Cirmias

Aus Spielerinfos von Alathair
Version vom 18. Juli 2022, 14:41 Uhr von Staff-ophelia (Diskussion | Beiträge) (Geschichte: - Klammer ergänzt)

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Gesinnung: Licht
Symbol: Hammer und Schere
Gestalt: Bär mit menschlichen Händen

Geschichte

Cirmias und sein Bruder Phanodain sind Abkömmlinge des Gottes Horteras. Über ihre Herkunft und Geschichte, bevor sie auf der Welt von Alathair wirkten, ist den Vergänglichen nichts bekannt.

Nach der Geburt der Menschheit durch Eluive übernahm Cirmias die Aufgabe den Nilzadan, den heiligen Geburtsort der Götter und Ruheort von Temora, zu schützen. Ohne selbst rege in den Krieg der Götter einzugreifen und, um dennoch einen Unterschied zu bewirken, erschuf er das Volk der Zwerge und gab ihnen den Namen "Khaz-Aduir" (Wächter des Berges). Von ihrem Schöpfer erbten und erlernten die Zwerge die höchsten Handwerkskünste und -geschicke, insbesondere die Wertschätzung derselben. Nach jener Schöpfungstat versiegelte Cirmias den Götterberg, die Heimat seiner Kinder, um sie vor dem Zugriff durch Alatar zu bewahren. So lag es eines Tages, nachdem Cirmias nicht wie versprochen alle 150 Jahre zurückkehrte, an seinem Volk selbst die Zugänge zu öffnen und Teil der Geschicke Alathairs und der anderen Völker der Welt zu werden.
In jener Zeit nach der Schaffung der Zwerge begab Cirmias sich zu den Völkern der Menschen, um diese die Handwerkskünste selbst sowie Achtung und Perfektion derselben zu lehren. Manch einer behauptet, dass es eine Fehleinschätzung Cirmias' gewesen sei, da seine Lehren im Laufe der Zeit auf diese Weise ebenso an die Anhänger Alatars tradiert wurden und diesen Stärkung gewährte. Andere sagen, dass diese Verflechtung seiner Künste mit dem Wirken der Diener des Panthers, eben jene Saat sei, die eines Tages Nähe und Gemeinsamkeit wider der Finsternis erkennen ließe.

Für dieses Zeitalter sind keine sicher verbrieften Taten bekannt, die Cirmias` direktem Wirken zugeschrieben werden könnten. Es gibt Gerüchte von Offenbarungen und Weisungen in den tiefsten Tiefen des Götterberges und Erscheinungen vor seinen Geweihten, ebenso wie es Berichte gibt von anzunehmenden Segnungen meisterhafter Werkstücke durch Handwerker, doch kann nichts hiervon sicher bestätigt werden.

Seine Anhänger, gleich ob sie sich dessen bewusst sind oder nicht, schaffen stets Werk und Kunst in seinem Namen und ehren ihn in jedem Schwert, Kleidungsstück, Stuhl, Teppich, Ring, Haus, jeder Sichel, Rüstung, Stickerei, Malerei und Skizze. Ohne alle Zweifel ist die Nachhaltigkeit seines göttlichen Wirkens zutiefst in jedem denkenden Wesen Alathairs verankert.

Ursprung

Cirmias ist eines von zwei Kindern des Gottes Horteras. Es ist ungewiss und unbekannt wie Horteras Nachkommen erschuf, es gibt es keine Hinweise auf das Zutun eines anderen göttlichen Willens. Als zuverlässig gilt in jedem Fall die Überlieferung, dass Cirmias und Phanodain Brüder und Abkömmlinge des Sternenvaters Horteras sind.

Erscheinungsbild & Symbolik

Es gibt keine ominösen Legenden über die wahre Gestalt von Cirmias. Diese sind auch nicht nötig, da er sich stets eines klaren Bildes bedient: Ein gewaltiger Bär mit menschlichen Händen. Gewiss gibt es abweichende Berichte in Bezug auf seine Fell- und Hautfarbe, doch treten diese weit hinter seiner bloßen Göttlichkeit zurück. Allen Aufzeichnungen ist zu eigen, dass die wenigen Gesegneten, die seiner ansichtig wurden, eine aufrichtige Erdung wahrnahmen, ein Gefühl von Stärke und Schwäche zugleich als wäre man ein Kieselstein in einem einstürzenden Bergwerk. Als Zeichen und Symbol für die Handwerkskünste, und damit Cirmias, gelten alle Werkzeuge. Offiziell jedoch wird er verbildlicht in Hammer und Schere. Dennoch können alle Gerätschaften der Handwerker als Symbol für diesen Gott herangezogen werden. Gängig als Sinnbilder dieses Gottes sind Bärendarstellungen jeglicher Art, Gestein, Mithrill, Bier oder eben alle kalurische Schrift- oder Werkstücke.

Seine Anhänger erkennt man oft an der typischen Art zu grüßen, sei es "Des Bergvaters Segen" oder "Cirmias Mahal".

Gesinnung

Cirmias ist Mitglied des Pakts der Lichteinigkeit, welcher sich ehemals bildete, um gegen die Machenschaften und Pläne Alatars vorzugehen. Initiiert wurde jener Pakt von Temora, der einziger Tochter der Schöpfungsmutter Eluive, und umfasst neben Mutter und Tochter, die Gebrüder Phanodain und Cirmias. Ursprünglich war ebenso Horteras, der Vater der ungleichen Brüder, Teil jenes Pakts, jedoch entschied sich dieser nach dem Kampf gegen das Nichts, die Neutralität vollends zu wahren.
Trotz ihrer Zugehörigkeit zum lichten Pantheon beteiligen sich die Brüder Cirmias und Phanodain offensichtlich nicht aggressiv am Götterkampf. Ihr Wirken beschränkt sich eher auf Nachhaltigkeit und der Stärkung ihrer Völker und damit der Bedeutung jener Vereinigung selbst.

Zuständigkeiten

Es ist unbekannt, ob Cirmias zu seiner Erschaffung eine Aufgabe oder ein Ziel erfüllen sollte, ebenso wie ungewiss ist, wann und warum er selbst zu Existenz fand.
Seit vielen Jahrtausenden jedoch gilt dieser Gott als Schirmherr des Nilzadans, als Vater der Kaluren und als Schirmherr aller Handwerkskünste. Cirmias ist bis heute die wahre Inspiration aller Künste, die präzise Waagschale zwischen geometrischer Präzision und ungebändigter Kreativität. In beharrlicher Ausgeglichenheit regt er seine Anhänger dazu an nach den höchsten Höhen des eigenen Schaffens zu streben.

Relevante Taten

  • Behütete den heiligen Götterberg Nilzadan vor schlechten Einflüssen
  • Erschuf das Volk der Kaluren als Beschützer des Götterberges und meisterliche Handwerker
  • Kreierte das heilige Metall Mithrill und flocht Adern desselben in den Nilzadan
  • Lehrte die Menschenvölker alle Kunsthandwerke und das Streben nach Meisterschaft
  • Stärkte den Pakt des Lichts zwischen Temora, Eluive, Horteras, Phanodain und ihm selbst
  • Siegreich im Kampf gegen das Ende der Schöpfung durch das Nichts

Anhängerschaft

  • Verehrt von Zwergen und Menschen
  • Insbesondere von Geweihten der Bauhütte (Kaluren), Bierbrauern (Kaluren), Handwerkern jeglicher Fasson (Kaluren & Menschen), Baumeistern, Künstlern etc.
  • Angerufen bei allen Lehren zum Handwerk, der Schaffung eines Meisterstücks, Einweihung von allen jüngst errichteten Bauwerken, Bitte um Funktionalität und Beständigkeit, Suche nach Stabilität und Wahrhaftigkeit etc.