Freibeuter: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. April 2021, 19:47 Uhr

Anfragen/Bewerbungen: Ticket
Zuordnung: Dunkel
Ansiedlung: Alatarien

Hintergrund

Schaumige Gischt durchnässte seine Kleidung. Möwen kreischten gerade noch sichtbar am Horizont. Die Planken unter ihm mehr Löcher als Holz, seine Stiefel voll mit Wasser und schwer wie Blei und sie kamen einfach zu langsam voran. Vor mehreren Stunden hatten sie die einstige Heimat mit der Hoffnung auf eine Neue verlassen. Aber dieses stinkende etwas von einem Schiff war kaum für das offene Meer geeignet. Sie hatten zu lange gezögert mit ihrer Entscheidung, so dass die anderen unter den verbliebenen Schiffen sich die Besten unter ihre dreckigen Nägel gerissen hatten. Der Wind stand günstig aber es schien als wolle die Insel sie nicht freigeben, gleich ob Ruder oder Segel, ob Wind oder starke Arme dagegen ankämpften… Keine zwei dutzend Mann waren außer ihm auf dem Schiff. Nur die Erfahrenen und Unerschrockenen hatten die Angriffe überlebt und sich mit ihm aufgemacht. Viele waren gestorben, zerrissen von Klauen, gespickt von Nadeln oder schlicht durchlöchert von Schnäbeln. In der Ferne sah er noch andere Schiffe. Die Meisten wollten wie er die Hauptstadt der Pantherdiener ansteuern. Doch es gab auch einige wenige welche Furcht hatten Rechenschaft abzulegen oder ihre Freiheit zu verlieren. Und so brachen jene gen Bajard auf…. Sollten sie doch. Er hatte noch das ein oder andere Ass im Ärmel um den Gottesfürchtigen ein Abkommen schmackhaft zu machen. Doch zuerst galt es hier weg zu kommen und bei der Ankunft etwas zu tun, was er noch nie getan hatte. In Gedanken betastete seine linke Hand gerade den durchnässten Wams, wärend seine Rechte das Entermesser hielt, als der Kahn von einer Welle überspühlt wurde. Ein Mann wurde von dem Nass mit sich gerissen und schlidderte über Deck, um gegen die Bordwand zu prallen. Auch er selbst wäre von den Füssen geholt wurden, hätten sein Instinkt ihn nicht nach der Reling greifen lassen. Nach Jahren auf See ahnte man den Willen des Meeres noch bevor dieser einen überraschen konnte. ‚Auf die Füße oder willst du hier absaufen?“ brüllte er gegen das Toben des Meeres an und begab sich nun endlich selbst zum Ruder. Sollte diese verfluchte Insel doch versuchen was sie wolle, er hatte einen Plan und würde sich von etwas Wind und Wasser nicht aufhalten lassen, das hatte er noch nie. Stunden später kam Gerimor in Sicht. Der dunkle Fels und die Mauern Rahals zeichneten sich immer deutlicher ab. Er hatte diese Stadt bereits besucht, oft genug. Aber diesmal könnte es einen anderen Ausgang nehmen. Wieder kam er als freier Mann, doch verlassen würde er diese Stadt vielleicht diesmal wohl nicht als solcher. Die letzten Stunden der Überfahrt waren ruhig, beinahe langweilig, seitdem sie die Insel weit genug hinter sich gelassen hatten. Die Annäherung konnte die Crew selbst bewerkstelligen. Er hatte noch etwas vorzubereiten… Seine alten Finger klammerten sich um die Seile, Sprosse für Sprosse ging es Höher und Höher bis er den Mast erklommen hatte. Eine gute Aussicht auf die Stadt belohnte ihn zuerst, vertrieb die düsteren Befürchtungen über das Kommende für einen Augenblick. Die Stadt hatte ihre Annäherung längst bemerkt. Soldaten sammelten sich im Hafen, zusätzliche Fackeln wurden entzündet und die Katapulte bemannt. Man schien bereit. Mit einem wütenden Schnauben riss er sich von diesem Anblick los und sah in die andere Richtung. Betrachtete das schier endlose dunkle Blau der See, wie es am Horizont mit dem Blau des Himmels verschmolz… vielleicht war seine Idee doch nicht so gut… aber nun gab es kein Zurück mehr. Langsam zog er die Fahne ein, das Schwarz mit dem Piratenkopf sank hinab. Der Wind verschlang das Gemurmmel der Matrosen unter ihm als er stattdessen ein weißes Tuch hisste… Jetzt würde man sehen ob diese Pantherdiener bereit waren für Verhandlungen…

Beschreibung

Das Leben als Freibeuter

So unterschiedlich wie die Launen der See, so unterschiedlich ist auch die Lebensweise der Freibeuter. Einige wollen sich die Freiheit bewahren, halten Regeln und Gesetze ein wo es nötig ist aber verlassen nur gerne diese Gefilde um anderorts ein Geschäft zu machen. Andere haben ein Interesse für den strikten Weg in der Armee entdeckt. Die Möglichkeit Sold zu erhalten und ihr Wissen um die Seefahrt einzubringen und dadurch aufzusteigen schien ihnen verlockend. Ein paar wenige nahmen gar den Glauben an und hofften auf Privilegien, welche die eines Bürgers übersteigen. Andere allerdings verkraften das Dasein und die gefühlte Gefangenschaft nicht, zumeist sieht man sie im Hafenviertel den Dirnen nachstellen oder in Tavernen die Wut und Trauer herunterspülen. Allesamt sind sie jedoch weiterhin der See verbunden. Ihr Wissen und ihre Fähigkeiten aber auch die Sehnsucht nach der Weite wohnt jedem inne. So werden sie versuchen so oft es geht jenem Drang nachzukommen und nehmen dafür Regeln und Gesetze in Kauf.

Hierarchie

Die Freibeuter stehen unter dem Befehl Pardus Arson. Obgleich er niemals zur Gemeinschaft der Cabezianer gehörte, wurde er aufgrund seiner Treue zum Alatarischen Reich und des Abkommens bestimmt. Arson selbst führt ein recht lockeres Kommando. Zumeist überlässt er es den Freibeutern ihre Sachen untereinander zu regeln und sich eine eigene Hierarchie aufzubauen. Nur bei unlösbaren Konflikten oder der Gefahr das Abkommen mit dem Alatarischen Reich zu brechen schreitet er ein. In diesen Fällen zeigt er seine Erfahrung auf See, Strafen wie das Kielholen oder die Bilge sind ihm nicht fremd und werden ohne weiteres angewandt.

Handel/Diplomatie/Politik

So ganz können die Freibeuter ihr vorheriges Treiben nicht lassen. Immer feilschen sie, suchen nach neuen Möglichkeiten ein paar Münzen zu verdienen oder anderweitig Vorteile zu erhalten. Seit dem sie den Bund mit dem Alatarischen Reich eingegangen sind beschränkt sich jenes jedoch. Gesetze und die Angst vor Strafen lässt die allermeisten vorsichtig werden. Gerüchten zufolge gibt es Schmuggel noch, doch baumeln ertappte Freibeuter als deutliche Mahnung noch gut sichtbar in der Hauptstadt. Im Großen und Ganzen halten die Freibeuter sich aus der Politik und Diplomatie heraus und betrachten die Feinde ihres „Gastgebers“ auch als ihre Feinde.

Traditionen und Festtage

Die Schiffstaufe

Die Schiffstaufe ist ein feierlicher Akt beim Stapellauf von Schiffen. Dabei wird eine Flasche Rum am Schiffsrumpf zerschlagen und dem Schiff sein Name verliehen. Häufig wird auch eine Rede gehalten. Erst danach wird es vom Stapel, also zu Wasser, gelassen.

Seemannsgarn

Erzählungen der Seeleute über ihre Erlebnisse, wobei dieser Begriff explizit für übertriebene oder Lügengeschichten steht.

Der Seemannssonntag

Der Seemannssonntag ist der Donnerstag, an dem es ein sehr gutes Essen (für Seemannsverhältnisse) gibt und meistens auch einen Pudding oder Kuchen am Nachmittag.

Kielholen

Als Kielholen wird das Durchziehen unter dem Schiff auf See bezeichnet. Dies ist eine Strafe für den Seemann, wobei die Überlebenschance unterschiedlich hoch ist, je nachdem, ob der Seemann längs des Schiffes oder quer kielgeholt wird. Gleichzeitig entscheidet die Geschwindigkeit mit der der Seemann gezogen wird über Leben und Tod. Nicht zuletzt gibt es Seeleute welche die Kunst des Schwimmens nie erlernt haben. Seeleute ertrinken beim Kielholen in der Regel nicht, sondern verletzten sich am Muschelbewuchs, der sich am Unterwasserschiff befindet. Beim schnellen Einholen des Seils, während der Seemann in Schiffslängsrichtung kielgeholt wird, ist das tödlich, da er dann im Normalfall seinen schweren Verletzungen erliegt. Beim langsamen Einholen des Seils, während der Seemann quer zum Schiff kielgeholt wird, ist die Überlebenschance um etliches höher.

Heirat

Die Freibeuter halten an der Tradition fest sich von einem Kapitän trauen zu lassen. Unter ihnen reicht dies völlig aus und wird anerkannt. Doch wissen sie um die Gesetze und Gepflogenheiten der Pantherdiener, so dass eine Heirat letztlich nur unter den Augen des Tempels akzeptiert wird.

OOC-Fakten

Vorklasse

Abenteurer, oder in Ausnahmefällen jede Klasse mit dem vorangegangen RP (Klassenwechsel Antrag bei den Admins notwendig)

Rüstungsbeschränkung

keine Plattenrüstungen

Waffeneinschränkung

  • Nahkampf: Entermesser
  • Schilde: keine Turmschilde
  • Fernkampf: NUR Pistole und Muskete

Um die Muskete zu tragen, sind 2 Unterrichte zum Thema Waffenkunde und zwei Unterweisungen im Bereich der Seefahrt z.B Navigieren oder Schiffsbaukunde notwendig. Dies erfolgt IG im Rp durch entsprechende Ausbilder innerhalb der Klasse. Ausbilder kann jeder innerhalb der Klasse sein, der die Unterrichte absolviert hat und den Waffenschein besitzt. Die Unterrichte sind per Log an die Betreuung zu schicken. Nach erfolgreichem Abschluss der Unterrichte und einer zwei monatigen Probezeit ab Charerstellung erhält derjenige einen Waffenschein durch einen von der Betreuung bestimmten Spieler. Nur durch Tragen dieses Waffenscheines ist auch die Nutzung der Muskete möglich. Der Waffenschein muß zur Nutzung im Rucksack liegen. Die Herausgabe des Waffenscheines ohne die Bedingungen erfüllt zu haben, führt zum sofortigen Flagverlust des Ausbilders.

Stärken

Features

  • Schießpulverwaffen (Pistole und Muskete)
  • Klassenspezifische Kleidung
  • Eigenes Schiff als Klassengebiet
  • Glimmstängel
  • Gezinkte Münze
  • Zugang zu gefälschten Bürgerbriefen

Namensgebung

normale Namensregeln, Altlasten dürfen ihre spanischen/französischen Namen behalten

Sprache

normale Sprache

Farbe

0762

Die Farbe darf nur von Freibeutern getragen werden, gefärbte Gegenstände dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden.

Gildenregelung

Je nach Sinnhaftigkeit im RP. Ein Freibeuter in einer Gilde des Lichten Pantheons ist nicht im Sinne des Guides.

Bewerbung

Voraussetzungen

Informiert euch bitte vorher, ob ein Aufnahmestop vorliegt.

  1. Hintergrundgeschichte zu eurem Char. Wichtig ist vor allem wie und warum er Freibeuter wurde und woher er kommt.
  2. Kurzes Charkonzept. Stärken, Schwächen, Aussehen ect. Kann auch schon in der Hintergrundgeschichte enthalten sein.
  3. Wie heißt der Kapitän der Freibeuter? In welchem Jahr (Alathairzeitrechnung) gelangten die heutigen Freibeuter nach Rahal? Was war der Grund für die Flucht von La Cabeza?
  4. Wie stellst du dir das Leben als Freibeuter vor? Welchen Weg könntest du dir vorstellen?

Das Ganze bitte per Ticket

Inaktivitäts Regeln

Nachweis von 15 Std/90 Tage

bei Abmeldung: Ticket an Betreuer erforderlich, bei einer Abmeldung ist eine Entmietung bis zu drei Monaten aufschiebbar, danach wird bei anhaltender Abmeldung entmietet und deflaggt.

Bei Reflag: Ticket mit Wunsch an Betreuung erforderlich

Anfragen an die Betreuung

Anfragen an die Betreuung bitte ausschließlich über das Ticketsystem auf der Homepage.