskete und Pistole möglich. Der Waffenschein muss zur Nutzung im Rucksack liegen. Die Herausgabe des Waffenscheines ohne die Bedingungen erfüllt zu haben, führt zum sofortigen Flagverlust des Ausbilders.
  
 
===Stärken===
 
===Stärken===
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*[[Kampferfahrung]]
 
*[[Kampferfahrung]]
 
*[[Schildkampf]]
 
*[[Schildkampf]]
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*[[Fernkampf]]
 
*[[Fischen]]
 
*[[Fischen]]
 
*[[Orientierungssinn]]
 
*[[Orientierungssinn]]
 
*[[Schlösserknacken]]
 
*[[Schlösserknacken]]
*[[Fernkampf]]
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*[[Fallenkunde]]
  
 
===Features===
 
===Features===
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*Schießpulverwaffen (Pistole und Muskete)
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*Klassenspezifische Kleidung
 
*Eigenes Schiff als Klassengebiet
 
*Eigenes Schiff als Klassengebiet
*Kostenlose Schifffahrt + verkürzte Reisezeit
 
 
*Glimmstängel
 
*Glimmstängel
 
*Gezinkte Münze
 
*Gezinkte Münze
 
*Zugang zu gefälschten Bürgerbriefen
 
*Zugang zu gefälschten Bürgerbriefen
*Zugang zum Kistendungeon
 
*Schießpulverwaffen (Pistole und Muskete)
 
*Klassenspezifische Kleidung
 
**wetterfestes Stirnband 
 
**wetterfester Guertel 
 
**wetterfeste Stiefel 
 
**wetterfester Mantel 
 
**wetterfeste Handschuhe 
 
**wetterfester Dreispitz 
 
**wetterfeste Jacke 
 
**wetterfeste Hose
 
**wetterfester Wams 
 
 
Die Klassenkleidung ist nur durch [[Rahal]]er und [[Düstersee]]r [[Schneider]] herstellbar. Um den Sachen eine gewisse Wertigkeit zu geben, wird für die Herstellung Tran benötigt. Diesen können Freibeuter auf ihrem Klassenschiff erwerben
 
  
 
===Namensgebung===
 
===Namensgebung===
normale Namensregeln, alte Charaktere (ehemalige Cabezianer) dürfen ihre spanischen/französischen Namen behalten
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normale Namensregeln, Altlasten dürfen ihre spanischen/französischen Namen behalten
  
 
===Sprache===
 
===Sprache===
normale Sprache, alte Charaktere (ehemalige Cabezianer) dürfen ihren Dialekt behalten
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normale Sprache
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===Farbe===
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0762
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 +
Die Farbe darf nur von Freibeutern getragen werden, gefärbte Gegenstände dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden.
  
 
===Gildenregelung===
 
===Gildenregelung===
 
Je nach Sinnhaftigkeit im RP. Ein Freibeuter in einer Gilde des Lichten Pantheons ist nicht im Sinne des Guides.
 
Je nach Sinnhaftigkeit im RP. Ein Freibeuter in einer Gilde des Lichten Pantheons ist nicht im Sinne des Guides.
 +
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===Probezeit für neue Freibeuter & Rückkehrer ===
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Für neue Freibeuter und Rückkehrer gilt eine Probezeit von 4 Wochen.
  
 
==Bewerbung==
 
==Bewerbung==
===Bewerbungsvoraussetzungen===
+
===Voraussetzungen===
 
Informiert euch bitte vorher, ob ein Aufnahmestop vorliegt.
 
Informiert euch bitte vorher, ob ein Aufnahmestop vorliegt.
 
#Hintergrundgeschichte zu eurem Char. Wichtig ist vor allem wie und warum er Freibeuter wurde und woher er kommt.
 
#Hintergrundgeschichte zu eurem Char. Wichtig ist vor allem wie und warum er Freibeuter wurde und woher er kommt.
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#Wie stellst du dir das Leben als Freibeuter vor? Welchen Weg könntest du dir vorstellen?  
 
#Wie stellst du dir das Leben als Freibeuter vor? Welchen Weg könntest du dir vorstellen?  
  
Das Ganze bitte an freibeuter@alathair.de
+
Das Ganze bitte per [https://www.alathair.de/html/index.php?action=ticket_entry_new&cid=22 Ticket]
  
 
==Inaktivitäts Regeln==
 
==Inaktivitäts Regeln==
 
Nachweis von 15 Std/90 Tage
 
Nachweis von 15 Std/90 Tage
  
bei Abmeldung: Mail an Betreuer erforderlich, bei einer Abmeldung ist eine Entmietung bis zu drei Monaten aufschiebbar, danach wird bei anhaltender Abmeldung entmietet und deflaggt.
+
bei Abmeldung: Ticket an Betreuer erforderlich, bei einer Abmeldung ist eine Entmietung bis zu drei Monaten aufschiebbar, danach wird bei anhaltender Abmeldung entmietet und deflaggt.
  
Bei Reflag: Mail mit Wunsch an Betreuung erforderlich
+
Ihr könnt euren Charakter ab sofort selbst reaktivieren. Hierzu einfach im Inaktivitätsraum auf den Teleporter laufen. Ein kurzes Ticket an die Betreuung, dass ihr wieder da seid wäre aber dennoch sehr schön.
  
 
===Anfragen an die Betreuung===
 
===Anfragen an die Betreuung===
Anfragen an die Betreuung bitte ausschließlich über E-Mail vorbringen. Discord ist kein offizielles Medium.
+
Anfragen an die Betreuung bitte ausschließlich über das Ticketsystem auf der Homepage.

Version vom 21. Januar 2022, 11:46 Uhr

Anfragen/Bewerbungen: Ticket
Zuordnung: Dunkel
Ansiedlung: Alatarien

Hintergrund

Schaumige Gischt durchnässte seine Kleidung. Möwen kreischten gerade noch sichtbar am Horizont. Die Planken unter ihm mehr Löcher als Holz, seine Stiefel voll mit Wasser und schwer wie Blei und sie kamen einfach zu langsam voran. Vor mehreren Stunden hatten sie die einstige Heimat mit der Hoffnung auf eine Neue verlassen. Aber dieses stinkende etwas von einem Schiff war kaum für das offene Meer geeignet. Sie hatten zu lange gezögert mit ihrer Entscheidung, so dass die anderen unter den verbliebenen Schiffen sich die Besten unter ihre dreckigen Nägel gerissen hatten. Der Wind stand günstig aber es schien als wolle die Insel sie nicht freigeben, gleich ob Ruder oder Segel, ob Wind oder starke Arme dagegen ankämpften… Keine zwei dutzend Mann waren außer ihm auf dem Schiff. Nur die Erfahrenen und Unerschrockenen hatten die Angriffe überlebt und sich mit ihm aufgemacht. Viele waren gestorben, zerrissen von Klauen, gespickt von Nadeln oder schlicht durchlöchert von Schnäbeln. In der Ferne sah er noch andere Schiffe. Die Meisten wollten wie er die Hauptstadt der Pantherdiener ansteuern. Doch es gab auch einige wenige welche Furcht hatten Rechenschaft abzulegen oder ihre Freiheit zu verlieren. Und so brachen jene gen Bajard auf…. Sollten sie doch. Er hatte noch das ein oder andere Ass im Ärmel um den Gottesfürchtigen ein Abkommen schmackhaft zu machen. Doch zuerst galt es hier weg zu kommen und bei der Ankunft etwas zu tun, was er noch nie getan hatte. In Gedanken betastete seine linke Hand gerade den durchnässten Wams, wärend seine Rechte das Entermesser hielt, als der Kahn von einer Welle überspühlt wurde. Ein Mann wurde von dem Nass mit sich gerissen und schlidderte über Deck, um gegen die Bordwand zu prallen. Auch er selbst wäre von den Füssen geholt wurden, hätten sein Instinkt ihn nicht nach der Reling greifen lassen. Nach Jahren auf See ahnte man den Willen des Meeres noch bevor dieser einen überraschen konnte. ‚Auf die Füße oder willst du hier absaufen?“ brüllte er gegen das Toben des Meeres an und begab sich nun endlich selbst zum Ruder. Sollte diese verfluchte Insel doch versuchen was sie wolle, er hatte einen Plan und würde sich von etwas Wind und Wasser nicht aufhalten lassen, das hatte er noch nie. Stunden später kam Gerimor in Sicht. Der dunkle Fels und die Mauern Rahals zeichneten sich immer deutlicher ab. Er hatte diese Stadt bereits besucht, oft genug. Aber diesmal könnte es einen anderen Ausgang nehmen. Wieder kam er als freier Mann, doch verlassen würde er diese Stadt vielleicht diesmal wohl nicht als solcher. Die letzten Stunden der Überfahrt waren ruhig, beinahe langweilig, seitdem sie die Insel weit genug hinter sich gelassen hatten. Die Annäherung konnte die Crew selbst bewerkstelligen. Er hatte noch etwas vorzubereiten… Seine alten Finger klammerten sich um die Seile, Sprosse für Sprosse ging es Höher und Höher bis er den Mast erklommen hatte. Eine gute Aussicht auf die Stadt belohnte ihn zuerst, vertrieb die düsteren Befürchtungen über das Kommende für einen Augenblick. Die Stadt hatte ihre Annäherung längst bemerkt. Soldaten sammelten sich im Hafen, zusätzliche Fackeln wurden entzündet und die Katapulte bemannt. Man schien bereit. Mit einem wütenden Schnauben riss er sich von diesem Anblick los und sah in die andere Richtung. Betrachtete das schier endlose dunkle Blau der See, wie es am Horizont mit dem Blau des Himmels verschmolz… vielleicht war seine Idee doch nicht so gut… aber nun gab es kein Zurück mehr. Langsam zog er die Fahne ein, das Schwarz mit dem Piratenkopf sank hinab. Der Wind verschlang das Gemurmmel der Matrosen unter ihm als er stattdessen ein weißes Tuch hisste… Jetzt würde man sehen ob diese Pantherdiener bereit waren für Verhandlungen…

Beschreibung

Das Leben als Freibeuter

So unterschiedlich wie die Launen der See, so unterschiedlich ist auch die Lebensweise der Freibeuter. Einige wollen sich die Freiheit bewahren, halten Regeln und Gesetze ein wo es nötig ist. Ein paar wenige nahmen gar den Glauben an und hofften auf Privilegien, welche die eines Bürgers übersteigen. Andere allerdings verkraften das Dasein und die gefühlte Gefangenschaft nicht, zumeist sieht man sie im Hafenviertel den Dirnen nachstellen oder in Tavernen die Wut und Trauer herunterspülen. Allesamt sind sie jedoch weiterhin der See verbunden. Ihr Wissen und ihre Fähigkeiten aber auch die Sehnsucht nach der Weite wohnt jedem inne. So werden sie versuchen so oft es geht jenem Drang nachzukommen und nehmen dafür Regeln und Gesetze in Kauf. Die Freibeuter sind seit einiger Zeit Bestandteil der Legion des Panthers und stellen somit die Marine Rahal's. Ein jeder Freibeuter wird all sein Engagement in diese Sache investieren um so dem Reich zu dienen.

Hierarchie

Die Freibeuter stehen unter dem Befehl des amtierenden Almirante de la marina (Admiral der Marine). Zumeist überlässt er es den Freibeutern ihre Sachen untereinander zu regeln und sich eine eigene Hierarchie aufzubauen. Nur bei unlösbaren Konflikten oder der Gefahr das Abkommen mit dem Alatarischen Reich zu brechen schreitet er ein. In diesen Fällen zeigt er seine Erfahrung auf See, Strafen wie das Kielholen oder die Bilge sind ihm nicht fremd und werden ohne weiteres angewandt.

Handel/Diplomatie/Politik

So ganz können die Freibeuter ihr vorheriges Treiben nicht lassen. Immer feilschen sie, suchen nach neuen Möglichkeiten ein paar Münzen zu verdienen oder anderweitig Vorteile zu erhalten. Seit dem sie den Bund mit dem Alatarischen Reich eingegangen sind beschränkt sich jenes jedoch. Gesetze und die Angst vor Strafen lässt die allermeisten vorsichtig werden. Gerüchten zufolge gibt es Schmuggel noch, doch baumeln ertappte Freibeuter als deutliche Mahnung noch gut sichtbar in der Hauptstadt. Im Großen und Ganzen halten die Freibeuter sich aus der Politik und Diplomatie heraus und betrachten die Feinde ihres „Gastgebers“ auch als ihre Feinde.

Traditionen und Festtage

Die Schiffstaufe

Die Schiffstaufe ist ein feierlicher Akt beim Stapellauf von Schiffen. Dabei wird eine Flasche Rum am Schiffsrumpf zerschlagen und dem Schiff sein Name verliehen. Häufig wird auch eine Rede gehalten. Erst danach wird es vom Stapel, also zu Wasser, gelassen.

Seemannsgarn

Erzählungen der Seeleute über ihre Erlebnisse, wobei dieser Begriff explizit für übertriebene oder Lügengeschichten steht.

Der Seemannssonntag

Der Seemannssonntag ist der Donnerstag, an dem es ein sehr gutes Essen (für Seemannsverhältnisse) gibt und meistens auch einen Pudding oder Kuchen am Nachmittag.

Kielholen

Als Kielholen wird das Durchziehen unter dem Schiff auf See bezeichnet. Dies ist eine Strafe für den Seemann, wobei die Überlebenschance unterschiedlich hoch ist, je nachdem, ob der Seemann längs des Schiffes oder quer kielgeholt wird. Gleichzeitig entscheidet die Geschwindigkeit mit der der Seemann gezogen wird über Leben und Tod. Nicht zuletzt gibt es Seeleute welche die Kunst des Schwimmens nie erlernt haben. Seeleute ertrinken beim Kielholen in der Regel nicht, sondern verletzten sich am Muschelbewuchs, der sich am Unterwasserschiff befindet. Beim schnellen Einholen des Seils, während der Seemann in Schiffslängsrichtung kielgeholt wird, ist das tödlich, da er dann im Normalfall seinen schweren Verletzungen erliegt. Beim langsamen Einholen des Seils, während der Seemann quer zum Schiff kielgeholt wird, ist die Überlebenschance um etliches höher.

Heirat

Die Freibeuter halten an der Tradition fest sich von einem Kapitän trauen zu lassen. Unter ihnen reicht dies völlig aus und wird anerkannt. Doch wissen sie um die Gesetze und Gepflogenheiten der Pantherdiener, so dass eine Heirat letztlich nur unter den Augen des Tempels akzeptiert wird.

Toro de la Muerte Tag (Zeitraum 1. Quartal, am 23.2.xxxx)

An diesem Tag feiern die Bewohner und Cabezianer der Isla den Tag ihres legendären Schiffes, dessen Sagen und Legenden fast ebenso zahlreich wie die der Isla La Cabeza selbst sind. Doch ist es längst nicht mehr nur ein Festtag für die Toro de la Muerte, es werden auch alle anderen Schiffe die im Hafen liegen und deren Mannschaften gefeiert. Schließlich ist man Stolz auf sein Schiff, seine Crew und auf das was man tut!

Ob es nun die Kiellegung, der Stapellauf oder schlicht und einfach ein Ehrentag für diese Geisel der Meere ist, weiß wohl heute niemand mehr so wirklich, doch was jeder weiß ist, das an diesem Tag ausgiebig und voller Herzenslust gefeiert wird. Traditionell wohl einst an Deck und mit kleineren Schiffen und bis hin zu kleinen Ruderbooten um die Toro versammelt, um dann Deck übergreifend gemeinsam zu feiern, werden heute vor allen an Stränden oder Kaimauern oder Stegen kleine Schiffsmodelle ins Wasser gelassen.

Natürlich werden auch allerhand Deck erprobte und auf See abgehaltene Spiele veranstaltet. Eigentlich verboten oder gar verpönt, Dinge wie Glücksspiel mit Karten, Würfeln etc., Armdrücken, Wett Saufen, Zielschießen. Bis hin zu halsbrecherischen wagemutigen Sprüngen aus dem Krähennest ins Hafenbecken und all derlei verrückter Dinge.

An diesem Tag feiert man nicht nur das legendäre Schiff, man feiert alle Schiffe und alle Mannschaften, groß wird dazu eingeladen daran teilzunehmen, vielleicht packt es ja den einen oder andern, auf einem der Schiffe anzuheuern. Schließlich muss man ja kein Freibeuter oder vom Pack sein, nicht zwingend.

Tag des Rums (Zeitraum 2. Quartal, am 14.5.xxxx)

Dieser Feiertag, der natürlich ein sehr beliebter auf der Isla war und bis heute natürlich wohl ist, die Ehrung des Rums. Nun es mag etwas im grauen Schleier der Zeit verloren liegen, seit wann genau, wieso genau und vor allem wohl durch wen genau dieser Feiertag zustande kam. Dies kann daran liegen, dass es einfach schon so verdammt lang her ist, oder das vielleicht ein jeder der am ersten „offiziell“ abgehaltenen Feier dieses Tages so sehr Sturz-besoffen war, das sich danach keiner mehr daran erinnerte. Wohl bekannt ist nur, das dieser Feiertag dem Rum und seiner Entstehung auf der Isla, wohl die ersten fertigen Rumfässer so sagt man sich, gefeiert werden.

Es halten sich auch wacker Legenden darüber, das direkt beim ersten Mal als diese Feier abgehalten worden war, 3 der Teilnehmer sich zu Tode gesoffen haben sollen, was natürlich jenen 3 besagten Seelen unsterblichen Ruhm eingebracht hatte. Seit dem werden jedes Mal, wenn der Tag des Rums abgehalten wird, von den Führern der Isla eine mit vielerlei Gravuren, Schnitzereien und behangenden Tand uralte Seemanskiste herangeschleppt, in denen die Schädel besagter 3er glorreicher Piraten aufbewahrt werden.

Jene 3, ihres Zeichens nach, Alphones, Lorenzo und Pedro, angebliche gute Freunde zu ihren Lebzeiten, beschlossen eine Saufwette einzugehen und haben diese, wie schwerlich zu erraten, bis zu ihrem Tode gnadenlos durchgezogen. Man erzählt sich das jeder für sich, 40 Humpen Rum gesoffen haben soll, VOLLE Humpen, und als es zur nächsten Runde kam, seien alle 3, nachdem jeder einen noch glorreichen Spruch über die Lippen brachte, gleichzeitig Tod vom Fass gefallen und wurden somit unsterblich für die Bewohner der Isla La Cabeza.

So unsterblich, dass meist zu jedem jährlich sich wiederkehrenden Feiertag des Rums, sich neue wackere Piraten, Seemänner und Frauen finden, die dieser glorreichen Tat, es versuchen gleich zu machen oder ihr zumindest beherzt nacheifern.

An diesem Tag feiert man nicht nur den Rum, sondern auch seine unzähligen Ableger davon, doch vor allem ist es ein Fest, an dem einfach alle Spaß haben sollen. Es soll getrunken, getanzt, gesungen, wettgeeifert und alles andere, was eben Spaß bringt gemacht werden. Natürlich immer, mit einem guten Schluck Rum dazu!

Fässer-Fest (Zeitraum 3. Quartal, am 22.7.xxxx)

Das Fässer-Fest ist wohl eines der seltsamsten und sicherlich auch eher wohl das einzige seiner Art. An diesem Tag, werden alte oder nicht mehr gebrauchte Fässer geholt, oft dabei auch noch wild oder bunt bemalt. Mit allerlei seltsamen oder aus Sicht des Fassbesitzers wichtigen Talismanen, Glücksbringern und anderen Tand behangen, verziert oder eben geschmückt. Wieso denkt man sich da, macht man all diesen Unsinn überhaupt? Natürlich für den Wettstreit der Fässer, denn besagte Fässer werden dann zu Wasser gelassen und in jedem dieser Fässer, hockt oder steht sein Besitzer. Ziel ist es, am Ende der oder die Einzige zu sein, der noch in seinem Fass ist! Dabei ist alles erlaubt! Wirklich alles, außer das Töten eines der anderen Mitstreiter, versteht sich. Dies hat schon oft zu sogenannten und teils glorreichen Fassschlachten geführt, die mitunter bis zu Stunden anhalten konnten.

Fast jedem ist dabei noch der glorreiche Sieg in ihren noch jüngeren Jahren, der noch heute jungen Madame Minfay bekannt, als sie nicht mal 20 Minuten brauchte, bis so erzählt man sich, manch Mitstreiter freiwillig aus seinem Fass sprang, nur um ihr näher kommen zu dürfen oder der Rest gekentert oder abgesoffen war.

Oder die angeblich fast 2 Tage lang andauernde Schlacht gewisser Gebrüder Perera, die einfach nicht aufgeben wollten und damit nicht nur ihre Nerven und Körper an ungeahnte Grenzen trieben, sondern auch alle an Land oder auf den Booten rings herum, denn jene hörten mit dem feiern, saufen und grölen angeblich auch nicht auf!

Doch am Ende kann es nur einen geben, der noch in seinem Fass stehend oder hockend im Wasser treibt, während alle anderen gekentert, abgesoffen oder herausgefallen sind. Wenn dies geschafft wurde, meist unter lauten Gerufe, Bejubeln und Anfeuerungen der am Strand oder Steg stehenden Beobachter, ist damit der oder die neue König oder Königin des Fasses für dieses Jahr gefunden und wird anschließend in einer ehrenvollen Zeremonie, samt natürlich dem besagten Siegerfass, geehrt und gefeiert.

An diesem Tag feiern die Bewohner und Cabezianer schlicht und einfach sich selbst, es geht darum einfach miteinander und allen wohlgesonnenen Spaß zu haben, und wie könnte man besser Spaß haben, als bei einem kleinen Wettstreit eh?

Das Fest der glorreichen Beute ( Zeitraum 4. Quartal, 16.11.xxxx)

Wenn das Ende der regulären Schiffsfahrtsaison naht und die Handelsschiffe zum Tag der Heimkehr beim Wechsel zwischen Goldblatt und Rabenmond immer geringer werden, weil sie für die Winterpause langsam ihre Heimathafen ansteuern, kehren auch die Piratenschiffe zurück zur Insel und Familie. Nun kehren zwar die meisten davon als Freibeuter zurück in den sichern Hafen von Rahal. Doch ändert dies nichts daran, das der kalte Winter naht und man lieber daheim ist, als auf offener See wo man droht an Deck fest zu frieren. Wobei manch hart gesottene selbst dies nicht davon abhält, auszufahren und ihr Glück zu suchen!

Doch im sicheren Hafen angekommen, wird das große wiedersehen stehts feucht fröhlich gefeiert. Damit dies klappt, hat man sich mehr oder minder auf ein festes Datum dafür geeinigt. Wer will seine Rückkehr schon alleine feiern, genau niemand! Daher finden sich alle die es schaffen zur möglichst selben Zeit im Hafen ein und es wird ein großes Fest, oft auch mit Marktständen und derlei abgehalten. Will man doch auch öfters direkt etwas von seiner Beute oder Fundsachen verkaufen oder eintauschen! Ebenso sammeln sich oft Handwerker auf diesem Fest, da es immer was zu flicken, aus zu bessern oder zu reparieren gibt auf so einem Schiff. Doch vor allem werden Geschichten der Abenteuer auf See erzählt und natürlich lassen sich es sich einige nicht nehmen, ihre in ihren Augen reichliche Beutestücke zu verglichen. Für manche Mannschaften ist es schon fast ein Wettbewerb wer die größeren Prisen übers Jahr erbeutet hat. Die kommenden Tage und Wochen werden genutzt um die Schiffe wieder Flott zu machen ehe es die Freibeuter wieder aufs See hinaus zieht.

An diesem Tag feiern die Bewohner und Cabezianer die Heimkehr ihrer Liebsten, Familie, Freunde und natürlich deren Erfolg.

OOC-Fakten

Folgende Bedingungen sind bindend für einen Freibeuter:

- man muss einen Bürgerbrief von Rahal haben

- man muss in die Marine

- man muss in die Crew

- man bekommt die Farbe nach der Probezeit von einem Monat


Vorklasse

Abenteurer, oder in Ausnahmefällen jede Klasse mit dem vorangegangen RP (Klassenwechsel Antrag bei den Admins notwendig)

Rüstungsbeschränkung

keine Plattenrüstungen

Waffeneinschränkung

  • Nahkampf: Entermesser
  • Schilde: keine Turmschilde
  • Fernkampf: NUR Pistole und Muskete

Um die Muskete oder Pistole zu tragen, sind 2 Unterrichte zum Thema Waffenkunde und zwei Unterweisungen im Bereich der Seefahrt z.B Navigieren oder Schiffsbaukunde notwendig. Dies erfolgt IG im Rp durch entsprechende Ausbilder innerhalb der Klasse. Ausbilder kann jeder innerhalb der Klasse sein, der die Unterrichte absolviert hat und den Waffenschein besitzt. Die Unterrichte sind per Log an die Betreuung zu schicken. Nach erfolgreichem Abschluss der Unterrichte und einer Probezeit von vier Wochen ab Charerstellung erhält derjenige einen Waffenschein durch einen von der Betreuung bestimmten Spieler. Nur durch Tragen dieses Waffenscheines ist auch die Nutzung der Muskete und Pistole möglich. Der Waffenschein muss zur Nutzung im Rucksack liegen. Die Herausgabe des Waffenscheines ohne die Bedingungen erfüllt zu haben, führt zum sofortigen Flagverlust des Ausbilders.

Stärken

Features

  • Schießpulverwaffen (Pistole und Muskete)
  • Klassenspezifische Kleidung
  • Eigenes Schiff als Klassengebiet
  • Glimmstängel
  • Gezinkte Münze
  • Zugang zu gefälschten Bürgerbriefen

Namensgebung

normale Namensregeln, Altlasten dürfen ihre spanischen/französischen Namen behalten

Sprache

normale Sprache

Farbe

0762

Die Farbe darf nur von Freibeutern getragen werden, gefärbte Gegenstände dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden.

Gildenregelung

Je nach Sinnhaftigkeit im RP. Ein Freibeuter in einer Gilde des Lichten Pantheons ist nicht im Sinne des Guides.

Probezeit für neue Freibeuter & Rückkehrer

Für neue Freibeuter und Rückkehrer gilt eine Probezeit von 4 Wochen.

Bewerbung

Voraussetzungen

Informiert euch bitte vorher, ob ein Aufnahmestop vorliegt.

  1. Hintergrundgeschichte zu eurem Char. Wichtig ist vor allem wie und warum er Freibeuter wurde und woher er kommt.
  2. Kurzes Charkonzept. Stärken, Schwächen, Aussehen ect. Kann auch schon in der Hintergrundgeschichte enthalten sein.
  3. Wie heißt der Kapitän der Freibeuter? In welchem Jahr (Alathairzeitrechnung) gelangten die heutigen Freibeuter nach Rahal? Was war der Grund für die Flucht von La Cabeza?
  4. Wie stellst du dir das Leben als Freibeuter vor? Welchen Weg könntest du dir vorstellen?

Das Ganze bitte per Ticket

Inaktivitäts Regeln

Nachweis von 15 Std/90 Tage

bei Abmeldung: Ticket an Betreuer erforderlich, bei einer Abmeldung ist eine Entmietung bis zu drei Monaten aufschiebbar, danach wird bei anhaltender Abmeldung entmietet und deflaggt.

Ihr könnt euren Charakter ab sofort selbst reaktivieren. Hierzu einfach im Inaktivitätsraum auf den Teleporter laufen. Ein kurzes Ticket an die Betreuung, dass ihr wieder da seid wäre aber dennoch sehr schön.

Anfragen an die Betreuung

Anfragen an die Betreuung bitte ausschließlich über das Ticketsystem auf der Homepage.