AlaThraxor

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Rasse(n): Alle

Geschichte: Vor langer Zeit geschah eine Offenbarung … Ein Artefakt sollte existieren, in den Sphären der Götter, in Zwischenwelten und auch auf Erden, zersprengt in sieben Teile. Der Name dieses Relikts war Mael’Rayat. Eines ward von den Letharen gefunden, ein einziges nur und doch brachte es Unheil statt der versprochenen Stärke. Nicht Vaters Sieg, nicht unendliche Macht des heiligen Volkes war es, sondern Wahnsinn, der hervorgerufen wurde. Und nur wenige konnten sich dem entziehen. Diese jedoch verstanden es, Stärke aus dem unheilvollen Glühen des kristallenen Wahns zu ziehen und sie waren fortan die Elite unter Alatars blutgierigen Heerscharen. Diese ersten Ala’thraxor sollten von nun an die Fähigsten unter den Lethrixoren sein. Eine noch härtere Ausbildung, die nicht nur den Körper stählen, sondern auch den Geist bis an seine Grenzen führen würde, war für diese Auserwählten vorgesehen. Ihre Ausbildung wird stets von den Lethyren und Lethoryx begleitet, denn sie sind es, die die Brücke zu Vater schlagen müssen. Und schon während der äußerst lange andauernden Ausbildung, wird ein jeder der angehenden Ala’thraxor seine ureigenen Grenzen kennen lernen. Nicht die Grenze des Schmerzes, sondern darüber hinaus die des Verstandes. Ist die Ausbildung der Weg, so ist die Weihe Anfang und Ende zugleich. Der Wahnsinn öffnet Pforten, zeigt finstere Wege, schenkt Erkenntnis. Und dennoch zehrt er. Die Einheit aus Lethyr und Lethoryx nun ist es, die den angehenden Ala’thraxor prüft, ein letztes Mal werden Körper und Geist an den tiefen Mahlstrom von Alatars Reich heran geführt. Wer diese Prüfung besteht, wird fortan als geweihter Lethrixor Vaters Wille verkünden. Wer sie jedoch nicht besteht, versagt. Versagt vor Vater und wird somit des letzten Lebensfunkens beraubt.

Die Ausbildung: Die Ausbildung ist in ihrer Dauer flexibel. Lethyr, Lethoryx und Ausbilder entscheiden, wann ein Lethrixor erfahren genug ist, die Prüfung zu bestehen. Inhalte der Ausbildung sind nun nicht länger das Stählen des Körpers, sondern viel mehr der geschickte Einsatz des Hasses und dessen Kontrolle, sowie strengste Disziplin. Ist ein angehender Ala’thraxor während der Ausbildung der Ansicht, dies diene allein dazu, alles von ihm abzuverlangen um einen möglichst effektiven Kämpfer zu formen, so irrt er – Denn schon nach der Weihe wird offensichtlich: Alles zuvor gelernte ist unabdingbar, um sich selbst unter Kontrolle zu halten.


Die Prüfung: Lernte ein Lethrixor schon während seiner Ausbildung zum Ala’thraxor die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit kennen und führten ihn Lethyr und Lethoryx ein ums andere Mal an die nur schemenhaft verlaufende Barriere zwischen Verstand und Irrsinn, so ist irgendwann die Zeit gekommen seine Erfahrungen einzusetzen. Tritt ein Lethrixor den Weg zu seiner geistigen Prüfung an, hat er sich zunächst den wachsamen Fragen durch die Lethyren zu unterziehen. Seine Kampfkraft, das Wissen um kriegstechnische Manöver und Taktiken und die lebensverachtende Demut gegenüber Alatar werden in einem mehrere Stunden dauernden Verhör unter dem Einsatz willenbrechender Zauber heraus kristallisiert. Danach prüft ein fähiger Lethoryx, oder eine der wenigen Lethoryxae, wie stark Wort und Schwur sind, nicht nur sich selbst, sondern auch andere für den "finalen Plan" des Vaters zu opfern. Eine Nacht lang währen die Vorbereitungen, die drei Ausbilder stehen dem werdenden Ala’thraxor zur Seite, bereiten ihn vor, verbringen Stunde um Stunde in einem Ritual, beten zu Vater. Dann wird er sich selbst überlassen und in einem speziell errichteten Tempel mit dem Relikt konfrontiert. Der unheilige Splitter Mael’Rayats wird sich seiner bemächtigen, er wird hinabdriften und in die Tiefen seines eigenen, von Vater auferlegten, Wahnsinns geführt. Eine letzte Prüfung also, ob der Geist standhaft ist. Hier erlangt der angehende Ala'thraxor bereits einige Fähigkeiten, die ihm später von nutzen sein werden, wie etwa die Möglichkeit seine Feinde allein durch Geisteskraft mit Krankheit und Gift zu plagen.


Die Weihe: Nur den Auserwählten, jenen die sich weit von einem gewöhnlichen Lethrixor abheben, wird die Möglichkeit eröffnet sich einem qualvollen Ritual zu unterziehen, welches wiederum nur die wenigsten überleben. Ein Ala’thraxor soll keine Grenzen und keinerlei Maß in seinem destruktiven Willen kennen, jedwedes Leben zu unterwerfen. Der Lethrixor wird zu Beginn des Rituals auf einen Altarblock gekettet und durch Lähmungszauber festgehalten, wiederum begleitet von einem Lethyren und einem Lethoryx fungierend als Zeremonienmeister. Dann wird er an insgesamt vier Stellen seines Körpers zur Ader gelassen. An beiden Armbeugen, als auch den Kniekehlen. Der Lethyr und der Lethoryx stimmen daraufhin einen rhythmischen Singsang an, der Alatar lobpreist und ihn bittet die Seele des Lethrixors zu verschlingen, nach seinem Ermessen wiederzugeben oder für immer zu vernichten. Mit diesen Gesängen wird, unterstützt durch andere Letharen, solange fortgefahren, bis der angehende Ala’thraxor dem Tode nahe und so sehr geschwächt ist, dass er sich nur noch mit letzter Kraft an den verbliebenen Lebensfunken in seinem Körper krallen kann. Dann wird die Seele des armseligen Geschöpfes hinfort gerissen und für Augenblicke in die Sphären Alatars geschleudert. Nur der demütigste und zugleich fanatischste Lethrixor vermag diese Durchleuchtung und Umkrempelung seiner Selbst zu überstehen. Bewährt er sich, geht seine Seele eine Bindung mit den Geisterpanthern Alatars ein. Durch diesen unheiligen Pakt wird der künftige Ala’thraxor gezwungen, den letzten Funken seiner menschlichen und elfischen Erben aufzugeben.


Stärken, Schwächen und die Aufgabe: Was zunächst als kein großer Verlust für einen Letharen erscheinen mag, offenbart sich im Nachhinein als trügerischer Zuwachs an Macht. Sowie der Ala’thraxor mit seinem Vater paktiert und einige Zeit später allein im Tempel erwacht, wird er fortan den anhaltenden Willen des Panthers spüren, die Kontrolle über den geteilten Körper zu übernehmen und dagegen ankämpfen müssen. Erst wenn ihm dies gelingt, ist der Ala’thraxor in der Lage spezielle Gaben Alatars, erlangt durch Mael'Rayat und die Weihe, zu steuern und für seinen eigenen Vorteil zu nutzen. Nie wird er jedoch die rasende Gier nach dem Blut der Feinde Alatars unterdrücken können. Ein Umstand, der dem Ala’thraxor viel vom berechnenden Kalkül seiner Waffenbrüder nimmt und ihn zwingt, an der Oberfläche, insbesondere in Rahal, in einer Art Maskerade zu leben. Was ihn jedoch von den Lethrixoren abhebt, ihn mächtiger als andere macht und seine Feinde erzittern lässt, ist die Möglichkeit seine Wunden regenerativ zu schließen und seinen Leib durch eine Zaubergabe des Geisterpanthers vor schweren physischen als auch magischen Angriffen zu schützen. Nicht zu vergessen, dass er fortan eine Führungsrolle in der Schlacht spielt und sowohl den Lethyren als auch den Lethoryx beratend und schützend zur Seite steht. Jene werden es auch sein, die ein wachsames Auge auf die Geschicke des Ala’thraxors haben. Erkennen sie nach einer gewissen Zeit, dass er nicht in der Lage ist den Geisterpanther zu beherrschen, zwingen sie ihn durch ein erneutes Ritual, die Koexistenz mit der dämonischen Wesenheit aufzugeben. Danach wird der geistig verstümmelte Lethar nur noch eine leere Hülle sein, die alsbald dem Vater geopfert wird.

Die Rune: Neben der Rune eines Lethrixors, trägt der Ala'thraxor zudem folgendes Mal, das seine enge Verbundenheit mit Alatar symbolisieren soll.



Betreuung und Voraussetzung: Zuständig ist in erster Linie der Letharenbetreuer. Denn auf dem rassenspezifischen Rollenspiel soll und muss der absolute Schwerpunkt liegen. Die Vergabe der Aufstiegsklasse soll sich aus dem Spielgeschehen an sich ergeben. Somit sind die Voraussetzungen auch klar: Wir brauchen dazu einen straff durchgespielten Charakter, dessen Werdegang sich klar erkennen lässt. Gewünscht sind dazu Merkmale, die den Charakter besonders machen und ihn von anderen abheben. Wie zuvor angedacht: etwa ein Jahr sollte der Charakter mindestens existieren. Regelmäßige Geschichten im Forum, welche die Ausbildung beschreiben sind Pflicht. Der mögliche Verlust des Flags bei rassen- und klassenwidrigem Verhalten ist eingeplant.